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    27 Jahre Spekulant - Wie ich dreimal ein Vermögen machte und es zweimal verlor !!! Fortsetzung (Seite 64)

    eröffnet am 05.12.19 16:48:30 von
    neuester Beitrag 06.05.24 14:32:16 von
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      schrieb am 13.01.20 12:43:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo,
      ein Freund hat mir gerade einen Link geschickt:
      https://www.toptarif.de/stromanbieter/gazprom-energy/
      Das war mir überhaupt nicht bekannt und ist nur ein kleiner Geschäftsbereich.
      Wir überwintern gerade in Thailand, aber mit Gazprom als größter Aktienposition werden wir im April mal den Wechsel prüfen.

      Über die neue Klage des ukrainischen Staatskonzerns Naftogaz gegen Gazprom, dieses Mal wegen der Annexion der Halbinsel Krim durch Rußland, über mehr als 6,3 Milliarden Euro ärgere ich mich. Naftogaz hatte durch die russische Annexion - nicht von Gazprom - der Krim im Frühjahr 2014 unter anderem den Zugriff auf mehrere Gaslagerstätten verloren. Eine Entscheidung des Ständigen Schiedsgerichtshofs in Den Haag wird bis Ende 2021 erwartet.
      Vor 14 Tagen schließen sie einen Vertrag mit Gazprom, einigen sich auf eine Schadensersatzsumme und jetzt taucht unvermittelt eine neue Forderung auf, von der ich trotz ständiger Informationssuche noch nichts gehört hatte. Schlicht unseriös.

      Russland musste nach einer Entscheidung des Schweizer Schiedsgerichts zwölf ukrainischen Gesellschaften für Enteignungen auf der Krim Entschädigungen von insgesamt umgerechnet über 72 Millionen Euro zahlen. Grundlage war ein 1998 zwischen der Ukraine und Russland geschlossenes Investitionsschutzabkommen. Das war mir auch neu, zeigt aber die Bereitschaft Rußlands, sich an internationales Recht zu halten.

      An meiner positiven Überzeugung zu Gazprom ändert sich nichts
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 12.01.20 07:03:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo,
      im Freundeskreis werde ich immer wieder gefragt, warum ich in "alte" Energiekonzerne investiere und nicht in neue Technologien und Ideen. Ich antworte dann immer, viele der neuen Ideen sind sicher interessant und mit einigen ließe sich auch später Geld verdienen. An den meisten Gründungen kann man sich als kleiner Anleger nicht beteiligen. Wenn die Möglichkeit später im Falle eines Börsenganges doch entstehen sollte, dann sind die Preise wesentlich höher und ein Scheitern bleibt möglich.
      Aber! Warum sollte sich eine Gründungsgesellschaft die Mühe mit einem Börsengang, Kleinaktionären etc. machen? Wenn die Idee wirklich gut ist, große Investoren gibt es genug und wenige Große sind einfacher und können vielleicht sogar noch helfen.

      Ich habe mich entschieden, die Auswahl den Profis zu überlassen. AGs wie BP suchen nach neuen Ideen und Geschäftsfeldern. Und eine komplette Übernahme oder wesentliche Beteiligung ist kein Problem.

      Mir fielen in der letzten Zeit bei BP zwei kleinere, aber aussichtsreiche Beteiligungen bzw. Projekte auf:

      Beteiligung: "BP Ventures has invested in energy management specialist R&B
      BP’s first venture into artificial intelligence (AI) technology in China. R&B’s energy management systems are designed to predict, control and improve a building’s energy use, supporting BP Alternative Energy’s focus on low-carbon power, storage, digital energy value chain and wider Energy as a Service (EaaS) offers.
      Buildings currently account for one third of the world’s total energy consumption. R&B’s Software-as-a-Service (SaaS) applies AI techniques to energy diagnostics and optimization in the commercial and industrial (C&I) sector, processing data to generate valuable insights and recommendations of how to improve energy efficiency and enhance predictive maintenance in buildings. This enables building managers to make informed decisions to optimise energy performance and, as a result, reduce carbon emissions.
      The $3.6 million investment is part of R&B’s latest funding round ...”
      Unter: https://www.bp.com/en/global/corporate/news-and-insights/press-releases/bp-invests-in-chinese-ai-energy-management-tech-specialist-r-and-b.html

      Das ist wenig Geld, Gebäude-Energie-Management ist sinnvoll und nicht nur in China gibt es unzählige Hochhäuser. Und mit vernünftigem Energieeinsatz und -planung kann gutes Geld verdient werden.

