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    Jetzt reichts, mein Schreiben an die Regulierungsbehörde - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.00 19:53:45 von
    neuester Beitrag 14.02.01 19:26:56 von
    Beiträge: 92
    ID: 228.650
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      Avatar
      schrieb am 30.08.00 19:53:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallihallo, es wird immer schlimmer mit den Providern:(
      Wer Lust hat soll einfach auch mal an die RegTP schreiben.
      Meinetwegen könnt Ihr meinen Text übernehmen oder abwandeln...oder wie Ihr wollt.
      arkun
      ************************************
      An verbraucherservice@regtp.de

      Ausnutzung eines Monopols, wann reagiert endlich die Reg TP ?


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      die Monopolstellung der Deutschen Telekom AG auf der `last mile` wird im Bereich der Internetprovider schamlos ausgenutzt.

      Warum unternimmt die Regulierungsbehörde nichts gegen diesen offensichtlichen Mißbrauch?

      Ein Internetprovider zahlt an die DTAG pro Online-Minute 1,9 Pfg.

      Bei einer durchschnittlichen Onlinezeit von Flatratekunden von 160 Std/Monat macht dies 182,40DM/Monat pro Kunde.

      Hinzu kommen Kosten für Verwaltung, Hardware etc.

      Auf der anderen Seite sind die Provider gewungen ihre Flatrates für 79,-DM anzubieten, da T-Online diesen Preis quasi diktiert hat.

      Man kann also von einem Verlust von über 100,-DM/Monat pro Kunden ausgehen.

      Die Verluste der T-Online werden durch die Gewinne der Mutter DTAG aufgefangen.

      Am meisten verdienen dürfte die DTAG durch die Kunden, die bei anderen Providern sind und durch diese unfreiwillig subventioniert werden.

      Die Folgen hiervon sind:

      -Versatel/sonnet seit Tagen keine Einwahl. Kündigungen von Powerusern.

      -NGI Kündigungen von Powerusern

      -InWestnet komplett verschwunden

      -surf1 Kündigungen, und nicht erreichbar

      -zig andere Beispiele werden sich finden lassen

      Die DTAG/ T-Online lassen ihre Konkurrenz systematisch ausbluten.
      Dies nenne ich Ausnutzung einer Monopolstellung.

      Wieso unternimmt die Regulierungsbehörde nichts dagegen?

      Wieso wird die Telekom nicht gezwungen den Providern eine Monatspauschale anzubieten?
      In den USA sind dies meines Wissens 9$/ Monat.

      Der Leidtragende wird letztendlich der Kunde sein.

      Mit freundlichem Gruß
      ...
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:00:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich stimme dem ganzen ebenfalls voll zu,daß bisherige System ist eine Riesensauerei.
      Hoffentlich greift der Regulierer ein.


      Lokomotive
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:01:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Loko, nicht zustimmen...hinschreiben ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:02:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:11:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Habe auch ne Mail geschickt, was heißt Kündigung von Powerusern bei NGI - Kündigen die Ihre Flatratekunden?!?
      Erbitte Email an obp@ngi.de!!!

      Danke

      Brosnanni ;) ;) ;)

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      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:13:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      schau mal bei onlinekosten.de
      ngi hat einigen powerusern unter fadenscheinigen gründen gekündigt.

      gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:33:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Telekom ist nicht die Caritas ihr Spinner.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:36:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sehr qualifizierter Kommentar ...Du scheinst richtig Ahnung zu haben...
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:42:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer weiss zB schon, dass die RegTP auch für Endkunden zuständig ist?!
      ***************
      Schlichtung
      Gemäß § 35 der Telekommunikations-Kundenschutzverordnung (TKV) kann der Endkunde im Falle der Verletzung seiner Rechte, die ihm aufgrund der Telekommunikations-Kundenschutzverordnung zustehen, die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) als Befriedungsinstanz anrufen, um in Streitfällen zwischen den Parteien zu schlichten.

      Die Schlichtungsstelle der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post führt dieses außergerichtliche Schlichtungsverfahren nach der in ihrem Amtsblatt 21/98 vom 28. Oktober 1998 als Mitteilung Nr. 235/1998 veröffentlichten Verfahrensordnung durch.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:51:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ arkun

      stimmt alles,ist nur noch beschissen.Die meiste zeit geh ich über mobilcom ins netz,sonne kann man vergessen.Mich ärgert es einfach,wenn ich zwanzig min. brauche um mich einzuwählen,dazu ist mir meine zeit zu kostbar.

      verbraucherservice@regtp.de

      :D:D:D Saarnuss
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:53:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sagt mal, beschwert ihr euch wirklich im Ernst, daß es endlich Flatrates für 79,- DM gibt???????
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:55:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Saarnuss,

      ich komme seit Tagen nicht mehr rein.
      Auch wenn ich die Kiste über Stunden automatisch wählen lasse.
      Aber sonnet spart jede Minute zigtausend Mark, die sie offline sind.

      Der wahre Verursacher ist die Telekom.

      Viele Grüße
      arkun
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 20:58:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Paladin, lies doch erstmal...

      Wenn die T. Pauschalpreise anbieten würde hättest Du eine flat für 39DM...und die Anbieter könnten auch überleben.

      Klar?
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:03:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Habs weggeschickt!
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:03:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Leute, gebt Euch mal die Mühe und handelt!
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:27:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      @arkun

      Wenn ich mich als Mitbewerber ohne eigenes Netz in den Konkurrenzkampf stürze wird´s irgendwann eng.

      Ich kann die Telekom verstehen ist schließlich ihr Netz und der Aufbau wird schweinisch Geld gekostet haben.

      Ich verleihe mein Auto auch nicht für 1,- DM p. Kilometer wenn ich laufende Kosten von 1,- DM p. Km habe. Wäre ja schön blöd.
      Der Vergleich hinkt ein wenig, aber es ist halt so.

      Betrachte die Sache mal als Firmeninhaber und nicht als Sparsurfer.
      Du würdest genauso handeln. Es ist dann Deine Kohle.

      Meine Meinung: Die Telekom könnte Preise anbieten die jeden Mitbewerber vom Markt fegen. Sie darf nicht. Gott sei Dank.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:34:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      @arkun:
      Du hast nicht unrecht, ABER: wenn Daimler Benz den SLK für 20.000,- Mark anbieten würde, dann hätte ich auch einen.
      Sorry, aber ich bin halt der Meinung, die Telekom ist ein Unternehmen wie jedes andere, und nicht eine Sozialeinrichtung zur Unterstützung anderer Firmen.
      Die haben Millarden in den Netzaufbau investiert, nun wollen die natürlich auch das Geld wieder reinholen.
      Genauso wie Mercedes auch kein Autowerk aufbauen würde, um nachher die Autos zum Spottpreis herzugeben.

      Das ganze war letztlich eine politische Entscheidung. Um Deine Ansichten durchzusetzen, hätten die damals die Telekom (genau wie Post) im STaatsbesitz lassen müssen und dann gezielt TK-Peise zur Förderung des Internets einsetzen können (die dann aber letztlich der Steuerzahler subventioniert hätte).

      Und noch eine Bemerkung zu Sonnet:
      Schaut euch mal die anderen Threads zu dem Thema an. Von wegen, die Telekom ist an allem Schuld. Die Sonnt`ler haben`s ja nicht gerade eilig, was dagegen zu unternehmen. Denn wie Du schon selbst sagst, allzu böse werden die wohl nicht sein, wenn sie jede Minute durch Nichterreichbarkeit bares Geld sparen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:47:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi,

      sagt mal, kapiert Ihr denn nicht, dass das alles auf Eurem Rücken ausgetragen wird?

      Warum haut denn die Telekom die Konkurrenz vom Markt?
      Doch nicht zu Eurem Wohl, die wollwn abzocken.

      Wisst Ihr nicht, dass Ortsgespräche über die T. teurer sind als Ferngespräche über callbycall?

      Das ist Ausnutzung eines Monopols!

      Wie ist denn die Telekom an ihr Netz gekommen?

      Da sind 50 Jahre Abzocke eines Monopolisten drin und Steuergelder!

      Ich frage mich welches Recht hat die T. überhaupt an dem Netz?

      Könnt Ihr Euch noch an die Telefongebühren vor 3 Jahren erinnern?

      Wir wurden systematisch abgezockt, über Jahrzehnte.

      Und jetzt machen die in Randbereichen weiter.

      Die Telekom ist kein Unternehmen wie DCX.

      Es handelt sich um ein MONOPOL.
      Mit welchem Recht ist ein Monpolist an der Börse frag ich mich.

