Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona (Seite 86)
eröffnet am 22.04.20 12:55:47 von
neuester Beitrag 15.04.24 20:00:53 von
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Die EBIT-Marge ist erstaunlicherweise erneut gestiegen, knapp 13% sollten für Q2/20 Unken rufen. In Q3 gabs 14,7% und Unkenperspektive, jetzt ist Dräger bei 16,3% und unkt weiter.
Dräger kann zunehmend richtig profitabel wirtschaften, der Markt kann seine auch personifizierten Vorurteile prüfen und verwerfen. Dann beruhen Umsatzsteigerungen in weiten Teilen auf Preiseffekten, ein Indiz für einen Auftragsvergabestau und die unterjährige Zyklik wird sich mit besten Quartalsberichten in Q4 2021 bestätigen.
Dräger legt auch angesagt eine Neuprognose für das Gesamtjahr zum Halbjahr in die Wiege, politisch nicht verkehrt um Dividendengeier und eine vermeidbare Alimentierung der verbliebenen Genussscheine im Zaum zu halten. Dräger generiert massiv Cash auch für ein vorgezogenes Ende der Genussscheine, ohne diese wird sich der Vorhang in Zahlen und Horizont lüften.
Was spricht gegen eine EBIT-Marge am Jahresende gegen 20% in Q4, im Jahr von 18% bei über 3 Mrd. Umsatz? Wie gesagt, das Unternehmen lernt laufend besser wirtschaften und die besten Quartale im Jahresverlauf kommen erst noch.
Fundamentale Stärke trifft in einer Jahresbaisse entkernte Kurse. Vervielfachungen im Kurs bleiben denkbar, der Wettbewerb ist dort schon und läuft laufend weiter. Ein EBIT 2021 über 500 Mio. ist nicht ausgeschlossen, was gänzlich nicht zu nur verdoppelten Kursen bei 18,7 Mio. Aktien passt.
Das sieht nach einer heftig unterbewerteten Aktie vor Entdeckung aus, einer klassischen Investorengeschichte
Dräger kann zunehmend richtig profitabel wirtschaften, der Markt kann seine auch personifizierten Vorurteile prüfen und verwerfen. Dann beruhen Umsatzsteigerungen in weiten Teilen auf Preiseffekten, ein Indiz für einen Auftragsvergabestau und die unterjährige Zyklik wird sich mit besten Quartalsberichten in Q4 2021 bestätigen.
Dräger legt auch angesagt eine Neuprognose für das Gesamtjahr zum Halbjahr in die Wiege, politisch nicht verkehrt um Dividendengeier und eine vermeidbare Alimentierung der verbliebenen Genussscheine im Zaum zu halten. Dräger generiert massiv Cash auch für ein vorgezogenes Ende der Genussscheine, ohne diese wird sich der Vorhang in Zahlen und Horizont lüften.
Was spricht gegen eine EBIT-Marge am Jahresende gegen 20% in Q4, im Jahr von 18% bei über 3 Mrd. Umsatz? Wie gesagt, das Unternehmen lernt laufend besser wirtschaften und die besten Quartale im Jahresverlauf kommen erst noch.
Fundamentale Stärke trifft in einer Jahresbaisse entkernte Kurse. Vervielfachungen im Kurs bleiben denkbar, der Wettbewerb ist dort schon und läuft laufend weiter. Ein EBIT 2021 über 500 Mio. ist nicht ausgeschlossen, was gänzlich nicht zu nur verdoppelten Kursen bei 18,7 Mio. Aktien passt.
Das sieht nach einer heftig unterbewerteten Aktie vor Entdeckung aus, einer klassischen Investorengeschichte
Ein bisschen kann man die extrem konservative Herangehensweise schon verstehen - man möchte wohl unter allen Umständen das Desaster von 2018 nicht wiederholen. Damals hat man 4-6% EBIT-Marge angekündigt und ist dann um/unter 3% gelandet, da bleibt man jetzt lieber etwas zögerlich.
Früher war es aus der Historie der Genussscheine und deren mögliche Abfindung verständlicher, wenn man extrem negativ rechnet, das sollte jetzt aber wegfallen!
Früher war es aus der Historie der Genussscheine und deren mögliche Abfindung verständlicher, wenn man extrem negativ rechnet, das sollte jetzt aber wegfallen!