      Projekt: "Next step for BP recycling technology
      Release date: 19 December 2019
      BP’s Infinia recycling technology takes a step closer to commercialization with the announcement of a consortium of companies that will combine their capabilities and experience to tackle PET plastic waste
      Leading companies from food, drink and consumer goods giants to waste management, packaging and recycling specialists are joining forces with BP to help tackle plastic waste.
      Britvic, Danone and Unilever, along with Alpla and Remondis, are teaming up with BP to form a consortium.
      By joining forces, the members believe they can speed up the commercialization of the technology, infrastructure and demand needed to keep PET plastic products in the loop.
      In October, BP announced that it aims to prove its Infinia technology on a continuous basis at a $25 million pilot plant in Naperville, US, which it plans to construct in 2020, as the next step towards full-scale commercialization."

      Nachzulesen unter: https://www.bp.com/en/global/corporate/news-and-insights/bp-…

      Das ist auch wieder wenig Geld. PET Flaschen sind ein riesiges Problem, wobei auch Pfand nicht hilft. Die Partner sind hochkarätig. Wenn das klappen würde, wäre das gut für die Umwelt und die Kasse.

      Natürlich sind diese einzelnen Geschäftsideen im Vergleich zum Öl- und Gasgeschäft bei BP oder anderen Multis verschwindend gering. Aber auch meine jeweilige Beteiligung an neuen Gesellschaften müsste sehr klein sein. Oder ich hätte ein extremes Risiko. Aber die Multis haben extrem viele kleine Beteiligungen.

      Vor Jahren war ich jahrelang bei Solar Millenium begeistert investiert, in der Aktie, Anleihe und mit Optionsscheinen. Die Technologie begeisterte mich, ich las "alles" über deren Technologie und ich verdiente gut. Als sich das Ende abzeichnete, konnte ich aussteigen. Nur die Anleihe war nicht börsennotiert, ich habe sie noch immer im Depot und im Dezember gab es mal wieder eine kleine Rückzahlung vom Insolvenzverwalter. Das kostete mich einiges vom vorherigen Gewinn und machte mich sehr sehr viel vorsichtiger bei neuen Ideen (https://de.wikipedia.org/wiki/Solar_Millennium).
      Optimistisch
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 09.01.20 18:10:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo, ja, stimmt.. Ich halte den Iran für gefährlicher, aber bereits vor der Tötung des iranischen Generals Soleiman.
      Danke für den Hinweis.
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 09.01.20 16:38:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.327.612 von barbarossa2 am 09.01.20 15:49:04Irak/Iran verwechselt?
      Avatar
      schrieb am 09.01.20 15:49:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo,
      die Kriegsangst ist genauso schnell verschwunden, wie sie gekommen war.
      Das ist zunächst natürlich gut, insbesondere die wohl erfolgte "Anweisung" an irakische Kämpfer, nicht aktiv zu werden. Auch nicht gegenüber Zivilisten, wie ich gelesen habe.
      Das zeigt aber auf der anderen Seite auch die Macht des Iraks im Bereich des Terrorismus. Der Irak leidet durch die US-Sanktionen unter den Sanktionen der USA. Gleichzeitig arbeiten sie an ihrem Nuklearprogramm. Sie bleiben militärisch offiziell und vor allem getarnt aktiv. Keine gute Voraussetzung für die Zukunft und tendenziell werden sie immer stärker.

      Gold halte ich unverändert für sinnvoll, Goldminen aber für besser. Denn die nächsten Probleme kommen bestimmt und ohne Zinsen als Konkurrenz hat es Gold noch leichter.

