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    Trittin kriegt es nicht auf die Reihe... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.00 09:01:28 von
    neuester Beitrag 24.04.01 11:10:15 von
    Beiträge: 24
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      Avatar
      schrieb am 27.07.00 09:01:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...seine Maßnahmen gegen hohe Ozonwerte. Jetzt soll ein Ozonticket mit ermäßigten Fahrpreisen in öffentlichen Verkehrsmitteln bei Ozonalarm Abhilfe schaffen. Das Treffen der Experten gestern in Bonn brachte vernichtende Ergebnisse. Weder ist klar definiert, wann Ozonalarm ausgelöst werden soll (in der neuen Ozonrichtlinie taucht noch nicht mal das Wort Vorhersage auf), noch haben die geplanten Maßnahmen irgendeinen Effekt auf die Ozonkonzentrationen. Hier sind die Politiker im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unbelehrbar. Seit Jahren wird immer wieder gesagt, daß kurzfristige Maßnahmen gegen Ozon, wenn Spitzenwerte bereits aufgetreten sind, wirkunglos sind. Expertenmeinungen waren negativ und die Länder werden sich dagegen sperren, das sinnlose Ozonticket zu finanzieren. Heute treffen sich die Vertreter des Bundes und der Länder in Bonn. Ich bin gespannt, wie Trittin heute nachmittag das Ergebnis der Gespräche als Erfolg verkaufen möchte. Fazit: auch der zweite Versuch für eine neue Ozonrichtlinie (die alte ist ausgelaufen) ist schon im Ansatz gescheitert.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 09:21:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und wie macht er es mit denen, die ohne Auto eben nicht können? Na ja, egal.........................



      Ich fand auch seine Erklärungsversuche sehr erheiternd, als er die ukrainische Entscheidung zum Bau
      von 2 neuen Atomkraftwerken bekanntgab.


      Zur Erinnerung:
      Eigentlich sollten statt Atom- nämlich Gaskraftwerke gebaut werden. Da aber Deutschland sich (als EINZIGES Land
      der G7-Staaten) für Gas- und gegen Atomkraft eingesetzt hat, haben wir es wieder geschafft, uns lächerlich zu machen.

      Und wie er dann grinsend, um die Niederlage zu verbergen, meinte, es seien aber trotzdem Fortschritte in der Frage der
      Kernkraft erreicht worden, war es fast wie in einer Satiresendung.

      PS: Jetzt ist es dann ja bald soweit. Wir legen unsere Kraftwerke still und kaufen den billigen Strom aus Atomkraftwerken
      der Ukraine oder auch Frankreich (die keines Stilllegen werden und wollen).

      So long.--
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 10:05:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo liebe for4zim und MGS Trader!!
      schön wieder von euch zu hören. ;)

      wir hatten schon mal nen Kernkraft Thread - wart ihr da dabei ??

      ich kann eure Argumentation gegen die Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke nicht nachvollziehen.....
      1. wir brauchen keinen Atomstrom aus dem Ausland beziehen weil unsere eigenen KKW noch 32 Jahre im Schnitt laufen.
      2. wenn die Ukraine und Frankreich so blöd sind und nicht von einer gefährlichen Technologie mit ungelösten Entsorgungsproblemem und einer Zukunftsperspektive die nicht besser ist als bei Kohle und Öl
      (Uran reicht auch nicht mehr sooo lange!!) zu lassen dann sind wir wohl ebenfalls so blöd??????
      3. Euch ist schon klar das ein GAU in einem deutschen KKW aus halb Deutschland eine verstrahlte Wüste werden läßt, oder ??

      ach ja - Sommersmog.....ihr habt schon recht die Vorschläge sind unzureichend.....eigentlich hilft nur eines: schädliche Emmissionen senken durch reduzierung des individualverkehrs und neue Autotechnologien. ich hoffe rot grün packt das an!

      liebe Grüße,

      Denethor
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 10:21:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Grünen reiben sich an den Realitäten auf.

