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    Consors zieht das Ungeziefer an... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.00 00:53:46 von
    neuester Beitrag 19.07.00 15:45:07 von
    Beiträge: 25
    ID: 186.139
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      schrieb am 15.07.00 00:53:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... der thread-Titel ist natürlich nur ironisch gemeint- er bezieht sich aber auf eine Meldung, die mich heute fast aus den Socken gehauen hätte.

      Marabut hat mir in seinem thread die Arbeit abgenommen, die Ereignisses zusammenzufassen- drum zitiere ich ihn hier mal mit hoffentlich freundlicher Genehmigung:
      ------------------------------------------------------------
      Consors gewinnt mehr als 70 000 neue Kunden. Das Durchschnittsvermögen eines Consorskunden beträgt etwa
      60 000 DM. UND JETZT KOMMT`S: trotz 70 000 neuen Kunden beträgt die Gesamteinlage aller Kunden genausoviel wie vor die dazukamen. Soll heissen, die Consors-Zocker haben im letzten halben Jahr 70 000 x 60 000 DM kaputtgemacht.
      Oh, sagt mein Taschenrechner, die Consors-Altkunden haben 4,2 Milliarden verloren - oder wie oder was? Passend zum Neuen markt stieg der Consors-Kurs aufgrund dieser Tatarenmeldung. Zahlen siehe unten! Oh Gott, oh Gott!
      ------------------------------------------------------------

      Ich beweihräuchere mich ja ungern selbst, aber als ich Ende letzten Jahres die Auffassung vertreten habe, dass Consors durch seinen Marken(?)aufbau und den daraus resultierenden, schauderhaften Werbefeldzügen, nur im Stande wäre den ärgsten Abschaum am NM zu ködern, ist das auf allgemeines Unverständnis gestoßen.

      "Wen interessiert das schon?", war die meistgehörte Antwort.

      Nun es sollte zumindest alle Consors-Aktionäre interessieren, wenn sich deren Firma mit ihrem Auftreten und ihrer Zielgruppenfokussierung selbst die Geschäftsgrundlage entzieht.
      Das wichtigste für den Erfolg eines Produktes das man anbietet, ist eben der Kunde- und das scheint auf verworrenen Wegen sogar für die Direktbanken zu gelten.

      Gemäß den Fall, dass Consors weiterhin die klassischen Börsenproleten anzieht, ist Wachstum so schnell wohl nur durch Aquisitionen möglich- und dieses Potential dürfte (siehe dazu div. alte threads) bald erschöpft sein.

      Dass die Aktie maßlos überteuert ist, sollte im übrigen auch jenen bewußt sein, die bei Consors ihr Hausmeistergehalt verjuxen.

      Fazit: Consors = strong sell!

      Mehr denn je!
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 01:04:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      doktor faust,
      es mag ja sein, dass Consorskunden einen Haufen Geld kaputt gemacht haben und ich bin im übrigen auch kein Consorsaktionär, habe bei denen allerdings auch ein leeres (manchmal ist auch was drauf) Konto.
      Aber ich kenne jemanden, der für eine Firma arbeitet, die den Internetauftritt für Consors macht. Die machen eine recht gute Zielgruppenanalyse und haben auch Auswertungen was für Berufe oder Berufsgruppen ein Depot bei Consors aufmachen. So viel kann ich Dir zumindest aus zweiter Hand weiterreichen, vermutlich ist durchschnittliche IQ von CS Kunden weit höher, als Du Ihn einschätzten würdest, man kann`s kaum glauben, aber es scheint so zu sein. :laugh:

      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 01:05:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Als Antwort hier ein Auszug aus den Antworten.

      Hi,
      wenn`s korrekt ist, dann ist das eine hübsche Rechnung... Wenn man dann noch bedenkt das auch welche Gewinn gemacht haben, dann haben ja die Übrigen noch mehr Kohle durch den Schornstein gejagt.

      von Trebogad 15.07.00 00:18:44 1321046
      Ich denke, so einfach kann man das nicht rechnen.
      Erstens: Ein Neukunde fängt meist bei Null an und steigt dann langsam mit zunächst kleinerern Beträgen ein.
      Zweitens: Was heißt "Durchschnittsvermögen"? Nur Depotwert oder Depotwert + Cash?
      Wenn Antort 2: Cash parkt ein kluger Anleger heute auf hochverzinsten Konten (z.B. first-e Bank mit 5%) und nicht auf dem Depot-Konto.
      Drittens: Viele Anleger werden rechtzeitig Gewinne mitgenommen und Liquidität aufgebaut haben, Auswirkungen siehe oben.

