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    Meinungen und Aussagen über Indikatoren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.05.00 16:52:57 von
    neuester Beitrag 11.05.00 18:22:00 von
    Beiträge: 7
    ID: 131.201
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      Avatar
      schrieb am 06.05.00 16:52:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hey,

      wie sieht eure Meinung über die Zuverlässigkeit der
      Indikatoren(MACD,Momentum,Stochastik usw.)aus?
      Sollte man lieber den Chart selbst analysieren,
      (Flaggen,Wimpel usw.),oder beide Arten kombinieren?

      Bin für alle Meinungen dankbar.
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 19:23:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      also, einen Wimpel etc. erkennt man ja erst,
      wenn er sich ausgebildet hat.
      ich finde, MACD mit den Überschneidungslinien 200 Tage
      ergibt ein klareres Zeichen und Stochastic, dann noch Volmumen.
      Die alten Hasen erkennen bei den Top-Werten evtl. eine Flagge
      und so, weil z.B. eine Microsoft NICHT untergeht!
      :)
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 21:38:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo
      interessante Frage, speziell zum MACD hatte ich hier im Board schon einmal etwas geschrieben, Link anbei
      http://www.wallstreetonline.de/community/board2/ws/thread/29…

      Generell ist zu sagen dass alle von dir angesprochen Indikatoren zu der Kategorie "Momentum" Indikatoren gehören.
      Also Stochastik, RSI, MACD u.s.w gehören der gleichen Gruppe an nämlich Preisinduzierte Rechenkonstrukte. (bitte nicht negativ verstehen)
      Ich möchte das deutlich sagen, denn viele Anleger gehen davon aus wenn sie einen entsprechenden Gleichlauf bei diesen doch auf den ersten Anschein so unterschiedlichen Indikatoren entdecken, sei die Indikation bestätigt.

      Eine in etwa ähnliche Thematik wie bei dem im oberen Link besprochen MACD ergibt sich für die Stochastik.
      Sie klebt sehr schnell oben und muss irgend wann einmal herunter kommen. Aber nicht der Indikator bewegt den Preis sondern umgekehrt.
      Und hat die Preisdynamik die Oberhand, kannst du die Stochastik in die Tonne treten. Übrigens es gibt meines Wissens nur ein Analyse-Programm, das speziell bei der Stochastik vor dieser Situation warnt (weitere Linie im Indikator, die die Aussage negiert)

      Das bedeutet nicht - alle Indikatoren in die Ecke stellen - und lasst uns Wimpel, Mützen und Schultern suchen, sondern

      ständig den Bezug zum Preis suchen und finden.

      Divergenz ist das Zauberwort.

      D.h. generell ist die Aussage eines Indikators von höherer Bedeutung sowie eine Divergenz zwischen Preis und Indikator feststellbar ist.
      Und das gilt für alle "Momentum Indikatoren".
      Also Stochastik schneidet auf ermäßigten Niveau obwohl der Preis ein Maxima erreichte.

      Und noch mal nicht der Indikator bewegt den Preis sondern umgekehrt.
      Daraus folgt der einzig richtige Ableitung:
      Das schneiden eines Indikators ist eine Indikation und wird erst durch die Bestätigung "im Preis" zu einem Signal.

      Auf die Frage ob man beides "visuell" und Indikatoren verwenden sollte?
      Ja auf alle Fälle,
      die visuelle Betrachtung bringt Unterstützung/Widerstand zum Vorschein die "Indikatorseite" eine Bewertung/Einstufung des Preisniveaus.
      Übrigens mein Lieblings-Indikator ist der Preis-Oszillator. Also die Differenz zwischen 2 gleitenden Durchschnitten als Histogramm dargestellt.

      Gruss Jo
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 13:28:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Jo,

      welches Programm wäre das, das vor der o.g. Situation warnt.
      Vielen Dank für die Info.

      Devine
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 18:03:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Devine
      das Programm ist ADVANCED GET und ist mit Abstand eines der teuersten EndOfDay Analysewerzeuge (2750 USD)
      anbei Chart
      http://62.157.215.120/eur0505.gif

      Das Beispiel zeigt, daß der Balken einen Euro-Anleger davor gewarnt hat, zu früh die Long-Seite zu spielen.
      Ich vermute daß das Programm es von der Stärke des darüberliegenden Oszillaor (wie Besprochen Differenz zwischen 2 gleitenden Durchschnitten) ableitet.
      Also sicher auch mit anderen Programmen möglich.

      Gruss Jo

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      Avatar
      schrieb am 11.05.00 16:05:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi!

      Hi, Jo!

      Hochinteressant, was Du schreibts. Hab auch andere Deiner Posts gelesen.

      Zunächst nur ein paar knappe Bemerkungen.

      So wie Jo denke ich, daß Divergenzen das stärkste Signal der TA sind.
      Speziell beim MACDH gabt es vor 2 Wochen diverse bullische Abweichungen: BEAS EXDS ITWO.
      (Haben allerdings nicht lange gehalten. Obacht, Freunde!)
      Die größten Probleme sind:

      DAS SCHWÄCHSTE GLIED IN DER TA IST DER TRADER SELBST!!!!!!!!!!

      dann noch:

      1. Welchen Indis benutze ich WANN?
      Wenn ich sehe, wie Leute in Abwärtstrend mit der Stochatik rumwurschteln und ständig neu Kaufsignale entdecken, wird mir schlecht.

      Man muß wissen, was ein Indikator errechent, bevor man ihn nutzt.
      ANders Bsp: Wenn ein Aktien im Kanal unten anstößt ist das klass ein Kauf. Der MACD wird aber dann oft Verkauf signalisieren.

      2. Wie konstruire ich die Indis.

      %R mit 14 oder 5 Tage: deutliche Unterschiede.

      3. Was ist überhaupt ein Signal?

      Trotz der Technik ist man ja vor selektiver Wahrnehumg (sich-in-die-Tasche-lügen) nicht gefeit.

      Noch kurz meine Favorits
      lang
      ADX
      MACD(H)
      Rel Stärke
      kurz:
      Slow Sotch
      Bollinger Bands (etwas tricky)

      Noch ne Frage an Jo:

      Du empfiehlst
      Murphy: TA on Futures. Es gibt auch von ihm: TA on financial markets.
      Kennst Du das auch, wenn ja wie ist das so?

      Ich nehme mal an Schawger on Futures geht auch für normale Stocks, oder?

      Adios

      PS: reger Austausch würde mich freuen!

      schönen Tach noch, macht was draus!
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 18:22:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi,

      ich habe auch "Schwager on Futures" gelesen. Ich halte es für leicht
      verständlich und für jeden Laien nutzbar. Ich denke, man sollte
      keinen Kauf tätigen, wenn man sich nicht vorher den Chart angesehen
      hat.
      An der Börse spielt die Psychologie immer eine besondere Rolle,
      und diese kann man auch aus einem Chart ableiten.


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