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    Clere - ein Hoffnungswert (Seite 203)

    eröffnet am 01.01.17 13:43:56 von
    neuester Beitrag 19.04.24 10:23:26 von
    Beiträge: 2.106
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      schrieb am 03.02.17 16:53:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.233.503 von wiknam am 03.02.17 16:28:19
      Zitat von wiknam:
      Zitat von Wertefinder1: Das bringt sicher überhaupt nichts, weil man mir als Einzelaktionär nichts sagen darf, was man nicht allen Aktionären auch sagt.


      Das sehe ich anders, sicher wird man bei vielen AG´s bzgl. Informationen abgeblockt, aber ich habe es auch schon häufig genug erlebt, dass solche Telefonate sehr erhellend waren. Manchmal reichen schon Reaktionen des Gegenüber oder der Tonfall. Aber für Dich scheint es am besten zu sein sich von der Aktie zu trennen, wenn Du es noch nicht gemacht hast. Wenn man mit solchen Emotionen ein Engagement begleitet, dann wird das nicht gut ausgehen. Aber selbst da hast Du das Risiko, dass übermorgen eine positive Meldung kommt und das wäre dann wohl gefühlt der Supergau.

      P.S. wie war der Spruch noch mit den Schmerzen und dem Geld?


      Das ist doch auch wieder Quatsch. Wie weit geht denn Dein Fatalismus?

      Vor knapp 3 Monaten kündigt man an, das man das Geschäft jetzt forciert. Jetzt 3 Monate später keine einzige Mitteilung über das Geschäft. Man weiss nur, das die bisher getätigten Finanzierungen ausgelaufen sein müssen. Also sogar ein Rückschritt auf null in der Geschäftstätigkeit!!!

      Und das in einem Umfeld mit Mega-Deals und rekordhaft hohen Transaktionsvolumen in der Branche. Und erkennbar noch weiter zulegendem Anlagenotstand mit "paradiesischen Zuständen" für Projektiere/Bestandshalter wie PNE Wind, Energiekontor, ABO Wind, 7C Solarparken, Gamesa ...

      Die einzige sinnvolle Anfrage an die IR wäre vllt. die, ob sie mir einen Käufer organisieren könnten, der mir meine Aktien leicht unter dem fairen Wert der AG - also sagen wir 23 Euro - außerbörslich abkauft. Aber ich bin nicht so naiv das zu machen.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 16:37:42
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.233.119 von nikittka am 03.02.17 15:52:32Die Betrachtung geht doch mehrfach an der Realität vorbei.

      Versicherungen stehen unter dem Zwang ihre Gelder rentierlich anzulegen, da sie ihren Kunden zumindest eine gesetzlich vorgegebene Verzinsung gewähren müssen.

      Und da ist es besser, wenn die Clere AG in ihrer Freiheit das Geld - mein Geld! - nicht anlegt und mir im Zweifel eine Minusrendite erwirtschaftet? - Da will ich doch lieber meine 22 Euro je Aktie cash haben und stecke es in einen Rentenvertrag der Deutschen Versicherungsbranche, die im Schnitt wenigstens 3,3 % Kapitalrendite für mich erwirtschaften!

      In der Zwischenzeit gewährt man kurzfristige verzinsliche Kredite (Mittelstandsfinanzierungen), die z.B. durch Solarparks abgesichert sind.

      Das war ein guter kleiner Anfang im Juli 2016. Aber mit maximal 7 Monaten Laufzeit. Im Zweifel also längst wieder ausgelaufen.

      Liquiditation der Gesellschaft - Das geht doch am Thema vorbei. Warum soll der ARV sein "Expertenteam" oder den "Versorgungsposten für Krupke" allein bezahlen, wenn er den Streubesitz zur Mitbezahlung nötigen kann?

      Deshalb sollte man versuchen -wenn man im Beteiligungsbereich aktiv werden will - ein größeres Portfolio an renditestarken Beteiligungen gebündelt zu erwerben.

      Noch vor so 2 Jahren wurden ein MW Windkraftleistung für 1,6 - 1,9 Mio. Euro am Markt gehandelt. Dieser u.a. von der Allianz aufgelegte Fonds hat im Dezember 2016 der PNE Wind AG ihre YieldCo-Anteile über 142,5 MW im Block für mindestes 2,31 Mio. Euro je MW abgekauft. Die Energiekontor AG hatte im Herbst 2016 auch im ähnlichen Rahmen einen Park verkauft. D.h., ein Blockkauf führt zu einem Bewertungsaufschlag!

