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    Internet-TV-Markt ; met@box 1000 / 2000 - Sony PS2 - TiVo - Vergleich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.00 22:10:13 von
    neuester Beitrag 03.11.00 13:12:37 von
    Beiträge: 35
    ID: 194.627
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      Avatar
      schrieb am 24.07.00 22:10:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Handelsblatt brachte am Freitag diesen Artikel in der Sparte "Technologie und Medien", offenbar vom Amerika-Korrespondenten. Während die Abteilung "Unternehmen und Märkte" mit Set-Top-Boxen augenscheinlich nichts anzufangen weiß und - wie bekannt - über jedes erträgliche Maß hinaus Metabox-kritisch berichtet hat, ist der Amerika-Korrespondent da schon weiter. Er schreibt "hier an der Westküste der USA verbinden sich Hollywood und Silicon Valley derzeit zu einer anderen Vision: (...) Das Fernsehen steht unmittelbar vor dem evolutionären Sprung zur Intelligenz!"

      Dann beschreibt er die Sony PS2 und TiVo (AOL-TV) und kommt zu dem Ergebnis: "Natürlich kann auch im Valley niemand garantieren, dass diese Konzepte tatsächlich erfolgreich sein werden. Sicher ist jedoch, dass Sony und AOL hiermit im Herbst 2000 in den USA die entscheidende Runde im weltweiten Kampf um das multimediale Fernsehen einläuten - `und das Internet ist auch schon drin`."

      Technik ist nicht gerade meine Stärke. Könnte vielleicht mal jemand erläutern (oder auf entsprechende Threads hinweisen), worin sich Sony, TiVo und die neuen Metaboxen unterscheiden? Kann man ein Qualitätsurteil abgeben? Sind die Geräte vergleichbar?

      Würde sicher auch das Handelsblatt interessieren - Abt. "Unternehmen und Märkte".


      Nichts für Couch-Potatoes

      Kolumne: Die Schlacht um das intelligente Fernsehen



      Breitbandiger Internet-Zugang ist in aller Munde. Ende des Jahres 2000 werden 5 Millionen US-Haushalte über Breitbandanschlüsse verfügen, die zudem ohne Einwahl stets “online” sind. Alle diese Anschlüsse enden am PC, der in das digitale Multimedienzeitalter eintritt. Damit wird eine Frage immer drängender: Wo bleibt das Fernsehen?

      Eigentlich sollte ja alles anders kommen. Wenn es nach den multinationalen Medien-konzernen ginge, würden wir schon lange in einer Welt des interaktiven, digitalen Fernsehens leben. Videotheken wären vor Jahren ausgestorben und wir würden unsere Filme aus dem Netz erwerben. Auch unsere Einkäufe würden wir bequem mit einer Fernbedienung von der Couch aus tätigen. Für diese multimedialen Phantasien wurde in den vergangenen Jahren viel Geld verbrannt. Aber der Konsument blieb standhaft, das Fernsehen blieb was es war: ein weitgehend dummer Apparat zur Übermittlung von Sport und Unterhaltungsausstrahlungen (sowie einer Prise Information).

      Der Appetit der Medienindustrie auf das multimediale Fernsehen ist allerdings ungebrochen. Ein Blick auf die Zahlen macht das Interesse verständlich. 1,4 Milliarden Geräte sind weltweit im Einsatz. 5 Stunden pro Tag verbringt der Durchschnittsamerikaner vor dem Schirm. Die Industrie lässt sich nur zu bereitwillig zu Träumen verleiten.

      Und so haben wir weltweit zahlreiche Versuche zur Einführung des interaktiven Fernsehens gesehen . Microsoft ist mit Web-TV (“e-mail zur Großmutter”) an den Start gegangen, BSkyB und Premiere World versuchen sich an digitalem Fernsehen, der “T-Commerce” Kanal in Großbritannien wartet auf Kundschaft, und in Hongkong buhlen umfassende “Multimedia-Dienste” um Aufmerksamkeit. Alle Initiativen haben eines gemeinsam: Sie ignorieren die mantra-artig wiederholte Botschaft der Konsumenten:

      Die Mehrzahl der Konsumenten ist nicht bereit, ohne klaren Nutzen eine Box zu kaufen, die lediglich das TV-Gerät ans Internet anschließt. Fernbedienungen sind benutzerfreundlich für eine Kanalwahl, aber ungeeignet für produktive Interaktivität wie e-Mail oder Einkaufen; andererseits wünscht sich nur eine Minderheit Tastaturen für das Fernsehen. Aus diesem Grund wird immer öfter die frevelhafte Frage gestellt: Ist das Fernsehen zu ewiger Dummheit verdammt? Sind alle Investitionen in das Medium nur ein weiterer “Hype”, der - wie andere multimedialen Technologie-Trends zuvor – schlicht am Markt vorbei konzipiert worden ist?

      Hier an der Westküste der USA verbinden sich Hollywood und Silicon Valley derzeit zu einer anderen Vision. Das Credo lautet: Das Fersehen steht unmittelbar vor dem evolutionären Sprung zur Intelligenz! Und die Schlacht wird – allen europäischen und asiatischen Initiativen zum Trotz – in den USA, der Heimat des Fernsehens, entschieden. Sie wird nicht über “T-Commerce” oder staatsverordnetes digitales Fernsehen laufen, sondern über “bessere Unterhaltung”. Und sie wird in der Weihnachtssaison 2000 ernsthaft beginnen.

      Die Giganten formieren sich

      Sony setzte im Mai 2000 in Los Angeles einen Paukenschlag, als es die Details der US-Markteinführung seiner Playstation 2 (PS2) bekanntgab: Sie wird im Oktober 2000 hierzulande für 300 $ erhältlich sein; die neue Playstation hat soviel Prozessorleistung wie vor wenigen Jahren nur die größten Supercomputer; sie kann neben Videospielen auch DVDs abspielen; und sie enthält einen Breitbandanschluß an das Internet.

