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    Clere - ein Hoffnungswert (Seite 181)

    eröffnet am 01.01.17 13:43:56 von
    neuester Beitrag 19.04.24 10:23:26 von
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      schrieb am 18.04.17 20:08:28
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.754.396 von cd-kunde am 18.04.17 19:22:23Richtig.

      Der Basiszinssatz in Japan dürfte ungefähr so hoch sein wie in Deutschland, ungefähr 1 %.

      Bei einer durchschnittlichen Aktie erwartet man in Deutschland einen Renditeaufschlag von 6,5 %, das macht dann 7,5 %.

      Nun soll die Anlage bei Clere aber sicherer sein, also sollte die Renditeerwartung entsprechend niedriger sein, vielleicht 5 %.

      Wenn dann also in Japan mit der doppelten Rendite gerechnet wird, dann iat auch das Risiko entsprechend höher.

      Warum sind eigentlich die Japaner nicht an diesen angeblich sicheren Renditen interessiert? Warum überlässt man das Investoren aus Deutschland?
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 19:59:48
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.754.228 von Herbert H am 18.04.17 19:01:23Und warum nicht? Hängt doch davon ab, wie hoch die Infllationsrate dann sein wird. Doch ziemlich sicher höher als heute.

      Vielleicht gibt es den Euro dann nicht mehr, was ich zwar nicht glaube, aber wer weiß. Dann kann man nur hoffen, dass nicht zu viel in Südeuropa investiert wurde. Wie würde sich wohl die D-Mark gegen Lire entwickeln?
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 19:22:23
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.754.279 von Wertefinder1 am 18.04.17 19:09:45
      Zitat von Wertefinder1: Bis zu 10 %: Japan. Dort will man ja auch ein Projekt finanzieren.


      Bundesanleihen über 5 % wird es ganz lange Zeit nicht wieder geben.

      Exkurs:
      Die Schulden des mit pro Kopf am höchsten verschuldeten Bundeslandes Bremen

      Vor einigen Jahren betrug die durchschnittliche Verzinsung der ca. 20 Milliarden Landesschulden rund 4,5 %. Aktuell sind es nur noch 3 %.

      2016 hat man 5 Milliarden Euro für 10 Jahre für Minus 0,117 % Zinsen festgeschrieben. Das Land verdient also sogar bis 2026 an diesen Schulden!

      Anfang 2017 wurden weitere 5 Milliarden Euro von 2018 - 2028 mit 0,6 % und bis 2068 (!) mit 1,3 % festgeschrieben. Das sind noch 51 Jahre lang 1,3 % Zinsen für die Kreditgeber von 5 Milliarden Euro oder 25 % der Gesamtschuldenlast!

      Und das ist ja auch der Grund, warum die Clere AG in's Ausland gehen muss, um attraktive Kapitalrenditen zu erzielen. Weil der heimische Konkurrenzdruck durch frühere Anleihe-investoren gross ist und noch größer werden wird, wenn die sich bis zum Jahr 2068 (!) mit 1,3 % Zinsen begnügen.


      Und in Japan, GB und Italien sind die Zinsen nicht unten?

      Ich denke eher, dass die deutsche Vergütung als sicher angesehen wird. Und deswegen D bevorzugt wird. Das mehr an Rendite liegt nicht am Zinsniveau des Landes, sondern am Risiko.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 19:09:45
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.754.012 von Kalchas am 18.04.17 18:17:17Bis zu 10 %: Japan. Dort will man ja auch ein Projekt finanzieren.


      Bundesanleihen über 5 % wird es ganz lange Zeit nicht wieder geben.

      Exkurs:
      Die Schulden des mit pro Kopf am höchsten verschuldeten Bundeslandes Bremen

      Vor einigen Jahren betrug die durchschnittliche Verzinsung der ca. 20 Milliarden Landesschulden rund 4,5 %. Aktuell sind es nur noch 3 %.

      2016 hat man 5 Milliarden Euro für 10 Jahre für Minus 0,117 % Zinsen festgeschrieben. Das Land verdient also sogar bis 2026 an diesen Schulden!

      Anfang 2017 wurden weitere 5 Milliarden Euro von 2018 - 2028 mit 0,6 % und bis 2068 (!) mit 1,3 % festgeschrieben. Das sind noch 51 Jahre lang 1,3 % Zinsen für die Kreditgeber von 5 Milliarden Euro oder 25 % der Gesamtschuldenlast!

      Und das ist ja auch der Grund, warum die Clere AG in's Ausland gehen muss, um attraktive Kapitalrenditen zu erzielen. Weil der heimische Konkurrenzdruck durch frühere Anleihe-investoren gross ist und noch größer werden wird, wenn die sich bis zum Jahr 2068 (!) mit 1,3 % Zinsen begnügen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 19:01:23
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.754.012 von Kalchas am 18.04.17 18:17:17
      Zitat von Kalchas: Sehr witzig.

      3,5 % Rendite mögen ja realistisch sein. Bei eimem allgemeinen Zinsanstieg auf z.B. 5 % für 10-jährige Bundesanleihen sieht man damit ganz alt aus. Wenn man natürlich wüsste, dass das jetzige Zinsniveau noch 10 Jahre oder länger so blebt, dann wäre das in Ordnung. Daran glaube ich allerdings nicht.
      Wie soll denn die EU-Wirtschaft einen Zinssatz von 5 % verkraften - egal, ob heute oder in 10 Jahren? :confused:
      1 Antwort

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      schrieb am 18.04.17 18:17:17
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.753.907 von Wertefinder1 am 18.04.17 18:04:09Sehr witzig.

