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    SOFTWARE AG: Weg ist frei zu alten Höchstständen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.08.00 18:55:24 von
    neuester Beitrag 06.12.00 23:12:04 von
    Beiträge: 73
    ID: 224.815
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      Avatar
      schrieb am 26.08.00 18:55:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo SOW`ler und die es noch werden wollen,

      die letzten 3 Wochen waren für den Software AG Kurs sehr spannend. Hier zunächst mal der Chart:
      (Schlußkurs 25.8.00: 109 €)



      Der Höchstkurs lag Ende Februar nach starkem Anstieg bei gut 160 € (intraday sogar über 200 €).
      Danach gab es eine Konsolidierung mit versuchter Bodenbildung bei 100 €. Im schlechten Börsenumfeld für
      Technologie Aktien klappte das nicht. Der Kurs rutschte ab und bildete einen bilderbuch mäßigen Abwärtskanal
      mit einer Breite von ca 20 €. Für Trader mit gutem Gespür gab es da in den letzten 5 Monaten viel zu verdienen ...
      Der Tiefpunkt wurde Anfang Juli bei ca 75 € erreicht, was sogar deutlich unter der 200-Tage Linie lag. Dann gings
      wieder an die obere Grenze des Kanals. Am 4.8.00 wurde dieser Tiefpunkt erneut getestet. Der Handelsverlauf in
      den nächsten 2 Tagen zeigt, dass viele hier einen Stopp/Loss gesetzt hatten, denn die Aktie fiel intraday bis auf
      gut 71 €, schloß aber nie unterhalb von 75 €. Die Tiefstmarke hatte also gehalten und ab dem Zeitpunkt ging es
      steil aufwärts bis an die 200-Tage Linie, die mit 92,20 € am 18.8.00 erreicht wurde. Das lag gleichzeitig knapp
      über dem Abwärtskanal.
      Jetzt kamen die Analysten ins Spiel: 23.8.: Commerzbank stuft Software AG von halten auf kaufen
      24.8.: Lehman Brothers bestätigt Kaufempfehlung für Software AG
      Es wäre wohl naiv, hier an Zufall zu glauben. Der Zeitpunkt war genau richtig gewählt. Die Meldungen gaben der
      Aktie den letzten wichtigen Kick über die 200-Tage Linie und aus dem Abwärtstrend heraus. Mittlerweile liegt der
      Kurs komfortable 17% über der 200 Tage-Line, die bei 93,25 € liegt.

      Das Unternehmen weist ein sehr solides Umsatz- und Ertragswachtum auf, ist im Datenbank und e-business
      Geschäft tätig, das hohe Wachstumsraten verspricht und hat hier die Chance, zu einem grossen Player zu werden.
      Jetzt ist zu den guten Fundamentaldaten auch aus Chartsicht wieder ein positives Signal gekommen. Damit sollte
      der Weg zu den alten Höchstständen oder darüber frei sein.

      Gruss Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 21:03:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Leute!
      Ich habe heute im Board gelesen das der Frick sich auch sehr positiv geäußert haben soll.
      Ich denke auch das es sehr gut aussieht,glaube aber man sollte nicht gleich von neuen Höchstkursen reden.
      Lehmann Brothers gibt als kurzfristiges Kursziel 130 an.Dies sehe ich auch als realistich. Es ist doch nähmlich so, fällt eine Aktie dann fällt sie,wenn sie aber steigt dann läuft es meistens auch weiter.Und dann kommen auch immer mehr Analysten und stufen die Aktie hoch!!!



      Tschüß Zoeller
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 20:57:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da in kürze BO im Aktionär die Software AG detailiert vorstellt und er
      letzte Woche ins Musterdepot aufgenommen wurde, werden die neuen Höhen nicht lange auf sich warten lassen.

      MfG
      GR
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 21:35:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier eine Meldung zur Software AG von gestern (30.8.):

      Software AG: Hohes Potential für B2B-Anwendungen

      Mit der frühzeitigen Ausrichtung auf den Zukunftsmarkt B2B (Business to Business) im Internet profitiert dieSoftware AG (WKN:
      724 260) von der Entwicklung in einem der dynamischsten Wachstumsmärkte überhaupt. Das Darmstädter Unternehmen richtet
      seit zwei Jahren seine Produkte gezielt auf den Bereich B2B aus. Die Marktforschungsagentur IDC erwartet für diesen Sektor
      jährliche Wachstumsraten von 40 Prozent. Das Marktvolumen soll bis zum Jahr 2003 auf eine Billion Dollar anwachsen.

      Am meisten versprechen sich die Software-Spezialisten dabei von ihren E-Business-Produkten EntireX, Bolero und Tamino.
      Tamino, der weltweit erste Informationsserver für Electronic Business, ist das derzeit schnellste Datenbanksystem für die
      Verarbeitung komplexer Informationen im neuen Internet-Standard XML. XML (Extensible Markup Language) wird wegen seiner
      zahlreichen Vorzüge nach Ansicht von Branchenkennern langfristig das zurzeit im Internet vorherrschende Dateiformat HTML
      ersetzen. Die Experten von IDC sagen für den noch jungen Markt für XML-Datenbanken jährliche Wachstumsraten von 100
      Prozent voraus. Im Jahr 2004 rechnen sie mit einem Marktvolumen von 700 Mio. Dollar.

      Die Software AG kann hier mit ihrer angebotenen Lösung Tamino zurzeit noch die Vorteile eines „First Movers“ ausnutzen. Ihr
      Marktanteil bei XML-Datenbanken liegt nach Angaben der IDC bei 32,7 Prozent in Westeuropa und bei 21,2 Prozent weltweit.
      Die Hauptkonkurrenten sind u.a. die amerikanischen Unternehmen OpenGrid, Bluestone Software und webMethods. Der Anteil
      der E-Business-Produkte am Gesamtumsatz der Software AG lag im ersten Halbjahr noch unter 10 Prozent, konnte aber mit
      einem Wachstum von 108 Prozent die Zuwächse in den anderen Geschäftsbereichen der Software AG bereits deutlich
      übertreffen.

      Nach Ansicht der Analysten der Commerzbank könne die Software AG zum weltweiten B2B-Lieferanten aufsteigen, wenn ihnen
      die Markteroberung in den USA gelänge. Bei einem erwarteten Gewinn von 2,10 Euro je Aktie für 2001 ergibt sich ein
      Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 50. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt zurzeit etwa 2,5 Mrd. Euro.

      Chart:

      Die im MDax gelistete Aktie feierte am 26. April 1999 ihr Börsendebüt. Der Emissionskurs lag bei 30 Euro. In diesem Jahr
      erreichte die Aktie Spitzenkurse von rund 200 Euro. Nach dem Hoch im Frühjahr setzte eine Abwärtsbewegung ein, die zuletzt
      aber beendet wurde. In den vergangenen zwei Monaten bildete die Aktie eine klassischen Doppelboden. Die Nackenlinie bei
      97 Euro wurde nach oben durchbrochen. Der 200 Tage-Durchschnitt steigt weiter an. Insgesamt liefert die Aktie zurzeit ein
      positives charttechnisches Bild. Aktuell gewinnt die Aktie 3,9 Prozent auf 105 Euro und gehört damit zu den Tagesgewinnern im
      MDax.

      Gruss Frakt@l
      P.S.: Schlußkurs heute: 110 €
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 21:49:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...und zu guter Letzt heute noch eine Chartempfehlung in der Printausgabe der Telebörse, die Frakt@ls Ausführungen wunderbar bestätigen. Für mich ein klarer Kauf!

      Mit sonnigen Grüßen...
      Sunstock

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      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 14:37:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Auf n-tv wurde von BN ein OS auf SOW schon am 16.8. vorgestellt; damaliger Kurs: um 3,80 Euro; akt. ca 6,20 Euro
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 16:30:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was sagt ihr zum aktuellen Stand: 10% Gewinn am heutigen Tag (16:20)!
      Die Software AG - Aktie steigt und steigt... vielleicht auch wegen dem anstehenden Börsengang der SAP SI, wo die Software AG beteiligt ist!
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 18:13:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      SAP SI nicht zeichnen
      Prior Boerse
      Die Prior Boerse sieht keinen Anlass SAP SI (WKN 501111) zu zeichnen.
      Diese Emission werde in erster Sache dazu dienen, dass die Altaktionaere des
      Unternehmens (Software AG, Siemens Business Services und der Gruender Achim
      Josefy) mit Geldversorgen koennten. Ihr Erloes werde vorraumssichtlich knapp
      unter 100 Mio. Euro liegen.
      Eine weitere Gefahr liege darin, wenn am 13.maerz die Haltefrist fuer die
      uebrigen Aktien ablaufe. Software und Siemens waeren zu diesem Zeitpunkt
      noch im Besitz von 4 bzw. 2,4 Mio. Stuecken. SAP bleibe groesster Aktionaer
      mit 54 %.
      In 1999 habe der IT-Dienstleister 152 Mio. Euro umgesetzt. Jedoch sei das
      anvisierte Wachstum von 30 % nicht gerade umreissend.

      31.08.2000
      SAP-SI langfristig interessant
      Telebörse


      Die Telebörse empfiehlt Langfristanlegern SAP-SI (WKN 501111) zu zeichnen.

      SAP-Si sei einer der zehn großen IT-Berater und Systemintegratoren Deutschlands im Umfeld von SAP-Produkten. Ohne Goodwill-Abschreibungen, die nach US-GAAP-Bilanzierung anfielen, hätten das EBITDA für 1999 bei 31,2 Mio. Euro betragen. Für 2001 habe man 47,1 Mio. Euro EBITDA angepeilt.

      Von den platzierten Aktien kämen 4,8 Mio. Aus einer Kapitalerhöhung, der andere Teil entstamme von Altaktionären. Lediglich SAP gebe keine Stücke ab.

      Die Gewinnmarge und Mitarbeiterbindung seien als überdurchschnittlich einzuschätzen. Jetzt gelte es die Internationalisierung voran zu treiben.

      ----------------------------------------------------------------------
      Sieht so aus als würde SOW Kasse bei SAP-SI machen. Die Emission inkl. Greenshoe beträgt laut Onvista 9,6 Mio Aktien, der Streubesitz 24,3 nach Börsengang(ohne Greenshoe), bei 4 Mio. Aktien hat SOW noch einen Anteil von ca. 10,1 %. Ich weiss zwar nicht mehr den genauen Anteil vor IPO erinnere mich aber an einen Wert um die 20%. Nach meiner Berechnung müsste, wenn SOW keine Aktien abgibt ihr Anteil nach IPO um die 16% liegen.

      MfG haseharry
      PS: Hoffe SOW setzt das Geld für gute Übernahmekandidaten ein.
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 14:14:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      So weit ich mich erinnern kann wollte die SOW im Februar keine Aktien von SAP-SI abgeben. Jetzt sind noch 2 Firmen dazugekommen, jetzt geben sie doch welche ab. SOW sollte ehr Interesse daran haben die Aktien zu behalten und SAP-SI dazu zu bringen die eigenen Produkte zu vertreiben oder Beratung dafür anzubieten.
      Prior hat ja auch schon beim Börsengang von SOW empfohlen die Aktie nicht zu zeichnen (für 30€), mit dem gleichen Argument, dass die Altaktionäre Kasse machen wollen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 15:19:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nach Angaben der FAZ vom 2.9.00 hat SOW vor dem Börsengang von SAP-SI einen Anteil von 20% gehabt.
      Nach Börsengang und Kapitalerhöhung verbleibt ein Anteil von 11,4%. Aus den weiteren Angaben
      (Anzahl ausgegebener Aktien (9,533 Millionen), Freefloat (26,6 %), Kapitalerhöhung (4,8 Mil. Aktien)) ergibt sich,
      dass es insgesamt knapp 36,7 Mil. Aktien nach dem Börsengang gibt und vorher knapp 31,9 Mil. Aktien.
      SOW hat also momentan 6,37 Mil Aktien der SAP-SI und gibt knapp 2,2 Mil Aktien ab. Damit würde SOW
      ca 40 Mil € erzielen.
      SOW hat immer wieder gesagt, dass Sie durch Zukäufe expandieren wollen. Im Halbjahresreport werden
      noch 188 Mil € liquide Mittel ausgewiesen. Die Kriegskasse ist also noch gut gefüllt und wird durch den
      Börsengang von SAP-SI weiter gefüllt. Man darf gespannt sein, was SOW damit wirklich vor hat.

      Gruss Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 15:48:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke Frakt@al,

      dass du dir die Mühe gemacht genauere Zahlenangaben zu machen. Meine waren von mehreren Seiten zusammengesucht und fehlerbehaftet.
      Ich wollte nur einen grobe Vorstellung abgeben über die Veränderungen der Beteiligung an SAP-SI

      MfG haseharry
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 17:00:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo SOW`ler,

      ich habe einen interessanten Artikel aus der FAZ vom 1.9.00 eingescannt und reinkopiert. Hier wird auch Software AG
      explizit empfohlen. Ich nehme an, dass viele von euch auch in SAP, Oracle, Siebel, Ariba und/oder Commerce One investiert
      sind. Die Aussichten für den gesamten Bereich werden hier etwas beleuchtet.

      `SAP und Oracle haben gute Kunden, Siebel gute Software`

      Trotz Schwankungen rechnen Analysten mit steigenden Kursen bei Anbietern von Unternehmenssoftware

      mir. LUDWIGSHAFEN, 31. August. Im vergangenen Jahr profitierten die Hersteller von Unternehmenssoftware und ihre Aktionäre von der Drohkulisse um die Jahr-2000-Umstellung und der Einführung des Euro. In diesem Jahr fehlen Großereignisse von gleicher Güte. Doch trotz hoher Kursschwankungen, die nichts für Anleger mit schwachen Nerven waren, bleiben die einschlägigen Aktien nach Ansicht von Analysten auch in Zukunft interessant. Im Blick haben die Analysten dabei insbesondere die Papiere des Marktführers SAP sowie seiner Konkurrenten, von Oracle über Siebel Systems und i2 Technologies bis hin zu den Anbietern elektronischer Marktplätze wie Ariba oder Commerce One.

      Zur Beurteilung dieser Aktien hat sich Marc Rode, Softwareanalyst von UBS Warburg, eine Faustregel mit zwei Kriterien zurechtgelegt: die Zahl der Kunden und die Spezialisierung bei der Software. `Oracle und SAP beispielsweise haben eine breite Kundenbasis, der sie neue Software verkaufen können, während Unternehmen wie i2 Technologies oder Ariba von ihrer technologischen Differenzierung profitieren`, sagt Rode. Für Alla Gorelova, Analystin vom Bankhaus Oppenheim, ist eine Mischung aus einer breiten Kundenbasis und neuen Softwareanwendungen die Erfolgsformel. Die Anbieter von ERP-Software (Enterprise Resource Planning) müßten ihren Programmen neue Anwendungen für E-Commerce (Elektronischer Geschäftsverkehr), Management von Kundenbeziehungen (CRM: Customer Relationship Management) und Zulieferketten (SCM: Supply Chain Management) hinzufügen. Diejenigen Anbieter, die solche neuen Anwendungen mit anbieten, `werden überleben, die anderen verschwinden`, sagt sie und schweigt bei der Frage nach Namen.

