Bitte um Hilfe Was bedeutet STRONG BUY - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.05.00 15:26:39 von
neuester Beitrag 09.05.00 18:08:52 von
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Bin Neuling und verfolge das Börsengeschehen seit 3 Wochen
Was bitte bedeutet STRONG BUY ??
Danke für eure Hilfe
JR
Was bitte bedeutet STRONG BUY ??
Danke für eure Hilfe
JR
Reppi,`strong buy` bedeutet, dass dieser bestimmte Wert absolut kaufenswert ist.
Kaufenswert auch noch bei `buy`,halten bei `hold` und verkaufen bei `sold`.
Hast Du denn kein Englisch in der Schule gehabt?
Kaufenswert auch noch bei `buy`,halten bei `hold` und verkaufen bei `sold`.
Hast Du denn kein Englisch in der Schule gehabt?
!
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Hallo Reppi,
jemand empfiehlt die Aktie ganz STARK als KAUF,
d.h. kräftig investieren,
muss allerdings nicht unbedingt was heissen.
Wer empfiehlt ? Wo wurde empfohlen?
Viel Spass und Erfolg,
Frau Schlau
jemand empfiehlt die Aktie ganz STARK als KAUF,
d.h. kräftig investieren,
muss allerdings nicht unbedingt was heissen.
Wer empfiehlt ? Wo wurde empfohlen?
Viel Spass und Erfolg,
Frau Schlau
hallo reppi,
ich verstehe strong by als eine nachdrückliche Kaufempfehlung der Analysten! Sehr wahrscheinlich ist die Aktie im Vergleich zur Konkurrenz stark unterbewertet, oder irgend eine Investition oder ähnliches wird als außerordentlich positiv bewertet!
Trotzdem sollte man auf Grund einer solchen Empfehlung nicht blind kaufen, dass Risiko trägst DU ganz allein!
Tschau
noddi
ich verstehe strong by als eine nachdrückliche Kaufempfehlung der Analysten! Sehr wahrscheinlich ist die Aktie im Vergleich zur Konkurrenz stark unterbewertet, oder irgend eine Investition oder ähnliches wird als außerordentlich positiv bewertet!
Trotzdem sollte man auf Grund einer solchen Empfehlung nicht blind kaufen, dass Risiko trägst DU ganz allein!
Tschau
noddi
Hallo Reppi,
kleiner aber guter Tipp, bevor Du in das Börsengeschehen aktiv eingreifst solltest Du noch ne Menge lernen, z.b. etwas englisch!
Also, STRONG BUY bedeutet nichts weiter als "stark, kräftig etc. kaufen", ist nähmlich nur englisch, nichts weiter!
Dadurch soll eine Aktie höher als nur "einfach" kaufen eingestuft werden
c.i.c.
kleiner aber guter Tipp, bevor Du in das Börsengeschehen aktiv eingreifst solltest Du noch ne Menge lernen, z.b. etwas englisch!
Also, STRONG BUY bedeutet nichts weiter als "stark, kräftig etc. kaufen", ist nähmlich nur englisch, nichts weiter!
Dadurch soll eine Aktie höher als nur "einfach" kaufen eingestuft werden
c.i.c.
Reppi, Du solltest vorsichtig sein, denn bei vielen Teilnehmern hier im Board ist ALLES "strong buy", was bei denen gerade so im Depot herumschwirrt.
Übrigens, Axle2, verkaufen heißt "sell"...
Gruß,
topa
++
Übrigens, Axle2, verkaufen heißt "sell"...
Gruß,
topa
++
Vielen Dank für eure Hilfe
werde mich noch ein bißchen informieren und dann voll zuschlagen
gehe mir jetzt erstmal ein englisch Lexikon Kaufeen
Danke an alle
werde mich noch ein bißchen informieren und dann voll zuschlagen
gehe mir jetzt erstmal ein englisch Lexikon Kaufeen
Danke an alle
Wer nämlich mit h schreibt sollte vielleicht
niemanden mangelhaftes Englisch vorwerfen,
auch wenn es nur englisch ist.
niemanden mangelhaftes Englisch vorwerfen,
auch wenn es nur englisch ist.
sorry TOPA, aber das war wohl ein verschreiber(ist doch nur die falsche Zeit.....)