      Die Branche ist aufgeschreckt, denn sie weiß: Diese Playstation ist kein harmloses Spielzeug mehr. Die PS2 ist eine hochleistungsfähige, interaktive und vernetzte Multimedia-Box für das Fernsehen. Sony erwartet jedoch nicht, dass Konsumenten sie für interaktives Fernsehen oder zum Internet-Surfen erwerben. Stattdessen bietet das Unternehmen integriert einen preiswerten DVD/CD-ROM-Player und die leistungsfähigste Spielkonsole der Welt. Millionen Konsumenten im “Testmarkt” Japan haben seit März 2000 bewiesen, dass das Konzept fliegt. Natürlich ist die PS2 auch optimal für digitale Photographien geeignet. Und in der entscheidenden US-Version kommt durch die Hintertür das Breitband-Internet ins Haus – mit all seinen Möglichkeiten für den On-Line Ausbau dieser “interaktiven Unterhaltungs-Plattform”.

      Der Zuschauer wird bald tatsächlich zum Programmdirektor

      Ein anderes Konzept des “besseren Fernsehens” kommt direkt aus dem Silicon Valley. TiVo hat einen personalisierten TV-Service entwickelt. Dieser basiert auf einem digitalen Videorekorder mit Internet-Anschluß, der bis zu 30 Stunden Fernsehen aufzeichnen kann. Der Clou dabei ist, dass die letzte halbe Stunde der laufenden Sendung stets mitgeschnitten wird. Der Zuschauer kann also auch bei Life-Sendungen Szenen wiederholen oder Pausen einlegen und dann – beispielsweise unter Umgehung der Werbung –wieder “aufholen”. Die Box revolutioniert das Fernseherlebnis: Sie ist extrem benutzerfreundlich, denn sie erlaubt die individuelle Organisation der TV-Woche, lernt Lieblingssendungen automatisch zu speichern und wird über das Web stets aktualisiert. In letzter Konsequenz wird TiVo ein TV-Portal, welches sich - wie Internet-Portale - zwischen Benutzer und Inhalteanbieter schiebt.

      Führende Unternehmen der Unterhaltungselektronik, wie Philips und Sony, fertigen die Box in Lizenz. AOL/TimeWarner hat kürzlich strategisch in TiVo investiert und gleichzeitig den Service in AOL-TV integriert. Damit erhält AOL-TV endlich die wichtige unterhaltungsorientierte Komponente. Internet-zentrierte Anwendungen wie Buddy-Listen und Instant Messaging werden ergänzt. Der Konsument bestellt für 250 US$ und 15 US$ monatliche Gebühr schlicht ein besseres Fernsehen. Wieder kommt der interaktive Web-Anschluß fast unbemerkt hinzu. Allianzen mit Blockbuster, der führenden Videothekenkette der USA bereiten zudem schon Video-on-Demand über diesen Kanal vor.

      Natürlich kann auch im Valley niemand garantieren, dass diese Konzepte tatsächlich erfolgreich sein werden. Sicher ist jedoch, dass Sony und AOL hiermit im Herbst 2000 in den USA die entscheidende Runde im weltweiten Kampf um das multimediale Fernsehen einläuten - “und das Internet ist auch schon drin”.

      HANDELSBLATT, Freitag, 21. Juli 2000

      *******

      Wie werden die met@boxen 1000 und 2000 sich in diesem Kampf - von den technischen Voraussetzungen her - schlagen können??

      Gruß, Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 22:17:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Worin sich alle unterscheiden?

      Sony und AOL sind Global Player, Sony ist Garant dafür sich mit allen Mitteln auf dem Markt durchzusetzen.

      Es dürfte schwer sein AOL --> Time Warner und Sony gleichzeitig aus dem Markt zu werfen um die Nummer 1 weltweit zu werden.

      Man sollte diese Sache eher mit dem Siegeszug der guten alten Videocasette vergleichen (damals gabs gute Konzepte --> BATA und trotzdem einen von den Konzernen geförderten Sieger --> VHS)

      m-m
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 22:26:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bemerkenswerte Recherche.
      Wegen des Kaufs der Playstation 2 haben sich die japanischen Kunden schon in der Nacht vor den Ladentüren positioniert, um eine zu ergattern.

      Kimba-1
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 22:30:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      und genau mit dieser Strategie könnte Sony Metabox die Suppe versalzen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 22:41:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich denke es ist sehr schwer da einen Vergleich zu ziehen.

      Die PS2 und metabox befinden sich zwar in einem ähnlichen Marktsegment, jedoch denke ich die Zielgruppe
      ist (noch) eine andere. Inwieweit durch die Kooperation mit Ubisoft es dahingehend zu einer Verschiebung kommt
      kann ich nicht beurteilen.

      Video on demand ist sicherlich ein Vorteil gegenüber der PS2, auch läßt sich mit der Metabox E-Comm.
      besser realisieren (gab es da nicht einen smartcard leser? oder irre ich mich).

      @money-maker
      ich kann dir da nur zustimmen, es entscheidet nicht immer Qualität. Die Grossen bestimmen den Markt.
      Auch wenn man sagen mag "manchmal sind die schnellen die Sieger".
      Es wäre sicherlich Metabox zu wünschen die nase vorn zu haben. Ich bin jedoch ein wenig skeptisch ob
      sie gegen AOL (in puncto Video on demand) bestehen können. Aber man wird ja sehen.

      gruss
      newbwl

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      Avatar
      schrieb am 24.07.00 22:53:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aus einem anderen Thread:

      Possible applications for the met@box 2000

      The met@box 2000 is an allround device which alleviates the need for several boxes in the living room. If such a device was already on the market today it would revolutionise the way we purchase consumer electronic products. The advantages of such a system are first of all price reduction, secondly, space saving, and thirdly, ease of use. Only one remote control to operate more than 10 different devices.

