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    bmp Heraufstufung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.06.00 21:58:40 von
    neuester Beitrag 29.11.00 22:23:28 von
    Beiträge: 24
    ID: 159.946
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      Avatar
      schrieb am 15.06.00 21:58:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      aufgrund der Hereinnahme des strategischen Partners (Berger)
      stufen wir den Wert von Kaufen auf Aggressiv Kaufen. 12-18 Monats-Kursziel: 100 Euro + X

      Begründung

      Berger-Netzwerk unbezahlbar
      230 Mio. frisches Kapital
      Qualitativer Sprung
      Internationalisierung (Viele Neue Märkte erst im Entstehen)
      Fonds werden den Wert verstärkt kaufen
      Steuerreform
      Berger wird für anhaltend positiven News Flow sorgen

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 22:25:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo 00568!
      Wer ist denn "wir"?
      Bei der Gelegenheit, kannst du mir sagen was diese Gratisaktien ( 1+3 laut Rede von Herr Bormann an der HV heute) tatsächlich bedeuten?
      Heißt das von 100 auf 400 Aktien oder aus 100 = 300 Aktien?
      Danke
      moon1
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 23:06:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo moon1,

      wenn Du 1 Aktie besitzt bekommst Du 3 Aktien gratis dazu.

      Hast also 4 Aktien.

      Der Kurs würde dann zB. von 28€ auf 7€ angepaßt.

      MfG X-Didi
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 09:40:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      @moon1
      Offensichtlich warst Du auf der HV, könntest Du evtl.etwas ausführlicher berichten? Der Kursverlauf heute morgen ist ja denn doch etwas enttäuschend

      Besten Dank, der Bayer
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 13:32:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Auf bmp.com sind noch mal die Reden der Vorstände als pdf-Datei zu lesen.

      Auch wenn natürlich immer viel Geschwafel dabei ist, hört sich das für mich doch immer noch so gut an, dass ich, sobald ich Mittel frei habe, immer noch bmp nachkaufe.

      hjo

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      Avatar
      schrieb am 16.06.00 20:52:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      00568 hat die posiven Auswirkungen der Kooperation mit Berger schon beschrieben. Da ist jede Menge Fantasie drin, die in den Kursen noch nicht ansatzweise enthalten ist.
      Ich hatte von der HV einen wirklich guten Eindruck. Leider wurde zu den einzelnen Beteiligungen fast nichts gesagt. Insgesamt scheint BMP nach der Konzentration auf das Venture Capital geschäft auf einem guten Weg.
      CU
      Cinq
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 23:55:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bald ist mein ausführlicher HV Bericht+Fazit auf www.gsc-research.de abrufbar...viel Spaß beim Lesen....buskar
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 17:29:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kann mir mal jemand erklären, wie das geht, das BMP am Freitag bei den Hammerumsätzen sich keinen Cent bewegt hat? Und könnte mir vielleicht jemand sagen, wo man schauen kann, ob es Kauf oder Verkauf war.

      Danke im Voraus
      bibl
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 18:05:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da hat sich jemand nett eingekauft...einmal 30000 St.und 12100 St. zum Schluß...freut Euch auf stark steigende Kurse...

      Ersichtlich sind die Käufe bei finnaztreff unter Time and Sales...

      buskar
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 22:17:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier der mehr als ausfühliche Bericht aus GSC Research - HV-BERICHTE:

      WKN 523540
      HV-Bericht bmp AG



      Am 15. Juni 2000 fand im Grand Hyatt Hotel am Potsdamer Platz in Berlin die erste Hauptversammlung der bmp AG nach ihrem Börsengang statt. Über 200 Aktionäre und Gäste hatten sich eingefunden, um sich über das sehr bewegte Geschäftsjahr 1999 und die Auswirkungen durch die beabsichtigte 30prozentige Beteiligung der Roland Berger Gruppe (Unternehmensberatung) an „ihrem“ Unternehmen berichten zu lassen.
      Wie die bmp AG gestern in einer Pflichtveröffentlichung mitteilte, werde diese Transaktion im Rahmen einer zweistufigen Kapitalerhöhung durch den Kauf von insgesamt 5,3 Millionen bmp-Aktien zum Festpreis von 22,17 Euro je Aktie abgewickelt. Karsten Busche war als Berichterstatter für GSC Research selbstverständlich mit von der Partie und berichtet gewohnt ausführlich von dieser interessanten Hauptversammlung.