      Trittin hat schon vor längerer Zeit gesagt, dass Fahrverbote und Tempo 100 bei Ozonalarm nix bringen.

      Immerhin haben sie das Bewusstsein für sparsamere Autos geschärft.

      Politisch denke ich sieht es momentan schlecht aus für die Grünen. Als Regierungspartei müssen sie viele Kompromisse eingehen, das ist nicht unbedingt das Ding der Basis.

      Hier eine kleine Autobilanz (Auszug aus Spiegel.de):

      ***

      Die sparsamsten Autos in Deutschland

      ..immer mehr Autofahrer denken gerade jetzt über ein besonders sparsames Modell nach. ...

      ..Als sparsamstes Auto der Republik gilt nach wie vor der Lupo 3L TDI von VW...Normverbrauch von 2,99 Litern..


      Bis dorthin jedoch gebührt der zweite Platz in der Sparhitparade der Diesel dem Smart CDI...begnügt sich dank sparsamer Common-Rail-Technik mit 3,4 Litern auf 100 Kilometer...

      ...des neuen Audi A2 TDI bleiben, der auf einen Verbrauch von 4,2 Litern kommt

      ..Auf 4,4 Liter kommen unter anderem auch beiden Polo-Varianten 1,4 TDI und 1,9 SDI...

      ...der Opel Astra Eco 4 an, der mit seinem genügsamen TDI, besonderen Leichtlaufreifen und einem Verbrauch von 4,4 Litern...
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 10:38:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Richtig, gegen Umweltverschmutzung gibt es zwei effiziente Maßnahmen:

      1. nicht Auto fahren (praktiziere ich bis auf weiteres).
      2. beste Technik für geringen Verbrauch und gerineg Abgase.

      Punkt 2 ist für den Rückgang der Stickoxid- und CO-Emissionen aus dem Verkehr um fast 40% in den letzten 15 Jahren verantwortlich. Das Ganze hat aber einen Fehler. Verantwortlich dafür war eine CDU-FDP-Regierung mit ihren Verordnungen z.B. zum Katalysator und die Großindustrie mit ihrem Bemühen um sparsamere Modelle. Um ein Zeichen dagegen zu setzen, verlangten Grüne Politiker Aktionismus - Fahrverbote z.B. Und die anderen Parteien machten auf Druck der öffentlichen Meinung (nicht nur Politiker sind doof - der Wähler ist es noch mehr) den Schwachsinn mit, wider besseren Wissens (man erinnere sich an Merkels unsinnige Alarmverordnung, die Joschka Fischers ebenso unsinnigen hessischen Alleingang beendete). Dieses Jahr ist ein 40 Millionen DM-Programm zur Forschung bezüglich des Sommersmogs abgeschlossen worden. Kein einziges der Ergebnisse dieses Programms wird in aktive Politik umgesetzt. Auch dieses Projekt leidet unter dem Stigma, unter der falschen Regierung gestartet worden zu sein.

      Gerüchte besagen übrigens, daß die Idee mit dem Ozonticket aus dem Kanzleramt kommt. Deshalb der Druck auf Trittin, schnell, schnell eine Auslöseverordnung für Ozonalarm auf den Weg zu bringen. Sachverstand Null, Aktionismus 100%.

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      Avatar
      schrieb am 27.07.00 10:49:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      im bezug auf die verbesserung der Autotechnologie sind sich gott sei dank eigentlich alle deutschen Parteien einig - das bewußtsein für diese notwendigkeit haben allerdings IMHO in erster Linie die Grünen in Ihrer (dankbareren) Rolle als Oppositionspartei gefördert.

      das Grün sich in der regierung mit dem Spagat zwischen Realpolitischen Zwängen und grüner Ideologie schwertut und leider auch öfter eher duch Aktionismus auffällt ist leider wahr.

      keinen Widerspruch zu meinen Ausführungen im Bezug auf die Atomkraft??
      ich bin erfreut! :D

      Gruß Denethor
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 10:53:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      "..die Großindustrie mit ihrem Bemühen um sparsamere Modelle"

      Das sehe ich ein wenig anders.

