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    Vorbörsliche Beteiligung an win7 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.08.00 14:57:33 von
    neuester Beitrag 30.08.00 23:27:52 von
    Beiträge: 20
    ID: 205.686
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      Avatar
      schrieb am 05.08.00 14:57:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer kann was zu der vorbörslichen Beteilgung von
      wind7 AG schreiben. Erfahrungen, Meinungen etc...
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 15:48:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      UltraGuru stellt zusammen:

      1) Wytto Analyse (Teil)

      Fazit
      Ein Engagement in die wind 7 AG ist durchaus zu empfehlen, denn dem Unternehmen liegen bereits verbindliche Angebote zum Einkauf von Windkraftprojektoren in guter Lage zu attraktiven Konditionen vor. Jedoch ist zu beachten, dass für das Jahr 2000 Erträge nur im geringen Umfang oder gar nicht zu erwarten sind. Das Geschäftsjahr 2000 wird also mit einem Verlust abschließen. Der Verkaufspreis von € 11 ist für eine Aktie mit einem Nennwert von € 10 sehr günstig bewertet. Es kann davon ausgegangen werden das der Boom der Windkraftbranche weiterhin anhält, da die fossilen im knapper und die nuklearen Energien durch Gesetzesänderungen vermindert werden.

      Dies wird zur Attraktivitätssteigerung und zu steigen Aktienkursen der wind7 AG Aktie führen. Jedoch sollte der Anleger auf das von ihm eingesetzte Kapital über einen längeren Zeitraum „verzichten" können, da die Ausrichtung, und somit der erstrebte Erfolg, mittel- bis langfristig anzusehen ist.

      Kurzum gesagt, repesäntiert Wind7 eine grosse und einmalige Kompetenz im Bereich Windkraftanlagen. Der mächtige Aufsichtsrat des Unternehmens ist schon fast eine Erfolgsgarantie. Ein Interessenkonflikt wird keinen Einfluss auf Wind 7 ausüben. Denn es sind 7 verschiedene Unternehmen im AR. Dass diese Wind7 dazu benutzen, um ihr Geschäft voran zu betreiben, halten wir für weit hergeholt.

      Recherchiert und zusammengestellt von Herrn M. Korsch.

      Alle Rechte dieser Analyse liegen bei Wytto.de! Veröffentlichung in Boards und andere unkommerzielle Nutzung nur mit diesem Hinweis möglich!
      © Wytto.de Http://www.Wytto.de


      -----------------------------------------------------------------

      Quelle http://www.pp-news.de/

      06.07.00: Öko-Invest/Wien zu Wind 7 AG:

      "Emissionsprospekt ohne Planbilanzen und Ertragsprognosen"

      Die im Herbst 1999 gegründete Wind 7 AG will in ihrer gerade angelaufenen ersten öffentlichen Kapitalerhöhung bis zu 458.000 Namensaktien mit einem Nennwert von je 10 Euro zu einem Ausgabekurs von 11 Euro ausserbörslich platzieren. Das Grundkapital erhöht sich dadurch von 0,42 Millionen Euro auf bis zu 5 Millionen Euro. Bis Ende 1999 war die Düsseldorfer eco eco AG Alleinaktionärin. Deren Vorstand Dr. Banning ist u.a. auch bei der NEVAG und der Naturstrom AG im Vorstand bzw. Aufsichtsrat. Im Zuge der ersten Kapitalerhöhung sind 7 -deswegen auch der Name wind 7 AG - Planungsbüros mit Aktienbeträgen zwischen 10.000 und 60.000 Euro eingestiegen, die bereits seit mehreren Jahren in der Windenergiebranche aktiv sind: Von der ab dieser Woche börsennotierten Umweltkontor AG bis zu kleineren Einzelunternehmen wie Ulrich Gumpert, der auch Geschäftsführer in der Ostwind-Gruppe ist.

      Alleinvorstand ist Dirk Jesaitis, dessen Planungsbüro ebenfalls Aktionär ist. Die Wind 7 AG soll bereits fertig geplante und genehmigte Windparks erwerben und betreiben. Nachdem durch die Änderung der Steuergesetzgebung die Konstruktion der Kommanditbeteiligungsgesellschaften als nicht mehr so attraktiv gilt, soll mit dieser neuen Form auch Privatanlegern die Möglichkeit einer Beteiligung an Windkraftprojekten gegeben werden. Die Kosten sollen durch eine schlanke Organisation und "eher niedrigere Festbezüge" der Mitarbeiter gering gehalten werden.Wie die zusätzlich geplanten erfolgsabhängigen Tantiemen bzw. Ausgabepreise von Belegschaftsaktien berechnet werden, geht nach einer Recherche des Wiener Börsenbriefs Öko-Invest aus dem Prospekt nicht hervor.

