Morgen oder Montag Neue Empfelung mit 3 Stelligem Kurs - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.07.00 18:15:04 von
neuester Beitrag 11.07.00 11:25:11 von
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ISIN: DE0006223605 · WKN: 622360 · Symbol: ITN
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Habe im Internet bei einer Seriösen Seite(Analyst) gelesen das es Morgen oder Montag eine Empfelung für Intertainment geben wird.
Die Quelle werde ich jetzt noch nicht angeben aber am Montag kommt die Quelle ich hoffe die meisten DENKEN gut darüber nach.
MFG
Die Quelle werde ich jetzt noch nicht angeben aber am Montag kommt die Quelle ich hoffe die meisten DENKEN gut darüber nach.
MFG
Dann wollen wir mal hoffen das es stimmt.
Gruß
AL
Gruß
AL
HIER DIE ORGINAL NACHRICHT
Wie wir vorab aus Börsenkreisen erfahren, kommt in der kommenden Woche eine Kaufstudie für Intertainment (WKN 622360) von einer unabhängigen Researchgruppe. Das Kursziel soll sich im dreistelligen Bereich bewegen – momentan notiert die Aktie bei 67 Euro.
Weiterhin ist aus dem Umfeld des Unternehmens zu erfahren, dass die Kapitalerhöhung besser vonstatten geht als zuletzt in der Presse diskutiert. Gerade ausländische Käufer legen laut Intertainment eine rege Nachfrage an den Tag. Wenn die Kapitalmaßnahme durchgeführt ist, sollten die aktuellen Kursturbulenzen ein Ende finden können.
DAS IST DIE EINZIGE SEITE IM NETZT DIE DIE NACHRICHTEN SCHNELLER ALS ANDERE BRINGT:
z.B HEUTE KAM UM 17:03 DIE NACHRICHT DAS BUCH.DU DOCH NICHT PLEITE IST
DIESE SEITE HATTE DIE NACHRICHT SCHON UM 15:18 AUF DER SEITE STHEN UND ICH HABE WIEDER ABGESAHNT:
SCHAUT EUCH DIE INTRADAY CHARTS VON BUCH DE AN:
DIE NACHRICHT FÜR INTERTAINMENT KAM UM 16:43 wie man aus dem Intraday Chart vom Intertainment sehen kann bin ich nicht der einzige der diese nachricht gelesen hat.
MFG
Wie wir vorab aus Börsenkreisen erfahren, kommt in der kommenden Woche eine Kaufstudie für Intertainment (WKN 622360) von einer unabhängigen Researchgruppe. Das Kursziel soll sich im dreistelligen Bereich bewegen – momentan notiert die Aktie bei 67 Euro.
Weiterhin ist aus dem Umfeld des Unternehmens zu erfahren, dass die Kapitalerhöhung besser vonstatten geht als zuletzt in der Presse diskutiert. Gerade ausländische Käufer legen laut Intertainment eine rege Nachfrage an den Tag. Wenn die Kapitalmaßnahme durchgeführt ist, sollten die aktuellen Kursturbulenzen ein Ende finden können.
DAS IST DIE EINZIGE SEITE IM NETZT DIE DIE NACHRICHTEN SCHNELLER ALS ANDERE BRINGT:
z.B HEUTE KAM UM 17:03 DIE NACHRICHT DAS BUCH.DU DOCH NICHT PLEITE IST
DIESE SEITE HATTE DIE NACHRICHT SCHON UM 15:18 AUF DER SEITE STHEN UND ICH HABE WIEDER ABGESAHNT:
SCHAUT EUCH DIE INTRADAY CHARTS VON BUCH DE AN:
DIE NACHRICHT FÜR INTERTAINMENT KAM UM 16:43 wie man aus dem Intraday Chart vom Intertainment sehen kann bin ich nicht der einzige der diese nachricht gelesen hat.
MFG
Tragt es in alle Welt hinaus
ein Medienwert mit KGV 19!!!!!
Gruß zocker63
ein Medienwert mit KGV 19!!!!!
Gruß zocker63
Bin noch in Met(@)box investiert. Suche neuen Highflyer und habe grosses interesse an super info Seite. Auch per E-Mail.
Hoffentlich hat keiner wegen dir Volltrottel gekauft.
Damit hast du deine Glaubwürdigkeit auf alle Zeiten verloren.
Ich jedenfalls werde nie wieder einen Thread von dir öffnen.