      Ich hab denen über Jahre hinweg 5 DM pro Monat für ein Wählscheibentelefon! abgedrückt, das Kabel hat eine Mark extra gekostet...pro Monat...weils länger war als normal. Zu der Zeit gabs in den USA schon Funktelefone.
      Und jetzt machen die immer noch so weiter mit der Verarsche.
      Ne Leute, so nicht.

      arkun
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:51:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die t-online Flatrate kostet bald 49 DM.
      Dann gehen die restlichen Blutsauger auch über den Jordan.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:54:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Newark, Du meinst die ADSL flat.
      Das ist übrigens wieder so eine Monopolsache.
      Wir wären technisch viel weiter, wenn die T. das Kabelnetz bidirektional ausgebaut hätte.
      Nur leider mussten sie das ja abgeben und haben das somit unterbunden.
      Technischer Stillstand dank Telekom.
      arkun
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 22:04:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      der Preis für die T-Online DSL Flatrate gilt nur bei einer Anmeldung bis zum 31.12 danach vermutlich teurer

      nach zwei Jahren werden auch die 49 Mark ungültig.

      wenn die Regulierungsbehörde bis dahin nichts tut, dann gibt es bis dahin keine anderen Anbieter, und die Telekom hat wieder ein Monopol und verlangt 100,- DM + X

      toll gemacht arkun

      habe mir überlegt ob ich mal denen ne E-Mail schicken muß
      war dann aber zu faul
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 22:06:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Paladin
      ich bin Sonnet User und surfe jeden Tag ca. 5 Stunden
      bis auf 3-4 Tage wo ich mich 20 mal einwählen mußte geht wieder alles einwandfrei habe seit Montag keine Probleme mehr
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 22:07:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      @newark

      Ich kann Dich ja verstehen. Sitzt wahrscheinlich auf `nem Haufen
      T-Aktien. Aber mir steht der Laden bis Unterkante-Oberlippe.
      Wenn es irgend finanzierbar ist, geh ich zur Konkurenz, auch wenn
      ich mehr zahle. Der Laden hat mich, bevor es Konkurenz gab, so
      dermassen ausgenommen und macht das im Ortsbereich immer noch.
      Den Entwicklung des Kabelbereiches habe sie auch systematisch
      blockiert. Das ganze Unternehmen ist ein einziges Problem für uns
      alle.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 22:12:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      T-online benutzt übrigens die selben Methoden gegen Vielsurfer wie die anderen.
      Die haben mir schon wieder meinen T-dsl account gesperrt.
      Bin jetzt über mobilcom/ISDN online *schnarch* *schnarch *schnarch*.
      Alles die selben Lumpen.
      Trotzdem leben wir nicht im Sozialismus:
      Die Telekom hat enorme Summen in ihr Netz investiert,wenn andere
      dies nutzen wollen,sollen sie auch dafür zahlen.
      Niemand hindert die Konkurrenten daran ihr eigenes Netz aufzubauen.
      Was ist denn aus Powerline,Kabelmodem,Skydsl geworden ?
      Die haben doch immer getönt,sie wollten die Telekom damit begraben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 22:32:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Newark, wer soll denn bitteschön ein komplettes Netz aufbauen?
      Meinst Du die reissen in ganz Deutschland die Strassen auf, und zwar alle?
      Die T hat das doch auch nur als Staatsunternehmen machen können.
      Mit Deinen Steuergeldern und Gebühren.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 22:33:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      RCZ, das ist ne regionale Kiste, ich bin in der gesamten Woche einmal morgens um 6 Uhr reingekommen, heute nach einigen hundert Einwahlen noch nicht einmal.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 22:35:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Politiker haben die Kosten der Telekom als Schulden aufgehalst.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 22:43:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ newark
      Wenn du meinst die t-online schmeisst dich raus weil du zuviel surfst,
      dann sag ich dir: das ist quatsch. Es ist gut möglich das du für
      mehrere Tage nicht ins Netz kannst weil DTE die V-stellen aufrüstet,
      dafür ist ein abblocken nötig. Wenn du per DSL online bist, ist es
      schon gar kein problem wie lange du online bist, das ist der t-online
      völlig wurscht, auch hier stellen sie ein paar neue Server dazu, weil
      die DSL - Anschlüsse geradezu explodieren.
      (Ich bin übrigens seit 1. Juni fast permanent online, und nie gekickt
      worden, es liegt sicher auch an den Regionalen Eigenschaften und deren Kapazität)
      Powerline ist angekündigt für 1Q 2001,
      die Umrüstung der Kablekopfstationen auf Uploadfähigkeit ist EXTREM ´teuer und
      daher nur in wenigen Ballungszentren realisierbar, in D`dorf läuft z.Zt. ein Pilot.

      @Arkun
      Das die DTE ein Staatsbetrieb war (ist?) dafür kann Sommer ja heute nix.
      Ich bin sicher dem heutigen Managment wärs lieber sie dürften 15000 Beamtenstinker
      die sie leider noch mit durchschleifen müssen, feuern. Das verbietet aber der Bund.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 23:07:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      Stimmt schon Minenhund, aber die RegTP ist für die faire Abwicklung zw T. und den anderen Provider zuständig.
      Und die tun nichts. Deswegen auch mein Schreiben an die RegTP und nicht an die T.
      arkun
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 23:11:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      @arkun

      Hi arkun Du bist normalerweise immer sehr gut informiert.
      Bei der T scheint mir das nicht so.

      Ich habe die ganze Sch.... einmal gelernt. Richtig ist daß die ehemalige Post mit Steuergeldern oft sub. wurde. Aus der ganzen Haushaltssumme wurde aber schon mal ein gewisser Prozentsatz an den Bundeshaushalt abgeliefert. Der Rest wurde aufgeteilt auf die nicht rentablen Bereiche des damaligen Post und Fernmeldewesens. Wenns mal nicht gereicht hat wurde Subventioniert.
      Genauer gesagt war das eine Gelddruckmaschine bei der alle zugelangt haben.
      Diese Zeit ist aber schon lange vorbei. Die Steuergelder von denen Du sprichst wurden mit Zinsen und Zinseszinsen zurückbezahlt.
      Richtig ist das der Kunde, Du, ich und alle anderen abgezockt wurden.
      Doch wer hat das Geld eingesteckt. Ich rede hier von zweistelligen Mrd. Summen.
      Alle ehemaligen Finanzminister haben sich immer über mehrere Mrd. sehr gefreut. Und daß über lange Jahre. Das Netz hast übrigens Du mit finanziert und willst es jetzt an andere Verschenken.

      Im übrigen muß ich Newark recht geben. Wo sind die Konkurrenten mit ihren Lösungen.

      mfg
      theak

      PS: Bin kein T-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 23:24:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich muss jetzt mal Arkun in den Rücken springen.
      Das Problem besteht im Monopol der letzten Meile. Hier kassiert (z.B.) die Telekom trotz der möglichen Vertragsbindung an einen anderen Provider nach wie vor die gute Grundgebühr. Es gibt inzwischen einige, die es geschafft haben, an den Endverbraucher direkt ranzukommen:
      Berlikom bietet den direkten Anschluss, bisher allerdings zu wenig Kunden (nur in Berlin). Die BEWAG hat seit Jahren ein Projekt laufen, die Kommunikation über die Stromleitung abzuwickeln. (Könnten Gespräche werden, die aufs Herz gehen).
      Die Pilot-Projekte, vor allem im Funk-Bereich laufen seit Monaten, schlechtestes Beispiel ist sicherlich Genion.
      Wir alle haben das Netz, was die Telekom so teuer verkauft, finanziert, und zwar sehr gut. Andere Länder haben ihre Telekommunikations-Reform schon hinter sich. Ich weiss zum Beispiel von England, dass ort einfach ein knallharter Schnitt gemacht wurde, und siehe, es funzt.
      Dass die Telekom genau wegen ihres Monopols auf etlichen tausend Mitarbeitern sitzt, für die die Perspektive nicht so ganz klar ist, um es vorsichtig zu formulieren, ist mir ebenfalls bekannt. Allerdings gibt es da sehr grosszügige Abfindungsregelungen. Und ratet mal, wer die finanziert?
      ciao
      Ara
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 23:31:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Theak,

      ich habs kürzer ausgedrückt, aber Du hast im Detail natürlich recht.
      Der Telefonbereich hat auch jahrelang den Postbereich mitfinanziert.
      Nur um welchen Preis ist das geschehen.

      Ich will auch nicht, dass das Netz verschenkt wird, sondern allemal besser wäre es gewesen, das Netz unabhängig zu verwalten....ähnlich wie es jetzt bei der Bahn AG mit dem Schienennetz angedacht ist. Das ist in anderen Ländern übrigens schon so.

      Dann hätte man für alle gleiche Voraussetzungen.

      Der Schritt zum Wirtschaftsunternehmen wurde bisher immer noch nicht richtig durchgezogen...natürlich geht das auch nicht so schnell. ZB auf die ganzen Beamten und gewisse hoheitliche Aufgaben muss Rücksicht genommen werden.

      Nur hat die RegTP darüber zu wachen, dass es keine Ungerechtigkeiten gibt. Und die sind de fakto nunmal vorhanden.
      An Stelle von Sommer würd ich das auch nicht anders machen, die nutzen ihre Vorteile wo es nur geht.
      Ist aber nicht im Sinne des Wettbewerbs und des Kunden.

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 23:32:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mein Fazit:
      In wenigen Jahren wird es bis auf wenige Ausnahmen nur noch T-Online und AOL geben,
      die anderen sind futsch, weil sie keine billigen DSL-Zugänge (später bis 12 Mbit) anbieten werden
      können (schon gar nicht flächendeckend). Und Breitband ist die absolute Zukunft, auch was
      Fernsehen (MPEG2) betrifft.

      @arkun
      Warum sollten die Schattenboxer der RegTP ihre eigene Telekom treten ?? (Beides Bund :D:D)
      Dann hätten die auch nie die 79 DM bzw. 49 DM dsl flatrate zulassen dürfen.


      gute nacht
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 23:33:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Aragorn, das war aber ein freundliches in den Rücken springen...;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 23:57:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      @arkun
      War mir ein Vergnügen, habe was gegen die Monopolisten.
      ciao
      Ara
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 00:21:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo arkun

      Mal angenommen man würde trennen. Es wird also eine Firma gegründet die das Netz wartet und noch weiter ausbaut.
      Wer gründet die Firma?
      Wird es eine AG?
      Wer bezahlt und wie?
      usw,usw,usw

      Es sind in diesem Fall sehr viele Fragen die nicht so schnell zu beantworten sind.

      Wenn wir Pech haben sieht die ganze Sachen noch schlechter für uns aus weil ja noch mehr daran verdienen wollen.

      Also ich habe meine Zweifel daß das Problem so einfach zu lösen ist.

      Da ist es mir schon fast lieber es bleibt momentan so wie es ist.

      Wie immer und überall. Einer zahlt immer drauf und das sind wir.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 00:25:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hi Theak,

      da bin ich anderer Meinung, ich bin fest davon überzeugt, dass es sich durch die Konkurrenzsituation verbessern würde, sowohl technisch, als auch im Service und im Preis.

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 00:37:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hi arkun

      ich wünsche Dir, mir und allen anderen das es so kommt wie Du es Dir vorstellst.

