h&r, Neustart mit neuem Besen? (Seite 253)
eröffnet am 13.08.13 20:57:05 von
neuester Beitrag 27.04.24 10:17:33 von
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in dieser Situation tut es gut etwas positives zu lesen
http://www.aktien-total.com/hier-gibt-es-heute-schon-kaufkur…
allen investierten viel Erfolg für 2016
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allen investierten viel Erfolg für 2016
Für H&R ist es so wie ich es sehe relativ egal wie sich der Ölpreis entwickelt, solange es nicht starke Schwankungen gibt. Ein (rein rechnerisches!) Optimum gibt es allerdings: Stetig langsam weitersteigende Rohölpreise.
Irgendwann käme man dabei natürlich ans Ende der Fahnenstange..
Irgendwann käme man dabei natürlich ans Ende der Fahnenstange..
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.312.186 von sdaktien am 15.12.15 20:58:25
Sinkende Ölpreise führen auch zu sinkenden Verkaufspreisen bei H&R, weil diese an die Kunden weitergegeben werden müssen. Die Margen können hier nur marginal ausgeweitet werden aufgrund des Wettbewerbsdrucks. Tendenziell sind leicht sinkende Ölpreise aber von Vorteil für H&R. Fallen sie allerdings schnell, entsteht ein erhebliches Problem, weil man das Rohöl teuer eingekauft hat und wenn das Produkt fertig ist, dieses nur zu niedrigeren Preisen verkaufen kann. Hieraus entstanden zuletzt erhebliche Belastungen für H&R. Positiv hat sich ausgewirkt, dass dieser Effekt ja nur einige Monate angedauert hat und damit endete, während der wieder erstarkte Ölpreis dann zu einem - wenn auch weitaus geringeren - gegenteiligen Effekt führte. Nun stürzt der Ölpreis allerdings wieder schnell ab, was erneut zu Belastungen führen kann, wenn der Preis sich nicht schnell wieder erholt.
So habe ich die Ausführungen von Hansen verstanden, die er neulich irgendwo gegeben hatte. Und ich fand das schlüssig.
Zitat von sdaktien: Stellt sich die Frage, ob Pressenkungen wegen Konkurrenz zeitnah weitergegeben werden müssen.
Wenn ich das richtig überflogen habe, war der sinkende Ölpreis doch einer der Gewinntreiber in diesem Jahr, oder nicht?
Sinkende Ölpreise führen auch zu sinkenden Verkaufspreisen bei H&R, weil diese an die Kunden weitergegeben werden müssen. Die Margen können hier nur marginal ausgeweitet werden aufgrund des Wettbewerbsdrucks. Tendenziell sind leicht sinkende Ölpreise aber von Vorteil für H&R. Fallen sie allerdings schnell, entsteht ein erhebliches Problem, weil man das Rohöl teuer eingekauft hat und wenn das Produkt fertig ist, dieses nur zu niedrigeren Preisen verkaufen kann. Hieraus entstanden zuletzt erhebliche Belastungen für H&R. Positiv hat sich ausgewirkt, dass dieser Effekt ja nur einige Monate angedauert hat und damit endete, während der wieder erstarkte Ölpreis dann zu einem - wenn auch weitaus geringeren - gegenteiligen Effekt führte. Nun stürzt der Ölpreis allerdings wieder schnell ab, was erneut zu Belastungen führen kann, wenn der Preis sich nicht schnell wieder erholt.
So habe ich die Ausführungen von Hansen verstanden, die er neulich irgendwo gegeben hatte. Und ich fand das schlüssig.
m.E. ist es eben nicht so einfach ... (sorry an der aktionär und börsenflüsterer)
Stellt sich die Frage, ob Pressenkungen wegen Konkurrenz zeitnah weitergegeben werden müssen.
Wenn ich das richtig überflogen habe, war der sinkende Ölpreis doch einer der Gewinntreiber in diesem Jahr, oder nicht?
Wenn ich das richtig überflogen habe, war der sinkende Ölpreis doch einer der Gewinntreiber in diesem Jahr, oder nicht?
