Wer verkauft mir Planus-Aktien zu ca. 3 Euro? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.09.00 22:00:54 von
neuester Beitrag 14.12.00 11:46:54 von
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Wer will seine Planus Aktien zu max. 3 Euro an mich verkaufen? Angebote bitte an:
chicagobear@web.de
chicagobear@web.de
wo traeumst du denn nachts von. warum sollte ich dir planus heute verkaufen wenn ich nächsten monat
beim boersengang das doppelte bekommen könnte. aber traeume ruhig weiter.
beim boersengang das doppelte bekommen könnte. aber traeume ruhig weiter.
Auf die Eingangsfrage gibt es eine einfache Antwort: UNWISSENDE
Kann man doch die Aktie anderswo derzeit teuer verkaufen. Nur zur Erinnerung: Alleine die Immobilie (Riesengrundstück, mehrere Fabrikations- und Verwaltungsgebäude sowie vier Bungalows ...und der Pool) sind mehr wert, als die Marktkapitalisierung bei einem Kurs von 3 Euro.
Kann man doch die Aktie anderswo derzeit teuer verkaufen. Nur zur Erinnerung: Alleine die Immobilie (Riesengrundstück, mehrere Fabrikations- und Verwaltungsgebäude sowie vier Bungalows ...und der Pool) sind mehr wert, als die Marktkapitalisierung bei einem Kurs von 3 Euro.
Ich bin ja auch positiv gestimmt für die Planus. Andere scheinen aber gerade eher verkaufen zu wollen, sonst würde der Kurs ja nicht so fallen. Und außerdem sind 3 Euro mehr als die Ahag gerade bietet (2.90). Valora hat nur Briefkurse (3.70), und die BAV bietet 3.05 pro Aktie. So ganz daneben ist mein Angebot also nicht. Also, ich warte weiterhin, bin aber auch jetzt schon mit der Planus hochzufrieden. Der Börsengang wird noch dieses Jahr kommen, und dann wollen plötzlich alle wieder kaufen.
Good Trade
Chicago Bear
Good Trade
Chicago Bear
@chicagobear
Hast Du welche zu 3 EUR bekommen? Letzte Woche war auf der AHAG-Seite ein Kurs von 3B. Wenn man bei der AHAG nachgefragt hat, wieviele man zu 3 EUR bekommen könnte, haben die den Kurs mal schnell auf 3,20 hochgesetzt.
Hast Du welche zu 3 EUR bekommen? Letzte Woche war auf der AHAG-Seite ein Kurs von 3B. Wenn man bei der AHAG nachgefragt hat, wieviele man zu 3 EUR bekommen könnte, haben die den Kurs mal schnell auf 3,20 hochgesetzt.
habe von der ahag am montag morgen 550 planus zu 3,00 euro bekommen.
Herzlichen Glückwunsch, noepp!
Quelle: ÖKO-INVEST (www.oeko-invest.de)
Planus AG strebt Unabhängigkeit von der Gesundheitsgesetzgebung an-
Börsengang noch in 2000
(28.9.2000/oeko.invest.de) Den Aktionären der Planus AG wurden auf der Hauptversammlung am 8. September
neue Geschäftsfelder vorgestellt, u.a. neuartige, extrem stromsparende und langlebige Leuchtdioden für
Lichtwerbung (als Alternative zur Neonwerbung) sowie einen patentierter Zahn-Implantataufbau, der im Mund
des Patienten beschliffen werden kann, was eine deutliche Kostenersparnis gegenüber den heutigen Produkten
ermöglicht. Vorstand Epple erläuterte in seinem Lagebericht, dass die gesamte Zahntechnik-Branche aufgrund
wechselnder Gesundheitsgesetze zwei wirtschaftlich überaus schwierige Jahre hinter sich habe. Planus konnte
den Umsatzrückgang auf "nur" 14 Prozent auf 3,3 Millionen DM begrenzen - deutlich besser, als der
Branchendurchschnitt mit 34 Prozent Rückgang. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis der Zahnersatz
komplett aus dem Leistungspaket der Krankenkassen heraus genommen wird und dadurch ein wirklicher
Wettbewerb entsteht. Strategie der Planus AG ist es, unabhängiger von der jeweiligen
Gesundheitsgesetzgebung zu werden, indem man neue, innovative und patentgeschützte Produkte entwickelt,
die man kostengünstig in den Produktionsstätten auf den Seychellen herstellen kann. Durch die Umbenennung
von "Planus Zahntechnik AG" zur "PLANUS AG" möchte man diesen Schritt auch nach außen stärker
verdeutlichen.