      Daran glauben kann ich leider nicht.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 00:45:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich leider auch nicht, aber ich bin ehrlich gespannt welche Antwort ich auf meine mail bekomme.
      Und wenn die mail noch ein paar Leute abschicken wird es vielleicht etwas ernster genommen.
      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 02:35:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ arkun

      Alles haltloser Unsinn! Informier Dich erst einmal richtig, bevor Du solch einen Mist verzapfst.
      Natürlich - unter seinem Pseuydonym kann mann locker mit halbwarheiten und hyperschlauen Schlagwörtern (Abzocke, Monopolist, Verarsche usw.)um sich werfen. Ansonsten müsste man ja Angst haben, dass die DTAG auf einen als Kunden verzichtet.
      Bin selber seit BTX im Netz. Habe mit Telekom und T-Online keinerlei Probleme. Bin täglich im Netz und freue mich schon auf die Flat, die ab Sept. für 49,- DM zu haben ist. TDSL für 9,95 DM habe ich übrigends auch schon beauftragt.
      Da verzichte ich doch auf Billiganbieter, die auch nur mit Wasser kochen und ihre Versprechungen meistens sowieso nicht einhalten können.

      siede
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 02:44:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Siede
      Du hast hoffentlich nicht als Kind in siedend heißes Wasser gebadet???
      :laugh:

      Empfehle dir eindringlich den Thread mal genau zu lesen und hier
      nicht verdiente User zu beschimpfen!:mad:

      Sied ahoi!

      Gruß
      EHC2000
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 07:36:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Auch wenn ich etwas anderer Meinung bin als Arkun, so muß ich doch bitten, ihn nicht zu beleidigen! Er vertritt ja nur seine Meinung, die er für begründet hält. Und das tut er auch sehr sachlich, was hier ja leider nicht immer der Fall ist.

      In der Sache selbst sehe ich es immer noch völlig anders.

      Zum Beispiel das Gerücht mit den 1,9 Pfennigen, welche die anderen Anbieter angeblich pro Minute an die Telekom abdrücken müssen. Auch so eine Legende, die sich werbewirksam anbringen läßt, wenn die Anbieter ihre Gebühren beim Kunden rechtfertigen müssen.
      ABER: Das stimmt so nicht ganz. Das kriege ich bei unserem Unternehmen selber mit (KEin TK-Unternehmen), ich weiß also, wovon ich rede.
      In Wahrheit stehen die 1,9 Pfennige zwar auf dem Papier, aber es gibt für Großkunden beachtliche Rabatte (locker 30% und mehr, je nach Menge). Davon erzählt uns z.B. AOL natürlich nix.

      Und was das Argument angeht, das Telekom-Netz sei aus Steuergeldern finanziert, das stimmt schon. Allerdings auch hier ein großes ABER: Dieses Geld hat sich der Finanzminister schon längst durch die T-Aktien Emissionen von uns zurückgeholt. Sprich die Telekom sitzt also auf den Schulden etc. und das Netz gehört auch ihr.
      Von daher kann man nun mal keine "soziale" Förderung der Konkurrenz erwarten.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 07:59:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      AOL ist auch so eine Geschichte.
      Die verstehen es prächtig,sich in der Öffentlichkeit als armer
      kleiner reseller darzustellen,der vom grossen bösen
      Monopolisten Dtag bedrängt wird.Dabei ist AOL ein
      gigantischer Krake mit weit mehr Kunden als die Telekom.
      Anstatt ständig gegen die Dtag vor Gericht zu ziehen
      sollten die vieleicht mal ihren eigenen Laden auf vordermann
      bringen.Z.b. kann man sich bei AOL nicht über DFÜ-Netzwerk
      einloggen,sondern nur über diese Scheiss-software.
      Das kommt vieleicht in USA gut an,in Deutschland gewinnt
      man damit keinen Blumentopf.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 08:03:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      Auf die Gefahr hin, Argumente zu wiederholen: in erster Linie geht es darum, einen Markt mit Wettbewerb zu erhalten. Und das geht nur, wenn außer der Dt. Telekom bzw. T-online noch andere Anbieter existieren können. Und da die Dt. Telekom und somit T-online aus einem Monopol heraus entstanden sind, das mit völlig überzogenen Preisen finanziert wurde (Telefonpreise und auch Netzpreise waren ein Vielfaches für vergleichbare Leistungen in anderen Ländern, etwa den USA), müssen diese Unternehmen besonders überwacht werden.

      Deshalb ist arkuns Initiative wirklich wichtig und unterstützenswert. Je mehr Briefe bei der Regulierungsbehörde ankommen, desto besser. Und weitaus besser, als billige emails.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 08:21:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      Zu den Kosten ist soweit alles gesagt. Die Monopolstellung der DTAG ist auch mit besten Argumenten haltlos. Deshalb unterstütze ich die Aktion von arkun und werde an die DTAG mailen.

      Gruss
      dickdiver ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 08:31:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      :laugh:
      Nur zu,
      bei der Regulierungsbehörde gibt es mehr Beamte als bei der Telekom.
      Ich bin mir sicher die werden sich sofort um eure mails kümmern...
      *prust*
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 08:34:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      Vor 10 Uhr würde ich es aber garnicht erst versuchen.
      *lol*
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 09:02:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      @arkun

      >Ich hab denen über Jahre hinweg 5 DM pro Monat für ein Wählscheibentelefon! abgedrückt, das Kabel hat eine Mark extra gekostet...pro Monat...weils länger war als normal. Zu der Zeit gabs in den USA schon Funktelefone.

      :eek: :eek: :eek:

      Du Armer! Mach Dir nichts draus, dafür habe ich die Jungs jahrelang mit ihren Richtfunkwagen bemüht! Ich hatte nämlich schon ganz früh ein Funktelefon aus den USA! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 09:46:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Moin zusammen,

      Siede, ich habe die mail mit meinem richtigen Namen unterschrieben, und mit meiner verifizierbaren email-Adresse (eigene Domain) abgeschickt. Also nix mit anonym.

      Die Zahlen die ich hier angeführt habe, sind die Zahlen die ich zur Verfügung hatte. Wenn jemand andere kennt, soll er sie hier schreiben.

      Dass die anderen Provider schwer unter Druck stehen ist doch nur offensichtlich, freiwillig stecken die kein Geld in Werbung um dann später wieder ihre Kunden zu vergraulen. Sonnet hatte zB eine breit angelegte Werbekampagne in Rundfunk und Fernsehen.
      Sämtliche Stellungnahmen die ich gelesen, untermauern die überteuerten Interkonnectionsgebühren der Telekom.

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 11:43:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Siede

      Gib zu, Du stellst Dich absichtlich dumm.


      Die Telekom (sprich T-Online) bieten JETZT billige Tarife an. Weil NOCH ein großer Konkurrenzdruck herrscht.
      Wenn die Konkurrenten wegen Pleite verschwunden sind, werden die rosa Samariter sich ihren ach so tollen
      Zugang teuer bezahlen lassen.

      Mein Motto:

      Alles ausser rosa T!


      PS: Wie hoch ist die Telekom eigentlich verschuldet?? und wieviel davon stammt wirklich noch aus der Zeit,
      in der das Netz ausgebaut wurde? Wofür werden die fetten Gewinne bei der Telekom verwendet?
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 11:47:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      @for4zim und andere:

      ich wäre mir da nicht so sicher, ob die telekom ruinösen preiswettbewerb betreibt, nur um sich wieder langfristig ein quasimonopol zu sichern. mag gut sein, daß die derzeitigen wettbewerber der telekom pleite gehen. die telekom wird aber nicht in der lage sein, nach deren pleite monopolpreise zu setzen, weil dann sofort wieder neue wettbewerber in den markt für flat rates eintreten.

      monopolpreise könnte die telekom nur durchsetzen (ok, da ist die regulierungsbehörde auch noch davor), wenn markteintrittsbarrieren bestünden. das dürfte aber nicht der fall sein, sonst gäbe es nicht die unzähligen anbieter von flat rates.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 11:54:07
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ein Monopol wird die DTE nicht haben, im Gegenteil (vermutlich)
      Es werden in den nächsten ein, zwei Jahren die Stromgiganten
      mit viel Geld ihre total flächendeckenden Stromnetze wahrscheinlich
      Powerline-fähig machen (E.ON, Siemens, Bayernwerke, RWE etc etc)
      Die Telekom bereitet sich nur mit billigen flatrates auf diesen Kampf vor.
      Sie müssen HEUTE möglichst viele flatrate-kunden gewinnen, sonst
      wandern immer mehr zu den Internet-aus-der-Steckdose-Zugängen ab in den nächsten
      Jahren. Nur hier entsteht die richtige Konkurrenz der DTE. Bauchläden wie sonnet und
      surft1 nimmt von den grossen eh keiner für voll.

      gruss
      minenhund
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 12:18:12
      Beitrag Nr. 53 ()
      (heise.de)

      Private Telefonanbieter werfen Telekom ruinösen Wettbewerb vor

      Die privaten Telefonanbieter werfen der Deutschen Telekom ruinösen Verdrängungswettbewerb vor. Der Präsident des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM), Joachim Dreyer, erklärte gegenüber dpa, dass die Telekom versuche, "mit Dumping-Preisen, Hinhaltetaktik, Prozessen und offenkundigen Verstößen gegen das Telekommunikationsgesetz den Wettbewerb auszuhebeln, um so bald wie möglich die alten Monopolstrukturen wieder herstellen zu können".

      Nachdem die Telekom den Antrag gestellt hatte, in Berlin die Vorab-Prüfung ihrer Preise aufzuheben, reagierte der VATM mit Angriffen gegen die seiner Ansicht nach unfairen Taktiken der Telekom. Die Telekom machte geltend, dass sie in Berlin nicht mehr marktbeherrschend und deshalb eine Preisgenehmigung nicht mehr erforderlich sei. Der VATM weist hingegen darauf hin, dass die Telekom im Berliner Ortsnetz weiterhin einen Marktanteil von 97 Prozent habe. "Eine nachträgliche Preiskontrolle wäre aber eine offene Einladung zu weiteren Dumpingpreisen, die bekanntlich im Markt nur schwer korrigiert werden können," erklärte Dreyer, dessen Verband zur Zeit die Interessen von 54 Telekommunikationsunternehmen vertritt.