      Und die Preise die Projektierer am Markt verlangen können, sind steil nach oben gegangen. Man sieht das doch auch an der Kursentwicklung bei Aktien: Hersteller wie Nordex etc. 2016 Totalflop - Projektierer wie Energiekontor Super-Aktien.

      Und die Durchschnittsrendite aus den Kapitalanlagen wird über die nächste Jahre noch sehr deutlich sinken. Dabei ist es völlig unerheblich, ob jetzt am kurzen Ende der aktuelle Zinssatz für deutsche Staatsanleihen von 0,2 auf 1,2 oder 2,2, % steigt, wenn früher jahrzehntelang der Durchschnittszinssatz bei 4,x oder 5,x % lag. Windkraftanlagenprojektierer müssen sich über mangelnde Nachfrage bei ihren Projekten keine Gedanken machen - PNE Wind hatte 22 Interessenten für ihre YieldCo..

      Wenn man hier auf wieder günstigere Preise wartet, dann sollte man das Geschäftsmodell gleich aufgeben und in Richtung Scherzer AG o.ä. adjustieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 16:34:32
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.233.242 von cd-kunde am 03.02.17 16:03:59
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von nikittka: Ich sehe das ganz anders und viel entspannter als Wertefinder1.
      Versicherungen stehen unter dem Zwang ihre Gelder rentierlich anzulegen, da sie ihren Kunden zumindest eine gesetzlich vorgegebene Verzinsung gewähren müssen.
      Das Management von clere hat aber Alternativen:
      Man erkundet den Markt für Beteiligungen im EEG Bereich und lässt sich dabei nicht unter Zeitdruck setzen, um unüberlegte Schnellschüsse zu vermeiden. In der Zwischenzeit gewährt man kurzfristige verzinsliche Kredite (Mittelstandsfinanzierungen), die z.B. durch Solarparks abgesichert sind. Findet man nach gründlicher Recherche geeignete renditestarke Beteiligungen, so investiert man in das vorgesehene Geschäftsmodell.

      Findet man keine entsprechenden Beteiligungen, so kann man das Geschäftsmodell ändern.

      Findet man auch hier keine vernünftigen Investitionsvorhaben, so löst man die Gesellschaft auf.

      Gerade die Liquidation der Gesellschaft stellt aus meiner Sicht eine vernünftige Alternative dar. Geht man von der letzten Quartalsbilanz (30.9.2016) aus und berichtigt diese um die im Oktober 2016 erfolgte Kapitalrückzahlung von 53 Mio €, so finden sich in dieser Bilanz ca. 160 Mio € liquide bzw. liquidnahe Wirtschaftsgüter (flüssige Mittel, Schuldverschreibungen, Festgelder, kurzfristige Forderungen). Nach Begleichung der Schulden/Rückstellungen verbleiben ca. 140 Mio €.
      Damit entfällt auf eine Aktie ein Betrag von ca. 23,75 €.
      Würde die Hauptversammlung (z.B. im Mai 2017) die Liquidation beschließen, so könnte man nach Gläubigeraufrufen und Sperrjahr ca. im Juli 2018 eine Auszahlung von ca. 23 € pro Aktie leisten.
      Das wäre doch beim aktuellen Einstiegskurs von knapp über 16 € eine tolle Rendite.
      Damit aber diese Möglichkeit der Liquidation relativ problemlos ablaufen kann, darf man jetzt nicht in kleinere Beteiligungen im EEG-Bereich investieren, die die Liquidation deutlich erschweren würden.
      Deshalb sollte man versuchen -wenn man im Beteiligungsbereich aktiv werden will - ein größeres Portfolio an renditestarken Beteiligungen gebündelt zu erwerben.
      Ist dies nicht möglich, dann bleibt die lukrative Liquidation.
      Bis zur Einladung zur nächsten HV sollte man hier bereits den Weg gefunden haben.
      Deshalb warte ich bis dahin gelassen ab.
      Sollte dann der Antrag auf Liquidation gestellt werden, dann stimme ich zu.


      Liquidieren kann ich mir nicht vorstellen, da dann Steuern für den Großaktionär fällig sind. Da kann er das Geld in Clere lassen und anlegen wie er will.

