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    W:O...H. T. LEBER...bitte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.10.00 00:34:24 von
    neuester Beitrag 05.11.00 02:22:06 von
    Beiträge: 9
    ID: 274.314
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      schrieb am 19.10.00 00:34:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Lieber T.Leber,

      sicherlich konnten Sie aus zeitlichen Gründen gestern nicht mehr auf die Fülle an Anfragen reagieren oder Sie haben versucht sich intensiver mit den Vorkommnissen auf diesem Board zu beschäftigen um eine objektive Betrachtungsweise der Dinge zu gewinnen, da mir ansonsten Ihr Schweigen nicht nachvollziehbar erscheint.Es wäre im Interesse vieler User, wenn Sie etwas an Aufklärung beitragen könnten, soweit es Ihnen wegen der Einschaltung der Ermittlungsbehörden zulässig ist.

      Ihre gestrige Reaktion „ es scheinen hier ja einige Witzbolde dabei zu sein, die meinen sie können uns konstant verarschen „, läßt nicht ( nur ) auf die Sperrung schliessen, die bezüglich der angeblichen Drohungen gegen Chstuermer vorgenommen worden sind. Können Sie darüber Auskunft geben , ob weitere Sperrungen erfolgten und in welchem Zusammenhang diese stehen ?
      Es gibt Hinweise und Vermutungen aus welchen Gründen auch immer das unter Doppel-und Mehrfach-Nicks gepostet wird. Inwieweit können Sie gewährleisten, daß derartiger Mißbrauch aufgedeckt und von Ihnen unterbunden wird ?

      Es ist sehr bedauerlich das Sie einem Chstuermer keinen Einhalt gebieten können und unerträglich das dieser sich dadurch im Besitz eines Freifahrtsscheins wähnt.Es scheint als ob man derartigen Gestalten nur mit absoluter Nichtbeachtung entgegentreten kann, womit ich dazu jetzt keinesfalls aufgerufen haben wollte.

      Vielen Dank im Voraus für ein paar aufklärende Worte.

      Gruss
      HABAKUS
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 00:40:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      @habakus

      APPLAUS für ein tolles posting ! ! !
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 00:44:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gibt es bei WO keine "Ignore"-Funktion mit der mit diese ganzen Dauerchatter hier endlich mal ausblenden kann? Mein Interesse gilt der Diskussion über Aktien. Könnt Ihr ganzen Escom-Typen, die Ihr sowieso bloß den ganzen Tag nebensächlichen Kram plappert, Euch nicht auf das WO-Sofa zurückziehen. Zumindest solange bis die "Ignore"-Funktion eingeführt ist. Das wäre wirklich mal eine konstruktive Maßnahme.
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 10:13:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Dupont:
      Dein Posting von soeben hat aber auch wirklich viel mit Aktien zu tun.

      Es gibt bei den Escom-Threads, oder besser gab ;), Zeiten, in denen einiges colasiert wurde, da hab ich dich mit deinen Beiträgen auch nicht gesehen.
      Brauchst ja nur einen eigenen Thread eröffnen, vielleicht unterhält sich jemand mit dir ausschließlich über Escom.

      Aber eins kannst du mir glauben, eine Ignore-Funktion würden sich einige hier wünschen :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Nix für ungut,

      T.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 22:53:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      aus dem Handelsblatt

      Geschickt hat Ilmenau das Online- Gespräch von einer Aktie auf die andere gelenkt – und 33 potenzielle Anleger lesen mit. Wer Ilmenau ist, wissen die anderen Chatter nicht. „Das ist ein Problem“, sagt Petra Krüll von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, „niemand gibt Kaufempfehlungen ab, um anderen etwas Gutes zu tun.“ Immer stecke hinter einer Empfehlung auch ein Motiv: Entweder hat der Chatter Aktien gekauft und lobt nun das Papier über den Klee, damit der Kurs steigt. Oder der Chatter redet eine Aktie schlecht, damit der Kurs fällt und er einsteigen kann. Denn schon wenige Anleger können den Aktienkurs kleiner Firmen beeinflussen.