      Internet browsing
      TV viewing
      Computer applications and Games
      Interactive participation in television shows
      ECommerce terminal
      Secure Home Banking terminal
      EPG
      Smart Card reader/writer
      Electronic Cash station
      Pay per view or video on demand
      Digital video recorder
      CD Audio player
      MP3 player
      DVD player
      Photo-viewer through USB camera
      Digital Video editing device

      *****
      Klingt nicht schlecht, oder?

      JP
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 22:57:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe interessante Infos über das interaktive Fernsehen in Europa in Infosat Nr 148 (Juli 2000) und teilweise in www.infosat.de gefunden:

      INFOSAT- Topthema
      Neues Fernsehangebot der Bertelsmann Broadband Group
      Die Bertelsmann Broadband Group (BBG) stellt erstmalig in INFOSAT ihr ”Interaktives Fernsehen” vor. Schon seit geraumer Zeit arbeitet man an den Möglichkeiten, die durch mit der Digitalisierung verbundene Datenkompression zu nutzen, um Inhalte in vielfältiger Form zu verbreiten. Die Bertelsmann Broadband Group ist eine hundertprozentige Tochter der Bertelsmann New Media und wurde im April 1999 gegründet. Geschäftsführer der BBG ist Werner Lauff. Für die Entwicklung des interaktiven Fernsehen arbeitet man eng mit den Herstellern von Set-Top-Boxen zusammen. Wie das Angebot zu empfangen ist und was es bietet, wurde jetzt bekanntgegeben. INFOSAT sprach mit BBG-Chef Werner Lauff über die Möglichkeiten der Konvergenz zwischen Internet und Fernsehen und welche multimedialen Angebote den User erwarten. INFOSAT Nr. 148 gibt es am Kiosk oder im gut sortierten Zeitschriftenhandel.

      Unter anderem ist auch ein Interview des Geschäftsführers von Bertelsmann. Zur Frage Wann werden die ersten STB zur Verfügung stehen ? Welche Firmen werden für die Technologie verantwortlich sein ? gab es folgende Antwort:
      Mit dem Einsatz der ersten STB rechnen wir mit Ende Sommer/Anfang Herbst. Derzeit arbeiten wir mit der Entwicklung geeigneter Boxen eng mit General Instruments und philips zusammen.

      Außerdem aus England:

      BSkyB investiert Milliarden ins interaktive TV

      Der englische Bezahlfernsehsender BSkyB engagiert sich noch stärker im interaktiven Fernsehen. Der von Rupert Murdoch beherrschte Sender BSkyB übernahm, wie Infosat bereits berichtete, vor einigen Tagen die Mehrheit an der Firma „Open“. Dies ist eine Plattform, die über den Fernsehbildschirm bestimmte Web-Seiten für den elektronischen Handel, Spiele und Informationsdienste zusammenstellt. Wie bereits berichtet erhöhte BSkyB seinen bisherigen Anteil von 32,5 % auf 80,1 % und hat dafür mehr als 1,5 Milliarden Mark auf den Tisch gelegt. Insgesamt wurde der Firmenwert von „Open“ mit fast 4,0 Milliarden Mark angesetzt. Dies ist in der Tat eine sehr hohe Summe für ein Unternehmen, das erst im Herbst 1999 an den Start ging und bisher immer noch keine schwarzen Zahlen präsentieren konnte. „Open“ ist allerdings für alle digitalen Bezahlfernsehabonnenten von BSkyB zugänglich und hat sich deshalb inzwischen zur größten technischen Plattform für den elektronischen Handel in Großbritannien entwickeln können. BSkyB Digital hat zur Zeit etwa 3,4 Millionen Abonnenten.

      Die Tatsache, dass BSkyB bereit war so viel Geld für die Kontrolle über „Open“ anzulegen, macht drastisch deutlich, dass man vom enormen Wachstumspotential des interaktiven Fernsehens sehr überzeugt ist. Allerdings streiten sich Branchenanalytiker und Firmenstrategen bereits seit einiger Zeit darüber, wie eine Verschmelzung von Fernsehen und Computer in der Praxis umzusetzen sei. Streitpunkt ist hier zum Beispiel, ob interaktive Dienste auf dem Fernsehbildschirm wirtschaftlichen Erfolg haben können.

      Auch für die deutsche Kirch-Gruppe stellt sich diese Frage in Bezug auf ihr digitales Bezahlfernsehbouquet Premiere World. Noch fehlt der immer noch nicht diskriminierungsfreien d-box die notwendige Software, um interaktive Angebote sowie Internet Zugang über das Fernsehgerät zu ermöglichen. Markus Tellenbach, Premiere Chef, erklärte kürzlich, dass derzeit zahlreiche kleinere Feldversuche laufen, um eine entsprechende Software zu testen. Er sagte, dass noch vor Weihnachten 2000 für die Kunden von Premiere World der Online Zugriff vom Fernsehbildschirm aus Wirklichkeit werden kann. Geplant sei sowohl ein Zugang zum World Wide Web Internet als auch ein eigens für die Abonnenten zusammengestelltes Online Angebot, das mit Partnern realisiert werden soll. Premiere will sich dabei auch den Dienst der Kirch New Media Gruppe bedienen. Dies ist die Gesellschaft, bei der in Zukunft alle interaktiven Angebote und Internet Auftritte der Kirch-Gruppe gebündelt werden sollen.

      Die Kirch-Gruppe könnte in der Tat von BSkyBs Erfahrungen profitieren. Bekanntlich schlossen im Dezember’99 Leo Kirch und Rupert Murdoch zwischen Premiere und BSkyB eine Allianz im Bezahlfernsehmarkt. Damals zahlte BSkyB für etwa 24 % an Premieres Mutter Kirch Pay-TV eine Milliarde Mark in bar und gab Aktien aus im Wert von 1,1 Milliarden Mark.

      Dass BSkyB jetzt offensichtlich relativ einfach auch noch einmal 1,5 Milliarden Mark aufbringen kann für die Mehrheit an „Open“, muss wohl das hochverschuldete deutsche Bezahlfernsehbouquet Premiere World vor Neid erblassen lassen.