      Wenig Begeisterung zeigt sie für Oracle. Dem Marktführer bei Datenbanken sei es nur durch cleveres Marketing gelungen, sein gutes Image als Datenbankanbieter auf seine ERP-Softwareprodukte zu übertragen. Die Realität sehe anders aus. Gleichwohl dürfte Oracle vor allem in Nordamerika weiter wachsen. Wenn SAP in nächster Zeit den Aufbau von neuen elektronischen Marktplätzen verkünde und die nächsten Quartalsergebnisse keine bösen Überraschungen brächten, dann werde der Kurs des Marktführers `zwar schwanken, aber tendenziell weiter steigen`.

      Diese Aussichten decken sich mit Branchenstudien. Stefan Kick, Analyst bei der BHF-Bank, zitiert eine Untersuchung von AMR Research, dem nach eigenen Angaben führenden Marktforschungsunternehmen für E-Business. Nach AMR-Angaben liegen die Wachstumsraten für Software aus den Bereichen E-Commerce, CRM und SCM bei bis zu 50 Prozent im Jahr, und diese Entwicklung werde bis mindestens 2003 anhalten. Das klassische ERP-Geschäft (Software fiir Rechnungswesen oder Personalverwaltung etwa) werde im gleichen Zeitraum im Jahr nur um rund 5 Prozent wachsen. Eine scharfe Trennung der
      Marktsegmente ist nach Partnerschaften von SAP und Commerce One nach Ansicht vieler Fachleute allerdings nicht mehr möglich. Außerdem verlangten Kunden nicht einzelne Anwendungen fiir CRM oder SCM, sondern Programmpakete für alle Geschäftsprozesse. Darauf haben die Hersteller wie SAP mit sogenannten offenen Architekturen reagiert. Wie in einem Baukasten lassen sich einzelne Anwendungen zusammenstellen. Mirko Maier, Softwareanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg, faßt die herrschende Analystenmeinung zusammen: SAP und Oracle profitierten von bestehenden Kundenbeziehungen, Siebel und i2 Technologies als Marktführer in CRM und SCM von der Nachfrage nach ihren Programmen. Ariba und Commerce One reüssierten als Marktplatzanbieter. Auf Maiers Liste stehen allerdings noch amerikanische Unternehmen wie Web Methods, BA Systems und auch die deutsche Software AG oder GFT Technologies aus dem Schwarzwald. Das sind Unternehmen, die verschiedene Softwarewelten in Unternehmen verbinden oder Geschäftsideen im Internet entwickeln. Die werden nach Ansicht vieler Profis das wirklich lukrative Geschäft machen.

      Gruss Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 20:44:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Heute haben sich offensichtlich wieder einige Zittrige von der Software AG verabschiedet. Der Kurs schwankte zwischen
      120 € und 113 €. Geschlossen hat er bei 117,10 € (-2,84 %, XETRA)). Dabei hat die Aktie den Abwärtstrend gerade erst
      verlassen. Der Anstieg aus dem Abwärtskanal war sehr dynamisch, bei hohem Volumen, genau so wie man sich das
      wünscht für die Erzeugung eines Kaufsignals (siehe auch Chart oben im Thread, der immer aktuell ist, da nur der Link
      zum Chart dort steht und nicht der Chart selbst).
      Jetzt sollte man auf jeden Fall den Spruch beherzigen: Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen. Das heisst, ein
      Stop/loss Limit setzen, dass sicher bei dem volatilen Wert nicht zu eng sein sollte. Für mich liegt das bei der 200-Tage
      Linie, die jetzt bei ca 96 € liegt. Solange der Kurs nicht darunter geht, sehe ich keine Gefahr. Die Wahrscheinlichkeit,
      dass der Kurs weiter steigt ist allerdings sehr hoch. Viele Anleger (insbesondere auch Fonds) steigen jetzt erst ein, wenn
      ein intakter Aufwärtstrend vorliegt.
      Es bietet sich ein Vergleich mit der Pro Sieben Aktie an (WKN 777773).
      Der Kursverlauf ist sehr sehr ähnlich zur SOW: Anstieg von gut 30 € auf 160 € bis Ende Feb-2000, danach Rückgang auf
      ca 80 € in einem Abwärtskanal, genauso wie bei SOW. Der Ausbruch daraus kam aber schon Ende Mai (dynamisch bei
      hohem Volumen). Danach ging es stetig bergauf, Mitte August wurde der alte Höchststand geknackt und jetzt geht es
      zügig weiter (Schlußstand heute:175 €).

      Gruss Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 21:02:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hier eine aktuelle Meldung von Software AG zur Zusammenarbeit mit Interfax. Eine erste Meldung über eine
      geplante Zusammenarbeit gab es am 15.8.2000. Jetzt ist der Deal perfekt:

      Ausbau des Dienstleistungsangebots

      Interfax wählt Software AG als strategischen Partner für Diversifizierung

      Darmstadt, 4. September 2000 – Die Software AG und die russische Nachrichtenagentur
      Interfax haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Der News-Service plant, sein
      Dienstleistungsangebot erheblich zu erweitern und dabei die XML-Produkte der Software AG
      einzusetzen.

      Hintergrund ist der Plan von Interfax, sich künftig nicht nur auf das Nachrichtenwesen zu
      konzentrieren, sondern verstärkt Internet-Dienstleistungen anzubieten. Dafür will Interfax neue
      Anwendungen entwickeln und wird sich auf den Einsatz neuester Technologien und
      Standards verlassen. Eine der wichtigsten ist XML.

      Die größte unabhängige Nachrichtenagentur Russlands plant, die XML-Produkte der Software
      AG, Tamino, Bolero und EntireX, als Basis für ihr künftiges Angebot einzusetzen. Mit den
      kommenden Anwendungen wird Interfax die erste große Nachrichtenagentur in Osteuropa, die
      sich ein komplett neues Standbein im Electronic Business basierend auf XML-Technologie
      aufbaut. Interfax stärkt durch das breitere Dienstleistungs-Portfolio seine Position im
      internationalen Wettbewerb.

      Die jetzt in Moskau beschlossene Zusammenarbeit vertieft die bereits bestehenden
      Beziehungen zwischen dem führenden europäischen Anbieter von Systemsoftware und der
      Agentur. Interfax ist bereits seit langem Kunde der Software AG und nutzt die traditionellen
      Produkte Adabas und Natural.



      Die Software AG, Darmstadt, ist der größte europäische und einer der weltweit führenden
      Anbieter von Systemsoftware für Datenmanagement und Electronic-Business. Das
      Unternehmen richtet seine Entwicklung seit 1998 auf XML-Produkte für das Internet aus. Mit
      über 2.600 Mitarbeitern und Vertretungen in 60 Ländern erzielte die Software AG 1999 einen
      Umsatz von 366 Millionen Euro. Zu den Vertriebs- und Technologiepartnern gehören
      Marktführer wie beispielsweise IBM, Microsoft und SCO sowie innovative IT-Lösungsanbieter
      wie Extensibility, Softquad und Instranet. Die Produkte der Software AG steuern die zentralen
      IT-Prozesse tausender namhafter Unternehmen weltweit; u.a. Lufthansa, British Sky
      Broadcasting, ZDF, Dresdner Bank AG, Deutsche Bahn AG, BP und VIAG Interkom. Die
      Software AG ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (MDAX, WKN 724260 /SOWG.F).

      Weitere Informationen:

      Frank Mihm
      Manager Fachpresse

      Software AG
      Uhlandstraße 12
      D-64297 Darmstadt

      Tel.: 06151-92-1939
      Fax: 06151-92-1933

      Gruss Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 22:20:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hab mal gehört, dass es schon vor dem Fall der Mauer 1989 in der damaligen UdSSR 10.000 Natural Programierer gegeben haben soll.
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 18:15:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Eine Nachricht aus dem Comdirect News-Informer mit Datum 4.9.2000. Ich habe nur den Teil über Software AG reinkopiert:

      ANALYSE: TMT-Aktien gewinnen im zweiten Halbjahr wieder mehr Anhänger

      .......
      Verhalten optimistisch präsentiert sich die Deutsche Bank. Die Analysten des Kreditinstituts sehen nur bei ausgewählten
      High-Tech-Aktien Kurspotenzial. Zu ihren Favoriten gehören die Papiere von Ericsson, der amerikanischen Autonomy,
      von Alcatel und der Software AG.
      ......

      Gruss Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 18:42:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gute Neuigkeiten von Software AG:

      Content-Management-System auf XML-Basis

      Pro Sieben nutzt XML-Datenbank Tamino für Abo-Service

      Darmstadt, 11. September 2000

      Gemeinsam mit der Software AG hat Think Tank Corporate Consulting das erste
      XML-basierte Content Distributions System für ProSieben Digital Media GmbH realisiert.

      Die Datenbank versorgt mehrere 100 Abonnenten des ddp-Nachrichten-Service
      regelmäßig mit Redaktionsterminen im deutschsprachigen Raum.

      Die individuelle Zuordnung der Inhalte zu den Kunden und die Formatierung der
      versandten Information erfolgt über die XML-Technologien XQL, XPATH und XSL.

      Ziel des Projektes ist der individuelle Versand von redaktionellen Terminen an die Kunden der ddp, eines
      Tochterunternehmens von Pro Sieben. Das hierzu entwickelte System ordnet die ca. 1000
      Hintergrundinformationen (z.B. zum aktuellen Programm, zum Sender, Veranstaltungshinweise) pro Tag
      mehreren 100 Abonnements zu und versendet sie als individuelle Pakete.

      Im November 1999 hat Think Tank Corporate Consulting für Pro Sieben bereits eine zentrale
      medienübergreifende Content-Distributions-Lösung, den sogenannten Packager, erstellt.
      Der Nachteil der damals gewählten Architektur war, dass jedes XML-Objekt auch physisch eine Datei
      darstellte, so dass die termingerechte Bearbeitung größerer Datenmengen nicht möglich war. Dieser
      Engpass wurde durch Einsatz der XML-Datenbank Tamino der Software AG überwunden.

      Die Speicherung der XML-Objekte in der bislang einzigen nativen XML-Datenbank ermöglicht einen
      performanten Zugriff. Diese direkte (native) Speicherung von XML-Dokumenten garantiert eine optimale
      Leistungsfähigkeit. Sowohl die Struktur als auch die Inhalte der einzelnen Dokumente bleiben in der
      Datenbank erhalten. Eine Umsetzung (Konvertierung) ein- oder ausgehender XML-Dokumente in andere
      Datenbankformate entfällt. Das ist besonders vorteilhaft bei komplex strukturierten Dokumenten mit vielen
      Hierarchieebenen. Bei herkömmlichen relationalen Datenbanksystemen müssen dagegen XML-Dokumente
      zunächst umgesetzt und in viele Einzeltabellen aufgespalten werden. Darunter leidet die Performance. Die
      Tamino-Datenbankstruktur ist ferner jederzeit mit geringstem Aufwand an sich ändernde Erfordernisse
      anpassbar, ohne Normalisierungsaufwand beim Einfügen oder Löschen neuer Elemente.

      Die ProSieben Digital Media GmbH setzt heute XML unternehmensweit als strategisches Datenformat für
      die Speicherung der Informationen und die Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen ein.

      Dem Content-Distributions-System ist ein Content-Management-System auf Basis eines relationalen
      Datenbank-Management-Systems (RDBMS) vorgelagert. Die Redakteure geben über eine webbasierte
      Applikation zusätzliche Daten zu vorhandenen Inhalten („Contents“) ein und speichern diese.

      Das Modul „Importer“ lädt die Inhalte aus dem RDBMS in die XML-Datenbank Tamino. In dieser Datenbank
      sind die Abonnements mit den Kundenwünschen gespeichert. Ein Verteiler (Dispatcher) ordnet vorab
      jedem „Content“ die zu bedienenden Abonnements zu. Ein Planer (Scheduler) prüft zum voreingestellten
      Zeitpunkt, welche „Contents“ zur Auslieferung anstehen. Diese „Contents“ werden mit XPATH aus der
      Datenbank extrahiert und vom Translator in das Zielformat übersetzt, z.B. HTML, oder Email. Diese
      Formatumsetzung geschieht mittels eines XSL-Prozessors. Die Zustellung zum Kunden erfolgt über den
      Supplier, z.B. mittels FTP oder SMTP.

      Gruss Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 18:46:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      .... und noch eine interessante Nachricht ....

      99,9 Prozent Verfügbarkeit

      Tamino bietet hohe Betriebssicherheit durch Cluster-Betrieb

      Darmstadt, 12. September 2000 – Tamino, die XML-Datenbank der Software AG, ist für den
      Cluster-Betrieb hervorragend geeignet. Dies ist das Ergebnis umfangreicher Tests in den
      Stuttgarter Labors von IBM. Das Solution Provider Center des US-IT-Konzerns garantiert eine
      Ausfallsicherheit der XML-Datenbank von 99,9 Prozent auf seinen Netfinity-Servern mit
      Windows NT 4.0. Tamino ist für alle IBM-Server der Netfinity-Familie und für Netfinity-Cluster
      auf Basis der 5500-M20-Serie zertifiziert.


      Das weltweit größte Computer-Unternehmen hat Tamino sowohl auf Stand-alone-Systemen als auch auf
      Servern getestet, die als Cluster konfiguriert waren. In allen Tests bewältigte die XML-Datenbank der
      Software AG die Simulationen, etwa 300 Anwender gleichzeitig mit je 50 Transaktionen, problemlos.
      Tamino konnte sich auf alle Fehlerszenarien ohne erkennbare Verzögerungen bei den Antwortzeiten
      einstellen und setzte den normalen Betrieb fort.

      Dies ist insbesondere für Tamino-Anwender, die die XML-Datenbank für unternehmenskritische oder
      Web-Applikationen einsetzen wollen, von entscheidender Bedeutung. Der unterbrechungsfreie Betrieb
      garantiert, dass beispielsweise Web-Shops, die auf zwei Netfinity-Servern mit Windows NT 4.0 laufen,
      beim (geplanten oder ungeplanten) Ausfall eines Servers, problemlos weiterarbeiten.

      IBM verwendete seine Intel-basierten Netfinity-Server der Serie 5500 M10 für die Untersuchung auf einem
      Server und Computer der Serie 5500 M20 für den Cluster-Test. Die Rechner waren je mit zwei
      Intel-Pentium-III-Prozessoren mit 500 MHz Taktrate und 1 GByte Hauptspeicher ausgestattet. Als
      Betriebssystem kam Windows NT 4.0 zum Einsatz.