Kein Gruß
Damit hast du deine Glaubwürdigkeit auf alle Zeiten verloren.
Ich jedenfalls werde nie wieder einen Thread von dir öffnen.
Kein Gruß
Cotech könnte recht gehabt haben.
Dieser Auszug ist bei w:o unter News zu ersehen.
w:o-Exclusiv-Intertainment: Bank sieht Kursziel von 127 Euro
In einem Interview äussert sich Rüdiger Baeres, Vorstandsvorsitzender des Medienwertes Intertainment zu den
Zukunftsaussichten seiner Companie, die sich vom Rechtevermarkter zum Produzenten gewandelt hat.
Eine vertrauliche, wallstreet:online vorliegende, Bankstudie sieht aktuell ein Kursziel von knapp über 127 Euro.
Aber schon melden sich vorab kritische Stimmen: Euro am Sonntag kritisierte den Medienwert. EamS ist allerdings auch
gesellschaftsrechtlich mit Kinowelt-Chef Michael Kölmel verbunden.
Rüdiger Beares stellte sich den Fragen von wallstreet:online im ausführlichen Interview: ...weiter
Dieser Auszug ist bei w:o unter News zu ersehen.
w:o-Exclusiv-Intertainment: Bank sieht Kursziel von 127 Euro
In einem Interview äussert sich Rüdiger Baeres, Vorstandsvorsitzender des Medienwertes Intertainment zu den
Zukunftsaussichten seiner Companie, die sich vom Rechtevermarkter zum Produzenten gewandelt hat.
Eine vertrauliche, wallstreet:online vorliegende, Bankstudie sieht aktuell ein Kursziel von knapp über 127 Euro.
Aber schon melden sich vorab kritische Stimmen: Euro am Sonntag kritisierte den Medienwert. EamS ist allerdings auch
gesellschaftsrechtlich mit Kinowelt-Chef Michael Kölmel verbunden.
Rüdiger Beares stellte sich den Fragen von wallstreet:online im ausführlichen Interview: ...weiter
Interview mit Rüdiger Baeres, Vorstandsvorsitzender
der Intertainment AG
Bank sieht Kursziel von über 127 Euro
Wenn Bruce Willis im Unterhemd Marke Feinripp am Frühstückstisch sitzt
und, vor sich ein leeres Cocktailglas, seine Waffe reinigt und dabei von
Rosanna Arquette beobachtet wird, freut sich Intertainment Chef Ernst
Rüdiger Baeres, denn es hat schon vorher in der Kasse seiner Intertainment
AG geklingelt. „The Whole Nine Yards“ heißt der Streifen, der in den USA
bereits zum Blockbuster (3 Mio. Zuschauer bzw. 100 Mio. Dollar Umsatz an
den Kinokassen) und zur Nummer Eins der Kinocharts avanciert. „Keine
halben Sachen“ heißt der Streifen in den Deutschen Kinos und das verspricht
Vorstandschef Rüdiger Baeres auch den Aktionären, wenn es um das
Unternehmen geht.
Jurist Baeres hat nach dem Börsengang den Sprung vom reinen
Rechtehändler zum Co-Produzenten und Partner von Mediengiganten wie
Warner Brothers und 20Th Century Fox geschafft. Zusammen mit Warner
Brothers will der 40-jährige Baeres bis zum Jahr 2004 immerhin 60 Filme
europaweit vermarkten. Kurze Zeit später konnte das Intertainment Team
einen weiteren Vermarktungsvertrag über 60 Filme mit 20th Century Fox
melden und auch als Co-Produzent kam man mit dem Major-Studio ins
Geschäft. In den nächsten 10 Jahren sollen jährlich zwei Filme abgedreht
werden – immerhin mit Gesamtproduktionskosten von 1,25 Mrd. DM.
Das führte zu einer drastischen Anhebung der Umsatz- und Gewinnzahlen
durch das Unternehmen.
Allerdings trauen die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg dem
Unternehmen diesen Umsatzsprung nur zu, wenn die Filme in Rechtehandel
und Produktion auch im Deutschen Free-TV gesendet werden. Zwar sei, so
die druckfrische Studie die sich mit den Medienwerten im Vergleich
beschäftigt, mit dem schon erreichten europäischen Verkauf von Filmrechten
schon die Hälfte der Jahresprognose eingespielt, aber man sehe den noch
fehlenden Absatz in Deutschland als hohen Risikofaktor an.