      Hallo Susan Stoxx: Ich kenne niemand aus meinem Bekanntenkreis (auch einige Consors-Kunden), der in den letzten 12 Monaten unter`m Strich Verluste eingefahren hat. Sollten nur meine Bekannte "auch welche" sein?

      von Marabut 15.07.00 00:21:31 1321069
      Consors hat den Wert angegeben. Im übrigen kannst Du ja jetzt die 10 Milliarden durch die Kunden teilen.
      Natürlich haben die meisten verloren. Schau Dir doch mal die Charts am NM an!

      von Trebogad 15.07.00 00:36:18 1321141
      Hallo Marabut,
      selbst wenn`s so wäre, fände ich das echt cool, weil jeder Euro, den ein Zocker verliert, ein anderer Anleger (hoffentlich Langfristanleger wie ich) gewinnt. Mir reichen durchschnittlich 20%/Jahr völlig aus.
      Dem Wert der Consors-Aktie täten diese Verluste auch keinen Abbruch, weil Zocker überdurchschnittlich viele Trades tätigen, an den Consors verdient.
      Die Verluste tragen nur die Anleger, nicht Consors.
      Also: Laß die "Consors-Zocker" verlieren und uns verdienen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 01:10:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Lieblingsaktie des typischen Consors-Depot Inhabers: :D

      Avatar
      schrieb am 15.07.00 01:17:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Lieblingsaktien Teil II:

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      Avatar
      schrieb am 15.07.00 01:27:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich verkneife mir jetzt, meinen Depot-Performance-Chart zu posten, aber: Gewinn 243% seit 1997 (auf einem Consors-Depot).
      Zugegeben: Der Inhalt der Board-Beiträge bei Consors läßt schnell den Eindruck enstehen, daß hier Analphabeten und geistige Tiefflieger versammelt sind.
      Aber: Die wenigsten Consors-Kunden beteiligen sich an diesen (Ausdruck zensiert) Diskussionen, mich eingeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 02:07:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sorry, ich habe eben erst den Text des Threads genau gelesen.

      Auszug:

      "Das wichtigste für den Erfolg eines Produktes das man anbietet, ist eben der Kunde- und das scheint auf verworrenen Wegen sogar für die Direktbanken zu gelten."

      Ärgere mich, auf so etwas überhaupt geantwortet zu haben.
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 22:47:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Trebograd,

      weshalb bist Du denn so sauer?

      Selbstverständlich sind es die Kunden, die den Erfolg des Produktes/ Unternehmens ausmachen.
      Wenn ich mich beispielsweise mit einem guten Produkt an Käufer mit schlechter Bonität wende, dann werde ich trotz Produktgüte herbe Verluste einfahren.

      Wenn consors nun gerade jene Zielgruppe im Auge hat, die ihr Geld am ehesten "verspielt", dann muß man sich doch ernsthafte Gedanken um den Geisteszustand des Managements machen.

      Zu beachten dabei ist: Dass consors der Hort des dt. Zockertums ist, kann keinesfalls als zufälliges Phänomen gesehen werden.
      Gerade diese unsolide Gruppe ist es, die aktiv beworben wird- nicht zuletzt mittels des eigens kreierten goßmäuligen "Supertraders" (bei dem man vergebens auf Selbstironie wartet...).

      Zu den nackten Zahlen:

      Consors ist derzeit immer noch kleiner als Comdirekt oder Diraba (bzgl. Kontenzahl und Gewinn),- kann aber mit rund 30 Trades pro durchschnittl. Konto/ Jahr rund doppelt (!) soviel Anlegeraktivität aufweisen, wie die Konkurrenz.