      Bereits mit den Mitteln der laufenden Kapitalerhöhung sollen Investitionen von etwa 22 Millionen Euro getätigt werden. Es ist ein im Vergleich zu KG-Modellen, die jedoch auch mehr Kapital für Vertriebskosten etc. brauchen, relativ hoher Fremdfinanzierungsanteil von 80 Prozent vorgesehen, der den möglichen Ertrag steigern soll. Durch die hohen Abschreibungen in den Anfangsjahren werden kaum Gewinne sondern Verluste anfallen. Es entstünde jedoch ein hoher cash-flow, der wiederum investiert werden könnte. Ziel soll sein, hohe stille Reserven und damit eine Wertsteigerung der Gesellschaft zu erreichen. Mittels weiterer Kapitalerhöhungen soll ein schnelles Wachstum erreicht werden, um mittelfristig eine führende Position im weltweiten Windenergiemarkt einnehmen zu können

      Der Wiener Börsenbrief Öko-Invest stellt in seiner neuesten Ausgabe fest, dass durch die angestrebte Beteiligung an einigen Windparks zwar eine Risikostreuung erreicht werde, diesem positiven Effekt stehe jedoch ein deutlich erhöhtes Risiko durch den hohen Fremdkapitalanteil gegenüber. Da in Deutschland in den kommenden Jahren eine Marktsättigung erwartet werde, gute Standorte also rarer werden, stellt sich Öko-Invest/Wien die Frage, ob es der Wind 7 AG gelingen werde, in das europäische und aussereuropäische Ausland zu expandieren? Es könnten sich darüber hinaus Interessenskonflikte für die Initiatoren ergeben, die teilweise selbst Windparks betreiben, fürchtet Öko-Invest. Diese würden der Wind 7 AG wohl nicht die lukrativsten Projekte anbieten, zumal der Anteil aller 7 Initiatoren nach erfolgreicher Kapitalerhöhung von 100 Prozent auf unter 9 Prozent absinke.

      Im Emissionsprospekt finden sich laut Öko-Invest/Wien weder Planbilanzen noch Ertragsprognosen, wodurch kein Bewertungsvergleich möglich sei. Am ehesten käme zum Vergleich die BVT AG in Frage, die ebenfalls Projekte im Bereich Windenergie erwerbe. Dies allerdings mit einem wesentlich geringeren Fremdkapitalanteil von etwa einem Drittel, so der Wiener Börsenbrief. Eine Zeichnung der Wind 7-Aktien drängt sich aus der Sicht von Öko-Invest/Wien so lange nicht auf, solange noch kein Businessplan vorliege. Dieser ist laut Auskunft des Vorstands erst Ende Juli, also acht Wochen nach Beginn der Zeichungsfrist, verfügbar. Unverständlich bleibe die Tatsache, dass man einen Prospekt erstelle, aus dem potenzielle Investoren weder Umsatz- noch Ertrags- bzw. Verlustprognosen für die kommenden Jahre entnehmen könnten: weder für eine "worst case" noch für eine "best case" oder mittlere Variante, erklärt der Wiener Börsenbrief. Dabei hätte laut der Wiener Redaktion gerade Alleinvorstand Jesaitis allen Grund, mehr Informationsbereitschaft zu zeigen: als Aufsichtsratsvorsitzender der Naturstrom AG habe er miterlebt, dass die über 600 privaten Zeichner junger Aktien erst knapp ein Jahr nach ihrer Zeichnung erfahren hätten, dass sie aufgrund eines Formalfehlers gar keine Aktionäre geworden seien, sondern Gläubiger eines Unternehmens, das ihr einbezahltes Kapital (über 2,5 Millionen DM) zwischenzeitlich zur Verlustabdeckung verwendet habe. (Quelle: oeko-invest.de)

      ------------------------------

      21.07.00: Presseartikel: erschienen am Dienstag, den 18. Juli im Flensburger Tageblatt und in allen 14 Regionalausgaben des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (shz),