Aber nicht nur durch die Produktionen mit diesen ersten Adressen macht das
Münchner Unternehmen auf sich aufmerksam: Der CEO sieht gerade im
Internet einen kommenden Distributionsweg für das Medium Film.
Um sich dort rechtzeitig zu platzieren, beteiligte sich Intertainment für etwa 20
Mio. Euro in Bar sowie 77 Mio. Euro in Aktien mit 26 Prozent an
SightSound.com. Die amerikanische Plattform ist auf das digitale
herunterladen von Filmen spezialisiert. In der virtuellen Bibliothek kann man
Filme zur Miete oder zum Kauf herunterladen.
Das Intertainment-Papier war am 8. Februar 1999 mit einem Preis von 36
Euro ausgegeben worden und sprang in der Erstnotiz direkt auf 130 Euro. Die
fantastische Kursentwicklung machte schon Ende August einen Aktiensplitt
(1:2) notwendig. Von der Kursrallye des Neuen Marktes im Frühjahr blieben
die Anteilsscheine allerdings unbeeindruckt. Während der Neue Markt auch
von den Medienaktien getrieben outperformte, blieben Intertainment und die
Kinowelt hinter den Erwartungen zurück.
Das Interview führte Thomas Siedler.
wallstreet:online: Sie sind in der Branche als harter Geschäftsmann
angesehen. Dennoch sagt man Ihnen nach, einige Filme in der Vergangenheit
zu teuer eingekauft zu haben. So wurde im Vorfeld des Börsengangs bekannt,
dass Pro 7 einige Filme nicht gekauft hat. Wie wird sich die Konzentration der
Sender auf ihr zukünftiges Geschäft auswirken?
Rüdiger Baeres: Ich glaube, hier müssen wir erst einmal das Bild korrigieren,
welches noch weite Bereiche im Markt von uns haben. Intertainment ist kein
reiner Lizenzhändler, sondern sehr wohl auch Content Provider. Wir haben uns
entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufgestellt. Dabei ist
Intertainment sowohl als Co-Produzent von Spielfilmen als auch bei deren
Verwertung im gesamten europäischen Markt tätig.
Von den Entwicklungen im Inland sind wir deshalb wesentlich unabhängiger
als die meisten Medienunternehmen vom Neuen Markt.
Intertainment nutzt dabei alle Verwertungsstufen: Vom Kino, Kauf und
Leih-Video, Pay TV, Free TV bis zum Internet. Gerade bei diesem
Zukunftsmedium haben wir unseren Wettbewerbern durch die Beteiligung an
SightSound.com mindestens eine Nasenlänge voraus. Ein weiteres wichtiges
Geschäftsfeld ist das Merchandising, bekannt unter anderem durch die
Vermarktungserfolge von der Weihnachtsfigur „Rudolph mit der roten Nase“.
Unser Geschäft steht also auf vielen stabilen Säulen.
wallstreet:online: Ihre Filmbibliothek wird von Medienexperten als
vergleichsweise schwach bewertet. Es sei kein Blockbuster dabei. Wie und in
welchem Zeitraum wollen Sie die Qualität verbessern?
Rüdiger Baeres: Seitdem wir an der Börse sind, hat sich da vieles geändert.
Wir haben einige Mega-Deals an Land ziehen können. Die ersten Früchte
sahen Sie jüngst auch auf den Leinwänden in den deutschen Kinos. „Keine
halben Sachen“ mit Superstar Bruce Willis in der Hauptrolle war der erste
Knaller aus einem Paket von 60 hochrangig besetzten Spielfilmen, für die wir
von Franchise Pictures die Europarechte erworben haben. In der Pipeline
stecken aktuell „Art of War“ mit Wesley Snipes und „Get Carter“ mit Sylvester
Stallone.
Und das war nur der Anfang. In der Zwischenzeit haben wir zahlreiche
Verträge abgeschlossen, bei denen wir auch schon bei der Produktion mit im
Boot sitzen. Jüngster Coup war die Vereinbarung einer Partnerschaft mit
Erfolgsproduzent Arnold Kopelson über eine mindestens fünfjährige
Zusammenarbeit. Wir haben nicht nur Blockbuster, wir haben echten
Killer-Content im Portfolio, das bescheinigen uns mittlerweile auch die
Analysten.
wallstreet:online: Wie sieht die Verwertungskette der Rechte aus und wie
hoch ist der jeweilige Umsatz- und Gewinnbeitrag?