      Im Gegensatz zum Mobilfunkmarkt, wo der Wettbewerb wegen des direkten Zugangs der Anbieter zu den Endkunden recht gut funktioniere, seien die Abhängigkeiten von der Telekom im Festnetzmarkt weiter ein großes Hindernis für die freie Entfaltung des Wettbewerbs. Der rosa Riese müsse so schnell wie möglich voll privatisiert werden, erklärte der VATM. Hinzu komme, dass die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) wegen der dünnen Personaldecke und der vielen anhängigen Verfahren "schlechthin überfordert" sei, meinte der VATM-Geschäftsführer Grützner. (pmo/c`t)
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 12:49:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      Kleine Flatrateanbieter werfen reihenweise Kunden raus


      Drei kleinere Flatrateanbieter sind offenbar in Schwierigkeiten. Zum 1. September 2000 verdoppelte die Surf1 GmbH den Preis für ihre Flatrate "Surf Unlimited" (mehr dazu hier) von derzeit 139,00 Mark auf 278,00 Mark im Monat. Anrufe der Redaktion de.internet.com blieben seit zwei Tagen unbeantwortet. Nun hat der Bitburger Mini Provider, offenbar um seine alten Vertragskunden loszuwerden, ohne Vorankündigung alle Surf-n-go-Accounts gesperrt.

      Das Unternehmen meldete gestern, alle Accounts würden abgeschaltet, bei denen eine vertragswidrige Nutzung festgestellt wurde. In einem Mail an die Kundschaft hieß es dagegen, der gesamte Servcie "Surf-n-go"-Tarif würde geschlossen werden. Auch Flatrate-Anbieter Sonne gibt auf seiner Homepage bekannt, man trenne sich "von erkannten Powerusern", die man über einen längeren Zeitraum von mindestens 30 Tagen beobachtet hätte. Man habe sich verkalkuliert.

      Auch der Internet Service Provider AddCom AG stellt seine Flatrate-Private zum 30. September 2000 ein. Der Grund: Ein bekannter Mitbewerber hätte Ende August eine Abmahnung erwirkt, die dem jungen Münchner Unternehmen den Marktauftritt seiner Privatnutzer Flatrate verbietet. Zudem tendierte die Kundennachfrage eher zu einer 24h Flatrate. Die Fulltime-Flatrate sei aufgrund der Sicherstellung der Performance auf 5.000 Kunden begrenzt.

      AddCom macht seinen 10.000 Flatrate-Kunden sofort das Angebot:den Internet-by-Call Zugang für 2,48 Pfennig pro Minute zu wählen oder auf die teurere 24-Stunden-Flatrate für 79 Mark pro Monat umzusteigen.




      [Donnerstag, 31.08.2000] - © 2000 de.internet.com
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 13:53:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Im übrigen ist die Telekom noch nicht allzulange ein privatwirtschaftliches Unternehmen.
      Früher war es eine Behörde - vom Staat bezahlt und gestützt.
      Darüber sollten mal die nachdenken, die hier rumkrähen, die Telekom hätte ja für teures Geld ihr Netz aufgebaut blablabl

      Ausserdem: warum funktioniert das System bei den Amis und bei uns nicht?
      Habe heute früh bei NGI das erste Mal massive Probleme bei der Einwahl gehabt, ich hoffe das verschlimmert sich nicht...

      st.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 16:07:48
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hier noch ein Tip aus dem onlinekosten-Forum


      Um noch mehr Wirkung zu erzielen, empfehle ich euch, daß Ihr die Mail auch in CC an info@bmwi.bund.de schickt. Das ist die Mailadresse für Bürgereingaben an das Bundesministerium für Wirtschaft, welches zum einen die Dachorganisation der Regulierungsbehörde ist, und zum anderen den 60%igen Eigentümer der Deutschen Telekom vertritt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 16:20:42
      Beitrag Nr. 57 ()
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 16:37:33
      Beitrag Nr. 58 ()
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 17:52:59
      Beitrag Nr. 59 ()
      Du bist gaaanz toll Newark :(
      Da Du auch nichts sachliches beizutragen hast ausser Deinem undifferenzierten Blödsinn, bleib doch einfach aus dem Thread raus.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 18:00:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      (onlinekosten.de)

      Surf 1: Insolvenzverfahren und bevorstehende Abschaltung bestätigt / Details
      Donnerstag, den 31.08.00 16:23


      Der Provider Surf1 hat gestern die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Ein vom Gericht bestimmter Konkursverwalter prüft derzeit die Situation des Unternehmens.

      Grund für das Insolvenzverfahren ist die hohe Nutzungszeit der Kunden, welche weit über dem Even Point läge. Dies sei nicht mehr finanzierbar. Der tägliche Verlust liegt nach onlinekosten.de vorliegenden Informationen unter Umständen sogar im sechsstelligen Bereich pro Tag.

      Surf1 Geschäftsführer Nylis G. Renschler kündigte an, dass alle Flatrate Zugänge voraussichtlich Anfang nächster Woche abgeschaltet werden müssen. Vor allem Prepaid-Kunden, die ihren Accounts für mehrere Monate im Voraus bezahlt haben, sind besonders hart betroffen. Ihr Geld werden sie unter Umständen abschreiben müssen. Renschler versicherte aber, dass alles getan werde, um dies zu vermeiden.

      International verbesserten sich in den vergangenen Monaten die Rahmenbedingungen zu Gunsten von Flatrateangeboten kontinuierlich: Die jeweiligen nationalen Regulierungsbehörden haben beispielsweise in den USA, Niederlanden oder in Großbritannien die Voraussetzungen für das Internet der Zukunft geschaffen. Die Entwicklung in Deutschland hinkt hier nach.

      "In Deutschand stehen nur eine unzureichende Anzahl von Einwahl-Ports zur Verfügung. Erschwert wird die technische Situation durch fehlenden Schutz der Kunden bei Einwahl Dritter, Mehrfach-Einwahl und dem Problem `geknackter` Codes," so Renschler.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 21:21:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Newark:

      Das mit AOL ist auch so etwas, das mir gigantisch stinkt. WEnn ich die schon höre, wie sie jammern über die böse, böse Telekom. Dabei sind sie selber das größte Unternehmen der Branche und gehen in anderen Ländern massiv mit Dumpingpreisen gegen die Konkurrenz vor.
      Am liebsten hätten die ja die Leitungsnutzung von der Telekom geschenkt.
      ABer glaubst Du, das die dann die Preise senken würden?

      Machen wir uns doch nicht vor, wenn nicht T-Online vorgeprescht wäre mit Flatrate, dann würde uns AOL immer noch mit 3,9 Pfennigen pro Minute plus Grundgebühr abzocken!

      Und zu deren Nutzen soll ich an die Regulierungsbehörde schreiben? Also das sehe ich nun wirklich nicht ein.
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 21:27:22
      Beitrag Nr. 62 ()
      Mann, jetzt hau ick mir aber vorn Kopp....AOL zahlt genau wie alle anderen 1,9 Pfg an die Telekom!!!

      Die können nur länger durchhalten weil sie mehr Luft haben.

      Habt Ihr heute nicht die Zahlen gelesen???

      T-online hat 200.000 Flatrate-Kunden.

      Bei durchschnittlich 160Std/Monat machen die mit den Kunden einen jährlichen Verlust von mindestens 240 Millionen DM.
      Das können die nur durch Subventionen durch die Mutter auffangen.

      DAS NENNT SICH AUCH DUMPING!
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 21:40:24
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Arkun:
      laß euch doch nicht immer das mit den 1,9 Pfennigen erzählen!! Die würdest Du als Miniprovider mit einem Kunden vielleicht an die Telekom zahlen, aber AOL oder Sonnet zahlen die auf keine Fall!

      Wie ich aus meinem Unternehmen (KEIN TK-Unternehmen, aber happiges Telefon- u. Datentransfervolumen) weiß, gibt es für Großkunden saftige Rabatte, locker 30% und mehr.
      Da sieht doch die REchnung schon ganz anders aus, oder??

      ABer es ist ja so einfach für AOL, die Telekom an den Pranger zu stellen, anstatt mal zu sagen, was Sache ist: das man von der Telekom am liebsten alles umsonst haben wollte, um den EIGENEN Profit zu erhöhen!
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 21:49:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo Paladin, Du sprichst von normalen Telefongebühren, bzw von Standleitungen.
      Bei denen bekommst Du Rabatte, bist aber vermutlich immer noch teurer als wenn Du direkt über callbycall ins Netz gingest.

      Bei Interconnection sind die 1,9Pfg die einzige Zahl die ich immer wieder gehört habe, aus verschiedenen Medien.

      Wenn Du eine andere Zahl kennst, dann nenn sie.

      Warum sollten denn die Provider sonst derart ins schwimmen kommen?

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 07:43:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      @Arkun:

      die 1,9 Pfennige stimmen so auch, die stehen so in der Preisliste. ABer dann gibt es halt individuelle Rabatte, je nach Volumen etc.. Ich kann ja keine interna ausplaudern, aber ich war doch sehr überrascht, als ich mal so eine Rechnung der Telekom für unser Unternehmen gesehen habe.

      Wie gesagt, ich will keinem was unterstellen. Aber mir kommt es sehr oft so vor (gerade auch bei AOL, die ja wahrlich kein kleiner, schutzbedürftiger Anbieter sind), als ob es sich einige bei der TK-Konkurrenz zu einfach machen. Und in Wirklichkeit geht es ihnen nur darum, ihre GEwinnspannen zu erhöhen. Nicht darum, Preissenkungen der Telekom an uns weiterzugeben.

      Von daher habe ich auch nichts dagegen, wenn z.B. T-Online mal ein bißchen Vorreiter spielt mit Preissenkungen. Wobei allerdings speziell bei der Flatrate T-Online ja noch nicht mal der Vorreiter war, da sind ja schon einige Zeit früher ein paar kleinere Anbieter vorgesprescht.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 12:16:21
      Beitrag Nr. 66 ()
      Und wieso gehen dann alle Provider hopps? Haben die einfach keine Lust mehr?


