UCA - Erfreut die Aktionäre! (Seite 43)
eröffnet am 23.09.14 14:40:37 von
neuester Beitrag 19.04.24 12:05:39 von
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Meine Dividendenschätzung am 11.3.20 hier im Forum lag bei 0,70€. Deshalb bin ich zufrieden. Beim jetzigen Kurs von 13G/14B errechnet sich eine Dividendenrendite von mindestens 5%. Dazu ist die Dividende wieder steuerfrei.
Der Wert der UCA liegt nach meinen letzten konservativen Berechnungen weiter über dem Börsenkurs.
Für 2020 haben sich m.E. bereits einige gewinnbeeinflussende Entwicklungen ergeben. Die Beteiligung an aovo touristik erfordert m.E. eine deutliche Abschreibung (Corona-Krise). Der Exit der WOW TECH Beteiligung dürfte einen hohen Ertrag gebracht haben. Insgesamt erwarte ich auch für 2020 einen Gewinn, der eine Dividende ermöglicht.
Vom Geschäftsbericht erhoffe ich mir weitere Hinweise.
Der Wert der UCA liegt nach meinen letzten konservativen Berechnungen weiter über dem Börsenkurs.
Für 2020 haben sich m.E. bereits einige gewinnbeeinflussende Entwicklungen ergeben. Die Beteiligung an aovo touristik erfordert m.E. eine deutliche Abschreibung (Corona-Krise). Der Exit der WOW TECH Beteiligung dürfte einen hohen Ertrag gebracht haben. Insgesamt erwarte ich auch für 2020 einen Gewinn, der eine Dividende ermöglicht.
Vom Geschäftsbericht erhoffe ich mir weitere Hinweise.
0,70€ Dividende für 2019
https://www.pressetext.com/news/20200415008
Wie könnte sich die Situation bei UCA entwickeln?
Wenn ich an der Stelle von Dr. Steuer und Familie wäre, würde ich folgende Überlegung anstellen:
Wie ist die aktuelle Ausgangslage?
Momentan hält Dr. Steuer und Familie mindestens 329.480 Aktien (siehe mein Beitrag vom 26.3.20: da hatte ich 326.480 Aktien errechnet; inzwischen hat man am 25.3., 27.3., 30.3. insgesamt 3.000 Aktien zugekauft).
Dr. Kaske hatte nach meinen Aufzeichnungen von der HV 79.750 Aktien angemeldet. Seitdem hat er 5.500 Aktien veräußert. Demnach hätte er noch 74.250 Aktien.
Der Lupus alpha Micro Champions Fond hatte am 30.6.19 50.000 UCA-Aktien im Bestand. Ich gehe davon aus, dass sich der Bestand seitdem nicht verändert hat.
UCA selbst hält 38.719 eigene Aktien.
Der verbleibende Streubesitz würde demnach über 169.551 Aktien verfügen.
Familie Steuer verfügte bereits zum Zeitpunkt der letzten HV über mehr als 50% der gesamten Stimmrechte, da die von UCA zurückgekauften Aktien nicht stimmberechtigt sind.
Trotzdem hat Familie Steuer seitdem weiter zugekauft. Dies könnte m.E. 2 mögliche Gründe haben:
a) Man hält die Aktie deutlich für unterbewertet und kauft deshalb zu.
b) Man möchte die Mehrheit sukzessive ausbauen, um letztendlich über ein Squeeze-out die restlichen Aktionäre hinauszudrängen.
Allerdings sieht es so aus, dass man mit diesem Vorhaben keine Eile hat. Man kauft bereits über einen längeren Zeitraum sukzessive vorsichtig zu, um den Kurs nicht zu stark ansteigen zu lassen.
