Ist IBM langfristig gesehen ein Top Pick? / über 4% Div.Rendite / knapp einstelliges KGV (Seite 12)
eröffnet am 04.02.16 21:12:26 von
neuester Beitrag 25.04.24 09:07:09 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 71.020.175 von Der Tscheche am 04.03.22 17:19:30
Ich hab mal den Zehnjahreschart von "Big Blue" angeschaut (darf man IBM eigentlich noch so nennen).
Bevor ich angesichts dieser Kurskatastrophe auch nur einen Gedanken an IBM verschwende,
müsste mir jemand in wenigen Worten und verständlich erklären,
warum zukünftig alles wieder besser wird!?
Also? Wer traut sich?
Freundliche Grüße und schönes Wochenende
supernova
Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
Ich hab mal den Zehnjahreschart von "Big Blue" angeschaut (darf man IBM eigentlich noch so nennen).
Bevor ich angesichts dieser Kurskatastrophe auch nur einen Gedanken an IBM verschwende,
müsste mir jemand in wenigen Worten und verständlich erklären,
warum zukünftig alles wieder besser wird!?
Also? Wer traut sich?
Freundliche Grüße und schönes Wochenende
supernova
Markus Koch hat irgendwann einmal vor ein paar Wochen erzählt, er würde nur ganz wenige Werte halten in Richtung Value pur ohne Downside-Potenzial, darunter IBM. Und so verhält sich auch die Aktie. Ich frage mich nur, ob das eine Self-Fulfilling-Prophecy von den ganzen Anlegern ist, oder ob ich einfach nur zu doof bin, um die Werthaftigkeit zu erkennen. Letzteres erscheint mir wahrscheinlicher, aber wer weiß. So lange mir niemand überzeugend klar macht, woran meine Sichtweise krankt, behalte ich sie jedenfalls bei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.957.141 von Der Tscheche am 26.02.22 18:02:15Da hast Du vermutlich Recht. War aber auch mehr als Beispiel gesehen. Ich glaube, man hat in der Vergangenheit viel in KI und Cloud investiert, speziell bei KI wenig Ertrag gehabt und setzt zukünftig mehr auf Rendite und steuersparende Abschriften.
Aber wie Du schon gesagt hast, ich bin da auch gerade im Bereich vom gefährlichen Halbwissen. Ich hatte mir die Bilanz nach den Jahreszahlen mal angeschaut, fand sie okay und habe die Details vergessen.
Aber wie Du schon gesagt hast, ich bin da auch gerade im Bereich vom gefährlichen Halbwissen. Ich hatte mir die Bilanz nach den Jahreszahlen mal angeschaut, fand sie okay und habe die Details vergessen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.957.114 von Marciavelli2000 am 26.02.22 17:59:06Ich schätze mal, dass IBM vom Red Hat - Goodwill - Berg gar nichts abgeschrieben hat. Habe das nicht im Einzelnen gecheckt, aber wenn man die Goodwill-Entwicklung sieht, würde mich alles andere wundern.
Grundsätzlich hast Du Recht. Aber es gibt ja solche und solche Abschriften. Red Hat kauft IBM ja nicht jedes Jahr. Und Telekom hat auch nur einmal Voicestream gekauft...
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.864.849 von Marciavelli2000 am 17.02.22 17:41:02Ich tue mich immer mit der Argumentation schwer, dass man letztlich immer vor allem auf den operativen oder freien Cashflow schauen müsse. Am Ende des Tages landet doch jeder Cent Cashflow auch in der Bilanz. Und wenn Dein "Abschrift" eigentlich "Abschreibungen" heißen sollte, dann bringt das doch die Sache auch auf den Punkt. Das manchmal zu hörende Argument, Abschreibungen wären ja letztlich egal, weil sie Dinge betreffen, die längst angeschafft und mich nichts mehr kosten, ist doch milchmädchenhaft. Dafür fallen die Investitionen halt dann, wenn sie anfallen, in der GuV kaum auf, weil sie erst nach und nach abgeschrieben werden.
