Gold-Zack wird den Widerstand durchbrechen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.07.00 19:20:32 von
neuester Beitrag 20.07.00 19:26:46 von
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ID: 187.833
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ISIN: DE0007686826 · WKN: 768682 · Symbol: GOZ2
0,0050
EUR
+400,00 %
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Letzter Kurs 26.04.24 Düsseldorf
Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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1,0000 | +99.900,00 | |
6,0000 | +16,73 | |
0,8750 | +16,67 | |
5,9000 | +15,69 | |
11,300 | +13,57 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
36,51 | -10,95 | |
5,4300 | -10,98 | |
9,9500 | -12,33 | |
1,2000 | -14,29 | |
3,0000 | -16,52 |
KGV von 6,6, neue Beteiligungen, super Zahlen zur HV, alles hat nichts genutzt. Bei 126 war immer Schluß.
Doch jetzt seit Meldung der Steuerreform und der Änderung bezüglich Beteiligungen steigt Golz-Zack stark.
Und vor allem mit steigenden Umsätzen ( von 4000 Stück auf 25.000 Stück am Freitag sind es heute
knapp 50.000 Stück im Xetra-Handel). Also sind die Institutionellen dabei. Und jetzt wird der Durchbruch
gelingen. Am 1.8. dann Split 5:1.
Tschüss an alle die durchgehalten haben.
Doch jetzt seit Meldung der Steuerreform und der Änderung bezüglich Beteiligungen steigt Golz-Zack stark.
Und vor allem mit steigenden Umsätzen ( von 4000 Stück auf 25.000 Stück am Freitag sind es heute
knapp 50.000 Stück im Xetra-Handel). Also sind die Institutionellen dabei. Und jetzt wird der Durchbruch
gelingen. Am 1.8. dann Split 5:1.
Tschüss an alle die durchgehalten haben.
Denke ich auch. Die nächsten Tage wird auch ein gutes Klima herrschen, womit die 125 ein Kinderspiel sein wird. Und darüber...nur noch freier Himmel.
MfG
bibl
MfG
bibl
euer wort in gottes ohr ... tw
Hi Tigerwoods,
warum so pessimistisch gestern. Jetzt haben wir 130 Euro, der Widerstand ist signifikant durchbrochen.
Jetzt wird die 126 zur Unterstützung. Aber die testen wir nicht mehr, weil auch heute die Kurssteigerung mit
weiter steigendem Umsatz erfolgt (Xetra 53.000 Stück). Das ist sehr positiv. Ich denke man kann immer noch rein
gehen.
Aber ich habe auch Verständnis für deine Skepsis. Gold-Zack hat lange mit einem Imageverlust zu kämpfen gehabt.
Und auf diesem Board sind auch viele mit ....strong by und Kursziel 10000000....Artikel. Es ist halt wichtig zu
differenzieren, wo etwas dran sein könnte. Für mich zählt dabei Charttechnik und Umsätze.
Also viel Spaß und Tschüss
warum so pessimistisch gestern. Jetzt haben wir 130 Euro, der Widerstand ist signifikant durchbrochen.
Jetzt wird die 126 zur Unterstützung. Aber die testen wir nicht mehr, weil auch heute die Kurssteigerung mit
weiter steigendem Umsatz erfolgt (Xetra 53.000 Stück). Das ist sehr positiv. Ich denke man kann immer noch rein
gehen.
Aber ich habe auch Verständnis für deine Skepsis. Gold-Zack hat lange mit einem Imageverlust zu kämpfen gehabt.
Und auf diesem Board sind auch viele mit ....strong by und Kursziel 10000000....Artikel. Es ist halt wichtig zu
differenzieren, wo etwas dran sein könnte. Für mich zählt dabei Charttechnik und Umsätze.
Also viel Spaß und Tschüss
Für mich zählt fundamentales. Bei der jetzigen Bewertung von GZ müsste man heulen. Ich denke Jahresende sind locker 200 Euro bzw 40 Euro nach dem Splitt drin. Das ohne Übertreibung. Überlegt mal, GZ hat letztes Jahr ca. 8,..Euro verdient. Im ersten QUARTAL dieses Jahres schon 7,..Euro..Denkt mal weiter..Ich freue mich auf die optische Verbilligung am 01.08. und auf die Halbjahreszahlen im August. Wegen der Steuerreform wird es in der nächsten Zeit gute Kommentare hageln. Und nicht vergessen Es gibt jetzt den ersten reinen VC-Fond bei der Deutschen Bank. Also werden auch Grosse GZ entdecken. Bei den Umsätzen heute decken die sich schon ein. Ich glaub ein Privater hätte keine 600.000 DM für GZ über.