Sorry, (sowas von dä..., wieder der Fehlerteufel), war aber gar nicht bös gemeint, sollte nur etwas aufrütteln! Es gibt schon genug Ahnunglose die durch irgendwelche Pusher viel Geld verlieren!
Also Reppi, wenns anders rüber kam dann entschuldige, okay.
Zu topa, genau!! deshalb habe ich das "soll" auch fett geschrieben!
c.i.c.
Also Reppi, wenns anders rüber kam dann entschuldige, okay.
Zu topa, genau!! deshalb habe ich das "soll" auch fett geschrieben!
c.i.c.
Hallo Leute
heist Strong Buy nicht eingentlich Verkaufen ?
Natürlich nicht immer (laufen-lassen)
Aber ANTIZYKLISCH ist machmal die beste wahl ?!!!?
heist Strong Buy nicht eingentlich Verkaufen ?
Natürlich nicht immer (laufen-lassen)
Aber ANTIZYKLISCH ist machmal die beste wahl ?!!!?
Limmi... interessanter Gedanke.
Kaufe doch einfach mal für drei Monate nur Aktien, die auf STRONG SELL stehen ... Mal schauen, wie sich Dein Depot entwickelt.
Kaufe doch einfach mal für drei Monate nur Aktien, die auf STRONG SELL stehen ... Mal schauen, wie sich Dein Depot entwickelt.
Jemand hat eine Aktie gekauft hat weil er diese gut findet. Nun möchte er, dass auch andere diesen
Titel kaufen, damit der Kurs der Aktie (die er selber schon hat) infolgende grösserer Nachfrage ansteigt
und er dadurch reicher (auf dem Papier zumindest) wird.
Was also könnte strong sell bedeuten ??
Rüssel
Titel kaufen, damit der Kurs der Aktie (die er selber schon hat) infolgende grösserer Nachfrage ansteigt
und er dadurch reicher (auf dem Papier zumindest) wird.
Was also könnte strong sell bedeuten ??
Rüssel
Hallo biomednet,
leider gibt es nur sehr wenige Aktien, die mit einem STRONG SELL versehen werden - selbst SELL kommt nicht sehr oft vor - was auch ein Anzeichen dafür ist, dass Analysten offensichtlich Probleme haben mit der Objektivität.
Da wirst Du also keine grosse Auswahl haben, wenn Du es mit dieser Taktik probierst...
Das Ergebnis wäre aber mal interessant.
Viele Grüsse,
Kleopatra
leider gibt es nur sehr wenige Aktien, die mit einem STRONG SELL versehen werden - selbst SELL kommt nicht sehr oft vor - was auch ein Anzeichen dafür ist, dass Analysten offensichtlich Probleme haben mit der Objektivität.
Da wirst Du also keine grosse Auswahl haben, wenn Du es mit dieser Taktik probierst...
Das Ergebnis wäre aber mal interessant.
Viele Grüsse,
Kleopatra
HILFEEEE !!!!
Wer hat einen BESSEREN RAT,als die, die mir geraten haben,Ich soll unbedingt JDS UNIPHASE (also Strong Buy -jetzt oder nie)vor dem Aktiensplit 10-3-00 zu €282,- (um DM 25.000,-)Kaufen.
Ein GUTER TIP, oder? stand nach zwei Monaten -30€ pro Aktie oder -25%.
Tendenz stark anhaltend!!!
Wo jetzt umsteigen und wann kauft mann ECHT ein?
MFG SILVI
Wer hat einen BESSEREN RAT,als die, die mir geraten haben,Ich soll unbedingt JDS UNIPHASE (also Strong Buy -jetzt oder nie)vor dem Aktiensplit 10-3-00 zu €282,- (um DM 25.000,-)Kaufen.
Ein GUTER TIP, oder? stand nach zwei Monaten -30€ pro Aktie oder -25%.
Tendenz stark anhaltend!!!
Wo jetzt umsteigen und wann kauft mann ECHT ein?
MFG SILVI
!
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Meistens werden Aktien "strong buy" bewertet damit sie der Empfehlende gut verkaufen kann.
