elliott-wave-Analyse - 500 Beiträge pro Seite

[cyber-bob]

Leider mache ich immer wieder den psychologisch ungünstigen fehler und verfolge gelegentlich mehr oder weniger aufmerksam die elliottwave Analyse.
Auch wenn Charts für mich eine gewisse Entscheidungshilfe darstellen bin ich eigentlich der Meinung, dass sie ziemlich schwachsinnig ist.
Dennoch befürchte ich, dass sie viele Anhänger hat und somit auch eine große Herde die ???Signale beachtet und den Markt richtungsweisend lenkt !

Für fachlich fundierte, aber auch subjektive Meinungen wäre ich dankbar.
cyber-bob

[SECTORIS]

Hi,

begründe bitte , fachlich fundiert, warum die Waves schwachsinnig sein sollen.

sectoris

[4U2]

So ist das nun mal! Wenn Morgen ein neuer Guru kommt, der vor Börsenbeginn einen Frosch mit einem Hammer platt klopft und aus dem entstehenden Muster liest, wird dies die Kurse bewegen, wenn genügend Menschen daran glauben!

Ist halt die ewige Frage nach dem Huhn oder Ei!!!

[beaa]

@ cyber: ich verstehe ehrlich gesagt den sinn deines postings nicht. suchst du nach bestätigung deiner eigenen meinung oder möchtest du einfach nur ein stammtischgespräch über elliottwaves. du möchtest fachlich fundierte, aber auch subjektive meinungen - ja, welche meinung ist denn nicht subjektiv? egal ob fachlich fundiert oder nicht, siehe antwort von 4u2.
schade daß du mit der reißerischen überschrift bisher schon 139 leser hierher gelockt hast, ohne daß diese einen konkreten nutzen aus deinem thread mitnehmen können.
und wieder einmal schade, daß analysemethoden so verkannt werden. meine meinung zu elliott waves findest du im thread von sectoris.

solong
bea

[cyber-bob]

Danke Jungs !
Ganz Deiner meinung 4U2, dass Analyst das Schimpfwort des Jahres wird ist wohl ein Fixum - Kaffesatzleser und Dampfplauderer. Aus dem Anleger - Alter bin ich Gott sei Dank schon raus, darauf zu höre. Auch wenn man sich ab und zu beim heimlichen Hinhören erwischt, wenn es um eigene Stocks geht. Der Mensch ist und bleibt nun mal ein Heerdentier.

Zu sectoris !
Inwiefern zeigen sich denn relevant verifizierbare Übereinstimmungen zwischen genannter Analyse und der Realität. Die ex post Analyse fällt mir auch nicht schwer-im Nachhinein weiß ich`s immer !
Aber inwiefern waren die Prognosen treffsicher und wurden anschließend nicht nur so lange hin und herjongliert bis man zum Ergebnis (Marktverfassung) kam, das es zu erreichen galt. Schönrednerei betreiben auch Förtsch und Co. - die reichen mir schon !
Schönen Sonntag
P.S Wer es nicht im Kopf hat - der hats vielleicht in den Beinen - ich geh sporteln und nach 2 Stunden ist die Welt Dank Endorphine rosarot -auch ohne Aktien.

[cyber-bob]

Vielen Dank für Dein posting, aber ich denke mein Überschrift war nicht der Brecher um 139 anzulocken !, es war eine einfache Fragestellung, die nicht nur Charttecniker ansprechen sollte. Dass diese Analyse wohl auf statistischem Fundament steht, ist mir durchaus klar - jedoch nicht die ex post Freizügigkeit der Interpretation.
Sollte ich mit meiner naiven Wort- und Fragestellungswahl das Niveau dieses Boards unterschritten haben, bitte ich dies zu entschuldigen und gehe wieder zum imaginären Schröder Stammtisch
Gebt mir mal ne Flasche Bier, Flasche Bier ....
Einen Versuch war es Wert - Schönes Wochenende und nix für ungut

[SECTORIS]

@cyber-bob

neben schön formulierten Sätzen hast du leider kein sachlich fundiertes Argument zur Wellen Analyse gebracht.
Eine Diskussionsgrundlage sollte schon vorhanden.

