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    Teles-ad-hoc ist eine Frechheit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.07.00 13:47:54 von
    neuester Beitrag 14.07.00 16:34:36 von
    Beiträge: 3
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      Avatar
      schrieb am 14.07.00 13:47:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachfolgend aufgeführte ad-hoc der Teles AG ist ein neuer Höhepunkt beim Mißbrauch von ad-hoc-Meldungen.

      Die ad-hoc-Publizität nach Wertpapierhandelsgesetz ist kein Marktplatz für beleidigte Unternehmensvorstände.

      Teles muß es ja bitter nötig haben, wenn sie eine derartige Erlärung ad-hoc veröffentlichen. Bei solchen Unternehmen beschäftige ich mich gar nicht mehr mit den Zahlen. Ein solches Unternehmen disqualifiziert sich selbst und ist damit draußen.

      Empört :(
      VERTRAUmir


      vwd Ad hoc-Service: TELES AG Dt./Eng.

      2000-07-14 um 12:01:30

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------

      TELES wehrt sich gegen eklatante Fehlinformationen

      Berlin, den 14. Juli 2000 Über die Hauptversammlung der Teles AG am 11.7.2000 sind in den letzten Tagen grob irreführende Berichte in mehreren Tageszeitungen veröffentlicht worden: Sie vermitteln den Eindruck, die Hauptversammlung habe das Management der TELES massiv kritisiert und insgesamt einen völlig desolaten Eindruck hinterlassen. Ein Beispiel hierfür ist der Bericht in der gestrigen Börsen-Zeitung.

      Der Kurs der TELES-Aktie wurde und wird von diesen eklatanten Fehlinformationen negativ beeinträchtigt. Der Vorstand betrachtet deshalb die nachfolgende Richtigstellung als unerläßlich.

      Die Fakten zur Hauptversammlung sehen nämlich ganz anders und sehr positiv aus. Aufsichtsrat und Vorstand der TELES wurden mit rund 99 bzw. 85 Prozent der Stimmen des in diesen beiden Voten stimmberechtigten und anwesenden Kapitals entlastet. Alle anderen Beschlüsse kamen mit Mehrheiten zwischen 99,78 Prozent und 99,97 Prozent zustande. Die Hauptversammlung billigte damit die Neuausrichtung der TELES fast einstimmig.

      Diese überzeugenden Voten spiegeln auch den Verlauf der Hauptversammlung wider: Sie folgte weitestgehend einvernehmlich den Ausführungen und Empfehlungen des Aufsichtsrates und des Vorstandes der Gesellschaft - in einigen Fällen nach detaillierten Nachfragen. Selbst die Diskussion der bedauerlichen Fehlentwicklungen im 4. Quartal 1999 und im 1. Quartal dieses Jahres verlief sehr diszipliniert. Auch die kritischsten Redner - die beiden Vertreter von Aktionärsvereinigungen - unterstützten nach längerer Diskussion die Entlastung und den Strategiewechsel des Managements. Die Hauptversammlung war mit über 780 externen Teilnehmern sehr gut besucht.

      Prof. Dr.-Ing. Sigram Schindler Vorstandsvorsitzender der Teles AG

      ______________________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 14:06:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und hier kommt das Echo aus der w:o-Redaktion:

      Teles AG - Willkommen im Keller

      Da nützt auch Pfeifen im Dunklen nichts: Die Aktie der Teles hat ihr All-Time-Low
      erreicht. Bisher galt die Zone von 13,65 bis 14 Euro als möglicher Boden. Jetzt scheint
      das Papier durchgerutscht zu sein: Es notierte heute im Tief bei 12,50 minus 9,1
      Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs.

      Der Kursverlauf der letzten Tage gestaltete sich volatil. Nach einer linguistisch äußerst
      interpretationsfähigen Ad-hoc Meldung historie hatte das Papier kurzzeitig kräftig
      zulegen können. Allein, es blieben die Anschlusskäufe aus.

      Die Anleger wurden bisher so häufig vom Vorstandsvorsitzenden Schindler enttäuscht,
      dass auch die nun wieder aufkeimende Internetphantasie nicht zu nachhaltigen
      Kursgewinnen verhalf.

      Zu Recht trennt der Markt die Spreu vom Weizen. Ein einfacher Ausrutscher kann
      sicher toleriert und repariert werden, aber beständige Strategiewechsel und halbgare,
      vorschnelle Meldungen werden abgestraft.

      Dabei geht es bei uns am Neuen Markt und auch anderswo in Europa noch ziemlich
      harmlos zu. Die Anleger in den USA agieren da sehr viel heftiger. Dort ist der Markt
      allerdings auch deutlich transparenter. Dafür sorgen nicht zuletzt die dortigen
      Regularien und Aufsichtsbehörden.

      Der Verfasser möchte den Tag erleben, an dem ein Vorstand ganz offen vor seine
      Anleger tritt und sagt: "Das und das war Mist!", um dann schlüssig und nachvollziehbar
      eine neue Ausrichtung zu begründen, die anschließend auch konsequent verfolgt wird.
      Stattdessen wird herumlaviert, die Unternehmensmitteilungen werden länger und
      eloquenter und leerer.

      Es gibt nicht nur die Art, wie Teles agiert. In dieser Sparte gibt es noch größere
      Meister.

      Es gibt auch das genaue Gegenteil: Man hüllt sich in Schweigen, so als ob einen der
      Kapitalmarkt garnichts angeht. So nach der Devise: Wir haben unsere "Kohle"
      eingesackt, jetzt lasst uns in Ruhe herumwursteln. Wenn es dann wenigstens rund läuft,
      wird sich niemand groß aufregen.

      Ein dritter Typ von Unternehmen bläst Peanuts zu Großaufträgen auf, vielleicht weil man
      sonst nicht viel zu bieten hat.

      Das gemeinsame aller Varianten ist: Die Unternehmen haben nicht erkannt, dass sie
      sich Geld geliehen haben und verpflichtet sind, darüber in ordentlicher, regelmäßiger
      und wirklichkeitsgetreuer Form zu berichten. Die Vorstände sollten sich klar machen,
      dass sie keine mittelalterlichen Fürsten sind. Schon mal was von Share-Holder Value
      oder von Equity-Growth Value gehört?

      Seit einiger Zeit werden im Blutblatt-Stil reißerische Todeslisten herumgereicht. Mag
      sein, dass damit die Jounal-Auflage gesteigert werden kann (kurzfristig). Publikationen,
      die von sich behaupten, Anlegern Ratschläge für ihre Investments geben zu wollen,
      sollten sich eher die Mühe machen, im Vorfeld die Spreu vom Weizen zu trennen.
      Nachrufe zu schreiben, ist natürlich einfacher. Aber auch dabei sollte man gelegentlich
      nachdenken, nicht wahr!

      Die Teles-Aktie kann sich zwischenzeitlich wieder etwas erholen auf 13,20 Euro.
      Charttechnisch wäre erst wieder Hoffnung zu schöpfen, wenn nachhaltig die Zone von
      20 Euro oder wenigsten die GD100 bei aktuell 19 (fallend) überwunden wird. Kurzfristig
      sind solche Papiere wie Teles natürlich für alles gut...
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 16:34:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mit dieser ad-hoc hat sich Teles in die Ecke unseriöser Unternehmen manövriert und gehört ab jetzt zu den hochvolatilen Zockerpaperen, bei den man nur einsteigt, um möglichst bald einen Dummen zu finden, dem man sie zu höheren Kursen andrehen kann.


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