MfG
bibl
MfG
bibl
18.07.2000
Gold Zack spekulativ kaufen
Frankfurter Tagesdienst
Nach Ansicht der Experten des Frankfurter Tagesdienstes stehe die Aktie von Gold Zack (WKN
768680) kurz vor einem charttechnischen Ausbruch.
Sollte die Aktie den Widerstand bei 130/131 Euro überwinden können, sei nach Ansicht der
Analysten des Frankfurter Tagesdienstes, der Weg bis auf 153/155 Euro frei. Hiernach könne
man sogar über Kursziele von 180 Euro nachdenken. Nachdem sich die undurchsichtige
Konzernstruktur der letzten Monate aufgrund von Abkapselungen der Tochterunternehmen von
dem Mutterunternehmen verbessert habe, könne auch der Kurs wieder deutlich zulegen.
Nach Ansicht der Experten des Frankfurter Tagesdienstes würde aber auch die Steuerreform
den Kurs der Gold Zack Aktie stützen und beflügeln. Gold Zack verdiene, den Ausführungen des
Experten zufolge, ihren Großteil durch das Eingehen von vorbörslichen Beteiligungen, die später
dann an der Börse platziert würden. Die Gewinne aus diesen Beteiligungen wären somit
nächsten Jahr steuerfrei.
Die Experten des Frankfurter Tagesdienstes rechnen deshalb mit einer Anhebung der
Gewinnprognosen, wobei selbst auf der Basis der jetzigen Gewinnschätzungen das Papier mit
einem 2001er KGV von 8 auf dem derzeitigen Kursniveau von 122,20 Euro günstig zu haben sei.
Risken ergäben sich nur durch da Marktumfeld, da sich nur bei einem freundliche Börsenumfeld
Börsengänge profitabel abwickeln ließen.
Die Aktie sei deshalb auch nur für spekulative Anleger geeignet, wobei die Experten den
Anlegern bereits jetzt zum Aufbau einer kleinen Position raten. Für den Fall eines Breaks solle
der Anleger ein Stop-Buy-Limit bei 132 Euro platzieren.
Also ein Zock ist GOZ immer wert oder? ?
Gold Zack spekulativ kaufen
Frankfurter Tagesdienst
Nach Ansicht der Experten des Frankfurter Tagesdienstes stehe die Aktie von Gold Zack (WKN
768680) kurz vor einem charttechnischen Ausbruch.
Sollte die Aktie den Widerstand bei 130/131 Euro überwinden können, sei nach Ansicht der
Analysten des Frankfurter Tagesdienstes, der Weg bis auf 153/155 Euro frei. Hiernach könne
man sogar über Kursziele von 180 Euro nachdenken. Nachdem sich die undurchsichtige
Konzernstruktur der letzten Monate aufgrund von Abkapselungen der Tochterunternehmen von
dem Mutterunternehmen verbessert habe, könne auch der Kurs wieder deutlich zulegen.
Nach Ansicht der Experten des Frankfurter Tagesdienstes würde aber auch die Steuerreform
den Kurs der Gold Zack Aktie stützen und beflügeln. Gold Zack verdiene, den Ausführungen des
Experten zufolge, ihren Großteil durch das Eingehen von vorbörslichen Beteiligungen, die später
dann an der Börse platziert würden. Die Gewinne aus diesen Beteiligungen wären somit
nächsten Jahr steuerfrei.
Die Experten des Frankfurter Tagesdienstes rechnen deshalb mit einer Anhebung der
Gewinnprognosen, wobei selbst auf der Basis der jetzigen Gewinnschätzungen das Papier mit
einem 2001er KGV von 8 auf dem derzeitigen Kursniveau von 122,20 Euro günstig zu haben sei.
Risken ergäben sich nur durch da Marktumfeld, da sich nur bei einem freundliche Börsenumfeld
Börsengänge profitabel abwickeln ließen.
