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    Medigene Firmenprofil - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.00 22:37:04 von
    neuester Beitrag 04.07.00 08:28:38 von
    Beiträge: 8
    ID: 174.017
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      Avatar
      schrieb am 03.07.00 22:37:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      3
      3Sat Börsenspiel: Neuaufnahme von Bernd Förtsch/Der Aktionär: MediGene (WKN: 502090)
      MediGene ist ein produktorientiertes Biotechnolo-gieunternehmen
      mit der Mission, effiziente und
      innovative Therapeutika zur Behandlung von Herz-
      und Tumorerkrankungen zu entwickeln und zu ver-markten.
      Seit der Aufnahme der Geschäftsaktivität
      Anfang 1995 hat MediGene in drei Finanzierungs-runden
      72 Mio. DM an Risikokapital, Forschungs-geldern
      und Langzeitdarlehen eingeworben. Derzeit
      sind 80 Mitarbeiter bei MediGene beschäftigt, von
      denen ca. 80% in der Forschung tätig sind. Etwa
      50% des Forschungsteams sind promovierte Wiss-enschaftler.
      Der Schwerpunkt von MediGenes For-schung
      und Entwicklung liegt auf der Prävention
      und Behandlung von Herz- und Tumorerkrankung-en.
      Für zwei von MediGenes Produkten haben die
      klinischen Studien bereits begonnen: Der Wirkstoff
      PolyphenonE gegen gutartige Tumore im Genitalbe-reich
      (Genitalwarzen) durchläuft eine Phase II
      Studie in Canada und den USA, und für den Wirk-stoff
      Etomoxir gegen Herzinsuffizienz wird nach
      erfolgreich abgeschlossener Phase Ib Studie Mitte
      des Jahres die Phase II Studie beginnen. Etomoxir
      und Polyphenon E sind die ersten Beispiele für
      MediGenes erfolgreiche Strategie, das Produktport-folio
      durch Einlizenzierungen und ggf. Akquisitionen
      von Firmen mit übereinstimmenden Indikationsbe-reichen
      bzw. ergänzenden Technologien zu ergän-zen.
      Das Unternehmen plant, mit zunehmendem
      Wachstum die eigenständige Entwicklung und
      Vermarktung künftiger Produkte durchzuführen, und
      dabei neue Vertriebskonzepte zu etablieren. Für
      zwei der Produktkandidaten beschreitet das Unter-nehmen
      einen anderen Weg: für die klinische
      Entwicklung, die Zulassung und die Vermarktung
      von zwei Tumorimpfstoffen hat MediGene namhafte
      Partner (Schering und Aventis) gewonnen. Medi-Genes
      Wissenschaftler besitzen eine breite Exper-tise
      in Genomics, Proteomics, Virologie, Immunolo-gie
      und Produktentwicklung nach GMP-Richtlinien.
      Um das "in-house" Wissen zu verstärken, werden
      die Wissenschaftler durch ein Netzwerk von akade-mischen
      und klinischen Kooperationen und einen
      wissenschaftlichen Beirat unterstützt.
      Fazit: Für Vermarktungsrechte an Impfstoffen
      gegen Krebs kann MediGene von Aventis und
      Schering bis zu 87 Millionen Euro erhalten. Ab 2008
      kann man mit Lizenzeinnahmen aus verkauften
      Medikamenten rechnen. Der Break Even kann wohl
      erst 2006 erreicht werden. Bei einer Marktkapitali-sierung
      auf aktuellem Niveau (Kurs: 66 Euro) von
      649 Millionen Euro ist MediGene im Vergleich etwa
      zu GPC Biotech (Market Cap 1,1 Milliarden Euro)
      und Morphosys (Market Cap 842 Millionen Euro)
      „günstig“ bewertet zumal die Produktpipeline prall
      gefüllt ist. Langfristig sehr interessant.
      MediGene: Forschung und Entwicklung/Hinter den Kulissen
      Als Biopharmazie bezeichnet man die Entwicklung
      von Therapeutika mit Hilfe gentechnischer und
      molekularbiologischer Methoden, wobei das resul-tierende
      Medikament ein biologisches (z.B. rekom-binante
      Proteine) oder ein klassisch chemisches
