BALCKE DÜRR AG - hier der Grund für den Kursanstieg der letzten Tage: - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.07.00 17:41:36 von
neuester Beitrag 29.07.00 19:33:07 von
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Hallo Freunde,
in der Samstagsausgabe der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG (Wirtschaftsteil, S. 28) war ein interessanter Artikel über die Restrukturierung der BABCOCK BORSIG AG, welche mit über 67% an der BALCKE DÜRR AG beteiligt ist.
Darin heißt es u.a.: "Nachdem die Abgabe des Geschäftsfeldes Textilmaschinen (MOENUS/NEUMAG) in diesen Tagen endgültig unter Dach und Fach gebracht werden konnte und der Schlußstrich unter den Verkaufsverträgen der Antriebstechnik (Flender-Gruppe) nur noch eine Frage weniger Wochen ist, steht nun auch fest, was aus der börsennotierten Beteiligungsgesellschaft Balcke Dürr AG, Oberhausen, wird. Wie Lederer (Anm. Jenni: Chef der Babcock Borsig AG) in einem SZ-Gespräch mitteilte, soll alles, was bei Babcock Borsig mit Kesselbau und Energietechnik zu tun hat, bei Balcke Dürr (Babcock Borsig-Beteiligung 67,3%) eingebracht werden. Die Aktivitäten von Balcke Dürr werden von umweltfreundlichen Windkraftwerken über andere Kleinkraftaggregate bis zu Großkraftwerken reichen. Auch werde es eine gesellschaftsrechtlich saubere Lösung geben, sagte Lederer, der damit auf die von Aktionären immer wieder gestellte Frage nach der organisatorischen und führungstechnischen Einordnung von Balcke Dürr in den Babcock Borsig-Konzern einging." Soweit die SZ...
Die Einbringung in die Balcke Dürr AG an sich ist schon klasse, wenn man überlegt, was im Bereich Energiesysteme/Kraftwerke bei der Babcock Borsig AG alles "drinhängt". Eine "gesellschaftsrechtlich saubere Lösung", wie vom Babcock-Vorstand angesprochen, könnte darin liegen, zunächst die Beteiligungsquote zu erhöhen, um anschließend den freien Aktionären ein Abfindungsangebot zu unterbreiten (Ziel: möglichst hohe Beteiligung an BDAG, da dies neben den Werften zukünftig die zweite Sparte der Babcock Borsig AG werden wird (so auch der Titel des SZ-Artikels). Eventuell soll die BDAG zur 100%-Tochter (AG oder GmbH) umgebaut werden. Da die Babcock bei der jetzigen Beteiligungshöhe und einer Einbringung der Energiesparte dem Streubesitz(32,8%) einiges an Wert "schenken" würde, muß natürlich zunächst die Quote erhöht werden. Dies dürfte durch Zukäufe an der Börse geschehen. Die Umsätze der letzten Tage deuten auf verstärktes Interesse größerer "Anleger" hin, auffallend sind v.a. die großen Pakete, die über den Tresen wandern. Erst wenn die Beteiligungshöhe der Babcock bei deutlich über 90% liegt, dürfte über eine Einbringung weiter nachgedacht werden... Bis dahin sehe ich für die fundamental eh günstige BDAG (siehe auch andere Threads) noch erhebliches Kurspotential...
Bussi
Jenni
in der Samstagsausgabe der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG (Wirtschaftsteil, S. 28) war ein interessanter Artikel über die Restrukturierung der BABCOCK BORSIG AG, welche mit über 67% an der BALCKE DÜRR AG beteiligt ist.
Darin heißt es u.a.: "Nachdem die Abgabe des Geschäftsfeldes Textilmaschinen (MOENUS/NEUMAG) in diesen Tagen endgültig unter Dach und Fach gebracht werden konnte und der Schlußstrich unter den Verkaufsverträgen der Antriebstechnik (Flender-Gruppe) nur noch eine Frage weniger Wochen ist, steht nun auch fest, was aus der börsennotierten Beteiligungsgesellschaft Balcke Dürr AG, Oberhausen, wird. Wie Lederer (Anm. Jenni: Chef der Babcock Borsig AG) in einem SZ-Gespräch mitteilte, soll alles, was bei Babcock Borsig mit Kesselbau und Energietechnik zu tun hat, bei Balcke Dürr (Babcock Borsig-Beteiligung 67,3%) eingebracht werden. Die Aktivitäten von Balcke Dürr werden von umweltfreundlichen Windkraftwerken über andere Kleinkraftaggregate bis zu Großkraftwerken reichen. Auch werde es eine gesellschaftsrechtlich saubere Lösung geben, sagte Lederer, der damit auf die von Aktionären immer wieder gestellte Frage nach der organisatorischen und führungstechnischen Einordnung von Balcke Dürr in den Babcock Borsig-Konzern einging." Soweit die SZ...