      Cluster sind zwei oder mehr Server, die so zusammengeschaltet werden, dass sie nach außen wie ein
      einzelnes System erscheinen. Die Last wird dabei auf die einzelnen Computer verteilt. Fällt einer der
      Rechner aus, so übernehmen die verbleibenden automatisch seine Arbeit mit. Techniker können den Fehler
      beheben oder neue Hard- oder Software aufspielen und den Server wieder in den Cluster integrieren,
      ohne den Betrieb unterbrechen zu müssen.


      Gruss Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 12:55:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Was ist denn bei SOW los ? Keine Kommentare, keine Postings ? Seid Ihr alle nur noch bei SAP SI ?
      @Frakt@l
      Guter technischer Beitrag von Dir. Die Startbedingungen für Tamino sind super. Jetzt benötigen wir nur noch jemanden, der Geld dafür ausgibt. Das Geschäft mit Tamino, ENTIRE X und Bolero liegt völlig am Boden. SOW macht verschiedenen Kunden jetzt folgendes Angebot :
      Die Wartungsgebühren des Kunden werden reduziert ( z. B. für 3 Jahre )
      Ein Teil des Betrages bekommt der Kunde geschenkt, für den anderen Teil kauft der Kunde Bolero oder Tamino oder Entire X.
      Folge : Die Verkaufszahlen für die neuen Produkte werden gesteigert,
      der Umsatz in Q3 steigt. In der Realität bekommt der Kunde die Produkte aber geschenkt und zusätzlich noch einen Rabatt.
      Damit wird es für SOW immer schwerer die Zahlen der Folgequartale zu erreichen.
      Nach Bekanntgabe der Zahlen für Q3, oder wie bei Q2 ( seltsam, seltsam ) werden wir wieder die 75 Euro sehen. Dann werden Oberpusher Mutzinger und Cheftechniker FRAKT@l wieder Ohre netten Posting schicken und von gewaltigen Zeiten für SOW träumen.
      Euer Pessimist ( oder Realist ??? ) MaxMeise
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 09:18:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      He Leute, habt Ihr das gelesen ? Ich bin zum Cheftechniker ernannt worden ! :)
      Und das nicht von Irgendjemanden, sondern von MaxMeise, unserem Oberlehrer. Da sag` ich nur: Wow
      Darauf werde ich heute erst mal `ne Flasche Champus köpfen ...

      Einen besonders herzlichen Gruss an MaxMeise und alle anderen tapferen SOW`ler (ehemalige, zukünftige und aktuelle ... ;) )

      Schönes Wochenende wünscht
      Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 14:00:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      @FRAKT@L
      Das freut mich ja, daß Du meine Auszeichnung zu schätzen weißt, aber was sagst Du zu dem Versuch von SOW Umsätze umzuwidmen, um eventuell doch noch ein erfolgreiches Q3 zu veröffentlichen ? Macht Dich das nicht nervös ?
      Übrigens : ich vermisse Mutzinger !! Hat ihn jemand gesehen ? Hoffentlich hat er seine ID nicht geändert !
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 17:39:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo MaxMeise,

      ich weiß nicht, ob mich die `Umwidmung von Umsätzen` nervös machen sollte. Jede Nachricht hat zwei Seiten. Wenn SOW damit
      erfolgreich neue Kunden für die neuen Produkte bekommt, die ja entscheidend für den langfristigen Erfolg sind, ist das aus meiner
      Sicht absolut in Ordnung. Mich machen andere Dinge bei SOW viel nervöser. Es ist keinesfalls so, dass ich total euphorisch bin.

      Mir hat gefallen, dass SOW voll auf XML als neue Internet Sprache setzt und die Produkte darauf ausrichtet. Ausserdem gibt es
      Partnerschaften mit wichtigen Firmen wie IBM und Microsoft. Die Firma macht solide Gewinne. Insgesamt ist das für mich ein
      konservatives Investment und deshalb hatte ich die Aktie gezeichnet. Da sie damals (April 99) keiner wollte, habe ich auch welche
      erhalten, für 30 €. Danach ging es abwärts, ich glaube bis ca 22 €. Da hab ich noch einmal etwas verbilligt, so dass mein mittlerer
      Einkaufspreis bei ungefähr 27 € liegt. Damit war mein Investment bisher mehr als erfolgreich.
      Die Frage ist natürlich immer, wie es weiter geht. Und da hab` ich schon mehrfach gesagt, dass SOW stärkere Umsatzzuwächse
      braucht als die 15% vom letzten Quartal. In die Weltliga kann man nur aufsteigen, wenn man die Konkurrenten übertrifft. Bei gerade
      mal 370 Mil € Umsatz im Jahr sollte ja wohl ein Wachstum von 30 - 40% machbar sein. Die von dir als Umwidmung bezeichnete
      Aktion sehe ich hier als ein Mittel, dass SOW einsetzt, um die neuen Produkte zu puschen. Wenn sich die dann am Markt
      durchgesetzt haben, dürfte der verlorene Wartungsumsatz vernachlässigbar sein.
      Was mich nervös macht ist, dass SOW immer noch nichts eingefallen ist, wofür die ihre Einnahmen aus dem Börsengang einsetzen.
      Jetzt noch zusätzlich 40 Mil € aus dem Verkauf eines Teils ihrer SAP SI Anteils und immer noch keine Neuigkeiten dazu, wofür
      das Geld gebraucht wird. Gut überlegen, was man macht ist eine Sache, aber Geschwindigkeit im Handeln ist im Internet Business
      häufig entscheidend.
      Im Übrigen ist meiner Meinung nach ein Börsenkurs nur teilweise auf fundamentale Daten begründet (sonst gäbe es wohl nicht so
      viele Firmen mit KGV kleiner als 5 oder grösser als 1000). Börse ist nicht vorhersagbar (Börse ist ein exzellentes Beispiel für Chaos:
      nicht berechenbar und kleinste Ereignisse können riesige Auswirkungen haben (übrigens ist mein Alias `Fraktal` ein Begriff aus
      der Chaostheorie)). Andere wichtige Faktoren sind: Aufmerksamkeit durch die Anleger (bei SOW sehr schwach, wird nur selten
      in Börsenzeitungen etc erwähnt), Analystenberichte (SOW positiv), Charttechnik (momentan bei SOW noch positiv), gute Info
      Politik der Firma (SOW: neutral, Internet Auftritt sehr gut, wenig Infos aus dem Geschäftsverlauf) und der Geschäftsbereich muß
      gerade `In` sein (SOW: B2B im weitesten Sinne ist eigentlich gerade wieder etwas im Aufwind).
      Fundamentaldaten sind eigentlich nur das Salz in der Suppe. Sie dürfen natürlich nicht grottenschlecht sein, aber allein helfen
      oder schaden tun sie nicht.

      Gruss Frakt@l

      P.S.: mir ist nicht ganz klar, warum du nach Muntzinger schreist. Eure gegenseitigen verbalen Attacken haben mich immer an
      keifende Waschweiber erinnert. Ist das dein Vorstellung von Kommuniaktion im Board ??
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 21:10:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      @FRAKT@L
      Dann hast Du ja ein gutes Geschäft gemacht. SOW hat ja bereits beachtliche Steigerungen mitgemacht. Jetzt ist aber nach meiner Meinung die Luft raus.
      SOW wird nicht mal die 15 % auf Dauer halten können. Bei den großen Firmen spielt SOW keine Rolle und die Lizenzpreise für die UNIX und NT Produkte sind so gering, daß nur große Stückzahlen vernünftige Umsätze bieten. SOW macht immer noch den Löwenanteil des Umsatzes mit Wartung und Mainframeprodukten. Die Umsatz, der durch die Kooperation mit IBM und Microsoft entsteht ist nahe Null, also nur Marketing. Deshalb habe ich meine Stücke bei 117 verkauft, weil das für mich die absolute Obergrenze ( zur Zeit ) ist. Vermutlich werde ich auch nicht wieder einsteigen, weil es interessantere Werte gibt ( z. B. Aviron mit fast 100 % in 2 Monaten ).
      Nach Mutzinger habe ich gefragt, weil mir seine positiven Meldungen ohne Hintergrund zu SOW fehlen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 10:57:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo SOW Fans,

      Hier ein interessanter Artikel als Wochenendlektüre aus dem Handelsblatt vom 29./30.9.2000, der sehr positiv über die Software AG berichtet:

      Verborgene Stars

      Noch tun sich die großen Datenbank-Anbieter schwer mit neuen Formaten im e-business. Das ist eine gute Chance für die Werte der zweiten Reihe

      Jens Koenen, Handelsblatt

      Für Hermann B., Chef eines mittelständischen Maschinenbauunternehmens, steht fest: Wer nicht auf das Internet setzt, hat keine Chance. Schon bald will er einen großen Teil der Geschäfte mit seinen Zulieferern und Kunden über das weltumspannende Computer-Netzwerk abwickeln. Im Business-to-Business (B2B) liegt die Zukunft, hat B. gelesen. Doch schon bald ist seine Euphorie verflogen. Zwar ist ein Lieferant für die notwendige Internet-Software schnell gefunden. Auch die Integration der internen Firmendaten bereitet keine Probleme. Doch das ist nur die halbe Miete. B`s Lieferanten und Kunden nutzen andere Systeme, deren Daten erst mühsam umgewandelt, konvertiert werden müssen, damit sie von der neuen Internet-Software verstanden werden.

      Eine Situation, die sich zurzeit in vielen Unternehmen abspielt. `Auf Grund der hohen Komplexität der meisten B2B-Anwendungen fließen 90 Prozent der Mittel in die Integration in die bestehende IT-Landschaft und nur zehn Prozent in die eigentliche Installation der B2B-Software`, wissen Wolfgang Fickus und Norbert Loeken, Analysten von West LB Panmure, zu berichten. Es genüge nicht, einfach eine beliebige B2B-Software zu kaufen, entscheidend sei die Integration.

      Dabei - das zeigt das oben genannte Beispiel - ist der größte Knackpunkt der Austausch von Daten. Zwar gibt es Datenbank-Systeme, die sich in vielen großen Untemehmen durchgesetzt haben. So arbeiten in Deutschland etwa 80 Prozent der Programme von SAP - dem Marktführer bei unternehmensinterner Software - mit Datenbanken des US-Konzerns Oracle. Doch diese Datenbank-Typen - in der Regel sind es so genannte relationale Systeme - sind nur eingeschränkt geeignet, um Geschäfte über das Internet abzuwickeln.

      Das hat folgende Gründe: Die meisten Systeme können nur die Daten eines Unternehmens darstellen und verknüpfen. Sie können keine Töne, Bilder oder andere Formen von Präsentationen verwalten. Das ist aber ein unabdingbares Kriterium für den Handel über das Internet.

      Jede Menge Stolpersteine also auf dem Weg zu einem funktionierenden und effizienten Internet-Handel. Doch Abhilfe ist in Sicht: das neue Format XML oder extensible Markup Language. XML ist eine Sprache zur Beschreibung von Daten. Dabei trennt XML den Inhalt vom Layout, also der Darstellung. Dadurch ist das neue Format unabhängig von EDV-Plattformen oder Anwendungen. Erst über Zusatzmodule werden die Daten für die einzelnen Anwendungen etwa in der internen Kreditpriifung, der Beschaffung oder der Produktion aufbereitet.

      Ein weiterer Vorteil: XML eignet sich auch für die Datenübermittlung auf das Handy. Im mobilen Internet aber - das sagen viele Experten voraus - wird künftig die Musik im e-business spielen.

      Die IT-Forscher der renommierten amenkanischen Gardner-Group sind sich sicher: Bis 2005 wird XML die Standardsprache für den Internet-Handel (e-commerce) sein. Davon sind auch ihre Kollegen des US-Instituts IDC überzeugt. Sie bescheinigen den auf XML basierten Datenbank-Systemen bis 2004 Wachstumsraten von rund 130 Prozent jährlich.

      Für die führenden Datenbank-Anbieter hat dies einen radikalen Paradigmenwechsel zur Folge. Bislang wird der Markt nach Erhebungen der Marktforscher von IDC von drei Giganten dominiert. Oracle lag im vergangenen Jahr bei den relationalen Datenbanken - sie sind sehr weit verbreitet - mit einem Weltmarktanteil von 42,4 Prozent klar an der Spitze. Es folgten IBM (20,4 Prozent) und Microsoft (7,8 Prozent). Doch während Microsoft sich mittlerweile voll zum XML-Standard bekannt hat und IBM in der Entwicklung von Anwendungen bereits viel mit dem neuen Format arbeitet, tut sich Marktführer Oracle recht schwer mit XML. Zwar liefert der US-Konzern Adapter, die die neue Datenbank-Sprache unterstützen. `Ob damit aber auf lange Sicht entsprechende Softwarelösungen entwickelt werden können, ist unklar`, sagt Christian Junk, Analyst bei der Commerzbank. So haben Tests ergeben, dass die Konvertierung der Daten in das XML-Format deutlich zu Lasten der Schnelligkeit des gesamten Systems geht.

      Das hebt die Chancen für Spieler aus der zweiten Reihe: Die am Neuen Markt notierte Poet Holdings Inc. setzt mit einem objektorentierten System voll auf den e-business-Boom. Allerdings birgt dieser Wert ein Risiko. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit die eigenen Umsatzerwartungen deutlich verfehlt und wird deshalb zurzeit von Investoren gemieden. Dagegen sprechen Analysten der WebMethods Inc., einem Spezialisten für die Integration von XML-Anwendungen, ein starkes Wachstum zu. Noch ist das Unternehmen freilich fast ausschließlich auf dem US-Markt vertreten.

      Sehr gut steht dagegen die Darmstädter Software AG da. Mit Tamino verfügt das im MDax notierte Unternehmen über die weltweit erste reinrassige XML-Datenbank. Analysten der Commerzbank, der Hypo-Vereinsbank und von WestLB Panmure bescheinigen der Software AG klare Technologievorteile. Auch die Gartner-Group billigen dem Unternehmen einen in der Internetwelt beachtlichen Vorsprung von immerhin zwölf Monaten zu. Den gilt es jetzt zu nutzen - bevor die mächtige Konkurrenz bei XML zuschlägt.


      DER FAVORIT

      Die Darmstädter Software AG gilt als der Stern am XML-Himmel.`Trotz ihres gehobenen Alters sollte die Software AG überproportional am boomenden e-business-Geschäft partizipieren können`, sagt Friederike Herkommer von der Hypo-Vereinsbank. Die Software AG verfüge über die erste reine XML-Datenbank und biete Hilfsprogramme zum Entwickeln von e-commerce-Anwendungen im XML-Format an. Bei Hypo-Vereinsbank, Commerzbank und WestLB Panmure steht die Software AG auf `Kaufen`. Die Kursziele betragen 109,50 bis 120 Euro. Für einen dauerhaften Erfolg müssten jetzt allerdings der Vertrieb ausgebaut und die US-Präsenz gestärkt werden, fordern die Analysten übereinstimmend.

      Gruss Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 17:15:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi MaxMeise und Frakt@l,

      Sorry..ich muss euch leider enttäuschen !!!
      Habe meine ID nich geändert...war nur etwas länger im sonnigen Süden..mich ein wenig erholen und das natürlich auf
      SOW-Kosten...grins....!!

