Schaeffler - Ingenieurwesen statt heißer Luft (Seite 120)

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.445.914 von Einstein-10 am 09.01.22 10:46:32

Einstein-10 will die Grundvoraussetzung der Marktwirtschaft nicht glauben, wenn er dies infrage stellt : "Hauptsache die Gewinne sprudeln". Wegen der Gewinne kaufen die Leute Aktien.
Natürlich spielt auch die Beschäftigungslage eine Rolle, aber dafür muss der Staat die Leitlinien setzen, nicht die einzelne Firma. Die "grünen" Firmen gehen trotz der kräftig vereinnahmten Subventienen so häufig pleite, weil sie nicht auf die Kosten achten. Die Kosten rücken nur dann in den Hintergrund, wenn der Staat unbegrenzt bereit ist, die Verluste von systemwichtigen Firmen zu tragen (Beispiel öffentlicher Nahverkehr). Schaeffler gehört nicht zu diesem Kreis, Schaeffler muss die Gewinne selbst erwirtschaften.

[jameslabrie]

Das sind immer noch schnaeppchenkurse.geduld wird sich hier koeniglich auszahlen...

[Einstein-10]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.440.586 von nickelich am 08.01.22 10:35:26

Zitat von nickelich: Kurze Zusammenfassung von Ihrem Beitrag :
Für Leute, die den Klimaquatsch glauben, sind die Kosten zweitrangig.

Oder anders gesagt, sie sind wohlmöglich sogar noch trump Anhänger und glauben nicht an den klimaquatsch. Hauptsache die Gewinne sprudeln. Sorry, aber die Welle der klimaneutralität der Firmen wird nicht mehr zu stoppen sein. Kosten werden in diesem Zusammenhang immer mehr in den Hintergrund rücken.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.440.562 von Einstein-10 am 08.01.22 10:31:24

Kurze Zusammenfassung von Ihrem Beitrag :
Für Leute, die den Klimaquatsch glauben, sind die Kosten zweitrangig.

[Einstein-10]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.434.127 von nickelich am 07.01.22 15:47:57

schaeffler will in dem markt "wasserstoff" mitmischen, was hat das mit religionsanwandlungen zutun. für mich überhaupt nichts.

die klimaneutralität von mir ist doch uninteresssant, dieses haben sich mehr oder weniger "alle" unternehmen auf die fahnen geschrieben. also wird man auf kurz oder lang auf"grün" setzen müssen. und dann sind die kosten zweitrangig. siehe auch die produktion von "grünem stahl". dieser wird noch teuerer sein, aber mit steigenenden co2 "bepreisung" wird das auch irgendwann zugunsten "grün" kippen.

warum sollte ich auf windkrafthersteller setzen. ist nicht mein ding.

[Wunram]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.434.889 von nickelich am 07.01.22 16:34:03

die Wallbox ist wohl weniger Phantom wie die Wasserstoffwirtschaft?
Wälzlager bleiben ja weiterhin als Kernprodukt.

[nickelich]

Man muss unterscheiden zwischen unternehmerischen Entscheidungen, die sich einen Trend zunutze machen und solchen, die einem Phantombild hinterherjagen.
Zu ersterem gehört Heidelberger Druckmaschinen, die in einem gesunkenem Markt für Druckmaschinen jetzt Wallboxen zum Aufladen von Elektroautos herstellen und damit ganz erfolgreich agieren.
Ich fürchte, daß sich Schaeffler bei der grünen Wasserstofferzeugung verrennt und sich nicht zum Marktführer mit Preissetzungsautorität entwickeln kann. Dagegen werden die Kugellager von Schaeffler weiterhin, also auch für Elektroautos gebraucht.

[Wunram]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.434.127 von nickelich am 07.01.22 15:47:57

das ist aus Unternehmenssicht wohl die richtige strategische Entscheidung, die aktuellen Strömungen für sich zu nutzen. Dabei ist der ideologische Hintergrund und ob eine Technologie sinnvoll ist oder nicht und mir gefällt oder nicht gefällt, eher zweitrangig.
Die Menschheit alles Ganzes verhält sich global gesehen sowie so nicht sonderlich schlau und im Ergebnis -egal zu welchem Thema- kommt meist nichts vernünftiges dabei heraus.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.432.513 von Einstein-10 am 07.01.22 14:18:17

Ich hoffe, das Unternehmen verlagert seine Tätigkeit nicht vom Geld verdienen hin zum Erfüllen von religionsähnlichen Wandlungen.
Daß mit Windkraftanlagen und Solaranlagen nicht der Strombedarf gedeckt werden kann, wenn auch noch Elektro-PKWs den Bedarf verstärken, ist jedem klar, der rechnen kann. Bei Dunkelflaute sind wir mit dem Wegfall von Kernkraftwerken und Kohlestromerzeugung natürlich auf Strom aus dem Ausland angewiesen, auf Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen.
Wenn Sie derart auf Klimaneutralität stehen, warum auch immer, haben Sie bestimmt die Aktien der Windkraftanlagenbauer Nordex, Vestas und Ørsted im Depot, die so fürchterlich Federn lassen mussten trotz riesigem grünen Tamtam.

[Einstein-10]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.431.007 von nickelich am 07.01.22 12:31:08

Zitat von nickelich: Grüner Wasserstoff ist marktwirtschaftlich viel zu teuer und in den Niederlanden zur Elektrolyse - statt Süßwasser - Salzwasser einsetzen zu wollen, spricht auch nicht für großes Kostenbewusstsein.
Wenn man Wasserstoff braucht, greift man zu grauem oder blauen Wasserstoff, der ist ist viel billiger.

super, und wie vereinbare ich das ganze dann mit nachhaltigkeit und klimaneutralität. überhaupt nicht, hauptsache billiger. wenn die grünen ihre klimaziele durchsetzen würden. haben wir eine tolle co2 bilanz, aber ganz deutschland ist mit windrädern und solaranlagen bebaut, die aber bei weitem den strombedarf nicht decken werden. also holt man sich den strom aus dem benachbarten ausland, wo die akw's noch munter und billig produzieren.

wenn man deine einstellung auf die unternehmen übertragen würde, gebe es keinen sinneswandel in den unternehmen und klimawandel.