      3,5 % Rendite mögen ja realistisch sein. Bei eimem allgemeinen Zinsanstieg auf z.B. 5 % für 10-jährige Bundesanleihen sieht man damit ganz alt aus. Wenn man natürlich wüsste, dass das jetzige Zinsniveau noch 10 Jahre oder länger so blebt, dann wäre das in Ordnung. Daran glaube ich allerdings nicht.

      Wenn man zu teuer kauft, dann ist es übrigens auch gar nicht gut, wenn man dafür auch noch Kredit einsetzt.

      In welchen Ländern will man denn 10 % erzielen? Da sollte man aber die Risiken betrachten.

      Im Prinzip ist das völlig in Ordnung, dass jeder erst einmal schaut, ob Clere überhaupt liefern kann. Das ist ja wohl bei den Experimenten in Großbritannien, USA und Japan nicht sicher.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 18:04:09
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.753.736 von Kalchas am 18.04.17 17:43:15
      Zitat von Kalchas: ... Es sind ja bereits Abschläge eingepreist.


      :laugh: - Der war gut ... ein schöner Schenkelklopfer.

      Bei einem bilanziell ausgewiesenen Wert für die Aktionäre von ca. 25 Euro je Aktie und noch nicht bilanzierten steuerlichen Verlustvorträgen von über 23 Euro je Aktie - ebenfalls dem Geschäftsbericht zu entnehmen - ist ein Börsenkurs von ca. 15 Euro eher "die Mutter aller Unterbewertungen" und kann nicht lapidar mit "Es sind ja bereits Abschläge eingepreist" umschrieben werden.
      24 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 17:58:55
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.752.071 von Effektenkombinat am 18.04.17 14:08:50
      Zitat von Effektenkombinat: http://value-shares.de/2017/04/18/clere-noch-ein-net-net/


      Der Artikel hat leider mehrere schwere Fehler, weil er nicht das aufnimmt, was die Gesellschaft selbst von sich gegeben hat. Sondern Dinge, die irgendwo im Internet geschrieben sind. Es hapert also an der Grundlage soliden Journalismus die da lautet: Möglichst nahe an die Nachrichtenquelle gehen und nicht an die Überbringer von Nachrichten.

      Laut der letzten Hauptversammlung sollen die ca. 150 Mio. Euro Eigenmittel mit dem Faktor 3 auf 450 Mio. Euro Gesamtinvestitionen gehebelt werden. Üblich sind in der Branche eher Kredithebel von 5 – auch Kredithebel von 10 sind nicht ungewöhnlich. Im Bundesanzeiger kann man sehen, das die SEBEx-Gesellschaften – Anteilsgesellschaften am riesigen Solarpark Senftenberg in Brandenburg, bei denen der Aufsichtsratsvorsitzende in seinem Hauptberuf als Wirtschaftsjurist Geschäftsführer ist – in der Anfangszeit teilweise nur eine Eigenkapitalqoute von 2 % hatten.

      Die Hebelung mit dem Faktor 3 ist also als grundsolide zu betrachten. Dann kommt es darauf an, zu welchem Zinssatz dieses Fremdkapital aufgenommen werden kann.

      5 % Rendite die der Autor annimmt halte ich im geänderten Zinsumfeld für zu hoch und würde eher 3,5 % ansetzen. Auf der HV Ende letzten Jahres sollen als Ziele für einige Auslandsmärkte aber bis zu 10 % genannt worden sein.
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 17:43:15
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.753.559 von cure am 18.04.17 17:23:54Kar gibt es auch Chancen. Man muss jetzt aber auch nicht so tun, als wäre das narrensicher. Das wäre nur bei der Auflösung des Unternehmens und der Kapitalrückzahlung der Fall.

      Der Verkauf des operativen Geschäfts im Niedrigzinsumfeld war nicht besonders schwierig. Der Käufer mag auch noch was draufglegt haben, weil er meint, Synergieeffekte nutzen zu können.

      So großzügig darf Clere nicht sein. Synergieeffekte gibt es jetzt erst mal keine. Folglich kommt jetzt alles darauf an, wie geschickt man sich anstellen wird. Die Verkäufer sind ja auch nicht blöd. Die wissen schon, dass Clere unter Druck steht zu liefern.

      Viel weiter runtergehen sollte es vom jetzigen Niveau erst mal auch nicht. Es sind ja bereits Abschläge eingepreist.
      25 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 17:23:54
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.750.751 von Kalchas am 18.04.17 11:07:30
      Zitat von Kalchas: Es zahlt hier aber niemand Kapital zurück. Das wäre der Fall gewesen, wenn das Unternehmen liquidiert worden wäre.

      Mach doch einfach mal ein Ertragswertverfahren!

      Das ist natürlich schwierig. Da müsste man die zukünftigen Erträge schätzen.

      Sicher sind die bisheri getätigten Anlagen ganz und gar nicht.

      Die unterliegen ja wohl z.B. einem Währungsrisiko. Den Yen sehe ich skeptisch. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung ist hoch und die Staatsverschuldung ist extrem. Wenn die Schukden nicht merhr zu tragen sind, werden die Sparer die Zeche zahlen und der Yen wird dann fallen. Wann? Gute Frage, weiß ich nicht.

      Und ob man bei dem "netten Herrn Trump" investieren sollte, ist auch völlig unklar.


      richtig ...aber was ist sicher ......zumindest hat man hier ne Menge Airbags um sich rum ......
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