      Die Industrie reagiert doch gerade erst auf die Kundenwünsche, und die werden erst langsam für das Thema sensibilisiert.

      Der Flottenverbrauch hat sich doch in den letzten 20 Jahren fast nicht geändert, wenn ich richtig informiert bin.

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 10:58:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      @arkun
      in den 50er Jahren hatten wir auch schon das 5 Liter Auto, damals hießen sie Messerschmidt Kabinenroller und Gogomobil.
      Ach ja, schon mal mit ner vierköpfigen Familie und Gepäck im Smart in den Urlaub gefahren????
      Egal kauf ich mir eben 3 Smart, dann stimmt es ja wieder.
      Mhhhhh.... aber dann verbrauche ich ja doch wieder 9 Liter!
      Ich glaube, ich bleibe bei meinen 10 Liter Jetta, anstatt mit einer Scheinsparseifenkiste incl. Umweltheiligenschein herumzugurken!!
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:03:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      @tetris:
      mit dem Smart hast du schon irgendwie recht - aber der Lupo ist doch wirklich ein vollwertiges Auto und extrem sparsam.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:04:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi Tetris,

      das ist genau das Problem das ich meine.

      Es ist in den letzten Jahrzenhnten nix passiert.
      Die Kisten sind nur schneller geworden.

      Sparsame Autos werden schon lange als Studien vorgestellt aber sind nie in Serie gegangen.

      Erst in letzter Zeit wird das Bewußtsein für sparsame Autos geschärft, nicht zuletzt durch die Ökosteuer.

      Und darauf muß die Industrie reagieren.

      arkun
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:20:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hy Arkun

      nur so zur Info
      der 3Liter Lupo rechnet sich betriebswirtschaflich nur dann, wenn man die Kiste über 200 000 km fährt!!! Im gegensatz zu einem normalen Lupo! Da der Bock in der ANschafung halt unverschämt teuer ist!

      Desweiteren:
      in den Schubladen der Konzerne liegt der Wasserstoffmotor schon fix und fertig! Aber die Macht der Ölmultis,der Industrie und der Politik ist zu groß gegen einen ABSOLUT SAUBEREN MOTOR! Steuern und Gewinn wären weg!!
      Tja
      Thats life
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:29:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Denethor

      ;) Du treibst Dich auch überall rum ;)

      Zu Deinen Gedanken zur Atomkraft.
      Auch ich bin der Meinung, daß Atomkraft auf lange Sicht keine Zukunft hat. Desweiteren bin ich mir bewußt,
      daß die Entsorgung von Atommüll ein echtes Problem ist (und bleiben wird). Selbstverständlich sollte die Atom-
      energie abgelöst werden. Die Frage ist das Wie.

      Wenn`s allein nach den Grünen gegangen wäre, müssten bis in 2 Jahren schon etliche KKW`s geschlossen werden.
      Es muß zuerst eine sinnvolle Alternative gefunden werden.

      Dies gilt auch für den Bereich PKW. Ich muß sagen, die bisherigen Alternativen sind nicht ausreichend.
      Beziehungsweise eben noch in der Testphase. Und für einen Kleinwagen den Lupo, nur damit ich 3 Liter verbrauche,
      einen hohen 20.000ender Betrag zu zahlen (der Genau ist mir leider nicht bekannt),sehe ich einfach nicht ein.
      Und der Smart ist für meinen Geschmack ein reines Stadtauto. 2 Sitzplätze sind zuwenig! Obwohl ich (noch) keine
      Kinder habe, man fährt auch oft mit guten Freunden zusammen los. Und für ein solches Auto soviel zu verlangen,
      erachte ich als unverschämt. In der Stadt haben die Einwohner die besten Möglichkeiten, auch ohne Auto
      durchzukommen, mit Bussen, S-Bahn etc.. Gerade dafür bräuchte es nicht unbedingt ein Auto.