Rüdiger Baeres: Bei dem kürzlich abgeschlossenen Kopelson Deal haben
wir uns die weltweiten Vermarktungsrechte der gesamten Verwertungskette
gesichert, angefangen über die Kinoverwertung bis zum Internet Release.
Natürlich gehören auch die Merchandising- und Soundtrack-Rechte dazu und
werden von Intertainment in Zukunft weltweit ausgewertet.
Unser Marktpotential erstreckt sich so auf alle Länder in denen Entertainment
gefragt ist – damit auf quasi auf die ganze Welt.
Interessanter und hochwertiger Content wie Intertainment ihn auswertet wird
heute und auch in Zukunft stark nachgefragt. Außerdem fakturieren wir in
Dollar und da trifft uns der schwache Euro nicht so stark, wie unsere
Konkurrenz vom Neuen Markt. Der Beitrag einzelner Filme und Bereiche ist
nicht immer exakt zuzuordnen, da viele Deals in Paketen abgewickelt werden.
Wenn ein Film im Kino gefloppt ist, muss das noch lange nicht heißen, das
wir dadurch draufzahlen. Eine Starbesetzung zieht im TV und auch auf Video,
selbst wenn die Box-Office-Umsätze nicht so glanzvoll waren.
wallstreet:online: Sie haben ihre Unternehmensplanung bis zum Jahr 2003
als sehr verlässlich bezeichnet. Woher nehmen Sie im riskanten Produktions-
und –Rechtegeschäft die vermeintlich genauen Zahlen?
Rüdiger Baeres: Unsere Zahlen beruhen auf Verträgen und Filmpaketen, die
sich auf Produktionen und Filme beziehen, die teilweise erst in 5 bzw. 10
Jahren hergestellt werden. Über diesen Zeitraum bzw. die Planungen bis zum
Jahr 2003 können wir daher, aufgrund der von uns ausgehandelten und
bekannten Bedingungen, sehr genaue Angaben machen.
wallstreet:online: Bei dem von Ihnen in der Co-Produktion gefahrenen
Geschäftsmodell braucht Intertainment doch in aller Regel nicht
vorzufinanzieren. Außerdem verwässern Kapitalerhöhungen den
Unternehmensanteil für die Anleger und führen in aller Regel deshalb zu
Kursabschlägen. Warum halten Sie die Maßnahme für notwendig?
Rüdiger Baeres: Die Erhöhung des Grundkapitals dient zum einen der
Finanzierung des fünf Jahres Vertrages mit Kopelson Entertainment, einem
der großen Namen der Filmbranche in Hollywood. Kopelson wird in den
nächsten fünf Jahren mindestens zehn Spielfilme für Intertainment
produzieren, die Kosten werden dabei in der Tat von uns übernommen. Das
Volumen des Vertrages beläuft sich auf immerhin 500 Millionen US-Dollar.
Desweiteren dient die Kapitalerhöhung dem Ausbau der Internetstrategie und
dem weiteren Erwerb von attraktiven US-Produktionen.
wallstreet:online: Der Free Float beträgt nur 23 Prozent – und nicht wenige
Anteile dürften in den Portfolios der einschlägigen Fonds stecken. Kamen bei
der Kapitalerhöhung jetzt verstärkt Privatanleger zum Zuge?
Rüdiger Baeres: Wir sind natürlich an einer gleichmäßigen Verteilung
unserer Aktien interessiert, deshalb haben wir ja mit einem Preisnachlass von
3 Euro für Frühzeichner für Privatanleger einen besonderen Anreiz gesetzt.
Wie die Aufteilung der jungen Aktien letztlich aussehen wird, können wir erst
am Ende der Bookbuildingphase sagen. Das hängt im gewissen Maße auch
von der Nachfrage der jeweiligen Gruppen ab, der wir entsprechend Rechnung
tragen werden.
wallstreet:online: Wollen Sie sich von Anteilen trennen, oder haben dies
schon Mitglieder des Vorstands nach der Lock Up Periode getan?
Rüdiger Baeres: Bisher hat sich kein Vorstandsmitglied von seinen Aktien
getrennt und ich bin mir sicher, dass sich dies auch in Zukunft nicht ändern
wird.
wallstreet:online: Wozu dient ihre 26 Prozent-Beteiligung an
SightSound.com genau?