Die Aktie sei deshalb auch nur für spekulative Anleger geeignet, wobei die Experten den
Anlegern bereits jetzt zum Aufbau einer kleinen Position raten. Für den Fall eines Breaks solle
der Anleger ein Stop-Buy-Limit bei 132 Euro platzieren.
Also ein Zock ist GOZ immer wert oder? ?
Nicht nur meine Meinung: Gold-Zack: Strong Buy!
Goldorfe
Finanzminister Hans Eichel macht Brutto zu Netto
Beteiligungsgesellschaften gelten als die wahren Profiteure der Steuerreform - Positive
Effekte bei Finanztiteln bereits eingepreist
(Die Welt, 18.07.2000)
Von Beatrix Wirth und Holger Zschäpitz
Berlin - An der Steuerreform können Anleger gleich doppelt verdienen. Zum einen sinkt die persönliche
Steuerbelastung, zum anderen steigt der Wert des Depots - sofern sie die richtigen Titel haben. "Von
der niedrigeren Körperschaftsteuer profitieren alle börsennotierten Gesellschaften, die in Deutschland
Gewinne machen", sagt Frank Stoffel von der WestLB. Experten rechnen für die Dax-Konzerne ab 2001
mit jährlichen zusätzlichen Gewinnsteigerungen von sieben bis neun Prozent. "Richtig interessant wird
die Reform indes durch die ab 2002 gültige Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen", sagt Stoffel.
Hiervon profitieren Unternehmen mit vielen Beteiligungen wie Banken, Versicherungen und Versorger.
Sie können Druck machen, dass ihre Töchter profitabler werden - oder sie steuerfrei verkaufen.
Anleger sollten jedoch genau unterscheiden, denn selbst innerhalb einer Branche lassen sich nicht alle
Unternehmen über einen Kamm scheren. "Im Finanzsektor ist die Deutsche Bank der Hauptprofiteur",
sagt Dieter Hein von Credit Lyonnais. "Sie hat mit 16 Mrd. Euro das größte Beteiligungsportefeuille und
kann frei darüber verfügen, weil die Beteiligungen nicht-strategischer Art sind." Anders sehe dies bei der
Dresdner Bank aus. Von den 13 Mrd. Euro an stillen Reserven seien nur fünf Mrd. nicht für die
Unternehmensstrategie relevant und daher frei verkäuflich. Bei der Hypo-Vereinsbank seien es sogar nur
zwei Mrd. von sieben Mrd. Euro. Die Commerzbank habe sogar nur zwei Mrd. Euro stille Reserven.
Auch bei den Versicherem raten Analysten zu einer differenzierten Betrachtung. Anders als bei Banken
muss man hierbei Steuerreform nicht nur zwischen strategischen und nicht-strategischen Beteiligungen
unterscheiden, sondern auch, mit welchen Geldern die Beteiligungskäufe getätigt wurden. "Wenn für die
Käufe Mittel aus der Lebens- und Krankenversicherung eingesetzt worden sind, gehören mögliche
Verkaufserlöse den Versicherten und nicht den Aktionären", sagt Michael Harms von Delbrück. So
verfüge die Allianz mit nicht-strategischen Beteiligungen in Höhe von rund 27 Mrd. Euro zwar über
höhere Gewinnchancen als die Deutsche Bank, doch kämen mögliche Erlöse nicht vollständig den
Anlegern zugute. Ahnlich sei dies bei der Münchener Rück mit ihren frei verfügbaren Beteiligungen von
rund 13 Mrd. Euro. "Die positiven Effekte der Steuerreform sind mit den Kursgewinnen der vergangenen
Tage schon eingepreist", resümiert Harms. Die meisten Experten billigen im Finanzsektor einzig der
Deutschen-Bank-Aktie noch Steuerreform-Potenzial zu.
Auch für die Versorger sehen die Analysten durch die Eichelsche Reform kaum zusätzliche Impulse.
Anleger, die durch die Steuerreform richtig gewinnen wollen, müssen sich jenseits des Dax orientieren.
„Die eigentlichen Gewinner sind die Beteiligungsgesellschaften", sagt Claudia Andreas von der
Deutschen Bank. "Sie machen ab 2002 ihre Geschäfte brutto für netto." Tatsächlich stammen bei vielen
so genannten Venture-Capital-Gesellschaften 100 Prozent der Gewinne aus Beteiligungsverkäufen.