      Das Risiko m.E. ist, dass Beteiligungen und Mittelstandsfinanzierungen dehnbare Begriffe sind. Und man schnell Geld aus dem Unternehmen bekommen könnte. Das Risiko ist abgezockt zu werden und das preist ein Markt eben ein.


      Kannst du mir bitte erklären, inwiefern Steuern für den Großaktionär fällig werden?
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 16:28:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.233.320 von Wertefinder1 am 03.02.17 16:10:12
      Zitat von Wertefinder1: Das bringt sicher überhaupt nichts, weil man mir als Einzelaktionär nichts sagen darf, was man nicht allen Aktionären auch sagt.


      Das sehe ich anders, sicher wird man bei vielen AG´s bzgl. Informationen abgeblockt, aber ich habe es auch schon häufig genug erlebt, dass solche Telefonate sehr erhellend waren. Manchmal reichen schon Reaktionen des Gegenüber oder der Tonfall. Aber für Dich scheint es am besten zu sein sich von der Aktie zu trennen, wenn Du es noch nicht gemacht hast. Wenn man mit solchen Emotionen ein Engagement begleitet, dann wird das nicht gut ausgehen. Aber selbst da hast Du das Risiko, dass übermorgen eine positive Meldung kommt und das wäre dann wohl gefühlt der Supergau.

      P.S. wie war der Spruch noch mit den Schmerzen und dem Geld?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 16:10:12
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.232.768 von wiknam am 03.02.17 15:16:08
      Zitat von wiknam: Bringt doch nichts hier seiner Wut freien Lauf zu lassen, in der Zeit kann man auch locker mal den Hörer in die Hand nehmen und eine Telefonnummer wählen. Das bringt sicher mehr. ...


      Das bringt sicher überhaupt nichts, weil man mir als Einzelaktionär nichts sagen darf, was man nicht allen Aktionären auch sagt.

      Die AG hätte vielfältigste Möglichkeiten über das Geschehen zu berichten. In einerm Interview im Netz mit xyz. In einem Interview mit einer Zeitung. In einem Aktionärsbrief, der auf der Internetseite veröffentlicht wird. ...

      Würde die Clere AG mir mein Geld als Aktionär - eben die dann nach Auflösungskosten vlllt. 22 Euro je Aktie - auszahlen, wüsste ich schon was ich damit anfange. Z. B. der 8 % der PNE Wind AG hat ein Volumen von 100 Millionen Euro (!). Börsenumsatz heute über 100.000 Euro - Notierung dabei mit 104,8 % oberhalb der eigentlich nach Zinslauf angezeigten 101,3. Aber immer noch eine gute Rendite bis zum Mai 2018. Und diese AG ist nach ihrem Megadeal Ende 2016 mit der Allianz nettoschuldenfrei mit satter Nettoliquidität! Andere Anleihe. Andere Dividendenwerte. Es gibt soviele Anlagen, wo man relativ risikoarm 4,5 % Rendite machen kann.

      Es kann doch nicht das Ziel sein, hier 100 Mio. Euro quasi zinslos die nächsten 2 Jahre rumliegen zu lassen! Da soll das Eigenkapital an die Aktionäre ausgekehrt werden und dann kann ja Herr van Aubel mit seinem Anteil "das Expertenteam" finanzieren und Jagd auf 10 % Rendite machen. Ich brauche so etwas nicht.

      Und es darf auch nicht das Ziel sein und soll es ausdrücklich auch nicht, ein Klumpenrisiko eines 100 Mio. Euro Einzelinvests aufzubauen. Also wann kauft man endlich den ersten kleinen Solar- oder Windpark? - Andere Kapitalanlagegesellschaften machen das laufend! - Sind die alle blöd und verdienen damit nichts mehr? - Wann schaut man sich endlich einmal an, wie z.B. eine 7C Solarparken AG funktioniert und agiert? Warum gibt man denen nicht das Geld, wenn man es selbst nicht gebacken bekommt? :mad: :mad: :mad:
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      schrieb am 03.02.17 16:06:56
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.232.966 von cd-kunde am 03.02.17 15:37:46
      Zitat von cd-kunde: ...
      M.E. ist wichtig, dass man keinen Murks mit dem Geld macht. ...
      Das ist der entscheidende Satz!
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 16:03:59
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.233.119 von nikittka am 03.02.17 15:52:32
      Zitat von nikittka: Ich sehe das ganz anders und viel entspannter als Wertefinder1.
      Versicherungen stehen unter dem Zwang ihre Gelder rentierlich anzulegen, da sie ihren Kunden zumindest eine gesetzlich vorgegebene Verzinsung gewähren müssen.
      Das Management von clere hat aber Alternativen:
      Man erkundet den Markt für Beteiligungen im EEG Bereich und lässt sich dabei nicht unter Zeitdruck setzen, um unüberlegte Schnellschüsse zu vermeiden. In der Zwischenzeit gewährt man kurzfristige verzinsliche Kredite (Mittelstandsfinanzierungen), die z.B. durch Solarparks abgesichert sind. Findet man nach gründlicher Recherche geeignete renditestarke Beteiligungen, so investiert man in das vorgesehene Geschäftsmodell.

