Zufrieden mit dem Broker ? - 500 Beiträge pro Seite

[jambam1]

Nachdem ich nun eine Odyssee mit Brokern erlebe möchte ich nichts mehr darüber lesen, wie unzufrieden viele Kunden sind, sondern möchte nachfragen, wer denn mit seinem Broker zufrieden ist ?

Möglichst einem deutschen Broker.

Denn IB wird wohl auf unbestritten zufriedenstellend sein ?

Gibt es denn sonst keinen Broker, der die Frustrationstoleranz nicht aufs äusserste strapaziert ?

Gerne würde ich bei Smartbroker handeln, sehe aber im vorletzten Beitrag, dass nach 14 Tagen noch keine Freischaltung passiert ist. Ist das denn so kompliziert ?

Bei Consors wird gerne erneut eine Unterschrift verlangt, weil die vorliegende irgendwie unzufriedenstellend ist. Nachlesbar bei Bewertungen und genau das ist mir jetzt auch passiert. Was soll denn das ? - und dann in schwierigen Momenten kein Zugriff auf die eigenen Aktien, um sie zu verkaufen. Nein, das hatten wir schon vor Jahrzehnten und will ich nicht mehr erleben.

Commerzbank bietet ein TAN-Verfahren an, dass dein Smartphone an die Grenzen bringt und angeblich einen vollen Speicher signalisiert. Auch diese Erfahrung musste ich machen und stelle fest, da nicht allein zu sein.

Was also tun ?
Nachdem ich aus privaten Gründen lange Zeit abstinent war wollte ich vom Erfahrungsschatz des letzten Jahrzehnts profitieren und mich am reibungslosen Aktienkauf erfreuen.
Da bin ich wohl zu optimistisch ?

Gruß
Jam.

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.309.244 von jambam1 am 13.04.20 06:46:08

Guten Morgen liebe Mitkämpfer,

heute haben sich 42 user das Thema angeschaut, aber leider keine Meinung abgegeben.

Kann denn niemand einen Broker nennen, bei dem man sich anmeldet, identifiziert, Geld überweist und Aktien kauft ?

Die Sicherheitsmaßnahmen sind inzwischen so streng, dass man erst gar nicht bis zur Depoteröffnung kommt (siehe Consors wenn die Unterschrift mehrfach abgelliefert werden muss),
oder es anschließend Probleme mit dem Zugriff gibt.

Das hatte ich mir anders vorgestellt.

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.310.135 von jambam1 am 13.04.20 10:34:36

Smartbroker würde ich auch gern nutzen, aber das dauert anscheinend bei dem Ansturm.

[Steel21x]

Trade Republic. Geht alles am Handy. Kann aktuell aber auch dauern, gerade beim Video Ident, da viele Neukunden sich anmelden.

Ansonsten bin ich zufrieden. Ist allerdings nur mein Zweit Broker, da eine eingeschränkte Aktien Auswahl besteht.

Für meine Zwecke reicht es mir und bin auch zufrieden.

[Schlicktown]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.309.244 von jambam1 am 13.04.20 06:46:08

Ich weiß zwar nicht ob du mit denen auch schon Probleme hattest, aber ich arbeite mit der ING. Bisher keine Probleme und im ersten halben Jahr nur 2,90€ Ordergebühr! Allerdings kann man bei der ING leider kein Papiergold kaufen, was ich doch irgendwie schade finde, aber verstehen kann. Die verifizierung funktionierte mit dem VideoIdent Verfahren klasse. Alle Unterlagen zum Einloggen und traden waren bei mir nach der Registrierung nach knapp 6 Tagen da und ich konnte direkt los legen.

[Baldur74]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.310.567 von Schlicktown am 13.04.20 11:45:31

Ich glaube die Ing ist zu Mainstream :-) Die meisten hier wollen es noch billiger.

Ing wäre auch meine Empfehlung. Aber wie gesagt ich denke das ist nicht exotisch genug.

