AUTO1 - Europas größter Gebrauchtwagenhändler (Seite 32)
eröffnet am 26.01.21 00:32:27 von
neuester Beitrag 16.04.24 09:10:58 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 72.676.738 von Chaecka am 02.11.22 11:14:07Schon klar, dass bei hohem Umsatz eine niedrige ebit-Marge ausreicht um hohe Gewinne zu erzielen.
Nun wird Auto1 dieses Jahr auch bereits 6.6 Milliarden Euro Umsatz erzielen (vor allem Dank der hohen Umschlagshäufigkeit). Nur eine Frage der Zeit bis Auto1 bei 10, 20, 30 Milliarden Umsatz ist.
Fehlt nur noch die Marge, aber die verbessert sich ja auch stetig und nächstes Jahr sind wir wohl schon beim break even.
Die Zeit ist ganz klar auf der Seite der longs. Aber es ist natürlich zu akzeptieren, dass der Markt gerade maximal kurzsichtig ist. Wird sich auch wieder ändern.
Nun wird Auto1 dieses Jahr auch bereits 6.6 Milliarden Euro Umsatz erzielen (vor allem Dank der hohen Umschlagshäufigkeit). Nur eine Frage der Zeit bis Auto1 bei 10, 20, 30 Milliarden Umsatz ist.
Fehlt nur noch die Marge, aber die verbessert sich ja auch stetig und nächstes Jahr sind wir wohl schon beim break even.
Die Zeit ist ganz klar auf der Seite der longs. Aber es ist natürlich zu akzeptieren, dass der Markt gerade maximal kurzsichtig ist. Wird sich auch wieder ändern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.675.514 von Wertergruender am 02.11.22 08:10:22
Dazu zwei Anmerkungen:
1. Umschlaghäufigkeit
Das Modell Aldi ist deswegen so erfolgreich, weil es aufgrund der Umschlagshäufigkeit kein Eigenkapital braucht. Lieferanten werden erst bezahlt, wenn das Geld schon längst in der Kasse ist.
2. Umsatz
Aldi erzielt irrsinnig hohe Umsätze
Beide Punkt zusammen führen dazu, dass eine niedrige EBIT-Marge ausreicht, hohe Gewinne und eine extrem hohe EK-Rendite abzuwerfen.
Auto1 kann diese Vorteile nicht nutzen, daher bleibt der Vergleich unzulässig.
Zitat von Wertergruender: Dir ist schon klar, dass Aldi bei einer EBIT-Marge von 1.75% ein florierendes Geschaeftsmodell ist?
Zitat von Chaecka: Ich glaube, ich habe schon drauf hingewiesen, vorsichtshalber wiederhole ich mich:
Das Unternehmen hat ein Geschäftsmodell, das sowohl dem Käufer als auch dem Verkäufer eines Fahrzeugs nur einen sehr beschränkten Nutzen bietet.
Im Idealfall spart sich der Verkäufer den Aufwand, sein Fahrzeug auf ein Portal zu stellen und einige Mäkler über sich ergehen zu lassen, die um das Auto herum laufen und einem Dinge dazu erzählen, die man selbst schon kennt und für den Käufer den Vorteil, dass er ein Auto erhält was begutachtet würde, bzw. wofür er in einigen Ländern einen Garantie erhält.
Damit bleibt die Bruttomarge (Differenz Ankauf und Verkauf) begrenzt, denn wenn Aut1 weniger bietet, verkaufe ich halt an einen Händler oder auf einer Plattform.
Die Bruttmarge betrug in der Vergangenheit ca. 9,5%.
Und jetzt bitte alle mal überlegen: Auf welchem Weg soll so ein Unternehmen jemals auf eine EBITDA-Marge von 10% kommen, was die absolute Untergrenze darstellt?
Nein, bei dem beschränkten Mehrwert dieses Händlers kann kein Gewinn erzielt werden. Es ist aussichtslos.