Tscheche,überzeugt bin ich nicht, habe aber ein paar Stücke. Mal umgekehrt gefragt: warum sollte IBM gerade jetzt fallen, wo Kyndryl weg ist? Kyndryl hat ja fallende Umsätze und Cashflows.
Der FreeCashFlow von IBM ist ziemlich hoch. Ich meine, die schlechte Bilanz resultiert aus Abschrift und daraus, dass IBM als Leasinggeber auftritt, also etwas wie bei einer Bank. Muss ich mir aber bei Gelegenheit nochmal anschauen.
Der FreeCashFlow von IBM ist ziemlich hoch. Ich meine, die schlechte Bilanz resultiert aus Abschrift und daraus, dass IBM als Leasinggeber auftritt, also etwas wie bei einer Bank. Muss ich mir aber bei Gelegenheit nochmal anschauen.
Hhhm, ich dachte, es würde unter den WO-Usern schon einige überzeugte IBM-Aktionäre, die sich gern die Mühe machen würden, hier ein schönes Gegenposting zu verfassen. Schade.
Apropos "ich als Bär". Aus meiner Sicht ist IBM von der Bewertung her eine Blase, wie sie im Buche steht. Man könnte den Konzern-Namen auch als Abkürzung für I Blow Myself up verwenden und es würde die Sache auf den Punkt bringen.
Wie komme ich zu dieser Auffassung? Bei einer auf das Gesamtjahr betrachtet steigenden Quartalsdividende des Dividenden-Aristokraten IBM von aktuell 1,64$ ergibt sich ja beim aktuellen Kurs von knapp 130$ schon mal eine jährliche Dividendenrendite von mehr als 5%. Das deutet doch auf Value pur?
Nicht wirklich, dann wenn man sich das Ergebnis je Aktie von IBM anschaut, dann stellt man fest, dass es niedriger ist als die ausgezahlte Dividende, diese also teilweise aus der Substanz heraus bezahlt wird. Das Ergebnis je Aktie lag für 2021 bei 6,35$ (Divi bei 6,56$) und ich gehe nicht davon aus, dass es in absehbarer Zeit höher ausfallen wird. Warum? Nun, zum einen lag das Ergebnis aus den fortgeführten Aktivitäten je Aktie 2021 bei lediglich 5,21$. Das normalisierte Ergebnis je Aktie, in dem nicht nur das, sondern auch andere Faktoren wie z.B. die aktuell extrem niedrige Steuerquote berücksichtigt wird, betrug laut Seeking Alpha sage und schreibe geradezu lächerliche 3,34$. UND es fügt sich damit auch wunderbar in den Trend der letzten Jahre ein:
Quelle: https://seekingalpha.com/symbol/IBM/income-statement ; Payout ratio bezieht sich nicht auf das normalisierte, sondern auf das tatsächliche Ergebnis je Aktie
Da man vermutlich alles darauf setzen wird, den Status als Dividenden-Aristokrat beizubehalten, dürfte sich aus der Payout-Ratio oberhalb 100% nicht so schnell etwas ändern. Aber gut, vielleicht hat man es ja sozusagen dermaßen "dicke", dass man es den Anteilseignern problemlos gönnen kann, mehr Geld ausgeschüttet zu bekommen als gerade verdient wird?
Hüstel, hüstel - nö, hat man es eigentlich ganz und gar nicht finde ich. Die Bilanz sieht aus meiner Sicht alles andere als gesund aus. Der Buchwert lag Ende 2021 bei 21,04$, das KBV liegt also aktuell bei über 6. UND vor allem beträgt der Goodwill in der Bilanz mit 55,6 Mrd. fast das Dreifache des Eigenkapitals von 18,9 Mrd.$. Und das bei Nettoschulden von knapp 50 Mrd. ... https://seekingalpha.com/symbol/IBM/balance-sheet
Und das bei aktuell tendenziell steigenden Zinsen...