      Eröffnung

      Die Hauptversammlung begann pünktlich um 10.00 Uhr mit der Begrüßung der Anwesenden und der kurzen Vorstellung der Organe durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrates Volker Walther. Nach Abhandlung der üblichen Formalitäten und der Verlesung der Tagesordnungspunkte übergab er das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Oliver Borrmann.


      Bericht des Vorstands

      Oliver Borrmann erläuterte eingangs seines Berichts die im Oktober letzten Jahres gefällte strategische Entscheidung, das Consulting-Geschäft vollständig aufzugeben und zum reinen Frühphasen-Venture-Capitalist zu werden. Das zweigleisige Geschäftsmodell Consulting und Venture Capital sei nicht nur für die Kommunikation am Kapitalmarkt zu komplex gewesen, sondern war auch intern schwierig umzusetzen.

      Trotz des Erreichens eines Platzes unter den Top 50 sämtlicher Unternehmensberatungsgesellschaften im letzten Jahr, was bei 13.000 Wettbewerbern als großer Erfolg zu werten sei, habe man sich entschlossen, das Consulting-Geschäft aufzugeben. Aus diesem Grunde habe man die Struktur der bmp-Gruppe komplett überarbeitet, das Leistungsprofil gestrafft und die 25 Unternehmensberater in das Beteiligungsgeschäft integriert.

      Alleine der hohe „deal flow“ (Finanzierungsanfragen junger Unternehmen nach Risikokapital) von über 1.000 belege die Bekanntheit des Unternehmens in der Venture Capital Szene, in der sich die bmp eine gute Marktstellung erarbeitet habe. Neben internationalen Co-Venturing Partnern habe man in Deutschland zwei namhafte Partner (Kreditanstalt für Wiederaufbau und Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft) für gemeinsame Fondsprojekte gewinnen können.

      Die bmp wolle nur noch Frühfinanzierer für die New Economy Branchen e-business und Life Science sein. Ertragsmöglichkeiten im Pre-IPO-Bereich lasse man sich bewusst entgehen, da diese Beteiligungen zu recht hohen Unternehmenswerten erworben werden und damit in schlechten Börsenzeiten keine nachhaltigen Ergebnisbeiträge liefern können.

      Durch Verstärkung der Aktivitäten im Bereich „trade sales“, also dem Verkauf von Beteiligungen an andere Unternehmen, erreiche man wesentlich mehr Sicherheit in der eigenen Businessplanung und könne auch bei schwacher Börsenlage die Ertragserwartungen leichter erfüllen.

      Oliver Borrmann konstatierte, dass die bmp über die höchste Betreuungsintensität der Beteiligungen im Markt verfüge und gleichzeitig ein ausgeprägtes internationales Netzwerk anbieten könne. Dies sei unabdingbar, da heutzutage Geld alleine nicht ausreicht, um sich an den besten Projekte beteiligen zu können.

      Aufgrund dieser guten Marktposition sei man von strategischen Partnern im Ausland auf mögliche Kooperationen angesprochen worden. Die beabsichtigte strategische Allianz mit der Roland Berger Gruppe eröffne nun die einmalige Chance, nachhaltig zur Nummer Eins für Early Stage Venture Capital in Europa zu werden.

      Bisher habe man erst einen Letter of Intent unterschrieben, der noch der Zustimmung des Aufsichtsrates bzw. des Partnergremiums bedürfe. Bei positiver Entscheidung werde die bmp Ende August 2000 eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen und die Entscheidung dann zur Abstimmung stellen.

      Zur Wachstumsfinanzierung habe die bmp zusätzliches Kapital („smart money“) benötigt, das auf diesem eleganten Wege, ohne Inanspruchnahme des Kapitalmarktes, aufgenommen werden konnte. „Smart money“ bedeute, dass neben der Bereitstellung von Wachstumskapital zusätzliche Leistungen vom Geldgeber erbracht werden, welche die Entwicklung des Unternehmens positiv beeinflussen.