Dazu zwei Anmerkungen:
1. Umschlaghäufigkeit
Das Modell Aldi ist deswegen so erfolgreich, weil es aufgrund der Umschlagshäufigkeit kein Eigenkapital braucht. Lieferanten werden erst bezahlt, wenn das Geld schon längst in der Kasse ist.
2. Umsatz
Aldi erzielt irrsinnig hohe Umsätze
Beide Punkt zusammen führen dazu, dass eine niedrige EBIT-Marge ausreicht, hohe Gewinne und eine extrem hohe EK-Rendite abzuwerfen.
Auto1 kann diese Vorteile nicht nutzen, daher bleibt der Vergleich unzulässig.
Das merchant business erzielt leichte Absatzzuwächse, obwohl der Gebrauchtwagenmarkt um 17% fällt. Der GPU bleibt etwa konstant trotz steigenden Preisen. Auto1 sammelt die Autos ja nicht um Wertzuwächse zu erzielen, sondern versucht diese möglichst rasch umzuschlagen. Das hilft dann auch wenn die Gebrauchtwagenpreise irgendwann wieder fallen.
Grundsätzlich betrachte ich das merchant business als die etablierte cash cow.
Autohero ist das spannende Segment und hier läuft es ausgezeichnet auf allen Ebenen. Das langfristige Wachstum in diesem Segment wird noch alle Nörgler hier im Forum überleben.
Grundsätzlich betrachte ich das merchant business als die etablierte cash cow.
Autohero ist das spannende Segment und hier läuft es ausgezeichnet auf allen Ebenen. Das langfristige Wachstum in diesem Segment wird noch alle Nörgler hier im Forum überleben.
Q3/2022
Zunächst die wichtigen Fakten:Es gibt zwei Geschäftsfelder. Das Feld Merchant (Händlergeschäft) macht ca. 90% vom Umsatz aus und das Geschäft Retail (Autohero) macht ca. 10% des Umsatzvolumens aus.
1. Im Bereich Merchant wurde ein Rohertrag pro Auto von 713 Euro erzielt (zuvor 772 Euro)
2. Im Bereich Retail wurde ein Rohertrag von 1.106 erzielt (zuvor 365)
3. Insgesamt beträgt der Rohertrag pro Auto 755 (743)
4. Das AEBITDA sank von -25 auf -35%
Interpretation:
Trotz einer ordentlichen Umsatzsteigerung von 36% verschlechtert sich das Ergebnis. Das relevante Segment Merchant stagniert, die Anzahl der verkauften Autos blieb nahezu gleich.
Das Segment Retail (weniger Relevanz) hat zwar eine enorme Steigerungsrate (73%), kann den Ergebnisschwund aber nicht aufhalten.
Ein sehr schlechtes Zeichen ist das stagnierende Merchant-Geschäft, dessen Umsatzsteigerung nur aufgrund der (durch Lieferkettenprobleme verursachten) Preisexplosion am Gebrauchtwagenmarkt zustande kam. Sobald sich dieser wieder beruhigt, werden die Umsätze massiv fallen.
Fazit:
Meine These der Aussichtslosigkeit dieses Unternehmens bleibt intakt und wird durch die Zahlen gestützt. Durch die am Markt erhältlichen Alternativen kann Auto1 die Marge nicht so steigern, wie es nötig wäre, um irgendwann ein Ergebnis > Null abzuliefern.
Und so denke ich weiterhin, dass das Geschäftsmodell dieses Unternehmens scheitern wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.675.532 von Wertergruender am 02.11.22 08:15:50
Performt? Die Überschrift lautet doch "Auto1 kappt Absatzprognose für 2022 erneut". Hinzu ist der folgende Satz wohl wichtiger als irgendwelche Umsatzmeldungen: "Der operative Verlust (bereinigtes Ebitda) schwoll dennoch um gut 42 Prozent auf 35,2 Millionen Euro an. Unter dem Strich weitete sich der Fehlbetrag um 58 Prozent auf 55,1 Millionen Euro aus."
Wachstum mit steigendem Verlust. Klingt nicht nachhaltlig.
