Wann platzt die TESLA-Blase (Seite 16571)

[xwin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.666.240 von tradit am 30.04.18 22:18:12

Zitat von tradit: Der Tesla AP ist gar nicht buggy, es liegt nur am Sonnenstand:

Ist dir bewusst, dass die „Erkennungsrate“ des AP zu einem hohen Anteil von den äußeren Bedingungen abhängt? Will heißen, dass die „Fehler“ heute vielleicht aufgetreten sind, morgen an gleicher Stelle nicht wieder auftauchen. Ich hab das häufig bei niedrig stehender Sonne, wenn’s bewölkt ist, dann spurt mein Auto einwandfrei, wenn die Sonne scheint zickt es rum. Von daher finde ich deine These, dass die Firmware buggy ist, etwas steil.

http://tff-forum.de/viewtopic.php?f=35&t=14254&start=3071

Kein Wunder, dass das COC aus NL kommt, da ist es öfters bewölkt...

Stimmt doch auch. Nicht nur die Firmware ist buggy. Die Sensorik ist es ebenfalls.

Aber dank OTA reift die Firmware nach ein paar Toten wie Bananen beim Kunden.

Ich hätte vor Tesla nicht glauben wollen, dass so ein System weltweit zum Einsatz kommen darf. VW macht seine aufwendigen Firmware-Reviews offenbar echt für die Katz (oder hoffentlich für den guten Ruf).

[Teddybear]

Fast genau gehalten bei niedrigen Umsätzen. In negativem Umfeld ist das ein Erfolg für die Kurspfleger.

[Teddybear]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.666.240 von tradit am 30.04.18 22:18:12

Zitat von tradit: Ich hab das häufig bei niedrig stehender Sonne, wenn’s bewölkt ist, dann spurt mein Auto einwandfrei, wenn die Sonne scheint zickt es rum.

Und bei Vollmond fährt der AP im Kreisverkehr dann rechtsdrehend.

[tradit]

Der Tesla AP ist gar nicht buggy, es liegt nur am Sonnenstand:

Ist dir bewusst, dass die „Erkennungsrate“ des AP zu einem hohen Anteil von den äußeren Bedingungen abhängt? Will heißen, dass die „Fehler“ heute vielleicht aufgetreten sind, morgen an gleicher Stelle nicht wieder auftauchen. Ich hab das häufig bei niedrig stehender Sonne, wenn’s bewölkt ist, dann spurt mein Auto einwandfrei, wenn die Sonne scheint zickt es rum. Von daher finde ich deine These, dass die Firmware buggy ist, etwas steil.

http://tff-forum.de/viewtopic.php?f=35&t=14254&start=3071

Kein Wunder, dass das COC aus NL kommt, da ist es öfters bewölkt...

[hw_aus_s]

Tesla verbrennt kein Benzin, sondern Geld
Redaktion w:o | 30.04.2018 | 13:22
Foto: Blomst - pixabay.com
Die finanzielle Performance von Tesla sieht düster aus: Die Cash-Burn-Rate liegt laut Bloomberg aktuell bei 390.000 US-Dollar pro Stunde. Der Elektroautobauer könnte deshalb schon bald eine weitere Kapitalerhöhung benötigen. Schafft es Elon Musk das Ruder noch herumzureißen?

Tesla hat womöglich nicht genügend Geld, um es durch das Kalenderjahr zu schaffen, so Bloomberg. Der US-Elektroautobauer verbrennt pro Sekunde mehr als 108 US-Dollar, das sind 390.000 US-Dollar pro Stunde oder 9,36 Millionen Dollar am Tag. Deshalb ist eine weitere Kapitalerhöhung bei Tesla sehr wahrscheinlich, möglicherweise sogar schon 2018.

Die finanzielle Perfomance von Tesla sieht objektiv betrachtet düster aus: Neben einer sehr hohen Cash-Burn-Rate konnte das Unternehmen seit sieben Jahren keinen Jahresgewinn mehr verbuchen. 2017 betrug der Jahresverlust sogar fast zwei Milliarden US-Dollar. Betrachtet man die einzelnen Quartalsergebnisse sieht es ähnlich schlecht aus: Der Cash-Flow war nur in vier von 33 Quartalen positiv. In den letzten fünf Quartalen war er negativ.