      Autor: Lutz Reiche

      Erste Windkraftaktie aus Schleswig-Holstein / Aktiengesellschaft aus Eckernförde öffnet sich für Anleger
      Die Windkraftindustrie gehört mit zu den dynamischsten Branchen in Schleswig-Holstein. Quasi als Start-Up aus dem Nichts will ein Unternehmen jetzt ganz nach oben. „Wir wollen zu einem der führenden Windstromanbieter in Deutschland und weltweit werden“, sagt Alleinvorstand Dirk Jesaitis von der wind 7 AG in Eckernförde. Große Pläne kosten Geld. Das wollen sich die Initiatoren sieben namhafte Planungsbüros und Betreiber von Windkraftanlagen über eine Kapitalerhöhung besorgen. Ab sofort bietet die AG einer breiten Anlegerschaft bis zum 30. September Namensaktien zu einem Nennwert von 10 Euro an. Der Ausgabepreis beträgt 11 Euro. Damit kommt die erste Windkraftaktie aus Schleswig-Holstein auf den Markt. „Und in zwei bis drei Jahren geht`s an die Börse“, sagt Jesaitis.
      Das akquirierte Kapital will die Gesellschaft, die ausschließlich als Betreiber von Windparks auftritt, nur in bestehende oder kurzfristig realisierbare Projekte stecken. Risiken von Planungs- und Genehmigungsverfahren wollen die Initiatoren für die Anleger damit ausschließen, erklärt Jesaitis, der auch Planer-Sprecher des Bundesverbandes Windenergie ist. Zudem sichere das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) den Betreibern von Windkraftanlagen über 20 Jahre eine abgestufte aber feste Einspeisevergütung für jede Kilowattstunde Strom zu.
      Einnahmen durch Einspeisevergütungen, die schon Ende dieses Jahres fließen sollen, will die Gesellschaft sofort in neue Windkraftprojekte investieren. Sie sollen das Wachstum ebenso vorantreiben wie weitere Kapitalerhöhungen. Jesaitis rechnet „in den ersten Jahren“ nicht mit Gewinnen. Aber auch mögliche Überschüsse würden für das angestrebte Wachstum reinvestiert. Ist die Kapitalerhöhung in das Handelsregister eingetragen wird nach Aussagen von Jesaitis die Valora Effekten Handels AG, das älteste börsenunabhängige Wertpapierhandelshaus in Deutschland, den vorbörslichen Handel mit den wind 7-Aktien übernehmen. Langfristig rechnet der Eckernförder mit einer Rendite für die Aktionäre von zehn bis 15 Prozent. Eine wichtige Säule des angestrebten Erfolgs sieht Jesaitis bereits in den Initiatoren selbst: „Die sieben Unternehmen gehören zur Creme de la Creme der Planerszene in Deutschland und errichten seit fast zehn Jahren im In- und Ausland Windparks. Sie bringen ihre Kompetenz in die Gesellschaft ein und ermöglichen damit Synergieeffekte.“ Mit von der Partie sind etwa die am Neuen Markt notierte Umweltkontor AG oder die Ökostromhandels AG, die erste Anbietern grünen Strom in Deutschland.
      „Die Namen sind wirklich erste Wahl“, bestätigt Jürgen Koppmann, Öko-Anlagen-Spezialist der Nürnberger Umweltbank. Die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Windkraftprojekte seien gut. Eine „gewisse Befürchtung“ äußerte er aus Sicht potentieller Anleger dennoch. „Unklar ist, welche Windkraft-Projekte, mit welcher Qualität und zu welchem Preis bringen die beteiligten Unternehmen in die AG ein“, sagt Koppmann. Jesaitis bestätigt, dass in nächster Zukunft vor allem Projekte beteiligter Unternehmen in die AG einfließen werden. Er widerspricht Koppmanns Bedenken allerdings entschieden: „Alle Käufe werden transparent abgewickelt. Keines der jeweils anderen fünf Unternehmen im Aufsichtsrat würde Unregelmäßigkeiten oder überhöhte Preise dulden. Man darf nicht vergessen, dass die sieben Büros, nach wie vor in einem Wettbewerb stehen“, erklärt der Vorstand.
      Gegenwärtig habe die AG 16 Windkraftprojekte in der Vorbereitung. Zehn davon seien wind 7 verbindlich zugesagt. „Wir könnten nahezu unbegrenzt gute Projekte einkaufen. Die Frage ist allein, wie schnell wir wieviel Kapital einwerben können“, sagt Jesaitis. Der Umsatz könne in den nächsten Jahren auf mehrere 100 Millionen Euro steigen. Hier setzt allerdings auch die Kritik zum Beispiel von Öko-Invest an. Der renommierteste Informationsdienst für ethisch-ökologische Geldanlagen bemängelt, dass die wind 7 AG in ihrem Emissionsprospekt potentielle Investoren nur unzureichend über Umsatz-, Ertrags- und Verlustprognosen informiere.
      Einen detaillierten Businessplan wird wind 7 nach Angaben von Jesaitis spätestens Mitte August vorlegen. „Ich bin absolut sicher, dass wir die Anleger überzeugen können und die fünf Millionen Euro zusammenkommen“, erklärt Jesaitis selbstbewusst.

