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    METRO -- keine Chance gegen Amazon fresh

    eröffnet am 24.07.17 20:11:52 von
    neuester Beitrag 05.05.24 09:56:48 von
    Beiträge: 3.717
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      schrieb am 05.05.24 09:56:48
      Beitrag Nr. 3.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.711.621 von skylounge am 30.04.24 23:12:16
      Zitat von skylounge: Metro bewegt sich national irgendwo auf Platz 5 bis 10 im Einkaufsvolumen von Lebensmitteln. Da ist die Verhandlungsmacht bei den Produzenten überschaubar.

      In Europa sieht das ähnlich aus.


      Da übersiehst Du halt, dass Dein Vergleich sich erstens über alle Produktgruppen erstreckt und zweitens auch Einzelhändler inkludiert. METRO muß nicht der größte Einkäufer sein. Der Markt "Nahrungsmittelgroßhandel" ist immer noch extrem fragmentiert. Es gibt in Deutschland und Europa neben METRO, Fegro/Selgros und Chefs Culinar auch noch unzählige mittelständische, teils lokale und regionale Großhändler. Denen gegenüber hat METRO natürlich ein Vielfaches ein Einkaufsvolumen.



      Zitat von skylounge: Digitalisierung können andere auch. Vielleicht sogar besser, weil weniger umständlich.
      Wer denn? Kannst Du mal konkret benennen, auf welche Wettbewerber Du Dich beziehst?

      Zitat von skylounge: Und der Hackerangriff hat viele Millionen gekostet. Mit der Digitalisierung geht man auch ein Risiko ein. Denn irgendwann ist man komplett von den Systemen abhängig und kann weder bestellen noch verkaufen.
      Eben nicht. Wenn Du Dich mal ein wenig mehr mit solchen Themen beschäftigen würdest, wüßtest Du, dass es eben gerade nicht die Saas-Systeme sind, die von Hackern angegriffen und gehackt werden, sondern fast immer legacy-IT. Dürfte auch bei METRO so gewesen sein.

      Zitat von skylounge: Hierarchie selbst ist überschaubar.
      Aber zu teuer. Jedes noch so kleine Land und jede noch so kleine Entität hat eine Geschäftsführung. In Deutschland haben die einzelnen Märkte immer noch einen Geschäftsleiter, obwohl der im Vergleich zu früher fast nichts mehr zu entscheiden hat. Standorte und Regionen müssten zusammengefasst werden.


      Zitat von skylounge: Allerdings zuviel Bürokratie und überflüssige Aufgaben, welche die Qualität sichern sollen. Da frage ich mich allerdings, wo stand eine Metro vor 10 oder 20 Jahren und wo steht sie jetzt.


      Weiß ich nicht, ob das so ist. Hast Du konkrete Beispiele dafür? Die gesetzliche Regulatorik erzwingt eben Bürokratie. Dagegen kann METRO wenig machen und es trifft alle Wettbewerber gleichermaßen.

      Zitat von skylounge: Fazit, die Digitalisierung, v.a. im Bereich der Überwachung der Kennzahlen und der daraus abgeleiteten Maßnahmen sehe ich als Non-Event, da es Ressourcen kostet, aber ja scheinbar nicht viel bringt, außer immer mehr Personalaufwand.


      Da hast Du Digitalisierung offenbar nicht verstanden.

      Zitat von skylounge: Alleine der Aufwand der MHD Überwachung, kostet Millionen. Theoretisch wäre das politisch einfach zu lösen. Das MHD Datum mit der EAN verknüpfen, geht optional ja schon, wie auch zb. das Gewicht und dann könnte man die Preise an der Kasse so programmieren, (Großhandel = Tagespreis, wie auch zb. Obst und Gemüse) und je näher das MHD umso günstiger der Preis an der Kasse. Dann hört endlich das Gewühle in den Regalen auf wo der Kunde das ganze Regal ausräumt um an den letzten oder untersten von 100 Sahnebechern zu kommen. Weil der Sahnebecher mit MHD 4 Wochen das gleiche kostet wie mit 2 Wochen oder 3 Tagen. Mit Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und Co2 Fussabdruck könnte man das auch gut begründen. Die Tafel würde das natürlich weniger freuen, wenn weniger Lebensmittel ablaufen. Aber bei ca. 2% MHD und 30 Mrd. Umsatz kann man ja mal ausrechnen, was da in die Tonne fliegt oder zur Tafel geht.


