Kostendeckende Vergütung von Solarstrom - 500 Beiträge pro Seite

[RudiRich]

SFV: "Realistische Chance" für die kostendeckende Vergütung von Solarstrom
Ökostrom kann stärker gefördert werden als bisher angenommen. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens des Clausthaler Juristen Gunther Kühne. Der Experte für Energierecht hat nach Informationen des Nachrichten-Magazins DER SPIEGEL für den Solarenergie-Förderverein (SFV) in Aachen eine zweideutige Formulierung im "Erneuerbare-Energie-Gesetz" (EEG) untersucht.

Das Einspeisegesetz enthält Mindestvergütungssätze für erneuerbare Energien; für Solarstrom haben die Netzbetreiber beispielsweise 99 Pfennig pro Kilowattstunde zu bezahlen. Die Vergütungssätze könnten allerdings überschritten werden, so Kühnes Fazit, wenn ein wirtschaftlicher Betrieb eines Solarkraftwerks anders nicht gewährleistet werden könne. In begründeten Fällen könnten nach Ansicht des renommierten Juristen zum Beispiel ökologisch engagierte Stadtwerke privaten Anbietern von Solarstrom einen höheren Preis für den eingespeisten Strom bezahlen und die zusätzlichen Kosten weitergeben. Laut Kühne müssten dann die überregionalen Netzbetreiber diese Kosten in voller Höhe übernehmen und würden diese dann per Umlage auf alle Stromkunden umwälzen. Damit, frohlockt SFV-Geschäftsführer Wolf von Fabeck, gäbe es eine "realistische Chance" für eine kostendeckende Vergütung von Solarstrom, der noch bis zu 1,76 Mark pro Kilowattstunde koste.

Der SFV hält das Gutachten besonders in zwei Fällen für hilfreich:
Zum einen könnten viele Netzbetreiber, die sich bereits vor einigen Jahren vertraglich zur kostendeckenden Vergütung (KV) auf 20 Jahre verpflichtet hätten nun die anfallenden Kosten aus solchen Altanlagen-Verträgen auf den vorgelagerten Netzbetreiber- und damit auf alle Stromkunden in Deutschland - umwälzen.
Zum anderen erlaubt das EEG nach Kühne, dass Kommunalpolitiker und Stadtwerke auch Strom aus neuen Anlagen kostendeckend vergüten und die Verbraucher in ganz Deutschland sich an den Kosten zu beteiligen hätten. Dem Einwand, eine solche Umlage sei ungerecht, begegnet Wolf von Fabeck mit dem Argument, die Entlastung der Umwelt würde sich ja auch nicht auf diese eine Stadt beschränken. Eine Vorabmeldung ist auf dem Internetseiten des SPIEGEL nachzulesen: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/nf/0,1518,88903,00.html

Quellen: SPIEGEL Online, Solarenergie Förderverein (SFV), 16.08.2000

[Büffel]

Zum Thema Solarstrom kann ich nur eins sagen wenn die Energie nicht beim Erzeuger gespeichert wird das heißt dort wo die Solarzellen denn Strom erzeugen kann man die die ganze Sache vergessen das ist dann wirklich so wie es jetzt gemacht die größte Verarschung die ich kenne.Ich weiß von was ich rede ich habe zwischen 1982-1995 denn Strom und das Warmwasser durch Solarenergie erzeugt es ist eine wunderbare sache ich habe das auch alles durch meine Ersparnisse und durch meinen Arbeitseinsatz erledigt.Um eines klar zu sagen Zuschüsse und Subventionen lehne ich grundsätzlich ab.Wenn ich eine andere Energie will dann habe ich es zu bezahlen und sonst niemand anders.Mir kommt es langsam so vor als werden wir eine Republik von Schmarotzern alles wollen und andere haben zu bezahlen so kann es nicht gehen. Aber zurück zum Thema die Leute liefern unter Tage fleißig ins Netz und abends brauchen sie den Atomstrom weil sie mit Ihrer 1 oder 2 kw Solaranlage nicht mal eine 5 Watt Birne betreiben können. Lächerlich das ganze selber für die Lieferung 99 Pfennig beziehen aber beim Bezug vom E-Werk dann nur ca 25 Pfenning zu bezahlen.Die für diese Sachen die Verantwortung tragen gehören in den Knast wegen Veruntgreuung von Steuergeldern. Ich stelle mich jederzeit der Diskussion da ich einer der Pioniere für die Solarenergie in Deutschland war. Ich melde mich jetzt nur weil mir wirklich der Kragen platzt bei so viel Unsinnn und Geldverschleuderung. Da ich momentan keine Anlage betreibe hat andere Gründe. Aber hier meine Adresse das keiner sagen kann unter einem Pseudonamen kann man leicht kritisieren.
Herbert Wolff
Allersdorferstr.10 84069 Schierling 094512632

[RudiRich]

Ich glaube, Du hast bei Deiner Kalkulation die Folgekosten
durch die bei der Erzeugung von Energie außer Acht gelassen.
Strom produzierende Solarzellen haben keine schädlichen Umwelt-
emmissionen, wohingegen Kohl-, Öl- und Atomkraftwerke sehr wohl
deutliche Spuren von Umweltverschmutzung für uns und unsere
Nachkommen hinterlassen (Ozon-Loch nur als Beispiel).

Wer repariert den Schaden ?
Und wer zahlt am Ende die Zeche ?

Drei Mal darfst Du raten ... Du und ich und unsere Kinder.

Wenn Du diese immensen "Reparatur-Kosten" für Mutter Natur
mit in Deine Kostenrechnung hineinfließen lässt, dann fällt
die Subventierung der regen. Energie kaum noch ins Gewicht
- und - sie ist moralisch und ekonomisch gerechtfertigt.

Also bitte keine "Milchmädchen-Rechnungen".
RR