      --------------------------------------------------------------------
      Was sagt der Vorstand selbst:

      Bereits mit einem geringen Kapitaleinsatz können über die wind 7 Windparkbeteiligungen realisiert werden. Die Unternehmenspolitik ist dabei auf eine breite Risikostreuung angelegt: Das durch die Kapitalerhöhung akquirierte Kapital wird das Unternehmen nicht in ein einziges Projekt investieren, wie dies bei der überwiegenden Zahl von Windparkbeteiligungen üblich ist - wind 7 wird viele Windkraftanlagen verschiedener Hersteller an unterschiedlichen Standorten erwerben und betreiben. Einzelne technische Ausfälle oder nicht erwartete Schwächen eines Standortes können so ausgeglichen werden. Oberstes Ziel der Geschäftspolitik ist eine solide langfristige Entwicklung mit kalkulierbaren Risiken bei hoher Transparenz für die Aktionäre.

      Der Gesellschaft liegen verbindliche Angebote für die Übernahme lukrativer Windparks vor. Nach Durchführung der Kapitalerhöhung wird die wind 7 Aktiengesellschaft die besten Projekte auswählen und sofort realisieren. wind 7 wird bei einer zügig verlaufenden Kapitalerhöhung noch in diesem Jahr die Produktion von Strom aus Windkraftanlagen aufnehmen.

      Schon jetzt liegen dem Unternehmen weit über tausend Anfragen von Interessenten vor, die sich an der wind 7 Aktiengesellschaft beteiligen wollen. Einzelne ausgewählte Vertriebspartner haben außerdem die Vermittlung großer Beträge angekündigt. Informationen und Unterlagen können direkt bei der Gesellschaft angefordert werden.
      Kontakt: wind 7 Aktiengesellschaft
      Technik- und Ökologiezentrum,
      Marienthaler Str. 17, 24340
      Eckernförde
      Info-Hotline: 0800-WIND7AG (0800-9463724)
      Tel.: 04351-735-165/166
      Fax.: 04351-735-168
      Internet: www.wind7.de E-Mail: info@wind7.de
      Eckernförde, 30. Juni 2000 gez. Dirk Jesaitis (Vorstand)

      -----------------------------------------------------

      UltraGuru meint: BILD DIR DEINE MEINUNG SELBST......
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 15:59:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      vielen, vielen Dank Ultra Guru für dein ausführliches
      Posting
      Gruß rmettin
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 21:08:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Grundsolide Geschichte

      7 Experten aus der Branche

      Fairer Preis

      Wachstumsmarkt

      =>Also zeichnen !!!
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 21:52:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Meine Meinung (Auszüge von Postings bei Wytto.de):

      Den einzigen Vorteil, den ich in Wind7 sehe ist, dass das Risiko durch viele Standorte verteilt wird. Ansonsten sehe ich keine Vorteile (gegenüber direkter KG Beteiligung an Windkraftfonds).

      Unternehmen wie Umweltkontor, NEVAG etc. werden wegen einer 1% Beteiligung kaum aus Nächstenliebe gute Projekte abtreten.

      Ach ja und Zitat Emissionsprospekt "Herr Jesaitis (Anmerkung von mir, das ist der Vorstand von wind 7) ist an anderen Gesellschaften beteiligt, die sich u. a. mit Planung und Projektierung von Windenergieanlagen beschäftigen und auch für solche Unternehmen tätig." So ein Zufall, wer da wohl die Planungsaufträge bekommt ?