Die Einbringung in die Balcke Dürr AG an sich ist schon klasse, wenn man überlegt, was im Bereich Energiesysteme/Kraftwerke bei der Babcock Borsig AG alles "drinhängt". Eine "gesellschaftsrechtlich saubere Lösung", wie vom Babcock-Vorstand angesprochen, könnte darin liegen, zunächst die Beteiligungsquote zu erhöhen, um anschließend den freien Aktionären ein Abfindungsangebot zu unterbreiten (Ziel: möglichst hohe Beteiligung an BDAG, da dies neben den Werften zukünftig die zweite Sparte der Babcock Borsig AG werden wird (so auch der Titel des SZ-Artikels). Eventuell soll die BDAG zur 100%-Tochter (AG oder GmbH) umgebaut werden. Da die Babcock bei der jetzigen Beteiligungshöhe und einer Einbringung der Energiesparte dem Streubesitz(32,8%) einiges an Wert "schenken" würde, muß natürlich zunächst die Quote erhöht werden. Dies dürfte durch Zukäufe an der Börse geschehen. Die Umsätze der letzten Tage deuten auf verstärktes Interesse größerer "Anleger" hin, auffallend sind v.a. die großen Pakete, die über den Tresen wandern. Erst wenn die Beteiligungshöhe der Babcock bei deutlich über 90% liegt, dürfte über eine Einbringung weiter nachgedacht werden... Bis dahin sehe ich für die fundamental eh günstige BDAG (siehe auch andere Threads) noch erhebliches Kurspotential...
Bussi
Jenni
Vielen Dank Jenni für Deine Info. Ich wollte auch gerade auf den Artikel in der Süddeutschen Zeitung
zu sprechen kommen. Innerhalb der nächsten drei Monate rechne ich mit einem konkreten
Abfindungsangebot an die freien BDAG Aktionäre. Aller Wahrscheinlichkeit nach gibt es ein lukratives
Umtauschangebot in Aktien von Babcock Borsig. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß Babcock
Borsig weiter Kernaktivitäten in die BDAG einbringt um uns freie Aktionäre etwas gutes zu tun.
Und was heißt gesellschaftsrechtlich saubere Lösung?? Nichts anderes als eine Abfindung. Aber
wir müssen aufpassen. Billig wird esfür die Babcock nicht! Das ist aber den Herren Vorständen bekannt.
Es bleibt ungemein spannend. Es würde mich freuen, gelegentlich wieder mal was von Dir zu hören - denn
ich habe den Eindruck daß sich kaum jemand für diesen Super-Wert interessiert.
Gruß Agio
zu sprechen kommen. Innerhalb der nächsten drei Monate rechne ich mit einem konkreten
Abfindungsangebot an die freien BDAG Aktionäre. Aller Wahrscheinlichkeit nach gibt es ein lukratives
Umtauschangebot in Aktien von Babcock Borsig. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß Babcock
Borsig weiter Kernaktivitäten in die BDAG einbringt um uns freie Aktionäre etwas gutes zu tun.
Und was heißt gesellschaftsrechtlich saubere Lösung?? Nichts anderes als eine Abfindung. Aber
wir müssen aufpassen. Billig wird esfür die Babcock nicht! Das ist aber den Herren Vorständen bekannt.
Es bleibt ungemein spannend. Es würde mich freuen, gelegentlich wieder mal was von Dir zu hören - denn
ich habe den Eindruck daß sich kaum jemand für diesen Super-Wert interessiert.
Gruß Agio
Also ich interessiere mich für diesen Superwert,
bin aber mehr an einem kleinen, auf dezentrale Energiesysteme spezialisierten Firma interessiert, als an einem Aktienpaket der, zugegebenermaßen sehr niedrig bewerteten, Babcock Borsig AG.
Die von Euch angesprochene Lösung gefällt mir nicht so besonders, ich will einen Wert haben, an dem auch ökologische Aktienfonds gefallen finden können.
Die beste Lösung wäre m.E., die Babcock trennt sich von Ihrer Mehrheitsbeteiligung an der Balcke- Dürr, verringert ihren Anteil UNTER 50 Prozent und macht so den Weg für institutionelle Invesoren frei.