      Produkt (kleines Molekül) sein kann. Im Bereich der
      Tumorerkrankungen gibt es derzeit zwei Schwer-punkte:
      Impfstoffe und Therapeutika zur Behand-lung
      von Tumoren, die durch eine Infektion mit dem
      humanpathogenen Papillomavirus (HPV) hervorge-rufen
      werden, und Impfstoffe zur Behandlung
      anderer Krebsarten.
      Infektionen mit humanen Papillomviren (HPV) sind
      sexuell übertragbar und können zur Bildung von
      Tumoren im Genitalbereich führen. Je nach Virustyp
      sind die Tumore gut- oder bösartig, und MediGene
      bekämpft die Infektionen entsprechend mit zwei
      verschiedenen Ansätzen. Der einlizensierte Wirk-stoff
      PolyphenonE wird zur Behandlung von gutarti-gen
      Tumoren (Warzen) im Genitalbereich einge-setzt,
      gentechnisch veränderte virusähnliche Parti-kel
      (sogenannte CVLP) sind gegen Infektionen mit
      den sogenannten "Hochrisiko" HPV-Typen gerichtet,
      die zur Entstehung von Krebs führen können. Die
      CVLP, die dem humanen Papillomvirus nachem-pfunden
      sind, bereiten einerseits das Immun-system
      auf eine mögliche Infektion vor (klassische Schutz
      impfung) und regen es andererseits an, bereits infi-zierte
      Zellen aus dem Körper zu entfernen. CVLP
      können daher zum Schutz vor HPV-Infektionen
      ebenso eingesetzt werden wie zur Therapie bereits
      infizierter Personen.
      Bei Krebsarten, die nach derzeitiger Erkenntnis
      nicht mit einer Virusinfektion verbunden sind, wird
      ebenfalls das Immunsystem stimuliert, allerdings
      wird dazu eine andere Technik eingesetzt: operativ
      entfernte Tumorzellen werden außerhalb des Kör-pers
      gentechnisch modifiziert, durch Bestrahlung
      am weiteren Wachstum gehindert und anschließend
      dem Patienten verabreicht. Die modifizierten Tumor-zellen
      aktivieren das Immunsystem, so daß an-schließend
      alle Tumorzellen, auch nicht modifizier-te,
      die sich noch im Körper befanden, vom
      4
      Immunsystem erkannt und zerstört werden. Zur Ver-änderung
      der Tumorzellen werden nicht pathogene
      Adeno-assoziierte Viren als Genfähren eingesetzt.
      Diese Technologie kann für den Transfer unter-schiedlichster
      Gene eingesetzt werden, also auch
      für die Behandlung anderer Erkrankungen, aller-dings
      ist der Transfer in die Zellen nicht bei allen
      Gewebearten gleich erfolgreich.
      HERZERKRANKUNGEN
      MediGenes Leitprodukt ist der Wirkstoff Etomoxir,
      ein spezifischer Inhibitor eines Enzyms des Fett-stoffwechsels,
      der die Aufnahme bestimmter Fett-
      säuren in die Mitochondrien blockiert. Die Inhibie-rung
      des Enzyms führt zu einem Wechsel von der
      Fettsäureoxidation zur Glukoseoxidation, einer effi-zienteren
      Energiequelle im erkrankten Herzen. Um
      neue Ansatzpunkte zur Behandlung von Herzver-sagen
      zu identifizieren, führt MediGene zusätzlich
      eine systematische Analyse der molekularen Ursa-chen
      von Herzversagen durch. Gene, die in Gewe-beproben
      von Gesunden und an Kranken unter-schiedlich
      aktiv sind, werden anschließend mit
      verschiedensten Methoden genauer auf ihre Funk-tion
      und Struktur untersucht und sorgfältigen Tests
      auf ihre Eignung als Ansatzpunkt für eine Therapie
      mittels Gentransfer oder für einen chemischen
      Blocker unterzogen. Sind alle Tests erfolgreich, wird
      anschließend eine Substanz gesucht, welche die
      Aktivität des Gens blockiert. Derzeit ist das erste
      vielversprechende Gen (DCMAG-1) bereit für das
      Screening und weitere Kandidaten durchlaufen die
      letzten Tests. Diese systematische Analyse hat