Neben dem Umsatzrückgang wurde das vergangene Geschäftsjahr zusätzlich durch erhebliche
Entwicklungskosten für die Patente belastet, so dass ein Fehlbetrag von 0,133 Millionen DM anfiel. Für das
laufende Geschäftsjahr erwartet Vorstand Epple aufgrund der bisherigen Ergebnisse, den Umsatz um 0,7
Millionen - 1,0 Millionen DM (d.h. um 20 -25 Prozent) zu steigern. Ab dem kommenden Jahr soll der Umsatz
durch die neuen Produktfelder um ca. 50 Prozent auf dann rund 6 Millionen DM steigen. Mit 3i Implant
Innovations konnte ein Weltmarktunternehmen für den Vertrieb der Implantate gewonnen werden. Auch für die
Leuchtdioden konnte man einen ersten Großauftrag für die Allianz AG abschließen. Weitere größere
Abschlüsse befänden sich im fortgeschrittenen Verhandlungsstadium. Aufgrund der ausgehandelten
Steuerfreiheit soll die Seychellen-Tochter bereits im nächsten Jahr in der Lage sein, rund 1 Millionen DM
steuerfrei an die Planus AG abzuführen. In der Vergangenheit stieg der Wert der Planus AG insbesondere durch
den erheblichen Wertzuwachs der Seychellen-Engagements: Die Immobilie (über 60.000 m3, 2
Produktionsgebäude, 4 Bungalows), für die bislang rund 5 Millionen DM aufgewendet wurde, hat laut Gutachten
gegenwärtig einen Wert von 17 Millionen bis 19 Millionen DM. Noch in diesem Jahr will die Planus AG an die Börse gehen,
ein entsprechender Vertrag ist bereits unterzeichnet.
Planus AG strebt Unabhängigkeit von der Gesundheitsgesetzgebung an-
Börsengang noch in 2000
(28.9.2000/oeko.invest.de) Den Aktionären der Planus AG wurden auf der Hauptversammlung am 8. September
neue Geschäftsfelder vorgestellt, u.a. neuartige, extrem stromsparende und langlebige Leuchtdioden für
Lichtwerbung (als Alternative zur Neonwerbung) sowie einen patentierter Zahn-Implantataufbau, der im Mund
des Patienten beschliffen werden kann, was eine deutliche Kostenersparnis gegenüber den heutigen Produkten
ermöglicht. Vorstand Epple erläuterte in seinem Lagebericht, dass die gesamte Zahntechnik-Branche aufgrund
wechselnder Gesundheitsgesetze zwei wirtschaftlich überaus schwierige Jahre hinter sich habe. Planus konnte
den Umsatzrückgang auf "nur" 14 Prozent auf 3,3 Millionen DM begrenzen - deutlich besser, als der
Branchendurchschnitt mit 34 Prozent Rückgang. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis der Zahnersatz
komplett aus dem Leistungspaket der Krankenkassen heraus genommen wird und dadurch ein wirklicher
Wettbewerb entsteht. Strategie der Planus AG ist es, unabhängiger von der jeweiligen
Gesundheitsgesetzgebung zu werden, indem man neue, innovative und patentgeschützte Produkte entwickelt,
die man kostengünstig in den Produktionsstätten auf den Seychellen herstellen kann. Durch die Umbenennung
von "Planus Zahntechnik AG" zur "PLANUS AG" möchte man diesen Schritt auch nach außen stärker
verdeutlichen.