Richtig gemacht bringt das ein dreistelligen Millionenbetrag in die kronisch leeren Konzernkassen.
Alex
bin aber mehr an einem kleinen, auf dezentrale Energiesysteme spezialisierten Firma interessiert, als an einem Aktienpaket der, zugegebenermaßen sehr niedrig bewerteten, Babcock Borsig AG.
Die von Euch angesprochene Lösung gefällt mir nicht so besonders, ich will einen Wert haben, an dem auch ökologische Aktienfonds gefallen finden können.
Die beste Lösung wäre m.E., die Babcock trennt sich von Ihrer Mehrheitsbeteiligung an der Balcke- Dürr, verringert ihren Anteil UNTER 50 Prozent und macht so den Weg für institutionelle Invesoren frei.
Richtig gemacht bringt das ein dreistelligen Millionenbetrag in die kronisch leeren Konzernkassen.
Alex
Bei GSC Research findet sich seit einer Stunde ein ausführliche Studie über BDAG. So, wie sich das liest, ist die Aktie viel mehr wert, als derzeit an der Börse gezahlt wird. Ein IPO der Windkraft-Tochter Nordex dürfte Musik in das Papier bringen --- falls nicht sowieso der Großaktionär vorher ein Abfindngsangebot unterbreitet, dem keiner widerstehen kann. M.E. bei Kursen um 15 Euro ein klarer Kauf: Endlich mal eine Aktie, wo New Economy-Phantasie mit Old Economy-Substanz unterlegt ist.
endlich mal ein Hightechwert ohne Risiko, weil das Eigenkapital schon höher ist als der Kurswert. Habe ich aber schon mal im wertpapier gelesen, Ausgabe 5/2000 v. 24.2.2000. Darin sind auch noch die enormen stillen Reserven beziffert. Also ist diese GSC Studie die Bestätigung des Artikels. So mag ich`s - Chance - Risiko Verhältnis von 100 zu null
Fairer Wert irgendwo zwischen 35 und 60 Euro...
...ob wir einen solchen Kurs jemals sehen werden steht auf einem anderen Blatt geschrieben, Angebot und Nachfrage machen die Kurse. Allein die Nordex müßte mehr als eine Mrd. DM an der Börse wert sein - die ganze Balcke Dürr bringt derzeit einen Börsenwert von gerade mal 550 Mio. DM auf die Beine.
In dieser Aktie steckt gewaltiges Potential! Jetzt muss nur jemand kommen der in der Lage ist, dieses Potential zu nutzen!
...ob wir einen solchen Kurs jemals sehen werden steht auf einem anderen Blatt geschrieben, Angebot und Nachfrage machen die Kurse. Allein die Nordex müßte mehr als eine Mrd. DM an der Börse wert sein - die ganze Balcke Dürr bringt derzeit einen Börsenwert von gerade mal 550 Mio. DM auf die Beine.
In dieser Aktie steckt gewaltiges Potential! Jetzt muss nur jemand kommen der in der Lage ist, dieses Potential zu nutzen!
Nun, klingt ja alles schön. Nur ist es eben nicht so schön.
Habe die GSC-``Studie`` nur kurz überflogen, aber wer so dilettantisch arbeitet, der ist wohl nur an einem billigen push interessiert:
da steht z.B. etwas von schuldenfreier BDAG auf Seite 10. Stimmt schon, nur ist dies die AG, Konzern BDAG ist dagegen mit ca. 400 mio verschuldet. Aber vielleicht ist für GSC der Konzern nicht so wichtig.
Also, bitte Vorsicht. Nur zur Info. Bitte selbst nachprüfen.
Habe die GSC-``Studie`` nur kurz überflogen, aber wer so dilettantisch arbeitet, der ist wohl nur an einem billigen push interessiert:
da steht z.B. etwas von schuldenfreier BDAG auf Seite 10. Stimmt schon, nur ist dies die AG, Konzern BDAG ist dagegen mit ca. 400 mio verschuldet. Aber vielleicht ist für GSC der Konzern nicht so wichtig.
Also, bitte Vorsicht. Nur zur Info. Bitte selbst nachprüfen.
Dem stimme ich nicht zu, wegen der Holdingkonstruktion ist die Betrachtung der AG-Bilanz in diesem Fall das einzige richtige.
Ich denke John Slade liegt da richtiger,
Die BDAG-Gruppe gibt 458 Mio.kurzfristiges und 89 Mio. langfristiges Fremdkapital an.