      Das Problem kennt Frank Kumpfmüller, Chat-Verantwortlicher bei Wallstreetonline, natürlich auch. Er unterscheidet bei den Unbekannten, die durch ihre Tipps Kurse in die Höhe treiben wollen, zwischen „Dumm-Pushern“ und „Subtil-Pushern“. Der erste lege im Chat sofort los mit „unbedingt kaufen“, der andere verschaffe sich über eine gewisse Zeit Vertrauen und preise dann nach und nach Aktien an, die er selbst im Depot liegen hat. In solchen Fällen reagiert Kumpfmüller nach einem Stufenplan. Offensichtliche Manipulanten würden zuerst mundtot gemacht, indem der Moderator die Beiträge für eine gewisse Zeit sperre. Sollte der „Pusher“ nach seinem Exil wieder versuchen, Kurse einzelner Aktien zu beeinflussen, werde er ganz rausgeschmissen.

      „Wenn der Analyst einer Bank eine Empfehlung gibt“, sagt Petra Krüll, „dann weiß ich, was ich davon zu halten habe.“ So würden möglicherweise Aktien gelobt, die in den Fonds der Banken liegen. Schließlich steige mit dem Wert der Aktien auch der Wert des Fonds. Oder eine Bank hat ein Unternehmen an die Börse geführt und will bei einer Kapitalerhöhung wieder verdienen. Auf jeden Fall sei die Empfehlung nachvollziehbar, meint Krüll. Im Chatroom ist das aber anders.

      Dienstagnachmittag sind auch je ein Mitarbeiter der Dresdner Bank und einer von Infineon mit dabei. Beide legen sich ein Pseudonym zu, aber durch die Internet-Adresse kann Kumpfmüller nachvollziehen, aus welchem Firmennetz sich die beiden zugeschaltet haben. Um welche Personen es sich handelt, wäre im Zweifel auch herauszubekommen, betont Kumpfmüller.

      Das ist wichtig, denn schon mehrfach hat bei Wallstreetonline der Staatsanwaltschaft angeklopft. Wer zum Beispiel an einem Board, also einer Online-Pinnwand für Nachrichten, Insiderwissen ausplaudert, macht sich strafbar. In den USA hatte das FBI vor wenigen Wochen den größten organisierten Betrug an Anlegern in der Geschichte des Landes auffliegen lassen. 120 mutmaßliche Täter – auch aus Mafia-Kreisen – sollen unter anderem in Chatrooms in betrügerischer Absicht Aktien als wertvoll angepriesen und zum Kauf verlockt haben. „Jeder ist für seine Anlageentscheidung selbst verantwortlich“, sagt Petra Krüll, „und niemals sollte der Einzeiler am Brokerboard für eine Entscheidung ausreichen.“
      ----------------------------------------------------------------------

      sehr aufschlußreicher Artikel...UND WERDEN INTERNET-ADRESSEN ZURÜCKVERFOLGT UM MEHRFACH_NICKS ZU UNTERBINDEN ODER NUR WENN DIE POLIEI KOMMT ?
      ----------------------------------------------------------------------
      ansonsten kann ich den ESCOM-THREAD nur für TOT erklären

      ...the end


      HABAKUS


      PS: Ich lese hier übrigens weiterhin mit, wie viele andere, weil ich nämlich gerne lache ! nur weiter so...Schwachmaten aller Länder vereinigt Euch und hier könnt IHR EUCH richtig austoben!

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      Avatar
      schrieb am 23.10.00 22:58:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Den Dumm-Pusher kann ich hier nennen, ohne mich strafbar zu machen!
      Der Todeserklärung stimme ich zu. The End.
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 00:01:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      weiter gehts...