Rüdiger Baeres: Über SightSound.com haben wir den direkten Zugang zu
der künftig entscheidenden Technologie der Verbreitungen von Filmen über
das Internet. Intertainment hat sich in den in den vergangenen Jahren
abgeschlossenen Output-Deals explizit die Internet-Verwertungsrechte
gesichert. Digitale Übertragungstechniken werden schon bald den Gang in die
Videothek überflüssig machen.
SightSound hat sich auf die entsprechende Technik für den Download von
Filmen und Musik über das Internet spezialisiert, hier haben wir somit eine
weitere Plattform zur Verbreitung unserer Inhalte.
wallstreet:online: Was wollen Sie mit der Distribution von Filmen über das
Internet erreichen?
Rüdiger Baeres: Damit wollen wir selbstverständlich Geld verdienen. Es ist
schlichtweg ein weiterer Vertriebskanal.
wallstreet:online: SightSound.com sollte im Juni an die Nasdaq gebracht
werden. Was ist aus den Plänen geworden?
Rüdiger Baeres: Über die Pläne von SightSound kann Intertainment natürlich
nur beschränkt Aussagen machen. Auf jeden Fall hat SightSound am 20. April
den Zulassungsantrag für eine Börseneinführung bei der U.S. Securities and
Exchange Commission gestellt.
wallstreet:online: Wie weit sind die Pläne weitere vorbörsliche Beteiligungen
einzugehen und welche Strategie verfolgen Sie dabei?
Rüdiger Baeres: Mit filmgroup, dem Unternehmen, mit dem Intertainment
eine Vereinbarung über den Vertrieb von Lizenzen im Vereinigten Königreich
getroffen hat, gibt es auch eine Beteiligungsoptionsvereinbarung. Diese tritt in
Kraft wenn filmgroup eine erfolgreiche Börseneinführung gelingt. Ferner gibt es
Pläne mit filmgroup ein Joint Venture für Video-on-Demand und Internetdienste
in Skandinavien einzurichten.
wallstreet:online: In einer noch vertraulichen Studie kommt eine Bank auf
ein faires Kursziel von 127,52 Euro und beurteilt ihr Unternehmen als im
Branchenvergleich "unterbewertet".
Rüdiger Baeres: Wenn Sie das Kursziel der meisten Analysten mit der
aktuellen Notierung vergleichen, dann ist der Ausdruck „unterbewertet“
sicherlich passend.
wallstreet:online: Was tun Sie für das Shareholder Value?
Rüdiger Baeres: Wir haben bewiesen das wir mit dem Geld unserer
Aktionäre gut umgehen können. Das Unternehmen erwirtschaftete in den
ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von
54 Mio. DM. Das sind über 640 Prozent mehr als im gleichen
Vorjahreszeitraum. Noch beeindruckender sieht es beim Profit aus: Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sprang um 1991 Prozent von
–1,8 Mio. DM auf 33,8 Mio. DM. Wir glauben, dass sich das sehen lassen
kann.
wallstreet:online: Warum sollte sich ein Anleger ihre Aktie ins Depot legen?
Rüdiger Baeres: Intertainment hat sich in der Vergangenheit durch sein
rasantes Wachstum und durch gewinnbringenden Kooperationen und
hochwertige Vertragsabschlüsse ausgezeichnet. Wir haben keineswegs vor,
uns auf dem bisher erreichten auszuruhen.
17:01 10.07, Thomas Siedler
© wallstreet-online GmbH
der Intertainment AG
Bank sieht Kursziel von über 127 Euro
Wenn Bruce Willis im Unterhemd Marke Feinripp am Frühstückstisch sitzt
und, vor sich ein leeres Cocktailglas, seine Waffe reinigt und dabei von
Rosanna Arquette beobachtet wird, freut sich Intertainment Chef Ernst
Rüdiger Baeres, denn es hat schon vorher in der Kasse seiner Intertainment
AG geklingelt. „The Whole Nine Yards“ heißt der Streifen, der in den USA
bereits zum Blockbuster (3 Mio. Zuschauer bzw. 100 Mio. Dollar Umsatz an
den Kinokassen) und zur Nummer Eins der Kinocharts avanciert. „Keine
halben Sachen“ heißt der Streifen in den Deutschen Kinos und das verspricht
Vorstandschef Rüdiger Baeres auch den Aktionären, wenn es um das
Unternehmen geht.