Neben dem Umsatzrückgang wurde das vergangene Geschäftsjahr zusätzlich durch erhebliche
Entwicklungskosten für die Patente belastet, so dass ein Fehlbetrag von 0,133 Millionen DM anfiel. Für das
laufende Geschäftsjahr erwartet Vorstand Epple aufgrund der bisherigen Ergebnisse, den Umsatz um 0,7
Millionen - 1,0 Millionen DM (d.h. um 20 -25 Prozent) zu steigern. Ab dem kommenden Jahr soll der Umsatz
durch die neuen Produktfelder um ca. 50 Prozent auf dann rund 6 Millionen DM steigen. Mit 3i Implant
Innovations konnte ein Weltmarktunternehmen für den Vertrieb der Implantate gewonnen werden. Auch für die
Leuchtdioden konnte man einen ersten Großauftrag für die Allianz AG abschließen. Weitere größere
Abschlüsse befänden sich im fortgeschrittenen Verhandlungsstadium. Aufgrund der ausgehandelten
Steuerfreiheit soll die Seychellen-Tochter bereits im nächsten Jahr in der Lage sein, rund 1 Millionen DM
steuerfrei an die Planus AG abzuführen. In der Vergangenheit stieg der Wert der Planus AG insbesondere durch
den erheblichen Wertzuwachs der Seychellen-Engagements: Die Immobilie (über 60.000 m3, 2
Produktionsgebäude, 4 Bungalows), für die bislang rund 5 Millionen DM aufgewendet wurde, hat laut Gutachten
gegenwärtig einen Wert von 17 Millionen bis 19 Millionen DM. Noch in diesem Jahr will die Planus AG an die Börse gehen,
ein entsprechender Vertrag ist bereits unterzeichnet.
Hab ich im aktuellen Nebenwerte-Journal (Augabe Nr. 15, 26. Oktober 2000) zu Planus gefunden.
Planus Zahntechnik AG
Erweiterung der Aktivitäten und der baldige Börsengang wirken positiv
Für die Planus Zahntechnik AG aus dem badischen Bietigheim wird das in dieser Firmenbezeichnung angesprochene medizinische Arbeitsgebiet zwar mindestens für die nächste Zeit auch weiterhin den Schwerpunkt der wirtschaftlichen Betätigung ausmachen, doch werden die daneben schon betriebenen oder im Aufbau befindlichen Geschäftsfelder der Herstellung und des Vertriebs biotechnischer Produkte und neuer LED- Lichttechnologie sicherlich bald an Bedeutung gewinnen und unter Umständen das Erscheinungsbild des Unternehmens in einiger Zeit entscheidend verändern. Jedenfalls beschlossen die 35 Teilnehmer der
Hauptversammlung am 08.09.2000 in Ettlingen bei einer Präsenz von 44,6 % schon einmal die Umfirmierung in nur noch "Planus AG".
Problematisches Gesundheitswesen
Im Kerngeschäft der Zahntechnik litt die Gesellschaft auch im Geschäftsjahr 1999 wieder wie die ganze Branche unter den zum Teil widersprüchlichen und zum Teil nur Halbheiten bewirkenden Entscheidungen im Gesundheitswesen, die kaum längerfristige Planungen zuließen. In der Überzeugung, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis der Zahnersatz ganz aus dem Leistungspaket der Krankenkassen herausgenommen und dann ein völlig freier Wettbewerb herrschen werde, sieht sich die Planus AG für die Anforderungen der Zukunft gewappnet; denn die 1996 auf den Seychellen gegründete Tochter fertigt mit deutschem Material und nach deutschem Qualitätsstandard, die einen Preisvorteil von etwa 40 % ermöglicht. Damit erweist sich die damalige Entscheidung des Alleinvorstands und Großaktionärs Günter F. Epple ebenso richtig wie der Bau eines zweiten Produktionsgebäudes auf dem rund 61.000 qm großen dem Urwald abgerungenen Grundstück.
Wertzuwachs auf den Seychellen
Die hohen Investitionen der letzten Jahre in dieses Projekt und die Vorlaufkosten für die Ausbildung der einheimischen Mitarbeiter führten zwar zu ca. DM 4,9 Mio. Forderungen gegenüber der Tochter bei einer Bilanzsumme von nur DM 7,9 Mio., doch hält sie Epple allein schon durch die Wertsteigerung des Grundstücks für abgedeckt. Immer mehr Ausländer lassen sich auf de Seychellen nieder. Interessierte Aktionäre können sich vor Ort in vier Ferienbungalows auf dem Gelände persönlich informieren. Die labile Marktlage der letzten beiden Jahre in Deutschland führten bei der Tochter bei nicht ausreichender Auslastung zu
Verlusten.