      Ulrich Sieber, Professor für Informations- und Strafrecht


      Wann darf die
      Polizei mitlesen?


      ZDF.MSNBC-Interview mit dem Rechtsexperten Ulrich Sieber


      Von Nadine Bilke

      “Wir müssen die Kompetenzen der Polizei der neuen Technik anpassen”, fordert Ulrich Sieber, Professor für Straf- und Informationsrecht an der Universität Würzburg. Neue Gesetze sollten die Strafverfolgung im Internet genauer definieren. Das amerikanische System “Carnivore” geht laut Sieber für das deutsche Recht jedoch möglicherweise zu weit.


      Das FBI kann E-Mails mitlesen


      Ulrich Sieber zu der Frage, wann Strafverfolger E-Mails mitlesen dürfen

      ZDF.MSNBC: Carnivore zeigt uns, was in den USA möglich ist. Unter welchen Bedingungen können Strafverfolger in Deutschland E-Mails mitlesen?

      Sieber: Das Mitlesen der laufenden E-Mail-Komunikation fällt in Deutschland gemäß § 100a der Strafprozessordnung unter die gleichen strengen Voraussetzungen wie das Abhören von Telefongesprächen. Es ist daher nur unter vier strengen Voraussetzungen möglich. Erstens müssen bestimmte Tatsachen den Verdacht einer schwereren Straftat begründen. Zweitens darf der Sachverhalt nicht anders als durch diese Überwachung aufklärbar sein. Drittens muss sich die Überwachungsanordnung gegen den Beschuldigten richten oder gegen Personen, von denen anzunehmen ist, dass sie Nachrichten von ihm oder für ihn entgegennehmen. Und viertens schließlich ist in formaler Hinsicht die Anordnung eines Richters oder - bei Gefahr im Verzug - der Staatsanwaltschaft erforderlich, die all dies zu prüfen haben.



      “Carnivore führt quasi eine Art Rasterfahndung im Netz durch.”


      ZDF.MSNBC: Sind E-Mails vor Gericht beweiskräftig?

      Sieber: Wenn die genannten Voraussetzungen gegeben sind, können die mit der Überwachung der E-Mail-Kommunikation betrauten Beamten als Zeugen vernommen werden, die mitprotokollierten Mails können zum Beispiel auf einem Computermonitor in Augenschein genommen werden und sie können ausgedruckt und verlesen werden. Welchen Weg das Gericht wählt, steht weitgehend in seinem Ermessen.


      ZDF.MSNBC: Diese gesetzlichen Regelungen der Strafprozessordnung in Deutschland sind recht streng. Werden sie im Rahmen der Globalisierung erweitert werden müssen?

      Sieber: Die strafprozessualen Regelungen müssen nicht primär erweitert, sondern vor allem spezifiziert werden. Wir müssen den neuen technischen Anforderungen Rechnung tragen. Das bedeutet nicht unbedingt, dass wir noch weiter in die Bürgerrechte eingreifen. Spezialisierung kann auch bedeuten, dass die rechtsstaatlichen Sicherungen - vor allem zum Schutz der Privatsphäre - besser ausgestaltet werden. Wir brauchen einen vernünftigen Ausgleich zwischen den Strafverfolgungsinteressen und dem Schutz der Bürger.



      Der Rechtsexperte erläutert ein mögliches Modell für eine Speicherung von Verbindungsdaten.


      ZDF.MSNBC: In dem Bereich muss also noch etwas geschehen.

      Sieber: Im Hinblick auf Ermittlungsmaßnahmen im Internet besteht noch erheblicher Handlungsbedarf. Wir haben in den letzten Jahrzehnten vor allem das materielle Strafrecht an die modernen Informationstechnologien angepasst, im strafprozessualen Bereich muss der Gesetzgeber seine Hausaufgaben noch erledigen.

      ZDF.MSNBC: Könnten Sie dafür ein Beispiel nennen?