Jurist Baeres hat nach dem Börsengang den Sprung vom reinen
Rechtehändler zum Co-Produzenten und Partner von Mediengiganten wie
Warner Brothers und 20Th Century Fox geschafft. Zusammen mit Warner
Brothers will der 40-jährige Baeres bis zum Jahr 2004 immerhin 60 Filme
europaweit vermarkten. Kurze Zeit später konnte das Intertainment Team
einen weiteren Vermarktungsvertrag über 60 Filme mit 20th Century Fox
melden und auch als Co-Produzent kam man mit dem Major-Studio ins
Geschäft. In den nächsten 10 Jahren sollen jährlich zwei Filme abgedreht
werden – immerhin mit Gesamtproduktionskosten von 1,25 Mrd. DM.
Das führte zu einer drastischen Anhebung der Umsatz- und Gewinnzahlen
durch das Unternehmen.
Allerdings trauen die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg dem
Unternehmen diesen Umsatzsprung nur zu, wenn die Filme in Rechtehandel
und Produktion auch im Deutschen Free-TV gesendet werden. Zwar sei, so
die druckfrische Studie die sich mit den Medienwerten im Vergleich
beschäftigt, mit dem schon erreichten europäischen Verkauf von Filmrechten
schon die Hälfte der Jahresprognose eingespielt, aber man sehe den noch
fehlenden Absatz in Deutschland als hohen Risikofaktor an.
Aber nicht nur durch die Produktionen mit diesen ersten Adressen macht das
Münchner Unternehmen auf sich aufmerksam: Der CEO sieht gerade im
Internet einen kommenden Distributionsweg für das Medium Film.
Um sich dort rechtzeitig zu platzieren, beteiligte sich Intertainment für etwa 20
Mio. Euro in Bar sowie 77 Mio. Euro in Aktien mit 26 Prozent an
SightSound.com. Die amerikanische Plattform ist auf das digitale
herunterladen von Filmen spezialisiert. In der virtuellen Bibliothek kann man
Filme zur Miete oder zum Kauf herunterladen.
Das Intertainment-Papier war am 8. Februar 1999 mit einem Preis von 36
Euro ausgegeben worden und sprang in der Erstnotiz direkt auf 130 Euro. Die
fantastische Kursentwicklung machte schon Ende August einen Aktiensplitt
(1:2) notwendig. Von der Kursrallye des Neuen Marktes im Frühjahr blieben
die Anteilsscheine allerdings unbeeindruckt. Während der Neue Markt auch
von den Medienaktien getrieben outperformte, blieben Intertainment und die
Kinowelt hinter den Erwartungen zurück.
Das Interview führte Thomas Siedler.
wallstreet:online: Sie sind in der Branche als harter Geschäftsmann
angesehen. Dennoch sagt man Ihnen nach, einige Filme in der Vergangenheit
zu teuer eingekauft zu haben. So wurde im Vorfeld des Börsengangs bekannt,
dass Pro 7 einige Filme nicht gekauft hat. Wie wird sich die Konzentration der
Sender auf ihr zukünftiges Geschäft auswirken?
Rüdiger Baeres: Ich glaube, hier müssen wir erst einmal das Bild korrigieren,
welches noch weite Bereiche im Markt von uns haben. Intertainment ist kein
reiner Lizenzhändler, sondern sehr wohl auch Content Provider. Wir haben uns
entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufgestellt. Dabei ist
Intertainment sowohl als Co-Produzent von Spielfilmen als auch bei deren
Verwertung im gesamten europäischen Markt tätig.
Von den Entwicklungen im Inland sind wir deshalb wesentlich unabhängiger
als die meisten Medienunternehmen vom Neuen Markt.
Intertainment nutzt dabei alle Verwertungsstufen: Vom Kino, Kauf und
Leih-Video, Pay TV, Free TV bis zum Internet. Gerade bei diesem
Zukunftsmedium haben wir unseren Wettbewerbern durch die Beteiligung an
SightSound.com mindestens eine Nasenlänge voraus. Ein weiteres wichtiges
Geschäftsfeld ist das Merchandising, bekannt unter anderem durch die
Vermarktungserfolge von der Weihnachtsfigur „Rudolph mit der roten Nase“.
Unser Geschäft steht also auf vielen stabilen Säulen.
wallstreet:online: Ihre Filmbibliothek wird von Medienexperten als
vergleichsweise schwach bewertet. Es sei kein Blockbuster dabei. Wie und in
welchem Zeitraum wollen Sie die Qualität verbessern?
Rüdiger Baeres: Seitdem wir an der Börse sind, hat sich da vieles geändert.
