Börsengang von Rocket Internet - Top oder Flop? (Seite 90)
eröffnet am 07.08.14 09:32:31 von
neuester Beitrag 17.05.24 17:35:11 von
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Hätte auch keinen großen Unterschied gemacht. Wie schnell kann das delisting durchgeführt werden bzw ab wann sind die Aktien frühestens nicht mehr handelbar. Könnte ein Investor theoretisch ein Übernahmeangebot für 21 Euro machen (mindestannahme 25,1%)und sich als Minderheitsaktionär ausserbörslich mit RI rumärgern. Mir als kleinstaktionär vergeht ausserbörslich die Lust. Würde aktuell allerdings auch noch mit kleinem Gewinn raus kommen
Zu 18,57 wird der so gut wie nichts bekommen...und dann wirds jahrelang weitergehen--mit Blick auf die 75%..wird der Kurs am sich am inneren Wert hochhageln...
Kurse werden nach Umsatz gewichtet....Zusammen zählen reicht nicht...
Kurse werden nach Umsatz gewichtet....Zusammen zählen reicht nicht...
Hab die auf wo in der historie angegebenen Schlusskurse addiert 2378,02 und durch 127 Tage geteilt - komme dabei auf einen Durchschnitt von 18,72 Euro. Zeitraum März bis August. Januar und Februar waren deutlich besser. Auch Juli und August waren schon wieder über 19. Keine Gewähr für die Richtigkeit.
Zum Samwer-Clan fällt mir ein Zitat von Warren Buffett ein:
»Mit schlechten Leuten macht man keine guten Geschäfte.«
Freundliche Grüße
supernova
»Mit schlechten Leuten macht man keine guten Geschäfte.«
Freundliche Grüße
supernova
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.958.607 von sirmike am 02.09.20 07:54:58
Ich habe noch kein Delistíngangebot gesehen, bei dem das Angebot vom Unternehmen selber kam. Meines Erachtens muss es also eine Regelung geben, die die größten Aktionäre verpflichtet, ein Angebot zu unterbreiten. Das würde ja auch in der Hinsicht passen, dass ein Unternehmen nur 10% der eigenen Aktien zurückkaufen darf.
Zitat von sirmike: Oli Samwer kontrolliert doch fast 50% der RI-Aktien - 4,5% direkt und 45,11% über die Global Founders GmbH. Was wäre passiert, wenn RI jetzt ein "normales" Aktienrückkaufprogramm beschlossen hätte und Samwers Stimmrechtsanteil auf über 50% gestiegen wäre? Hätte er dann nicht ein Übernahmeangebot an alle anderen Aktionäre unterbreiten müssen?
Wäre dem so, dann hätte er selbst die Aktien kaufen müssen bzw. Global Founders. Durch das Delisting muss aber RI (mit seinen hohen Barmitteln) die Aktien kaufen. Für Samwer doch eine viel angenehmere Lösung, denn der Großteil seines Geldes steckt doch in GF/RI.
Oder liege ich falsch?
Ich habe noch kein Delistíngangebot gesehen, bei dem das Angebot vom Unternehmen selber kam. Meines Erachtens muss es also eine Regelung geben, die die größten Aktionäre verpflichtet, ein Angebot zu unterbreiten. Das würde ja auch in der Hinsicht passen, dass ein Unternehmen nur 10% der eigenen Aktien zurückkaufen darf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.958.607 von sirmike am 02.09.20 07:54:58
Ein Übernahmeangebot ist nur bei Überschreitung von 30% verpflichtend. Greift hier aber nicht. Wenn RI die Aktien übernimmt steigt der NAV je ausstehender Aktie an. Damit schaffen die Samwers mehr Wert für sich als wenn die selbst kaufen würden. RI spart zudem Negativzinsen, wenn das Cash zurück geht.
Zitat von sirmike: Oli Samwer kontrolliert doch fast 50% der RI-Aktien - 4,5% direkt und 45,11% über die Global Founders GmbH. Was wäre passiert, wenn RI jetzt ein "normales" Aktienrückkaufprogramm beschlossen hätte und Samwers Stimmrechtsanteil auf über 50% gestiegen wäre? Hätte er dann nicht ein Übernahmeangebot an alle anderen Aktionäre unterbreiten müssen?
Wäre dem so, dann hätte er selbst die Aktien kaufen müssen bzw. Global Founders. Durch das Delisting muss aber RI (mit seinen hohen Barmitteln) die Aktien kaufen. Für Samwer doch eine viel angenehmere Lösung, denn der Großteil seines Geldes steckt doch in GF/RI.
Oder liege ich falsch?
Ein Übernahmeangebot ist nur bei Überschreitung von 30% verpflichtend. Greift hier aber nicht. Wenn RI die Aktien übernimmt steigt der NAV je ausstehender Aktie an. Damit schaffen die Samwers mehr Wert für sich als wenn die selbst kaufen würden. RI spart zudem Negativzinsen, wenn das Cash zurück geht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.955.742 von katjuscha-research am 01.09.20 20:18:08...also wenn sich die investierten deutschen Fonds (Union, DWS) nicht dagegen "irgendwie" wehren, dann fällt mir auch nichts mehr ein.
Die müssten doch mal zucken, da geht's schon um einiges für die bei z.B. 3% Beteiligung und eine Rechtsabteilung sollten sie auch haben. Hoffe wir Kleinanleger bekommen also Verstärkung für diese "verarsche" und "sauerei"
Die müssten doch mal zucken, da geht's schon um einiges für die bei z.B. 3% Beteiligung und eine Rechtsabteilung sollten sie auch haben. Hoffe wir Kleinanleger bekommen also Verstärkung für diese "verarsche" und "sauerei"
Oli Samwer kontrolliert doch fast 50% der RI-Aktien - 4,5% direkt und 45,11% über die Global Founders GmbH. Was wäre passiert, wenn RI jetzt ein "normales" Aktienrückkaufprogramm beschlossen hätte und Samwers Stimmrechtsanteil auf über 50% gestiegen wäre? Hätte er dann nicht ein Übernahmeangebot an alle anderen Aktionäre unterbreiten müssen?