      (aus onlinekosten.de)
      CISMA: Flatrate eingestellt
      Freitag, den 01.09.00 10:36

      Nach uns vorliegenden Informationen hat die CISMA GmbH bereits gestern ihre Flatrate-Tarife mit sofortiger Wirkung eingestellt.
      Als Grund gibt das Unternehmen an, dass Flatrates zu diesem Preis in Deutschland leider nicht finanzierbar sind und verweißt dabei auf entsprechende Berichte in der Presse.

      Von der Abschaltung ebenfalls betroffen ist selbstverständlich auch der Wiederverkäufer der CISMA GmbH, Flat4You.de. Dieser bietet jedoch seinen Kunden einen Wechsel zu den Pauschaltarifen von MIC, NGI oder Sonnet an, bzw. 4 Wochen surfen für 1 Pf/min über AddCom
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 13:47:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der erste aus dem Forum bei onlinekosten.de hat eine Antwort erhalten.

      Die mails werden also immerhin gelesen!
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 15:41:07
      Beitrag Nr. 68 ()
      FDP-Chef stärkt Providern den Rücken

      FDP-Chef Gerhardt fordert bessere Rahmenbedingungen für Flatrate-Anbieter

      (01.09.00) Der FDP-Bundesvorsitzende Dr. Wolfgang Gerhardt ist neues Mitglied der vor wenigen Wochen gegründeten Internetkoalition für eine Großhandelsflatrate in Deutschland. "Wenn die Provider nicht bald selbst pauschal Ortsnetzkapazitäten von der Deutschen Telekom einkaufen können, werden erschwingliche Flatrates in Deutschland eine Utopie bleiben," forderte Gerhardt gestern, "Eine Flatrate auf der Basis eines minutenbasierten Einkaufs anbieten zu wollen, bedeutet gerade für den Mittelbau der deutschen Provider den sicheren Ruin." Erst gestern mußte beispielsweise der Flatrate-Pionier Surf 1 seine Pleite eingestehen (wir berichteten)

      In der Koalition, die sich auf Anregung der Bürgerinitiative "Internet ohne Taktung" kürzlich in Berlin gegründet hat, sind bislang die Internet-Service-Provider AOL Deutschland und freenet.de AG, das Start-up-Unternehmen dooyoo.de, das Europäische Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität Potsdam (EIIW) sowie SPD und CDU vertreten.

      Noch immer verhindern die derzeitigen Abrechnungsstrukturen zwischen der Deutschen Telekom und den Providern in Deutschland die Einführung einer wirtschaftlichen und preislich akzeptablen Flatrate. Der Grund: Die Provider müssen die mit der Telekom auf Minutenbasis abrechnen. Dies macht Flatrates zu einem wirtschaftlich unkalkulierbaren Risiko.

      "Die Internetkoalition macht zu Recht auf dieses Innovationshemmnis aufmerksam, zu dessen Überwindung auch die Politik aktiv beitragen muß", sagte Wolfgang Gerhardt. Nach Ansicht der Vereinigung sollte sich die Regulierungsbehörde die Länder Großbritannien und Niederlande zum Vorbild nehmen. Dort müssen die ehemaligen Telekommunikations-Monopolisten seit Neuestem konkurrierenden Wettbewerbern den Zugang zum Ortsnetz auf der Basis einer Großhandelsflatrate gewähren - ein Schritt, der erschwingliche Internetkosten unmittelbar zur Folge hat. In Großbritannien ist allerdings mit Altavista gerade erst ein prominenter Anbieter einer Flatrate gescheitert (wir berichteten). Altavista-Chef Andy Mitchell mußte seinen Hut nehmen (wir berichteten). (dg)
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 18:32:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo Arkun!
      Ich unterstütze deine Aktion uneingeschränkt!
      Habe gerade zwei mails mit deinem etwas von mir veränderten Text
      an die Regulierungsbehörde und an die Eingabestelle des Bundes-
      wirtschaftsministeriums abgeschickt.
      Nachdem Surf1 pleite ist, Cisma seine Flat eingestellt hat, ist
      es nur noch einn Frage der Zeit wann auch die letzten Kleinen
      wie NGI und Sonnet, die Flat wieder einstampfen!
      Meine Freundin wird sich auch an dieser Aktion beteiligen.
      Werde auch andere Freunde zum mitmachen bewegen!
      Von der Idee eine Homepage zu basteln mit diesem Thema bin ich auch
      sehr angetan. Leider bin ich technisch nicht kompetent für sowas!
      Bitte beachtet auch Arkuns Thread im Forum von www.onlinkosten.de
      unter Flatrate allgemein!!!

      Gruß
      EHC2000
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 20:33:18
      Beitrag Nr. 70 ()
      Danke EHC, das muss Kreise ziehen...und der nächste :(

      (aus onlinekosten.de)
      Auch Sonnet vor dem Aus?
      Freitag, den 01.09.00 19:18


      Seit heute nimmt auch der Flatrate-Anbieter Versatel/Sonnet keine Anmeldungen mehr entgegen. Noch am Mittwoch verkündete der Anbieter daß er die Einwahlprobleme in den nächsten Tagen lösen werde, doch nun kommt offenbar schon der Notstop. Auf der Seite des Anbieters steht seit heute folgender Text:

      Als weitere Maßnahme, unseren Kunden wieder den gewohnt stabilen und zuverlässigen Onlinedienst zu bieten und in dieser Phase die Nutzbarkeit für die bestehenden Kunden nicht weiter zu beeinträchtigen, haben wir uns dazu entschlossen, für diese Übergangszeit keine neuen Online-Registrierungen mehr anzunehmen. Wir bitten daher alle Interessenten um ein wenig Geduld.

      Durch diese Schritte wird sich sofort eine Verbesserung der Einwahlsituation ergeben.

      Wohl auch vom Ansturm wechselnder Surf1-User überrollt, zieht Sonnet nun wohl die Notbremse. Inwieweit es sich hier wirklich nur um Kapazitätsengpässe handelt, ist bisher unbekannt, aber was bisher nur Vermutung war, scheint sich plötzlich zu bewahrheiten, nämlich das drohende Ende der Flatrates in Deutschland. Bleibt zu hoffen, daß es sich bei dem Anmeldestop nur um eine vorübergehende Maßnahme handelt, denn sollte sich der Verdacht, daß auch dieser Provider vor dem Aus steht, bewahrheiten, dann wird es einmal mehr der Kunde sein, der unter der verfehlten Politik von Regulierungsbehörde und Regierung zu leiden hat.

      Und lachender Dritter wird wie immer die deutsche Telekom sein, die damit ihr schon fast verloren geglaubtes Monopol plötzlich über ihre Tochter T-Online -zumindest im Onlinebereich - wieder gesichert hat. Telekom
      wir machen das! Ein Schelm, der böses dabei denkt!
      (rsi)
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 23:54:14
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo!

      Die Seite hat ein schneller User aus dem www.onlinkosten.de-forum
      schon mit deinem Text erstellt Arkun!
      Auch wenn der Text meines Erachtens ruhig noch ein bißchen ausgebaut
      werden könnte. Beeinträchtigung der Verbreitung des Inets, Behinderung
      des E-Commerce, der Schaffung neuer Arbeitsplätze und neuer Technologien für den Standort Deutschland etc. durch die Telekomiker.

      Auf diese Seite bitte per mail an alle Freunde verweisen mit der
      Bitte dies ebenfalls zu tun und eine Mail zu schicken!!!

      Hier soll der bekannte Schneeballeffekt bei den Behörden mal ordentlich Wirkung zeigen!!!:D

      Also auf diese Seite bitte per Mail an alle Freunde zum mitmachen verweisen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      http://flatrate.travellinman.de/

      Gruß
      EHC2000
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 01:20:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      Super EHC, das Ding zieht Kreise...genial :)

      Den Text hab ich so runtergeschrieben, der muss mittlerweile schon aktualisiert werden und ist keineswegs perfekt.

      Es sind mittlerweile sicher über hundert mails an die RegTP, das Wirtschaftsministerium und sogar an den Bundeskanzler gegangen.

      Jetzt müssen die Medien kommen!
      Fachzeitschriften, Fernsehen, Radio etc....

      Bis die das geschnallt haben gibt es keine Provider mehr.

      Viele Grüße
      arkun
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 14:48:30
      Beitrag Nr. 73 ()
      hi arkun,

      ich schliesse mich gleich dem Mailversand an.... Hast Du evt. auch noch eine Fax-Nr.? Papier en masse macht einfach mehr Eindruck als elektronische Post. ;)

      grüsse kami
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 15:19:02
      Beitrag Nr. 74 ()
      @arkun

      Habe mich auch gerade Deinem Aufruf angeschlossen
      und mein Mail abgesandt.

      Gruss Legend
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 16:42:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      @arkun ,

      gut gemacht Deine Initiative . Mal ein Beitrag von Dir , den ich voll unterstütze ; werde auch hin schreiben . Wäre schön , wenn wir tatsächlich etwas bewirken können .
      grüsse superior
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 20:51:54
      Beitrag Nr. 76 ()
      Politiker fordern bezahlbare Flatrate
      Samstag, den 02.09.00 15:51

      (aus onlinekosten.de)

      Kaum sind sie in Deutschland eingeführt, da scheint auch schon das Ende der Flatrates in Deutschland bevorzustehen. Doch diesmal scheint sich die Öffentlichkeit, scheinen sich Politiker und die betroffenen Unternehmen nicht mehr mit der Rolle des Zuschauers begnügen zu wollen. So scheint sich nach CDU-Internetsprecher Thomas Heimann auch FDP-Chef Dr. Wolfgang Gerhardt plötzlich darauf zu besinnen, daß User und Internet Provider auch Wähler sind, denn er fordert fordert verbesserte Rahmenbedingungen fuer Internetprovider.