Sollte man allerdings merken, dass es irgendwann keine abgabewilligen Aktionäre mehr gibt, denen man an der Börse Stückzahlen von mehr als 1000 Stück abkaufen kann, bietet sich dann der folgende Weg:
Insgesamt befinden sich noch maximal 293.801 Aktien in anderen Händen (Dr. Kaske, Lupus Fonds, Streubesitz). Nun könnte Dr. Steuer diesen Aktionären ein Übernahmeangebot mit einem Aufschlag von 5 € auf den jetzigen Börsenkurs unterbreiten; damit würde er 18 € pro Aktie anbieten. Sollten alle Aktionäre das Angebot annehmen, dann müsste Dr. Steuer dafür 5,3 Mio € aufwenden. Dies könnte er ggf. mit einem kurzfristigen Bankkredit schuldern. Denn nach der Komplettübernahme der UCA ließe sich dieser Bankkredit durch die flüssigen Mittel der UCA leicht ablösen (zum 31.12.2019 verfügte UCA über 6,0 Mio € flüssige Mittel; seitdem gab es noch Zuflüsse aus dem Verkauf der WOW TECH-Beteiligung, aus dem möglichen Exit von Pflegia und aus dem wahrscheinlichen Dividendenzufluss der MedLearning AG).
Demnach könnte letztendlich Dr. Steuer die Komplettübernahme ohne den Einsatz eigener Gelder bewerkstelligen.
Ergänzung:
Das Übernahmeangebot von 18 € könnte Dr. Steuer an die Bedingung einer Mindestzahl von Aktienangeboten knüpfen (die dann ausreichen, um ein anschließendes Squeeze-Out zu ermöglichen).
Weiterhin ist denkbar, dass Familie Steuer mehr als die von mir errechneten Aktien von 329.400 Stück hält, da er ja nicht zwingend alle gehaltenen Aktien zur HV anmelden musste. Deshalb müsste er weniger als die von mir errechneten 293.801 Aktien durch das Übernahmeangebot erwerben.
Mir erscheint es so, dass Familie Steuer nicht unter Zeitdruck steht. Dieser von mir geschilderte Ablauf könnte sich durchaus noch über einen längeren Zeitraum hinziehen. Dies wird m.E. erst dann erfolgen, wenn es schwer wird, an der Börse akzeptable Stückzahlen zu erwerben.
Welche Möglichkeiten hätte Familie Steuer nach der Komplettübernahme?
a) Man könnte die UCA weiterführen. Hier käme als Nachfolger möglicherweise der Sohn von Dr. Steuer in Betracht.
b) Man könnte durch Exits und Vereinnahmung der entsprechenden Beträge (hier denke ich vor allem an die Ertragsperle MedLearning) langfristig eine Liquidation der UCA betreiben.
Wenn ich an der Stelle von Dr. Steuer und Familie wäre, würde ich folgende Überlegung anstellen:
Wie ist die aktuelle Ausgangslage?
Momentan hält Dr. Steuer und Familie mindestens 329.480 Aktien (siehe mein Beitrag vom 26.3.20: da hatte ich 326.480 Aktien errechnet; inzwischen hat man am 25.3., 27.3., 30.3. insgesamt 3.000 Aktien zugekauft).
Dr. Kaske hatte nach meinen Aufzeichnungen von der HV 79.750 Aktien angemeldet. Seitdem hat er 5.500 Aktien veräußert. Demnach hätte er noch 74.250 Aktien.
Der Lupus alpha Micro Champions Fond hatte am 30.6.19 50.000 UCA-Aktien im Bestand. Ich gehe davon aus, dass sich der Bestand seitdem nicht verändert hat.
UCA selbst hält 38.719 eigene Aktien.
Der verbleibende Streubesitz würde demnach über 169.551 Aktien verfügen.
Familie Steuer verfügte bereits zum Zeitpunkt der letzten HV über mehr als 50% der gesamten Stimmrechte, da die von UCA zurückgekauften Aktien nicht stimmberechtigt sind.
Trotzdem hat Familie Steuer seitdem weiter zugekauft. Dies könnte m.E. 2 mögliche Gründe haben:
a) Man hält die Aktie deutlich für unterbewertet und kauft deshalb zu.
b) Man möchte die Mehrheit sukzessive ausbauen, um letztendlich über ein Squeeze-out die restlichen Aktionäre hinauszudrängen.