      Die Partnerschaft mit Roland Berger liefere den mit Abstand größten Nutzen für die Gesellschaft, da nun das große Netzwerk von Roland Berger mit hervorragenden Kontakten zu führenden Großunternehmen zur Verfügung stehe und man auf Consulting-Ressourcen von über 900 Beratern in 22 Ländern sowie eine hervorragende Wissensdatenbank zurückgreifen könne.

      Die Internationalisierung könne nun sofort mit der dazu erforderlichen Infrastruktur an den Roland Berger Standorten im Ausland umgesetzt werden. Auch dank der Steigerung der Bekanntheit und der Reputation werde sich der „deal flow“ verstärken. Außerdem erhalte bmp Zugriff auf ein Recruitement- und Mitarbeiterschulungssystem, das seinesgleichen zumindest in Deutschland suche. Ebenfalls könne man nun gemeinsam neue Dienstleistungsprogramme entwickeln.

      Mit dieser Partnerschaft habe bmp eine völlig neue Entwicklungsstufe erreicht, da das sehr hohe Wachstumstempo nochmals nachhaltig beschleunigt werde und das Unternehmen mittelfristig europaweit zum Marktführer für Early Stage werden lasse. Im Geschäftsjahr 2001 rechne man mit spürbaren Erträgen aus dieser Partnerschaft und sei zuversichtlich, die Ergebniserwartungen von 7,5 Mio. Euro nach Steuern in 2000 und 15,9 Mio. Euro nach Steuern in 2001 sogar übertreffen zu können. Die Kooperation mit der Roland Berger Gruppe sei ein wichtiger strategischer Schritt, aber man habe noch mehr vor.

      Oliver Borrmann ging nun auf einige erklärungsbedürftige Punkte in der Tagesordnung ein. Im August letzten Jahres sei der Vorstandsvertrag von Herr Christian Grüne aus wichtigem Grund fristlos gekündigt worden, gegen die nun geklagt werde. Man habe sich auch im Hinblick auf laufende Verfahren, unter anderem wegen Verdachts auf Verletzung der Geheimhaltungspflicht als Vorstand der bmp, auf Einzelentlastung der Vorstände und Zurückstellung der Entlastung von Herrn Grüne geeinigt.

      Eines der erklärten Ziele, sei die Aufnahme in den MDAX, um auch weiter vom Kapitalmarkt wahrgenommen zu werden. Dank der Kapitalerhöhung werde man sowohl die Kriterien Börsenumsatz und Marktkapitalisierung schon in diesem Jahr erfüllen. Durch die Ausgabe von Gratisaktien im Verhältnis 1:3 (für eine alte gibt es drei neue Aktien hinzu) erhöhe sich das Aktienkapital von 12,2 Mio. Euro auf 48,8 Mio. Euro und gewährleiste eine ausreichende Liquidität am Markt. Die Schaffung eines genehmigten Kapitals von 50 Prozent des Stammkapitals, wobei das Bezugsrecht der Altaktionäre ausgeschlossen werden könne, sorge für die nötige Flexibilität in einem sehr schnellem Marktumfeld.

      Anschließend begann Finanzvorstand Andreas van Bon mit der Erläuterung einiger Positionen des Jahresabschlusses 1999 und Ausführungen zum Aktienkursverlauf. Die Position „Beteiligungen“ stieg um 220 Prozent auf 47,3 Mio. Euro, die durch Mitteln aus dem Börsengang und Kredite finanziert wurde. Die Umsatzerlöse wurden um 791 Prozent auf 19,5 Mio. Euro (tatsächlich realisierte Verkäufe von Beteiligungen) gesteigert.

      Der Erfolg der bmp AG und der gehaltenen Beteiligungen sei nicht immer in der Gewinn- und Verlustrechnung abzulesen, da hierin stille Reserven nicht auftauchen. Der bilanzwirksame Erfolg spiegele lediglich das Ende der erfolgreichen Arbeit in einem Projekt wider. Wegen dieser Problematik sei es sehr schwierig, die geplanten Exiterlöse systematisch über vier Quartale zu verteilen, um eine Kontinuität bei der Ergebnisgestaltung zu erreichen.