      bereits zu einer Erweiterung des Produktportfolios
      geführt: Etomoxir ist aufgrund der Ergebnisse der
      kardiologischen Forschung einlizenziert worden.
      Produktentwicklung
      Allianzen Präklinisch Klinische
      Phasen Indikation Technologie
      l I II III
      Genitalwarzen chem. Wirkstoff
      (NCE) k k
      Bösartiger
      Hautkrebs
      AAV-
      Technologie
      Therapeutischer
      Impfstoff Aventis k k k
      CIN II/III
      (HPV-Infektionen) CVLP-
      Technologie
      Therapeutischer
      Impfstoff
      Prophylaktischer
      Impfstoff
      Schering k k k
      Gebärmutter-
      halskrebs,
      (HPV-
      Infektionen)
      CVLP-
      Technologie
      Adjuvanter
      Impfstoff
      Prophylaktischer
      Impfstoff
      k k k k
      VIN III
      (HPV-
      Infektionen)
      CVLP-
      Technologie
      Therapeutischer
      Impfstoff
      Prophylaktischer
      Impfstoff
      k k k k
      Eierstock-
      krebs
      AAV-
      Technologie
      Therapeutischer
      Impfstoff k k k k
      Herzversagen chem. Wirkstoff
      (NCE) k k k
      Herzversagen ITD
      validated
      targets
      surrogate
      markers
      Therapeutische
      Proteine
      k k k k
      5
      Im Februar 2000 gaben Aventis
      Pharma und MediGene die
      Unterzeichnung einer Lizenz-
      und Entwicklungsvereinbarung über MediGenes
      Tumorimpfstoff für die Behandlung von malignem
      Melanom (bösartigem Hautkrebs) bekannt. Der
      Gesamtwert der Vereinbarung kann bis zu .34
      Millionen betragen, einschließlich der bei Abschluß
      und beim Erreichen bestimmter Meilensteine zu
      zahlenden Gebühren und des gemeinsam verein-barten
      F&E-Budgets, das MediGene bis zur Bestäti-gung
      des Konzepts ("Proof of Concept") mitfinanzie-ren
      wird. Ferner wird MediGene Lizenzgebühren auf
      alle Verkäufe sowie Marketingrechte für die meisten
      osteuropäischen Länder und eine Reihe von
      Ländern in Südamerika und in Nah- und Fernost
      erhalten.
      Im März 2000 gaben Schering und MediGene den
      Abschluß einer weltweiten Kooperation zur Entwick-lung
      und Vermarktung von MediGenes Impfstoff zur
      Behandlung von präkanzerösen Veränderungen des
      Gebärmutterhalses bekannt. Diese Krebsvorstufen
      werden durch die
      Infektion mit humanen
      Papillomviren (HPV)
      hervorgerufen. Schering erhält eine weltweite
      exklusive Lizenz mit dem Recht, Unterlizenzen zu
      vergeben, MediGene die Option auf den Vertrieb in
      Ländern, in denen Schering den Impfstoff nicht ver-marktet.
      Der Gesamtwert des Abkommens ohne die
      vereinbarten Lizenzgebühren beträgt bis zu .55
      Millionen. Diese Summe beinhaltet das gemeinsam
      verabschiedete Budget für Forschung & Entwick-lung,
      an dem sich MediGene bis zum Nachweis des
      Wirkprinzips beteiligen wird, sowie Voraus- und
      Milestone-Zahlungen.
      Akademische und klinische Kooperationen
      bestehen mit 21 führenden Krankenhäusern und
      akademischen Institutionen in Europa und Nord-amerika,
      darunter die Universitätskliniken in Köln,
      Erlangen, Freiburg und München, das Medi-zinzentrum
      der Universität Leiden, das Max-Planck-Institut
      für Biochemie und das Deutsche Krebs-forschungszentrum
      in Heidelberg.
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      Avatar
      schrieb am 03.07.00 22:45:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      An alle die meinen Medigene hat nur ein Profukt der täuscht sich gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 22:50:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Montag 3. Juli 2000, 21:10 Uhr