      Diese Zahl dürfte nicht mehr groß steigerungsfähig sein, da Consors bereits vor einem Jahr diesbezüglich besser abschnitt, als die US-Konkurrenz- und dies, obwohl die Discount-Broker im Mutterland des Day-tradings ja eine entsprechende "Volaufzeit" aufweisen sollten.

      (Nur nebenbei bemerkt, ist der Consors-Wert auch europaweit der höchste.)

      Konsequenzen/ Schlussfolgerungen daraus:

      1) Consors zieht mit großem Abstand die aktivsten - und wohl auch risikofreudigsten - Anleger an.
      Dies erweist sich in volatilen Zeiten als Katastrophe.
      (Schließlich hätte man bei einer Buy- and hold Strategie niemals auch nur größere Verluste im letzten Halbjahr eingefahren!).

      2) Dieser Trend dürfte vorerst bestehen bleiben, da a) in D rund 3/4 der europ. Börsen-Direkthandels ablaufen (Quelle: Aktien-research) und b) die deutschen Vieltrader zweifellos bevorzugt an NM und Nasdaq investieren- deren Kursverläufe als Wachtumsbörsen c) fast zwangsläufig von heftigen Kursausschlägen geprägt sind.

      3) Consors betreibt mit dem Anwerben div. Zocker eine negative Selektion, da deren Depotstände a)langsamer wachsen, als die der Konkurrenz, oder b) mittels Pleite, gar nicht mehr wachsen.

      4) Da die durchschnittl. Depotorders pro Jahr bereits rekordverdächtig sind, ist hier keine Steigerung zu erwarten (entsprechend einer Studie von M.M.Warburg) -> internes Wachstum ist somit gerade mal bei den Konkurrenten von consors prognostizierbar.

      5) Externes Wachtum wäre vor allem durch eine Internationalisierungsstrategie erreichbar (bei consors dummerweise auch schon am weitesten fortgeschritten!), oder durch neue Kunden (wieder Lemminge? Ob das gut geht?)

      6) Einsicht über die Problemitik des Kundenstockes scheint bei consors nicht zu herrschen, da der kleine Zockermaxi dort ja Reisen an die WallStreet etc. gewinnen kann (wenn er nur fleissig tradet)- und auch "Star-Trader" od. ähnliches kann man da werden. :D
      -> Ein Schuft, wem dabei keine Erinnerungen an einen billigen Strukturvertrieb kommen.

      7) Teilweise Einsicht scheint jedoch schon zu bestehen, und so versucht Consors mit Einsurance.de und Ähnlichem den Schritt zur Vollbank mit auch konservativeren Angeboten.
      -> dafür haben sie je genau die richtigen Kunden :laugh:


      Zu ergänzen wäre noch: mit einem 2001er KGV von rund 100 (Quelle: OnVista) ist Consors bei erwarteten Wachstumsraten von 40% im direct-banking dramatisch überbewertet.

      Fazit: diese Aktie braucht man wirklich nicht im Depot.
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 23:53:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Consors hat die Härtesten mit an Bord, keine Frage. Ob die (besser wir, ich bin ja auch dabei) bald den Gerichtsvollzieher zu erwarten haben, kann ich nicht sagen. Aber selbst wenn der eine oder andere sich ruiniert, es kommen Neue nach.

      Auf jeden Fall macht Consors auf mich einen sehr professionellen Eindruck. Und das beim Marketing, der Akquisitionsstrategie wie auch der Produktstruktur. Alles wirkt durchdacht und innovativ. Würde, wollte ich Geld in einen der Direktbänker investieren, Consors wählen.

      Grüße vom Ungeziefer,

      (ausnahmsweise nicht mit Carlo unterschrieben, passe mich stattdessen der Threadüberschrift an)
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 00:31:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Brauchst Dich nicht zu genieren Carlo... :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 10:00:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sehr geeehrter Herr Doktor Faust,

      was soll dieser Käse ?

      Gerade am Freitag kamen die Zahlen von Comdirect raus:

      - Kundenzahlen im Juni 2000 gegenüber 12/99 verdoppelt.
      - Höhe der Einlagen nur um 5% gestiegen.

      Was will ich damit sagen ? Die schlauen Kunden der comdirect haben Ihr Geld um 5 Prozentpunkte besser angelegt als die doofen Consors - Freaks ???