#Papiergold: Ich habe Gold sogar im Sparplan https://wertpapiere.ing.de/Investieren/Derivat/DE000A0N62G0

[JuliaPapa]

Ich habe das Depot von meinem Vater und meinem Sohn bei der ING.

Ich bin damit soweit zufrieden, aber ich nutze sie kaum. Einmal im Vierteljahr die Belege runterladen und das war's.

Vielleicht ein oder zwei Orders im Jahr. Daher kann ich auch nicht sagen, ob es in der heißen Zeit Probleme beim Anmelden gab. Denke aber, dass man darüber etwas gelesen hätte, war bei onvista ja auch so.

Das große Problem bei ING ist halt der Preis. Der Mindestpreis pro außerbörslicher Order liegt bei 9,95 Euro. Da prozentual berechnet wird, kann es bei größeren Volumina auch schon mal teuer werden. Bei meinem Vater war eine Aktie sehr gut gestiegen, dann kam noch ein Übernahmeangebot. Als ich die Aktien dann verkaufte und rund 45 Euro Provision zahlen musste, habe ich schon geschluckt.

Für Vieltrader ist die ING eher nicht geeignet, denke ich.

[jambam1]

Damit kann man doch schon was anfangen.



Mir kommt es hauptsächlich darauf, dass die Anmeldung zügig verläuft (das Thema Mehrfach-Unterschriften bei Consors ist schade, wurde aber bei den Bewertungen öfter genannt) und keine gravierenden Einschränkungen bei der Aktienauswahl vorgegeben ist.
Mein Banker kannte nämlich früher die Aktien nie, die hier bei WO ausführlich besprochen werden.

Die Ing nach 6 Tagen oder so. Das klingt gut

Das werde ich angehen.



TradeRepublic soll auch gut sein. Mach ich eins nach dem anderen.

Danke schon mal.

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.313.411 von JuliaPapa am 13.04.20 17:10:29

Bei der Ing 45 Euro für den Verkauf einer Aktie ist ein Haufen Geld.

War der Betrag etwas 16.000 E für die Aktie ?

Mein Ding ist Swingtrading, also nicht das Tagestrading.

Das dürfte dann auch bei Onvista klappen ?

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.313.411 von JuliaPapa am 13.04.20 17:10:29

Wie mir grad eine Freundin schreibt, hat sie bei Ing-Diba in letzter Zeit auch mal Schwierigkeiten gehabt, und konnte in der letzten halben Stunde vor Börsenschluss nicht mehr verkaufen.

Das war vor 20 Jahren so und sollte heute NICHT mehr passieren.

Dasselbe ist ja bei Onvista leider nicht selten der Fall.

Wie sieht das denn bei Smartbroker aus ?
Ich würde ja zu gerne dort landen, weil ich sowieso WO mag und schon so lange hier bin.

Über 2 Wochen Wartezeit für die Anmeldung macht aber nicht so richtig glücklich.

[Baldur74]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.313.411 von JuliaPapa am 13.04.20 17:10:29

Die 9,95 EUR Mindestgebühr bei der Ing sind schon eine Weile her. Ist schon ne ganze Weile deutlich günstiger.

Ich habe neulich mal meinen Short auf DAX verkauft, bevor er endgültig wertlos wurde:

Kurswert EUR 79,07
Provision EUR 5,10
Endbetrag zu Ihren Gunsten EUR 73,97

Normal zahle ich immer so 6 bis 7 Euro wenn ich kleinere Beträge investiere.

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.316.006 von jambam1 am 13.04.20 22:40:06

Höre grad onvista ist leider auch nicht zuverlässig (was hier bei WO schon beklagt wurde).

Dann doch Smartbroker.

[Baldur74]

Also Gebühr für KAuf / Verkauf bei Ing ist aktuell 4,90 EUR + 0,25% vom Kurswert. Ich habe nachgeschlagen. Maximal 69 EUR.