      MEDIGENE AG (502090.F)


      --------------------------------------------------------------------------------

      502090.F
      64.20
      -3.80




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      Greenshoe bei MediGene voll ausgeübt
      München, 03. Jul (Reuters) - Beim Börsengang des Biotechnologie-Unternehmens MediGene ist nach Angaben der Konsortialführer Bank Vontobel und Morgan Stanley Dean Witter die Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) von 400.000 Aktien voll ausgeübt worden. Einschließlich Greenshoe seien damit insgesamt 2,985 Millionen Namensaktien aus einer Kapitalerhöhung zur Zeichnung angeboten worden, hieß es weiter. Der Emissionspreis von 42,00 Euro liege am obersten Ende der Bookbuildingsspanne von 35 bis 42 Euro.
      tcs
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 22:52:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Morgen geht´s los... :D

      Ceylon
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 00:15:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      MEDIGENE KAUFEN!!!!!!!MUSTERDEPOT-AUFNAHME IM D.A. von B.F.???????????????Wenn ja, dann geht es jetzt richtig los!PARTY!!!!KAUFEN!!!!Kursziel:250EURO!!!!!?!!!!!

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      Avatar
      schrieb am 04.07.00 00:18:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Auch an dieser Stelle nocheinmal eine Erklärung (nicht von mir), die zeigt, daß der gestrige Kursverfall NICHT mit der Platzierung des Greenshoe zusammenhängt:

      der greenshoer ist eine mehrzuteilungsoption, die im bookbuilding mitplaziert wird.
      die konsortialbanken sind short in hoehe des GS, bei ueberzeichnung.
      er betraegt max. 15% der emission.
      er ist ein kurspflegeinstrument.

      so, wie funktioniert er?

      also: konsortialfuehrer sind short und haben das wahlrecht:

      a. entweder bei den altaktionaeren zum emissionspreis zu kaufen
      b. am markt

      was geschieht also?

      a. kurs steigt ueber emissionspreis...konsortialfuehrer kauft bei altaktionaeren
      b. kurs faellt unter emissionspreis...konsortialfuehrer kauft am markt und stuetzt

      fazit:
      greenshoe uebt keinen druck auf den kurs aus!

      nun hauptpunkt zwei...(fuer die top-trader )

      waere der deutsche nicht so dumm, wuerde die meldung: greenshoe ausgeuebt nicht fuer kurssteigerungen reichen...

      nun: warum kommt die meldung?

      die meldung kommt nur, wenn bei altaktionaeren eingedeckt wurde, da sich damit der freefloat aendert....nicht mehr und nicht weniger...

      happy invest/trading

      von s2b3 aus dem NM reg Board übernommen.

      Bis dann!
      Popeye993
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 00:25:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      zwar nur ein kleines detail, aber die haben sich einige seiten gesichert:
      http://www.herzversagen.de/herzversagen.html
      http://www.cardiomyopathy.de/cardiomyopathy.html
      http://www.herzmuskelschwaeche.de/herzmuskelschwaeche.html


      http://www.malignant-melanoma.com/malignant_melanoma.html
      http://www.heart-failure.net/heartfailure.html

      http://www.genitalwarzen.de/genitalwarzen.html

      http://www.gebaermutterhalskrebs.de/gebaermutterhalskrebs.ht… http://www.hemophilia.de/hemophilia.html
      http://www.eierstockkrebs.de/eierstockkrebs.html

      dabei finde ich gerade auch noch ne kooperation mit qiagen, auch nicht schlecht!:
      http://www.qiagen.com/sequencing/aboutprd.html

      auf was man so alles stoesst im internet:
      vielleicht alter hut, aber:
      prof. winnacker war 98 im aufsichtsrat von bayer
      quelle:http://www.investor.bayer.com/publikationen/geschaeftsberich…

      hier noch ne preisverleihung:
      Dkfz-Pressemitteilung Nr. 4, 11.03.1999 (wal/grün)