Ich bin ja gespannt wo wir morgen Abend stehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.820.903 von JohnnyJetset am 14.04.21 23:13:28Du sprichst den wunden Punkt von Dräger exakt an, ich äußere mich hier schon länger wie ich denke nicht gerade wertschätzend über SD und seine abhängigen Vasallen. Aber der Trigger für einen steigenden Kurs dürfte gesetzt sein. Es wird keine normalen Kurse geben, dafür ist der Malus SD zu gewichtig, aber es dürfte losgehen. Was ein schlechtes Management ausmacht zeigt die DTE seit Jahren. Trotz toller Zahlen und guter Arbeit des neuen Vorstands ist der Ruf bei Aktionären ruiniert. Es ist schon schwer noch schlechter arbeitende Vorstände zu finden, aber es gibt sie leider. Die Hoffnung stirbt immer zuletzt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.820.153 von Lisaman am 14.04.21 22:10:27...und genau das nervt mich an dieser Führung und vergrämt mir den Spaß als Dräger-Aktionär. Das Management redet hier doch ganz offensichtlich die Erfolge klein und wie von Dir beschrieben beginnt die AdHoc mit einer Negativfeststellung (weniger Aufträge). Hervorragende Einleitung... Wie soll man das nennen? Strategische Tiefstapelei? Kalkulierte Demut? Was zum Teufel soll das - kann mir jemand kurz erklären: "Wie profitiert die Firma/ das Management von einem unterdrückten Aktienkurs?"
Als Aktionär fühle ich mich verschaukelt, denn der Laden brummt und hat die allerbesten Zukunfstaussichten - eig. müssten jetzt die Sektkorken knallen. Die offizielle Unternehmenskommunikation vergrämt hier doch jedem Aktionär die gute Laune. Warum soll ich in eine Firma investieren, deren Führung den Erfolg aus welchen Gründen auch immer klein redet? Auch als Mitarbeiter von Drägerwerk käme ich mir veräppelt vor, aber evtl. erklärt der CEO seinen Mitarbeitern im TownHall Meeting warum die Außenkommunikation so negativ ist und warum es ein strategisches Managementziel ist bloß keine Euphorie aufkommen zu lassen. Statt mit stolz geschwellter Brust die Jahrhundertergebnisse zu verkünden wird peinlich berührt davon gefaselt, dass die Prognose gegebenenfalls präzisiert wird. Das ist doch eine Farce.
Als Aktionär fühle ich mich verschaukelt, denn der Laden brummt und hat die allerbesten Zukunfstaussichten - eig. müssten jetzt die Sektkorken knallen. Die offizielle Unternehmenskommunikation vergrämt hier doch jedem Aktionär die gute Laune. Warum soll ich in eine Firma investieren, deren Führung den Erfolg aus welchen Gründen auch immer klein redet? Auch als Mitarbeiter von Drägerwerk käme ich mir veräppelt vor, aber evtl. erklärt der CEO seinen Mitarbeitern im TownHall Meeting warum die Außenkommunikation so negativ ist und warum es ein strategisches Managementziel ist bloß keine Euphorie aufkommen zu lassen. Statt mit stolz geschwellter Brust die Jahrhundertergebnisse zu verkünden wird peinlich berührt davon gefaselt, dass die Prognose gegebenenfalls präzisiert wird. Das ist doch eine Farce.
Und es steht noch die Markteinführung des Schnelltests an, die uns noch bis weit in 2022 begleiten werden
Starke Zahlen (Umsatz gut, EBIT sehr gut) und natürlich wieder viel Tiefstapel . Wie man doch selbst beim (fast) Erhöhen der Prognose noch (vergeblich) tiefstapelb und kleinreden kann...
Da poltert man gleich mit dem vermeintlichen Minuspunkt in die Meldung herein. (Auftragseingang vs Vorjahr). In Q1 2020 war nunmal mit Abstand (> 500 Mio Abstand) der stärkste Auftragseingang aller Zeiten (sammt des später teilstornierten Bundesauftrags)
Der dabei ist Auftragseingang für ein Q1 gar nicht schlecht:
Q1 2019: 647,6 Mio
Q1 2021: 739,8 Mio
Ansonsten haben wir in Q1 sehr starke 129 Mio Ebit bei einer bisherigen Prognose von 151-253 Mio fürs Gesamtjahr (wenn man EBIT und Umsatzrange durchrechne).
+ ein Q2 das nochmal voller Corona ist
+ ein Q4 das selbst in schwachen Jahren ein ordentliches EBIT abwirft,
= da müsste man in Q3 schon den Laden zuschließen um im Bereich der Prognose zu bleiben.
Also erklärt man notgedrungen, dass man sich die Prognose nach Q1 noch mal anschauen wird / versucht die Prognose solange irgendwie mit Fußnoten
("Wahrscheinlichkeit für das obere Ende der Prognose oder sogar ein Übertreffen der Prognose gestiegen") am Leben zu halten.