"Sollte es bei der Reform keine Nachbesserungen mehr geben, können wir unsere Gewinne ab 2002
verdoppeln", sagt Alexander Faust, Sprecher der bmp. Trotz der Kursgewinne in den vergangenen Tagen
hat sich dieser Optimismus noch nicht in den Kursen niedergeschlagen.
Investoren sollten sich dennoch nicht blind auf jeden Venture-Capital-Titel stürzen. United Internet etwa
kommt die Steuerregelung überhaupt nicht zu Gute, da die Firma ihre Beteiligungen in einer Art Holding
lebenslang hält und keine Verkäufe vornimmt. Auch andere Holdings wie Augusta, Berliner Elektro oder
Indus profitieren aus diesem Grund nur wenig von dem Steuergeschenk. Zu beachten ist zudem, wie
häufig Unternehmen ihren Beteiligungen wechseln. "Hier gibt es in Zukunft Vorteile für alle, die häufig
umschichten", sagt Klaus Kaldemorgen, Fondsmanager des DWS Venture Capital Basket. Allerdings
müssen die Unternehmen, damit die Steuerfreiheit zum Tragen kommt, die Beteiligungen mindestens
ein Jahr halten. Kaldemorgen präferiert Gold-Zack, Knorr Capital und TfG Venture. Konservative Anleger
könnten auf Deutsche Beteiligungs AG setzen. Das Unternehmen sei weniger stark im
schwankungsanfälligen Internet-Sektor tätig. Deutsche-Bank-Analystin Andreas nennt für den Titel ein
Kursziel von 50 Euro. Noch optimistischer ist sie für U.C.A., für die sie ein Kursziel von 110 Euro
veranschlagt.
Bei anderen Analysten findet Gold-Zack zunehmend Anklang. Sollten die Pläne von Chef Dietrich
Walther wahr werden, der im Jahr 2002 von Gewinnen in Höhe von 350 Mio. Euro ausgeht, wäre die
Aktie mit einem KGV von vier bewertet. Fantasie bereitet auch der für August geplante Aktiensplit im
Verhältnis 1:5. Walther selbst scherzt: „Da lohnt sich fast schon ein going private."
Unternehmen
Akt. Kurs
52-Wochen-
GBV*
WKN
in Euro
Hoch
Tief
BMP
7,15
9,50
2,53
100
523540
Deutsche Beteiligungs AG
39,50
43,55
27,50
80
550810
Gold-Zack
121,50
131,50
70,50
85
768680
Internetmediahouse
32,20
92,00
23,50
66
613860
Knorr Capital
64,50
92,50
19,25
80-90
768612
Sparta
19,00
44,25
13,00
90
724520
TfG Venture
38,70
55,00
19,50
100
744950
U.C.A.
60,30
60,70
41,00
90
701200
United Internet
173,50
500,00
119,00
0
508900
* Anteil der Gewinne aus Beteiligungsverkäufen am Gesamtergebnis (in Prozent)
Goldorfe
Finanzminister Hans Eichel macht Brutto zu Netto
Beteiligungsgesellschaften gelten als die wahren Profiteure der Steuerreform - Positive
Effekte bei Finanztiteln bereits eingepreist
(Die Welt, 18.07.2000)
Von Beatrix Wirth und Holger Zschäpitz
Berlin - An der Steuerreform können Anleger gleich doppelt verdienen. Zum einen sinkt die persönliche
Steuerbelastung, zum anderen steigt der Wert des Depots - sofern sie die richtigen Titel haben. "Von
der niedrigeren Körperschaftsteuer profitieren alle börsennotierten Gesellschaften, die in Deutschland
Gewinne machen", sagt Frank Stoffel von der WestLB. Experten rechnen für die Dax-Konzerne ab 2001
mit jährlichen zusätzlichen Gewinnsteigerungen von sieben bis neun Prozent. "Richtig interessant wird
die Reform indes durch die ab 2002 gültige Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen", sagt Stoffel.
Hiervon profitieren Unternehmen mit vielen Beteiligungen wie Banken, Versicherungen und Versorger.
Sie können Druck machen, dass ihre Töchter profitabler werden - oder sie steuerfrei verkaufen.