Wir haben einige Mega-Deals an Land ziehen können. Die ersten Früchte
sahen Sie jüngst auch auf den Leinwänden in den deutschen Kinos. „Keine
halben Sachen“ mit Superstar Bruce Willis in der Hauptrolle war der erste
Knaller aus einem Paket von 60 hochrangig besetzten Spielfilmen, für die wir
von Franchise Pictures die Europarechte erworben haben. In der Pipeline
stecken aktuell „Art of War“ mit Wesley Snipes und „Get Carter“ mit Sylvester
Stallone.
Und das war nur der Anfang. In der Zwischenzeit haben wir zahlreiche
Verträge abgeschlossen, bei denen wir auch schon bei der Produktion mit im
Boot sitzen. Jüngster Coup war die Vereinbarung einer Partnerschaft mit
Erfolgsproduzent Arnold Kopelson über eine mindestens fünfjährige
Zusammenarbeit. Wir haben nicht nur Blockbuster, wir haben echten
Killer-Content im Portfolio, das bescheinigen uns mittlerweile auch die
Analysten.
wallstreet:online: Wie sieht die Verwertungskette der Rechte aus und wie
hoch ist der jeweilige Umsatz- und Gewinnbeitrag?
Rüdiger Baeres: Bei dem kürzlich abgeschlossenen Kopelson Deal haben
wir uns die weltweiten Vermarktungsrechte der gesamten Verwertungskette
gesichert, angefangen über die Kinoverwertung bis zum Internet Release.
Natürlich gehören auch die Merchandising- und Soundtrack-Rechte dazu und
werden von Intertainment in Zukunft weltweit ausgewertet.
Unser Marktpotential erstreckt sich so auf alle Länder in denen Entertainment
gefragt ist – damit auf quasi auf die ganze Welt.
Interessanter und hochwertiger Content wie Intertainment ihn auswertet wird
heute und auch in Zukunft stark nachgefragt. Außerdem fakturieren wir in
Dollar und da trifft uns der schwache Euro nicht so stark, wie unsere
Konkurrenz vom Neuen Markt. Der Beitrag einzelner Filme und Bereiche ist
nicht immer exakt zuzuordnen, da viele Deals in Paketen abgewickelt werden.
Wenn ein Film im Kino gefloppt ist, muss das noch lange nicht heißen, das
wir dadurch draufzahlen. Eine Starbesetzung zieht im TV und auch auf Video,
selbst wenn die Box-Office-Umsätze nicht so glanzvoll waren.
wallstreet:online: Sie haben ihre Unternehmensplanung bis zum Jahr 2003
als sehr verlässlich bezeichnet. Woher nehmen Sie im riskanten Produktions-
und –Rechtegeschäft die vermeintlich genauen Zahlen?
Rüdiger Baeres: Unsere Zahlen beruhen auf Verträgen und Filmpaketen, die
sich auf Produktionen und Filme beziehen, die teilweise erst in 5 bzw. 10
Jahren hergestellt werden. Über diesen Zeitraum bzw. die Planungen bis zum
Jahr 2003 können wir daher, aufgrund der von uns ausgehandelten und
bekannten Bedingungen, sehr genaue Angaben machen.
wallstreet:online: Bei dem von Ihnen in der Co-Produktion gefahrenen
Geschäftsmodell braucht Intertainment doch in aller Regel nicht
vorzufinanzieren. Außerdem verwässern Kapitalerhöhungen den
Unternehmensanteil für die Anleger und führen in aller Regel deshalb zu
Kursabschlägen. Warum halten Sie die Maßnahme für notwendig?
Rüdiger Baeres: Die Erhöhung des Grundkapitals dient zum einen der
Finanzierung des fünf Jahres Vertrages mit Kopelson Entertainment, einem
der großen Namen der Filmbranche in Hollywood. Kopelson wird in den
nächsten fünf Jahren mindestens zehn Spielfilme für Intertainment
produzieren, die Kosten werden dabei in der Tat von uns übernommen. Das
Volumen des Vertrages beläuft sich auf immerhin 500 Millionen US-Dollar.
Desweiteren dient die Kapitalerhöhung dem Ausbau der Internetstrategie und
dem weiteren Erwerb von attraktiven US-Produktionen.
wallstreet:online: Der Free Float beträgt nur 23 Prozent – und nicht wenige
Anteile dürften in den Portfolios der einschlägigen Fonds stecken. Kamen bei
der Kapitalerhöhung jetzt verstärkt Privatanleger zum Zuge?