Aber Smartrbroker ist bestimmt zuverlässiger :-)

[Baldur74]

Habe gerade gelesen Smartbroker nimmt ab 15% cash Negativzinsen? Also spricht bei 10.000 EUR im Depot fallen ab 1.500 EUR Cash-Guthaben 0,5% Negativzinsen an. Nicht so schön, wenn das stimmt. Die 4 EUR Ordergebühr sind natürlich toll.

[JuliaPapa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.316.006 von jambam1 am 13.04.20 22:40:06

Zitat von jambam1: Bei der Ing 45 Euro für den Verkauf einer Aktie ist ein Haufen Geld.

War der Betrag etwas 16.000 E für die Aktie ?

Mein Ding ist Swingtrading, also nicht das Tagestrading.

Das dürfte dann auch bei Onvista klappen ?

Den genauen Betrag für die Aktie weiß ich nicht mehr, ebenso die Provision. Das können auch 44 oder 46 Euro gewesen sein. Aber die Größenordnung kommt schon hin.

Ja, sicher klappt Swingtrading bei Onvista. Wenn du denn in die Systeme kommst. Und das war leider im März mehrmals NICHT der Fall. Deswegen werde ich ja auch wechseln.

[JuliaPapa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.316.102 von jambam1 am 13.04.20 22:57:55

Zitat von jambam1: Wie mir grad eine Freundin schreibt, hat sie bei Ing-Diba in letzter Zeit auch mal Schwierigkeiten gehabt, und konnte in der letzten halben Stunde vor Börsenschluss nicht mehr verkaufen.

Das war vor 20 Jahren so und sollte heute NICHT mehr passieren.

Dasselbe ist ja bei Onvista leider nicht selten der Fall.

Wie sieht das denn bei Smartbroker aus ?
Ich würde ja zu gerne dort landen, weil ich sowieso WO mag und schon so lange hier bin.

Über 2 Wochen Wartezeit für die Anmeldung macht aber nicht so richtig glücklich.

Es gibt doch einen mittlerweile sehr langen Thread zum Smartbroker. Dort kannst du richtig viel lesen. In letzter Zeit auch nicht nur Positives.

Die 2 Wochen für die Anmeldung würde ich jetzt nicht überbewerten. Die sind halt günstig und werden derzeit überrannt. Ich schätze, das wird sich in absehbarer Zeit normalisieren.

[MYM-FAN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.316.765 von JuliaPapa am 14.04.20 07:38:42

es gibt nichts besseres als IB. Handel dort seit 7 Jahren. so gut wie keine Ausfälle und sehr, sehr günstig. Ich handel dt. Aktien ab 1,25€ und US Aktien je nach Ausführung ab 17 Cent. Desweiteren kann man leerverkaufen und man kann auf margin handeln. (kein Lombardkredit wie bei dt. Brokern) einfach top. als dt. Alternative gibt es nur 2 Broker und das wären vitrade und sino. Die sind aber von den Gebühren leider sehr teuer.

[JuliaPapa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.317.395 von MYM-FAN am 14.04.20 08:49:02

Ich habe jetzt auch ein Depot bei IB (über Lynx) aufgemacht. Eigentlich nur für meine US-Stocks, bei den deutschen überlege ich noch.

Wie sind denn deine Erfahrungen bezüglich der Steuer? Es gibt ja so eine Übersicht von IB über deine Erträge im Laufe des Jahres. Bei deutschen Aktien sind da natürlich Steuern abgezogen worden. Werden die ordentlich dokumentiert? Und wird das dann auch so vom Finanzamt anerkannt? Denn eine klassische Steuerbescheinigung gibt es ja nicht.