      Bin aber nach wie vor noch am Ball....

      Gruß Mutzi
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 23:23:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Aus den Wallstreet-online news:

      Software AG: Übernahmen in den USA stehen an

      Noch in diesem Jahr tätigt die Software AG (WKN: 724 260) in den USA mindestens eine große Übernahme. Das zumindest will der Börsendienst Platow Brief aus Unternehmenskreisen erfahren haben. Demnach stehen zwei US-Firmen in der engeren Auswahl, die jeweils einen Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe erwirtschaften.

      Außerdem plane die Software AG innerhalb Europas Zukäufe von kleineren Unternehmen. Von Seiten der Darmstädter Firma gibt es noch keine Stellungnahme.

      Die Aktie der Software AG ging gestern mit einem Kurs von 102,00 Euro aus dem Handel.

      08:55 26.09, Oliver Mies
      © wallstreet:online AG

      Heute (2.10.00) Schlußkurs in Xetra: 108,97 € (+5,8 %)

      Gruss Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 20:16:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      @FRAKT@L
      Hallo,
      was sagst Du ? das ist ja wohl ein klassischer Abgang ! Ich werde jetzt ab 75 bis 80 Euro wieder einsteigen ( also noch diesen Monat )
      und dann den Müll ab 110 wieder abstoßen. Eure Prognosen ( Fraktal und Mutzinger ) haben ja wohl ziemlich daneben gelegen.
      Seit unserer letzten Diskussion ist SOW nur gefallen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 20:57:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo MaxMeise,

      ja, das muß ich wohl neidvoll anerkennen: du hast richtig gelegen, ich habe daneben getippt. So ist das Leben.
      Nachdem der SOW Kurs jetzt die 200-Tage Linie deutlich nach unten durchbrochen hat, ist der Aufwärtstrend
      natürlich dahin. Jetzt heisst es: Weg frei zum alten Tief (75 €). Das Marktumfeld hilft gut mit und SOW fällt
      momentan noch deutlich stärker als der Markt. Fundamental hat sich zwar nichts geändert, aber wie ich schon
      häufiger erwähnt habe: fundamentale Daten sind an der Börse eher uninteressant. Alles nur Psychologie. Und
      die spricht jetzt eindeutig gegen SOW.

      Gruss Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 17:23:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Mit fast 20% Kursverlust in den letzten 2 Wochen sah es nicht gerade rosig aus für SOW. Zwar haben fast alle
      anderen Technologie Aktien auch kräftig Federn gelassen, aber SOW hat zumindest nicht mit relativer Stärke
      geglänzt. Schlußkurs am 13.10.: 87,78 €
      Wie geht es jetzt weiter ?
      Nach dem rasanten Anstieg an der Nasdaq am Freitag, den 13.10. (+ 8%) verspricht der Montag auch für Deutschland
      einen positiven Start.Damit sollte auch SOW zumindest mal wieder über 90 € gehen. Ich glaube aber noch nicht an
      einen generellen Stimmungsumschwung an den Börsen, sondern sehe eher einen sehr nervösen Handel mit
      starken Schwankungen für die nächsten 2-3 Wochen. Per saldo dürfte sich nicht viel tun. Gute Zeiten für Trader.

      Bei SOW wird es Zeit, dass Unternehmensmeldungen kommen, etwa von dem Schlage des Gerüchtes vom
      Platow Brief: Übernahme einer US Firma. Das wäre schon ein wichtiger strategischer Zug. Dann sind da natürlich
      die Quartalszahlen, die SOW am 24.10.00 (Analyst Conference call) bekannt geben wird.
      Technisch könnte der MACD ein Kaufsignal auslösen, wenn die Aktie 2 Tage steigen sollte.
      Fazit: meiner Meinung nach besteht momentan kein Handlungsbedarf, weder Kauf noch Verkauf.

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 20:03:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hier zwei Pressemitteilungen von SOW:


      Marktanteil fast verdoppelt
      IDC-Studie: Software AG größter internationaler Middleware-Anbieter
      Darmstadt, 12. Oktober 2000

      Nach Angaben von IDC (International Data Corporation) ist die Software AG der führende internationale Middleware-Anbieter in einem sonst von U.S.-Unternehmen dominierten Markt. Das Unternehmen hat seinen Marktanteil im Bereich Message-Oriented Middleware (MoM) im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Insgesamt errechnete IDC in einer Studie über den Middleware-Markt für 1999 ein Umsatzwachstum von 28,8 Prozent. Die Software AG konnte im selben Zeitraum ihre Bruttoerlöse im MoM-Markt um mehr als 53 Prozent steigern und ist damit annährend doppelt so schnell gewachsen wie der Markt.

      Unter international versteht IDC alle Anbieter, deren Firmensitz sich außerhalb der USA befindet. Werden US-amerikanische Firmen einbezogen, ist die Software AG weltweit ebenfalls auf einer Spitzenposition, Nummer 2. Nur ein Unternehmen macht weltweit somit mehr Umsatz mit MoM als die Software AG.

      IDC errechnete für 1999 einen Gesamtumsatz mit Middleware- und Businessware-Produkten von 2,7 Milliarden Dollar. Bis zum Jahr 2004 erwartet IDC ein Wachstum um 255 Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar. Die Applikationsintegration im Electronic Business gilt als der Wachstumsmotor für den Middleware-Markt. Schließlich ist eine vielseitige Middleware-Architektur die Voraussetzung für solch eine umfassende Electronic-Business-Umgebung.

      Der Middleware-Markt ist in Segmente aufgeteilt, die unterschiedlich stark wachsen. Neben dem Marktsegment Businessware Management Systems wächst der Bereich der Message-Oriented Middleware besonders stark. Im vergangenen Jahr konnten die Anbieter in diesem Segment einen Umsatz von insgesamt 383 Millionen Dollar erwirtschaften. Das entspricht einer Steigerung von 31,5 Prozent gegenüber 1998. IDC rechnet in diesem Marktsegment auch in Zukunft mit einem jährlichen Wachstum von 29 Prozent.

      "Message-Oriented Middleware geht weit über den reinen Datenzugriff hinaus. Sie erlaubt die Kommunikation zwischen unterschiedlichsten Applikationen", erklärt Rukhshaan Omar, Product Marketing Manager der Software AG. "Mit unserer Middleware EntireX lassen sich unternehmensspezifische Geschäftsprozesse harmonisieren und dadurch einfacher mit den Geschäftsprozessen verschiedenster Partner integrieren. Insofern wird diese Technologie auch in Zukunft die Schlüsseltechnologie für Business-to-Business- und Business-to-Customer-Lösungen sein."




      Erfolgreiche Partnerstrategie

      Software AG gewinnt weitere Partner in Italien
      Darmstadt, 13. Oktober 2000

      Die Software AG hat in Italien weitere Partner für den indirekten Vertrieb gewonnen. Dies sind:

      IT WAY – Distributor
      Uniteam – ISV
      TXT e-solutions – ISV
      Zudem werden die Software-Unternehmen Winsome Italia und Enter gemeinsam mit UPS die Logistik für e-MPULSIVE.IT, ein online-Marktplatz, auf Tamino realisieren. Damit setzt der größte europäische Anbieter von System-Software den Ausbau seines indirekten Kanals und die engere Kooperation mit ISVs auch außerhalb Deutschlands konsequent fort.

      Ab sofort sind die Electronic-Business-Produkte der Software AG in Italien über IT Way (www.itway.it) erhältlich. Der italienische VAD (Value Added Distributor) konzentriert sich auf den e-Business-Markt und setzt auf XML als die e-Commerce-Technologie der Zukunft. Zu den Partnern des Unternehmens gehören neben der Software AG auch andere namhafte Firmen der IT-Industrie, darunter Cisco, Microsoft und Nokia.

      Uniteam (www.uniteam.it) gehört zu den ISV-Partnern, die mit der Technologie der Software AG eigene Lösungen entwickeln. Uniteam bietet mit UniGeCo eine Lösung an, mit der Finanz- oder Telekommunikations-Dienstleister ihre Kommunikation mit den Kunden automatisieren können.

      Anwender erhalten über Web-Schnittstellen Zugriff auf ihre Office-Applikationen oder Homebanking. Basis der Applikation ist Tamino, die XML-Datenbank der Software AG. Das Darmstädter Unternehmen wird Uniteam bei der Vermarktung und dem Vertrieb von UniGeCO unterstützen.

      Ähnlich wie die Zusammenarbeit mit Uniteam ist die Kooperation mit TXT e-solutions (www.txt.it) . Im Rahmen der Zusammenarbeit wird TXT Tamino als Grundlage für seine Polymedia-Produkt-Familie einsetzen. Dabei handelt es sich um Content-Management-Systeme mit unterschiedlichen Einsatzbereichen wie WAP, SMS und UMTS oder Multimedia-Inhalten wie Bilder und Videos. Alle Polymedia-Anwendungen basieren auf XML. TXT e-solutions konzentriert sich auf die Entwicklung modularer, standardisierter Software für Supply-Chain- und Customer-Management-Systeme.

      Das Erfolgsprodukt Tamino wird auch die Softwarebasis der Logistik des Online-Marktplatzes e-MPULSIVE.IT. Winsome Italia (www.winsome.it), das italienische Standbein der Winsome-Gruppe, an der auch die Software AG beteiligt ist, hat mit UPS vereinbart, die Logistik des Marktplatzes mit Hilfe der XML-Datenbank der Software AG zu realisieren. Anwender können mit Hilfe der Applikation jederzeit den Status ihrer Bestellung online überprüfen. Die Implementierung der Lösung wird Enter (www.enter.it) übernehmen, ein italienisches Systemhaus und ebenfalls Partner der Software AG.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 23:42:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hier 2 aktuelle Analysteneinschätzungen:

      WGZ Bank, 20.10.2000
      Software AG - Outperformer (Outperformer)

      Anlass: Vorlage Q3-Zahlen am 24.10.2000

      Bewertung: Die Software AG wird am Dienstag, den 24.10.2000, ihre Zahlen für das 3. Quartal vorlegen. Wir erwarten
      folgendes Zahlenwerk: Umsatz + 16,8 % auf 103,5 Mio. Euro; EBIT + 10,2 % auf 16 Mio. Euro; Ergebnis vor Steuern + 16 %
      auf 18,5 Mrd. Euro; Nettoergebnis + 6,5 % auf 9,8 Mio. Euro; DVFA Ergebnis je Aktie 0,29 Euro. Zu berücksichtigen ist
      hierbei, dass es sich bei Q3 im Vgl. zu Q2 und Q4 traditionell um ein eher schwächeres Quartal handelt. Die Kursentwicklung
      bei der Software AG war in den letzten Wochen von einem negativen Börsen- und Branchenumfeld geprägt. Insbesondere mit
      Blick auf 2001 sind wir optimistisch, dass sich die zuletzt eingegangenen Vertriebspartnerschaften zur schnelleren Verbreitung
      der Electronic Business Produkte im Vgl. zum lfd. Jahr stärker umsatz- und ergebnissteigernd auswirken werden.


      Sal.Oppenheim, 17.10.2000
      Software AG - AUFSTOCKEN

      Auf Weg nach oben

      * Die Software AG kann auf ein recht erfolgreiches erstes Halbjahr zurückblicken: Beim Gesamtumsatz war ein Plus von 16%
      zu verzeichnen, während der Anstieg beim Gewinn je Aktie mit einer Verbesserung von 0,59 im Vorjahr auf 0,86 noch
      deutlicher ausfiel. Lag der Anteil der XML-Produkte Tamino und Bolero am Lizenzumsatz im Vorjahr noch unter 1%, ist er
      inzwischen auf 9% angewachsen.

      * Wachstumsimpulse dürften vom beschleunigten Wachstum des Lizenzumsatzes und der zunehmenden Bedeutung des
      indirekten Vertriebs ausgehen, der im 2. Quartal bereits Umsätze in Höhe von € 2 Mio. beitrug. Für das Gesamtjahr 2000 dürfte
      der Umsatzbetrag des indirekten Vertriebskanals bei € 10 Mio. liegen und 2001 auf bis zu 20% des Umsatzes wachsen. Im
      Herbst ist die Markteinführung zweier neuer Produkte geplant, die im vierten Quartal 2000 erstmals einen umsatzwirksam werden.

      * Positiv zu vermerken ist außerdem, die stärkere Wachstumsdynamik auf dem US-Markt (+15% im ersten Halbjahr 2000,
      gegenüber +13% 1999) nach der Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft in den USA, die den Vertrieb der neuen Produkte
      der Software AG auf diesem strategisch wichtigen Markt übernehmen wird. Das Unternehmen ließ ferner anklingen, man wolle
      möglicherweise auch Unternehmen in den USA zukaufen, um das Dienstleistungsangebot weiter auszubauen.

      * Die technologischen Stärke des Unternehmens und die kontinuierliche Performancesteigerung bieten nach wie vor ausreichend
      Grund für Optimismus. Mit Blick auf den für 2001 erwarteten Nachfrageschub bei XML-Produkten empfehlen wir weiterhin,
      Software AG aufzustocken.

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 12:38:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      @MaxMeise

      Du als ehemaliger SOW-Mitarbeiter scheinst gute Kenntnisse vom Innenleben dieser Firma zu haben. Deine Tips zum SOW-Kurs haben dies gezeigt.

      Deshalb mal eine ganz direkte Frage: Ich habe noch ein paar SOW-Aktien zum Emi-Preis (30E). Glaubst Du, daß SOW noch mal so die Kurve nach oben findet wie im Frühjahr? Sind alte ATHs wieder erreichbar oder eher utopisch?

      Anmerkung: Wie ich mit meinen SOW-Aktien weiter verfahre, mache ich natürlich nicht von Deiner Antwort abhängig. Für eine qualifizierte Einschätzung wäre ich aber trotzdem dankbar!

      MFG, ab
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 14:26:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      @AB@H
      Ich glaube schon. Ich bin selber auch wieder in geringem Umfang bei knapp unter 80 eingestiegen. Zwischen 110 und 120 werde ich die allerdings auch wieder verkaufen, außer wenn die Ralley einsetzt. Dann kann man vielleicht bis 150 warten. Das ATH sehe ich auf absehbare Zeit nicht. Vorsicht vor den Quartalsergebnissen fällt der Kurs immer ziemlich stark.
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 18:46:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      @MM

      thanx!

      Da ich das Geld nicht akut brauche (sollte ja Voraussetzung für eine Anlage in Aktien sein), warte ich mal ab, was der Winter bringt. Habe bis jetzt auch noch keine echte negative Analysten-Einschätzung zu SOW gelesen, die waren alle neutral bis positiv.