Tesla_

Die finanziell schwierige Lage bei Tesla wird durch den massiven Einstellungsmarathon der letzten Jahre weiter verschärft. Zunächst wollte Tesla-CEO Elon Musk nämlich primär auf Automatisierung setzen, was sich jedoch wegen mangelnder Durchführbarkeit als Fehler erwies. Auf Twitter schrieb Musk: „Ja, die übertriebene Automatisierung bei Tesla war ein Fehler. Um genau zu sein, mein Fehler. Menschen sind unterbewertet." Deshalb setzt Tesla nun massiv auf Manpower: Heute hat das Unternehmen laut Bloomberg 40.000 Angestellte. 2010 waren es lediglich 899.

Teslas Mitarbeiterwachstum ist jedoch nicht nachhaltig, denn die Mitarbeiterzahl ist schneller gestiegen als der Umsatz. Deshalb ist der Umsatz pro Mitarbeiter bei Tesla rund zweieinhalb mal niedriger als bei konditionellen Autobauern wie z. B. General Motors Co oder Ford Motor Co, so Bloomberg.

Bloomberg_
Quelle: Bloomberg

Die hohe Schuldenlast ist ein weiteres Problem von Tesla: 2017 stieg sie auf eine Rekordhöhe von 9,4 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen gab deshalb im letzten Quartal 146 Millionen Dollar allein für Zinsen aus. Laut Bloomberg entspricht dies den Zinsaufwendungen von General Motors, die jedoch einen mehr als zehnmal höheren Umsatz als Tesla haben.

Geringe Produktionszahlen beim Mittelklassewagen Model 3 stellen ein weiteres großes Problem dar. Im vierten Quartal 2017 konnte Tesla lediglich 1.550 Exemplare des elektrischen Mittelklassewagens ausliefern, so die Computerbild. Ursprünglich sollten 5.000 Stück pro Woche vom Band laufen. Dieses Ziel wurde auf Mitte 2018 verschoben.

Die große und treue Fangemeinde sowie geduldige Kunden sind einige der größten Stärken von Tesla. So verfügte das Unternehmen Ende 2017 über beeindruckende Kundeneinlagen in Höhe von 854 Millionen US-Dollar, so Bloomberg. Für sie muss das Unternehmen keine Zinsen zahlen. Es handelt sich daher quasi um ein zinsloses Darlehen von mehr als einer dreiviertel Milliarde US-Dollar.

Was außerdem für Tesla spricht ist, dass Musk einen Großteil seines privaten Vermögens in das Unternehmen gesteckt hat. Ross Gerber von Gerber Kawasaki Wealth & Investment Management, ein Investor und Tesla-Bulle, sagte gegenüber Bloomberg: „Elon Musk ist „All-in“. Es gibt keinen anderen CEO in Amerika, der solch hohe persönliche finanzielle Risiken für sein Unternehmen eingeht.“

Fazit: Die nackten Zahlen sprechen eigentlich gegen Tesla, allerdings hat auch noch kein Unternehmer je soviel Geld akquiriert und investiert wie Elon Musk. Es bleibt daher spannend, ob er das Ruder noch herumreißen kann. Und es gibt noch einen kleinen Lichtblick: Im November 2017 lag die Cash-Burn-Rate noch bei 480.000 $/h (siehe HIER).

Quellen:
Bloomberg: „Tesla Doesn’t Burn Fuel, It Burns Cash“
statista.com
wikipedia.com




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KOMMENTARE (1)
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gagaga
30.04.2018 15:07:53



"Was außerdem für Tesla spricht ist, dass Musk einen Großteil seines privaten Vermögens in das Unternehmen gesteckt hat. Ross Gerber von Gerber Kawasaki Wealth & Investment Management, ein Investor und Tesla-Bulle, sagte gegenüber Bloomberg: „Elon Musk ist „All-in“. Es gibt keinen anderen CEO in Amerika, der solch hohe persönliche finanzielle Risiken für sein Unternehmen eingeht.“

Musk hat nicht nur alles Geld in Tesla gesteckt, er hat knapp eine Milliarde Schulden, gegen die er seine Tesla Aktien verpfändet hat. Wenn deren Kurs sinken sollte, bekommt Musk margin Calls und MUSS verkaufen, was dann in einer Abwärtspirale als Brandbeschleuniger wirkt. Ich weiß nicht, ob mich dies - sowie die finanzielle Hasardeursmentalität von Musk sowohl im privaten als auch als Unternehmer - beruhigen würde.