[MYM-FAN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.317.839 von JuliaPapa am 14.04.20 09:17:53

bei dt. Aktien werden die Steuern nicht automatisch abgezogen, darum geht man ja auch zu einem ausländischen Broker. Steuern zahlt man erst über die eingereichte Steuererklärung. Habe noch nie Probleme mit dem Finanzamt gehabt. Übersicht der realisierten Gewinne reicht (1-3 Seiten). Steuerformular ausfüllen dauert ca. 30 Min. Aufpassen muss man bei der Steuervorauszahlung, da die automatisiert erfolgt ohne Berücksichtigung der eigentlichen Einkommenssituation. Lynx ist im Vergleich zu IB viel zu teuer. Wenn du die Kohle hast würde ich sofort wechseln.

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.316.207 von Baldur74 am 13.04.20 23:22:20

Hallo Baldur,

habe jetzt Ing etwas zurückgestellt und heute morgen die Anmeldung für den Smartbroker plus Postidentverfahren auf den Weg gebracht.

Die Anmeldung hat tadellos geklappt und war übersichtlich vorbereitet.

Wenn das so weitergeht wäre alles ok.

Die Negativzinsen (Verwahrgebühr) kann ich akzeptieren.

Dass der Andrang zu Smartbroker doch so groß ist könnte an der Unzufriedenheit mit anderen Brokern liegen. Irgendwas ist immer.

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.316.753 von JuliaPapa am 14.04.20 07:36:03

Was soll man sich denken, wenn heutzutage das System unzugänglich ist.

Danke für diese Info. Man muss ja nicht alles selbst durchmachen.

Bin gespannt auf Smartbroker, wobei die Anmeldung einen einwandfreien Eindruck auf mich gemacht hat.

Kannst ja berichten, für welchen Broker ihr euch entschieden habt - wenn du magst.
Das würde mich interessieren.

😉👍

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.317.395 von MYM-FAN am 14.04.20 08:49:02

Zitat von MYM-FAN: es gibt nichts besseres als IB. Handel dort seit 7 Jahren. so gut wie keine Ausfälle und sehr, sehr günstig. Ich handel dt. Aktien ab 1,25€ und US Aktien je nach Ausführung ab 17 Cent. Desweiteren kann man leerverkaufen und man kann auf margin handeln. (kein Lombardkredit wie bei dt. Brokern) einfach top. als dt. Alternative gibt es nur 2 Broker und das wären vitrade und sino. Die sind aber von den Gebühren leider sehr teuer.

Das ist hart, denn IB habe ich auch im Hinterkopf. Vielleicht mache ich das noch.

Hab nur noch einen Schubs gebraucht. Hab jetzt die Qual der Wahl.

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.317.395 von MYM-FAN am 14.04.20 08:49:02

Zitat von MYM-FAN: es gibt nichts besseres als IB. Handel dort seit 7 Jahren. so gut wie keine Ausfälle und sehr, sehr günstig. Ich handel dt. Aktien ab 1,25€ und US Aktien je nach Ausführung ab 17 Cent. Desweiteren kann man leerverkaufen und man kann auf margin handeln. (kein Lombardkredit wie bei dt. Brokern) einfach top. als dt. Alternative gibt es nur 2 Broker und das wären vitrade und sino. Die sind aber von den Gebühren leider sehr teuer.

Die Preise und Qualität ist so unglaublich, dass es mich nicht loslässt.
Dem kann man sich nicht verschließen.
Vielen Dank auch für die beiden anderen Broker-Nennungen.

Für Swing-Trading ist der Preis nicht ganz so entscheidend. Aber ganz wichtig ist es auch mal in der letzten Stunde vor Börsenschluss noch handeln zu können.

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.323.017 von MYM-FAN am 14.04.20 15:17:33

Zitat von MYM-FAN: bei dt. Aktien werden die Steuern nicht automatisch abgezogen, darum geht man ja auch zu einem ausländischen Broker. Steuern zahlt man erst über die eingereichte Steuererklärung. Habe noch nie Probleme mit dem Finanzamt gehabt. Übersicht der realisierten Gewinne reicht (1-3 Seiten). Steuerformular ausfüllen dauert ca. 30 Min. Aufpassen muss man bei der Steuervorauszahlung, da die automatisiert erfolgt ohne Berücksichtigung der eigentlichen Einkommenssituation. Lynx ist im Vergleich zu IB viel zu teuer. Wenn du die Kohle hast würde ich sofort wechseln.

apropo "Kohle"
die Mindesteinlage bei IB sind 10.000 Dollar ?

ich konnte es gestern nicht finden.