Anleger sollten jedoch genau unterscheiden, denn selbst innerhalb einer Branche lassen sich nicht alle
Unternehmen über einen Kamm scheren. "Im Finanzsektor ist die Deutsche Bank der Hauptprofiteur",
sagt Dieter Hein von Credit Lyonnais. "Sie hat mit 16 Mrd. Euro das größte Beteiligungsportefeuille und
kann frei darüber verfügen, weil die Beteiligungen nicht-strategischer Art sind." Anders sehe dies bei der
Dresdner Bank aus. Von den 13 Mrd. Euro an stillen Reserven seien nur fünf Mrd. nicht für die
Unternehmensstrategie relevant und daher frei verkäuflich. Bei der Hypo-Vereinsbank seien es sogar nur
zwei Mrd. von sieben Mrd. Euro. Die Commerzbank habe sogar nur zwei Mrd. Euro stille Reserven.
Auch bei den Versicherem raten Analysten zu einer differenzierten Betrachtung. Anders als bei Banken
muss man hierbei Steuerreform nicht nur zwischen strategischen und nicht-strategischen Beteiligungen
unterscheiden, sondern auch, mit welchen Geldern die Beteiligungskäufe getätigt wurden. "Wenn für die
Käufe Mittel aus der Lebens- und Krankenversicherung eingesetzt worden sind, gehören mögliche
Verkaufserlöse den Versicherten und nicht den Aktionären", sagt Michael Harms von Delbrück. So
verfüge die Allianz mit nicht-strategischen Beteiligungen in Höhe von rund 27 Mrd. Euro zwar über
höhere Gewinnchancen als die Deutsche Bank, doch kämen mögliche Erlöse nicht vollständig den
Anlegern zugute. Ahnlich sei dies bei der Münchener Rück mit ihren frei verfügbaren Beteiligungen von
rund 13 Mrd. Euro. "Die positiven Effekte der Steuerreform sind mit den Kursgewinnen der vergangenen
Tage schon eingepreist", resümiert Harms. Die meisten Experten billigen im Finanzsektor einzig der
Deutschen-Bank-Aktie noch Steuerreform-Potenzial zu.
Auch für die Versorger sehen die Analysten durch die Eichelsche Reform kaum zusätzliche Impulse.
Anleger, die durch die Steuerreform richtig gewinnen wollen, müssen sich jenseits des Dax orientieren.
„Die eigentlichen Gewinner sind die Beteiligungsgesellschaften", sagt Claudia Andreas von der
Deutschen Bank. "Sie machen ab 2002 ihre Geschäfte brutto für netto." Tatsächlich stammen bei vielen
so genannten Venture-Capital-Gesellschaften 100 Prozent der Gewinne aus Beteiligungsverkäufen.
"Sollte es bei der Reform keine Nachbesserungen mehr geben, können wir unsere Gewinne ab 2002
verdoppeln", sagt Alexander Faust, Sprecher der bmp. Trotz der Kursgewinne in den vergangenen Tagen
hat sich dieser Optimismus noch nicht in den Kursen niedergeschlagen.
Investoren sollten sich dennoch nicht blind auf jeden Venture-Capital-Titel stürzen. United Internet etwa
kommt die Steuerregelung überhaupt nicht zu Gute, da die Firma ihre Beteiligungen in einer Art Holding
lebenslang hält und keine Verkäufe vornimmt. Auch andere Holdings wie Augusta, Berliner Elektro oder
Indus profitieren aus diesem Grund nur wenig von dem Steuergeschenk. Zu beachten ist zudem, wie
häufig Unternehmen ihren Beteiligungen wechseln. "Hier gibt es in Zukunft Vorteile für alle, die häufig
umschichten", sagt Klaus Kaldemorgen, Fondsmanager des DWS Venture Capital Basket. Allerdings
müssen die Unternehmen, damit die Steuerfreiheit zum Tragen kommt, die Beteiligungen mindestens
ein Jahr halten. Kaldemorgen präferiert Gold-Zack, Knorr Capital und TfG Venture. Konservative Anleger
könnten auf Deutsche Beteiligungs AG setzen. Das Unternehmen sei weniger stark im
schwankungsanfälligen Internet-Sektor tätig. Deutsche-Bank-Analystin Andreas nennt für den Titel ein
Kursziel von 50 Euro. Noch optimistischer ist sie für U.C.A., für die sie ein Kursziel von 110 Euro
veranschlagt.