Ich habe schön öfter beobachtet, daß eine große Bank etwas zum Verkauf empfiehlt, und sich dann günstig eindeckt wenn alle verkaufen.
Ein paar Wochen später wird sie wieder "strong buy" gesetzt und an die Lemminge mit gutem Gewinn verkauft.
Strong Buy heißt nix anderes: kauf mir meine Aktien ab!
Alte Tricks - trotzdem fallen die meisten immer wieder drauf rein.
Also ich selber kümmer mich gar nicht um solche Empfehlungen. Beobachtet es mal - es lohnt sich!
Ich habe schön öfter beobachtet, daß eine große Bank etwas zum Verkauf empfiehlt, und sich dann günstig eindeckt wenn alle verkaufen.
Ein paar Wochen später wird sie wieder "strong buy" gesetzt und an die Lemminge mit gutem Gewinn verkauft.
Strong Buy heißt nix anderes: kauf mir meine Aktien ab!
Alte Tricks - trotzdem fallen die meisten immer wieder drauf rein.
Also ich selber kümmer mich gar nicht um solche Empfehlungen. Beobachtet es mal - es lohnt sich!
Hallo Reppi,
also viele gute Ratschläge hast Du ja schon bekommen...
Mit ein bisschen Englisch-Nachhilfe und Grammatik bei Frau Schlau wird`s schon klappen! (hallo Frau Schlau: ich würde auch "niemandeM" ungefragt schlaue Ratschläge bzgl. Englisch geben, wenn ich Akkusativ und Dativ nicht auseinanderhalten kann)
Ist JDS Uniphase ein "strong buy"?
Da kann ich nur Jenny recht geben: vorsichtig sein und selber nachforschen! Du kennst nie die Beweggründe der Analysten.
Mach Dir erst mal ein Bild von dem Unternehmen; sieh Dir die Zahlen an; schau auf den Langfristchart; besuch die Homepage; lies die schon vorhandenen Threads hier und anderswo; setz nie alles auf eine Karte; überleg Dir, ob der Einstiegszeitpunkt gerade jetzt günstig ist; beobachte das Marktumfeld usw.
Oder noch besser: leg Dir eine Watchlist/ein Musterdepot mit Werten an, die Dich interessieren; möglichst aus unterschiedlichen Branchen und beobachte, wie sich die einzelnen Titel entwickeln und wie sich Dein Gesamtdepot entwickelt. Wenn Du das eine Zeit lang machst, kannst Du Dir viel echtes Lehrgeld ersparen und bekommst ein gutes Gefühl für Deine Risikobereitschaft und Deine "nervliche" Belastbarkeit. Ich mach das genauso und kaufe erst dann, wenn ich wirklich das Gefühl habe, daß alles paßt; und ich laufe vor allem nicht blind den Empfehlungen anderer hinterher.
so long King Kong
also viele gute Ratschläge hast Du ja schon bekommen...
Mit ein bisschen Englisch-Nachhilfe und Grammatik bei Frau Schlau wird`s schon klappen! (hallo Frau Schlau: ich würde auch "niemandeM" ungefragt schlaue Ratschläge bzgl. Englisch geben, wenn ich Akkusativ und Dativ nicht auseinanderhalten kann)
Ist JDS Uniphase ein "strong buy"?
Da kann ich nur Jenny recht geben: vorsichtig sein und selber nachforschen! Du kennst nie die Beweggründe der Analysten.
Mach Dir erst mal ein Bild von dem Unternehmen; sieh Dir die Zahlen an; schau auf den Langfristchart; besuch die Homepage; lies die schon vorhandenen Threads hier und anderswo; setz nie alles auf eine Karte; überleg Dir, ob der Einstiegszeitpunkt gerade jetzt günstig ist; beobachte das Marktumfeld usw.