      Gruß an alle-.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:30:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo DB,

      ich meine ja auch, dass wir uns erst am Anfang der Entwicklung befinden.
      Wer braucht denn heute noch ernsthaft ein 150 PS Auto?

      Und stell Dir vor Du kriegst ein Auto in der Grösse eines Passats, das nur 3 Liter braucht und ordentlich fährt.
      Der Hersteller der das als erster schafft hat gewonnen und wird auch einen gescheiten Preis machen können.
      Und in die Richtung wirds gehen.

      Wasserstoff wird meiner Meinung erst dann interessant wenn wir mehr regenerative Energien nutzen.

      arkun
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:32:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      DB, Waserstoff ist nicht der absolut saubere Motor, er hält nur Emissionen aus den Innenstädten.

      arkun
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:37:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      @MGS Trader
      jetzt haben wir ja 30 jahre Zeit - wenn Deutschland nicht alle Innovationskraft verloren hat dann ist das DIE Chance mit vorne dabei zu sein bei Stromsparmodellen und alternativen Energien.
      Das wird sich irgendwann auch auf wirtschaft und arbeitsplätze auswirken.

      mit dem hohen Preis für den 3L Lupo habt ihr natürlich recht....und wenn ich jetzt das logische Argument bringe das das eigentlich nur heißt das der sprit viel zu billig ist (richtig gehört) dann werd ich wahrscheinlich digital gesteinigt.
      Nur eines also: Verbrauch in einigen Jahren 2L Spritpreis 5 DM
      Verbrauch jetzt 5 L spritpreis 2 DM......
      sinnvoll und motivierend für Industrie wie Käufer, oder ??

      ach ja - Alternativen wie Wasserstoffmotor oder erdgas oder was es nicht sonst noch so gibt sind natürlich auch sinnvoll!
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:38:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo MGS,

      Das Dilemma der Grünen, Du schreibst:

      "Wenn`s allein nach den Grünen gegangen wäre, müssten bis in 2 Jahren schon etliche KKW`s geschlossen werden. ..."

      Die Anhänger der Grünen monieren:

      Jetzt wo es nach den Grünen geht, laufen die AKW`s noch 32 Jahre.

      Fazit: Sie können es keinem Recht machen und ich sehe für sie erstmal schwarz....äh oder eher blaugelb? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:39:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Arkun

      klar BRAUCHEN wir keine 150 PS Autos, aber die Leute WOLLEN sie.
      Porsche läuft so gut wie nie. Mercedes S-Klasse, ein Verkaufsschlager.

      Viel Spass mit der Rot-Gelben Regierung ab 2002 ;-)))))))))))))))))))
      Grün hat sich selbst rauskatapultiert aus dummheit.

      minenhund
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:41:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die zu niedrigen Steuern auf Benzin sind wohl ein entscheidendes Problem. Hätte es nicht den Rohölpreisanstieg und den hohen Dollar gegeben, hätte niemand die sogenannte "Ökosteuer" (früher hieß das ja Mineralölsteuer, aber gute Politik besteht ja in den Augen der Wähler darin, gute Namen zu erfinden) gespürt. Da hat man gekleckert, wo geklotzt hätte werden sollen. Über den Preis reguliert man den Benzinverbrauch viel besser, als über Verordnungen. Leider sind ja die größten Energieverbraucher in der Industrie bei den Abgaben auch noch entlastet worden. Auch hier wieder: Ökoetikett, dahinter aber unfähige Gesetzesmacher.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:46:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hi for4zim,

      da liegst Du leider daneben, die Industrie musste ausgenommen werden.
      Als Beispiel wurde immer Aluminiumherrstellung rangezogen.
      Dabei sind die höchsten Kosten, die Stromkosten.
      Das bedeutet, es wird ohnehin alles getan um Energie zu sparen um Wettbewerbsfähig zu bleiben.
      Man hätte ohne Ausgleich diese Industrie ruiniert.