Quelle: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16139800-auto1-ka…
Zitat von Wertergruender: Umsatz +36%
Der Europäische Gebrauchtwagenmarkt fällt 17%, Auto1 verkauft 4.5% mehr und erhöht den Marktanteil von 2.1% auf 2.6%
Rasant steigende Unit-Economics: Autohero GPU um 701 Euro auf 1106 Euro erhöht
Man hält am Profitabilitätsziel für Q4 2023 fest
Weiter 627 Millionen Cash auf der schuldenfreien Bilanz
Langfristiger Gewinner im Gebrauchtwagenmarkt für 0.25x den 2022 Umsatz?
Ich könnte nicht zufriedener damit sein wie Auto1 in diesem Marktumfeld performt.
Performt? Die Überschrift lautet doch "Auto1 kappt Absatzprognose für 2022 erneut". Hinzu ist der folgende Satz wohl wichtiger als irgendwelche Umsatzmeldungen: "Der operative Verlust (bereinigtes Ebitda) schwoll dennoch um gut 42 Prozent auf 35,2 Millionen Euro an. Unter dem Strich weitete sich der Fehlbetrag um 58 Prozent auf 55,1 Millionen Euro aus."
Wachstum mit steigendem Verlust. Klingt nicht nachhaltlig.
Quelle: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16139800-auto1-ka…
lustige kursentwicklung... hofffentlich sind die angsthasen bald rausgespült aus dem papier
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.675.532 von Wertergruender am 02.11.22 08:15:50sehe ich genauso. mal sehen was unser minustyp gleich wieder absondert (mit kursziel 3 fuffzich usw.)
Auto1 - Q3 Zahlen
Umsatz +36%Der Europäische Gebrauchtwagenmarkt fällt 17%, Auto1 verkauft 4.5% mehr und erhöht den Marktanteil von 2.1% auf 2.6%
Rasant steigende Unit-Economics: Autohero GPU um 701 Euro auf 1106 Euro erhöht
Man hält am Profitabilitätsziel für Q4 2023 fest
Weiter 627 Millionen Cash auf der schuldenfreien Bilanz
Langfristiger Gewinner im Gebrauchtwagenmarkt für 0.25x den 2022 Umsatz?
Ich könnte nicht zufriedener damit sein wie Auto1 in diesem Marktumfeld performt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.564.487 von Chaecka am 12.10.22 16:00:07Dir ist schon klar, dass Aldi bei einer EBIT-Marge von 1.75% ein florierendes Geschaeftsmodell ist?
Zitat von Chaecka: Ich glaube, ich habe schon drauf hingewiesen, vorsichtshalber wiederhole ich mich:
Das Unternehmen hat ein Geschäftsmodell, das sowohl dem Käufer als auch dem Verkäufer eines Fahrzeugs nur einen sehr beschränkten Nutzen bietet.
Im Idealfall spart sich der Verkäufer den Aufwand, sein Fahrzeug auf ein Portal zu stellen und einige Mäkler über sich ergehen zu lassen, die um das Auto herum laufen und einem Dinge dazu erzählen, die man selbst schon kennt und für den Käufer den Vorteil, dass er ein Auto erhält was begutachtet würde, bzw. wofür er in einigen Ländern einen Garantie erhält.
Damit bleibt die Bruttomarge (Differenz Ankauf und Verkauf) begrenzt, denn wenn Aut1 weniger bietet, verkaufe ich halt an einen Händler oder auf einer Plattform.
Die Bruttmarge betrug in der Vergangenheit ca. 9,5%.
Und jetzt bitte alle mal überlegen: Auf welchem Weg soll so ein Unternehmen jemals auf eine EBITDA-Marge von 10% kommen, was die absolute Untergrenze darstellt?
Nein, bei dem beschränkten Mehrwert dieses Händlers kann kein Gewinn erzielt werden. Es ist aussichtslos.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.622.844 von DerStarlet am 22.10.22 20:29:06heute sollten wir der 10 deutlich näher kommen....
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