      Und jetzt im Ernst: Solche und ähnliche Zahlen weisen momentan alle Discountbroker auf. Dafür gibt es nur zwei, bereits genannte Gründe:

      1. Parken auf Tagesgeldkonten mit bis zu 4,5% (nicht bei den Brokern)
      2. Jeder Zocker hat heute bei mehrerern Brokern seine Konten, um ja
      jede Neuemission zeichnen zu können und im Falle eines Serverabsturzes nicht handlungsunfähig zu bleiben.

      Die Behauptung, auf den Anlagehorizont der Consorskunden mit solchen Zahlen Rückschlüsse ziehen zu können, ist schlichtweg LÄCHERLICH.

      Bin übrigens kein Kunde bei Consors.
      Schätze, hier schließt jemand aufgrund seiner eigenen Erfahrungen auf den Rest der Menschheit.
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 10:14:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo,

      ich möchte nur kurz ein paar Bemerkungen zu "Doktor Fausts" Anmerkungen machen

      >1) Consors zieht mit großem Abstand die aktivsten - und wohl auch >risikofreudigsten - Anleger an.
      >Dies erweist sich in volatilen Zeiten als Katastrophe.
      >(Schließlich hätte man bei einer Buy- and hold Strategie niemals >auch nur größere Verluste im letzten Halbjahr eingefahren!).
      Selbstverständlich ist ein Discount-Broker daran interessiert eine sehr aktive Kundschaft zu haben, denn nur damit ist auch ein entsprechender Umsatz zu generieren. Das sich dieses in volatilen Zeiten als Katastrophe erweist glaube ich nicht, was die Orderzahlen des II. Quartals wiederspiegeln. Schlimmer wären sicherlich Zeiten in denen nichts los ist an der Börse, denn der Broker verdient hauptsächlich in Zeiten hoher Volatilität.

      PS: Ich bin seit mehr als 2 Jahren bei Consors und ein langfristiger ausgerichteter und sehr zufriedener Anleger. Ich denke es sind auch bei Consors nur ca. 10-15 % der Kundschaft wirklich als Zocker zu bezeichnen, der Rest ist eher konservativ einzuschätzen. Übrigens auch die DAB hat, trotz sehr vieler Neukunden im II. Quartal, keine Erhöhung Ihres Depotbestandes verzeichnen können.

      >3) Consors betreibt mit dem Anwerben div. Zocker eine negative >Selektion, da deren Depotstände a)langsamer wachsen, als die der >Konkurrenz, oder b) mittels Pleite, gar nicht mehr wachsen.
      Ich kann zwischen den Direktbanken keinen Unterschied in der Zielgruppe feststellen. Selbstverständlich zielen zur Zeit alle auf die jüngere, internet-erfahrene Generation, ich denke dieser Trend wird sich aber in 2-3 Jahren eher wenden, sodass dann auch die mittleren Jahrgänge angesprochen werden (bis dahin wird sich das Internetbanking auch in diesen Jahrgängen durchgesetzt haben)

      >4) Da die durchschnittl. Depotorders pro Jahr bereits >rekordverdächtig sind, ist hier keine Steigerung zu erwarten >entsprechend einer Studie von M.M.Warburg) -> internes Wachstum ist >somit gerade mal bei den Konkurrenten von consors prognostizierbar.
      Kein Thema die Orders/Depot werden zurückgehen, da demnächst eher die langfristig orientierten Kunden angesprochen werden. Allerdings ist ConSors mit seinen Zusatzprodukten (EInsurance, Offerto, PropertGate etc.) sehr gut positioniert um auch hier ein Zusatzgeschäft zu generieren.