      Ja und diese intensive Finanz- und Ergebnisplanung, die hat mich wirklich beeindruckt. Am besten keine machen (oder habe ich sie übersehen?), dann kann sich auch keiner später beschweren, dass sie nicht eingehalten worden ist. Achja 2000 fällt Verlust an, soviel wissen die erfahrenen Altaktionäre dann schon.

      Steuersituation:
      Da komme ich mir vom Emissionsprospekt schlichtweg hinters Licht geführt vor. Zitat "Ausschlaggebend für die Gründung einer Aktiengesellschaft war u. a. die Änderung der Steuergesetzgebung und der daraus resultierende Attraktivitätsverlust der Windparkbeteiligungen in Form einer GmbH & Co. KG (wegen der Einschränkungen der Verlustzuweisungen)." VERSCHWIEGEN wird aber vornehm, dass bei der GmbH & Co. KG Konstruktion i.d.Regel 100% als Verlustzuweisung in den ersten Jahren abgeschrieben werden kann (und damit für den Zeichner bei der persönlichen Steuer abzugsfähig ist). Dies wird sofort liquiditätswirksam. Bei der Konstruktion wind7 wird dagegen ein Verlustvortrag jahrelang vorgetragen (und dem Finanzamt damit "negative Steuern" zinslos gestundet). Erst mit der Erzielung von Gewinnen (die m.E. sehr weit in der Zukunft liegen) werden die Verluste mit den Gewinnen verrechnet.

      Finanzierung der einzelnen Parks:
      Wind 7 plant "mindestens" 80 % Fremdfinanzierung. D.h. 20% oder weniger Eigenkapital. Dadurch wird ein sehr hoher Hebel erreicht, der aber auch die Gefahr erhöht. Branchenüblich sind eher 30% Eigenkapital. Ich bin gespannt, wie lange eine Finanzierung mit weniger als 20% Eigenkapital läuft!

      Finanzplanung:
      durch das EEG sind die Erträge aus der Stromerzeugung relativ gut planbar (zumindestens auf der derzeit gültigen Gesetzeslage). Auf Grund der Erfahrung der Projektbeteiligten sind auch die Investitionskosten und die laufenden Unterhaltskosten (mit den entsprechende Unwägbarkeiten) bekannt. Da angeblich jede Menge konkrete Projekte realisierbar wären frage ich mich, warum führt wind7 dann keine Ergebnisplanrechnung durch? Es wäre dann schön sichtbar, dass über Jahre keine Gewinne erzielt werden können.

      Ich erlaube mir mit den Zahlen von wind7 zu rechnen: Investitionsvolumen 22 Mio EUR, (Eigenkapital davon 20%), 3Mio EUR Einnahmen aus Stromeinspeisevergütung nach EEG. Von diesen 3 Mio EUR sind abzuziehen: Versicherung, Service, Reparaturen, Rücklage Rückbau, etc.(ich setze mal knapp 0,2 Mio EUR an), ZINSEN und ABSCHREIBUNG (eigentlich degressiv, vielleicht aber auch auf 10 Jahre 10% wie es Wind7 vorhat weiss ich nicht). Für die Zinsen komme ich bei 5,5% Zinssatz auf 0,98 Mio EUR und für die Abschreibung (10% von 22Mio EUR) komme ich auf 2,2 Mio EUR, d.h. es entsteht ein Verlust von ca. 0,4 Mio EUR. Dazu kommen noch allgemeine Verwaltungskosten und das Management wird wohl auch noch was haben wollen.

      WANN SOLLEN DA DIE GEWINNE ANFALLEN ???