      Nach Informationen aus gut unterrichteten Kreisen hat die Bayerische Landesbank der Kirch-Gruppe für Bezahlfernsehaktivitäten insgesamt Kredite über etwa drei Milliarden Mark bereit gestellt, die durch eine Landesbürgschaft des Freistaates Bayern abgesichert werden. Die Bayerische Landesbank soll, so heißt es, in Fernost Probleme mit faulen Krediten über 1,3 Milliaden haben. Die Bayerische Staatskanzlei versucht natürlich das Engagement der Landesbank bei Kirch nicht zu einem Desaster werden zu lassen. Deshalb greift Huber und Stoiber immer wieder einmal zugunsten der Kirch-Gruppe ein und man sieht bestimmte rechtliche Dinge dabei dann nicht mehr so genau. Stoiber und Huber können sich jetzt und in naher Zukunft kein Kirch Problem erlauben.

      Es tut sich anscheinend einiges auf dem Gebiet interaktives TV ... Von Met@box kein Wort.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 23:03:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Durch den smartcard reader ist die metabox klar im Vorteil.
      Dieser ermöglicht diese Funktionalitäten:
      ECommerce terminal: Identifikation, Wallet, ECML
      Secure Home Banking terminal : HBCI
      Electronic Cash station : eventuell GeldKarte (in D ca. 50Mio ausgegeben (meist als addon zur EC-Karte))
      Pay per view or video on demand : läßt sich entweder über Benutzerkonte oder GeldKarte realisieren.

      newbwl
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 23:10:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      hallo,

      zum vergleich "betamax" und "vhs" :

      sony hat damals auf das betamax-system gesetzt und wurde vom verbraucher abgestraft.
      auch grundig mit seinem durchaus passablen "video2000" konzept hatte keine chance.
      nur soviel zum thema "die grossen gewinnen immer".

      gruss - sali.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 23:21:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wie es ausschaut, befinden sich die Wettbewerber auf der Zielgeraden.
      Dies erklärt die Diskretion, auf die MBX immer wieder unter Bezug auf seine Partner verwies (und dafür zu Unrecht gescholten wurde).

      Es zeichnen sich für mich klare strategische Partnerschaften zum Zwecke der Marktaufteilung ab. Dabei ist die Sicherung kleiner Informations- bzw. unternehmensstrategischer Vorsprünge nicht unbedeutend. Umgekehrt passen dazu parallel laufende Desinformationsstrategien, wie sie gern durch Wettbewerber kanalisiert werden (z.B. Analysten, die - s. HB - nicht genannt werden wollen, können dafür Indiz sein).

      Die bekannt gewordenen strategischen Partnerschaften von MBX mit Skandinavien und Frankreich zeigen m.E. deutlich, dass man (eigenen) Euro-Produkten eine Chance zu geben sucht. Die Märkte sind gigantisch und es werden diejenigen partizieren und sich gegenüberstehen, die wir aus der Vergangenheit kennen. AOL wird kaum mit T-Online auf Basis der Sony-Station kooperieren.

      So gesehen sind die bekannt gegebenen strategischen Partnerschaften zwischen MBX, den Franzosen (incl. Nordafrika), Skandinaviern, Süfafrikanern, Nahost usw. nicht ohne Plausibilität. Die Marktaufteilungen zeichnen sich deutlich ab.

      Völlig klar ist, dass der Bedarf, sollte er so exponentiell wachsen, wie von vielen skizziert, von keinem der Einzel-Wettbewerber annähernd gedeckt werden kann - auch nicht auf mittlere Sicht.

      Kimba-1
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 23:24:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Okay,okay,....
      Janphil und co. legen sich mal wieder kräftig ins Zeug. Ich ver-
      misse nur noch den "hassadeur". Hat aber wahrscheinlich bei 240€
      abgestoßen.
      An alle, die zwischen 110 und 180 gekauft haben:
      Nutzt den gegenwärtigen Kurs.
      Metabox ist eine echte "Mode"-Aktie, die, wenn sie fallen gelassen
      wird, so schnell fallen wird, daß euch das Hören und Sehen vergehen
      wird. Für alle mutigen: Schluß bei 230 und Kursverfall abwarten.
      Selbst Fundamentals helfen nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 23:29:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Herr Ebeling hatte zm Thema Konkurrenz in einem Interview im Juni so Stellung genommen:

      Schöne neue Welt – man weiß gar nicht so recht, ob man sie wirklich haben möchte.

      Ob man sie mag oder nicht, sie steht schon vor der Tür, und man wird sie bald nicht mehr missen wollen. In der Multimediawelt von morgen werden Unterhaltung, Informa­tion und Kommunikation in einem einzi­gen System zu­sammengeführt. Diese neuen technischen Möglichkeiten werden natürlich einen gewaltigen Wachstumsmarkt schaffen...

      ...in dem sich aber auch die Creme der Hersteller von Unterhaltungs­elektronik und Telekommunikationsgeräten tummeln wird, wie Sony, Philips, Nokia und Panasonic, um nur einige der wesentlichen Big Player zu nennen. Die werden ähnliche Boxen anbieten.

      Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Wenn es nicht auch Wett­bewerber gäbe, würden wir uns ja einsam fühlen und müßten uns fragen, ob wir das Richtige tun.

      Der Markt wird bald so groß sein, daß es Platz für zahlreiche Anbieter geben wird. In naher Zukunft werden mit Multimediaboxen aufgerüstete Fernseher den Computer als Zugangsgerät zum Internet überholt haben. In der Bundesrepublik surfen erst etwa 20 % der Bevölkerung über einen PC, aber einen Fernsehapparat hat fast jeder, also wird das Internet mit Hilfe der Multimediaboxen ins Wohnzimmer einziehen. Der Fernseher ist heute das Kaminfeuer der Familie, der Computer wird das nie werden.

      Wenn man neueren Marktuntersuchungen glauben darf, werden in zwei Jahren weltweit Set-Top-Boxen in dreistelliger Millionenzahl in den Haus­halten stehen. Denken Sie daran, daß es Länder gibt, in denen zwar Fernseh­geräte schon sehr verbreitet sind, PCs aber keineswegs. Dort würde man auch gern im Internet surfen, wenn es eine einfache und preiswerte Mög­lich­keit gäbe. Gemeinsam mit Kooperationspartnern wie unserem Groß­kunden bieten wir genau dafür Lösungen an.