Da man bei Smartbroker schon überlegen sollte, wie hoch die Einlage ist (wg. Strafabgabe bei den ruhenden Beträgen über 15 % der Gesamteinlage) bleibt noch einiges übrig für IB

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.317.839 von JuliaPapa am 14.04.20 09:17:53

Mit der Kontoeröffnung bzw. Anmeldung bei IB kommt die Frage, ob man am Aktienrediteprogramm teilnehmen möchte.

Ich denke das ist eine gute Idee.

IB kann man vertrauen.

[MYM-FAN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.332.914 von jambam1 am 15.04.20 11:44:49

das bringt nicht viel. als Daytrader ist das für mich sowieso uninteressant. Letztendlich muss man da schon sehr große Bestände haben, damit sich das lohnt. Unter 25k würde ich nicht zu IB wechseln. Das bringt nichts, gerade wenn man Aktien intraday handeln will, brauchst du das als Mindestsumme wegen der PDT-Rule. Für Wenigtrader ist IB auch ungeeignet, da es eine Inaktivitätsgebühr pro Monat gibt.

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.334.537 von MYM-FAN am 15.04.20 13:46:27

Deine Ausführungen helfen sehr gut weiter.

Von einer inaktivitätsgebühr hatte ich noch nichts bemerkt, das ist wohl ähnlich wie die Verwahrgebühr beim Smartbroker.

Dann werde ich IB erst mal lassen.

[JuliaPapa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.323.017 von MYM-FAN am 14.04.20 15:17:33

Zitat von MYM-FAN: bei dt. Aktien werden die Steuern nicht automatisch abgezogen, darum geht man ja auch zu einem ausländischen Broker. Steuern zahlt man erst über die eingereichte Steuererklärung.

Da hatte ich mich nicht gut ausgedrückt. Beim Verkauf von Aktien ist das klar. Es ging mir jetzt um Dividenden. Die werden ja automatisch unter Abzug von AgSt. plus Soli ausgezahlt. Und darauf zielte meine Frage, ob dies ohne Probleme anerkannt wird.

[jambam1]

Woanders wurde auch noch Degiro empfohlen, der Kauf von USA-Aktien soll unter 50 cent ablaufen.

Bei den Bewertungen (google) findet sich nichts.

Vielleicht hat jemand einige Eindrücke von Degiro parat ?

[MYM-FAN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.354.199 von jambam1 am 16.04.20 22:34:15

als Daytrader ist degiro völlig ungeignet. die Handelsplattform ist so schlecht, damit kann man nicht vernünftig arbeiten. tradegate als Börsenplatz wird auch nicht angeboten und US-Aktien sind bei IB auch günstiger. wer langfristig halten will, der kann dort handeln, aber aufgepasst Einlagensicherung sind nur lächerliche 20.000€

[jambam1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.357.337 von MYM-FAN am 17.04.20 09:30:18

@ MYM-FAN
Mit dieser Zusammenfassung von Degiro ist das auch erledigt. 👎 Danke für deinen Input.


Der Trader Jörg Mahnert

http://tradersecke.net/wordpress/mahnerts-boersen-briefing-d…

empfiehlt oder bewirbt die Plattform

https://qtrade.de/

Gibt es dafür gute Gründe ? Er handelt auf der Grundlage von p&f-Charts.

[Roti_72]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.309.244 von jambam1 am 13.04.20 06:46:08

Zitat von jambam1: Nachdem ich nun eine Odyssee mit Brokern erlebe möchte ich nichts mehr darüber lesen, wie unzufrieden viele Kunden sind, sondern möchte nachfragen, wer denn mit seinem Broker zufrieden ist ?