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 600.000 Euro, das Ergebnis nach Steuern (HGB) minus 300.000 Euro, aber das Ergebnis nach Steuern (DVFA) 1.400.000 Euro, da hierbei unter anderem negative Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen addiert wurden.

      Hauptursache für den Kursverfall der bmp-Aktie war nach Ansicht Herr van Bons die Gewinnwarnung im November 1999 und die unzureichende Investor-Relation-Politik. Eine permanente Kommunikation der neuen Konzernstruktur (Roadshows, Analystenmeetings, Pressearbeit) und das damit wachsende Interesse von Großanlegern hätten für eine Kurserholung am Anfang diesen Jahres gesorgt. Dank der avisierten Kooperation sollte der Kurs weitreichende Impulse bekommen.

      Ralph Günther, Vorstand Business Operations, zeigte auf, welche Lehren bmp aus dem letzten Jahr gezogen hat, und skizzierte das Marktumfeld. Es erfolgte eine Konzentration auf Venture Capital, weil dieses Geschäft höhere Erträge verspreche und die Unternehmenspolitik dadurch klarer zu vermitteln sei.

      Insbesondere aktive IR-Arbeit und Bekanntgabe vorsichtiger Prognosen seien ein Muss, denn man möchte nicht noch einmal eine Gewinnwarnung aussprechen müssen. Man werde sich gute Geschäfte nicht mehr verwässern lassen, da man nun alle Finanzierungsrunden bis zum Börsengang mittragen könne. Die bmp AG werde nicht überall in der Welt Büros auf eigene Faust eröffnen, sondern könne die Infrastuktur der Roland Berger Gruppe nutzen.

      Der Wettbewerb zwischen den VC-Gesellschaften verschärfe sich dramatisch, da einem stark ansteigendem Kapitalangebot keine entsprechende qualifizierte Nachfrage mehr gegenüberstehe. Die bmp-AG verstehe sich bei der Frühfinanzierung als Mitunternehmer auf Zeit, wobei einerseits hohe Renditechancen andererseits extrem hohe Risiken bedeuten. Neben Venture Capital biete man Management Unterstützung, Netzwerkkontakte und Research-Ergebnisse.

      Der Fokus liege auf momentan sieben Portfoliofeldern in den Bereichen e-business und Life Sciences, die regelmäßig in Frage gestellt werden. Unter e-business verstehe bmp die Bereiche e-commerce, Software, Telekommunikation und Media & Entertainment. Unternehmen sollten eine Affinität zu Breitbandthemen haben oder mit der drahtlosen Datenübertragung zu tun haben, wobei keine „IwillNeverEarnAnyMoney.com“-Unternehmen finanziert würden. Für den Bereich Life Sciences konzentriere man sich auf Biotechnologie, Medizintechnik und Mikrosystemtechnik. Unternehmen, die die menschlichen Gene entschlüsseln oder anderweitig einen „Dienst am Menschen“ bieten könnten.

      Die Haltedauer der Beteiligungen, bei denen bmp unter anderem aktiv vorsprach oder als Initiator der Unternehmensgründung fungierte, betrage bis zu drei Jahren bzw. bei Biotechnologie-Unternehmen auch deutlich länger. Ein gutes Management, ein überzeugendes Geschäftsmodell, internationale Perspektive und die Chance auf die Marktführerschaft kennzeichnen ein potentielles Beteiligungsunternehmen.


      Generaldebatte

      Als erster Redner trat Herr Dr. Disselhorst vom DSW ans Rednerpult und sprach den katastrophalen Börsengang der bmp-Beteiligung Trion Technology AG an, die kurz danach in eine schwere Krise gerieten und mittlerweile in Insolvenz gegangen ist. Er wolle wissen, wie so etwas passieren konnte, ob Versäumnisse der bmp dazu geführt hätten und wie hoch die Belastungen für die bmp seien.