      Hab noch mehr gepostet:
      http://www.wytto.de/ubb/Forum9/HTML/000263.html

      Grüße K1

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      Avatar
      schrieb am 06.08.00 10:06:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vielen herzlichen Dank für eure Postings
      Gruß rmettin
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 22:50:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Sache mit Wind7 riecht doch beachtlich - kein frischer Wind! Wo gibt es denn eine KE ohne eine Planrechnung ? Doch nur dort, wo es etwas zu verschleiern gibt. Ich habe per Fax bei der Gesellschaft auf diese Thematik hingewiesen, habe aber bis heute (rd. 2 Wochen)keine Antwort erhalten. Mir stinkt die Sache.
      So eine KE ist für die Alt-Gesellschafter ein idealer Platz, um deren Windkraft-Leichen günstig am Markt zu plazieren. Die vermeintlich lukrativen Kaufangebote stammen sicherlich zu einem nicht unerheblichen Teil von den Altaktionären. Meine Anfrage dazu bei der Gesellschaft ist im übrigen auch bis heute unbeantwortet. Warum muß sich Wind7 so in Schweigen hüllen ?
      Mein Rat: Finger weg vom Wind7-unrentable-Windkraftwerke-Modell !!!
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 07:36:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nach meinen Infos soll der Plan Ende August kommen. Also reichlich spät. Habe auch nicht gezeichnet, weil ich der Meinung bin, daß die Wind7 in erster Linie dazu dienen wird die ungeliebten Projekte der Altaktionäre zu übernehmen. Damit dann auch die weniger lukrativen. Außerdem sind die Berichte der Fachprese über w7 auch nicht gerade berauschend.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 12:12:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Wind7ler, lukas11, Oliber, rmettin und insbesondere K1!

      Möchte in erster Linie die brilliante Analyse von K1 unterstreichen, der es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen gibt.

      Das mit den Planungsrechnungen ist ein grobes Faul und insoweit auchproblematisch als man viel Energie in Bilder mit Windmühlen und andere bunte Bildchen gesteckt hat.

      weiterhin wurden bei wind7 große Teile des Eigenkapitals der Altaktionäre nicht eingezahlt !!-scheint irgendwie nicht mehr üblich zu sein -warum haben die Altaktionäre Scheu Einlagen zu machen.......(WENN Unternehmen gut läuft gibt es hier allerdings mildernde Umstände).

      Auch das mit den Gewinnen kann ich nur bestätigen -sieht nicht sehr gut aus -sobald die Planzahlen etc. da sind schaue ich mirs nochmals an -warum kommen die wohl so spät?

      Fazit: FINGER WEG bevor nicht aussagefähige detaillierte und plausible Planzahlen da sind sowie die Steuerthemen und das Thema Einzahlungen geklärt ist.

      Greetings

      Seth
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 19:17:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ohne Prognosen des Finanzverlaufs keine Zeichnung!
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 19:48:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo seth7
      die Sache mit dem nicht eingezahlten Kapital der bisherigen Aktionäre ist m.E. nicht nur erstaunlich, ich denke daß das nach dem AktG gar nicht zulässig ist. KE dürfen wohl nur durchgeführt werden, wenn aus früheren KE keine Aussenstände mehr bestehen. Details muß ich aber erst noch mal im AktG nachschauen.
      Die Sache könnte ganz anders laufen als geplant.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 00:14:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Lukas11!

      100% d`accord!!

      182, IV S.2 AktG: Das GK SOLL nicht erhöht werden solange....Einlagen...noch erlangt werden können.

      Soll bedeutet lt. AktG Kommentar wohl MUß (Ausnahme: Versicherungen, relativ wenige Einlagen -bei Wind7 nicht der Fall)

      Gebe Dir recht -habe so "hart" nicht geschrieben da gegenüber uns sonst das Gegenargument kommt..."wir haben ja noch viel Zeit bis zum Börsengang und zahlen selbstverständlich ein (vielleicht länger Zeit wie manche denken)"......(negative Beiträge würde ich persönlich immer etwas zurückhaltender formulieren .....)......

      Das Geld muß bis zum Börsengang da sein -und unabhängig vom AktG gibt es noch Börsenusancen und Vorgaben von Seitens der Investmentbank sowie der NM-Verwaltung-den Prospekt/Filing unterschreibt so keiner!!!!!!

      Die Vorgaben sind inzwischen so streng das in BRD nicht einmal mehr eine selbstschuldnerische Bankbürgschaft ausreicht -das Geld muß in CASH da sein.......

      Greetings

      Seth
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 21:49:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      So, also wo liegt nun das Problem?

      Wieso sollten die sog. 7 Experten dann diese
      Wind7 AG initieren?