      Sieber: Ein Beispiel ist die Forderung nach einer Ermächtigungsgrundlage für das “Einfrieren” von Daten. Ermittlungsmaßnahmen der Polizei müssen im Internet sehr rasch erfolgen, da wichtige Daten oft nur kurzfristig gespeichert werden. Da reicht die Zeit - vor allem bei grenzüberschreitenden Ermittlungen - oft nicht für eine richterliche Anordnung aus. Ein Verzicht auf eine richterliche Kontrolle ist jedoch aus rechtsstaatlichen Gründen nicht hinnehmbar. Deshalb diskutieren wir beispielsweise, ob die Ermittlungsbehörden bereits unter erleichterten Anforderungen von den Internet-Providern verlangen können, bestimmte Daten eines Verdächtigen “festzuhalten”, was noch kein sehr intensiver Eingriff in die Freiheitsrechte des Betroffenen ist. Die Regelung würde dann weiter vorsehen, dass diese Daten den Ermittlungsbehörden jedoch erst dann zugänglich gemacht werden, wenn eine richterliche Anordnung ergangen ist.


      ZDF.MSNBC: Halten Sie eine Erweiterung der Kompetenzen der Polizei für nötig, um Kriminalität im Internet besser verfolgen zu können?


      Hintergrund

      Kriminalität im Internet
      • Bundesregierung bemüht sich um schnelles Eingreifen






      Sieber: Angesichts der Fälle von Schwerstkriminalität, die im Internet begangen werden, muss die Polizei hier wirksam ermitteln könne. Deswegen müssen wir die entsprechenden Eingriffsermächtigungen der Strafprozessordnung den neuen Techniken anpassen. Wir müssen dabei aber sehr sorgfältig darauf achten, dass auch die Freiheits- und insbesondere die Persönlichkeitsrechte der Bürger gewahrt werden. Das heißt zum Beispiel, dass Kontrollen durch unabhängige Richter vorhanden sind, dass Daten nicht unnötigerweise in großen Massen erhoben werden und dass wir keine einfachen Missbrauchsmöglichkeiten schaffen.


      ZDF.MSNBC: Könnte Carnivore ein Modell für Deutschland sein?

      Sieber: Wenn man Carnivore nur als ein Mittel sieht, welches das in der Strafprozessordnung vorgesehene Abhören der Telekommunikation ermöglicht, dann wäre dagegen grundsätzlich nichts einzuwenden. Die Besonderheit von Carnivore besteht jedoch darin, dass das System nicht nur die E-Mail-Kommunikation eines bestimmten Verdächtigen, sondern darüber hinaus den gesamten E-Mail-Verkehr eines Internet-Providers - wenn auch automatisiert - überwacht. Carnivore führt quasi eine Art Rasterfahndung im Netz durch. Deswegen kann man ernsthaft darüber streiten, ob eine derartige umfassende Durchsuchung von E-Mails noch durch die geltende Regelung der Strafprozessordnung über das Abhören der Telekommunikation einzelner Personen gerechtfertigt ist. Bei einer zukünftigen Gesetzesreform muss deshalb klargestellt werden, ob und mit welchen Absicherungen wir ein solch invasives und von der Providertechnik unabhängiges System wollen oder ob ein System präferiert wird, das zwar stärker von der Providersoftware abhängt, jedoch nur die Mails der wirklich betroffenen Personen erfasst.


      9. Oktober 2000


      sorry, besser auf ZDF - FRONTAL ( unter A-Z ); weiter unter Computing

      In Frontal war heute auch ein interessanter Bericht über Pusher in Boards ( können auch auf Wunsch im Rudel bestellt werden ! ); W:O war selbstverständlich auch dabei ( Aussage sinngemäss " IP-Adressen können in Ausnahmefällen zurückverfolgt werden " ), die Behörden wissen nicht wer genau zuständig ist und ne Fachanwältin " der Schutz der Anonymität ist weitestgehend gegeben " .
      Meine Fragen sind damit beantwortet und in diesem Sinne

      Gute Nacht

      HABAKUS
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 20:17:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      H@llo all...
      aus einem Nachbar-Thread ( sollte weiter verbreitet werden )...


      von T.Leber [W] 30.10.00 18:18:07 2216170
      Hallo zusammen,

      aus aktuellem Anlass muss ich heute mal ein etwas ernsteres Thema ansprechen: es geht um den nicht rechtsfreien Raum Internet.