Eigenkapitalquote 34 Prozent (letzter Geschäftsbericht).
GSC-Studie weist da offenar einen Mangel auf, im Kern Stimme ich mit ihr jedoch üerein. Dies ist eine win-win Situation.
Allerdings ist mir eines noch nicht klar.
Warum geben die sich erst so große Mühe, verschicken endlich mal Halbjahresberichte, man kann direkt Ansätze von richtigem IR erkennen.
Und warum das alles, nur um den Kleinaktionären dann ein Abfindungsangebot zu unterbreiten?
Sollten die nicht daran interessiert sein, möglichst wenig Aufmerksamkeit auf ihre unterbewertete Aktie zu lenken?
Was meint Ihr dazu?
Die BDAG-Gruppe gibt 458 Mio.kurzfristiges und 89 Mio. langfristiges Fremdkapital an.
Eigenkapitalquote 34 Prozent (letzter Geschäftsbericht).
GSC-Studie weist da offenar einen Mangel auf, im Kern Stimme ich mit ihr jedoch üerein. Dies ist eine win-win Situation.
Allerdings ist mir eines noch nicht klar.
Warum geben die sich erst so große Mühe, verschicken endlich mal Halbjahresberichte, man kann direkt Ansätze von richtigem IR erkennen.
Und warum das alles, nur um den Kleinaktionären dann ein Abfindungsangebot zu unterbreiten?
Sollten die nicht daran interessiert sein, möglichst wenig Aufmerksamkeit auf ihre unterbewertete Aktie zu lenken?
Was meint Ihr dazu?
@wizard_e
Hi,
bei einem Punkt stimme ich mit Dir überein: Es ist ein bißchen merkwürdig, daß Babcock-Borsig die IR ausbaut, gleichzeitig an einem Übernahmeangebot arbeitet. Da kann ich mir auch keinen rechten Reim darauf machen. Aber nachdem die Babcock-Führung das Abfindungsangebot ja schon unmissverständlich angekündigt hat, mache ich mir da keine großen Sorgen deswegen. Die Aktie wird m.E. so oder so weiter zulegen.
In der Bilanzfrage bleibe ich, ehrlich gesagt, bei meinem Standpunkt. Wenn man die Verschuldung der Töchter in deren Bewertung mit einrechnet, dann ist es m.E. der einzig richtige Weg, die AG-Bilanz zugrunde zu legen.
Bei BDAG kommt m.E. noch ein weiterer wichtiger Punkt dazu: Die Konzern-Bilanz ist in der vorliegenden Form nahezu aussagelos, da für einen Außenstehenden mangels bestimmter Informationen nicht in jedem Punkt nachvollziehbar. Ein Beispiel: BDAG erhielt im vergangenen Jahr bei der Fusion der amerikanischen Kraftwerksaktivitäten mit einem amerikanischen Ex-Konkurrenten einen Wertausgleich in Höhe von 150 Mio DM (als Ausgleich dafür, daß BDAG mehr in die Ehe eingebracht hat als die Amis). Diese 150 Mio DM sind in der Konzernbilanz von BDAG untergebracht worden, wobei niemand weiß, welcher Teil in Form von Erträgen, und welcher Teil z.B. in Form von Buchwertminderungen verbucht wurde. Um das nachvollziehen zu können, müßte man jetzt die Steuerbilanz oder die WP-Berichte haben. Leider kriegen wir die wohl nicht. :-) Übrigens sind die 150 Mio DM Wertausgleich ein Punkt, der m.E. in der Studie eher in dem Sinne vernachlässigt wurde, daß da kräftig stille Reserven aufgebaut wurden. Nur, wie gesagt, im einzelnen nachvollziehen kann man das leider nicht. Insofern gibt es auch keinen anderen Weg, als die AG-Bilanz zugrunde zu legen.
Wie auch immer, hoffen wir, daß das Teil weiter steigt und Hr. Lederer uns bald ein Angebot unterbreitet.
Hi,
bei einem Punkt stimme ich mit Dir überein: Es ist ein bißchen merkwürdig, daß Babcock-Borsig die IR ausbaut, gleichzeitig an einem Übernahmeangebot arbeitet. Da kann ich mir auch keinen rechten Reim darauf machen. Aber nachdem die Babcock-Führung das Abfindungsangebot ja schon unmissverständlich angekündigt hat, mache ich mir da keine großen Sorgen deswegen. Die Aktie wird m.E. so oder so weiter zulegen.
