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    Hat schon wer Erfahrungen mit der Proof of Personhood Methode? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.22 16:23:13 von
    neuester Beitrag 12.04.22 17:07:37 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 17.02.22 16:23:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schon seit ein paar Jahren lese ich immer mal wieder aus Interesse mit, was sich so in der Kryptowelt tut. Erst kürzlich bin ich in dem Kontext auf die Proof of Personhood Methode gestoßen. PoP zielt darauf ab, jedem einzelnen menschlichen Teilnehmer eine gleiche Menge an Stimmrecht und Belohnungen zu garantieren, unabhängig von der wirtschaftlichen Investition.

      Den Gedanken finde ich persönlich interessant, weil ich glaube, dass das auch dazu beitragen könnte, das Kurse nicht von Einzelnen in ihrem eigenen Interesse manipuliert werden können. Mehr zu Proof of Personhood findet man auf Wikipedia, bislang aber leider nur auf Englisch.

      Habt ihr schon mal von dieser Methode gehört? Vielleicht hat auch wer schon eigene Erfahrungen gesammelt und kann von Anwendungsmöglichkeiten berichten?
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      schrieb am 18.02.22 19:18:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vielen Dank für diesen Diskussionsansatz und ich hoffe, dass dieser ausschließlich den Startschuss zu einem interessanten Austausch darstellt! Bei mir ist es so, dass ich bereits Ende 2020 auf einen Artikel zur Proof of Personhood Methode gestoßen war.

      Und das war eigentlich zufällig, denn ich hatte eigentlich die Lust an Kryptowährungen verloren. Zum einen, weil sie imho den höchsten Entwicklungsstand erreicht hatten. Und zum anderen, weil mir die von einzelnen kontrollieren Kurse ebenfalls nicht (mehr) geheuer waren.

      Dann war das aus anderen bekannten Gründen für mich kein Thema und deshalb habe ich den Artikel gespeichert sowie beiseitegelegt. Nun befasse ich mich näher damit und der erste Eindruck ist gut.
      Avatar
      schrieb am 22.02.22 17:07:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was meinst du mit den kontrollierten Kursen? Sowas, wie dass Elon Musk alleine durch das, was er auf Twitter von sich gibt, die Kurse drastisch beeinflussen kann? Oder etwas anderes? Ich finde es aber spannend, dass Proof of Personhood dein Interesse an Kryptowährungen wieder hat aufflammen lassen. Kommt das Verfahren denn bereits regelmäßiger zum Einsatz? Soweit ich das verfolge, gehen manche Coins den Weg von Proof of Work zu Proof of Stake. Vom Einsatz von Proof of Personhood habe ich noch nicht nennenswert etwas mitbekommen, daher auch meine Frage hier.

      Dass Kryptowährungen beziehungsweise die Blockchain schon den höchsten Entwicklungsstand erreicht haben, glaube ich übrigens nicht. Das ist gekommen, um zu bleiben. In welcher Form das sein wird, muss man halt erst mal schauen.
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      schrieb am 27.02.22 17:25:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Oh, mir fällt erst jetzt auf, dass ich mich besser hätte ausdrücken müssen… Und ich entschuldige mich dafür. Es ist bei vielen Produkten so, dass das Angebot und die Nachfrage die Kurse bestimmen. Elon Musk kann wahrscheinlich den Preis durch seinen Namen, die Marke und das Angebot, sprich etwa die Anzahl der Teslas beeinflussen. Dann ist das grundsätzlich möglich, wenn er bei einer Kryptowährung mit der Proof of Stake Methode besonders viel Kapital (das wäre natürlich nicht unrealistisch) und Zeitressourcen (da würde er wahrscheinlich jemanden einspannen) investiert.

      Die Proof of Personhood Methode setzt hingegen auf eine Basisdemokratie. Und unabhängig vom Anteil und der Zeitressourcen erhalten sie dieselben Möglichkeiten, um ihren Teil beizutragen. Was wiederum dazu führt, dass man grundsätzlich dieselben Chancen auf Belohnungen hat.
      1 Antwort
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      schrieb am 07.03.22 19:06:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.962.482 von dansk_krone am 27.02.22 17:25:01Ach, dass es bei der Kommunikation, vor allem wenn sie rein schriftlich ist, gelegentlich zu Missverständnissen kommt, ist wohl recht normal. Wenn man das durch Nachfragen und Richtigstellen klären kann, ist es doch gar kein Problem!

      Zitat von dansk_krone: Proof of Personhood Methode setzt hingegen auf eine Basisdemokratie. Und unabhängig vom Anteil und der Zeitressourcen erhalten sie dieselben Möglichkeiten, um ihren Teil beizutragen. Was wiederum dazu führt, dass man grundsätzlich dieselben Chancen auf Belohnungen hat.

      Das heißt, dass die Gewinne beim Mining gleichmäßig verteilt werden, oder? Oder geht es auch um das Mitbestimmungsrecht? Generell scheint Proof of Personhood ja oft (oder immer?) mit einer Kryptoidentität verbunden zu sein, zumindest ist das bei Idena, was ich mir jetzt näher angeschaut habe, der Fall. Da müssen regelmäßig innerhalb eines bestimmten Zeitfensters Bilderrätsel gelöst werden, wodurch sichergestellt wird, dass eine Person nicht mehrere Accounts gleichzeitig betreiben kann.