Möglichst einem deutschen Broker.

Denn IB wird wohl auf unbestritten zufriedenstellend sein ?

Gibt es denn sonst keinen Broker, der die Frustrationstoleranz nicht aufs äusserste strapaziert ?

Gerne würde ich bei Smartbroker handeln, sehe aber im vorletzten Beitrag, dass nach 14 Tagen noch keine Freischaltung passiert ist. Ist das denn so kompliziert ?

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Was also tun ?
Nachdem ich aus privaten Gründen lange Zeit abstinent war wollte ich vom Erfahrungsschatz des letzten Jahrzehnts profitieren und mich am reibungslosen Aktienkauf erfreuen.

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Hallo zusammen,
hi jam,

das Thema Bank/Brokerage ist so alt und kenne ich schon seit Ende der 1990er und wird immer und immer wieder in diversen Blogs, Foren und heutzutage YouTube nachgefragt. Die Grundsätze die ich seit den 2000er immer wieder in Foren gelesen und gepostet habe sind bis heute die gleichen geblieben

Den besten, passenden umfassendsten Broker der von konservativen VL-Sparen via ETF bis zum vollautomatischen Futures-Handelssytem und/oder Forex-ECN und bestens angebunden ausserbörslichen Handel (OS/Zerti) über eine Plattform zu 0-EUR Ordergebühr und bestem Kundenservice gab, gibt und wird nie geben !!

Zudem verändern sich Märkte, Anbieter, Regulierungen und der Investor/Trader selbst über all die Zeit, ein heute gutes Angebot kann morgen schlecht geworden sein und ein eher schlecht wahrgenommener Anbieter kann in Zukunft erblühen und so weiter und sofort 😁

Auch stehen immer wieder über alle Blogs, Foren und YouTube die gleichen Anbieter (comdirect, consors, DAB (ehemals), OnVista, etc.) im Fokus oder die neuen Anbieter wie TR, justtrade oder Gratisbroker.
Als wie wenn es nur diese Brokeragewelt geben würde, schon mal geschaut das man bspw. bei der Sparkasse Optionen und Futures handle könnte oder bei UBS ein Depot eröffnen kann und bei Vontobel einen prof. Orderdesk als Kunde für Forex rund um die Uhr hat, auch telefonisch? Auch Sino hat einen ganz anderen Systemaufbau wie die Orders - gerade in kritischen Zeiten - im Vergleich zu Mitbewerbern (bestens neg. Beispiel OnVista im März 2020) geroutet werden und spricht nur größere Kunden an (so mal 250k und mehr)? Ich möchte nicht wenn meine Ordergröße 100k ist im OnVista System feststecken oder bei Trade Republic geht die APP nicht, da weiss man was in hektischen Zeiten ein gutes Orderrouting wert ist!

Bessere Anbieter sind natürlich nicht erhältlich für nur 10.000 EUR oder 100k Depotgröße, aber es gibt noch mehr als comdirect, consors oder trade republic da draußen .. nur mal so gesagt

Auch das IB immer als das Beste oder Degiro für US-Aktien ohne Alternative ist wie in diversen Foren dargestellt habe ich etwas Zweifel, von mögl. künftigen Steuervorauszahlungen für dich als sehr erfolgreichen Kunden oder die ETF-Versteuerung nach den Regeln der (InvStG) Reform 2018 mit entsprechenden und jährlich wiederkehrenden Aufwand (die Gebühren die vorne gespart werden gehen als Stundensatz für die Zusammenstellung auf Aufschlüsselung hinten wieder drauf) abgesehen.

Nicht falsch verstehen, IB oder Degiro hat ebenso wie so manche ausländischen Banken und Broker seine Berechtigung für den deutschen Kunden, nur wird oft der stets wiederkehrende steuerliche Aufwand unterschätzt, gerade wenn sich Steuergesetzte wieder mal verändern.