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.310.323 von TheCity am 15.12.15 17:09:51ich habe es so verstanden (ohne Gewähr):
Das einfache Modell „Rohöl billig – HuR verdient Geld – Rohöl teuer – HuR verdient weniger“ ist angesichts der Raffinerieprozesse bei h&r zu simpel. Die Raffinerien sind quasi rollierende Systeme, die ständig mit neuen Rohstoffen versorgt werden und kontinuierlich Produkte erzeugen. Mit jedem neuen Rohstoffkauf ändert sich die preisliche Zusammensetzung in den Tanks. Insgesamt können zwischen Einkauf des Rohstoffs und dem Verkauf des Produkts 2 Monate liegen. Wichtig ist für h&r weniger die Höhe des Ölpreises, sondern der Spread (quasi die Marge) zwischen Einkaufspreis „Rohstoff“ und Verkaufspreis „Volumenprodukt Grundöl“. Starke Preis-Schwankungen könnten problematisch sein/werden. M.W ist es sehr schwer diese Schwankungen zu hedgen.
sc
Das einfache Modell „Rohöl billig – HuR verdient Geld – Rohöl teuer – HuR verdient weniger“ ist angesichts der Raffinerieprozesse bei h&r zu simpel. Die Raffinerien sind quasi rollierende Systeme, die ständig mit neuen Rohstoffen versorgt werden und kontinuierlich Produkte erzeugen. Mit jedem neuen Rohstoffkauf ändert sich die preisliche Zusammensetzung in den Tanks. Insgesamt können zwischen Einkauf des Rohstoffs und dem Verkauf des Produkts 2 Monate liegen. Wichtig ist für h&r weniger die Höhe des Ölpreises, sondern der Spread (quasi die Marge) zwischen Einkaufspreis „Rohstoff“ und Verkaufspreis „Volumenprodukt Grundöl“. Starke Preis-Schwankungen könnten problematisch sein/werden. M.W ist es sehr schwer diese Schwankungen zu hedgen.
sc
Ein fallender Ölpreis sollte einmal die Investitionsneigung von Unternehmen fördern, also die Nachfrage insgesamt erhöhen. Gleichzeitig ist H&R ja ein Verarbeiter von Erdölprodukten. Zwar dämpft ein sinkender Ölpreis den Umsatz, da Produkte möglicherweise billiger angeboten werden müssen. Gleichzeitig sinken aber auch die Produktionskosten, weil der Rohstoff billiger bezogen werden kann. Meistens ist es so, dass die Kosten stärker sinken als die Preise der Endprodukte. Das sollte dann zu steigenden Gewinnen führen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.288.507 von schamiddi am 11.12.15 16:22:01
der Ölpreisverfall der letzten Wochen, gerade eben im Schlussquartal, macht mir etwas Sorgen. Zwar ist der Preisverfall nicht so dramatisch wie faktisch vor einem Jahr, aber dennoch...
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf den GB 2014, Seite 11, sowie auf die AdHoc vom 16.12.2014.
Dass sinkende Ölpreise als Kurstreiber(!) dienen sollen, verstehe ich daher nicht, sie u.a. hier:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-11/35742068…
Daher habe ich mich entschieden, die Sache vorerst weiter von der Seitenlinie zu betrachten.
Viel Erfolg allen Investierten wünscht
TC
Ölpreisverfall
Hallo zusammen,der Ölpreisverfall der letzten Wochen, gerade eben im Schlussquartal, macht mir etwas Sorgen. Zwar ist der Preisverfall nicht so dramatisch wie faktisch vor einem Jahr, aber dennoch...
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf den GB 2014, Seite 11, sowie auf die AdHoc vom 16.12.2014.
Dass sinkende Ölpreise als Kurstreiber(!) dienen sollen, verstehe ich daher nicht, sie u.a. hier:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-11/35742068…
Daher habe ich mich entschieden, die Sache vorerst weiter von der Seitenlinie zu betrachten.
Viel Erfolg allen Investierten wünscht
TC
Und noch mal ein paar eingesackt - aber jetzt geht nichts mehr die Kohle ist alle.
h&r, Neustart mit neuem Besen?