      Interessanter Punkt, klingt für mich aber eher nach Einzelhandel. Das wäre vielleicht etwas für Real gewesen oder eben für EDEKA und REWE. Macht von denen aber auch keiner. Bei reinen Großhandelsmärkten glaube ich nicht, dass Gastronomen Regale durchwühlen. Dafür haben die keine Zeit und die kaufen, um schnell zu verbrauchen. Außerdem wollen die kalkulierbare Preise.



      Zitat von skylounge: Und man muss ja auch nicht glauben, daß die Gastronomen alles in der Metro oder Selgros oder Edeka CC kaufen. Wenn am Abend was ausgeht, egal ob Küche oder Bar, bedient man sich auch schnell mal im Aldi, Kaufland, Rewe, etc.

      Keiner fährt da 50km zur nächsten Metro. Da bräuchte es in den Innenstädten kleinere Metro City Läden, gerne auch als Einzelhandel im Franchisesystem (von der Metro beliefert).


      Das ist Umsatz, um den man sich nicht streiten muss bzw. sollte. So kleinteilige Nachkäufe können gerne beim Einzelhandel bedient werden. Das ist auch für die Belieferung nicht interessant. Allerdings sollte Digitalisierung in der Gastronomie dazu führen, dass sich so etwas ohnehin sehr stark reduziert.
      METRO | 5,090 €
      Avatar
      schrieb am 30.04.24 23:12:16
      Beitrag Nr. 3.716 ()
      Metro bewegt sich national irgendwo auf Platz 5 bis 10 im Einkaufsvolumen von Lebensmitteln. Da ist die Verhandlungsmacht bei den Produzenten überschaubar.

      In Europa sieht das ähnlich aus.

      Digitalisierung können andere auch. Vielleicht sogar besser, weil weniger umständlich. Und der Hackerangriff hat viele Millionen gekostet. Mit der Digitalisierung geht man auch ein Risiko ein. Denn irgendwann ist man komplett von den Systemen abhängig und kann weder bestellen noch verkaufen.

      Hierarchie selbst ist überschaubar. Allerdings zuviel Bürokratie und überflüssige Aufgaben, welche die Qualität sichern sollen. Da frage ich mich allerdings, wo stand eine Metro vor 10 oder 20 Jahren und wo steht sie jetzt. Fazit, die Digitalisierung, v.a. im Bereich der Überwachung der Kennzahlen und der daraus abgeleiteten Maßnahmen sehe ich als Non-Event, da es Ressourcen kostet, aber ja scheinbar nicht viel bringt, außer immer mehr Personalaufwand.

      Alleine der Aufwand der MHD Überwachung, kostet Millionen. Theoretisch wäre das politisch einfach zu lösen. Das MHD Datum mit der EAN verknüpfen, geht optional ja schon, wie auch zb. das Gewicht und dann könnte man die Preise an der Kasse so programmieren, (Großhandel = Tagespreis, wie auch zb. Obst und Gemüse) und je näher das MHD umso günstiger der Preis an der Kasse. Dann hört endlich das Gewühle in den Regalen auf wo der Kunde das ganze Regal ausräumt um an den letzten oder untersten von 100 Sahnebechern zu kommen. Weil der Sahnebecher mit MHD 4 Wochen das gleiche kostet wie mit 2 Wochen oder 3 Tagen. Mit Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und Co2 Fussabdruck könnte man das auch gut begründen.

      Die Tafel würde das natürlich weniger freuen, wenn weniger Lebensmittel ablaufen. Aber bei ca. 2% MHD und 30 Mrd. Umsatz kann man ja mal ausrechnen, was da in die Tonne fliegt oder zur Tafel geht.

      Und man muss ja auch nicht glauben, daß die Gastronomen alles in der Metro oder Selgros oder Edeka CC kaufen. Wenn am Abend was ausgeht, egal ob Küche oder Bar, bedient man sich auch schnell mal im Aldi, Kaufland, Rewe, etc.