Oder noch besser: leg Dir eine Watchlist/ein Musterdepot mit Werten an, die Dich interessieren; möglichst aus unterschiedlichen Branchen und beobachte, wie sich die einzelnen Titel entwickeln und wie sich Dein Gesamtdepot entwickelt. Wenn Du das eine Zeit lang machst, kannst Du Dir viel echtes Lehrgeld ersparen und bekommst ein gutes Gefühl für Deine Risikobereitschaft und Deine "nervliche" Belastbarkeit. Ich mach das genauso und kaufe erst dann, wenn ich wirklich das Gefühl habe, daß alles paßt; und ich laufe vor allem nicht blind den Empfehlungen anderer hinterher.
so long King Kong
So, um es noch einmal in aller Deutlichkeit zu sagen; nachfolgend ein Auszug von f-net. URL ist fnet.de, glaube ich, vielleicht mit trennstrich, einfach mal ausprobieren.
CU
Dr.Kohl
"In Zusammenarbeit mit der Zeitschrift DAS WERTPAPIER präsentieren wir wöchentlich interessante Begriffe rund um die Börse.
Kaufen heißt nicht unbedingt auch kaufen. Lesen Sie, was Analysten wirklich meinen, wenn sie kaufen, halten oder verkaufen sagen.
Bank-Sprache
Ist eine Aktie überdurchschnittlich, so glauben Anleger, sie sollten die Aktie kaufen. "Das stimmt nicht ganz", sagt Friedrich Schellmoser von der HypoVereinsbank. Seine Bank vergibt drei Noten: überdurchschnittlich, neutral und unterdurchschnittlich. Die Bewertung bezieht sich immer auf den Index, in dem sich die Aktie befindet. EM.TV wird am Neuer-Markt-Index, Telekom am Deutschen Aktienindex Dax gemessen. "Wenn wir allerdings erwarten, dass der Index um 20 Prozent fällt, die Aktie jedoch nur um 10 Prozent", erklärt der Analyst, "dann bezeichnen wir die Aktie immer noch als überdurchschnittlich." Nur kaufen sollte sie dann keiner.
"In der Regel gibt es fünf Stufen", erklärt Volker Braun, Analyst der Value Research, die Banken mit Analysen versorgt. Strong buy (unbedingt kaufen) vergeben die Spezialisten an Aktien, von denen sie eine Kursteigerung von mehr als 20 Prozent erwarten. Sind noch 10 Prozent möglich, lautet die Empfehlung buy (kaufen). "Zwischen 5 und 10 Prozent Kurspotential geben wir der Aktie ein halten", sagt Braun, "denn Anleger möchten ja mindestens die festverzinslichen Papiere schlagen." Alles unter 5 Prozent heißt sell (verkaufen), ab minus 10 Prozent strong sell (unbedingt verkaufen). Normalerweise gelten diese Empfehlungen für zwölf Monate, vereinzelt aber auch schon mal nur sechs Monate. So hält es beispielsweise die WestLB, deren Analysten mit drei Bewertungskriterien auskommen.
Die Spezialisten der Landesbank unterscheiden zwischen Einschätzungen, die die Aktie im Vergleich zu einem Index oder zu einer Branche sehen, und Anlageempfehlungen, die das Unternehmen im Verhältnis zu einem internen Protfolio setzt. Im ersten Fall heißt es Outperformer, wenn der Kurs mehr als 10 Prozent besser sein sollte als der Index. Oder Underperformer, falls er mehr als 10 Prozent schlechter abschneiden wird als der Markt. Alle Einschätzungen dazwischen nennen die Spezialisten der WestLB Marketperformer. Die Anlageempfehlungen teilen die Analysten genauso ein. Nur heißen sie übergewichten, neutral und untergewichten.
Vier Begriffe verwendet die DG-Bank. Empfehlen sie Anlegern, eine Aktie zu kaufen, dann stehen die Chancen gut, dass der Kurs der Aktie mehr als 15 Prozent gewinnt. Liegt das Kurspotential der Aktie zwischen 0 und 15 Prozent, sprechen die Analysten der DG-Bank von akkumulieren. Erwarten sie, dass sich ein Verlust zwischen 0 und 15 Prozent einstellt, sollten Anleger den Titel reduzieren. Und falls es schlimmer wird, sagen sie verkaufen.