Da poltert man gleich mit dem vermeintlichen Minuspunkt in die Meldung herein. (Auftragseingang vs Vorjahr). In Q1 2020 war nunmal mit Abstand (> 500 Mio Abstand) der stärkste Auftragseingang aller Zeiten (sammt des später teilstornierten Bundesauftrags)
Der dabei ist Auftragseingang für ein Q1 gar nicht schlecht:
Q1 2019: 647,6 Mio
Q1 2021: 739,8 Mio
Ansonsten haben wir in Q1 sehr starke 129 Mio Ebit bei einer bisherigen Prognose von 151-253 Mio fürs Gesamtjahr (wenn man EBIT und Umsatzrange durchrechne).
+ ein Q2 das nochmal voller Corona ist
+ ein Q4 das selbst in schwachen Jahren ein ordentliches EBIT abwirft,
= da müsste man in Q3 schon den Laden zuschließen um im Bereich der Prognose zu bleiben.
Also erklärt man notgedrungen, dass man sich die Prognose nach Q1 noch mal anschauen wird / versucht die Prognose solange irgendwie mit Fußnoten
("Wahrscheinlichkeit für das obere Ende der Prognose oder sogar ein Übertreffen der Prognose gestiegen") am Leben zu halten.
Es wird in 2021 schon einen Gewinnrückgang und wohl auch einen Rückgang der Umsatzerlöse geben. Allerdings dürfte m.E. der Umsatz über 3 Mrd. und das EBIT deutlich oberhalb von 300 Mio. Euro bleiben.
Hoffentlich nutzt das Unternehmen die in 2020 und 2021 angelegten Reserven dazu, die Profitabilität langfristig zu erhöhen. Deshalb ist die Zahl die mir am meisten gefallen hat, das mit nur 2% für Dräger sehr geringe Wachstum der Funktionskosten. Endlich scheint man zu überlegen die Overheadkosten nicht ins Unendliche wachsen zu lassen.
Insgesamt ein verheißungsvoller Start in ein hoffentlich gutes Jahr 2021 für Dräger, in dem Corona zunehmend in den Hintergrund treten kann.
Hoffentlich nutzt das Unternehmen die in 2020 und 2021 angelegten Reserven dazu, die Profitabilität langfristig zu erhöhen. Deshalb ist die Zahl die mir am meisten gefallen hat, das mit nur 2% für Dräger sehr geringe Wachstum der Funktionskosten. Endlich scheint man zu überlegen die Overheadkosten nicht ins Unendliche wachsen zu lassen.
Insgesamt ein verheißungsvoller Start in ein hoffentlich gutes Jahr 2021 für Dräger, in dem Corona zunehmend in den Hintergrund treten kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.819.430 von SAFE1 am 14.04.21 21:22:48Ob die Analysten jetzt mal endlich rechnen oder ob sie weiterschlafen werden?
Der halbe prognostizierte Jahresgewinn ist bereits nach Q1 geschafft, dem traditionell schlechteres Jahresquartal bei Draeger. Bei 16% Marge in Q1 frag ich mich ernsthaft, wie man noch auf 11 runterkommen will auf Gesamtjahressicht. Wie der Umsatz in 2021 ggü. Vorjahr sinken soll, bei dem Umsatzwachstum in Q1 erscheint mir auch schleierhaft.
Der Auftragsbestand ist weiter hoch. Die Intensivstationen füllen sich wieder. Corona noch lange nicht vorbei.
Ich denke 2021 wird Rekordumsatzjahr bei einer Marge von mindestens 16% (eher mehr). 2021 KGV dann zwischen 2 und 3.
Der halbe prognostizierte Jahresgewinn ist bereits nach Q1 geschafft, dem traditionell schlechteres Jahresquartal bei Draeger. Bei 16% Marge in Q1 frag ich mich ernsthaft, wie man noch auf 11 runterkommen will auf Gesamtjahressicht. Wie der Umsatz in 2021 ggü. Vorjahr sinken soll, bei dem Umsatzwachstum in Q1 erscheint mir auch schleierhaft.
Der Auftragsbestand ist weiter hoch. Die Intensivstationen füllen sich wieder. Corona noch lange nicht vorbei.
Ich denke 2021 wird Rekordumsatzjahr bei einer Marge von mindestens 16% (eher mehr). 2021 KGV dann zwischen 2 und 3.
Dräger prognostiziert aktuell ein EBIT von 1% bis 5,2% vom Umsatz) erwartet. Wie Dräger das schaffen will ist mir schleierhaft, so wurden selbst im Katastrophenjahr 2019 (inkl. aller verarbeiteten Sonderbelastungen) in Q2 bis Q4 ein EBIT von 3,5% vom Umsatz erwirtschaftet, wobei Dräger in 2020 300 Mio. mehr Aufträge als Umsatzerlöse erzielt hat, wovon in Q 1 lediglich ca. 53 Mio. abgebaut wurden.
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