      Gerhardt wörtlich: "Flaschenhälse und Hürden für den Zugang zum Internet müssen aus dem Weg geräumt werden!" Gerhardt ist seit neustem Mitglied der vor wenigen Wochen gegründeten Internetkoalition für eine Großhandelsflatrate in Deutschland. Die vor acht Wochen von Vertretern der deutschen Internetwirtschaft gegründeten Vereinigung setzt sich für einen pauschalen Einkauf von Ortsnetzkapazitäten für alle Internet-Service-Provider ein.

      "Wir müssen uns verabschieden von der alten Telefonwelt. Deutschland braucht neue Tarife für ein neues Medium", forderte der liberale Politiker vor dem Besuch der Online-Sendung AOL Live! "Centerstage" bei AOL Deutschland. Ziel der Koalition ist eine spürbare Senkung der Internetkosten durch eine Weitergabe kalkulierbarer Großhandelspreise von der Deutschen Telekom an die Wettbewerber.

      Noch immer verhindern die derzeitigen Abrechnungsstrukturen zwischen der Deutschen Telekom und den Providern in Deutschland die Einführung einer für die Unternehmen wirtschaftlichen und für die Endverbrauchern preislich akzeptablen Flatrate. Der Grund: Die bisherige Minutentaktung für die Provider macht die Flatrate für diese Anbieter zu einem unkalkulierbaren Risiko. Das Uhrenticken während der Nutzung der Telekom-Ortsnetze gleicht für viele Unternehmen dem Ticken einer Zeitbombe, die die eigene Wirtschaftlichkeit sprengt. Nur die Einführung einer Großhandelsflatrate - dabei zahlen die Provider einen Pauschalpreis für Netzkapazitäten an die Deutsche Telekom - kann dieses Risiko aus dem Weg räumen.

      "Wenn die Provider nicht bald selbst pauschal Ortsnetzkapazitäten von der Deutschen Telekom einkaufen können, werden erschwingliche Flatrates in Deutschland eine Utopie bleiben," so Gerhardt, "Eine Flatrate auf der Basis eines minutenbasierten Einkaufs anbieten zu wollen, bedeutet gerade für den Mittelbau der deutschen Provider den sicheren Ruin." Zu dem Beitritt von Wolfgang Gerhardt erklärt der Vorsitzende der Geschäftsführung von AOL Deutschland, Uwe Heddendorp: "Eine Flatrate auf der Großhandelsebene wird mit darüber entscheiden, welches Land den Wettlauf um die europäische Spitzenstellung im Internet gewinnen wird. Daher wäre Deutschland gut beraten, sich endlich mit aller Kraft und einem geeigneten Wettbewerbsrahmen daran zu beteiligen."

      Deutschland hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt und will durch die "New Economy" einen deutlichen Beschäftigungszuwachs und hohe Produktivitätsraten erzielen. Noch aber liegen die Zugangskosten zum Internet in Deutschland deutlich höher als der OECD-Durchschnitt. "Die Internetkoalition macht zu Recht auf dieses Innovationshemmnis aufmerksam, zu dessen Überwindung auch die Politik aktiv beitragen muss", so Wolfgang Gerhardt.

      Nach Ansicht der Internet-Experten sollte sich die Regulierungsbehörde die Beispiele Großbritannien und Niederlande zum Vorbild nehmen und die Gewährung von pauschalen Großhandelspreisen überprüfen. In beiden Nachbarstaaten müssen die ehemaligen Monopolisten seit Neuestem konkurrierenden Wettbewerbern den Zugang zum Ortsnetz auf der Basis einer Großhandelsflatrate gewähren - ein Schritt, der erschwingliche Internetkosten unmittelbar zur Folge hat.

      Der Sprecher der Initiative "Internet ohne Taktung", Philipp Sudholt, freut sich über den Beitritt von Wolfgang Gerhardt. Mit Gerhardt habe die Internetkoalition erneut einen engagierten Mitstreiter aus der Politik gefunden. In der Koalition könnten Vertreter von Verbrauchern, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ihre Aktivitäten zugunsten einer Änderung der für den deutschen Telekommunikationsmarkt politisch und wirtschaftlich relevanten Rahmenbedingungen wirkungsvoll bündeln, so Sudholt. Außerdem werde sie wertvolle Anregungen für die weitere Entwicklung von Internet und E-Commerce in Deutschland geben können.

      In der Koalition, die sich auf Anregung der Bürgerinitiative "Internet ohne Taktung" kürzlich in Berlin gegründet hat, sind bislang die Internet-Service-Provider AOL Deutschland und freenet.de AG, das Start-up-Unternehmen dooyoo.de, das Europäische Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität Potsdam (EIIW) sowie SPD und CDU vertreten. Die Koalition engagiert sich für eCommerce freundlichere Bedingungen in Deutschland und setzt sich insbesondere für eine Großhandelsflatrate ein, damit sich das Internet hierzulande tatsächlich zu einem Massenmedium entwickeln kann.

      Kommentar:
      Es scheint sich etwas zu tun in Sachen Internet und Flatrate. Offenbar sind die Politiker endlich aufgewacht und versuchen nun die Versäumnisse der Vergangenheit ungeschehen zu machen. Natürlich ist hier auch ein gutes Stück Eigeninteresse und Selbstprofilierung mit im Spiel, denn die nächste Wahl kommt bestimmt. Aber man sollte hier auch den Druck der Wirtschaft und Medien nicht vergessen, die ebenfalls großes Interesse an verbilligten Zugängen ins Internet haben. E-Commerce ist hier ein großes Thema, denn gerade in diesem Bereich verspricht man sich neue Einnahmequellen.

      Nun wird ein Surfer der monatlich hunderte von Mark für seinen Internetzugang ausgeben muß aber kein großes Interesse mehr haben, auch noch Online einzukaufen, daher ist die Absicht der Anbieter klar und nachvollziehbar. In der Tat solle sich Deutschland endlich vom überholten Modell der minutenabhängigen Gebührenmodelle verabschieden. Obwohl die Zukunft des Internet nicht mehr im telefonischen Zugang liegen wird, so wird die analoge oder auch digitale Einwahl noch eine Zeitlang parallel zu den neuen Breitbandtechniken wie xDSL, TV-Kabel oder Funk bestehen, die ja nicht dem minutenabhängigen Modell unterliegen. Und genau für diese Zeit gilt es verbesserte Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich Pleiten wie die von Surf1, oder Massenkündigungen wie bei anderen Flatrate-Providern nicht wiederholen.
      (rsi)
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 16:25:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      Tja, ist sonnet jetzt auch pleite oder nich?
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 02:05:32
      Beitrag Nr. 78 ()
      (aus onlinekosten.de)

      Sonnet: Ausfall der Einwahl und weitere Kündigungen
      Sonntag, den 03.09.00 20:11

      Die Ungereimtheiten beim Flatrate-Anbieter Sonnet gehen weiter. Am heutigen Sonntag war der Anbieter wieder einmal stundenlang nicht erreichbar. User berichteten der Onlinekosten-Redaktion von stundenlangen vergeblichen Einwahlversuchen, oder im Fall eines Connects von keinem Zugang zum Internet.

      Erst in den Mittagstunden wurde die Situation behoben, mittlerweile findet sich auch ein kleiner Hinweis auf der Homepage des Anbieters. Demnach war der Authentifizierungs-Server defekt, was zu einer Ablehnung der Einwahl, bzw. zu einer nicht möglichen Authentifizierung des Benutzers führte.

      Der Onlinekosten-Redaktion gingen am heutigen Sonntag wieder mehrere Mails von Usern zu, denen von Sonnet wegen angeblichen Mißbrauchs gekündigt worden ist. So berichtete uns ein Leser der nach eigenen Angaben über einen 30tägigen Zeitraum ca. 6 Stunden täglich online war, daß ihm ebenfalls per Mail von Sonnet gekündigt worden sei. Hier der Wortlaut der Email:

      Sehr geehrter Herr xxxxx (Name ist der Redaktion bekannt),

      hiermit kuendigen wir das mit Ihnen bestehende Vertragsverhaeltnis (Benutzername: xxx) gemaess Ziffer 6.1 Satz 1 unserer Nutzungsbedingungen zum 09.09.2000 und stellen unsere Leistungen Ihnen gegenueber zum angegebenen Termin unwiderruflich ein.

      Die Versatel Internet Group GmbH bietet mit Ihrem Produkt "Sonne" Internet zum Festpreis. Ziel war und ist, die "Eieruhr" aus dem Kopf der Internetuser zu bekommen, um das Onlineerlebnis und die Nutzung von Internetservices zu erleichtern und foerdern.

      Unsere Nutzungsbeobachtung hat gezeigt, dass annaehernd 80% der Onlineminuten durch lediglich 10% der Kunden verursacht werden und damit natuerlich ein ebenso grosser Anteil an Einwahlkapazitaeten blockiert wird. Dadurch werden 90% der Kunden, die den Dienst wirklich nutzen moechten, benachteiligt.

      Wir moechten den gesamten Dienst weiter ausbauen und die bestehenden Services laufend verbessern und uns auf unsere urspruengliche Zielgruppe konzentrieren. Infolgedessen sehen wir uns gezwungen, den mit Ihnen geschlossenen Vertrag ordnungsgemaess zu kuendigen.

      Mit Beendigung des Kundenverhaeltnisses werden sowohl Ihre Accountdaten geloescht, als auch Ihre Rufnummer fuer die Einwahl in unseren Dienst gesperrt.

      Mit freundlichen Gruessen

      Ihr Sonne Team

      Kommentar:
      Es ist eine düstere, wenn nicht gar erlöschende Sonne die da über Sonnet scheint. Mit großen Versprechungen wurden die Kunden zum Anbieter getrieben, man investierte viel Geld in Funk- und Fernsehwerbung und die Kunden strömten zum Licht, dessen heller Glanz jedoch eher blendete als daß er wärmte, denn das bittere Erwachen in Form von nichtmöglicher Einwahl, ständigen Disconnects oder nun sogar Kündigungen kam sehr schnell. Übrig blieb von Sonnet wohl eher ein trübes Leuchten.

