Vonovia (vorm. Deutsche Annington Immobilien SE) (Seite 570)

[Friseuse]

Oder gibt es demnächst ein Sondervermögen Neubauförderung? Die Staatsübernahme der Bestandsbauten zu auskömmlichen Preisen täte dem Kurs auch nicht schaden.

[richard58]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.202.524 von GAP-Minder am 01.02.23 08:41:59

Können die Mieter nicht zahlen ,springt der Staat ein oder ist es da wie bei der Krankenkassen wo Vater Staat nur ein Bruchteil zahlt für die neubürger ?

[GAP-Minder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.201.882 von gate4share am 01.02.23 01:57:31

Du meinst wahrscheinlich „Shareholder“, denn es soll ja sicher um das Wohl der Aktionäre gehen, aus Deiner Sicht.

Der Ansatz des „Stakeholder-Value“, bei dem es auch um das Wohl der Allgemeinheit geht, ist bei Vonovia aber auch nicht unwichtig. Denn zahlungsfähIge Mieter sind nicht ganz unwichtig für Vonovia, nicht nur zufriedene Aktionäre…

Bevor man mich jetzt als linken Spinner abstempelt: in ein Depots meiner Familie befindet sich eine fünfstellige Anzahl von Vonovia-Aktien. Eine Dividendenstreichung würde da schon schmerzen…

[richard58]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.201.882 von gate4share am 01.02.23 01:57:31

Die Regierung will sich aus der Verantwortung drücken und den schwarzen Peter andere ( vonovia ) zuschreiben

[gate4share]

Egal was die Politik sagt. vonovia Aufgabe ist es nicht preisgünstige Wohnungen anzubieten oder selber zu bauen. Vonovia hat die Aufgabe Gewinn zu erwirtschaften und die Shakeholder zu befriedigen.
Eine soziale Verantwortung, ganz besonderes mehr Wohnungen zu schaffen , bzw. die Rahmenbedingungen so festzulegen, hat die Politik. IM Bund und den Städten. Hier wird das Gegenteil gemacht , knappe Ausweisung von Bauflächen . jährlich erhöhnte Vorgabe für neue Produkte, und jetzt auch noch von manchen Städten eine Vorschriften einen gewissen Anteil (20% oder 30 %) an Sozialwohnungen zu bauen.


/

[shagerage]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.201.732 von ssb-security am 31.01.23 23:43:42

Zitat von ssb-security: wird auch weiterhin genügend Geld für unsere Vollprofis im Bundestag, Nehmerländer, Flugzeuge die nicht fliegen, Panzer die nicht schießen, vorhanden sein.

[curacanne]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.201.732 von ssb-security am 31.01.23 23:43:42

..ich las "Vollpfosten" automatisch

[ssb-security]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.199.965 von albr am 31.01.23 19:18:35

Zitat von albr: Vonovia macht es richtig, leider zu spät, man hätte schon zu beginn des letzten Jahres Neubauprojekte einstellen sollen...
die neuen Mitbürger werden vermutlich alles nehmen müssen, was ein Dach hat... insofern warum sollte man teuer neu bauen ??

Richtig, die neuen Mitbürger werden alles nehmen, sofern es in Hamburg oder Berlin zu finden ist. Halle, Magdeburg, Gelsenkirchen, Hagen, etc. pp. haben großen Leerstand, aber da will von denen keiner hin. Vorbereitete Hallen zur Erstaufnahme stehen völlig leer. Der Spaßfaktor ist dort wohl nicht ausreichend gesichert und da hier jeder nach Gutdünken seinen Wohnort selber wählen darf, müssen sich die Berliner und Hamburger nun mal warm anziehen. Es findet mal wieder ein Verdrängungswettbewerb statt, wie bereits 2014/15, nur das dieses mal nicht nur mittellose Flüchtlinge kommen, sondern speziell aus Kiev auch verdammt gut situierte. Aber ich will nicht jammern. Wir schaffen das und da wir demnächst bis 70 arbeiten dürfen, während Frankreich kurz vorm Bürgerkrieg steht, denn die sollen künftig erst mit 64 in Rente gehen , wird auch weiterhin genügend Geld für unsere Vollprofis im Bundestag, Nehmerländer, Flugzeuge die nicht fliegen, Panzer die nicht schießen, vorhanden sein.

"Erinnert mich irgendwie alles an den Passierschein A 38"

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.200.898 von Huta am 31.01.23 21:11:24

Heuchelei und "den schwarzen Peter jemanden anders zuschieben". Ahnungslosigkeit weniger denke ich - die Frau ist ja nicht dumm.

Wohnungen zurückkaufen macht keinen Sinn. Gibt vielleicht billigere Mieten - aber zu einem hohen Preis, den man besser gleich in den Neubau steckt, weil man damit mehr erreicht. Es muss wieder viel mehr geförderten Wohnungsbau und das auch mit Bundesmitteln geben. Und man kann Baustandards vereinfachen oder auch absenken - man muss nicht Monster-Dämmungen vorschreiben, wenn man einen geringen Energieverbrauch auch durch günstigere Maßnahmen wie Solar/Photovoltaik erreichen kann.

Ich bin bei den Verbänden, die anmerken, das die Bundesregierung die Dimension dieses Problems noch nicht voll erkennt hat. Wenn ich die Einführung des Wohngeldes sehe und das man das wieder nicht für Vereinfachungen genutzt hat, die von den Bundesländern dringend angeraten wurden, habe ich Zweifel, das die Bundesbauministerin die richtige Person an dieser Stelle ist. Wenn ich z.B. einen Robert Habeck sehe und was der mit seinen ja nicht gerade wenigen Staatssekretären für ein Tempo beim Umbau der Energiewirtschaft vorlegt. Man kann nicht die Investoren für die komplizierten Bauregeln und die teure Finanzierung verantwortlich machen. Kein Unternehmen kann neue Wohnungen bauen die so teuer sind, das die sich mit aktuellen Mieteinnahmen nicht wirtschaftlich vermieten lassen.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.200.859 von Friseuse am 31.01.23 21:03:33

Zitat von Friseuse: Die Frau wurde für ihre politische Erzählung gewählt, die macht das mit populistischer Absicht und ist sich ihrer nachhaltigen Unstimmigkeit sicher. Der Markt ist politisch in der Schraubzwinge, darauf ist Rückzug die angemessene Reaktion für Kurse und auch für das Unternehmen.

Vielleicht wäre "Rückzug" eher für die zitierte Politikerin das Richtige?! Die Politik hat selber entschieden, "wohnen" dem Markt zu überlassen und wundert sich jetzt, dass die Wohnungsunternehmen Gewinne erzielen und ausschütten wollen - auch um im Markt attraktiv zu bleiben? Heuchelei (oder Ahnungslosigkeit)!