      Charles Rodolphe Brupbacher Preis 1999 für Professor zur Hausen



      Professor Dr. Harald zur Hausen wird am Donnerstag, dem 18. März 1999, der Charles Rodolphe Brupbacher Preis verliehen. Der wissenschaftliche Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums erhält die mit rund 190 000 Mark dotierte Auszeichnung gemeinsam mit Professor Dr. George Klein, Direktor des Zentrums für Mikrobiologie und Tumorbiologie des Karolinska Instituts in Stockholm. Die beiden Wissenschaftler werden damit für "ihren herausragenden Beitrag zur Aufklärung des Zusammenhangs zwischen Virusinfektionen und der Entwicklung von Tumoren des Menschen" gewürdigt.

      Die Stifterin Frédérique Brupbacher übergibt den Preis im Rahmen des vierten Charles Rodolphe Brupbacher Symposiums "Cancer and Environment", das von der gleichnamigen Stiftung in Zürich veranstaltet wird. Die Laudatio hält Professor Dr. Hubert Blum, Ärztlicher Direktor der Abteilung Innere Medizin II der Medizinischen Universitätsklinik Freiburg.

      Zur Hausen und seinen Mitarbeitern gelang es 1983, die Papillomviren vom Typ HPV 16 und HPV 18 zu isolieren und ihr Erbmaterial in Tumorgewebe nachzuweisen. Damit gab es erstmals stichhaltige Hinweise für den Zusammenhang zwischen Papillomviren und Gebärmutterhalskrebs.

      Einige Typen von Papillomviren verursachen harmlose Warzen, andere, vor allem die Typen HPV 16 und HPV 18, können zur Entartung von Zellen führen. Die Produkte der beiden Virusgene E6 und E7 unterdrücken unter anderem die Funktion verschiedener Tumorsupressorgene. Ohne deren Kontrolle vermehrt sich die Zelle ungehemmt. Als Folge kann ein Tumor entstehen.

      Aufbauend auf diesen Erkenntnissen entwickeln Wissenschaftler des Krebsforschungszentrums gemeinsam mit der

      Firma MediGene, München,

      einen Impfstoff zur Verhütung von Gebärmutterhalskrebs. Körpereigene Killerzellen sollen auf das E7-Eiweiß des Virus aufmerksam gemacht werden und daraufhin die infizierte Zelle abtöten. Darüber hinaus sollen die Hülleiweiße des Virus Schutz gegen Infektionen verleihen. Ende dieses Jahres soll der Impfstoff erstmals in einer klinischen Studie an der Universität Jena getestet werden.

      George Klein hat zusammen mit seinen Mitarbeitern wesentlich dazu beigetragen, die Rolle des Epstein-Barr-Virus bei der Entstehung von Tumoren zu klären. Eine Infektion mit dem Virus kann zu einem Burkitt-Lymphom, einem schnell wachsenden Tumor im Kopf-Hals-Bereich, oder zu einem Nasopharynx-Karzinom führen, einer bösartigen Wucherung im Nasenrachenraum.

      Die Charles Rodolphe Brupbacher Stiftung fördert vor allem die Krebsgrundlagenforschung in der Schweiz und verleiht seit 1993 alle zwei Jahre einen internationalen Forschungspreis an Krebsforscher. Frédérique Brupbacher gründete die Stiftung 1991 zu Ehren ihres Mannes, des Schweizer Finanzexperten Charles Rodolphe Brupbacher (1909 bis 1987).


      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 08:28:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Guten Morgen
      natürlich kann der Greenshoe den Kurs belasten.Dieser wurde bei ca 63 Euro Gestern ausgeübt.


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