      Findet man keine entsprechenden Beteiligungen, so kann man das Geschäftsmodell ändern.

      Findet man auch hier keine vernünftigen Investitionsvorhaben, so löst man die Gesellschaft auf.

      Gerade die Liquidation der Gesellschaft stellt aus meiner Sicht eine vernünftige Alternative dar. Geht man von der letzten Quartalsbilanz (30.9.2016) aus und berichtigt diese um die im Oktober 2016 erfolgte Kapitalrückzahlung von 53 Mio €, so finden sich in dieser Bilanz ca. 160 Mio € liquide bzw. liquidnahe Wirtschaftsgüter (flüssige Mittel, Schuldverschreibungen, Festgelder, kurzfristige Forderungen). Nach Begleichung der Schulden/Rückstellungen verbleiben ca. 140 Mio €.
      Damit entfällt auf eine Aktie ein Betrag von ca. 23,75 €.
      Würde die Hauptversammlung (z.B. im Mai 2017) die Liquidation beschließen, so könnte man nach Gläubigeraufrufen und Sperrjahr ca. im Juli 2018 eine Auszahlung von ca. 23 € pro Aktie leisten.
      Das wäre doch beim aktuellen Einstiegskurs von knapp über 16 € eine tolle Rendite.
      Damit aber diese Möglichkeit der Liquidation relativ problemlos ablaufen kann, darf man jetzt nicht in kleinere Beteiligungen im EEG-Bereich investieren, die die Liquidation deutlich erschweren würden.
      Deshalb sollte man versuchen -wenn man im Beteiligungsbereich aktiv werden will - ein größeres Portfolio an renditestarken Beteiligungen gebündelt zu erwerben.
      Ist dies nicht möglich, dann bleibt die lukrative Liquidation.
      Bis zur Einladung zur nächsten HV sollte man hier bereits den Weg gefunden haben.
      Deshalb warte ich bis dahin gelassen ab.
      Sollte dann der Antrag auf Liquidation gestellt werden, dann stimme ich zu.


      Liquidieren kann ich mir nicht vorstellen, da dann Steuern für den Großaktionär fällig sind. Da kann er das Geld in Clere lassen und anlegen wie er will.

      Das Risiko m.E. ist, dass Beteiligungen und Mittelstandsfinanzierungen dehnbare Begriffe sind. Und man schnell Geld aus dem Unternehmen bekommen könnte. Das Risiko ist abgezockt zu werden und das preist ein Markt eben ein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 15:56:59
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.232.768 von wiknam am 03.02.17 15:16:08
      Zitat von wiknam: Bringt doch nichts hier seiner Wut freien Lauf zu lassen, in der Zeit kann man auch locker mal den Hörer in die Hand nehmen und eine Telefonnummer wählen. Das bringt sicher mehr. Und diese Vergleiche mit anderen Anlagemöglichkeiten finde ich immer toll. Ich hatte letzte Woche 3 Richtige mit ZZ im Lotto, da habe kurz mal mein Einsatz vervierfacht:laugh:. Soll Clere jetzt Lotto spielen? :keks: Nur Leute mit Dyskalkulie spielen Lotto.



      Hallo wiknam,

      zumindest ich verstehe Dich gut, danke!

      Im Übrigen hatte ich zum Thema 'Frust der Investierten' schon alles gesagt, d.h. dürfte von der Gesellschaft vor dem 30. März auch nichts kommen, was auch mir sehr gefällt.