Rüdiger Baeres: Wir sind natürlich an einer gleichmäßigen Verteilung
unserer Aktien interessiert, deshalb haben wir ja mit einem Preisnachlass von
3 Euro für Frühzeichner für Privatanleger einen besonderen Anreiz gesetzt.
Wie die Aufteilung der jungen Aktien letztlich aussehen wird, können wir erst
am Ende der Bookbuildingphase sagen. Das hängt im gewissen Maße auch
von der Nachfrage der jeweiligen Gruppen ab, der wir entsprechend Rechnung
tragen werden.
wallstreet:online: Wollen Sie sich von Anteilen trennen, oder haben dies
schon Mitglieder des Vorstands nach der Lock Up Periode getan?
Rüdiger Baeres: Bisher hat sich kein Vorstandsmitglied von seinen Aktien
getrennt und ich bin mir sicher, dass sich dies auch in Zukunft nicht ändern
wird.
wallstreet:online: Wozu dient ihre 26 Prozent-Beteiligung an
SightSound.com genau?
Rüdiger Baeres: Über SightSound.com haben wir den direkten Zugang zu
der künftig entscheidenden Technologie der Verbreitungen von Filmen über
das Internet. Intertainment hat sich in den in den vergangenen Jahren
abgeschlossenen Output-Deals explizit die Internet-Verwertungsrechte
gesichert. Digitale Übertragungstechniken werden schon bald den Gang in die
Videothek überflüssig machen.
SightSound hat sich auf die entsprechende Technik für den Download von
Filmen und Musik über das Internet spezialisiert, hier haben wir somit eine
weitere Plattform zur Verbreitung unserer Inhalte.
wallstreet:online: Was wollen Sie mit der Distribution von Filmen über das
Internet erreichen?
Rüdiger Baeres: Damit wollen wir selbstverständlich Geld verdienen. Es ist
schlichtweg ein weiterer Vertriebskanal.
wallstreet:online: SightSound.com sollte im Juni an die Nasdaq gebracht
werden. Was ist aus den Plänen geworden?
Rüdiger Baeres: Über die Pläne von SightSound kann Intertainment natürlich
nur beschränkt Aussagen machen. Auf jeden Fall hat SightSound am 20. April
den Zulassungsantrag für eine Börseneinführung bei der U.S. Securities and
Exchange Commission gestellt.
wallstreet:online: Wie weit sind die Pläne weitere vorbörsliche Beteiligungen
einzugehen und welche Strategie verfolgen Sie dabei?
Rüdiger Baeres: Mit filmgroup, dem Unternehmen, mit dem Intertainment
eine Vereinbarung über den Vertrieb von Lizenzen im Vereinigten Königreich
getroffen hat, gibt es auch eine Beteiligungsoptionsvereinbarung. Diese tritt in
Kraft wenn filmgroup eine erfolgreiche Börseneinführung gelingt. Ferner gibt es
Pläne mit filmgroup ein Joint Venture für Video-on-Demand und Internetdienste
in Skandinavien einzurichten.
wallstreet:online: In einer noch vertraulichen Studie kommt eine Bank auf
ein faires Kursziel von 127,52 Euro und beurteilt ihr Unternehmen als im
Branchenvergleich "unterbewertet".
Rüdiger Baeres: Wenn Sie das Kursziel der meisten Analysten mit der
aktuellen Notierung vergleichen, dann ist der Ausdruck „unterbewertet“
sicherlich passend.
wallstreet:online: Was tun Sie für das Shareholder Value?
Rüdiger Baeres: Wir haben bewiesen das wir mit dem Geld unserer
Aktionäre gut umgehen können. Das Unternehmen erwirtschaftete in den
ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von
54 Mio. DM. Das sind über 640 Prozent mehr als im gleichen
Vorjahreszeitraum. Noch beeindruckender sieht es beim Profit aus: Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sprang um 1991 Prozent von
–1,8 Mio. DM auf 33,8 Mio. DM. Wir glauben, dass sich das sehen lassen
kann.
wallstreet:online: Warum sollte sich ein Anleger ihre Aktie ins Depot legen?
Rüdiger Baeres: Intertainment hat sich in der Vergangenheit durch sein
rasantes Wachstum und durch gewinnbringenden Kooperationen und
hochwertige Vertragsabschlüsse ausgezeichnet. Wir haben keineswegs vor,
uns auf dem bisher erreichten auszuruhen.
17:01 10.07, Thomas Siedler
© wallstreet-online GmbH
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