      Weiterhin viel Spaß allerseits mit SOW!!
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 19:10:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo SuperMax,

      wolltest du nicht erst bei Kursen unter 75 € (hatten wir Intraday im Laufe der Woche) bzw. 70 € wieder einsteigen ?
      Hast du wegen der erwarteten sehr schlechten Quartalsergebnisse nicht dringend von einem Kauf vor Bekanntgabe
      der Zahlen gewarnt ?
      Da du jetzt doch wieder eingestiegen bist, frage ich mich, was man denn von deinen Äußerungen überhaupt noch halten soll.

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 18:16:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Frakt@l,

      ;);)...immer locker bleiben !!


      Gruß Mutzi
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 23:52:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      @FRAT@AL
      Ich hatte Dir am 6.10. in diesem Thread geschrieben, daß ich bei 75 bis 80 Euro wieder einsteige. Das habe ich getan. Aus meiner Sicht sind die Zahlen von Q3 jetzt eingepreist.
      Wo ist Dein Problem ?
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 16:18:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      Heute steht in der Financial Times Deutschland ein ausführlicher Artikel über SOW und ihre Ausrichtung auf XML.

      Wen`s interessiert:
      http://www.ftd.de/tm/te/FTD972272499419.html

      MFG, ab
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 18:42:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      @MaxMeise & Frakt@l,

      ihr werden schon sehen...die Zahlen sind sicher nicht der Renner..!!
      Aber die biegen das schon hin !! ;);) Da wird etwas geschoben und gezogen..und dann passt es !!;)

      Gruß Mutzi
      :):):)

      P.S. Die Ersten gehen schon....die, die Zahlen nicht bringen.. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 21:15:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo MaxMeise,

      ja du hast recht. Aber du bist ja in allen SOW Threads aktiv und meine Aussage bezog sich auf diese Mitteilung
      von dir am 6.10.00:

      @Schmuggi
      Ich hoffe, Du hast auf den alten Pessimisten gehört und Dir nicht die Finger bei SOW verbrannt ! Brav warten und erst ab 80
      Euro kaufen,
      auf jeden Fall aber nicht vor Bekanntgabe des Ergebnisses von Q3.

      Wie dem auch sei, morgen wird es spannend. Ich bin momentan eigentlich sehr skeptisch (vielleicht (hoffentlich) ein gutes
      Zeichen). Wenn ich mir die Performance von SOW in den letzten Wochen ansehe, kann man wohl nur sagen: das ist
      keine Aktie für Leute mit Herzschrittmacher. Seit dem Zwischenhoch bei 120 € hat sie 40% auf ein Intraday Tief von 72 €
      abgegeben. Die Bereitschaft der Investoren, die Aktie an schwachen Börsentagen zu verkaufen, ist extrem stark ausgeprägt.
      Und das obwohl es nicht eine kritische Analystenstimme zu SOW gibt und die Firma solide Gewinne erwirtschaftet.
      Wie soll das erst werden, wenn mal ein kleines Problem auftauchen sollte ?

      Wenn also bei den Zahlen morgen auch nur das kleinste Haar in der Suppe sein sollte, dürfte es richtig krachen. Erfüllen
      die Zahlen die Erwartungen, erwarte ich bestenfalls eine Seitwärtsbewegung. Kurspotential nach oben dürfte momentan
      wohl nur bestehen, wenn die Zahlen deutlich besser sind als die Erwartungen.

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 11:21:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi all!

      Die Zahlen für Q3 sind da.

      "Darmstadt, 24. Oktober 2000

      Die Software AG, Darmstadt, hat im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz um 16 Prozent gegenüber Vorjahr auf 103,0 Millionen Euro gesteigert. Der Gewinn vor Steuern legte um 148 Prozent auf 39,6 Millionen Euro zu. „Das 3. Quartal bestätigt den Trend 2000: unsere neuen Produkte treiben die Umsätze und unser Kerngeschäft bleibt stabil; insgesamt verzeichnen wir weiterhin ein deutliches Umsatzwachstum und eine sehr erfreuliche Gewinnentwicklung“, erklärt Dr. Erwin Königs, Vorstandsvorsitzender des größten europäischen Anbieters von Systemsoftware.
      In den ersten neun Monaten betrug der Umsatz 299,2 Millionen Euro (+16 Prozent), das Ergebnis vor Steuern 82,8 Millionen Euro (+88 Prozent) und der Konzernüberschuss 43,6 Millionen Euro (+77 Prozent)."

      Den ganzen Bericht gibt`s auf der IR-Page von SOW: http://www.softwareag.com/investor/dt/press/Ergebnis3Q2000.h….

      Meinungen?

      ciao, ab
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 23:01:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hier ein Analyst zu den SOW Zahlen. Der Kurs steigt um 5%. Da die Zahlen nur im Rahmen der Erwartungen liegen,
      bin ich über den Kursanstieg positiv überrascht. Allerdings war heute ein sehr gutes Marktumfeld. Sogar die Telekom
      ist um 7% gestiegen. Das relativiert den SOW Anstieg doch sehr. Die nächsten Tage werden erst die wirkliche Marktreaktion
      zeigen. Ich kann jedenfalls in einem Gewinnanstieg von 8,8% nichts Überragendes erkennen. Allerdings muß man
      anerkennen, dass SOW sich gut verkauft hat. Vor allem die Zukunft wurde sehr positiv geschildert und das ist an
      der Börse eben momentan besonders wichtig.

      WGZ Bank, 24.10.00

      Software AG - Outperformer (Outperformer)

      Anlass: Vorlage Q3-Zahlen

      Fakten: Umsatz + 16 % auf 103,0 Mio. Euro; Gewinn vor Steuern + 148 % auf 39,6 Mio. Euro, vergleichbar + 8,8 %; Anteil
      Internetprodukte am Konzernumsatz 30 % (Q2 27 %)

      Bewertung: Die Zahlen der Software AG zeigen u.E. in der Summe ein positives Bild. Während unsere Umsatzerwartungen
      (103,5 Mio. Euro) erfüllt wurden, lag das um Buchgewinne aus dem Anteilsverkauf an SAP Systems Integration (22,2 Mio.
      Euro) bereinigte Ergebnis vor Steuern mit 17,4 Mio. Euro um rund 1,0 Mio. Euro unter unserer Prognose. Stärkere Bedeutung
      messen wir jedoch dem weiter aufwärts gerichteten Trend der Electronic Business Produkte der Software AG zu. Hier gelang es
      erneut, den Anteil dieser Produkte am Konzernumsatz von 27 % in Q2 auf 30 % in Q3 (Q3 99 11 %) zu erhöhen. Ingesamt
      ergab sich beim Lizenzgeschäft ein Plus von 23 % ggü. Dem Vorjahreszeitraum (Q2 + 10,0 %, Q1 + 18,0%). Wir sehen unsere
      Anlageempfehlung bestätigt. Heute nachmittag findet zusätzlich noch ein Conference Call (15.00 Uhr) statt.

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 09:03:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      Intershop macht zu Gunsten von Marktanteilen Verluste.
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 13:44:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Software AG implementiert XML-Lösung für die Justiz in Baden-Württemberg

      Stuttgart, Darmstadt, 26.10. 2000

      Im Oktober startete der baden-württembergische Justizminister Prof. Dr. Ulrich Goll (FDP)
      das Projekt JUSTUS, eine Initiative zur Modernisierung der Geschäftsabläufe bei der
      Sozialgerichtsbarkeit des Landes. Unter Einsatz modernster Software-Technologie wird eine
      Anwendung zur Unterstützung der Richter, Rechtspfleger und Serviceeinheiten entwickelt.


      Das Projekt für die Sozialgerichtsbarkeit ist Teil eines Gesamtprogramms zur Modernisierung der
      Ausstattung der Gerichte in Baden-Württemberg. Dabei soll die bisher heterogene IT-Systemarchitektur
      vereinheitlicht und modularisiert werden, um eine effektivere Arbeit der Justiz zu ermöglichen. In diesem
      Zusammenhang werden in einem ersten Projekt die Arbeitsabläufe der Sozialgerichte des Landes mit Hilfe
      der neuen Technologien optimiert und die bisherigen Verfahren abgelöst. Aufgrund der vergleichbaren
      Anforderungen in der öffentlich-rechtlichen Fachgerichtsbarkeit ist geplant, das neue Programm später
      auch mit Anpassungen bei den Verwaltungsgerichten und dem Finanzgericht einzusetzen.

      "Es ist mir ein großes Anliegen, für die Justiz in Baden-Württemberg optimale Arbeitsvoraussetzungen zu
      schaffen. Hierzu gehört ein modernes EDV-Umfeld mit zukunftsfähiger Hard- und Software", erklärt der
      Justizminister. Goll: "Die Justiz in unserem Land soll flächendeckend mit den bestmöglichen Lösungen
      ausgestattet werden. Nach unserem Konzept sollen die fachspezifischen Anforderungen aus der
      Justizpraxis auf hochaktueller technischer Grundlage realisiert werden."

      Die Arbeit der Gerichte soll vom Eingang eines Gerichtsverfahrens bis zur Urteilsverkündung unterstützt
      werden. Neben einer Stammdatenverwaltung geht es im wesentlichen um das Erzeugen und Drucken von
      Dokumenten. Die Benutzeroberfläche wird als Java-Applikation implementiert.

      "Die Software AG konnte als einziges Unternehmen eine Durchführung des Projektes in neun Monaten
      garantieren, und dies mit einem wirtschaftlichen Angebot" erläutert Ministerialdirektor Michael Steindorfner,
      Amtschef im Justizministerium, die Entscheidung für den Zuschlag an die Software AG nach dem
      europaweiten Ausschreibungsverfahren. Geschäftsführer Herbert Gilbert von der Software AG erläutert:
      "Wir werden die JUSTUS-Lösung auf Grundlage der java-basierten Entwicklungsumgebung Bolero
      erstellen. Mit Bolero lassen sich Anwendungen innerhalb kürzester Zeit realisieren. Als Experten für XML
      haben wir auch das nötige Know-how, um in der vorgegebenen Zeit das Projekt umsetzen zu können. Im
      Gegensatz zu vielen anderen Entwicklungsumgebungen lassen sich mit Bolero die Anwendungen aus der
      Sicht der Geschäftsprozesse programmieren."

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 10:59:03
      Beitrag Nr. 45 ()
      software ist charttechnisch durchaus interessant.

      kurzfristig hat sie einen aufwärtstrend gebildet, der intradaymäßig 3 mal aufliegt. intradaymäßig hat das juli-tief gehalten und somit besteht ein erster boden, auf dem die aktie wandeln kann. beachtenswert könnte sein, daß jeweils an tiefpunkten käufer in den markt getreten sind (gut im kerzenchart anzuschauen). als kurzfristige stoppmarke könnte der aufwärtstrend dienen oder das julitief.

      der macd ist für die aktie ein sehr hilfreicher indikator! im augenblick hat er eine tiefe und unentschlossene lage. sollte der macd ein kaufsignal liefern, sollte zum traden die stochastik mit herangezogen werden, die sich in zusammenarbeit mit dem macd in den letzen 6 monaten als zuverlässig erwiesen hat in aufschwungphasen.

      der rsi hat sich von den tiefs gelöst und ist kurzfristig in eine seitwärtsbewegung gegangen.

      auch bei der software ag darf unterstellt werden, daß das 4. quartal das starke quartal ist und von daher sollten einige gute meldungen die miteigentümer erfreuen. beim kauf beachtenswert in letzter zeit, daß man sie am besten wohl in der mitte des tages erwirbt; ein kennzeichen ist der starke start, nachlassende kräfte und zum schluß hin noch mal anziehend.

      insgesamt war die software in der letzten zeit eine wunderbare tradingaktie, die sich über den chart, macd und stochastik gut berechnen ließ und sehr schöne ein- und ausstiegssignale lieferte.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:12:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hier noch eine aktuelle Analystenmeinung. Der Kurs ist heute wenigstens mal wieder etwas gestiegen (86,42 €, +2,88%).
      Da es momentan für Technologie Aktien schlecht aussieht, ein gutes Zeichen. Vielleicht hilft ja tatsächlich auch noch die
      technische Analyse, die tradermatrix sehr ausführlich erläutert hat.

      Montag, 30.10.2000, 18:14

      ANALYSE: WestLB Panmure stuft Software AG als `Outperformer` ein

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die WestLB Panmure hat die Darmstädter Software AG als "Outperformer" eingestuft. Wie die Bank am
      Montag in einer Studie mitteilte, sei der Grundtenor der Zahlen für das dritte Quartal "sehr erfreulich".

      Der Umsatz als wichtigster Performance-Indikator habe mit 103,0 Mio. Euro im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten von
      102,4 Mio. Euro übertroffen. Dies gelte ebenso für den Gewinn je Aktie, der 32 Cent betragen habe. Die Finanzexperten waren
      von 28 Cent ausgegangen. Als positiv beurteilte die Investmentbank auch das beschleunigte Wachstum der Lizenzeinnahmen,
      das nach 9,5% im zweiten Quartal im vergangenen Quartal 23% betragen habe.

      Lediglich der um einmalige Aufwendungen bereinigte Vorsteuergewinn von 17,4 Mio. Euro sei verglichen mit den Erwartungen
      von 18,5 Mio. Euro um 6% niedriger ausgefallen. Ihr Kurziel beließen die Analysten bei 120 Euro.

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 06:27:01
      Beitrag Nr. 47 ()
      charttechnisch stellt sich die sache doch nicht ganz so einfach dar.

      im kerzenchart sieht man beinahe 2 dojis, genauer zwei kleine kerze mit geringem körper, einmal weiß, einmal schwarz. im chart hat sich ein kurzfristiges dreieck aus abwärtstrend und aufwärtstrend gebildet. noch ist raum für bewegungen vorhanden, aber auf dem jetzigen niveau kratzt die software am abwärtstrend. am besten wäre für alle die investiert sind, daß die software den stimmungswechsel, der von der nasdaq herüberweht, ausnutzt und einen sprung darüber macht und ein ermutigendes signal setzt!

      eine verletzung des aufwärtstrends sollte man kritisch bewerten, vor allem bei anhaltendem positiven umfeld.
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 08:50:10
      Beitrag Nr. 48 ()
      das sehe ich auch so
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 06:06:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      schön gestern, aber es hat sich prinzipiell nichts gegenüber dem vortag verändert.

      unangenehm empfinde ich den gleichlauf von rsi und macd; gleichlauf mal grob gesprochen. denn es geht selten harmonisch zu in der welt, außer dem grundgedanken, daß sich alles in der harmonie befindet. soweit ein kurzer abstecher zur philosophie. dem gleichlauf beider indikatoren entspricht auch irgendwie der chart mit seinen wellen. der rsi hat immer noch platz nach oben, ist aber schon relativ vorgelaufen und das obwohl der kurs sich erst von euro zu euro nach oben hangelt. der macd ist im keller, hat sich aber entschlossen, die signallinie zu schneiden.