      Keiner fährt da 50km zur nächsten Metro. Da bräuchte es in den Innenstädten kleinere Metro City Läden, gerne auch als Einzelhandel im Franchisesystem (von der Metro beliefert).

      Ein Edeka (Platz 1 im Volumen in Deutschland) macht es übrigens vor. Man kann Einzelhandel, man kann Großhandel und man kann Franchise.

      Dann hebt man auch das Einkaufsvolumen wieder und hätte tatsächlich Wachstum mit überschaubarem Risiko.

      Und Metro würde wieder bei 20€ stehen.
      METRO | 5,045 €
      zuletzt bearbeitet am 30.04.24 23:24:56
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      Avatar
      schrieb am 30.04.24 11:58:50
      Beitrag Nr. 3.715 ()
      Was mich weiterhin optimistisch stimmt:

      Der CEO, Steffen Greubel, ist ein Vertriebstyp. Ein Franke. Einer der mich immer etwas an, und das meine ich als Kompliment, Bernd Förtsch - Mr. Dausend - erinnert. Metro/Makro ist in vielen Ländern Marktführer im Nahrungsmittelgroßhandel und das mit einem Marktanteil von um die 30%. Das heißt 70% des Markts wird noch von Wettbewerbern bedient.

      + METRO hat Größenvorteile bei dem Einkauf und der gesamten supply chain. Ich gehe zugleich aber auch davon aus, dass da da noch viel Optimierungspotenzial ist. Beim Einsatz von KI dürfte METRO bessere Chancen haben, dieses Potenzial zu heben als die kleineren Wettbewerber.

      + METRO hat eine Digitalisierungsstrategie für das CRM. Zugleich haben sie in den Aufbau einer schlagkräftigeren Salesvorce investiert. Der CEO wird da keine Kompromisse machen.

      + METRO hat erkannt, dass sie mit Eigenmarken ihre Marge verbessern können. Auch dafür haben sie eine Strategie und haben auch begonnen, das umzusetzen.

      Was mir an METRO am wenigsten gefällt, ist deren Personalkostenstruktur. Die Managementebenen fressen zu viel von der Marge.
      METRO | 5,180 €
      Avatar
      schrieb am 18.04.24 15:08:50
      Beitrag Nr. 3.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.641.966 von skylounge am 18.04.24 14:14:21
      Zitat von skylounge: Sorry. Ich kann deiner Logik 0,0 folgen.

      Essen und Essen gehen ist zweierlei.

      Nach meiner Meinung würden steigende LM Preise sich eher schlecht auf die Metro auswirken. Der Einzelhandel könnte evtl. profitieren von deinem Szenario.


      Der Spruch "XY wird immer" hat halt nichts mit investieren zu tun. Abgesehen davon, dass Essen und Essen gehen unterschiedliche Sachen sind, hießt eine stabile Nachfrage nach einer bestimmten Dienstleistung eben nicht, dass die entsprechenden Unternehmen zwingend davon profitieren. Beispielsweise wirkt sich in einem fragmentierten Markt eine Nachfragesteigerung viel schwächer aus als in einem konzentrierten Markt.

      Metro produziert keine Nahrungsmittel und ich sehe nicht, wieso sie als Großhändler von steigenden Produktpreisen profitieren sollten.

      Der Einzelhandel hat beispielsweise in der Hochinflation von den gestiegenen Preisen durchaus profitiert, weil die Preissteigerungen mit Aufschlag an die Kunden weitergegeben werden konnten. So eine Situation sehe ich im Großhandel nicht.

      Die Metro wird sogar von Aktionären immer noch vielfach als Einzelhändler wahrgenommen - keine Ahnung woran das liegt und wieso man sich als Aktionär offensichtlich überhaupt nicht mit dem Geschäftsmodell beschäftigen will.
      METRO | 4,970 €
      Avatar
      schrieb am 18.04.24 14:14:21
      Beitrag Nr. 3.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.638.177 von Molok am 17.04.24 21:49:37Sorry. Ich kann deiner Logik 0,0 folgen.

      Essen und Essen gehen ist zweierlei.