      Was sind denn deren Beweggründe?
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 13:53:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Liebe Leute,

      zuerst einmal sollte man den Verkaufsprospekt anfordern und ihn gefälligst auch lesen. Denn für alles dort erwähnte steht jemand gerade, nämlich der Vorstand. Nun aber zu Eurem Paragraphenreiter-Problem mit der Einzahlung der Kapitalerhöhungsgelder:

      Sie sind vollständig eingezahlt !! (lt. Prospekt S. 16-Kapitalverhältnisse-)

      Falls das nicht reicht, vollzieht bitte den Ablauf der letzten Kap.erhöhung nach:

      1. a.o. HV am 7.12.1999, dort Beschluß der 1.Kap.erhöhung
      2. Eintragung dieser am 21.01.2000 ins Handelsregister. „Die Einlagen sind vollständig geleistet“ (lt. Prospekt S. 14)

      So ist es auch einleuchtend, daß die Gelder nach dem 31.12.1999 geflossen sein müssen und so nicht im Jahresabschluß zum 31.12.1999 enthalten sind. Alles klar?

      Ich zumindest habe gezeichnet und freue auf den 1. Handelstag bei Valora!! Diese „Gloreichen Sieben“ können sich m.E. keine Pleite erlauben, auch wenn es sich um Penauts handelt, die die jeweiligen Aktionäre eingezahlt haben. Schließlich hat z.B. nicht nur Umweltkontor R.E. AG einen Namen in der Branche zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 15:17:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hat es Euch nun die Sprache verschlagen oder seid Ihr zur Vernunft gekommen?

      Penny
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 16:58:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      @PennyStocks ... dann erzähl mir Mal, wann Du mit den ersten Gewinnen rechnest. Ausserdem würde micht interessieren, wo die Prognoserechnung & die Finanzplanung sind. Veröffentlichen will sie der Vorstand nicht. Warum nur ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 17:17:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und noch was PennySocks:

      Zitat: "Diese „Gloreichen Sieben“ können sich m.E. keine Pleite erlauben, auch wenn es sich um Penauts handelt, die die jeweiligen Aktionäre eingezahlt haben. Schließlich hat z.B. nicht nur Umweltkontor R.E. AG einen Namen in der Branche zu verlieren."

      DENK MAL NACH !

      Kennst Du Fokker ? Da hat mal die große DaimlerChrysler dahintergestanden. Können sich eigentlich keine Pleite erlauben oder ? Weisst Du noch was die gemacht haben ? - Jaja, die haben Fokker einfach in Konkurs geschickt. Ratzfatz. Was meinst Du was Umweltkontor & Co machen, wenn wind7 nicht läuft? Ich weiss es. *LOL* - wenns nicht so traurig wäre.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 13:31:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es ist doch aber wohl allen klar hier, daß sich weder die Umweltkontor noch eine andere (evtl. noch nicht börsennotierte) Gesellschaft keine Insolvenz in den Büchern erlauben KANN !!!
      Und die Frage nach dem Gewinn stell ich mir erst gar nicht, weil leere Versprechungen jede Gesellschaft machen kann und sie hinterher doch nicht einhällt. Also laß ich mich positiv überraschen. Die Zahlen können übrigens bald auf der homepage der wind 7 abgerufen werden.
      So Long

      Penny
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 14:10:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      UltraGuru meint
      es ist gefährlich, die Eigenkapitalrendite als Plus hinzustellen,
      wenn diese dadurch erhöht wird, das überwiegend fremdfinanziert wird.
      1. Die Rückzahlungsverpflichtungen greifen besonders hart, wenn sich die Gewinn- oder Einnahmesituation ändert
      2. Diejenigen, die Eigenkapital eingesetzt haben, stehen an zweiter Stelle bei der Gewinnverteilung, da die Verpflichtungen der Fremdfinanzierung vorrangig sind.
      Wenn das Konzept so toll ist, warum wird dann nicht mehr Geld als
      Eigengeld durch Aktienverkauf generiert und die Projekte zu 100% oder zu 50% fremdfinanziert. Das ist in meinen Augen wesentlich besser für die Aktionäre.
      Eurer kritischer UltraGuru
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 23:27:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Anzahl der Windanlagen korreliert mit dem eingezahlten Kapital. Deshalb ist das Wachstum kapitalgesteuert. Interner Wachstum kann hier aus dem jetztigen Kapitalbestand nicht generiert werden.

      Im endeffekt werden mit der Aktie beteiligungspapiere an Windparks gekauft.

      Mehr als eine 3-5 Rendite für das eingesetzte Kapital ist dabei nicht zu erwarten


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