      Alles in allem sind wir sehr zuversichtlich, einen für uns äußerst profi­tablen Marktanteil erringen zu können. Der jetzige Großauftrag ist erst der Anfang, aber ein außerordentlich wichtiger Schritt, weil unser Ange­bot damit erstmals in großem Maßstab Anerkennung findet.

      Gut, es wird für Multimediaboxen als Zusatzgerät zum Fernseher also bald einen Massenmarkt geben. Gerade das wird aber die großen Her­steller auf den Plan rufen. Was macht Sie so zuversichtlich, als mittel­ständisches Unternehmen in diesem Wettbewerb zwischen den Big Playern bestehen zu können.

      Der Kern unserer Firma Metabox war und ist eine Technologieschmiede. Wir entwickeln neue Technologien für Medien. Unsere leitenden Ingeni­eure kommen aus dem Bereich des Amiga, wo das Thema Multimedia schon intensiv bearbeitet wurde, als es den Begriff noch gar nicht gab. Ich denke, wir haben ungefähr ein Jahr technologischen Vorsprung vor unseren Wettbewerbern.

      Die jüngste Generation unserer Multimediaboxen baut auf einer neuent­wickelten Plattform auf, die uns eine sehr flexible Hard- und Software­basis liefert. Unsere Boxen sind modular ausgelegt, wir können also zahl­reiche Varianten anbieten, angefangen von einer reinen Internetbox mit einigen Möglichkeiten im Bereich des interaktiven Fern­sehens, bis hin zu einem sehr komplexen Endausbau, der dann auch digitales Fernsehen bzw. Video beinhaltet. Außerdem können wir unsere Hard- und Software jederzeit an alle neuen Standards anpassen, wie z.B. an die Multimedia Home Plattform (MHP), den Standard, auf den man sich in Europa soeben für das Zusammenwachsen der Mediensysteme geeinigt hat. Dies alles stellt uns in eine sehr gute Markt­position, die wir unbedingt aus­bauen wollen.

      Gerade eben hat Sony - mehr vom Spielebereich her - seine neue Multi­mediabox PS2 am Markt eingeführt – mit DVD-Player und mit Internet­zugang. Es heißt, die Boxen werden zum Selbstkostenpreis verkauft und die Gewinne über die Spiele generiert. Angeblich wurden in Japan innerhalb von 2 Tagen eine Million PS2 verkauft. Und vor einigen Tagen hat die Deutsche Telekom angekündigt, im Herbst nächsten Jahres gemeinsam mit Texas Instruments eine Multimediabox auf den Markt bringen zu wollen. Ich frage noch einmal, wie wollen Sie da mithalten? David gegen Goliath?

      Sagten Sie im Herbst nächsten Jahres? Dann wird von uns voraussicht­lich schon wieder die nächste Boxengeneration vor der Tür stehen. Die Größe eines Unternehmens steht oft im umgekehrten Verhältnis zu seiner Flexibilität und Schnelligkeit. Es ist ja bekannt, wie das ausge­gangen ist mit den beiden Kämpfern, die Sie gerade erwähnt haben.

      Was Sonys Erfolg in Japan angeht: das zeigt, wie gut die Nachfrage nach Multimediaboxen ist, wenn man ein attraktives Angebot macht. Genau das tun wir auch. Die Preisgestaltung von Sony ist keineswegs unge­wöhnlich. Unser Einsteigermodell, die met@box 50, wird heute für 99,- DM vertrie­ben. Sie können sich leicht vorstellen, daß man zu diesem Preis eine solche Box nicht herstellen kann. Es muß also ein Funding aus anderen Vertragsbereichen kommen, die mit dem Kauf verknüpft sind. Dieses Businessmodell gibt es ja seit vielen Jahren. Handies zum Bei­spiel werden für eine Mark vertrieben, was sich erst durch die Nutzung des Netzes rentiert.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 23:32:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      @schmadloff
      was heißt "legen sich wieder kräftig ins Zeug"
      Das ist doch kein Pusher-Thread! Hier geht es doch um die Disskussion der Technik und den Vergleich
      mit eventuellen Konkurrenzprodukten.
      Wieso soll Met@box bitte eine Mode-Aktie sein. Erkläre mir das doch bitte mal.

      Danke für Deinen wohlgemeinten Rat. Ich werde ihn allerdings nicht beherzigen.

      gruss
      newbwl
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 23:40:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      hallo,

      nach schmadloffs ansicht war sie das auch schon am 17.5.2000, als er zum ausstieg riet.
      wer damals auf ihn gehört hat, liess sich ca.300% durch die lappen gehen.
      wer heute auf ihn hören sollte, wird sich zum jahresende über 400%entgangene gewinne ärgern.

      .... vielleicht kommt aber auch alles ganz anders - wer von uns kann schon in die zukunft schauen ?!


      gruss - sali.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 23:54:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Übrigens:

      Hinsichtlich der Vermarktung der Metaboxen ist Sony kein Konkurrent - denn Sony würde seine PS2 niemals durch E-Commerce-Konsortien kostenlos an den Verbraucher weitergeben lassen. Das würde sich mit der eigentlichen Vermarktungsstrategie von Sony "beißen", um es mal ganz klar zu sagen.

      Ich kann nur immer wieder empfehlen, sich mit den Geschäftsmodellen und Vertriebsstrategien der einzelnen Wettbewerber zu befassen. So machen es übrigens auch die erfolgreichen Fondsmanager (s. die neuste Euro am Sonntag).

      Und solange unsere "großen" Metabox-Kritiker von der Wirtschaftspresse, den Börsenbriefen und hier am Board das Geschäftsmodell und die Vertriebsstrategie des Unternehmens, das sie kritisieren wollen, noch nicht einmal zur Kenntnis genommen geschweige denn verstanden haben, und uns immer noch als Neuigkeit verkaufen wollen, das Vorgängermodell läge "wie Blei in den Regalen" (was vor 9 Monaten der Grund für den Wechsel der Vertriebsstrategie war) - sollen wir die Kritik ernsthaft als fundiert ansehen??

      Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 00:16:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Janphilip

      Warum sollte Sony die PS2 kostenlos verteilen.