      Nach meiner Meinung würden steigende LM Preise sich eher schlecht auf die Metro auswirken. Der Einzelhandel könnte evtl. profitieren von deinem Szenario.
      METRO | 4,970 €
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      Avatar
      schrieb am 17.04.24 21:49:37
      Beitrag Nr. 3.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.638.099 von Molok am 17.04.24 21:34:34
      Zitat von Molok: Also für mich hat Metro keinen Fehler gemacht..Warum..??? Wenn Lebensmittel genau so Teuer sind wie Öl und Gas verdienen die Millionen.. Nachteil... Millionen deutscher Bundesbürger nagen am Hungertuch und wir Aktionäre sind schuld...Bleiben wir auf dem Teppich..und alle haben etwas Profit...ich bin investiert..keine Anlageempfehlung...aber eins ist gesagt... Essen geht immer....und das kann auch teuer werden....🤗


      und eins sei gesagt..sollten die Lebensmittel Preise steigen......was sie irgendwann auch tun........Krisen haben wir genügend.......dann gibt es Metro garantiert nicht unter 10€.. ist halt eine Frage der Zeit und der globalen Entscheidungen....z.B. unsinnige Kriege zu führen....und die Welt verhungert....🤔
      ..
      METRO | 4,915 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.24 21:34:34
      Beitrag Nr. 3.711 ()
      Also für mich hat Metro keinen Fehler gemacht..Warum..??? Wenn Lebensmittel genau so Teuer sind wie Öl und Gas verdienen die Millionen.. Nachteil... Millionen deutscher Bundesbürger nagen am Hungertuch und wir Aktionäre sind schuld...Bleiben wir auf dem Teppich..und alle haben etwas Profit...ich bin investiert..keine Anlageempfehlung...aber eins ist gesagt... Essen geht immer....und das kann auch teuer werden....🤗
      METRO | 4,915 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.24 17:13:21
      Beitrag Nr. 3.710 ()
      Aus meiner Sicht haben Sie 3 große Fehler gemacht.

      1. Die Digitalisierung und den Online Handel haben Sie Amazon überlassen. Kann mich noch erinnern, als Amazon nur Bücher verschickt hat. Mit Real, Galeria und Media Markt hätte man genügend Artikel für einen Onlineshop gehabt.

      2. Die Weigerung die Kunden zu beliefern. Edeka C&C hat hier vor 20 Jahren die Kunden schon beliefert. Der Vertreter besuchte mit seinem Laptop den Gastronom vor Ort und von der Tesarolle bis zum Rumpsteak wurde alles erfasst.

      3. Eine teilweise arrogante Art den Kunden gegenüber. Sei es bei Preisverhandlungen, nicht lieferbaren Artikeln, teilweise monatelange Wartezeiten bei Elektrogeräten, usw. Der Kunde war bis ca. 2020 nicht unbedingt König und ist es auch teilweise jetzt noch nicht. Viele Kunden die man verloren hat, müssen aufwendig und teuer zurückgeholt werden, sofern es überhaupt gelingt.
      METRO | 5,010 €
      Avatar
      schrieb am 17.04.24 16:43:47
      Beitrag Nr. 3.709 ()
      Sie war meines Wissens sogar noch höher. Allerdings inkl. Real, Galeria, China, Media Markt, Saturn, etc.

      Gab es damals eigentlich irgendwelche Gratisaktien von Ceconomy? Oder Sonderdividenden für die diversen Abspaltungen? Mit 2000 oder 2010 ist das Unternehmen wahrscheinlich wenig vergleichbar.

      Aber einig sind sich wohl alle Aktionäre, Großaktionäre, Aufsichtsrat und die Führungsebene.... eine Erfolgsgeschichte sieht anders aus.
      METRO | 5,010 €
      Avatar
      schrieb am 17.04.24 15:31:46
      Beitrag Nr. 3.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.635.180 von DJHLS am 17.04.24 14:21:07...ich versuche es mal so . bin seit febr.2000 an der börse tätig mit so ziemlich allem drum und dran (ca.150 versch,titel) kenne noch die metro-aktie mit ca. 25,- / 30,-euro und jetzt ca-5,-euro und das schlimme daran ist die tatsache , dass man um die 5,-euro pro shares auch noch jeden tag darum zittern muss . traurig aber wahr , hoffentlich hellt sich der himmel wieder weit auf für das einstige dax-mitglied . viel glück .
      METRO | 5,030 €
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