checkAd

    WOEHRL - Die nächste MittelstandsAnleihen-Abzocke ? (Seite 18)

    eröffnet am 29.10.16 11:27:44 von
    neuester Beitrag 09.01.24 21:17:46 von
    Beiträge: 219
    ID: 1.240.563
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 14.788
    Aktive User: 0

    ISIN: DE000A1R0YA4 · WKN: A1R0YA
    6,60
     
    %
    0,00 %
    Letzter Kurs 07.02.18 Stuttgart

    Werte aus der Branche Textilindustrie

    WertpapierKursPerf. %
    7,9750+26,89
    37,70+19,91
    2,2702+19,74
    14,180+14,63
    0,5265+13,71
    WertpapierKursPerf. %
    9,4900-8,49
    100,00-9,09
    1,8700-9,66
    161,00-10,56
    20,550-12,55

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 18
    • 22

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 11:42:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      Neuem Insolvenzrecht sei Dank.

      Das stellt politisch wohl so gewollt den Erhalt von Arbeitsplätzen über die Interessen der Gläubiger.

      Oder, zumindest wird es so ge-/(mis-?)braucht.

      Ob das bei der aktuellen Beschäftungs- und Arbeitsmarktlage wirklich notwendig ist, ist eine andere Frage.
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 11:16:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.211.471 von ggw am 01.02.17 09:59:52Lt. einem Artikel von der Süddeutschen bringt er EUR 15 Mio mit. Dieser Betrag ist allerdings zur Abfindung der Gläubiger sowie zur Stärkung der Liquidität des Unternehmens (daher werden wohl etwa nur EUR 4,5 Mio bis EUR 9,0 Mio auf die Gläubiger entfallen bei EUR 45 Mio Schulden).

      Ich finde die Quote ebenfalls als absolute Frechtheit sowie den Verweis auf eine "überdurchschnittliche" Insolvenzquote. Letzten Sommer konnte sich ja die Geschäftsführung noch nicht einmal den Einbruch des Anleihekurses (damals noch um die 50-60%) erklären, und jetzt sollen sich die Anleihegläubiger über 10-20% "freuen".

      Mir wäre auch ein Debt-to-Equity Swap bzw. eine Beteiligung der Gläubiger am Eigenkapital der Gesellschaft deutlich lieber gewesen!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 09:59:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Eine konkrete Zahl wieviel Greiner mitbringt habe ich bisher auch vermisst.

      Dann hätte man was zum rechnen.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 00:02:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.206.923 von ggw am 31.01.17 18:33:04Wenn die Unterlagen heute beim Insolvenzgericht eingereicht wurden, dann muss doch schon feststehen was Herr Greiner auf den Tisch legt.... insofern kann ich die 10-20% nicht nachvollziehen.

      Herr Mach ist ja nicht müde geworden mehrmals darauf hinzuweisen, dass die Quote überdurchschnittlich ist... die Durchschnittsquote von 5% wird ja deutlich überschritten...

      Nur muss man die Quote auch anhand der zukünftigen Unternehmensentwicklung und den aktuellen Zahlen messen. Daher wäre entweder ein Besserungsschein oder eine Beteiligung an der AG angemessen gewesen. Falls die Quote jetzt auch noch unter 15% liegen sollte, dann gebe ich meine Style Card an Wöhrl zurück und gehe 100m weiter bei Breuninger in Zukunft einkaufen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 18:33:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      Bleibt zu hoffen, dass sie wenigsten einen Besserungsschein mit in den Insolvenzplan aufnehmen.
      1 Antwort

      Trading Spotlight

      Anzeige
      EV Minerals Corporation
      0,0350EUR 0,00 %
      Massive 1.460% Rallye “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 18:03:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.204.862 von dg6nds am 31.01.17 15:46:27Ernüchternd...

      die Spanne von 10-20% ist haarsträubend; reden wir von 10,01 oder von 19.99% ?


      vielleicht 10% für die Anleihen und 20% für die Banken? :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 16:59:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Eines muss man festestellen.
      Da der nun beschlossene Weg - so wie es aussieht - sogar noch weniger für die Gläubiger bringt
      als in früheren Verlautbarungen als nicht ausreichend bezeichent wurde,
      haben die Vertreter der Familie Wöhrl offenbar sehr gut zu Ihren Gunsten verhandelt.
      Das sind eben echte Handels-Profis.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 16:42:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wieder einmal ein Beispiel dafür wie die neuen Insovenzregeln zum Nachteil der Gläubiger missbraucht werden.

