Nano One Materials ...Lithiumplayer mit großem Potential? (Seite 72)

[Grafinado]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.331.526 von Snnrth am 21.02.23 12:37:56

Ich tippe mal mit...

Am 30.9.2021 gab es ja folgende PM:

"Nano One schließt Vereinbarung mit einem weltweit agierenden Automobilunternehmen zur Entwicklung und Bewertung von manganreichen Batterien ab."

Dort wurde auf einen OEM verwiesen, mit dem man bereits seit 2019 zusammenarbeit, nämlich auf eine ältere PM vom 20.6.2019, die lautete:

Global Automotive Company Issues Purchase Order to Nano One
June 20, 2019

Vancouver, Canada – June 20, 2019 – (TSX-V: NNO) (OTC-Nasdaq Intl Designation: NNOMF) (Frankfurt: LBMB). Nano One’s CEO, Mr. Dan Blondal, is pleased to announce that Nano One has entered into an agreement and has received a purchase order in the amount of CDN$550,000 from a Global OEM (Original Equipment Manufacturer) to jointly evaluate processes and innovative cathode materials for high energy density lithium ion batteries in automotive applications.

“The goal of this collaboration is to improve the stability and durability of nickel rich cathode materials for electric vehicle applications,” said Ms. Hamutal Ben Bassat, Nano One’s VP of Business Development. “This agreement formalizes efforts that began in 2018 and aligns Nano One with a major automotive strategic to identify and commercialize a new generation of lithium ion cathodes and batteries. Project details and commercial terms are confidential.”

Within the project, materials made with Nano One’s proprietary processes will be evaluated under automotive testing conditions with the goal of identifying the most promising processes and material formulations; and exploring future opportunities to advance these technologies through to commercialization.

“Our project partner is a global leader in innovation and commercialization of cutting edge technologies,”said Mr. Blondal. “We are very excited to be working with a company in the forefront of the electric vehicle revolution. Their knowledge in the field and application of innovative battery materials is complementary to our processing technology and scale up expertise. We continue to execute on our business plan and this project adds to our current efforts with other strategic interests in the lithium ion battery supply chain.”

Diese Kooperation, welche die heutige PE betrifft, nenne ich mal "Projekt Mangan".

Das, d. h. "Projekt Mangan", hat aber nichts mit dem (anderen) OEM zu tun, mit dem NANO erst seit 2020 zusammenarbeitet und wofür Hatch mit der Studie beauftragt wurde. Das ist der bislang geheimen OEM aus den USA, für den die Studie von Hatch zur finalen Bewertung der Produktions-Effizienz der NANO-Technologie angefertigt wurde. Da US-OEM, kann es sich dabei nur um GM, Ford oder Tesla handeln.

Diese Kooperation nenne ich mal "Projekt USA".

Ich bin mir daher ziemlich sicher, dass der OEM aus der PM von 2019 (und aus der PM vom 30.9.2021 und derjenigen von heute = "Projekt Mangan") nichts mit dem (zweiten) OEM zu tun hat, mit dem NANO seit 2020 arbeitet ("Projekt USA"), es sich also hier beim "Projekt Mangan" gerade nicht um GM, Ford oder Tesla handeln kann.

Somit kommen für das "Projekt Mangan" viele andere OEM - außerhalb der USA ansässig - in Betracht, z. B. sicherlich - wie hier schon spekuliert - auch VW. Da VW aber von NANO eigentlich gar nicht geheim gehalten wird, sondern es schon 2019 veröffentlicht wurde, dass NANO mit VW gemeinsam forscht, macht es m. E. wenig Sinn, VW hier nun weiterhin geheimzuhalten. Es könnten neben VW aber auch Mercedes oder Stellantis sein, denn wie gestern schon zitiert:

[…] „As reported, Umicore’s customers include the battery cell joint venture Automotive Cells Company (ACC) of Stellantis, Total and Mercedes-Benz. Umicore is also to supply Volkswagen’s future European cell factories with cathode material.“ […]

Jedenfalls: Da laufen 2 Projekte parallel, z. B. "Prokjekt USA" mit Tesla, GM oder Ford und "Projekt Mangan" mit VW, Mercedes oder Stellantis.

Nur mein unmaßgeblicher Tipp...👍 Keine Anlageempfehlung...😎

[Snnrth]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.331.670 von Snnrth am 21.02.23 12:54:56

Am liebsten wäre es mir daher, wenn es sich bei dem OEM aus der neuen Meldung weder um den US-Autohersteller handelt (die US-Herkunft wurde bei entsprechenden Meldungen ja durchaus genannt) noch um VW - sondern um einen globalen OEM aus Japan.

[Snnrth]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.328.709 von Grafinado am 21.02.23 00:23:38

Zitat von Grafinado: (...)
Sollte NANO mit Umicore/BASF irgendwie zukünftig für Stellantis, Mercedes-Benz und Volkswagen im Spiel sein, mag man sich kaum vorstellen, wo die Aktie enden könnte. Nimmt man dann noch die hartnäckigen Gerüchte um Tesla dazu, die immer wieder befeuert werden, wird es nahezu gespenstisch… Da mögen irgendwann auch mal Kurse von 10 oder 20 EUR eher niedrig erscheinen…

Dazu käme noch Lithion als Akkuhersteller für "alles andere außer PKW".