      So ist das eben... ;) :)
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 15:52:32
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ich sehe das ganz anders und viel entspannter als Wertefinder1.
      Versicherungen stehen unter dem Zwang ihre Gelder rentierlich anzulegen, da sie ihren Kunden zumindest eine gesetzlich vorgegebene Verzinsung gewähren müssen.
      Das Management von clere hat aber Alternativen:
      Man erkundet den Markt für Beteiligungen im EEG Bereich und lässt sich dabei nicht unter Zeitdruck setzen, um unüberlegte Schnellschüsse zu vermeiden. In der Zwischenzeit gewährt man kurzfristige verzinsliche Kredite (Mittelstandsfinanzierungen), die z.B. durch Solarparks abgesichert sind. Findet man nach gründlicher Recherche geeignete renditestarke Beteiligungen, so investiert man in das vorgesehene Geschäftsmodell.

      Findet man keine entsprechenden Beteiligungen, so kann man das Geschäftsmodell ändern.

      Findet man auch hier keine vernünftigen Investitionsvorhaben, so löst man die Gesellschaft auf.

      Gerade die Liquidation der Gesellschaft stellt aus meiner Sicht eine vernünftige Alternative dar. Geht man von der letzten Quartalsbilanz (30.9.2016) aus und berichtigt diese um die im Oktober 2016 erfolgte Kapitalrückzahlung von 53 Mio €, so finden sich in dieser Bilanz ca. 160 Mio € liquide bzw. liquidnahe Wirtschaftsgüter (flüssige Mittel, Schuldverschreibungen, Festgelder, kurzfristige Forderungen). Nach Begleichung der Schulden/Rückstellungen verbleiben ca. 140 Mio €.
      Damit entfällt auf eine Aktie ein Betrag von ca. 23,75 €.
      Würde die Hauptversammlung (z.B. im Mai 2017) die Liquidation beschließen, so könnte man nach Gläubigeraufrufen und Sperrjahr ca. im Juli 2018 eine Auszahlung von ca. 23 € pro Aktie leisten.
      Das wäre doch beim aktuellen Einstiegskurs von knapp über 16 € eine tolle Rendite.
      Damit aber diese Möglichkeit der Liquidation relativ problemlos ablaufen kann, darf man jetzt nicht in kleinere Beteiligungen im EEG-Bereich investieren, die die Liquidation deutlich erschweren würden.
      Deshalb sollte man versuchen -wenn man im Beteiligungsbereich aktiv werden will - ein größeres Portfolio an renditestarken Beteiligungen gebündelt zu erwerben.
      Ist dies nicht möglich, dann bleibt die lukrative Liquidation.
      Bis zur Einladung zur nächsten HV sollte man hier bereits den Weg gefunden haben.
      Deshalb warte ich bis dahin gelassen ab.
      Sollte dann der Antrag auf Liquidation gestellt werden, dann stimme ich zu.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 15:37:46
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.232.168 von JoffreyBaratheon am 03.02.17 14:11:50
      Zitat von JoffreyBaratheon: Sicher wird sich die Frage nach der Selbstauflösung der Gesellschaft stellen, wenn der Vorstand bis zur HV nichts vorzuweisen hat. Der Großaktionär wird das wohl ablehnen, aber der Debatte wird man sich schon stellen müssen. Ich finde den Zustand auch mittlerweile langsam absurd.


      Selbstauflösung wäre auch in 5 Jahren noch rentabler als jede Versicherungsanlage :D



      Ich versteh die Panik nicht so ganz. Man legt eben nicht so einfach 150 mio an. Und bei PNE Wind zu 8%? Hier zeigt sich, dass Wertfinder oft nur Halbwissen hat. PNE Wind steht bei 104% und läuft noch 17 Monate ... Sind also deutlich weniger als 8% und muss auch erstmal refinanziert werden. Wenn man schon in eine Anleihe rein möchte dann eher in Prokon. Da die deutlich länger läuft und sie 90 mio an den Mann bringen müssen. Dazu mit Windparks abgesichert. Hier 20-30 mio abzubekommen, wäre bei rund 9% p.a. recht interessant. Und Daimler als sichere Aktie zu bezeichnen ist absurd. Die müssen Milliarden in Elektromotoren stecken.

      M.E. ist wichtig, dass man keinen Murks mit dem Geld macht. Auflösen kann man immer noch, wie das Diagramm zeigt. Schlimmer wären überteuerte Käufe oder Betrügereien.
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