      Jetzt rächt sich, dass lange im vorhinein ein gemeinsamer Gläubigervertreter mit nähe zum Management installiert wurde.

      Denn der hat sich offenbar - wie auch immer - zur Zustimmung zu einer derartigen "Lösung" bringen lassen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 15:46:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.731 von ggw am 31.01.17 13:50:39Ernüchternd...

      die Spanne von 10-20% ist haarsträubend; reden wir von 10,01 oder von 19.99% ?


      DGAP-News: Rudolf Wöhrl AG: Textilunternehmer Christian Greiner soll neuer Eigentümer der Rudolf Wöhrl AG werden (deutsch)


      Rudolf Wöhrl AG: Textilunternehmer Christian Greiner soll neuer Eigentümer der Rudolf Wöhrl AG werden

      DGAP-News: Rudolf Wöhrl AG / Schlagwort(e): Sonstiges Rudolf Wöhrl AG: Textilunternehmer Christian Greiner soll neuer Eigentümer der Rudolf Wöhrl AG werden

      31.01.2017 / 15:30 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      PRESSEMITTEILUNG

      Textilunternehmer Christian Greiner soll neuer Eigentümer der Rudolf Wöhrl AG werden

      - Heutige Gläubigerversammlungen stimmen Investitionsvereinbarung zu - Insolvenzplan soll kurzfristig zur Genehmigung bei Gericht eingereicht werden; wirtschaftlicher Übergang auf Käufer für 1. März 2017 geplant - Vorstandsvorsitzender Andreas E. Mach: "Wir sind auf gutem Weg, unser oberstes Ziel, WÖHRL als Ganzes zu erhalten, zu erreichen - Unternehmen wurde im Verfahren stabilisiert" - Christian Greiner: "WÖHRL soll eingeschlagenen strategischen Kurs fortsetzen - Aufnahme von Co-Investoren aus der Familie und der Branche ist denkbar" - Restrukturierungsvorstand Dr. Christian Gerloff: "Wir gehen davon aus, dass wir mehr als 95 % der Arbeitsplätze vor dem Zeitpunkt der Insolvenz erhalten können"

      Nürnberg, 31. Januar 2017 - Der Textilunternehmer Christian Greiner soll neuer Eigentümer des traditionsreichen Modehandelsunternehmens WÖHRL werden. Die heutigen Gläubigerversammlungen der Rudolf Wöhrl AG und deren 100-%-Tochtergesellschaft Rudolf Wöhrl, das Haus der Markenkleidung GmbH & Co. KG, Nürnberg, stimmten dem Verhandlungsergebnis aus dem strukturierten Investorenprozess zu. Gestern hatten sich bereits die jeweiligen Gläubigerausschüsse für die Annahme des Angebots ausgesprochen. Der gesamte Investorenprozess wie auch das Insolvenzverfahren wurden durch Rechtsanwalt Volker Böhm (Kanzlei Schultze & Braun), den vom Gericht bestellten Sachwalter, konstruktiv unterstützt.

      Als nächster Schritt soll der Insolvenzplan für beide Gesellschaften, die sich seit 1. Dezember 2016 in Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung befinden, fertiggestellt und nach der noch erforderlichen Genehmigung durch die Gläubiger bei Gericht eingereicht werden. Ziel ist der wirtschaftliche Übergang der Rudolf Wöhrl AG auf den künftigen Eigentümer zum 1. März 2017.

      Christian Greiner (38), Sohn des Unternehmers Hans Rudolf Wöhrl, ist Textilunternehmer und seit 2011 Vorstand für Einkauf, Verkauf und Marketing bei dem Münchner Modehandelsunternehmen Ludwig Beck AG.

      Eine zwischen dem Käufer und der Rudolf Wöhrl AG geschlossene Investitionsvereinbarung sieht folgende Eckpunkte vor:

      - Übernahme von 100 % der Aktien der Rudolf Wöhrl AG. - Kaufpreiszahlung, die aus heutiger Sicht zu einer deutlich überdurchschnittlichen Befriedigungsquote für alle Gläubiger in Höhe von 10 bis 20 % führen wird (bundesweiter Durchschnitt ca. 5 % laut Statistischem Bundesamt). - Weiterführung der durch den derzeitigen Vorstand initiierten strategischen Neuausrichtung der WÖHRL Gruppe (Verbesserung des Modesortiments, Stärkung der Kundenbindung, Ausbau des Multichannel- Geschäfts, deutliche Effizienzsteigerungen). - Bereitstellung entsprechender finanzieller Mittel zur weiteren Umsetzung der Neuausrichtung. - Aus heutiger Sicht keine weiteren Schließungen von WÖHRL Filialen und keine weitere Reduzierung der Beschäftigtenzahl angestrebt. - Aufnahme von Co-Investoren für die Weiterentwicklung und Repositionierung von WÖHRL angestrebt.