      Die Beteiligung der Roland Berger Gruppe begrüßte er als sehr positiv, verbunden mit der Frage, ob die Altaktionäre Anteile abgeben würden. Außerdem interessiere ihn der Verkehrswert der Beteiligungen, wieviel Börsengänge es im Jahre 2000 geben werde und wann die Bilanzierung auf US-GAAP / IAS umgestellt würde. Abschließend wolle er gerne die Expansionsstrategie erläutert haben.

      Anschließend war Herr Weigert von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) an der Reihe. Er fragte nach den bisherigen Totalausfällen, der angenommenen Ausfallquote bei den Beteiligungen und ob nach dem ersten Quartal 2000 die Portfoliobereinigung beendet sei.

      Er bemängelte die hohe Volatilität der Aktie. Das Papier locke Zocker geradezu an, an den Vorstand gerichtet wollte Herr Weigert daher wissen, was man zur Stabilisierung des Aktienkurses zu tun gedenke. Schlussendlich fragte er, ob man mit „Kursproblemen“ rechnen müsse, da Ende Juli die Lock-up Periode der Altaktionäre ablaufe.


      Antworten

      Oliver Borrmann entgegnete im Hinblick auf die Lock-up Periode, dass die Altaktionäre keinerlei Interesse an einer Abgabe von Anteilen hätten. Man erhoffe sich durch eine aktive IR-Arbeit und das Einsteigen von Großanlegern eine Stabilisierung des Kurses. Die Roland Berger Gruppe habe eine Option auf den Kauf weitere marginale Unternehmensanteile von Herrn Walther und seiner Person. Außerdem solle der Vorstand langfristig an bmp gebunden und der Aufsichtsrat auf sechs Personen ausgedehnt werden.

      Trion habe natürlich zu einen schweren Imageschaden geführt, aber der Markt habe dies mittlerweile verziehen. Herr van Bon erläuterte, dass im ersten Quartal das Trion-Risiko von 1,3 Millionen DM voll abgeschrieben wurde und noch ein weiterer Totalverlust zu vermelden war. Die Ausfallquote des bilanzierten Nettorisikos betrage 18 Prozent, die Bilanzierung nach US-GAAP werde vielleicht schon zum 31.12.2001 erfolgen. Die Portfoliobereinigung sei noch nicht abgeschlossen.

      Der Verkehrswert der Beteiligungen könne nicht genau angegeben werden, da die Unternehmen noch sehr jung und nicht börsennotiert seien, so Herr Günther. Es bleibe bei vier geplanten Börsengängen in diesem Jahr, die weitere Expansion ziele auf England, Frankreich, Skandinavien und Nordamerika.


      Abstimmungen

      Die Präsenz wurde mit 7.718.089 Stückaktien bzw. 63,26 Prozent vom Grundkapital festgestellt. Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden ohne nennenswerte Gegenstimmen im Sinne des Vorstands beschlossen. Die Hauptversammlung endete nach nicht einmal drei Stunden für alle Aktionäre am reichhaltigen und exquisiten Büffet.


      Fazit

      Der Einstieg der Roland Berger Gruppe ist als weiterer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte zu werten und eröffnet der bmp AG ganz neue Möglichkeiten der weiteren Expansion.

      Wenn man den Ausführungen auf der HV aufmerksam gefolgt ist und den Artikel aus dem Wallstreet-Journal gelesen hat, der über ein Interesse einer „deutschen Beteiligungsgesellschaft an DURLACHER PLC" spekuliert, könnte man auf den Gedanken kommen, dass damit die bmp AG gemeint ist. Die Ausdehnung des Einflussbereiches auf den britischen Venture Capital-Markt mit einer Überkreuzbeteiligung würde ins Konzept passen.

      Die börsennotierte DURLACHER hat seine Geschäftsbereiche im Research, Consulting, Corporate Finance und Stockbroking. DURLACHER vermittelt nicht nur Risikokapital an Start-Up-Firmen, sondern beteiligt sich auch selbst im vorbörslichen Bereich (www.durlacher.com).

      In Anbetracht der Kooperation mit der Roland Berger Gruppe, der nahenden Steuerreform und des boomenden Marktes ist die bmp AG eine der interessantesten Aktien der VC-Branche. Als Frühphasenfinanzierer trägt man natürlich ein wesentlich höheres (Ausfalls-)Risiko, dem man mit gutem Risikocontrolling und aktiven Entwicklungsmaßnahmen zu begegnen sucht.