      Fairerweise muß man der Firma wohl zugestehen, daß sie wohl auch ein Opfer der an die Telekom zu zahlenden Gebühren wurde und mit den jetzt ergriffenen Maßnahmen des Anmeldestops und der Kündigungen, zu retten versucht was noch zu retten ist. Die Frage stellt sich aber trotzdem, wie denn Sonnet den normalen Surfer definiert, dem man schließlich die nahezu unbegrenzte Nutzung des Internets zum Pauschalpreis versprochen hat. Hier herrscht nicht nur Aufklärungsbedarf bei Sonnet, sondern bei allen Flatrate-Anbietern.
      (rsi)
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 17:58:11
      Beitrag Nr. 79 ()
      Wenn ich nur schon "Sonnet" höre, dann sträuben sich mir alle Haare. Wer deren Kalkulation gemacht hat, der müßte glatt an die Wand gestellt werden, oder zumindest persönlich Schadensersatz an alle frustrierten User zahlen müssen!

      Das kann doch wohl nicht wahr sein, was da läuft!?
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 18:43:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hier mal was ganz interessantes zum Thema (habe ich aus einem anderen Thread kopiert, Beitrag stammt von ability):

      Hintergrund: Das Flatrate-Sterben und die Poweruser

      Wann lohnt sich eine Flatrate? Dies entwickelt sich nicht nur für Nutzer des Internet zu einer spannenden Frage, sondern, wie sich in den letzten
      Tagen gezeigt hat, offensichtlich auch zu einem ernsten Problem für Anbieter solcher Dienste. Einige Flatrate-Provider haben so genannten
      Powerusern gekündigt, andere Angebote sind komplett eingestellt worden. Offensichtlich sind die Kalkulationen einiger Anbieter nicht so
      aufgegangen, wie man sich das vorgestellt hatte – fragt sich natürlich, wie die Anbieter überhaupt gerechnet haben und wann ein Pauschaltarif
      für sie überhaupt rentabel ist.

      Viele Unternehmen haben inzwischen damit begonnen, denjenigen Usern zu kündigen, die nach Ansicht der Firmen entgegen den Allgemeinen
      Geschäftbedingungen die Flatrate als Standleitung genutzt haben. Nicht nur die inzwischen zahlungsunfähige Firma Surf1, sondern auch
      Sonnet und der Funone-Flatrate-Betreiber Medien Info Center haben entsprechende Maßnahmen ergriffen. Die Pauschalangebote von Cisma
      und DUSnet sind nicht mehr für Neukunden erhältlich, der DUSnet-FlatCity-Tarif soll dem Vernehmen nach zum Monatsende auslaufen.
      T-Online, NGI und Talkline mit einer Teilzeit-Flatrate beispielsweise haben dagegen nach eigener Auskunft gegenüber c`t keine
      Kalkulationsprobleme und wollen ihr Angebot auch weiter aufrechterhalten. Ein Sprecher von NGI wies sogar ausdrücklich darauf hin, dass man
      nicht daran denke, Zwangsmaßnahmen gegen "Vielsurfer" zu ergreifen, auch diese gehörten schließlich zur Kalkulation.

      Offenbar haben viele Firmen aber nicht damit gerechnet, dass ihre Flatrates auch wirklich über den Rahmen eines Normalsurfers hinaus
      genutzt würden. So hieß es beispielsweise bei DUSnet, man habe darauf gebaut, mehr Bestandskunden zu einem Tarifwechsel zu bewegen;
      von dem Ansturm neuer Kunden, die auch deutlich andere Nutzungsprofile mitbrachten als die bisherigen Kunden, sei man überrascht worden.

      Da die meisten Anbieter den Telekom-Backbone nutzen, ist eine grobe Kalkulation aber eigentlich gar nicht einmal schwierig: Für die Nutzung
      der Telekom-Leitungen muss nach Informationen aus Anbieterkreisen im Durchschnitt eine Interconnectiongebühr von 1,72 Pfennig pro Minute
      entrichtet werden, hinzu kommen Internet-Nutzungsgebühren zwischen 0,32 und 0,68 Pfennig pro Minute – je mehr Nutzer, desto geringer diese
      Gebühr. Dazu kommt ein Entgelt für das Download-Volumen, das allerdings weitgehend Verhandlungssache sein soll. Bei einem Flatrate-Preis
      von 79 Mark kann man also davon ausgehen, dass die User deutlich weniger als 65 Stunden pro Monat, also durchschnittlich zwei Stunden am
      Tag, im Netz verbringen dürfen, damit sich das Angebot unter Vernachlässigkeit aller übrigen Kostenfaktoren gerade noch rechnet.

      Nicht alle Anbieter können für ihre Fehlkalkulation allerdings die Telekom verantwortlich machen. Sonnet beispielsweise nutzt die Leitungen von
      WorldCom. Hier sieht die Rechnung sogar noch düsterer aus: Allein an Leitungsgebühren, die allerdings alle Leistungen einschließen, muss
      die Firma 4,22 Pfennig pro Minute abführen, was bedeutet, dass die Nutzer höchstens gut 31 Stunden pro Monat, durchschnittlich also gut eine
      Stunde pro Tag, online sein dürfen, damit das Flatrate-Modell rechnerisch trägt. Bei allen Anbietern, ob sie Telekom-Leitungen oder die eines
      anderen Anbieters benutzen, kommen darüber hinaus natürlich eigene Kosten hinzu, etwa für Infrastruktur, Personal, Marketing und ähnliches.

      Für ein Modell wie etwa bei Sonnet ergibt sich für den Surfer aber eine ganz andere Rechnung: Per Internet-by-Call für 2,5 Pfennig pro Minute
      wäre eine Online-Zeit von 31 Stunden pro Monat bereits für 46,50 Mark zu haben. Die 60 Stunden, mit denen Flatrate-Provider, die das
      Telekom-Netz benutzen, wohl kalkulieren dürften, kosten bei einem solchen Internet-by-Call-Tarif immerhin 90 Mark. Der Kunde liegt damit also
      zwar rund 10 Mark teurer als bei den meisten Flatrates, aber über eine längere Frist gerechnet nur, wenn er jeden Monat tatsächlich diese 60
      Stunden voll ausschöpft.

      Auch wenn die Firmen ihren Rechnungen selbstverständlich eine Mischkalkulation zugrundegelegt haben, die beispielsweise berücksichtigt,
      dass der User auch einmal Urlaub macht, ist ersichtlich, dass bei Preisen von rund 80 Mark für eine Flatrate das Geschäftsmodell der Anbieter
      kaum als gesund zu bezeichnen ist. Talkline beispielsweise entzieht sich diesen Problemen zum Teil, indem die angebotene Flatrate werktags
      nur von 18 bis 9 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen nutzbar ist und zudem noch bei einem Downloadvolumen von über 500 MByte im
      Monat weitere Gebühren fällig werden. Nur T-Online und NGI scheinen von alledem (bislang) unbeeindruckt... Dafür werfen inzwischen einige
      Internet-User der Telekom wegen ihrer Preise und vermuteter Bevorzugung von T-Online wettbwerbswidriges Verhalten vor und fordern zum
      Protest bei der Regulierungsbehörde auf. Nur ist die RegTP für Gebühren, die Internet-Zugänge betreffen, nach ihren eigenen Aussagen gar
      nicht zuständig. (pmo/c`t)


      Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/pmo-04.09.00-002/
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 19:00:17
      Beitrag Nr. 81 ()
      "Dafür werfen inzwischen einige
      Internet-User der Telekom wegen ihrer Preise und vermuteter Bevorzugung von T-Online wettbwerbswidriges Verhalten vor und fordern zum Protest bei der Regulierungsbehörde auf. Nur ist die RegTP für Gebühren, die Internet-Zugänge betreffen, nach ihren eigenen Aussagen gar nicht zuständig. (pmo/c`t)"

      Ob damit nicht zufällig Arkuns Aufruf gemeint ist????:D

      Und wer ist sonst zuständig?
      Das BundesKartelamt???

      Gruß
      EHC2000
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 11:22:12
      Beitrag Nr. 82 ()
      Und das antwortet die RegTP:


      "Verbraucherservice der Regulierungsbehörde


      Zu Ihrer Beschwerde über die Kosten von Verbindungen zu ISP und
      Online-Diensten, die Sie per mail an die Regulierungsbehörde für
      Telekommunikation und Post (Reg TP) gerichtet haben, ist folgendes
      festzuhalten:

      Der Kernvorwurf gegenüber der Deutschen Telekom AG, die Wettbewerber einer
      Preis-Kosten-Schere auszusetzen, ist gegenüber der Beschlusskammer auch von
      der AOL Bertelsmann Online GmbH & Co. KG vorgebracht worden. Danach ist die
      Ursache hierfür darin zu suchen, dass den Endkunden über die T-Online
      International AG eine Flat rate, zugleich aber den ISP, Online-Diensten und
      anderen konkurrierenden Netzbetreibern die entsprechende Zuführungsleistung
      lediglich zeitabhängig angeboten wird. AOL hat dementsprechend beantragt,
      das so genannte Angebot für Online-Diensteanbieter (AfOD), das an
      IP-Plattformbetreiber gerichtet ist, die keine
      Zusammenschaltungsvereinbarung mit der Deutschen Telekom AG getroffen haben,
      von einer zeitabhängigen Abrechnung auf eine Flat rate umzustellen.
      Der Reg TP ist das o. a. Problem somit bekannt. Derzeit werden mögliche
      Abhilfemöglichkeiten geprüft. Im Übrigen sei darauf hin gewiesen, dass die
      Wirtschaftlichkeit von Endkunden-Flatrates entscheidend von der
      durchschnittlichen Nutzungszeit abhängt. Bei den für T-Online-Kunden
      genannten etwa 7,5 Stunden im Monat ist beim derzeitigen Preisniveau ein
      Verlust unwahrscheinlich. Die Repräsentativität der zitierten monatlichen
      Nutzungszeit von 160 Stunden erscheint äußerst fraglich.