      >5) Externes Wachtum wäre vor allem durch eine >Internationalisierungsstrategie erreichbar (bei consors dummerweise >auch schon am weitesten fortgeschritten!), oder durch neue Kunden >wieder Lemminge? Ob das gut geht?)
      Die ersten im Markt werden langfristig einen Vorsprung haben (Branding etc.), diesen aufzuholen dürfte unmöglich oder sehr teuer sein.
      PS: ConSors hat m.E. das beste Management in der Branche


      6) Einsicht über die Problemitik des Kundenstockes scheint bei consors nicht zu herrschen, da der kleine Zockermaxi dort ja Reisen an die WallStreet etc. gewinnen kann (wenn er nur fleissig tradet)- und auch "Star-Trader" od. ähnliches kann man da werden.
      -> Ein Schuft, wem dabei keine Erinnerungen an einen billigen Strukturvertrieb kommen.
      So einen Quatsch habe ich noch nie gehört, was hat ConSors mit einem Strukturvertrieb zu tun. Jeder Anleger kann selber entscheiden, ob und wieviel er traden möchte, dass er dafür eventuell belohnt wird ist bei anderen Brokern nicht anders. Rabatte und Kaufanreize soll es auch bei anderen Produkten geben (alles Strukturvertrieb)

      >7) Teilweise Einsicht scheint jedoch schon zu bestehen, und so >versucht Consors mit Einsurance.de und Ähnlichem den Schritt zur >Vollbank mit auch konservativeren Angeboten.
      >-> dafür haben sie je genau die richtigen Kunden

      Wie gesagt 85-90 % der Kunden sind keine Zocker und dieser Anteil dürfte steigen, daher sind die Angebote als sehr erfolgsversprechend zu werten.

      Fazit: Ein wenig mehr Objektivität täten auch einem Doktor ganz gut, selbst wenn dieser von einem Produkt/Firma nicht hält. Ach ja, bei welchem Broker handelts Du denn?
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 21:02:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Komische Fragen und Antworten gibt es hier.

      Ein Broker lebt davon, dass die Kunden ordern. Ob die nur viel auf dem Konto haben oder wenig, gewinnen oder verlieren, ist Sache des einzelnen und für Consors doch völlig unerheblich.

      Oder glaubt ihr, das Philip Moris auf die armen Kunden verzichten möchte. Die interessiert doch auch nur das das Image stimmt und das ihr Produkt gekauft wird. Von wem ist denen doch ganz egal.


      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 21:20:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Lieber Doktor Faust,
      es gibt etliche Studien (besonders USA), daß das ständige Umschichten eines Depots zu nichts als Verlusten führt. Auch wenn es die Daytrader hier im Board nicht gerne hören: Es gibt Menschen die halten ihre Aktien über ein!!!!!! Jahr!!!! - Komisch??? Is aber so!!!

      Oh Kostolany, warum bist Du nur gegangen???? Jetzt verdient wirklich nur noch einer: Die Direktbanken, mit rein und raus...was ja auch schön sein kann...
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 22:19:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Liebe aktien-schnecke: ich bewundere Deine Gelassenheit- und finde, andere sollten sich ein Beispiel an Dir nehmen.

      Zu den anderen Stellungnahmen:

      @ Konkludent:

      Wenn die Höhe der Einlagen bei Comdirect um 5% gestiegen ist, dann zeigt das doch, dass hier besonnenere Leute am Werk sind.
      Eine (unterstellte) jährliche Differenz von 5% zu den "Consorianern" wird über den Zinseszinseffekt bereits in sagen wir mal 5 Jahren dazu führen, dass die Summe der von Comdirekt verwalteten Anlagegelder (bei gleichem Anfangsbetrag) um rund 30% höher ausfallen werden.

      Mit anderen Worten: Consors müßte gegenüber Comdirect stattdessen 30% mehr an (durchschnittlich begüterten) Neukunden gewinnen.
      Was für eine Erparnis an Werbegeldern und Aquisitionsaufwand doch etwas erfahrenere Anleger mit sich bringen...

      Deine These, nämlich dass der Wertverlust der Kundenportfolios über das "Parken auf Tagesgeldkonten mit bis zu 4,5% (nicht bei den Brokern)" zustandekäme, teile ich nicht.

      1) sind auch die Wertpapierkonten verzinst (woraus sich nur mehr eine bescheidenen Zinserparnis von 2,5% ergäbe) und 2) sind die typischen Zocker bestimmt nicht die, die permanent von einer Bank zur anderen umschichten, damit sie sich 2,5% (per anno!) ersparen.