Die Deutsche Bank benutzt ebenfalls vier Begriffe, um das Spektrum zwischen Kauf und Verkauf abzudecken. Die Spezialisten orientieren sich am lokalen Index, das heißt für die Telekom-Aktie, dass sie mit dem Dax und nicht mit dem Europäischen Aktienindex Euro-Stoxx-50 verglichen wird. Glauben die Spezialisten, der Titel verliert mehr als 10 Prozent zum Vergleichs-Index, underperformed die Aktie. Marketperform bedeutet, die Kursentwicklung liegt zwischen minus und plus 10 Prozent. Besser als 10 Prozent zum Index heißt buy. Sind die Analysten von einer Aktie überzeugt, können aber nicht sagen, ob 20 oder 40 Prozent möglich sind, sprechen sie von strong buy.
Konkurrent Dresdner Kleinwort Benson hat fünf Empfehlungen. Erstens verkaufen, wenn die Aktie zum Vergleichsindex mehr als 10 Prozent verliert. Zweitens reduzieren, wenn der Verlust zwischen 0 und 10 Prozent liegt. Drittens halten, wenn sich der Titel ähnlich wie der Index verhält. Viertens aufstocken, wenn die Chance besteht, zwischen 0 und 10 Prozent besser zu sein als der Index. Und fünftens kaufen, wenn die Analysten erwarten, dass der Kurs den Index um mehr als 10 Prozent schlägt.
Volker Braun von der Value Research gibt noch einen Tip: Anleger müssen auch zwischen den Zeilen lesen. Eine Aktie, die von buy auf halten zurückgestuft wird, kann der Anleger eigentlich verkaufen. Entweder hat sie ihr Kursziel erreicht, oder sie ist schlechter als erwartet. "
CU
Dr.Kohl
"In Zusammenarbeit mit der Zeitschrift DAS WERTPAPIER präsentieren wir wöchentlich interessante Begriffe rund um die Börse.
Kaufen heißt nicht unbedingt auch kaufen. Lesen Sie, was Analysten wirklich meinen, wenn sie kaufen, halten oder verkaufen sagen.
Bank-Sprache
Ist eine Aktie überdurchschnittlich, so glauben Anleger, sie sollten die Aktie kaufen. "Das stimmt nicht ganz", sagt Friedrich Schellmoser von der HypoVereinsbank. Seine Bank vergibt drei Noten: überdurchschnittlich, neutral und unterdurchschnittlich. Die Bewertung bezieht sich immer auf den Index, in dem sich die Aktie befindet. EM.TV wird am Neuer-Markt-Index, Telekom am Deutschen Aktienindex Dax gemessen. "Wenn wir allerdings erwarten, dass der Index um 20 Prozent fällt, die Aktie jedoch nur um 10 Prozent", erklärt der Analyst, "dann bezeichnen wir die Aktie immer noch als überdurchschnittlich." Nur kaufen sollte sie dann keiner.
"In der Regel gibt es fünf Stufen", erklärt Volker Braun, Analyst der Value Research, die Banken mit Analysen versorgt. Strong buy (unbedingt kaufen) vergeben die Spezialisten an Aktien, von denen sie eine Kursteigerung von mehr als 20 Prozent erwarten. Sind noch 10 Prozent möglich, lautet die Empfehlung buy (kaufen). "Zwischen 5 und 10 Prozent Kurspotential geben wir der Aktie ein halten", sagt Braun, "denn Anleger möchten ja mindestens die festverzinslichen Papiere schlagen." Alles unter 5 Prozent heißt sell (verkaufen), ab minus 10 Prozent strong sell (unbedingt verkaufen). Normalerweise gelten diese Empfehlungen für zwölf Monate, vereinzelt aber auch schon mal nur sechs Monate. So hält es beispielsweise die WestLB, deren Analysten mit drei Bewertungskriterien auskommen.
Die Spezialisten der Landesbank unterscheiden zwischen Einschätzungen, die die Aktie im Vergleich zu einem Index oder zu einer Branche sehen, und Anlageempfehlungen, die das Unternehmen im Verhältnis zu einem internen Protfolio setzt. Im ersten Fall heißt es Outperformer, wenn der Kurs mehr als 10 Prozent besser sein sollte als der Index. Oder Underperformer, falls er mehr als 10 Prozent schlechter abschneiden wird als der Markt. Alle Einschätzungen dazwischen nennen die Spezialisten der WestLB Marketperformer. Die Anlageempfehlungen teilen die Analysten genauso ein. Nur heißen sie übergewichten, neutral und untergewichten.