      Die Leute kaufen sich die Dinger nunmal freiwillig

      Wie gesagt bietet die PS2
      Videospiele
      Internet (auch Video on demand)
      DVD`s

      Da die PS2 über USB unterstützt sind viele Standartgeräte anschliessbar

      Wo liegt nun der grosse Vorteil der Metabox
      (bitte klärt mich auf!!)

      MFG
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 00:25:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nun die PS2 hat Videospiele, einen Internetanschluß und ein DVDLaufwerk.

      Die Met@box hat das alles und noch vielmehr:

      z.B.:
      -------Interaktives TV
      -------ECommerce Terminals
      -------Ein sicheres Home Banking Terminal
      -------EPG
      -------Smart Card reader/writer
      -------MP3 player
      -------Photo-viewer through USB camera

      Und, das ist doch was, oder?
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 00:31:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Janphil
      Ich habe offensichtlich das Potential von Met@box falsch eigeschätzt.(Man lernt ja immer gerne dazu)
      Aber wenn Sony, wie Du sagst, keine Kokurrenz für Metabox ist, wieso strebst Du dann einen Vergleich
      zwischen PS2 und der Met@box an?

      gruss
      newbwl
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 00:33:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      @wolkenloser...


      Ausschnitt Handelsblatt
      Diese Playstation ist kein harmloses Spielzeug mehr. Die PS2 ist eine hochleistungsfähige, interaktive und vernetzte Multimedia-Box für das Fernsehen. Sony erwartet jedoch nicht, dass Konsumenten sie für interaktives Fernsehen oder zum Internet-Surfen erwerben. Stattdessen bietet das Unternehmen integriert einen preiswerten DVD/CD-ROM-Player und die leistungsfähigste Spielkonsole der Welt. Millionen Konsumenten im “Testmarkt” Japan haben seit März 2000 bewiesen, dass das Konzept fliegt. Natürlich ist die PS2 auch optimal für digitale Photographien geeignet. Und in der entscheidenden US-Version kommt durch die Hintertür das Breitband-Internet ins Haus – mit all seinen Möglichkeiten für den On-Line Ausbau dieser “interaktiven Unterhaltungs-Plattform”.

      -------Interaktives TV
      -------ECommerce Terminals
      -------Ein sicheres Home Banking Terminal
      -------EPG
      -------Smart Card reader/writer
      -------MP3 player
      -------Photo-viewer through USB camera

      Wei gesagt über USB sind Smartcardreader, Photoviewer, Interaktives TV
      Home-Banking, usw auch auf der PS2 möglich

      MP3 player müsste technisch gesehen kein PRoblem darstellen.(sofern Sony dies zulässt)

      MFG
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 00:34:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      @janphil
      ok, bezog sich auf die Vertriebstrategie
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 00:41:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Team...

      Technisch ist das möglicherweise für Sony kein Problem.
      Bloß so verkaufen sie ihre Boxen nunmal nicht.
      Und es ist auch ein Unterschied, ob dies alles schon integriert ist, oder ob es nur einen Anschluß gibt, über den ich das alles noch anschließen könnte.
      Außerdem bedarf es eines extra darauf zugeschnitten OS.
      Und dies hat Met@box bereits.
      Übrigens bezweifle ich, wie du IaTV und HomeBanking über einen USB Anschluß bewerkstelligen willst?

      mfg WolkenloserHimmel
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 01:25:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      @wolkenloser...
      Ein Ps2 Käufer will auf seiner Playstation Spielen und Filme ansehen.
      In Japan haben anscheinend viele die DVD-Möglichkeiten dazu bewogen die Konsole zu kaufen. Die Spiele kamen später hinzu.

      Ich will damit sagen dass die meisten PS2 Käufer anfangs das BreitbandInternet nicht sofort benutzen werden. Sie werden diese Möglichkeiten nach und nach kennelernen.

      Fakt ist nunmal aber auch dass Sony mit der PS2 eine enorme Verbreitung erreichen wird. Mit diesen Stückzahlen wird Metabox wahrscheinlich nicht mithalten können. Bereits jetzt zeihen die Preise für DVD-Laufwerke an da Sony alle Leseeinheiten auf dem Markt aufkauft um mit der Produktion der PS2 nachzukommen.


      Diese Absatzmöglichkeiten werden viele Drittanbieter reizen. Weiterne Anwendungen zu entwickeln bzw auszubauen.
      So werden zum Beispiel Online Spiele auf die Möglichkeiten der PS2 abgestimmt usw.

      MFG
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 01:37:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      @T...

      Sieht aus als decke Sony nun doch ein anderes Anwendungsgebiet ab.
      Jedenfalls nicht das des Homebanking oder des IaTV`s.
      Sollte der Vorteil der PS2 nur das DVD Laufwerk sein, bleiben für Met@box ja noch die restlichen Möglichkeiten, die evtl. locken könnten.
      Es scheint mir nun, als bestehe gar keine Überschneidung mehr, denn die PS2 und die Met@box 1000/2000 bedienen ganz andere Bedürfnisse.

      mfg WolkenloserHimmel

      PS: Übrigens wurde die Vertriebsstrategie von Met@box ja dahin geändert, daß der Einzelhandel nun eine untergeordnete Rolle spielt.
      Jetzt zählen Großkunden, die gleich mehrere 100 Tsd. Stück abnehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 01:45:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      @wolkenloser...

      Ja richtig.
      Man arbeitet von einer andern Zielgruppe aus. Man kann sich aber in der Mitte treffen.
      Langfristig koennte die PS2 der Metabox den Markt abgraben.
      (KÖNNTE)

      Die PS2 wird hauptsächlich als Spielkonsole verkauft man will sie nicht in der Kategorie InternetBoxen verkaufen.
      Ich glaube aber ehrlich dass die technischen Möglichkeiten der PS2 noch gar nicht abzuschaetzen sind. So gesehen sollte alles möglich sein.
      Zufall kann es ja nicht sein daß sich Sony in Japan an Internetfirmen beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 02:11:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.08.00 20:38:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hab hier eben was von der Wallstreetonline Redaktion gefunden!!