      Andreas E. Mach, seit 5. September 2016 Vorsitzender des Vorstands, soll dieses Amt auch nach dem Eigentümerwechsel weiterführen, um den Umbau des Unternehmens voranzutreiben. Restrukturierungsvorstand Dr. Christian Gerloff wird nach Abschluss des Insolvenzverfahrens, wie von vornherein geplant, wieder aus dem Vorstand ausscheiden.

      Andreas E. Mach, Vorstandsvorsitzender der Rudolf Wöhrl AG: "Unser oberstes Ziel war stets, das Unternehmen WÖHRL als Ganzes zu erhalten - wir sind auf gutem Weg, dies zu erreichen. Mit Christian Greiner bekäme WÖHRL einen langfristig orientierten Branchenkenner als Gesellschafter. Er kennt das Unternehmen bereits gut und hat seine Kompetenzen an der Spitze von LUDWIG BECK, aber auch vor Jahren bei WÖHRL mit der Entwicklung des Young Fashion Konzepts U1 unter Beweis gestellt. Christian Greiner ist Familienunternehmer aus Überzeugung. Er wird die Werte und die Geschichte des früher sehr erfolgreichen Familienunternehmens WÖHRL modern und zukunftsorientiert neu interpretieren - zum Nutzen der Kunden. Das rege Interesse am Investorenprozess und die sehr gute operative Geschäftsentwicklung in den vergangenen Monaten haben unsere Einschätzung bestätigt, dass eine verschlankte und neu ausgerichtete WÖHRL Gruppe gute Zukunftsperspektiven hat. Die Marke WÖHRL ist an unseren Standorten ein unverzichtbarer Bestandteil des innerstädtischen Lebens und Angebots."

      Christian Greiner: "Mich hat sehr beeindruckt, dass es Vorstand und Mitarbeitern während des Insolvenzverfahrens gelungen ist, die Geschäfte nicht nur zu stabilisieren, sondern durch viele kreative Maßnahmen sogar zu beleben. Das ist in unserer Branche im Moment alles andere als selbstverständlich und zeigt, dass WÖHRL eine der starken Marken im Textilhandel war und ist. Dazu passt, dass die unumgänglichen Restrukturierungsschritte sehr sorgsam und umsichtig umgesetzt und die Standorte und Mitarbeiter mit Respekt vor der Tradition des Unternehmens behandelt wurden. Diese positive Entwicklung im Insolvenzverfahren wäre ohne die Unterstützung der Lieferanten, der anderen Geschäftspartner und der Kunden nicht möglich gewesen, denen wir für ihr Vertrauen herzlich danken. Wir wollen zusammen mit Andreas E. Mach an der Vorstandsspitze den eingeschlagenen strategischen Weg weitergehen und WÖHRL wieder zum führenden Modehaus an den vielen Standorten in Bayern und Franken machen. Ich kann mir gut vorstellen, diesen Weg zusammen mit geeigneten Co- Investoren zu gehen und bin für Gespräche offen."

      Dr. Christian Gerloff, Restrukturierungsvorstand der Rudolf Wöhrl AG: "Die mit dem Käufer geschlossene Investitionsvereinbarung ist im besten wirtschaftlichen Interesse von WÖHRL, seiner Mitarbeiter und Kunden, aber auch der Gläubiger. Sie eröffnet dem Unternehmen eine gute Perspektive und bietet zugleich den Gläubigern eine Befriedigungsquote auf ihre Forderungen, die deutlich über dem Durchschnitt bei Insolvenzverfahren in Deutschland liegt. Auch die Aussicht, dass wir in der Insolvenz mehr als 95 % der Arbeitsplätze der Gruppe erhalten können, stellt uns sehr zufrieden. Es gibt somit allen Grund, mit dem bisherigen Verlauf des Verfahrens und dem Verhandlungsergebnis zufrieden zu sein."

      Kontakt Medien: Frank Elsner / Frank Paschen Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH Tel.: 0049 - (0) - 89 - 99 24 96 30 und 0049 - (0) - 54 04 - 91 92 0
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 13:50:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Das Unternehmen hat für 15.30 Uhr eine Pressekonferenz angekündigt.
      2 Antworten
      • 1
      • 18
      • 22
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      WOEHRL - Die nächste MittelstandsAnleihen-Abzocke ?