Und wenn man dann noch weiter spekuliert: BASF beliefert ja auch ein Joint Venture von Toyota und Panasonic. Panasonic wiederum baut Akkus für Tesla und Produkte beider Firmen tauchen namentlich in Illustrationen von Nano auf.

[Snnrth]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.330.506 von AEVR am 21.02.23 10:48:04

Zitat von AEVR: Wer ist es denn nun offiziell? ^^
Ich tippe auf VW zu 90% mMn.

Ich tippe darauf, dass es hier nicht um die VW/Umicore-Schiene geht, sondern um den US-OEM. Ist VW nicht schon länger als 24 Monate Partner von Nano? ("In den vergangenen 24 Monaten hat unser Team eine partnerschaftliche Beziehung zu dem Automobilunternehmen aufgebaut").

[Lordgoldrichtig]

Alte Bergwerke fluten als Pumpspeicher und es gibt noch obendrauf ein paar Badeseen

[AEVR]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.330.665 von traummadl am 21.02.23 11:02:16

Zitat von traummadl: Die vielen Ladesäulen die benötigt werden könnten zum Problem werden
Aber die Ladezyklen und die Reichweite sind das Zentrale
Die werden sich Maßgeblich verbessern

Die Tankstellen müssen halt irgendwann umgebaut werden.

Anstelle Tank unter der Tankstelle könnte ich mir vorstellen einen riesigen Akkupuffer( auch zum auffangen überschüssiger regenerative ) mit zwischengeschalteten Suprakondensatoren je ladesäule.

[traummadl]

Die vielen Ladesäulen die benötigt werden könnten zum Problem werden
Aber die Ladezyklen und die Reichweite sind das Zentrale
Die werden sich Maßgeblich verbessern

[traummadl]

Ich glaube auch das es VW ist

https://www.volkswagen-consulting.de/de/projects-and-custome…

Sie läuten damit das vorzeitige Aus für den Verbrenner ein
Nur meine Meinung

[AEVR]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.330.113 von Grafinado am 21.02.23 10:12:29

Zitat von Grafinado: ...ich hätte schon langsam mal gerne gewußt, wer der ominöse OEM ist. Aber dennoch: Wir snd auf dem richtigen Weg! NANO und der OEM scheinen miteinander zufrieden zu sein und weiten das Programm aus, auf LFP und die besonderen Bedürfnisse des OEM.

Hab's Grad gelesen die News, 1:1 dasselbe was ich dachte.

Wer ist es denn nun offiziell? ^^

Ich tippe auf VW zu 90% mMn.

[Grafinado]

Klingt schon ziemlich vielversprechend...

[...] "Dr. Stephen Campbell, CTO von Nano One, erklärte: „Nano One hat erfolgreich nachgewiesen, dass sein einzigartiges M2CAM One-Pot-Verfahren das Potenzial hat, die Verfahrenskosten erheblich zu senken und Abfälle zu vermeiden, während es gleichzeitig die Leistungsziele für seine nickelhaltigen und kobaltfreien Materialien erfüllt. Unsere M2CAM-Technologie kann Lithiumcarbonat oder Lithiumhydroxid verwenden und nutzt Metalle anstelle von Metallsulfaten. Das macht sie kosten- und kapitalmäßig wettbewerbsfähig, reduziert die Schritte in der Lieferkette, senkt den Wasserverbrauch um etwa 60 Prozent und beseitigt eine große umweltschädliche Menge an Natriumsulfat als Abfallprodukt.“

Mit der Technologie von Nano One könnten mehr als 2 Milliarden Kilogramm Natriumsulfat als Abfallprodukt vermieden werden, und zwar pro 15 Millionen Elektrofahrzeuge oder jede Terawattstunde der Batterieproduktion.

"In den vergangenen 24 Monaten hat unser Team eine partnerschaftliche Beziehung zu dem Automobilunternehmen aufgebaut“, sagte Andrew Muckstadt, VP of Business Development bei Nano One. „Es ist erfreulich festzustellen, dass sie mit den Ergebnissen zufrieden sind und mehr mit uns vorhaben. Der Erfolg in diesem Projekt hat beiden Parteien zusätzliches Vertrauen in das langfristige strategische Potenzial der Technologie von Nano One gegeben und zur Unterzeichnung einer weiteren Evaluierungsvereinbarung geführt. Wir teilen mit unserem Partner aus der Automobilindustrie die gemeinsame Vision, die Kosten, die Komplexität und den ökologischen Fußabdruck in der Lieferkette für Elektroautos zu reduzieren. Wir entwickeln nun einen Fahrplan für unsere gemeinsamen Bemühungen, diese Vision zu verwirklichen.“