1999 mit Verlustausweis
Vor dem Hintergrund eines branchenweiten Rückgangs von 34 % sank bei der Planus AG der Umsatz auf DM 3,85 (3,30) Mio. Bei einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von DM -148.981 (28.090) fiel statt des Vorjahresgewinns von DM 17.553 ein Jahresfehlbetrag von DM 133.347 an, was bei einem Gewinnvortrag von DM 86.988 zu einem Bilanzverlust von DM -46.359 (+86.988) führte. Epple erklärte hierzu, nachdem die Branche Tiefschläge aus Bonn und Berlin habe verdauen müssen, was für einige mit dem Exitus geendet und andere auch jetzt noch auf der Intensivstation gebracht habe, könnte ein Arzt für die Planus AG konstatieren: "Der Patient ist wieder stabil."
Wachstum mit Implantaten ...
In dem Bemühen, das Unternehmen durch zusätzliche Standbeine vom Gesundheitswesen unabhängiger zu machen und die kostengünstigen Produktionsbedingungen auf den Seychellen, wo man für das Areal der Tochtergesellschaft inzwischen sogar den Status einer Freihandelszone erreichen konnte, noch mehr zu nutzen, fand man bei der Suche nach Produkten, die im Interesse der Einsparung von Frachtkosten ein geringes Gewicht haben und viel Handarbeit verlangen, den Einstieg in die Bio-Technologie und die LED-Technik. So entwickelte man z. B. das Weltpatent des Implantologen und Miteigentümers einer Zahnklinik in Zürich Dr. Brodbeck für einen Implantataufbau, der wie ein natürlicher Zahn im Mund des Patienten beschliffen werden kann, was bisher nicht möglich gewesen war. Ein erster Auftrag liegt schon vor. Epple erwartet, dass sich der Umsatz um mindestens 50 % erhöhen könnte, wobei die Renditekurve sogar noch steiler verlaufen werde. Eine Fachstudie ist in Auftrag gegeben worden. Planus hat inzwischen neben der Produktions- auch die Vertriebslizenz für das Weltpatent erworben. Eine weitere Lizenz für ein zweites Weltpatent auf dem Gebiet der Zahnimplantologie, dessen Entwicklung aber noch nicht abgeschlossen ist, soll bis spätestens Anfang 2001 zur Serienfertigung entwickelt sein.
... und in der Lichttechnik
Auf völlig neues Terrain wagt sich die Planus AG, deren Vorstand allerdings aus der Elektronik kommt, mit der Betätigung in der Lichttechnik. Hier will man die Entwicklung Licht emittierender Dioden durch einen japanischen Elektronik-Konzern und die Infineon AG insbesondere für die Lichtwerbetechnik einsetzen. Das neue Verfahren bietet die Möglichkeit, aus Kunststoff gespritzte Buchstaben auch in kleiner Größe und in jeder Form besonders mit geringer Bautiefe zu bestücken. Die neue LED-Technik lässt darüber hinaus eine hohe Lebensdauer von etwa 100.000 Betriebsstunden und einen um 80-90 % niedrigeren Energieverbrauch erwarten. Ein Patent ist angemeldet und die Produktion auf den Seychellen angelaufen. Ein Großauftrag liegt von der Allianz AG vor. Auf Grund der jetzigen Auftragslage und der getätigten Abschlüsse in den neuen Geschäftsfeldern erwartet Epple für das Geschäftsjahr 2000 eine Umsatzsteigerung um DM 0,7 bis 1,0 Mio., wobei einmalige Kosten für die ISO-Zertifizierung und den noch bis Jahresende geplanten Börsengang in den Freiverkehr das Ergebnis belasten werden.