      Dies bestätigt teilweise meine Annahmen

      TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Elektronikriese Sony ( Kurse, News, Diskussion ) und der führende Mobilfunkbetreiber des Landes, NTT DoCoMo ( Kurse, News, Diskussion ), haben eine Allianz geschmiedet, um per Handy einen schnellen Internet-Zugang mit der Spielkonsole PlayStation zu bieten. Wie beide Firmen am Dienstag mitteilten, schlossen sie eine entsprechende Grundsatzvereinbarung über technische Zusammenarbeit zwischen dem "i-mode" genannten Internet-Zugang von NTT DoCoMo und der PlayStation2 von Sony. Spielkonsole und Handy sollen über ein neu zu entwickelndes Kabel verbunden werden; damit soll ab kommendem Jahr über die PlayStation2 ein Breitband-Zugang zum Internet möglich werden. Sony will die Konsole zum Multimedia-Terminal machen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 21:41:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wieder ein Strike für SONY :laugh:


      P.S. Ich sag ja Gammelboxen braucht kein Mensch !
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 23:11:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ja Himmel, wann fällt denn endlich der Groschen

      Sowohl die SonyPS2 als auch die X-Box von Microsoft sind Spielekonsolen und werden auch nur diesen Zweck erfüllen!
      Keine der beiden Konsolen wird einen Digitalreceiver haben oder interaktives Fernsehen ermöglichen.
      Das sind SPIELKONSOLEN!!

      mfg WolkenloserHimmel

      PS: Weder Sony noch Microsoft bieten ihre Konsolen in Form einer modularen Plattform an, bei der der (Groß)Kunde bestimmen kann, wie er sie ausgestattet haben will.
      Die stehen im Regal und die kriegt man auch nur so wie sie da stehen!
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 08:05:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Sic!

      Der wolkenlose Himmel erlaubt eine klare Sicht auf die Dinge.

      Erlaubt sei ein Zitat aus meinem Posting vom 24.7.:

      "Hinsichtlich der Vermarktung der Metaboxen ist Sony kein Konkurrent -denn Sony würde seine PS2 niemals durch E-Commerce-Konsortien kostenlos an den Verbraucher weitergeben lassen. Das würde sich mit der eigentlichen Vermarktungsstrategie von Sony "beißen", um es mal ganz klar zu sagen.

      Ich kann nur immer wieder empfehlen, sich mit den Geschäftsmodellen und Vertriebsstrategien der einzelnen Wettbewerber zu befassen. So machen es übrigens auch die erfolgreichen Fondsmanager."

      Dies alles trifft natuerlich auch auf die X-Box von Microsoft zu.

      *******

      Nur ein Gedanke zum UPC-Thread: Es ist voellig gleichgueltig, ob die Namen letztlich UPC und Tevel heissen. Im Prinzip wird es aber so vonstatten gehen:

      von NM4000 01.08.00 14:10:54
      betrifft Aktie: MET(A)BOX AG 1460434

      Domeyer hatte ja auch in diesm Zusammenhang gesagt, daß im Konsortium in Israel eine Firma beteiligt wäre, welche vom Staat die Auflage erhalten hat, wenn sie auf digital umstellen wollen, müssen (muessen!! - JP) sie jedem Nutzer ein Gerät zur Verfügung stellen, welches ihm die Weiterbenutzung seines analogen TV ermöglicht.

      Das würde doch auch die relativ hohen Stückzahlen in Skandinavien erklären (wenn da ähnliche Auflagen gelten).


      von Aktienwatcher 01.08.00 17:57:17
      betrifft Aktie: MET(A)BOX AG 1462666

      Also diese Sache mit UPC macht Sinn. Jetzt verstehe ich einiges besser. Die Auflagen dieser Firma machen die großen Stückzahlen möglich, und die tun alles, um auf digital umstellen zu dürfen. Auf diesem Weg macht man den passiven Zuschauer durch interactives TV zum Kunden, der per Bildschirm konsumieren kann. Ein riesiger Markt tut sich auf und Met@box scheint technisch erste Wahl zu sein. Und wer zuerst kommt, mahlt bekanntlich auch zuerst.

      Für mich ist die neue Vermarktungsform nicht von Met@box erfunden worden sondern durch den gewaltigen Bedarf der Netzbetreiber entstanden.

      Willst Du über TV verkaufen, dann brauchst Du digital - und digital wird nur erlaubt, wenn Du Kunde gibst Met@box!!!

      Einfach genial! Wenn das keine Story ist!

      *********

      Wie spektakulaer sie sich alle in Szene gesetzt haben, die vielen Verneiner, Bedenkentraeger, Misstrauischen und Bessergurus, und wie unspektakulaer sie in Schweigen versinken werden, wenn die Namen einmal ausgesprochen sind. Sie brauchen die Namen, wollen alles schwarz auf weiss, vorher glauben sie gar nichts. Borniertheit und Misstrauen gehen regelmaessig eine ueberaus unerfreuliche, aber umso hartnaeckigere Allianz ein.

      Andere sind offen fuer neue Strategien und Prozesse, erkennen sie fruehzeitig und nutzen sie fuer ihre Investmententscheidungen. Ausgleichende Gerechtigkeit, findet Ihr nicht auch?

      Gruesse aus NY, Jan Philip
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 08:38:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Jan
      ja, finden wir auch. Schön, daß du auch in N.Y."dran" bleibst. Vergiß aber nun nicht, in Kalifornien auch mal die phantastische Landschaft aufzusaugen.
      Und wenn die Metastory aufgeht, kannst Du Dir ja am beach in Santa Monica ein Häuschen ausgucken...