      äußerst unangenehm empfinde ich den chart im jahresverlauf. wer da als früheinsteiger sich betätigt hat und die aktie hält, der steht noch auf ganz tollen gewinnen, die er jetzt jederzeit steuerfrei veräußern darf.

      der ganzen lange rede kurzer sinn: diese langfristanleger werden sicher ganz genau schauen, ob die aktie beim letzten low zwischen 71 und 75 (abhängig von intraday oder schlußbetrachtung) hält oder durchgeht. die möglichkeit, daß dann druck aufkäme, läge auf der hand.

      aber im augenblick sind wir ja anfang november und im starken 4. quartal, so daß das gröbste vorbei sein könnte.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 06:52:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      das bildchen zum text gibt es hier ! es ist der beitrag nummer 1 dieses threads !

      mfg
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 08:30:27
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ad hoc-Service: Software AG

      Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich Darmstadt (ots Ad hoc-Service) - Die Software AG , Darmstadt und SAGA Systems, Inc., Reston, Virginia, USA, haben heute angekündigt, dass die Software AG alle ausstehenden Aktien der SAGA zu einem Preis von 11,50 USD je Aktie durch ein Barangebot übernehmen will. Der Wert der gesamten Transaktion beläuft sich auf ca. 360 Millionen USD. SAGA vertreibt und wartet die Produkte der Software AG in Nord- und Südamerika, Japan und Israel. Ein weiteres Geschäftsfeld der SAGA ist die Anwendungsintegration. Hier lizensiert SAGA ihr eigenes Produkt SAGAVista und bietet Dienstleistungen rund um dieses Produkt an. SAGA hat ihren Sitz in Reston, Virginia, USA, und beschäftigt knapp 800 Mitarbeiter. Im Zeitraum von Oktober 1999 bis September 2000 erwirtschaftete SAGA einen Umsatz von 196 Mio. USD. Highlights @ Software AG bietet 11,50 USD pro SAGA-Aktie in bar @ Software AG akquiriert bedeutenden Vertriebskanal in Nord- und Südamerika, Japan und Israel @ Software AG gewinnt direkten Zugang zu mehr als 1.500 mittelständischen und großen Firmenkunden aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung in Nordamerika @ Neue Nordamerika-Organisation wird rund 40 Prozent zum weltweiten Produktumsatz beitragen und Vertriebsplattform für das kräftige Wachstum der Electronic-Business-Produkte werden @ Hohe Steigerung der Ertragskraft bereits ab 2001 erwartet (ohne Berücksichtigung von Einmalkosten) @ Abschluss der Transaktion im 1. Quartal 2001 Weitere Einzelheiten werden auf einer Pressekonferenz am 2. November 2000, 10:00 Uhr, Arabella Sheraton Grand Hotel, Konrad-Adenauer-Str. 7, 60313 Frankfurt, bekanntgegeben oder sind ab diesem Zeitpunkt unter www.softwareag.com verfügbar. Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 09:41:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      ....und wieso fällt der Kurs?????
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 10:41:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      @akdogan:
      der kurs fällt, weil mehr anleger bereit sind sow unter dem aktuellen kurs zu verkaufen als anleger bereit sind über dem aktuellen kurs zu kaufen. kleines börseneinmaleins.
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 11:07:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      Software - große Übernahme, hohe Prämie

      Die Software AG [ Kurs/Chart ] meldet am Donnerstagmorgen eine Großübernahme. Für 360 Millionen Dollar in bar kauft das Unternehmen die SAGA Systems aus Virginia, USA. Das Angebot liegt bei umgerechnet 11,50 Dollar je Aktie, was einer Prämie von mehr als 100 Prozent auf den gestrigen Schlusskurs der SAGA-Aktie entspricht.

      SAGA vertreibt und wartet die Produkte der Software AG in Nord- und Südamerika, Japan und Israel. Ein weiteres Geschäftsfeld der SAGA ist die Anwendungsintegration. Hier lizensiert SAGA ihr eigenes Produkt SAGA Vista und bietet Dienstleistungen rund um das Produkt an.

      Das amerikanische Unternehmen beschäftigt etwa 800 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr hat SAGA 196 Millionen Dollar erwirtschaftet, in 2000 sind die Erlöse leicht rückläufig, die Gewinne sind im dritten Quartal auf 61 Dollar zusammengeschmolzen. Der Aktienkurs hat sich parallel zu den fallenden Gewinnen entwickelt. Nach einem Höchstkurs von fast 40 Dollar im Frühjahr notierte das Papier gestern bei 5,50 Dollar.

      Die Software AG hält SAGA dennoch für vielversprechend. Durch den Zukauf erhalte Software einen bedeutenden Vertriebskanal in Nord- und Südamerika, Japan und Israel, und gewinne direkten Zugang zu mehr als 1.500 mittelständischen und großen Firmenkunden aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung in den Vereinigten Staaten. Die neue Nordamerika-Organisation soll in Zukunft rund 40 Prozent zum weltweiten Produktumsatz beitragen.


      © 02.11.2000 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 11:09:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Pressemitteilung Software AG:

      Software AG übernimmt US-Softwarehaus SAGA Systems für 360 Mio. US-Dollar
      Breite Vertriebsplattform in Nordamerika, um den Absatz von Electronic-Business-Produkten zu beschleunigen
      Highlights

      Software AG bietet 11,50 US-Dollar pro SAGA-Aktie in bar
      Software AG akquiriert bedeutenden Vertriebskanal in Nord- und Südamerika, Japan und Israel
      Software AG gewinnt direkten Zugang zu mehr als 1.500 mittelständischen und großen Firmenkunden aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung in Nordamerika
      Neue Nordamerika-Organisation wird rund 40 Prozent zum weltweiten Produktumsatz beitragen und Vertriebsplattform für das kräftige Wachstum der Electronic-Business-Produkte werden
      Hohe Steigerung der Ertragskraft bereits ab 2001 erwartet (ohne Berücksichtigung von Einmalkosten)
      Abschluss der Transaktion im 1. Quartal 2001
      Frankfurt, 2. November 2000. Die Software AG, Darmstadt und SAGA Systems, Inc., Reston, Virginia, USA, haben heute angekündigt, dass die Software AG alle ausstehenden Aktien der SAGA zu einem Preis von 11,50 US-Dollar je Aktie durch ein Barangebot übernehmen will. Der Wert der gesamten Transaktion beläuft sich auf ca. 360 Millionen US-Dollar. SAGA vertreibt und wartet die Produkte der Software AG in Nord- und Südamerika, Japan und Israel. Ein weiteres Geschäftsfeld der SAGA ist die Anwendungsintegration. Hier lizensiert SAGA ihr eigenes Produkt SAGAVista und bietet Dienstleistungen rund um dieses Produkt an. SAGA hat ihren Sitz in Reston, Virginia, USA, und beschäftigt knapp 800 Mitarbeiter. Im Zeitraum von Oktober 1999 bis September 2000 erwirtschaftete SAGA einen Umsatz von 196 Mio. US-Dollar.

      Dr. Erwin Königs, Vorstandsvorsitzender der Software AG, erklärte heute auf einer Pressekonferenz in Frankfurt:

      „Wir freuen uns sehr über die Akquisition von SAGA. Für die Software AG ist das Geschäftsgebiet der SAGA von höchster Bedeutung. Im Sinne unserer Strategie ist es konsequent, das Geschäft in Nord- und Südamerika, Japan und Israel selbst zu steuern und unseren Kunden einen verbesserten Zugang zu unserer Technologie und den Dienstleistungsangeboten für das Electronic Business zu bieten. Die Akquisition ermöglicht der Software AG, ihre Position als eines der weltweit größten Softwareunternehmen auszubauen und ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zum Weltmarktführer bei XML-basierten Electronic-Business-Anwendungen.“

      Dan Gillis, Vorstandsvorsitzender der SAGA Systems, Inc.: „Wir haben den Umsatz in unserem Geschäftgebiet kontinuierlich gesteigert, von 157 Mio. US-Dollar seit 1996 auf etwas mehr als 196 Mio. US-Dollar im Zeitraum von Oktober 1999 bis September 2000. In diesen Jahren haben wir SAGA an die Börse gebracht, SAGAVista, ein Enterprise-Application-Integration-Produkt entwickelt und ein sehr profitables Geschäft aufgebaut. Wir sind nun der Überzeugung, dass es im Interesse der Aktionäre, der Kunden und der Mitarbeiter ist, die Aktivitäten von SAGA und der Software AG unter einem Dach zu bündeln. Wir freuen uns sehr über die Ankündigung der Transaktion und empfehlen unseren Aktionären, das Angebot anzunehmen.“

      Überzeugende strategische Gründe
      Mit der Akquisition von SAGA erreicht die Software AG den direkten Zugang zu einem großen Kundenstamm in Nord- und Südamerika, Japan und Israel. Gemeinsam bilden die Vertriebsmannschaften beider Unternehmen eine ausgezeichnete Basis, um das Wachstum der erstklassigen Electronic-Business-Produkte der Software AG im nordamerikanischen Markt zu beschleunigen.

      Für die Software AG hat die Verstärkung der Präsenz auf dem nordamerikanischen Markt höchste Priorität. Diese Region ist der weltgrößte, einzelne IT-Markt und führend auf den Gebieten B2B e-commerce und XML-Technologie, wo die Software AG eine Vorreiterrolle einnimmt. In den USA vertreibt die Software AG bislang ihre Electronic-Business-Produkte, wie beispielsweise die vielfach ausgezeichnete XML-Datenbank Tamino, durch ihre kürzlich gegründete kalifornische Tochtergesellschaft Software AG Inc. SAGA bietet durch genaue Kenntnisse der Kundenanforderungen und durch langfristige Kundenbeziehungen beste Voraussetzungen zum Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen in Nordamerika. Die Software AG wird den hohen Cashflow, der durch das Kerngeschäft der SAGA generiert wird, für eine beschleunigte Marktdurchdringung ihrer neuen Electronic-Business-Produkte im nordamerikanischen Markt einsetzen.

      Die Software AG erwartet, dass durch die neue Organisation in Nordamerika wichtige Referenzkunden für die neue XML-Produktlinie gewonnen werden, wie dies auf dem europäischen Markt bereits gelungen ist. In Europa haben die Electronic-Business-Produkte mit ihrem rasanten Wachstum von jährlich mehr als 100% entscheidend zum Umsatzwachstum der Software AG beigetragen. Ihr Beitrag zum Lizenzumsatz lag 1998 noch nahe Null, im 3. Quartal 2000 schon bei über 30%. Die Software AG wird mit einer weltweit einheitlichen Marketing- und Vertriebsstrategie das Wachstum weiter vorantreiben.

      Durch die Akquisition erhält die Software AG uneingeschränkten Zugang zu den anderen Märkten der NAFTA-Zone (North American Free Trade Agreement), Kanada und Mexiko, sowie den Märkten in Südamerika und Israel. Der Eintritt in den japanischen Markt, dem größten IT-Markt Asiens, ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Akquisition. Experten erwarten in Japan ein schnelles Wachstum der XML-Technologie. Das Schlüsselprodukt der Software AG hierfür ist Tamino.

      Diese XML-Datenbank hat in Asien bereits einige Auszeichnungen erhalten. „Angesichts der fortgeschrittenen Entwicklung Japans im Bereich Internet-Anwendungen und insbesondere im Mobile Commerce haben wir beste Chancen, zusammen mit unserem Distributionspartner den japanischen Markt mit Tamino zu erobern,“ betonte Dr. Koenigs.

      Mit Hilfe ihrer bedeutenden US-Vertriebspartner und der neuen eigenen Vertriebsplattform will die Software AG Nordamerika innerhalb von kurzer Zeit zum größten Markt ihrer Electronic-Business-Produkte entwickeln. Die Übernahme bedeutet deshalb für die Software AG einen entscheidenden Durchbruch bei der Umsetzung ihrer weltweiten Expansionsstrategie.

      Reibungslose Integration der Geschäfte vorbereitet
      Die Software AG wird das eigene Nordamerika-Geschäft mit den Aktivitäten von SAGA zusammenlegen. Die neue US-Zentrale wird in Reston, Virginia, sein; der bisherige Geschäftssitz in San Ramon, Kalifornien bleibt als wichtige Niederlassung bestehen. Insgesamt wird die Software AG mit 16 Niederlassungen in den USA vertreten sein. Die Software AG rechnet im Jahr 2001 mit Einmal-Kosten in Höhe von 20 Mio. Euro. Ohne deren Berücksichtigung wird erwartet, dass die Akquisition die Umsatz- und Ertragsentwicklung deutlich verbessert.

      Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, wird die Software AG dem Management und wichtigen Mitarbeitern von SAGA attraktive Übernahmeangebote unterbreiten.

      Details des Übernahmeangebots
      Der Fusionsvertrag sieht vor, dass jeder SAGA-Aktionär 11,50 US-Dollar je Stammaktie erhält. Thayer Capital wird für ca. 65% seiner Stammaktien eine Schuldverschreibung mit einer einjährigen Laufzeit mit einem Gegenwert von 11,50 US-Dollar pro Aktie anstelle einer Barzahlung erhalten sowie eine Barzahlung für die verbleibenden Stammaktien.

      Der Aufsichtsrat der SAGA hat den Fusionsbedingungen einstimmig zugestimmt, nachdem seine Finanzberater bestätigt haben, dass das Angebot an die Aktionäre von 11,50 US-Dollar je Stammaktie aus finanzieller Sicht angemessen ist. Der Aufsichtsrat der Software AG hat die Fusionsbedingungen ebenfalls einstimmig gebilligt. Der Fusionsvertrag unterliegt den üblichen Bedingungen und Verfahrensweisen, einschließlich der Billigung durch die Aktionäre der SAGA. Thayer Capital und Dan Gillis, die zusammen 37,3% der Aktien von SAGA besitzen, haben mit der Software AG in einem Stimmbindungsvertrag vereinbart, in der entsprechenden Hauptversammlung der SAGA für die Fusion zu stimmen. Software AG hält zusätzliche 7,4% der Aktien, mit denen die Software AG ebenfalls für die Fusion stimmen wird. Die Laufzeit des Stimmbindungsvertrags endet mit der Laufzeit des Fusionsvertrags.
      SAGA wird die Fusion der Securities and Exchange Commission (SEC) melden und seinen Aktionären im Vorfeld der Hauptversammlung, die über die Fusion beraten und abstimmen wird, einen Vorschlag zur Zustimmung zur Fusion und zur Übertragung des Stimmrechts zusenden.

      Die Akquisition soll im ersten Quartal 2001 abgeschlossen werden.

      UBS Warburg berät die Software AG und Updata Capital Inc. berät SAGA Systems.




      --------------------------------------------------------------------------------

      Die Software AG, Darmstadt, ist der größte europäische und einer der weltweit führenden Anbieter von Systemsoftware für Datenmanagement und Electronic-Business. Das Unternehmen richtet seine Entwicklung seit 1998 auf XML-Produkte für das Internet aus. Mit über 2.700 Mitarbeitern und Vertretungen in 60 Ländern erzielte die Software AG 1999 einen Umsatz von 366 Millionen Euro. Zu den Vertriebs- und Technologiepartnern gehören Marktführer wie beispielsweise IBM, Microsoft und SCO sowie innovative IT-Lösungsanbieter wie Extensibility, Softquad und Instranet. Die Produkte der Software AG steuern die zentralen IT-Prozesse tausender namhafter Unternehmen weltweit; u.a. Lufthansa, British Sky Broadcasting, ZDF, Dresdner Bank AG, Schweizer Post, DaimlerChrysler, Deutsche Bahn AG, BP und VIAG Interkom. Die Software AG ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (MDAX, WKN 724260 /SOWG.F).