Positive Aussichten
Für 2001 sieht Epple eine Umsatzausweitung um DM 2 auf DM 6 Mio. als realistisch und auf DM 8 Mio. als möglich an. Eine entscheidende Verbesserung der Ertragslage soll selbst bei einem Umsatz von nur DM 6 Mio. die Tochter auf den Seychellen in die Lage versetzen, einen Gewinn von DM 1,0 Mio. an die Mutter abzuführen. Zur Finanzierung der geplanten Geschäftsausweitung beschloss die Hauptversammlung neben der Möglichkeit eines bis zum 31.08.2005 nutzbaren genehmigten Kapitals von bis zu EUR 1,4 Mio. eine normale Kapitalerhöhung um bis zu EUR 0.7 Mio., wobei der Ausgabepreis pro Stückaktie mindestens EUR 1,50 betragen muss. Auf Anfrage erklärte Epple, diese Kapitalmaßnahme solle noch in diesem Jahr durchgeführt werden.
Dr. Günter Roß
Planus Zahntechnik AG
Erweiterung der Aktivitäten und der baldige Börsengang wirken positiv
Für die Planus Zahntechnik AG aus dem badischen Bietigheim wird das in dieser Firmenbezeichnung angesprochene medizinische Arbeitsgebiet zwar mindestens für die nächste Zeit auch weiterhin den Schwerpunkt der wirtschaftlichen Betätigung ausmachen, doch werden die daneben schon betriebenen oder im Aufbau befindlichen Geschäftsfelder der Herstellung und des Vertriebs biotechnischer Produkte und neuer LED- Lichttechnologie sicherlich bald an Bedeutung gewinnen und unter Umständen das Erscheinungsbild des Unternehmens in einiger Zeit entscheidend verändern. Jedenfalls beschlossen die 35 Teilnehmer der
Hauptversammlung am 08.09.2000 in Ettlingen bei einer Präsenz von 44,6 % schon einmal die Umfirmierung in nur noch "Planus AG".
Problematisches Gesundheitswesen
Im Kerngeschäft der Zahntechnik litt die Gesellschaft auch im Geschäftsjahr 1999 wieder wie die ganze Branche unter den zum Teil widersprüchlichen und zum Teil nur Halbheiten bewirkenden Entscheidungen im Gesundheitswesen, die kaum längerfristige Planungen zuließen. In der Überzeugung, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis der Zahnersatz ganz aus dem Leistungspaket der Krankenkassen herausgenommen und dann ein völlig freier Wettbewerb herrschen werde, sieht sich die Planus AG für die Anforderungen der Zukunft gewappnet; denn die 1996 auf den Seychellen gegründete Tochter fertigt mit deutschem Material und nach deutschem Qualitätsstandard, die einen Preisvorteil von etwa 40 % ermöglicht. Damit erweist sich die damalige Entscheidung des Alleinvorstands und Großaktionärs Günter F. Epple ebenso richtig wie der Bau eines zweiten Produktionsgebäudes auf dem rund 61.000 qm großen dem Urwald abgerungenen Grundstück.
Wertzuwachs auf den Seychellen
Die hohen Investitionen der letzten Jahre in dieses Projekt und die Vorlaufkosten für die Ausbildung der einheimischen Mitarbeiter führten zwar zu ca. DM 4,9 Mio. Forderungen gegenüber der Tochter bei einer Bilanzsumme von nur DM 7,9 Mio., doch hält sie Epple allein schon durch die Wertsteigerung des Grundstücks für abgedeckt. Immer mehr Ausländer lassen sich auf de Seychellen nieder. Interessierte Aktionäre können sich vor Ort in vier Ferienbungalows auf dem Gelände persönlich informieren. Die labile Marktlage der letzten beiden Jahre in Deutschland führten bei der Tochter bei nicht ausreichender Auslastung zu
Verlusten.
1999 mit Verlustausweis
Vor dem Hintergrund eines branchenweiten Rückgangs von 34 % sank bei der Planus AG der Umsatz auf DM 3,85 (3,30) Mio. Bei einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von DM -148.981 (28.090) fiel statt des Vorjahresgewinns von DM 17.553 ein Jahresfehlbetrag von DM 133.347 an, was bei einem Gewinnvortrag von DM 86.988 zu einem Bilanzverlust von DM -46.359 (+86.988) führte. Epple erklärte hierzu, nachdem die Branche Tiefschläge aus Bonn und Berlin habe verdauen müssen, was für einige mit dem Exitus geendet und andere auch jetzt noch auf der Intensivstation gebracht habe, könnte ein Arzt für die Planus AG konstatieren: "Der Patient ist wieder stabil."