Bei anderen Analysten findet Gold-Zack zunehmend Anklang. Sollten die Pläne von Chef Dietrich
Walther wahr werden, der im Jahr 2002 von Gewinnen in Höhe von 350 Mio. Euro ausgeht, wäre die
Aktie mit einem KGV von vier bewertet. Fantasie bereitet auch der für August geplante Aktiensplit im
Verhältnis 1:5. Walther selbst scherzt: „Da lohnt sich fast schon ein going private."
Unternehmen
Akt. Kurs
52-Wochen-
GBV*
WKN
in Euro
Hoch
Tief
BMP
7,15
9,50
2,53
100
523540
Deutsche Beteiligungs AG
39,50
43,55
27,50
80
550810
Gold-Zack
121,50
131,50
70,50
85
768680
Internetmediahouse
32,20
92,00
23,50
66
613860
Knorr Capital
64,50
92,50
19,25
80-90
768612
Sparta
19,00
44,25
13,00
90
724520
TfG Venture
38,70
55,00
19,50
100
744950
U.C.A.
60,30
60,70
41,00
90
701200
United Internet
173,50
500,00
119,00
0
508900
* Anteil der Gewinne aus Beteiligungsverkäufen am Gesamtergebnis (in Prozent)
Hallo alle zusammen,
wie im Lehrbuch und auch vorhergesagt, die 126 gestern noch mal getestet, jetzt geht es aufwärts.
Börse online empfiehlt heute Gold-Zack mit Kursziel 200 Euro.
Vor einigen Wochen hat die gleiche Zeitung den M-Dax analysiert. Da wurde Golz-Zack noch totgeschwiegen.
bzw. als halten bewertet. Insofern ist dieser Sinneswandel schon toll (Doppelseitiger Artikel), es ist tatsächlich
die Steuerreform.
Also wer noch Geld hat, steigt schnell noch ein, bevor der Zug weg ist.
Tschüss
wie im Lehrbuch und auch vorhergesagt, die 126 gestern noch mal getestet, jetzt geht es aufwärts.
Börse online empfiehlt heute Gold-Zack mit Kursziel 200 Euro.
Vor einigen Wochen hat die gleiche Zeitung den M-Dax analysiert. Da wurde Golz-Zack noch totgeschwiegen.
bzw. als halten bewertet. Insofern ist dieser Sinneswandel schon toll (Doppelseitiger Artikel), es ist tatsächlich
die Steuerreform.
Also wer noch Geld hat, steigt schnell noch ein, bevor der Zug weg ist.
Tschüss
MDax vs. Dax: Die zweite Reihe wagt sich nach vorn
MDax hängt großen Bruder Dax ab - Anleger können immer noch mit sorgfältiger Titelauswahl
gewinnen
(Die Welt, 20.07.2000)
Berlin - Die zweite Reihe wagt sich nach vom. Beinahe unbemerkt erreichte der Index der 70
Nebenwerte mit 4632,92 Punkten am Dienstag ein Zweijahreshoch. Auch wenn der MDax zur
Wochenmitte wieder etwas zurückfiel, konnte das Barometer in den letzten Wochen den großen Bruder
Dax klar schlagen. "Der MDax war im Verhältnis zum Dax klar unterbewertet", sagt Matthias Jörss von
der BHF-Bank. Während für beide Indizes durchschnittlich die gleichen Gewinnchancen vorhergesagt
wurden, lag die Bewertung der Dax-Untemehmen 50 Prozent über denen des MDax. "Die Relationen
haben sich nun etwas angenähert."
Auch die starken Schwankungen am Neuen Markt trieben die Anleger stärker in den sicheren Hafen
MDax. "Viele Anleger schauen sich nach Alternativen zum Neuen Markt um", sagt Fidel Helmer von
Hauck& Aufhäuser. Und auch die in der vergangenen Woche verabschiedete Steuerreform hauchte den
vergessenen Aktien wieder neues Leben ein. "Den Hauptteil der Gewinne erwirtschaften die
MDax-Untemehmen im Inland, so dass sie Hauptnutznießer der Steuerreform sind", sagt Günter
Senftleben, Stratege der Bankgesellschaft Berlin.