Sagt eigentlich alles 🤗😉

[tradit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.663.789 von Charly_2 am 30.04.18 16:48:12

Zitat von Charly_2: Dabei muss man wohl erwähnen dass Tesla in bester Gesellschaft ist in der Automobilbranche was Verluste betrifft, in GB gibt‘s dazu etliche Beispiele von Autobauern ....

GB hat keinen eigenständigen Autobauer mehr, der nennenswerte Stückzahlen produziert...

[IknoWmorEthaNu]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.665.814 von Blond8 am 30.04.18 21:12:17

Zitat von Blond8: Welchen Sinn sollte das machen? Die Banken sichern sich doch doppelt und dreifach ab?

Naja eben genau das geht nicht diesmal !
Morgen ist Europaweit Feiertag ( Ausnahme UK !)



Und nicht jede Position ist gehedgt--Banken nehmen auch einiges auf Lunge bzw stellen keine Kurse wenn Turbulenzen zu erwarten sind ... du kannst dich nicht so schnell hedgen wie es der Kurs vorgibt manchmal


Gutes Beispiel sind da die EZB Sitzungen mit dem Draghi Gelabber danach

Die meisten stellen in der Zeit keine Kurse für Bund - Scheine


Bei NFP -- gibt es auch öfters davor keine Briefkurse für Gold etc

Niemand kann diese erratischen Sprünge dann zeitnah hedgen.

Also geht man dem Risiko aus dem Weg indem man einfach "Ausverkauft" anzeigt


Hat mal jemand überprüft ob da noch mehr Scheine des Emittenten entsprechen markiert sind ?

Die UBS hatte heut nur 3000 Scheine in der Offer - normalerweise steht da ne 100000.

[Blond8]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.665.625 von IknoWmorEthaNu am 30.04.18 20:39:53

Zitat von IknoWmorEthaNu:

Zitat von OmegaOne: Ok, Ihr habt mit beim Put CA03M1 nicht geholfen (werdet schon sehen, was Ihr davon habt! Nein, Spaß...): ich weiss nun, wieso kein Brief Kurs mehr dafür gestellt wird: es ist ausverkauft, wie ich in Erfahrung bringen konnte.

Ihr schreibt heut ja schneller als man nachlesen kann

Zu dem o.g. Put wäre ich mir nicht sicher .. ich glaube die haben alle kalte Füße und stellen daher Scheine auf "Sold out".

Kenn ich selber aus der Praxis Leider ist bei der Coba nirgends mehr zu erkennen wieviel Scheine emmitiert wurden.Das bewegt sich normalerweise auf dem Niveau von 1Mio pauschal...
Daher zweifel ich an der Theorie des "Ausverkauft".


Und als "Beweis" : die UBS hat heute auch eine sehr geringe Stückzahl im Angebot - deutlich weniger als letzte Woche.

Die wollen alle nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden über den Feiertag.

Welchen Sinn sollte das machen? Die Banken sichern sich doch doppelt und dreifach ab?

[benjamin3456]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.665.670 von charliebraun am 30.04.18 20:51:18

Charlie Du weist doch mit den Semi, Roadster2 und ModelY wird Tesla in Q3/4 cash flow positiv

[charliebraun]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.665.457 von Charly_2 am 30.04.18 20:11:44

Zitat von Charly_2: Dass viele Hersteller allmählich die E-Mobilität ernst nehmen ist Tesla geschuldet, da könnt ihr posten was ihr wollt ... VW & Co. hächeln ja schon widerwillig hinterher, getrieben ua. auch von der Politik

Ja und? Umso schlimmer für den hoch-ineffizienten und miserabel gemanagten Autobauer Tesla.
Bis jetzt, mit sehr wenig Konkurrenz und mit Hochpreismodellen konnten nur Verluste gemacht werden.
Wie naiv muß man sein, um zu glauben, daß jetzt mit dem "billigen Massenauto" und bei erst richtig auflebender, hochkarätiger Konkurrenz, das alles besser wird?