In der Bilanzfrage bleibe ich, ehrlich gesagt, bei meinem Standpunkt. Wenn man die Verschuldung der Töchter in deren Bewertung mit einrechnet, dann ist es m.E. der einzig richtige Weg, die AG-Bilanz zugrunde zu legen.
Bei BDAG kommt m.E. noch ein weiterer wichtiger Punkt dazu: Die Konzern-Bilanz ist in der vorliegenden Form nahezu aussagelos, da für einen Außenstehenden mangels bestimmter Informationen nicht in jedem Punkt nachvollziehbar. Ein Beispiel: BDAG erhielt im vergangenen Jahr bei der Fusion der amerikanischen Kraftwerksaktivitäten mit einem amerikanischen Ex-Konkurrenten einen Wertausgleich in Höhe von 150 Mio DM (als Ausgleich dafür, daß BDAG mehr in die Ehe eingebracht hat als die Amis). Diese 150 Mio DM sind in der Konzernbilanz von BDAG untergebracht worden, wobei niemand weiß, welcher Teil in Form von Erträgen, und welcher Teil z.B. in Form von Buchwertminderungen verbucht wurde. Um das nachvollziehen zu können, müßte man jetzt die Steuerbilanz oder die WP-Berichte haben. Leider kriegen wir die wohl nicht. :-) Übrigens sind die 150 Mio DM Wertausgleich ein Punkt, der m.E. in der Studie eher in dem Sinne vernachlässigt wurde, daß da kräftig stille Reserven aufgebaut wurden. Nur, wie gesagt, im einzelnen nachvollziehen kann man das leider nicht. Insofern gibt es auch keinen anderen Weg, als die AG-Bilanz zugrunde zu legen.
Wie auch immer, hoffen wir, daß das Teil weiter steigt und Hr. Lederer uns bald ein Angebot unterbreitet.
Balcke-Dürr erzielt einen Großteil seiner Umsätze
durch seine Tochter Nordex. Diese baut Windkraftanlagen.
Hierbei erzielt sie einen Umsatz von mehrerer hundert
Millionen DM im Jahr. Balcke Dürr gehört somit zu den
Marktführern in Deutschland in Sachen Windkraft. Außer-
dem hat Balcke Dürr weitere interessante Töchter. Mehr
dazu auf deren Seite unter www.bdag.de
Balcke Dürr ist im ersten Halbjahr 2000 um über 30 % gewachsen
(vom Umsatz). Der Gewinnanstieg dürfte wegen Investitionen
nicht ganz so stark sein, aber doch deutlich.
Die Aktie ist für mich ein Langfristinvestment. Sie
ist nichts für Zocker.
Wer einen sehr guten Fundamentalwert haben will mit einem
KGV um die 10 der massive Wachstumschancen verspricht ist
bei Balcke Dürr sehr gut aufgehoben.
Aber nochmal: Nichts für Zocker. Aktie bei Interesse kaufen
und liegen lassen. Ich sehe die Aktie langsam aber kontinuierlich
steigen, wobei es sicher auch immer wieder kleine
Rückschläge geben wird. Davon nicht verunsichern lassen. Es sind
nur die ängstlichen Anleger die aussteigen und nicht
das Potenzial des Unternehmens kennen.
Auch vom Chart her ist die Aktie ein klarer Kauf
durch seine Tochter Nordex. Diese baut Windkraftanlagen.
Hierbei erzielt sie einen Umsatz von mehrerer hundert
Millionen DM im Jahr. Balcke Dürr gehört somit zu den
Marktführern in Deutschland in Sachen Windkraft. Außer-
dem hat Balcke Dürr weitere interessante Töchter. Mehr
dazu auf deren Seite unter www.bdag.de
Balcke Dürr ist im ersten Halbjahr 2000 um über 30 % gewachsen
(vom Umsatz). Der Gewinnanstieg dürfte wegen Investitionen
nicht ganz so stark sein, aber doch deutlich.
Die Aktie ist für mich ein Langfristinvestment. Sie
ist nichts für Zocker.
Wer einen sehr guten Fundamentalwert haben will mit einem
KGV um die 10 der massive Wachstumschancen verspricht ist
bei Balcke Dürr sehr gut aufgehoben.
Aber nochmal: Nichts für Zocker. Aktie bei Interesse kaufen
und liegen lassen. Ich sehe die Aktie langsam aber kontinuierlich
steigen, wobei es sicher auch immer wieder kleine
Rückschläge geben wird. Davon nicht verunsichern lassen. Es sind
nur die ängstlichen Anleger die aussteigen und nicht
das Potenzial des Unternehmens kennen.