Trotz der auf den ersten Blick günstigen Bedingungen glaubt jedoch kein Experte an eine dauerhafte
Outperformance. "Der Aufschwung des MDax ist nur eine temporäre Sache", sagt Volker Borghoff von
der DG Bank. Und auch BHF-Experte Jörss rät keinem Anleger, auf den ganzen MDax-Markt zu
setzen. "Auch wenn die Werte durchschnittlich noch immer sehr billig sind, lohnt sich nur striktes
Stock-Picking."
Tatsächlich sollten sich Investoren nicht nur auf das Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) konzentrieren, allein
schon deshalb, weil insgesamt 24 der 70 MDax-Titel auf Basis der Gewinnschätzungen von 2001 mit
einem einstelligen KGV notieren. Die Billighitliste stößt denn auch bei Experten auf wenig Resonanz.
"Von den billigsten möchte ich nur die wenigsten haben", sagt Jörss. Die meisten Investoren setzen
neben dem KGV auch auf Gewinnwachstum. Hier zeigt sich, dass die billigsten nicht unbedingt die
wachstumsstärksten Titel sind. Gefragt ist eine Kombination aus Wachstum und geringer Bewertung.
Analysten setzen hier auf die so genannte PEG-Ratio, die das Gewinnwachstum in Beziehung zum
KGV setzt. Ein Titel wird umso attraktiver, je niedriger die PEG-Ratio ist.
Die Favoriten unter den zehn billigsten Titeln, nämlich Babcock Borsig und Vossloh, finden sich daher
auch unter den Papieren mit der günstigsten PEG-Ratio wieder. "Der Babcock-Kurs könnte sich auf
Sicht von zwölf Monaten verdoppeln", sagt Dirk Lohmann von HSBC Trinkaus. Der Titel eignet sich
jedoch nur für spekulative Anleger, die auf einen nachhaltigen Turnaround des Energietechnik- und
Schilfbauer setzen. Jörss empfiehlt daneben für "klassische MDax-Investoren" Vossloh. Von einigen
Werten, die sich gleich zwei- oder dreifach in die Bestenliste schieben konnten, raten Experten
dennoch ab. Das gilt für Rheinmetall, Tarkett Sommer oder auch VCL Medien. "Das prognostizierte
Wachstum muss auch eintreten. Bei vielen MDax-Werten wird nur etwas versprochen, aber nichts
gehalten" , sagt ein Experte. So enttäuschen Tarkett oder Rheinmetall ihre Anleger seit Jahren, gestern
reihte sich VCL Medien mit wenig berauschenden Halbjahreszahlen in die Liste ein.
Dagegen konnten Titel wie Gold-Zack, Kamps oder Software AG ihre hoch gesteckten Ziele bisher stets
sogar noch übertreffen. Sie gehören auch zu den Lieblingen der Fondsmanager, die den MDax bisher
nicht mögen. Im Mittelpunkt der Institutionellen stehen aber mit AMB und Ergo auch zwei Unternehmen
jenseits der Bestenlisten, weil sie mit einer möglichen Rentenreform über eine gute Story verfügen, die
bisher noch unterschätzt wird. Jörss: "Dauerhaft können Anleger im MDax nur mit jenen Titeln Gewinne
machen, die nicht nur billig sind, sondern auch auf sich aufmerksam machen können."
MDax hängt großen Bruder Dax ab - Anleger können immer noch mit sorgfältiger Titelauswahl
gewinnen
(Die Welt, 20.07.2000)
Berlin - Die zweite Reihe wagt sich nach vom. Beinahe unbemerkt erreichte der Index der 70
Nebenwerte mit 4632,92 Punkten am Dienstag ein Zweijahreshoch. Auch wenn der MDax zur
Wochenmitte wieder etwas zurückfiel, konnte das Barometer in den letzten Wochen den großen Bruder
Dax klar schlagen. "Der MDax war im Verhältnis zum Dax klar unterbewertet", sagt Matthias Jörss von
der BHF-Bank. Während für beide Indizes durchschnittlich die gleichen Gewinnchancen vorhergesagt
wurden, lag die Bewertung der Dax-Untemehmen 50 Prozent über denen des MDax. "Die Relationen
haben sich nun etwas angenähert."