Allerdings sieht es so aus, dass man mit diesem Vorhaben keine Eile hat. Man kauft bereits über einen längeren Zeitraum sukzessive vorsichtig zu, um den Kurs nicht zu stark ansteigen zu lassen.
Sollte man allerdings merken, dass es irgendwann keine abgabewilligen Aktionäre mehr gibt, denen man an der Börse Stückzahlen von mehr als 1000 Stück abkaufen kann, bietet sich dann der folgende Weg:
Insgesamt befinden sich noch maximal 293.801 Aktien in anderen Händen (Dr. Kaske, Lupus Fonds, Streubesitz). Nun könnte Dr. Steuer diesen Aktionären ein Übernahmeangebot mit einem Aufschlag von 5 € auf den jetzigen Börsenkurs unterbreiten; damit würde er 18 € pro Aktie anbieten. Sollten alle Aktionäre das Angebot annehmen, dann müsste Dr. Steuer dafür 5,3 Mio € aufwenden. Dies könnte er ggf. mit einem kurzfristigen Bankkredit schuldern. Denn nach der Komplettübernahme der UCA ließe sich dieser Bankkredit durch die flüssigen Mittel der UCA leicht ablösen (zum 31.12.2019 verfügte UCA über 6,0 Mio € flüssige Mittel; seitdem gab es noch Zuflüsse aus dem Verkauf der WOW TECH-Beteiligung, aus dem möglichen Exit von Pflegia und aus dem wahrscheinlichen Dividendenzufluss der MedLearning AG).
Demnach könnte letztendlich Dr. Steuer die Komplettübernahme ohne den Einsatz eigener Gelder bewerkstelligen.
Ergänzung:
Das Übernahmeangebot von 18 € könnte Dr. Steuer an die Bedingung einer Mindestzahl von Aktienangeboten knüpfen (die dann ausreichen, um ein anschließendes Squeeze-Out zu ermöglichen).
Weiterhin ist denkbar, dass Familie Steuer mehr als die von mir errechneten Aktien von 329.400 Stück hält, da er ja nicht zwingend alle gehaltenen Aktien zur HV anmelden musste. Deshalb müsste er weniger als die von mir errechneten 293.801 Aktien durch das Übernahmeangebot erwerben.
Mir erscheint es so, dass Familie Steuer nicht unter Zeitdruck steht. Dieser von mir geschilderte Ablauf könnte sich durchaus noch über einen längeren Zeitraum hinziehen. Dies wird m.E. erst dann erfolgen, wenn es schwer wird, an der Börse akzeptable Stückzahlen zu erwerben.
Welche Möglichkeiten hätte Familie Steuer nach der Komplettübernahme?
a) Man könnte die UCA weiterführen. Hier käme als Nachfolger möglicherweise der Sohn von Dr. Steuer in Betracht.
b) Man könnte durch Exits und Vereinnahmung der entsprechenden Beträge (hier denke ich vor allem an die Ertragsperle MedLearning) langfristig eine Liquidation der UCA betreiben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.138.346 von nikittka am 26.03.20 12:47:01Und mit den Käufen vom 27.03 und 01.04 kommen noch mal 2.900 in den Steuer– Topf :–)
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.139.342 von nikittka am 26.03.20 13:47:53wieder ein insiderkauf
https://www.pressetext.com/news/20200327029
https://www.pressetext.com/news/20200327029
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.139.060 von Istanbul am 26.03.20 13:32:43Ich glaube nicht, dass du das richtig einschätzt.
Ihr könnt Dr. Steuer doch einfach fragen. Faire Vorstände beantworten solche Fragen normalerweise, jedenfalls für ihre selbst direkt und indirekt gehaltene Aktien.
Hallo TopperHarly,
wie willst du das auf der nächsten HV in Erfahrung bringen, wieviel Aktien die Familie Steuer hält?
Du kannst zwar die Präsenzliste einsehen und die angemeldeten Aktien ablesen, aber du weißt natürlich nicht, ob Familie Steuer alle Aktien angemeldet hat.