      SAGA Systems Inc.
      SAGA gehörte bis März 1997 vollständig zur Software AG. Im Rahmen eines Management-Buy-Outs erwarben Thayer Capital und das Top-Management 90 Prozent des SAGA-Kapitals. Im November 1997 erfolgte der Börsengang und die Notierung an der New Yorker Börse (NYSE, New York Stock Exchange). Im Mai 1998 wurde eine weitere Tranche an die Börse gebracht. Die Software AG hält gegenwärtig noch etwa 7 Prozent des Kapitals von SAGA. SAGA Systems wird an der NYSE, Kürzel AGS, gehandelt.
      SAGA hat exklusive Vertriebs- und Service-Rechte für die Produkte Adabas und Natural der Software AG in Nord- und Südamerika, Japan und Israel. Darüber hinaus hat SAGA nichtexklusive Vertriebs- und Servicerechte an anderen Produkten der Software AG. Dafür erhält diese von SAGA 24 Prozent der Nettoeinahmen aus dem Lizenzverkauf und der Wartung. Dabei hat SAGA einen Minimumbetrag an die Software AG garantiert. Dies ist im Rahmen eines revidierten Kooperationsvertrags am 30. September 1999 vereinbart worden.

      SAGA Software, Inc.
      SAGA Software, Reston, Virginia, bietet ein komplettes Angebot an E-Business- und Systemsoftware. Diese Software beschleunigt und unterstützt die Transaktionen in einigen der größten Unternehmen weltweit. Die Software und Dienstleistungen von SAGA erweitern den Nutzen der bestehenden IT-Infrastruktur der Unternehmen durch die Verbindung von Legacy-Anwendungen mit den neuesten E-Business-Prozessen und -Applikationen. Zudem erhalten die Unternehmen durchgängigen Zugriff auf ihre Informationen – vom Desktop direkt in die zentralen IT-Systeme der Unternehmen. Weitere Informationen unter www.sagasoftware.com

      Weitere Informationen:

      Otmar F. Winzig
      VP Corporate Communications
      Software AG
      Uhlandstraße 12
      D-64297 Darmstadt
      Tel.: 06151-92-1541
      Fax: 06151-92-1933
      press@softwareag.com
      www.softwareag.com
      Samir Gulati
      VP, Marketing
      SAGA SOFTWARE Inc.




      Phone: + 1 703-391-6609

      Samir.Gulati@sagasoftware.com
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 12:47:05
      Beitrag Nr. 56 ()
      "kommst du nach haus...."

      tja, kommt man nach hause und schaut in die bücher, ei verbibscht!, stop loss bei 79.81 zu 79,50 ausgelöst. mal sehen, ob es zu dem ganzen auch nähere informationen gibt.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 15:46:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      es ist nichts ungewöhnliches, daß aktien von firmen, die übernehmen, fallen, während aktien von firmen, die übernommen werden, steigen.

      ich gehe mal davon aus, daß sich das management etwas bei dieser übernahme gedacht hat. immerhin wird das doppelte des umsatzes an die aktionäre bezahlt.

      da haben wohl etliche investoren kalte füße gekriegt, und sich ans sichere ufer gebracht, von wo sie aus sehen können, ob sich die pläne von sow realisieren oder nicht.

      dies ist quasi eine kopie und es bleibt zu hoffen, daß das original nie mehr auftaucht.

      grüße
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 21:28:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      hätte man auf den einsatz von stopp-loss verzichten sollen? ein wichtige frage! natürlich gilt: hinterher ist man immer klüger.

      charttechnisch interessant - und hoffentlich schlägt mir das keiner um die ohren - das heutige tief lag noch über den oktobertiefs im intradaybereich und auch das tiefe augusttief wurde heute erst recht nicht verletzt. auf schlußkursbasis im xetra hat auch das oktobertief gehalten und wurde nicht mehr unterschritten. wer also tatsächlich seine stopps knapp unter dem augusttief gesetzt hat, den konnte bislang die eierei recht gelassen lassen. als späteinsteiger in den 80ziger war ich nicht bereit, den downmove in voller länge und schönheit mitzutragen.

      sollte die charttechnik unterscheiden zwischen "gewöhnlichem" abwärtstrend und einem sell-off?

      nicht uninteressant ist der intradaychart. der starke ausverkauf nahm bei geringen umsätzen seinen anfang. die umsätze waren wirklich gering. erst am boden setzten die käufe wieder ein. und dann gab es tatsächlich noch einen großen umsatz bei fallenden kursen; möglicherweise gewinnmitnahmen oder der versuch bei erhöhtem niveau, den ausstieg zu finden. die hauptumsätze fanden dann mit steigenden kursen statt !!

      es dürfte spannend zu beobachten sein, wie es weitergeht.

      es sind schon die fundamentals, die den kurs machen, aber die stimmungen spiegeln sich dann in charts wider!
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 06:36:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      vielleicht kann der frakt@l, dem der thread gehört, und der technik und das wissen hat, wie man hier charts posted, noch den gestrigen intradaychart hier reinstellen. die schiete ist, daß er heute wech ist, aber über den geliebten javatrader, jetzt chartanalyszer müßte man noch schöner den gestrigen intradaychart mit den umsätzen reinkriegen.

      interessant an der aktie ist natürlich a. der kursverlauf gestern mit dem halben reversal, b. die äußerst phantasieanregende ad-hoc-mitteilung der firma, c. die 2. meldung, die gestern noch rein kam.

      es bleibt zu hoffen, daß die aktie nicht gleich durch die decke gehen wird, so daß man etwas zeit hat zu beobachten, wie sie mit dem gestrigen schock umgeht.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 16:54:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.11.00 18:44:07
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ SoftwareAG-Fans

      Fin.Times Deutschland
      03.11.00
      15:04

      Für 360 Mio. US-Dollar habe die Software AG (WKN 724260) ihre ehemalige
      Tochter Saga zurückgekauft, berichten die Analysten von der Financial
      Times Deutschland.
      Nach Einschätzung der Analysten zahle das Unternehmen mit dem 1,8-fachen
      des Vorjahresumsatzes von Saga aber einen zu hohen Preis. Der Software AG
      sei aber keine andere Wahl geblieben, um den Vertrieb der neuen Produkte
      in den USA schnell zu organisieren. Der Aufbau eines eigenen Vertriebs sei
      zwar unter Umständen günstiger, koste aber zu viel Zeit. Zudem seien
      einige der neuen Produkte zu von Saga bereits vertriebenen komplementär.
      Statt der erhofften Erweiterung der Kundenbasis in den USA stelle dieser
      Schritt aber nur eine defensive Reaktion auf die Aktivitäten der
      Konkurrenz dar. Dafür verbrauche die Software AG Liquidität, die sie nach
      Einschätzung der Analysten für andere Akquisitionen besser hätte nutzten
      können. Da die Übernahme in Cash finanziert werde, die Reserven aus dem
      Börsengang für diesen Betrag aber nicht ausreichten sei nun eine
      Kapitalerhöhung zu befürchten.

      (!!!!)
      Eine Kapitalerhöhung würde nach Ansicht der Experten von der Financial
      Times Deutschland die Anleger VERAERGERN. Interessierte Anleger sollten
      deshalb besser VOR einem Einstieg die weitere Entwicklung verfolgen
      (!!!!!)



      UND

      Merrill Lynch
      26.10.2000/09:45

      Software AG Downgrade (!!)

      Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch stufen die Aktie von
      Software (WKN 724260) von „Accumulate“ auf mittelfristig
      „Neutral“ herunter. Langfristig sei der Wert weiterhin
      kaufenswert.
      Die Wertpapierexperten begründen ihre Herabstufung mit den
      veröffentlichten Geschäftszahlen zum dritten Quartal. Das Unternehmen
      würde kurzfristig zwar vor Herausforderungen stehen. Aufgrund der guten
      Produktpalette verfüge die Gesellschaft langfristig jedoch über einen
      Wettbewerbsvorteil.

      Der MDAX-Titel biete dem Investor eine marktdurchschnittliche
      Kursentwicklung. Langfristig orientierte Anleger können sich nach wie vor
      in den Wert engagieren.

      Quelle : Onvista

      Also bloss keine Eile beim Einstieg.
      Ueberlegt Euch das lieber noch mal.

      MfG

      dmc
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 19:44:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 19:59:10
      Beitrag Nr. 63 ()
      @tradermatrix,

      leider kann ich den Intraday Chart von gestern auch nicht mehr herbeizaubern. Man kann ihn zwar mit dem Comdirect
      Chartanalyzer ansehen, aber der läßt sich nicht kopieren. Schade. Ich hatte einige Tage keinen Systemzugriff, deshalb
      habe ich auch die News nicht verfolgen können. Ich finde es prima, dass wenigstens du hier noch eifrig postest.

      Jetzt haben wir alle lange darauf gewartet, dass SOW endlich sein Geld für einen Einkauf verbruzzelt und dann passiert
      es endlich und der Kurs rauscht nach unten. Die meisten haben sich wohl mehr erhofft als den teuren Rückkauf einer
      abgestossenen Tochter. Es gibt aber auch positive Analysen dazu. Die WGZ Bank hält nach wie vor SOW für einen
      Outperformer. Hier die aktuelle Einschätzung von heute (3.11.2000):

      WGZ-Bank: Software AG - Outperformer (Outperformer)

      Anlass: Übernahmeangebot für SAGA Syst.

      Fakten: Kaufpreis brutto 360 Mio. US $ (pro Aktie 11,50 $), effektiv 275 Mio. $; Großteil Barfinanzierung; Januar 01 a.o. HV,
      Großaktionäre(37,3 % des GK) bereits zugestimmt; Goodwill/Einmalkosten 200/20 Mio. Euro.

      Bewertung: Mit dem Übernahmegebot für die in den USA beheimatete SAGA Syst. Inc. gelingt der Software AG der schnellere
      Markteintritt in den USA. Vorteile: Umsatzanteil von 15 auf 36 %, schnellerer Vertrieb der XML-Datenbank Tamino, direkter
      Zugriff auf 1500 Firmenkunden, Nutzung der Vertriebskanäle von SAGA, hohe Zeitersparnis ggü. eigenem Aufbau. SAGA –
      ehemalige Tochter der Software AG (in 03/97 90%ige Verkauf, um liquide Mittel zur Entwicklung neuer Softwareprodukte zu
      generieren) – vertreibt und wartet die traditionellen Produkte (ADABAS/NATURAL) der Software AG in Nord-/Südamerika,
      Japan, Israel. Zusätzlich lizensiert sie ein eigenes Produkt (Anwendungsintegration): Umsatz 213 Mio. $, EBIT 22,4 Mio. $,
      Marge 10,5 %. Den Kaufpreis und Zeitpunkt werten wir positiv: 6- bzw. 12 Monats-Durchschnittskurs 11,85 $ bzw. 18 $
      (EV/Umsatz bzw. EV/EBITDA 1,6 bzw. 10,5; z.B. Software AG 4,8 bzw. 25,3).

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 21:37:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hier mal eine Info zu einem Artikel in der Computerworld. Der Artikel (siehe Link unten) beschreibt ausführlich
      die verschiedenen Möglichkeiten der Speicherung von XML Daten. Immerhin wird SOW in den USA deutlich
      wahrgenommen. Das ist doch schon mal nicht schlecht ...

      XML Enters The DBMS Arena

      "Clearly, XML is coming into its own and seems destined to become the lingua
      franca of data online and off-line." ...

      ... "The first and probably best-known commercial native XML database is
      Tamino from Software AG in San Ramon, Calif. Besides being able to store and
      access XML, Tamino has all the fixings, like Open Database Connectivity,
      Unicode compliance, HTTP communications and the ability to handle non-XML
      data. A report from Gartner Group Inc. in Stamford, Conn., notes that "Tamino is
      especially well suited for organizations to integrate information from many
      different platforms and formats and send it to business partners or customers."
      ...
      "Tamino`s indexing capabilities make up for any downside to searching through
      large documents," Cote points out. "Performance is the main issue for us. Native
      XML storage eliminates unneeded translation operations."

      Source: Computerworld online, "XML Enters The DBMS Arena"

      By EDMUND X. DEJESUS

      Read the complete article at:

      http://www.computerworld.com/cwi/story/0,1199,NAV47_STO53026…

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 17:30:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hier mal eine weitere Analystenmeinung zu SOW. Totz aller Kaufempfehlungen geht der Kurs nur runter. Den Analysten
      traut wohl im Moment keiner mehr. Die Grundstimmung nach der Bekanntgabe der Übernahme der SAGA in USA
      war zunächst deutlich negativ. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass bald die positiven Aspekte bemerkt
      werden. Die Integration einer `bekannten` Firma ist sicher deutlich einfacher und schneller zu bewerkstelligen als
      bei einem ungekannten Unternehmen. Die Erfahrung von vielen Fusionen der letzten Jahre haben das deutlich gezeigt.
      Geschwindigkeit ist extrem wichtig in dem Geschäftsfeld von SOW.

      Montag 6. November 2000, 13:27 Uhr

      Software AG Kursziel 130 Euro - M.M.Warburg & CO

      Die Analysten des Bankhauses M.M. Warburg & CO empfehlen die Aktie von
      Software (Frankfurt: 724260.F - Nachrichten) AG (WKN 724260) weiterhin zum Kauf.

      Die Übernahme der amerikanischen SAGA-Systems hätte die positive Einschätzung nur bestärkt, so der
      zuständige Analyst Michael Bahlmann. Zwar erscheine die Akquisition etwas ungewöhnlich, sei jedoch sinnvoll.
      SAGA Systems hatte man im Jahr 1997 aus Finanznöten verkaufen müssen. Mit der Rückübernahme
      würde wieder zusammen wachsen, was zusammen gehöre.

      Der Kaufpreis von 360 Mio. US-$ möge hinsichtlich des Verkaufspreises vor drei Jahren sowie
      der vor einigen Wochen von SAGA bekannt gegebenen Gewinnwarnung zunächst hoch aussehen,
      sei jedoch nicht überteuert. Zum Ausbau des Vertriebs für die neuen Produkte der Darmstädter in den USA
      gäbe es keine bessere Lösung, da man nun wieder direkten Zugang zu über 1500 größtenteils langjährigen
      Software-AG-Kunden erhalte. Die jüngsten Quartalszahlen des Unternehmens hätten im Rahmen der
      Erwartungen gelegen, wobei man erfreuliche Zuwächse bei den neuen Produkten EntireX und Tamino aufweisen
      konnte.