Ich bin ein Börsen-Autodidakt ohne jede formale Ausbildung in Rechnungslegung, Bilanzanalyse etc. und würde mich über jede Erklärung dahingehend freuen, wieso IBM trotzdem KEINE Blase ist. Der Spin Off von Kyndryl an sich ist mir bekannt. Ich gehe mal davon aus, dass er von Seeking Alpha beim "normalisierten Gewinn" mit berücksichtigt worden ist, es spräche jedenfalls für die Qualität der Seeking Alpha "Financials", wenn dem so wäre.
Wie komme ich zu dieser Auffassung? Bei einer auf das Gesamtjahr betrachtet steigenden Quartalsdividende des Dividenden-Aristokraten IBM von aktuell 1,64$ ergibt sich ja beim aktuellen Kurs von knapp 130$ schon mal eine jährliche Dividendenrendite von mehr als 5%. Das deutet doch auf Value pur?
Nicht wirklich, dann wenn man sich das Ergebnis je Aktie von IBM anschaut, dann stellt man fest, dass es niedriger ist als die ausgezahlte Dividende, diese also teilweise aus der Substanz heraus bezahlt wird. Das Ergebnis je Aktie lag für 2021 bei 6,35$ (Divi bei 6,56$) und ich gehe nicht davon aus, dass es in absehbarer Zeit höher ausfallen wird. Warum? Nun, zum einen lag das Ergebnis aus den fortgeführten Aktivitäten je Aktie 2021 bei lediglich 5,21$. Das normalisierte Ergebnis je Aktie, in dem nicht nur das, sondern auch andere Faktoren wie z.B. die aktuell extrem niedrige Steuerquote berücksichtigt wird, betrug laut Seeking Alpha sage und schreibe geradezu lächerliche 3,34$. UND es fügt sich damit auch wunderbar in den Trend der letzten Jahre ein:
Quelle: https://seekingalpha.com/symbol/IBM/income-statement ; Payout ratio bezieht sich nicht auf das normalisierte, sondern auf das tatsächliche Ergebnis je Aktie
Da man vermutlich alles darauf setzen wird, den Status als Dividenden-Aristokrat beizubehalten, dürfte sich aus der Payout-Ratio oberhalb 100% nicht so schnell etwas ändern. Aber gut, vielleicht hat man es ja sozusagen dermaßen "dicke", dass man es den Anteilseignern problemlos gönnen kann, mehr Geld ausgeschüttet zu bekommen als gerade verdient wird?
Hüstel, hüstel - nö, hat man es eigentlich ganz und gar nicht finde ich. Die Bilanz sieht aus meiner Sicht alles andere als gesund aus. Der Buchwert lag Ende 2021 bei 21,04$, das KBV liegt also aktuell bei über 6. UND vor allem beträgt der Goodwill in der Bilanz mit 55,6 Mrd. fast das Dreifache des Eigenkapitals von 18,9 Mrd.$. Und das bei Nettoschulden von knapp 50 Mrd. ... https://seekingalpha.com/symbol/IBM/balance-sheet
Und das bei aktuell tendenziell steigenden Zinsen...
Ich bin ein Börsen-Autodidakt ohne jede formale Ausbildung in Rechnungslegung, Bilanzanalyse etc. und würde mich über jede Erklärung dahingehend freuen, wieso IBM trotzdem KEINE Blase ist. Der Spin Off von Kyndryl an sich ist mir bekannt. Ich gehe mal davon aus, dass er von Seeking Alpha beim "normalisierten Gewinn" mit berücksichtigt worden ist, es spräche jedenfalls für die Qualität der Seeking Alpha "Financials", wenn dem so wäre.
Die positiv überraschenden Zahlen für Q4 / Gesamtjahr haben dazu geführt, dass IBM im Januar noch einmal an den gebrochenen Corona-Crash-Aufwärtstrend herangelaufen ist. Die Kraft hat aber (bei dem Marktumfeld verständlicherweise) nicht dazu gereicht, den langjährigen primären Abwärtstrend anzugreifen.
Ich als Bär hoffe darauf, dass das Hoch vom Januar nicht mehr erreicht wird und die Aktie stattdessen den Abwärtsgang einlegt:
Ich als Bär hoffe darauf, dass das Hoch vom Januar nicht mehr erreicht wird und die Aktie stattdessen den Abwärtsgang einlegt:
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