Auch die starken Schwankungen am Neuen Markt trieben die Anleger stärker in den sicheren Hafen
MDax. "Viele Anleger schauen sich nach Alternativen zum Neuen Markt um", sagt Fidel Helmer von
Hauck& Aufhäuser. Und auch die in der vergangenen Woche verabschiedete Steuerreform hauchte den
vergessenen Aktien wieder neues Leben ein. "Den Hauptteil der Gewinne erwirtschaften die
MDax-Untemehmen im Inland, so dass sie Hauptnutznießer der Steuerreform sind", sagt Günter
Senftleben, Stratege der Bankgesellschaft Berlin.
Trotz der auf den ersten Blick günstigen Bedingungen glaubt jedoch kein Experte an eine dauerhafte
Outperformance. "Der Aufschwung des MDax ist nur eine temporäre Sache", sagt Volker Borghoff von
der DG Bank. Und auch BHF-Experte Jörss rät keinem Anleger, auf den ganzen MDax-Markt zu
setzen. "Auch wenn die Werte durchschnittlich noch immer sehr billig sind, lohnt sich nur striktes
Stock-Picking."
Tatsächlich sollten sich Investoren nicht nur auf das Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) konzentrieren, allein
schon deshalb, weil insgesamt 24 der 70 MDax-Titel auf Basis der Gewinnschätzungen von 2001 mit
einem einstelligen KGV notieren. Die Billighitliste stößt denn auch bei Experten auf wenig Resonanz.
"Von den billigsten möchte ich nur die wenigsten haben", sagt Jörss. Die meisten Investoren setzen
neben dem KGV auch auf Gewinnwachstum. Hier zeigt sich, dass die billigsten nicht unbedingt die
wachstumsstärksten Titel sind. Gefragt ist eine Kombination aus Wachstum und geringer Bewertung.
Analysten setzen hier auf die so genannte PEG-Ratio, die das Gewinnwachstum in Beziehung zum
KGV setzt. Ein Titel wird umso attraktiver, je niedriger die PEG-Ratio ist.
Die Favoriten unter den zehn billigsten Titeln, nämlich Babcock Borsig und Vossloh, finden sich daher
auch unter den Papieren mit der günstigsten PEG-Ratio wieder. "Der Babcock-Kurs könnte sich auf
Sicht von zwölf Monaten verdoppeln", sagt Dirk Lohmann von HSBC Trinkaus. Der Titel eignet sich
jedoch nur für spekulative Anleger, die auf einen nachhaltigen Turnaround des Energietechnik- und
Schilfbauer setzen. Jörss empfiehlt daneben für "klassische MDax-Investoren" Vossloh. Von einigen
Werten, die sich gleich zwei- oder dreifach in die Bestenliste schieben konnten, raten Experten
dennoch ab. Das gilt für Rheinmetall, Tarkett Sommer oder auch VCL Medien. "Das prognostizierte
Wachstum muss auch eintreten. Bei vielen MDax-Werten wird nur etwas versprochen, aber nichts
gehalten" , sagt ein Experte. So enttäuschen Tarkett oder Rheinmetall ihre Anleger seit Jahren, gestern
reihte sich VCL Medien mit wenig berauschenden Halbjahreszahlen in die Liste ein.
Dagegen konnten Titel wie Gold-Zack, Kamps oder Software AG ihre hoch gesteckten Ziele bisher stets
sogar noch übertreffen. Sie gehören auch zu den Lieblingen der Fondsmanager, die den MDax bisher
nicht mögen. Im Mittelpunkt der Institutionellen stehen aber mit AMB und Ergo auch zwei Unternehmen
jenseits der Bestenlisten, weil sie mit einer möglichen Rentenreform über eine gute Story verfügen, die
bisher noch unterschätzt wird. Jörss: "Dauerhaft können Anleger im MDax nur mit jenen Titeln Gewinne
machen, die nicht nur billig sind, sondern auch auf sich aufmerksam machen können."
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-0,27 | |
+0,16 | |
-1,55 | |
+1,97 |
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87 | ||
77 | ||
70 | ||
49 | ||
35 | ||
32 | ||
24 | ||
20 | ||
20 |
Gold-Zack wird den Widerstand durchbrechen