Von CFD/Forex-Anbietern wie qtrade/Active Trades (wobei qtrade noch gut ist), IG, CMC, Plus500, Tranig 212, usw. usw. kann ich nur abraten, das sind Wetten wo nach Abschluss der Wettpartner die Bedingungen einseitig ändern kann und alle Optionsscheine und Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen und im Falle des Falles nicht gedeckt, zudem stellt nur der Emittent die Kurse - sowas handele ich seit über eine Dekade nicht mehr - entweder richtiger Terminhandel oder gar nix.

Daher kann ich dir nur - mit Stand 04/2020 - empfehlen einen soliden einheimischen Broker (wie bspw. Consorsbank) und zum Trafen mit kleinem Einsatz einen der neuen App-Broker einzusetzen oder falls Optionen und Futures wichtig sind und der steuerliche Aufwand für dich zu stemmen ist IB oder Lynx. Lynx ist zwar teurer als IB hat aber eine sehr gute Basic-Plattform (glaube auch als App) was nicht schlecht ist, Commissions u.U. sind verhandelbar.

Wenn mehr als 100/200k hast würde ich mal die anderen Angebote die größere Kunden ansprechen und nicht so im Fokus stehen mal antesten 🙂

Und aufpassen, wenn zum 1.1.201 eine Steueränderung für Derivate kommt oder eine Börsensteuer (Finanztransaktionssteuer) oder andere steuerliche Maßnahmen wird sich deine Präferenz nach dem besten Bank/Brokerage-Anbieter wieder verschieben ... viel Erfolg.

my two cents


p.s. ich gebe keine Bank/Broker-Empfehlung - nur Einschätzungen !

[JuliaPapa]

Ich habe jetzt meinen ersten Depotübertrag von onvista zu Lynx gehabt (3 amerikanische Positionen als Test) und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin.

Der Auftrag an onvista muss schriftlich erfolgen. Vom Brief bis zur Ausführung hat es 12 Tage gedauert, was ich unter Berücksichtigung von Ostern und Corona als angemessen betrachte. Der eigentliche Übertrag hat dann tatsächlich nur zwei Tage gedauert: Dienstag eine Mail von onvista über die Ausführung, Mittwoch die Ausbuchungsanzeige im Postfach, heute finde ich die Positionen bei Lynx.

Damit bin ich sehr zufrieden. Dann kann bald der große Teil des Depots losgehen.

[Straola]

Ich kann hier lediglich zu zwei Brokern etwas sagen: IB (in meinem Fall über Captrader) und onVista.

IB hat mir bisher eine 100%ige Verfügbarkeit geliefert - ganz gleich, ob die Aktienkurse wegen Brexit oder Corona in Bewegung waren. Ich konnte jederzeit ohne Verzögerung handeln. Allerdings nimmt Captrader derzeit recht heftige Habenzinsen auf Einlagen. Für jeden Euro über 100.000, den Du cash auf dem segregated Account liegen hast, zahlst Du derzeit 1,85% Strafzinsen p.a..

Von onVista kann ich in jedem Fall nur dringend abraten: seit Jahren gibt es immer wieder, teils mehrtägige, Ausfälle des Systems. Du kannst dann weder kaufen noch verkaufen. Erst vor wenigen Tagen während des Kursrutsches der Wirecard-Aktie war das System online über mehrere Stunden nicht verfügbar und auch telefonisch war keinerlei Erreichbarkeit gegeben. Das ist ein no Go für jeden Broker.

[florian28061977]

Ich bin seit ca 5 Jahren bei DEGIRO, bin eher der BUY and hold und ein US lastiger Anleger. Bin sehr zufrieden und mit der Steuer klappen es jedes Jahr sehr gut. Bin aus Österreich. Der Preis ist unschlagbar und der Support telefonisch bisher immer der gut.