Zur Behauptung der "ex post Analyse" :

Ich besitze weder eine Glaskugel,noch bin ich Kartenleger.
Ich wende mir bekannte Analyseverfahren an,derren Ergebnisse ich hier poste - mehr kann ich auch nicht tun.
Das dieses im August dieses Jahres zu einer Marktprognose führte welches dem jetzigem entpricht ist Tatsache.
Kleinere Ungenauigkeiten streite ich nicht ab (dh +/- 1 Tag/Woche).
Wo ist das Problem ?

[SECTORIS]

3. Zeile sollte heißen:

Eine Diskussionsgrundlage sollte schon vorhanden sein.

[cyber-bob]

@sectorius
Tut mir Leid, wenn ich Dich (bzw. die Chart-Techniker) zwischen den Zeilen als Glaskugelleser usw. betitelt habe.
Wie schon erwähnt, ziehe ich u.a. auch charttechnische Gesichtspunkte zur Stock-Auswahl heran und hatte bei verschiedenen Aktien damit auch schon ein gutes aber auch bescheidenes Händchen bewiesen. Mir liegt es weiter fern, speziell genannte Analysetechnik in den D. zu ziehen.
Vielleicht formuliere ich meine Fragestellung einfach neu:
1.Inwieweit ist diese Analyseform gemäß der Vergangenheit statistisch zutreffend gewesen - Welche Erfahrungswerte konntest Du sammeln ?
2.Inwiefern ist eine Wahrscheinlichkeit gegeben, dass sich unsichere Anleger durch gegebene Betrachtungsweisen teilweise in falsche Richtungen lenken lassen - und nicht ihren Verstand (was ist aber an der Börse schon logisch lt. Kosto.)entscheiden lassen bzw. ein klares, rationales Bild ihrer Anlageentscheidung verschaffen - und dann durch ein immer wieder beschriebenes klassisches z.B. An/Verkaufssignal überrascht werden.
3. Vielleicht wurde heute Morgen mein kurzfristig aufkommender Optimismus nur schnell gebremst.
4. Haben wir in München nur Nebelsuppe und das steigert die Frustration und weist in der momentanen Börsenlage ein klassisches Suicidsignal aus.

MfG
Nix für ungut und schönen Abend
P.S. Entschuldigung akzeptiert ?

[SECTORIS]

Hallo,
ich merke immmer wieder das Sonntage zum zum Nichtstun genutzt werden sollten . Oben sollte es natürlich heißen (es fehlte wieder ein Stück): "Das dieses im August dieses Jahres zu einer Marktprognose führte welches dem jetzigem > Marktszenario< entpricht ist Tatsache. "

@Cyber Rob :irgendwie fühle ich mich zwar wie "48 Stunden nicht geschlafen" aber ich werde versuchen deine Fragen zu beantworten.
Zur Frage der statistischen Relevanz :
Wenn diese Analyseform keine brauchbaren Ergebnisse liefern würde ,hätte ich sie schon längst zur Seite gelegt.
Selbstverständlich ist sie nicht perfekt. Es ist bspw. sehr oft nicht abzusehen wann ein Kursmuster komplexere Formen ausbilden wird . Wenn dieses geschieht muß ein erstelltes Szenario revidiert werden -
dieses stellt für viele ein Problem dar.
Wer Hintergrundwissen über Fraktale,dynamische Systeme und dergleichen besitzt weiß jedoch das die Wave Analyse nicht linear betrieben werden .
Und ? ist dieses ein Problem ??? Für mich nicht.
Es ist auf jeden Fall besser als Kostolany´s "Wenn der Kurs im Zig Zag steigt,dann kaufen die Insider und wenn der kurs im Zig Zag fällt verkaufen die Insider" (nachzulesen in mindestens 5 seiner Betthupferl Bücher ).
Persönliche Erfahrungen können jedoch nicht verallgemeinert werden : der Eine wird scheitern ,der Andere nicht ; wobei hier die Analyseform keine Rolle spielt.

Deine zweite Frage ist sehr unklar formuliert. Bitte nochmal.


n8
sectoris