      Das große Beteiligungsportfolio von mittlerweile 71 Beteiligungen bildet eine breite Basis, um „Rohrkrepierer“ überkompensieren zu können. Zu diesem Thema sei neben der schon erwähnten Trion auch die Deutsche Phonesat erwähnt, die nicht gerade für positive Schlagzeilen sorgte. Selbst die New York Broker Deutschland weigerte sich nach anfänglicher Zusage, dieses Unternehmen an die NASDAQ zu führen, was wohl an der Person des Vorstands Herrn Burger lag. Es bleibt zu hoffen, dass Fälle wie Trion und Dt. Phonesat die Ausnahme bleiben, da damit stets ein erheblicher Kratzer im Image verbunden ist.

      Für mutige Anleger, die sich des Risikos bewusst sind, bietet sich ein Einstieg in einen mit hoher Wahrscheinlichkeit zukünftigen MDAX-Wert auf dem aktuellen . demnächst optisch noch günstigeren - Niveau an, da insbesondere eine aktive IR-Politik nach endgültigen Zustandekommen des Deals mit der Roland Berger Gruppe für verstärkte Aufmerksamkeit bei Institutionellen sorgen wird und dieser strategische Schritt nicht der letzte bleiben sollte.


      17.06.2000 01:24 Redakteur: bu Artikel drucken... © 2000 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 12:22:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      @buskar
      Danke für die Seitenangabe, aber wo sehe ich, ob es Kauf oder Verkauf war???

      Gruß
      bibl
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 13:45:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      @bibl:

      jeder Kauf setzt zwangsläufig auch einen Verkauf anderer Marktteilnehmer voraus!
      (anders natürlich bei Bid/Ask: Angebot und Nachfrage in bestimmter Stückzahl zu einem bestimmten Kurs, die (noch) nicht befriedigt wurden)
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 15:26:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      @bibl....Tendenz des Kurses bei Time and Sales beobachten....Kurse vorher , Kurse nach dem Umsatz...Stückelungen....dann eigene Meinung
      bilden

      natürlich gibt es immer einen Käufer und Verkäufer, aber anhand der Tendenz läßt sich ablesen. ob z.B. größere Nachfrage besteht

      bmp wird seinen Weg gehen...als konservative Alternative Knorr Capital Partner...Top IR-Arbeit, sehr gutes Managemnet, Shares and
      More Programm, tiefgestapelte Zahlen...nächster Börsengang einer Beteiligung Feedback...auf 6 Monate dreistellig, sobald 63 nach oben
      durchbrochen ist...All Time High und darüber....US deal ad-hoc kommt definitiv nächste Woche....buskar
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 21:48:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      @buskar

      Danke für die Antwort und viel Glück mit Knorr. Ich bin noch in Sparta... Naj, mal sehen.
      Gruß
      bibl
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 12:51:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      betr. bmp 100+x eure worte in gottes gehörgänge
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 14:17:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wir bleiben bei unserer Kaufempfehlung.

      Wir sehen bmp erst am Beginn einer sehr aussichtsreichen Zukunft.

      Wir gehen davon aus, daß Berger bald spannende strateg. Partner
      präsentieren wird ...

      Kursziel 100 (bzw. 25 nach Split) auf 18 Monate (Annahme Steuerreform kommt wie geplant)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 12:56:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      00568,

      gibt`s hier was neues...? :D
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 15:02:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Und hoch. Wir wollen doch mal sehen, ob Du irgendwann nochmal antwortest. :D
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 19:36:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      bmp.com
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 12:20:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich meinte natürlich, ob es von Dir was neues zu BMP gibt, Du Komiker. :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 12:37:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Damit Du / Ihr dann wieder über uns herzieht ?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 11:08:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wie wär`s mit:

      bmp: 100 + X = DAUSEND ?
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 09:42:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      00568,

      so etwas würde ich doch nie wagen... :D

      Gilt Dein Kursziel 25 + X noch? Das wäre dann ja locker ein Versiebenfacher... :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 22:23:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Siebteln ist einfacher als Versiebenfachen! :p


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