Wachstum mit Implantaten ...
In dem Bemühen, das Unternehmen durch zusätzliche Standbeine vom Gesundheitswesen unabhängiger zu machen und die kostengünstigen Produktionsbedingungen auf den Seychellen, wo man für das Areal der Tochtergesellschaft inzwischen sogar den Status einer Freihandelszone erreichen konnte, noch mehr zu nutzen, fand man bei der Suche nach Produkten, die im Interesse der Einsparung von Frachtkosten ein geringes Gewicht haben und viel Handarbeit verlangen, den Einstieg in die Bio-Technologie und die LED-Technik. So entwickelte man z. B. das Weltpatent des Implantologen und Miteigentümers einer Zahnklinik in Zürich Dr. Brodbeck für einen Implantataufbau, der wie ein natürlicher Zahn im Mund des Patienten beschliffen werden kann, was bisher nicht möglich gewesen war. Ein erster Auftrag liegt schon vor. Epple erwartet, dass sich der Umsatz um mindestens 50 % erhöhen könnte, wobei die Renditekurve sogar noch steiler verlaufen werde. Eine Fachstudie ist in Auftrag gegeben worden. Planus hat inzwischen neben der Produktions- auch die Vertriebslizenz für das Weltpatent erworben. Eine weitere Lizenz für ein zweites Weltpatent auf dem Gebiet der Zahnimplantologie, dessen Entwicklung aber noch nicht abgeschlossen ist, soll bis spätestens Anfang 2001 zur Serienfertigung entwickelt sein.
... und in der Lichttechnik
Auf völlig neues Terrain wagt sich die Planus AG, deren Vorstand allerdings aus der Elektronik kommt, mit der Betätigung in der Lichttechnik. Hier will man die Entwicklung Licht emittierender Dioden durch einen japanischen Elektronik-Konzern und die Infineon AG insbesondere für die Lichtwerbetechnik einsetzen. Das neue Verfahren bietet die Möglichkeit, aus Kunststoff gespritzte Buchstaben auch in kleiner Größe und in jeder Form besonders mit geringer Bautiefe zu bestücken. Die neue LED-Technik lässt darüber hinaus eine hohe Lebensdauer von etwa 100.000 Betriebsstunden und einen um 80-90 % niedrigeren Energieverbrauch erwarten. Ein Patent ist angemeldet und die Produktion auf den Seychellen angelaufen. Ein Großauftrag liegt von der Allianz AG vor. Auf Grund der jetzigen Auftragslage und der getätigten Abschlüsse in den neuen Geschäftsfeldern erwartet Epple für das Geschäftsjahr 2000 eine Umsatzsteigerung um DM 0,7 bis 1,0 Mio., wobei einmalige Kosten für die ISO-Zertifizierung und den noch bis Jahresende geplanten Börsengang in den Freiverkehr das Ergebnis belasten werden.
Positive Aussichten
Für 2001 sieht Epple eine Umsatzausweitung um DM 2 auf DM 6 Mio. als realistisch und auf DM 8 Mio. als möglich an. Eine entscheidende Verbesserung der Ertragslage soll selbst bei einem Umsatz von nur DM 6 Mio. die Tochter auf den Seychellen in die Lage versetzen, einen Gewinn von DM 1,0 Mio. an die Mutter abzuführen. Zur Finanzierung der geplanten Geschäftsausweitung beschloss die Hauptversammlung neben der Möglichkeit eines bis zum 31.08.2005 nutzbaren genehmigten Kapitals von bis zu EUR 1,4 Mio. eine normale Kapitalerhöhung um bis zu EUR 0.7 Mio., wobei der Ausgabepreis pro Stückaktie mindestens EUR 1,50 betragen muss. Auf Anfrage erklärte Epple, diese Kapitalmaßnahme solle noch in diesem Jahr durchgeführt werden.
Dr. Günter Roß
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