      Viele Staaten bauen unverändert Goldvorräte auf, das macht eigentlich nur aus zwei Gründen Sinn:
      Goldkauf im großen Rahmen ist eine Ausgabe, die die Währung schwächen kann.
      Zweitens schaffen größere Goldvorräte natürlich auch Vertrauen in eine Währung. Allerdings kann die Währung dadurch stärker werden.
      Was ist da noch geplant und worauf bereiten sich diese Experten in den verschiedenen Notenbanken vor? Meine Überlegungen dazu später.

      Der gesunkene Ölpreis freut mich, denn ein zu hoher Preis nützt vor allem der Fracking Industrie in den USA.
      Erleichtert Jörn Düßmann
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 08.01.20 12:05:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo, auch heute gab es wieder gute Nachrichten von Wirecard:

      "... Zusammenarbeit soll die Unified-Commerce-Lösung von Wirecard in die Curiosity Internet of Things Plattform von Sprint integriert...." las ich bei Finanztreff.de.

      Das mögen Internetspezialisten viel besser als ich deuten, aber mir sagt das, große Gesellschaften arbeiten an ertragssicheren Ideen und es gibt keine Berührungsängste wegen angeblicher Bilanzmanipulationen.

      GANZ WICHTIG: Wirecard und Zahlungsabwicklungen werden durch kriegerische Ereignisse nicht berührt, eher wird das Internetshoppen durch Angst zunehmen. Und vor den Cyberangriffen des Irans muß sich Wirecard als deutsche AG auch nicht fürchten, außer der englisch klingende Name ...

      Weiterhin positives hoffend
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 14:46:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.288.978 von barbarossa2 am 06.01.20 04:43:23Viele Fracker sind eigentlich "Untote". Wenn die wirklich alle pleite gingen, wäre das für die Gläubiger ein Supergau. Die beten eigentlich, dass der Iran Hormus dicht macht und die Fracker bei Öl 200 USD selber exportieren können, v.a. aber sich ganz hoch hedgen könnten.
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 04:43:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo,
      vor Monaten habe ich bereits erste Berichte über die Probleme von Frackinggesellschaften in den USA gelesen. Bekannt war mir zuvor nur, dass sie bei zu niedrigem Ölpreis nicht profitabel sind, was ja logisch ist. Die Quellen seien nicht langlebig im Vergleich mit konventionellem Boren, die Finanzierung wird durch enttäuschte Geldgeber schwieriger, der Zenit sei bald überschritten und die Förderkosten steigen mit dem Alter der "Quelle", falls man das überhaupt so nennen darf. Und die besten Standorte seien bereits ausgebeutet bzw. in Produktion.

      Damals suchte ich im Internet und fand viele Bestätigungen in diversen Beiträgen und Zeitschriften.

      Gestern las ich, bei Lynx:

      "Rohöl: Braut sich ein Sturm zusammen? 03. Januar 2020 von Tobias Krieg

      … Es könnte ein Sturm heraufziehen. Derzeit gibt es gleich mehrere Entwicklungen, die zu einem Ölpreis-Schock führen könnten.
      Die heutigen Kursgewinne von 4-5% bei Brent und WTI wären dann erst der Anfang.
      Unter Druck
      Die Branche steht unter Druck. Fracking ist inzwischen für den allergrößten Teil der Öl- und Gasproduktion in Nordamerika verantwortlich.
      Das Problem ist nur, dass der halbe Sektor nicht profitabel ist. Das Geschäft finanziert sich selbst nicht. Ständig wird Fremdkapital benötigt – einerseits für Investitionen und zu einem ganz maßgeblichen Teil, um alte Schulden abzulösen.
      Während des Schieferöl-Booms war das kein Problem. Es wurden Unsummen in die Branche gepumpt. Doch die Zeiten haben sich geändert.
      Investoren ist inzwischen klar geworden, dass es sich in vielen Fällen um ein Fass ohne Boden handelt. Die Kapitalbeschaffung wird immer schwieriger, gleichzeitig werden immer größere Summen an Krediten fällig.
      In den kommenden Jahren müssen jeweils mehr Schulden refinanziert werden, als der Sektor 2019 einsammeln konnte. Es droht eine Pleitewelle.
      Die Fördermengen sollten dementsprechend sinken, was den Rohölpreis natürlich stützt.
      Der Preis des schwarzen Goldes darf nur nicht zu schnell steigen, denn das würde umso mehr Fracker retten.
      Im klassischen Gas- Sektor sieht es ähnlich schlecht aus. Der Sektor ist hoch verschuldet und der Gaspreis war zuletzt stark rückläufig. Eine toxische Mischung. Auch hier droht eine Pleitewelle.
      …"