      Gleich vorneweg, es laufen z.Zt. mehrere Verfahren gegen Leute, die w:o als Plattform für diverse Vergehen gegen geltende Gesetze missbraucht haben. Da ist von Beleidigung, Bedrohung über bewusste Falschaussagen bis hin zur Fälschung von Pressemeldungen und AdHoc Mitteilungen alles dabei.

      Scheinbar gibt es in deutschen und internationalen Wohnzimmern die irrige Annahme, ein Telefonkabel zwischen Computer und Welt garantiere Anonymität. Aus diesem Grunde sag ich es mal ganz deutlich, für Alle, die es noch nicht wissen: In keinem Medium hinterlasst Ihr mehr Spuren als im Internet.

      Und es ist kein Kavaliersdelikt oder lustiges Spielchen, im Internet Gesetze zu brechen. Deutsche und internationale Ermittlungsbehörden sensibilisieren sich allmählich für das Thema und die Tatsache, dass in Deutschland sowieso gerne geklagt wird führt dazu, dass wir regelmäßig Kontakt mit diversen Ermittlungsbehörden haben. Wir begrüssen es ausdrücklich, dass die Behörden hier aktiv werden und die ehrlichen Nutzer allmählich beginnen sich über den Rechtsweg zu wehren. Wir unterstützen diese überwiegende Mehrzahl unserer Nutzer durch enge Kooperation mit den Ermittlungsbehörden und sorgen so für eine beschleunigte Abwicklung von Ermittlungsverfahren.

      In Eurem eigenen Interesse bitte ich Euch darum, beim posten von Beiträgen die geltenden deutschen Gesetze und natürlich auch die Boardregeln zu beachten.

      Sollten Euch Threads oder Postings in diesem Kontext auffallen, bitte ich um Benachrichtigung an feedback@wallstreet-online.de.

      Gruss
      HABAKUS
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 02:22:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      @all

      Hier der ganze Bericht aus Frontal

      (http://www.zdf.msnbc.de/news/64306.asp)

      auszugsweise nur, soviel...

      PROBLEMLOSE KURSPFLEGE

      Wie leicht es ist, mit gezielten Falschmeldungen im Internet Kurse zu beeinflussen, erfahre ich in Hamburg. Als PR-Berater einer Firma vom Neuen Markt besuche ich zwei PR- Agenturen und bitte unverhohlen um Internet-Kurspflege für die arg gebeutelte Firma. Das Resultat bestätigt, wie unverfroren das Internet benutzt wird. Schon beim ersten Gespräch ist die Beraterin sofort bereit, über einen externen Mitarbeiter, der ohnehin die Chatrooms durchforste, so berichtet sie, Imagepflege zu betreiben. Das mache man dann aber, so wörtlich “über andere Email-Adressen, um das zu steuern”.

      Auch bei der zweiten PR-Agentur gibt man sich verständnisvoll. Das Unternehmen sei auf einer Todesliste gewesen. Jenen Listen aus Finanzzeitungen, erläutere ich, auf denen angebliche Pleite-Firmen aufgeführt waren. Kein Wunder, wenn das Ansehen der Firma gegen Null tendiere und der Kurs eben auch. Können Sie in den Chatrooms im Internet Kurspflege für uns machen, frage ich völlig offen. Können wir machen, lautet die Antwort, alles kein Problem

      alles klar...

      Gruss
      HABAKUS


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