      Gruß aus den Bergen
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 09:25:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo Janphil,

      bißlang war ich von deinen Beiträgen immer sehr angetan, was du nun aber hier versuchst ist mir doch etwas suspekt.
      Wie kann man eine Metabox mit einer PS2 vergleichen. Dieser Vergleich ist doch in etwa das selbe, wie wenn du den Leiterwagen einer Feuerwehr mit mit einem PKW vergleichst. Soll heißen, die PS2 ist besonders auf Videospiele mit I-Netz Verwendung und für DVD´s ausgelegt. Die M-Box hingegen versucht das Fernsehen Interaktiv zu machen (video on demand, aktives Merchandising, Surfen mittels Bild in Bild, eigenes TV-Programm via MetaTv usw.) wenn sich nun auch noch Spiele über die Box händeln lassen ist dies eine evtl. wilkommene Beigabe, hat aber doch nichts mit dem ursprünglichen zu tun.

      Meiner Ansicht nach sind beides völlig eigenständige Produkte, welche auch eine ganz eigene Klientel ansprechen.

      Der einzige Vergleich der hier zulässig wäre ist der mit AOL, aber hierzu kann ich leider nichts sagen, außer daß AOL dieses Projekt doch wohl in den USA startet. Dort allerdings sind meines Wissens nach doch auch schon andere, vergleichbare Produkte am Markt. Dieses wiederum zeigt doch aber auch, daß in den Staaten der Markt schon für diese Form des TV sensibilisiert wurde und dadurch eben auch eine Nachfrage nach solchen Angeboten besteht.
      MBX hingegen hat sucht sein Hauptgeschäft z.Z. nicht in den USA, eben weil dort schon große Mitbewerber aktiv sind.

      Abschliesend denke ich, daß Metabox einfach durch den besonderen Zuschnitt seines Angebots über die Box eine Sonderstellung einnimt. Und ob sich dieses am Markt den dann behaupten kann wird sich zeigen. Aber seien wir doch mal ehrlich, wen interssiert das denn wirklich. Von unmittelbarem Intersse für uns Akionäre ist doch wohl in erster Linie der Kurs der Aktie. Und wenn sich die momentanen LoI in Verträge umwandeln wird eben dieser steigen, und jeder wird für sich alleine entscheiden wie lange er die Gewinne laufen läßt und wann er aussteigt um sich einem neuen Wert zu widmen.

      Geld verdirbt den Charakter, aber die einzige Motivation in Aktien zu Investieren ist nunmal der Gewinn. Und wenn ich mit MBX Geld verdienen kann dann werd ich es tun und vermutlich irgendwann danke sagen und gehen. Ob es MBX dann in 4 Jahren noch gibt ist mir doch dann auch egal, denn ich habe ein Stück vom Kuchen bekommen.

      Nochmal an Janphil:

      Mein Anfang sollte kein Angriff sein!
      Für deine ständige zeitaufwendige Suche nach aktuellen News zu unserem Unternehmen und deine Inhaltlich meist tadellosen Postings möchte ich dir nun auch noch einmal sagen: ´danke!´

      Sandy
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 09:28:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Bergsteiger,

      schön, daß Du Janphil mal zum ausspannen geschickt hast , aber genießen tut er es nicht wirklich, da muß ich Dir recht geben. Vielleicht sollter er Deinem Rat mal folgen und sich wirklich die unglaubliche Landschaft in den USA anschauen. Ist echt wunderschön in der Ecke !

      Zu MBX habe ich mir gestern auch einige Gedanken gemacht, als die Sony Geschichte nun immer lauter wurde. Könnte uns MBX lern kurzfristig ein wenig Kurs abknabbern, aber durch die Technik der MBX und die besseren Vertriebswege sehe ich trotzdem sehr gute Chancen für die gute alte Metabox. Und wenn dann Meta TV noch dazu kommt, vielleicht mit einer Kooperation (web.de...?!?!?) dann gibt es nur noch ein Motto:

      "Dausend!!!!"

      Liebe Grüße aus Mainz in die Berge

      Steve (DB)
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:01:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:08:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      holt euch euren gewinn mit Spatializer 892725 zurück.
      es kommen bald die zahlen(anfang november) und die sollten gut ausfallen, da die samsungzahlen sehr gut waren.
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------
      Mit einem Rekortergebnis schloss der führende Produzent von Speicherchips für Computer Samsung Elektronics das dritte Quartal 2000 ab. Im Vergleich zur entsprechenden Periode des Vorjahres kletterte der Gewinn um 150% auf 1,7 Milliarden Euro.
      Der Umsatz stieg um 40% auf 9,1 Milliarden Euro....
      ---------------------------------------------------------------------------------
      Spatializer heute noch bei 0,68 E, ich denke 300 % sind drin.
      bye
      andy
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:12:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      November 2, 2000





      DIRECTV, TiVo Make New TV Product Available

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      REUTERS INDEX: TOP STORIES | INTERNATIONAL | BUSINESS | TECHNOLOGY
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      By REUTERS
      Filed at 3:53 p.m. ET

      EL SEGUNDO, Calif. (Reuters) - DIRECTV Inc. and TiVo Inc. (TIVO.O) said on Thursday they have released a television receiver nationwide that integrates DIRECTV programming with the TiVo technology that lets viewers control their TV experience.

      The receiver from satellite TV provider DIRECTV, with TiVo service, is being manufactured by both Philips Electronics (PHG.AS) and Sony Electronics (6758.T) and is available at most major consumer electronic retailers, the companies said in a statement.

      DIRECTV is owned by Hughes Electronics Corp. (GMH.N).

      The service from digital video recorder maker TiVo lets viewers find and schedule television shows automatically, digitally record and store up to 35 hours of video content, without the use of videotape, and pause and rewind television broadcasts.

      The new product is one of several from interactive television player makers to hit the market for the holiday season.

      Interactive TV aims to give users features that allow them to control their viewing and to tap into complementary content while watching television shows.

      The interactive TV market is in its early phases of development, but industry players, including Microsoft Corp. (MSFT.O), America Online Inc. (AOL.N) and EchoStar Communications Corp. (DISH.O), have said the technology and infrastructure are coming into place.

      Controlling television viewing is one of the main selling points for interactive TV this year, industry players have said.

      Shares of TiVo were last up nearly 13 percent, or $1-13/16, to $15-15/16, and shares of Hughes were last up $1.10 to $32.60.

      ---------------


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      Internet-TV-Markt ; met@box 1000 / 2000 - Sony PS2 - TiVo - Vergleich