Vier Begriffe verwendet die DG-Bank. Empfehlen sie Anlegern, eine Aktie zu kaufen, dann stehen die Chancen gut, dass der Kurs der Aktie mehr als 15 Prozent gewinnt. Liegt das Kurspotential der Aktie zwischen 0 und 15 Prozent, sprechen die Analysten der DG-Bank von akkumulieren. Erwarten sie, dass sich ein Verlust zwischen 0 und 15 Prozent einstellt, sollten Anleger den Titel reduzieren. Und falls es schlimmer wird, sagen sie verkaufen.
Die Deutsche Bank benutzt ebenfalls vier Begriffe, um das Spektrum zwischen Kauf und Verkauf abzudecken. Die Spezialisten orientieren sich am lokalen Index, das heißt für die Telekom-Aktie, dass sie mit dem Dax und nicht mit dem Europäischen Aktienindex Euro-Stoxx-50 verglichen wird. Glauben die Spezialisten, der Titel verliert mehr als 10 Prozent zum Vergleichs-Index, underperformed die Aktie. Marketperform bedeutet, die Kursentwicklung liegt zwischen minus und plus 10 Prozent. Besser als 10 Prozent zum Index heißt buy. Sind die Analysten von einer Aktie überzeugt, können aber nicht sagen, ob 20 oder 40 Prozent möglich sind, sprechen sie von strong buy.
Konkurrent Dresdner Kleinwort Benson hat fünf Empfehlungen. Erstens verkaufen, wenn die Aktie zum Vergleichsindex mehr als 10 Prozent verliert. Zweitens reduzieren, wenn der Verlust zwischen 0 und 10 Prozent liegt. Drittens halten, wenn sich der Titel ähnlich wie der Index verhält. Viertens aufstocken, wenn die Chance besteht, zwischen 0 und 10 Prozent besser zu sein als der Index. Und fünftens kaufen, wenn die Analysten erwarten, dass der Kurs den Index um mehr als 10 Prozent schlägt.
Volker Braun von der Value Research gibt noch einen Tip: Anleger müssen auch zwischen den Zeilen lesen. Eine Aktie, die von buy auf halten zurückgestuft wird, kann der Anleger eigentlich verkaufen. Entweder hat sie ihr Kursziel erreicht, oder sie ist schlechter als erwartet. "
bei "Handelsblatt Interaktiv" gibt es eine Liste wo die Empfehlungen der Banken erklärt sind:
http://www.handelsblatt.de/cgi-bin/hbi.exe?SH=00000000000000…
Unter <Geldanlage> <Aktien> gibt es einen Beitrag "Was bei Aktien-Ratings von Banken zu beachten ist"
Für langfristig orientierte Anleger ist das wohl nichts (die zeitliche Perspektive liegt zwischen 6 bis 18 Monaten).
Weitere Infos zur Arbeit von Analysten - bei "Manager Online":
http://www.manager-magazin.de/magazin/fs/0,1153,,00.html
Ein sehr lesenswerter Artikel.
Aber ich kann nur empfehlen sich selber ein Urteil zu bilden - ohne sich von irgend jemanden etwas "aufschwätzen" zu lassen.
THINK!
http://www.handelsblatt.de/cgi-bin/hbi.exe?SH=00000000000000…
Unter <Geldanlage> <Aktien> gibt es einen Beitrag "Was bei Aktien-Ratings von Banken zu beachten ist"
Für langfristig orientierte Anleger ist das wohl nichts (die zeitliche Perspektive liegt zwischen 6 bis 18 Monaten).
Weitere Infos zur Arbeit von Analysten - bei "Manager Online":
http://www.manager-magazin.de/magazin/fs/0,1153,,00.html
Ein sehr lesenswerter Artikel.
Aber ich kann nur empfehlen sich selber ein Urteil zu bilden - ohne sich von irgend jemanden etwas "aufschwätzen" zu lassen.
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