      Dem Investor könne in Engagement in den MDAX-Titel nach wie vor nahegelegt werden. Das Kurziel liege bei
      130 Euro.

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 18:51:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      ... und noch eine Analystenmeinung. Die ist nicht so positiv und prompt steigt der Kurs.
      Das mag an Merrill Lynch liegen, denen traut wohl keiner mehr. Die wissen noch nicht einmal, dass SOW im MDAX ist
      und nicht am Neuen Markt. Außerdem haben die gestern auch für SAP die Umsätze und Gewinne zurückgenommen.
      Und das gerade an einem Paniktag. Ein Schelm, wer böses dabei denkt ...

      Montag, 13.11.2000, 16:20

      ANALYSE: Merrill Lynch bewertet Software-Aktie weiterhin mit `neutral`

      LONDON (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktie der am Neuen Markt notierten Software AG
      weiterhin als "neutral" eingestuft. In einer am Montag veröffentlichten Kurzstudie sagten die Analysten, dass die
      Übernahme der amerikanischen SAGA Systems zwar langfristig rentabel sei. Doch kurzfristig habe
      die Software AG noch einige Integrationsprobleme zu lösen.

      Zuletzt hatte Merrill Lynch die Aktien des Unternehmens auf "neutral" hochgestuft. Die weitere Bewertung der Software AG sei
      nun abhängig davon, wie schnell und erfolgreich die Umwandlung in ein XML-Unternehmen (Extended Mark-Up Language)
      umgesetzt werden könne. Langfristig sei das Papier jedoch ein "Kauf"./akr/fl/sk

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 18:59:18
      Beitrag Nr. 67 ()
      XML - Motor für die New Economy

      Neue XML-Systemplattform der Software AG macht XML einsatzfähig


      Darmstadt, 14. November 2000

      Auf der Messe Systems 2000 in München präsentierte die Software AG die weltweit erste
      komplette Systemplattform für die Entwicklung von Electronic-Business-Lösungen auf der
      Basis des neuen Internetstandards Extensible Markup Language (XML). Gemeinsam mit
      ihren 21 Partnerunternehmen zeigte das Unternehmen, dass XML schon heute eine
      bedeutende Rolle in der New Economy spielt.

      Immer mehr Rechenleistung von IT-Systemen geht derzeit für die Konvertierung von Daten verloren. Mit
      XML, der Lingua franca des Internets, kann dieser Konvertierungsaufwand deutlich reduziert werden.
      Dieses enorme Rationalisierungspotenzial verdeutlicht, welche volkswirtschaftliche Bedeutung der neue
      Standard XML hat. Die Software AG setzt sich als Technologieführer dafür ein, dass XML zum Motor für
      die New Economy am Wirtschaftsstandort Deutschland wird.

      Im Rahmen der Systems-Pressekonferenz stellte die Software AG außerdem erstmalig ihre neue Tamino
      XML Platform vor. Die marktreife Systemplattform ist die weltweit erste komplette Architektur, die dem
      Benutzer alle Komponenten bietet, um XML-basierte Electronic-Business-Anwendungen in kurzer Zeit und
      mit geringem Aufwand zu entwickeln und zu implementieren. "Mit der neuen Tamino XML Platform und
      gemeinsam mit den Partnern, die unsere Lösungen einsetzen, bringen wir die Einführung und Etablierung
      des neuen Internetstandards XML voran. Damit ermöglichen wir unseren Kunden, die enormen Potenziale
      von XML schon frühzeitig auszuschöpfen und in der New Economy wettbewerbsfähig zu bleiben", betont
      Gerhard Jörg, Senior Vice President der Software AG.

      21 Partner-Unternehmen zeigten am Stand unter dem Titel XML @WORK, wie die neue
      Technologieplattform im Electronic Business erfolgreich eingesetzt wird. Die Partner präsentierten
      innovative Internetanwendungen in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Knowledge
      Management, E-Procurement und Supply-Chain-Management.

      Unter die XML-Fangemeinde mischte sich am 8. November auch der wohl prominenteste Besucher der
      Messe, Bundeskanzler Gerhard Schröder. Der Kanzler zeigte sich überzeugt, dass deutsche
      Softwareunternehmen sich durchaus mit amerikanischen messen können. Er würdigte die innovativen
      Produkte der Software AG und betonte die Bedeutung solcher Technologieführerschaften für die
      Sicherung des Wirtschafts- und IT-Standorts Deutschland. Schließlich ist die Software AG mit ihrer
      XML-Technologie in der IT-Entwicklung ganz vorne. Ein Vorsprung, den nicht nur die Darmstädter
      Softwareschmiede, sondern auch ihre Partner konsequent nutzen wollen. Und die Idee überzeugt: mehr
      als 1000 neue Kontakte zu potenziellen, neuen Partnern hat die Software AG geknüpft.

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 15:20:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      Donnerstag, 16.11.2000, 10:55

      Software AG: Kooperation im M-Commerce

      Die Software AG (WKN: 724 260) und die norwegische Birdstep Technology ASA geben eine strategische Kooperation bekannt.
      Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen die Anwendung der so genannten XML-Technologie im Mobile Commerce
      fördern. Die Vereinbarung sieht eine Zusammenarbeit in den Bereichen technische Entwicklung und Marketing vor. Zur
      finanziellen Komponente der Kooperation machen den beiden Unternehmen keine Angaben.

      Im Rahmen der Kooperation werden die Software AG und Birdstep den Austausch von Informationen zwischen Tamino XML
      Database der Software AG und DataBase Engine von Birdstep auf Plattformen für mobile Endgeräte ermöglichen.

      Die Aktie der im MDAX notierten Software AG gibt derzeit um 0,9 Prozent auf 72,50 Euro nach.
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 23:14:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo, ist noch jemand in Software AG investiert oder haben alle schon das Handtuch geworfen ??

      Tamino: Basis des größten Portals der Schweiz

      Darmstadt/Bern, 23. November 2000

      Unter der Adresse www.yellowworld.ch will die Schweizer Post das größte virtuelle Handels-
      und Einkaufszentrum der Schweiz werden und ihr traditionelles Geschäft auf die New
      Economy ausweiten. Insgesamt 300 Webshops will yellowworld mittelfristig zusammen
      führen. Tamino, die XML-Datenbank der Software AG, übernimmt dabei die Aufgabe des
      zentralen Informationsvermittlers und ermöglicht eine umfassende Integration bestehender
      Webshops sowie eine sehr leistungsfähige Suchfunktionalität über alle Angebote.

      Seit dem 1. Januar 1998 werden in der Schweiz alle Dienste – ausgenommen Briefe und
      Pakete bis 20 Kilogramm – auch von anderen Dienstleistern angeboten. Doch diese
      Monopolgrenze wird bald fallen. Der erhöhte Wettbewerbsdruck fordert auch vom Management
      der Schweizer Post eine zukunftsweisende Electronic-Business-Strategie. "Unser Ziel ist es,
      mit yellowworld den Bereich E-Business zu erschließen und in der Schweiz eine
      marktführende Position zu erreichen", erklärt Jean-Pierre Streich, CEO der yellowworld AG.
      "Wir wollen im Bereich Shopping das größte virtuelle Handels- und Einkaufszentrum der
      Schweiz werden."

      yellowworld bietet im Shoppingbereich "yellowmall" Zugang zu schon bestehenden
      Webshops sowie eine Suchfunktionalität über diese Shops. Im Zentrum dieser Lösung steht
      Tamino XML Database, der XML-Informationsserver der Software AG.

      Die XML-Technologie und Tamino XML Database geben yellowworld die Möglichkeit, die
      Angebote aus schon bestehenden Webshops zentral zu bündeln und durch einen Single Point
      of Service für die Kunden zur Verfügung zu stellen. Die Integration der Shops und eine
      effiziente Suchlogik soll den Kunden optimale Shopping-Möglichkeiten bieten. Tamino
      Database sorgt durch die XML-Technologie für die reibungslose Integration verschiedener
      Webshops, die auf unterschiedlichsten Datenbanken, beispielsweise relationalen oder
      objektorientierten, basieren können. Außerdem sind mit dem Server sekundenschnelle
      Ad-hoc-Abfragen über Datenbanken mit großen, heterogenen Datenmengen möglich. "Als
      nativer XML-Server kann Tamino XML Database die Anfrage ohne weitere Konvertierung
      bearbeiten und in Sekundenschnelle antworten", erklärt Adrian Keller, Business Development
      Manager der Software AG. Eine Anfrage, die beispielsweise in der Structured Query Language
      (SQL) an eine traditionelle Datenbank gerichtet wird, kann bei komplexen Daten mit einer
      tieferen Datenstruktur zu sehr langen Antwortzeiten führen. "Die XML-Datenbank der Software
      AG ist mit ihrer nativen XML-Verarbeitung mindestens zehn Mal so schnell", stellt Jean-Pierre
      Streich fest.

      Insgesamt dreihundert Webshops will yellowworld zukünftig integrieren. XML und Tamino XML
      Database machen die Infrastruktur von yellowworld in größtmöglichem Maß flexibel und offen
      für alle Veränderungen. Und im Weihnachtsgeschäft 2000 wollen die Schweizer beweisen,
      wie Electronic Business auch zur "Hauptverkehrszeit" professionell abgewickelt wird.

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 13:05:01
      Beitrag Nr. 70 ()
      Weiß jemand, warum die Software AG heute nicht gehandelt wird?
      Bitte Info
      Danke, Musilman
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 13:19:41
      Beitrag Nr. 71 ()
      Software ab heute mit neue WKN 724264.
      Gruß, Musilmann
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:56:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      Fragen und Antworten zur Umstellung.....

      Bekanntmachung über die Umstellung der auf den Inhaber lautenden
      Stückaktien in auf den Namen lautende Stückaktien
      - Wertpapier-Kenn-Nummer 724 260 –

      Am 6. Juni 2000 hat die ordentliche Hauptversammlung der Software Aktiengesellschaft die
      Umstellung der auf den Inhaber lautenden Stückaktien in auf den Namen lautende Stückaktien
      beschlossen.

      Die depot- und börsenmäßige Umstellung auf die Namensaktie wird am 1. Dezember 2000 nach
      Börsenschluss vorgenommen. Dazu werden die bei Kreditinstituten depotverwahrten Bestände
      an Inhaberaktien im Verhältnis 1:1 in Namensaktien umgestellt, d. h. an die Stelle einer
      Inhaberaktie tritt eine Namensaktie. Ab dem 4. Dezember 2000 soll die Aktie der Software
      Aktiengesellschaft an den deutschen Wertpapierbörsen als Namensaktie notiert werden. Die
      bisherige Wertpapier-Kenn-Nummer 724 260 wird von diesem Tag an für die Namensaktien in
      die Wertpapier-Kenn-Nummer 724 264
      geändert. Laufende Börsenaufträge, die am 1. Dezember
      2000 noch nicht ausgeführt sind, erlöschen infolge der Umstellung.

      Die Umstellung auf die Namensaktie erfordert die Führung eines Aktienregisters, in das die
      Aktionäre der Software Aktiengesellschaft unter Angabe ihres Namens und Vornamens mit Beruf,
      Anschrift sowie der Anzahl der gehaltenen Aktien der Software Aktiengesellschaft eingetragen
      werden. Die Eintragung in das Aktienregister ist für den einzelnen Aktionär deshalb wichtig, weil
      nur derjenige der Gesellschaft gegenüber als Aktionär gilt und deshalb zur Teilnahme an und zur
      Stimmrechtsausübung in der Hauptversammlung berechtigt ist, der als Aktionär im Aktienregister
      der Gesellschaft eingetragen ist.

      Die Rechtsstellung der Aktionäre wird, wenn sie in das Aktienregister eingetragen sind, durch die
      Umstellung der Inhaberaktie auf die Namensaktie nicht beeinträchtigt. Ihre Beteiligung an der
      Gesellschaft bleibt ebenso unverändert wie die mit ihren Aktien verbundenen Rechte. Auch das
      Recht des Aktionärs zur Veräußerung seiner Aktie wird nicht eingeschränkt oder erschwert;
      insbesondere bedarf es zur Veräußerung keiner Zustimmung der Gesellschaft.

      Den Aktionären geht im November 2000 eine Mitteilung mit weiteren Hinweisen zur Umstellung
      auf Namensaktien und zum Aktienregister über die Depotbanken zu. Den Aktionären entstehen
      mit der Umstellung auf die Namensaktie keine Kosten.



      Darmstadt, im November 2000

      Software Aktiengesellschaft
      Der Vorstand

      Gruß Frakt@l
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 23:12:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hier ein sehr positiver Artikel über Software AG von IDC, den SOW am 5.12.00 auf der Corporate News Seite veröffentlicht hat:

      Software AG - Taking on the Establishment with XML

      An IDC White Paper, Analyst: Rob Hailstone, November 2000

      Abstract

      What will be the role of Software AG in the evolving IT marketplace, how well adapted to the needs of the market are its products and will this be sufficient to ensure the future success of the company?
      Software AG is continuing to support and enhance its solutions for its traditional market space of heavy-duty DBMS and application development/deployment, but the mainstay of its future growth will come from providing software infrastructure products in support of e B u s i n e s s .

      IDC believes that Software AG has correctly identified the need to address
      fragmented systems through integration technology as a fundamental requirement for
      eBusiness, and has been quick to recognise the potential of XML to reduce the
      complexity of integration issues. In addition to providing a sound set of technologies
      for the reuse and integration of legacy applications through “traditional” EAI
      techniques, Software AG has become a technology leader in the provision of
      software for the persistent storage of XML data. This combination gives Software
      AG a particularly strong product line that should be evaluated by organisations that
      recognise that they need to address their integration issues.

      Software AG has also identified the trend for organisations to look for full solution
      providers instead of simply acquiring best of breed products. To this end the company
      has created a successful partnership program, bringing providers of complementary
      technologies together with implementers and integration partners. This has allowed
      the company to create a portfolio of reference sites that have implemented
      successful solutions featuring Software AG products alongside those of other
      vendors. This has enabled the company rapidly to establish a presence in its chosen
      eBusiness space.

      While European vendors have previously been disadvantaged in comparison with
      their US competitors - which have the benefit of the self-sustaining US marketplace -
      the eBusiness world now gives Software AG the ability to exploit its experience in
      selling into a multi-currency, multi-lingual, multi-national environment. With the
      recently announced acquisition of SAGA Software, Software AG will gain the
      potential for significantly higher penetration in the worldwide markets including the
      USA.

      These factors, coupled with Software AG’s ability to recognise market needs and
      deliver appropriate technology solutions, should assure the company of a prominent
      role in the software infrastructure marketplace.

      About Software AG:

      Software AG, based in Darmstadt, Germany, is Europe’s largest system software
      provider and a major global player offering cutting edge technology for data
      management and electronic business. Since 1998, the company has focused its
      development activities on XML products for the Internet. For more information, see
      www.softwareag.com .

      Gruß Frakt@l


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