      Das Ergebnis der Prüfung wird zum gegebenen Zeitpunkt als
      Verbrauchermitteilung auf der Homepage der Behörde unter
      http://www.regtp.de/service/start/in_02-02-00-00-00_m/index.…
      nachzulesen sein.

      Im Auftrag
      Bärbel Bergmann
      verbraucherservice@regtp.de
      Fon: 030 / 22480 571
      Fax: 030 / 22480 515"



      Was redet die von 7,5 h monatl. bei T-Online? Bestimmt nicht bei der Flatrate. Die denken wohl auch nicht mit.

      Viele Grüße, radün.
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 15:19:49
      Beitrag Nr. 83 ()
      High allerseits,

      ich habe an die Regulierungsbehörde geschrieben:

      > Gesendet am: Samstag, 2. September 2000 00:18
      > An: verbraucherservice@regtp.de
      > Betreff:
      > Ausnutzung eines Monopols, wann reagiert endlich die Reg TP ?
      >
      > Sehr geehrte Damen und Herren,
      >
      > die Monopolstellung der Deutschen Telekom AG auf der `last mile` wird im
      > Bereich der Internetprovider schamlos ausgenutzt.
      >
      > Warum unternimmt die Regulierungsbehörde nichts gegen diesen
      > offensichtlichen Mißbrauch?
      >
      > Ein Internetprovider zahlt an die DTAG pro Online-Minute 1,9 Pfg.
      >
      > Bei einer durchschnittlichen Onlinezeit von Flatratekunden von 160
      > Std/Monat macht dies 182,40DM/Monat pro Kunde.
      >
      > Hinzu kommen Kosten für Verwaltung, Hardware etc.
      >
      > Auf der anderen Seite sind die Provider gewungen ihre Flatrates für 79,-DM
      > anzubieten, da T-Online diesen Preis quasi diktiert hat.
      >
      > Man kann also von einem Verlust von über 100,-DM/Monat pro Kunden
      > ausgehen.
      >
      > Die Verluste der T-Online werden durch die Gewinne der Mutter DTAG
      > aufgefangen.
      >
      > Am meisten verdienen dürfte die DTAG durch die Kunden, die bei anderen
      > Providern sind und durch diese unfreiwillig subventioniert werden.
      >
      > Die Folgen hiervon sind:
      >
      > -Versatel/Sonnet seit Tagen keine Einwahl. Kündigungen von Powerusern.
      >
      > -NGI Kündigungen von Powerusern
      >
      > -InWestnet pleite
      >
      > -Surf1 pleite
      >
      > -zig andere Beispiele werden sich finden lassen
      >
      > Die DTAG/ T-Online lassen ihre Konkurrenz systematisch ausbluten. Dies
      > nenne ich Ausnutzung einer Monopolstellung.
      >
      > Wieso unternimmt die Regulierungsbehörde nichts dagegen?
      >
      > Wieso wird die Telekom nicht gezwungen den Providern eine Monatspauschale
      > anzubieten? In den USA sind dies meines Wissens 9$/ Monat.
      >
      > Der Leidtragende wird letztendlich der Kunde sein.
      >
      > Mit freundlichem Gruß
      >
      > HSM
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 15:22:03
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hier die Antwort:

      Verbraucherservice der Regulierungsbehörde


      Zu Ihrer Beschwerde über die Kosten von Verbindungen zu ISP und
      Online-Diensten, die Sie per mail an die Regulierungsbehörde für
      Telekommunikation und Post (Reg TP) gerichtet haben, ist folgendes
      festzuhalten:

      Der Kernvorwurf gegenüber der Deutschen Telekom AG, die Wettbewerber einer
      Preis-Kosten-Schere auszusetzen, ist gegenüber der Beschlusskammer auch von
      der AOL Bertelsmann Online GmbH & Co. KG vorgebracht worden. Danach ist die
      Ursache hierfür darin zu suchen, dass den Endkunden über die T-Online
      International AG eine Flat rate, zugleich aber den ISP, Online-Diensten und
      anderen konkurrierenden Netzbetreibern die entsprechende Zuführungsleistung
      lediglich zeitabhängig angeboten wird. AOL hat dementsprechend beantragt,
      das so genannte Angebot für Online-Diensteanbieter (AfOD), das an
      IP-Plattformbetreiber gerichtet ist, die keine
      Zusammenschaltungsvereinbarung mit der Deutschen Telekom AG getroffen haben,
      von einer zeitabhängigen Abrechnung auf eine Flat rate umzustellen.
      Der Reg TP ist das o. a. Problem somit bekannt. Derzeit werden mögliche
      Abhilfemöglichkeiten geprüft. Im Übrigen sei darauf hin gewiesen, dass die
      Wirtschaftlichkeit von Endkunden-Flatrates entscheidend von der
      durchschnittlichen Nutzungszeit abhängt. Bei den für T-Online-Kunden
      genannten etwa 7,5 Stunden im Monat ist beim derzeitigen Preisniveau ein
      Verlust unwahrscheinlich. Die Repräsentativität der zitierten monatlichen
      Nutzungszeit von 160 Stunden erscheint äußerst fraglich.

      Das Ergebnis der Prüfung wird zum gegebenen Zeitpunkt als
      Verbrauchermitteilung auf der Homepage der Behörde unter
      http://www.regtp.de/service/start/in_02-02-00-00-00_m/index.…
      nachzulesen sein.

      Im Auftrag
      Bärbel Bergmann
      verbraucherservice@regtp.de
      Fon: 030 / 22480 571
      Fax: 030 / 22480 515
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 15:34:31
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hey Radün, wir haben ja die gleiche Antwort bekommen. hahaha

      Was habe ich den geschrieben ?.

      > Bei einer durchschnittlichen Onlinezeit von Flatratekunden von 160
      > Std/Monat
      macht dies 182,40DM/Monat pro Kunde.


      Was antwortet die mir ?

      "Im Übrigen sei darauf hin gewiesen, dass die
      Wirtschaftlichkeit von Endkunden-Flatrates entscheidend von der
      durchschnittlichen Nutzungszeit abhängt. Bei den für T-Online-Kunden
      genannten etwa 7,5 Stunden im Monat ist beim derzeitigen Preisniveau ein
      Verlust unwahrscheinlich. Die Repräsentativität der zitierten monatlichen
      Nutzungszeit von 160 Stunden erscheint äußerst fraglich. "


      Selbstverständlich beträgt die durchschnittliche Verweildauer bei Flatratekunden nur 7,5 Stunden ?. hahahaha
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 18:47:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 20:02:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      Jetzt wird`s eng fuer die Telekom: Regulierungsbehoerde prueft Flatrate-Bedingungen

      Ein foermliches Verfahren gegen die Telekom bereitet die Regulierungsbehoerde fuer Post und Telekom vor. Anlass war eine Beschwerde des Konkurrenten AOL, der der Telekom vorwarf, der Tochter T-Online bessere Bedingungen fuer eine Flatrate zu gewaehren als anderen.

      Geruechten zufolge muss T-Online NICHT zeitabhaengig zahlen, sondern soll vielmehr ein Pauschalangebot erhalten haben.

      Weitere Mutmassungen sprechen von unerlaubten Quersubventionierungen durch Werbebanner. Dies wuerde aber den Gleichheitsgrundsatz verletzen, dem die Telekom aber als Marktherrscher noch verpflichtet ist.

      Webreporter: Nooky
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 20:12:31
      Beitrag Nr. 88 ()
      >Marktherrscher<
      Da lacht sogar meine 107 jährige Oma.
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 14:27:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      Das folgende Schreiben habe ich gerade als Antwort auf meine/arkuns Beschwerdemail erhalten:

      Sehr geehrte Frau Xxxxxx,

      vielen Dank für Ihr Email zum o. a. Thema.

      Auch bei uns ist der Vorwurf bekannt, die Beibehaltung zeitabhängiger Kosten
      für sog. Zuführungsleitungen der Deutschen Telekom AG hindere Wettbewerber
      von T-Online, finanziell tragfähige Flatrates einzuführen.

      Diese Beschwerde ist ebenfalls bei der Regulierungsbehörde für
      Telekommunikation und Post (RegTP) eingegangen mit dem Antrag, die
      zeitabhängige Abrechnung der Zuführungsleistungen auf eine Flatrate
      umzustellen. Die RegTP prüft derzeit den Sachverhalt.

      Das Ergebnis dieser Prüfung wird zu gegebener Zeit (in den nächsten Wochen)
      veröffentlicht werden. Es wird u. a. auf der Homepage der RegTP
      (www.regtp.de) abrufbar sein. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich
      nicht beabsichtige, Sie mit einem besonderem Schreiben zusätzlich zu
      informieren.

      Mit freundlichen Grüßen
      Im Auftrag

      Dieter Neu


      ________________________________________
      Dieter Neu
      Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
      Referat VII A 1

      E-mail: neu@bmwi.bund.de
      Tel: +49 (0) 228 615-2911
      Fax: +49 (0) 228 615-502911
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 18:49:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      ...hat sich der minimale Aufwand doch gelohnt ! ;)

      Sid
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 19:20:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      huu,

      sehe ich auch so.mal sehen wie es weiter geht.....

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 19:26:56
      Beitrag Nr. 92 ()
      Jetzt wo die meisten Konkurrenten in die Pleite getrieben wurden, stellt T-Online die Flatrate wieder ein :(

      Das ein solch billiges, abgekartetes Spiel möglich ist, ist erschreckend.

      Also zurück in die Internetsteinzeit mit Deutschland!

      Aber was solls...dafür gibts ja TDSL für 49,-....das ist die Monopolstellung der Telekom für die nächsten Jahre...und es warten erst 700.000 Anträge in der Schublade....bis zu mir kommt es anscheinend nie...

      Die Telekom ist die größte Technologiebremse und Arbeitsplatzvernichter der letzten Jahrzehnte!
      Scheißladen :(:(:(


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      Jetzt reichts, mein Schreiben an die Regulierungsbehörde