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:55:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das sehe ich anders. Wenn Strom aus Erdöl zu teuer ist, dann wird eben mit Strom aus Wasserkraft produziert. Natürlich dann nicht in Deutschland. Aber jetzt wollen wir doch einmal konsequent sein und nicht plötzlich Arbeitsplätze über den Umweltschutz stellen.

      Ein Problem der Ökosteuer war natürlich, daß sie nicht auf die Primärenergieträger erhoben wurde, wo der volle Lenkungseffekt hätte eintreten können, sondern z.B. auch auf Strom, egal aus welcher Quelle der kommt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 12:05:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Umweltschutz muss doch sozial- und wirtschatlich verträglich sein, ansonsten müsste der Sprit 10Mark kosten und keiner könnte mehr fahren. So ist es aber nur eine Lenkung in eine richtige Richtigung.
      Es nützt auch nichts bestehende Industrie zu ruinieren, danach kann man sich keinen Umweltschutz mehr leisten.
      Im Gegenteil, man muss die neuen Techniken nutzen um einen Vorsprung in der Welt zu bekommen.

      Das mit den Primärenergieträgern wäre vermutlich zu undifferenziert geworden.

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 12:47:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Im Gegenteil, mit den Primärenergieträgern ist es differenzierter als z.B. Strom aus regenerativen Energieträgern erst hoch zu besteuern und dann nachträglich über Subventionen zu stützen.

      Aluminium muß nun wirklich nicht mit Strom aus fossilen Brennstoffen hergestellt werden, daß ist einfach Unsinn, den wir uns nur mit verzerrten Lenkungseffekten leisten können.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 13:32:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das, was Deep Blue71 oben geschrieben hat, ist nicht von der Hand zu weisen.

      3Liter-Autos "KÖNNTEN" schon lange viel billiger vom Band laufen.
      Und auch Wasserstoffautos (find ich gut!) könnten wohl auch in kurzer Zeit in Massen vom Band laufen.

      Nur: Weder Politik noch Wirschaft wollen dies.

      Dem Staat fehlen Milliardenbeträge durch die Mineralölsteuer. Anderweitig müßten Steuern erhöht werden.
      (--> Dann würde auch der letzte Idealist merken,daß die Ökosteuer nicht Öko ist, sondern einzig und allein
      zur Deckung der Staatsausgaben verwendet wird!)

      Die Wirtschaft will einen möglichst großen Ertrag aus den vorhanden Fertigungsstraßen herausholen. Die Entwicklungskosten
      für die Motoren usw. müssen erst gedeckt sein. Und Gewinn muß es auch noch geben.

      @minenhund
      Bin sonst eher nicht Deiner Meinung, aber hier hast Du recht. Auch mir ist ein Auto, daß 180 läuft, lieber, als eine Gurke
      wie der Smart.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 11:10:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Trittin versucht (meist recht ungeschickt) , die alten grünen Ideale und Ziele durchzusetzen. Wenn man die alten grünen Ideale und Ziele als erstrebenswert betrachtet, muß man ihm zumindest für seine Bemühungen positiv anrechnen.

      Aber was geschieht? Selbst seine Parteikollegen (die offensichtlich ihre ursprünglichen Ziele verkauft haben oder zu einer besseren Einsicht gekommen sind), würden lieber heute als morgen einen Rücktritt Trittins sehen.

      Trittin ist aber immer noch aktuell. Hätte ich unter diesen Vorausetzungen nicht gedacht.
      Wächst hier ein neuer Meister des Aussitzens nach dem Vorbild von Helmut Kohl heran? Wenn ja, dann hätte Trittin zumindes dies mit Herrn Kohl gemeinsam.


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