      Weiters meinst Du: "Jeder Zocker hat heute bei mehrerern Brokern seine Konten, um ja jede Neuemission zeichnen zu können und im Falle eines Serverabsturzes nicht handlungsunfähig zu bleiben."
      -> Mag ja teilweise so sein- trifft aber sicher nicht für die Gesamtheit zu, da sonst alle Depots (bei Consors, Comdirect, Diraba) ähnliche Transaktionshäufigkeiten aufweisen müßten. Tun sie aber nicht! Folglich ist bei Consors, wo doppelt (!) so häufig geordert wird, eine andere Kundenschicht da.

      Damit erübrigt sich schon die nächste Behauptung, nämlich:

      "Die Behauptung, auf den Anlagehorizont der Consorskunden mit solchen Zahlen Rückschlüsse ziehen zu können, ist schlichtweg LÄCHERLICH."

      -> wenn die Leute bei Consors im Jahr durchschnittl. doppelt so hüfig ordern, dann kann man mit der Schlußfolgerung, dass sie ihre Aktien wohl halb solange halten, nicht gravierend falsch liegen. (Natürlich könnten einige Einflußfaktoren diesen Sachverhalt leicht verzerren- aber eben nur leicht).
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 22:35:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Doktor,
      werde gerade in diesem anderen fsch/Metabox Thread aufs übelste heruntergemacht...ne,ne, so schlimm ist es nicht. Freue mich trotzdem, daß mich jemand als "gelassen" bezeichnet...Stimmt aber nicht. Sehe mein Geld praktisch täglich zerfliesen...ist vielleicht ein Grund, warum mich diese ganzen Pusher so wahnsinnig machen. Wenn die nicht so wild ruminvestieren würden, und einem Unternehmen mal die Chance!!!! geben würden zu arbeiten...aber die kleinste ad hoc löst Panikatacken aus, ob nach oben oder unten...Wie war das noch mit unters Kopfkissen legen und nach 5 Jahren wieder nachschauen???"Todeslisten"!!!! Ja gibt es denn meine Favoriten noch in einem Jahr...ich bin übrigends vollzeit !!!! beschäftigt, wie soll ich denn reagieren???? Und komm mir nicht mit SL, da tickt die einmal kurz ran, und ich hab Verlust, und alle anderen lachen sich tot, weil sie billig einsteigen...Ich glaub, ich brauch nen Fond...

      Soviel zum Thema Gelassenheit!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 22:50:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ RuessTh:

      "Ich denke es sind auch bei Consors nur ca. 10-15 % der Kundschaft wirklich als Zocker zu bezeichnen, der Rest ist eher konservativ einzuschätzen."

      -> diese 10-15% habens aber in sich, wenn durch sie, die durchschnittl. Orderzahl gegenüber anderen Banken um 100% übertroffen wird.

      übrigens: ich bin bei direktanlage.at


      @ Trader2001

      Du meintest: "Ein Broker lebt davon, dass die Kunden ordern. Ob die nur viel auf dem Konto haben oder wenig, gewinnen oder verlieren, ist Sache des einzelnen und für Consors doch völlig unerheblich.

      Oder glaubt ihr, das Philip Moris auf die armen Kunden verzichten möchte. Die interessiert doch auch nur das das Image stimmt und das ihr Produkt gekauft wird. Von wem ist denen doch ganz egal."

      -> Hier liegtst du meines Erachtens einem groben Trugschluss auf:
      Der Anleger kann nur Geld anlegen, welches er tatsächlich besitzt.
      Folglich kann ein doppelt so reicher Anleger doppelt soviel Geld anlegen, wie die arme Vergleichsperson.
      Das gilt sogar dann, wenn beide zur Gruppe der Vieltrader gehören!

      Für die Bank bedeutet das: sie kann doppelt so hohe (okay, eher nicht, weil die Beträge gestaffelt sind) Provisionen kassieren- oder sie kann (bei Vieltradern mit kleinen Summen) doppelt so oft kassieren.
      Im letzeren Fall erhält sie dann über den doppelt so reichen Kunden tatsächlich doppelt soviel Geld.

      Eigentlich ging´s mir v.a. um diese Tatsache in diesen thread- und ich hoffe dies nun auch für Dich transparent gemacht zu haben (ist nicht ironisch gemeint!)