UCA hat 662.000 Aktien ausgegeben; bis zum 31.12.18 hatte man 38.719 Aktien zurückgekauft. Demnach verblieben maximal 623.281 Aktien mit Stimmrecht. Nun hatte Familie Steuer zur letzten HV laut Präsenzliste insgesamt 318.180 Aktien angemeldet (ich hoffe, ich habe mich dabei nicht verrechnet, da ich verschiedene Teilpositionen addieren musste). Damit verfügte Familie Steuer bereits über mehr als 50% der Stimmrechte. Deshalb ist es durchaus denkbar, dass man noch weitere Aktien hält, aber notwendigerweise nicht angemeldet hat.
In meiner Rechnung gehe ich zunächst davon aus, dass Familie Steuer zum Stichtag (10.6.19) des Aktienbesitzes für die Anmeldung zur HV nur diese gemeldeten Aktien von 318.180 Stück hält.
Nach dem 10.6.19 kaufte Familie Steuer an 8 Tagen zu (12.6.19, 25.6.19, 26.6.19, 3.7.19, 3.7.19, 10.7.19, 8.8.19, 23.3.20). Insgesamt erwarb man dadurch 8.300 Stück. Demnach würde man aktuell 326.480 Stück halten.
Zieht UCA nun die zurückgekauften Aktien ein, so würde Familie Steuer 326.480 von 623.281 Aktien halten. Das sind 52,38%. Für einen Squeeze-out würden demnach noch deutliche Stückzahlen fehlen.
wie willst du das auf der nächsten HV in Erfahrung bringen, wieviel Aktien die Familie Steuer hält?
Du kannst zwar die Präsenzliste einsehen und die angemeldeten Aktien ablesen, aber du weißt natürlich nicht, ob Familie Steuer alle Aktien angemeldet hat.
UCA hat 662.000 Aktien ausgegeben; bis zum 31.12.18 hatte man 38.719 Aktien zurückgekauft. Demnach verblieben maximal 623.281 Aktien mit Stimmrecht. Nun hatte Familie Steuer zur letzten HV laut Präsenzliste insgesamt 318.180 Aktien angemeldet (ich hoffe, ich habe mich dabei nicht verrechnet, da ich verschiedene Teilpositionen addieren musste). Damit verfügte Familie Steuer bereits über mehr als 50% der Stimmrechte. Deshalb ist es durchaus denkbar, dass man noch weitere Aktien hält, aber notwendigerweise nicht angemeldet hat.
In meiner Rechnung gehe ich zunächst davon aus, dass Familie Steuer zum Stichtag (10.6.19) des Aktienbesitzes für die Anmeldung zur HV nur diese gemeldeten Aktien von 318.180 Stück hält.
Nach dem 10.6.19 kaufte Familie Steuer an 8 Tagen zu (12.6.19, 25.6.19, 26.6.19, 3.7.19, 3.7.19, 10.7.19, 8.8.19, 23.3.20). Insgesamt erwarb man dadurch 8.300 Stück. Demnach würde man aktuell 326.480 Stück halten.
Zieht UCA nun die zurückgekauften Aktien ein, so würde Familie Steuer 326.480 von 623.281 Aktien halten. Das sind 52,38%. Für einen Squeeze-out würden demnach noch deutliche Stückzahlen fehlen.
Das kannst du -teilweise- selbst recherchieren, indem du hier auf UCA gehst und dort unter Insidertrades.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.102.115 von straßenköter am 23.03.20 13:52:04Das werde ich bei der nächsten HV in Erfahrung bringen. Da der Anteil von Dr. Kaske zunehmend in den Besitz von Familie Steuer wandert, schätze ich, dass Fa. Steuer mittelfristig Zugriff auf 80 % der ausstehenden Aktien hat. Ein Fonds (Lupus Alpha) war oder ist noch im zweistelligen Bereich investiert.
Der "Free Float" dürfte mittlerweile recht dünn sein. Aber vielleicht weiss ja jemand mehr....
Der "Free Float" dürfte mittlerweile recht dünn sein. Aber vielleicht weiss ja jemand mehr....
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