Wäre dem so, dann hätte er selbst die Aktien kaufen müssen bzw. Global Founders. Durch das Delisting muss aber RI (mit seinen hohen Barmitteln) die Aktien kaufen. Für Samwer doch eine viel angenehmere Lösung, denn der Großteil seines Geldes steckt doch in GF/RI.
Oder liege ich falsch?
Wäre dem so, dann hätte er selbst die Aktien kaufen müssen bzw. Global Founders. Durch das Delisting muss aber RI (mit seinen hohen Barmitteln) die Aktien kaufen. Für Samwer doch eine viel angenehmere Lösung, denn der Großteil seines Geldes steckt doch in GF/RI.
Oder liege ich falsch?
Es ist schon abenteuerlich. Jeder auch nur halbwegs ehrbare Kaufmann hätte wohl kaum genau zu diesem Zeitpunkt ein Delisting bekanntgegeben.
Berechnung Rückkaufpreis nach dem 6-Monats-Durchschnitt. Und wann begann der Kurssturz wegen Corona? Vor sechs Monaten. Viel dreister geht es kaum.
Auch wenn manche Gründe für ein Delisting sprechen, vor dem Hintergrund der aktuellen Situation hätte ein normal denkender Vorstand und Aufsichtsrat gesagt, wir warten noch ein bisschen ab, bis der Kurs sich wieder halbwegs erholt hat. Oder wir bieten einen angemessenen Rückkaufpreis. Sonst stehen wir ja wie die letzten Ar...cher und Abzocker da, die das ganze ohne Rücksicht auf Moral und Anstand schon lange so geplant haben. Das wäre ja ein bisschen zu offensichtlich. Außerdem könnten wir danach nicht mehr in den Spiegel gucken, ohne uns selbst anspucken zu müssen.
Trotzdem haben Vorstand und AR das so beschlossen. Das zeigt natürlich kaum vorstellbare charakterliche Unzulänglichkeiten, die die Befähigung für eine Organtätigkeit eigentlich ausschließt, hilft den Aktionären aber nicht weiter.
Ich gehe mal davon aus, dass der Rückkaufpreis noch deutlich erhöht wird, da der Substanzwert deutlich über EUR 18,57 zu liegen scheint.
Berechnung Rückkaufpreis nach dem 6-Monats-Durchschnitt. Und wann begann der Kurssturz wegen Corona? Vor sechs Monaten. Viel dreister geht es kaum.
Auch wenn manche Gründe für ein Delisting sprechen, vor dem Hintergrund der aktuellen Situation hätte ein normal denkender Vorstand und Aufsichtsrat gesagt, wir warten noch ein bisschen ab, bis der Kurs sich wieder halbwegs erholt hat. Oder wir bieten einen angemessenen Rückkaufpreis. Sonst stehen wir ja wie die letzten Ar...cher und Abzocker da, die das ganze ohne Rücksicht auf Moral und Anstand schon lange so geplant haben. Das wäre ja ein bisschen zu offensichtlich. Außerdem könnten wir danach nicht mehr in den Spiegel gucken, ohne uns selbst anspucken zu müssen.
Trotzdem haben Vorstand und AR das so beschlossen. Das zeigt natürlich kaum vorstellbare charakterliche Unzulänglichkeiten, die die Befähigung für eine Organtätigkeit eigentlich ausschließt, hilft den Aktionären aber nicht weiter.
Ich gehe mal davon aus, dass der Rückkaufpreis noch deutlich erhöht wird, da der Substanzwert deutlich über EUR 18,57 zu liegen scheint.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.955.169 von Turbocharlotte1 am 01.09.20 19:36:08Es ist mir ja egal, wie man das persönliche interpretiert. Da kann man ja gerne deiner Meinung sein oder der Meinung der Kritiker, die IPO-Preis und Delisting-Preis vergleichen.
Ich versuche mir lediglich die Fakten anzuschauen. Und die sahen beim IPO keine fundamentale Unterbewertung, sondern man hat damals einfach unterstellt, dass RI sehr schnell die Beteiligungen zum Erfolg führen wird. Ob das dumm von den damaligen Aktienkäufern war, sei dahin gestellt. Ich würde das nicht so formulieren. Aber ich hätte damals aus fundamentalen Gründen nicht gekauft. Hatte ich damals auch begründet.
Jetzt haben wir den gegenteiligen Fall. Die Aktie notiert weit unter ihrem Substanzwert, und zwar ohne (wie damals beim IPO) irgendwelche Zukunftserwartungen einzupreisen.
Ich versuche mir lediglich die Fakten anzuschauen. Und die sahen beim IPO keine fundamentale Unterbewertung, sondern man hat damals einfach unterstellt, dass RI sehr schnell die Beteiligungen zum Erfolg führen wird. Ob das dumm von den damaligen Aktienkäufern war, sei dahin gestellt. Ich würde das nicht so formulieren. Aber ich hätte damals aus fundamentalen Gründen nicht gekauft. Hatte ich damals auch begründet.
Jetzt haben wir den gegenteiligen Fall. Die Aktie notiert weit unter ihrem Substanzwert, und zwar ohne (wie damals beim IPO) irgendwelche Zukunftserwartungen einzupreisen.
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