      Ich denke, er hat nicht bedacht, daß ein Konkurs nicht unbedingt zum Schließen der Quelle führen wird, sondern die Förderung durch den Käufer der Insolvenzmasse fortgeführt wird. Aber der Start neuer Vorhaben wird sicherlich weniger, wenn der Ölpreis nicht zu stark ansteigt.

      Die noch laufenden Kredite sind zu niedrigen Zinsen der letzten Jahre vergeben worden und zudem waren Anleger begeistert von der Geschäftsidee. Wer jetzt Geld bekommt, muss erheblich mehr zahlen als zuvor, wenn er überhaupt etwas bekommt.

      Gut für klassische Ölwerte. Selbst wenn das Abschreibungen auf Schieferprojekte bzw. Beteiligungen heißen würde.

      Aber: Die US-Regierung und insbesondere Trump wird alles versuchen, damit es in der Branche bis zur Wahl gut geht. Das Prestige, Amerika ist wieder Selbstversorger mit Öl, soll noch nicht verloren gehen. Ein Kollaps dieser wichtigen Branche heißt höhere Arbeitslosigkeit und die Gefahr, daß der Markt für Risikoanleihen zusammenbricht. In den letzten Jahren stiegen immer Anleger auf hochriskante Anleihen um, um noch Zinsen zu bekommen.

      Für Gazprom bleibt die Gefahr, daß die amerikanische Regierung weiter versuchen wird, US-Gas in Europa und weltweit abzusetzen.

      Das Wochenende war recht ruhig und New York hat nicht auf Tiefstkursen geschlossen. Ich werde keine Positionen auflösen aus Kriegsangst.

      Positives hoffend
      Jörn Düßmann
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.20 17:54:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo,
      mit so einer politischen Eskalation hatte natürlich niemand gerechnet. Die Botschaftsbilder waren erschreckend, aber die Antwort schuf jetzt eine neue Dimension durch die politische Bedeutung der beiden Zielpersonen. Eine Reaktion des Iran wird erfolgen. Aber auf wen?
      Die Aktion der USA erzeugt aber eine neue Bedrohung für die Drahtzieher des Terrors. Bislang wurden die Risiken von den Kämpfern oder Terroristen getragen und die "Hintermänner" saßen in ihren Büros oder besuchten gut geschützt die Kämpfer. Das ist jetzt anders geworden.
      Der technische Fortschritt der USA in der Kriegsführung ist hoch. Ich befürchte, die nächste Aktion des Iran oder von deren Freunden wird statt dessen durch Brutalität auffallen.

      Im Depot habe ich mit Goldminenaktien (ca. 15% Depotvolumen) und einigen Ölwerten profitiert. Freude kam dabei nicht auf.

      TUI wird eher profitieren durch den Schwerpunkt mit Spanien/Kanaren und Fernreisen sowie Kreuzfahrten. Solange es nicht zu Schiffskaperungen kommt. Doch dürfte das vor allem ein Problem der US-Gesellschaften sein. Und alle Schiffe incl. Zugang sind inzwischen stark gesichert.

      An Fluggesellschaften habe ich nur ein wenig Aeroflot, ich sehe dort weniger Risiken und Auswirkungen, außer durch den steigenden Ölpreis.

      Sorgen macht mir wie früher schon gesagt der steigende Ölpreis, denn der führt zu stärkeren Frackingaktivitäten in den USA und damit auch zu verstärktem Druck, Gas in Europa zu verkaufen.

      Andere Branchen sehe ich weniger davon betroffen, so lange nicht eine wirkliche Eskalation stattfindet.

      Viele Grüße
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 02.01.20 09:05:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wirecard zu 109,5 € gekauft, aber nur als Spekulation und 0,8% Depotvolumen.
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