      Weiter im Text: Wenn es einer Direktbank nun gelänge, dass ihre Kunden ihr Geld mehren, dann würde das dazu führen, sie direkt vom Aktienboom mitprofitieren könnte.
      Parallel zu einen sich verdoppelden Dax könnte die Bank dann z.B. doppelt so viel Geld verwalten.
      Eine andere Bank (deren Kunden ihr Geld eher verprassen) müßte hingegen doppelt soviele Neukunden anwerben, um gleich hohe Gewinne aus den Aktienprovisionen zu lukrieren.

      Nochmal: Was hat das alles nun mit Consors zu tun?

      1) Bei consors dürften besonders viele Zocker unterwegs sein, die häufig ordern- und dabei eher ärmer als reicher werden.
      Mit Werbestrategien die auf solche Kunden ausgerichtet sind verspielt die Bank somit eine große Chance auf "mit dem Kapitalmarkt einherlaufendes", organisches Wachstum.

      2) Dass die Kunden ihr Geld mehren, statt vernichten wäre v.a. für Consors wichtig, weil aufgrund der hohen Transaktionsdichte von deren Kunschaft kaum mehr auf Gewinnwachstum über die Steigerung der Tradeanzahl gehofft werden kann. -> die Konkurenz kann sehr wohl noch ihren Gewinn steigern, wenn sie Ihre Kundschaft zu mehr trades motivieren kann (Vorausetzung: auch die dürften ihr Geld nicht verspielen).

      3) Die Aktie ist dafür, dass Consors v.a. auf Wachstum durch Aquisition angewiesen sind, sauteuer.

      MfG!
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 22:57:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ aktien-schnecke:

      Ein Fonds ist nun wirklich nichts unanständiges...

      Es würde sich aber auch empfehlen nur die (Welt-)Marktführer zu kaufen- und zwar nicht die vermuteten, möglicherweise kommenden Weltmarktführer (soll ´ne Anspielung auf Metabox sein), sondern die tatsächlichen, die sich bereits durchgesetzt haben.

      Will Dich aber anlagemäßig nicht bevormunden...

      MfG!
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 22:59:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mir drängt sich der Eindruck auf, dass hier einige Leute Vergleiche anstellen, die mit Objektivität
      (oder sowas) nichts zu tun haben!
      Schreiben hier "Prolis", die keine CONSORS-Kunden sind oder schreiben hier "CONSORS"-Kunden, die
      KEINE Prolis sind; oder wie oder was??
      Was ist das denn für ein INHALTLICH absolut indiskutabeles Rumgekeife??
      (Das CONSORS-Board sollte nun wirklich NICHT!! als MASS ALLER DINGE genommen werden;
      das ist einfach unerträglich blöde; ich verstehe auch nicht, dass da NICHT seitens CONSORS eingeschritten wird!!! - So ein ROTZ-BOARD
      kann dem Namen auch ziemlich schaden!!!)
      (Bin kein Consors-Aktionär - ABER: zufriedener Kunde [seit 2 Jahren!])
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 23:39:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 23:43:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Absolut sinnlos, dieser Vergleich.
      Nichts besseres zu tun?
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 23:46:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ab ins Consors-board!
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 23:48:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      ja, da würdest Du besser hinpassen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 23:52:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wenn du schon nicht ins consors-board möchtest, dann geh zurück in Deinen fsch-thread, wo Du intellektuell hingehörst.

      In andere threads gehen, um dort blöd herumzumeckern ist eine absolute Unart.
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 15:45:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Leute,
      es ist doch egal, ob die ihr Geld verzocken oder Gewinne
      machen, der Gewinner ist immer consors, weil die an den
      Gebühren verdienen.
      Viele von den Zockern arbeiten mit Wertpapierkrediten. Die
      Zinsen dafür streicht consors ein.
      Ich finde die Werbung von consors geschickt, da die die
      Zocker abzocken, sonst würden das die anderen Onlinebroker
      tun.
      Der Markt für Onlinebroker ist in Europa gerade erst am
      werden, also Wachstum noch über das Jahr 2005 hinaus.
      Was mich wundert ist, warum die gerade jetzt zulegen,
      ich dachte, daß geht erst nach der Umtauschfrist los.
      Schönen Tag noch für Consorsaktionäre!


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