Auch vom Chart her ist die Aktie ein klarer Kauf
unter yahoo/finanzen habe ich folgendes gefunden:
Babcock Borsig: Angebot an Balcke-Dürr-Aktionäre noch unklar
Düsseldorf (vwd) - Die Babcock Borsig AG, Oberhausen, hat nach eigenen Angaben noch nicht
über ein mögliches Abfindungsangebot an die freien Aktionäre der Balcke-Dürr AG entschieden. Ein
Sprecher sagte am Freitag zu vwd, eine vollständige Übernahme würde natürlich auch einen
breiteren Handlungsspielraum mit sich bringen. So würde sich in einem solchen Fall die Frage stellen,
ob das Ratinger Unternehmen auch künftig noch als AG geführt werden sollte. Derzeit hält Babcock
Borsig 67,3 Prozent der Anteile an Balcke-Dürr.
Nicht bestätigen wollte der Sprecher Gerüchte über ein Gutachten, das einen Tausch von zwei
Balcke-Dürr-Titeln für eine Babcock Borsig-Aktie empfiehlt. Markt-Spekulationen über ein
bevorstehendes Abfindungsangebot hatten in den vergangenen Tagen der Balcke-Dürr-Aktie
Auftrieb gegeben. Zudem hatte der Vorstandsvorsitzende von Babcock, Klaus G. Lederer, in der
vergangenen Woche in einem Zeitungsinterview verkündet, alles, was in seinem Konzern mit
Kesselbau und Energietechnik zu tun habe, solle bei Balcke-Dürr eingebracht werden.
Der Sprecher erläuterte hierzu, dabei gehe es vor allem um eine Eingliederung von Babcock Borsig
Power in Backe-Dürr. Hieran werde bereits gearbeitet. Man versuche, die Eingliederung noch in
diesem Jahr abzuschließen. +++Andreas Heitker
vwd/21.7.2000/hei/mr
P.S. Das Umtauschverhältnis, das gerüchteweise genannt wurde dürfte wohl ein schlechter Witz
sein. Gruß Agio
Babcock Borsig: Angebot an Balcke-Dürr-Aktionäre noch unklar
Düsseldorf (vwd) - Die Babcock Borsig AG, Oberhausen, hat nach eigenen Angaben noch nicht
über ein mögliches Abfindungsangebot an die freien Aktionäre der Balcke-Dürr AG entschieden. Ein
Sprecher sagte am Freitag zu vwd, eine vollständige Übernahme würde natürlich auch einen
breiteren Handlungsspielraum mit sich bringen. So würde sich in einem solchen Fall die Frage stellen,
ob das Ratinger Unternehmen auch künftig noch als AG geführt werden sollte. Derzeit hält Babcock
Borsig 67,3 Prozent der Anteile an Balcke-Dürr.
Nicht bestätigen wollte der Sprecher Gerüchte über ein Gutachten, das einen Tausch von zwei
Balcke-Dürr-Titeln für eine Babcock Borsig-Aktie empfiehlt. Markt-Spekulationen über ein
bevorstehendes Abfindungsangebot hatten in den vergangenen Tagen der Balcke-Dürr-Aktie
Auftrieb gegeben. Zudem hatte der Vorstandsvorsitzende von Babcock, Klaus G. Lederer, in der
vergangenen Woche in einem Zeitungsinterview verkündet, alles, was in seinem Konzern mit
Kesselbau und Energietechnik zu tun habe, solle bei Balcke-Dürr eingebracht werden.
Der Sprecher erläuterte hierzu, dabei gehe es vor allem um eine Eingliederung von Babcock Borsig
Power in Backe-Dürr. Hieran werde bereits gearbeitet. Man versuche, die Eingliederung noch in
diesem Jahr abzuschließen. +++Andreas Heitker
vwd/21.7.2000/hei/mr
P.S. Das Umtauschverhältnis, das gerüchteweise genannt wurde dürfte wohl ein schlechter Witz
sein. Gruß Agio
Babcock wird selbstverständlich versuchen, die freien Aktionäre abzuzocken. Das ist so üblich hier in Deutschland.
Mir hat dieser Großaktionär von Anfang an nicht gefallen.
Leider sind die Mittel der Kleinaktionäre dagegen vorzugehen sehr, sehr begrenzt.
Alex
Leider sind die Mittel der Kleinaktionäre dagegen vorzugehen sehr, sehr begrenzt.
Alex
Balke Dürr veröffentlicht am 10.8. die Halbjahreszahlen.
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