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      schrieb am 12.03.22 16:29:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vielen Dank für das Verständnis! Es ist schwirren bekanntlich momentan wieder dermaßen viele Gedanken durch den Kopf, dass es dann auch beim Schreiben zu solchen Dingen kommen kann. Aber OK, nachdem wir uns offensichtlich jetzt verstanden haben, passt es. Und ja, das bedeutet, dass es sowohl eine faire Aufteilung als auch ein Mitbestimmungsrecht gibt. Ebenso bestätige ich den Punkt mit den Bilderrätseln… Ich finde, dass das passende Lösung ist, denn das Ganze ist für Menschen mit etwas Hausverstand leicht zu bewältigen. Und wiederum beißen sich Bots daran die Zähne aus.
      Avatar
      schrieb am 28.03.22 18:13:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mit dem Gefühl mitten innerhalb von zu vielen Informationen manchmal etwas verloren zu sein, bist du vor allem in der aktuellen Situation sicher nicht alleine. Mir geht es auch oft so und ich habe manchmal das Gefühl, dass mir alles zu viel wird. Ich habe deshalb auch etwas mit mir gehadert, ob ich die Idena Validation wirklich ausprobieren soll, weil es mir doch kompliziert und anspruchsvoll geklungen hat, aber es war halb so wild. Die Sache mit den Bilderrätseln beziehungsweise dem Anordnen als Geschichten, die kann man wirklich recht gut intuitiv erfassen und lösen. Ist sogar ganz nett! Dass Computer sowas momentan mangels Phantasie noch nicht lösen können, deckt sich mit meinem Wissensstand. Aber mal schauen, was die Zukunft noch bringen wird und wodurch echte Menschlichkeit dann sichergestellt werden kann. Den Ansatz einer demokratischen Kryptowährung bei der jeder die gleichen Chancen hat, finde ich auf jeden Fall lobenswert!
      Avatar
      schrieb am 30.03.22 23:27:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn ich das richtig im Kopf habe, können Bots zwar meistens Bilder erkennen, aber diese eben nicht ordnen. Und nachdem etwa auf einem Bild mit einem Hund nicht immer im Vordergrund ist, ist das für Bots vermutlich ebenfalls zu schwierig. Unterm Strich ist das ja so wie bei Google mit dem Ampeln und dergleichen, aber eben umfangreicher und viel abwechslungsreicher. Außerdem mag ich an diesem Ansatz, dass mehr Leute die Möglichkeit zum selbst anpacken bekommen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.22 17:15:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Probiere das mit der Bilderkennung mal am Handy aus, meines "kann" sowas. Funktioniert recht gut, aber nicht perfekt. Auch wenn es sicher technische Lösungen gibt, die weit besser sind! Mein Handy hat ein Bild von meiner Katze mal für einen Bären gehalten. Und es gibt ein paar Bilder, auf denen die automatische Bilderkennung meint, dass der Hund eine Katze wäre. Keine Ahnung warum. Bildergeschichten erkennen zu können, ist komplex und mit Fantasie viel, viel einfacher. Und ja, das können Bots noch nicht. Ich denke, wenn Idena mal bekannter ist und die Kurse weiter einen Aufwärtstrend haben, kann es schon sein, dass einzelne Personen versuchen werden Bots zu programmieren, die versuchen mit verschiedenen Accounts gleichzeitig an den Validations teilnehmen zu können. Aber ich denke, bis der technische Stand so weit ist, werden noch etliche Jahre vergehen. Und falls es irgendwann so weit ist, wird sich die Community sicher gemeinsam etwas Neues bezüglich der Validations einfallen lassen, weil es schon eine nützliche Sache sein kann eine Kryptoidentität zu haben, die untrennbar mit nur einer Person verbunden ist. So könnte man zum Beispiel zukünftig auch anonym im Netz unterwegs sein und es wäre dennoch sichergestellt, dass nicht eine Person irgendwo mehrere Accounts anlegt.
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      schrieb am 12.04.22 17:07:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ja, ich habe das ebenfalls bereits mit dem Smartphone ausprobiert und kann das so bestätigen. Dazu kommt, dass man insbesondere bei einigen Bildergeschichten schon zweimal oder dreimal hinschauen muss. Wenn das mit dem menschlichen Auge so funktioniert, ist das für ein Smartphone umso schwieriger. Und dann, nehme ich an, ebenso mit Bots. Dann kann es selbstverständlich sein, dass einzelne Bots programmieren werden, aber diese Herrschaften unterschätzen meistens die Tatsache, dass sich ebenso die Welt rund um sie weiterentwickelt. Man sieht das beispielsweise bei den Adblockern… Wenn man sich mit dem Inspector Tool ausgekannt hat, war das Umgehen bei vielen Medien relativ einfach. Jetzt habe ich letztens einmal ein englischsprachiges Tool gefunden und das greift bei österreichischen Medien nicht. Und die Menschen hinter den Kryptowährungen werden sich mit solchen Dingen noch besser auskennen. Daher denke ich ebenfalls, dass Bots weiterhin praktisch keine Chancen haben werden.


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