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    Freiwillige Delistings am Neuen Markt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.10.00 21:02:52 von
    neuester Beitrag 11.07.01 09:20:23 von
    Beiträge: 15
    ID: 286.777
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      schrieb am 31.10.00 21:02:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn diese Skandale (Skandale um Wirtschaftsjournalisten, adhoc-Schwemmen, verwechslung von letter of intent mit Umsatz etc.) weitergehen, geht der NM kaputt und damit alle seriösen Unternehmen, von denen es eine Menge am NM gibt.

      Der NM scheint an der Geldgier von Anlegern, Jungunternehmern, Wirtschaftsjournalisten und analysten zu Grunde zu gehen.

      Ich rate allen seriösen Unternehmen, ein Delisting anzustreben, damit die Deutsche Börse endlich reagiert und Unternehmen und Unternehmern die Lizenz entzieht. Und ich rufe alle seriösen anleger auf, die Schmierblätter und hotlines zu boykottieren, die den Anleger nur für ihre eigenen geldgeilen Zwecke ausnutzen wollen.

      so long
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 21:06:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dem kann ich, ohne etwas hinzuzufügen, voll und ganz zustimmen. Es muss endlich wieder ein seriöses Umfeld geben. Förtsch hat es ja schon erwischt, mal sehen wann es Schreihals-Frick erwischt...

      Gruß

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 21:08:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      up!
      Vielleicht muss es erst mal beim NM zu Crash kommen, bevor man den übertriebenen Wahnsinn bemerkt!
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 21:12:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      dausend!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 21:16:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      zweidausend! ;)

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      schrieb am 31.10.00 21:23:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier lass das mal besser, die zweidausend hab ich mir namensrechtlich
      sichern lassen, noch einmal und dann gibts eine Abmahnung.
      ZWEIDAUSEND, das neue Anlegermagazin erscheint erstmals am 6.11.2000, in jedem gutsortierten Bahnhofskiosk.
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 21:33:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Neuer Markt= eine Ansammlung von Betrügern, möchte gern Börsianern
      und geldgierigen Banken(Fonds) die das Instrument "Analysten" dafür benutzen um daraus Kapital zu schlagen.

      Wenn das so weiter geht,( heute z.B. Brain; jeden Tag eine Horrormeldung )wird der Neuer Markt als Nieten Markt umbenennt
      werden müssen.

      Einfach nur ein Schrotthaufen!!! Es tut mir leid, aber das ist so.

      mfg
      sB
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 21:38:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      @scharfeBraut
      bisher konnte ich dich nicht so recht verstehen!
      Ab sofort: volle Zustimmung (siehe den Schnapsbrenner!)
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 00:01:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 00:08:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Entweder Insolvenz oder Neuer markt...

      Nur noch Frittenbuden hier oder was?
      Der Neue Markt wird wieder keine Chance haben nach oben auszubrechen, denn morgen geht es bei Brain rund und Intershop drückt den Nemax 50

      Und stellt euch mal noch vor die Nasdaq eröffnet schwach...
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 00:24:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hey Leute!
      Wirklich schade (schlimm) ist nur das, daß Unternehmen am NM, die DURCHAUS gute Zahlen schreiben, nie so ganz beachtet wurden!!
      Schaut euch DICOM, AVT, ADPHOS, VALOR, GIRINDUS, EUROFINS uvm. an. Es gibt auch hier durchaus interessante Firmen!!
      (Ich habe mir EUROFINS ins Depot geholt - nicht wegen einer Empfehlung von dubiosen ANALYSTEN [weiß erst seit gestern, daß die von DENEN empfohlen wurde; ich finde die Firma, inkl. der Fantasie in dem Bereich gut; was "macht" die Aktie?; wird auch durch den Strudel der Berichte nach unten gezogen...])
      Es muß - hier am NM - was passieren; mehr Börenaufsicht oder ähnliches!
      Es kann doch nicht sein, dass Kleinanleger jetzt "bluten müssen", weil ein Ober-GURU "versagt??" hat!? -
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 14:10:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich bin nicht für ein generelles Delisting weil es sich um ein Risikokapitalmarkt handelt; freiwillig wäre eine Möglichkeit, wenn die Unternehmen keine start-ups mehr sind.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 08:51:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      langsam reagieren die Unternehmen!


      Aus der FTD vom 11.7.2001 www.ftd.de/neuer-markt
      Härtere Regeln für Neuen Markt
      Von Tim Bartz, Bertrand Benoit, Sead Husic und Thorsten Kramer

      Die Deutsche Börse reagiert auf das Kursdesaster am Neuen Markt und verschärft ihr Regelwerk. Sieben Nemax-50-Unternehmen drohen mit Rückzug.

      Unternehmen, die sich in Insolvenz befinden oder deren Aktien eine bestimmte Zeit unter 1 Euro notieren, sollen vom Kurszettel gestrichen werden können, sagte ein Börsen-Sprecher am Dienstag.

      Ein weiteres Kriterium für ein solches Delisting könne der prozentuale Verlust einer Aktie zum Emissionspreis oder zum ersten Börsenkurs sein. Das Regelwerk der Börse solle "in wenigen Wochen" entsprechend geändert werden, erfuhr die Financial Times Deutschland aus Finanzkreisen. Wirksam würde es aber erst nach einer Übergangszeit.


      Die Deutsche Börse hat allen Grund zu handeln. Skandale und Kursverluste von häufig mehr als 90 Prozent haben nicht nur das Vertrauen der Anleger in den Neuen Markt erschüttert. Nach einer FTD-Umfrage unter 44 Unternehmen im Nemax 50 prüfen bereits sieben Firmen den freiwilligen Rückzug vom Neuen Markt. Dies sind D.Logistics, Singulus, Mobilcom, Highlight, Pandatel, CE Consumer und Primacom.



      Delisting von "Pennystocks" gefordert


      In den vergangenen Wochen waren Forderungen nach schärferen Regeln lauter geworden. Dabei verlangten Aktionärsvereinigungen auch das Delisting so genannter "Pennystocks", die weniger als 1 Euro kosten. Am Dienstag notierten 29 der 342 Unternehmen am Neuen Markt unter dieser Marke. Seit dem Rekordhoch im März 2000 haben die Aktien am Neuen Markt dramatisch verloren. Am Dienstag legten die Kurse zwar leicht zu. Doch allein seit Jahresbeginn summieren sich die Verluste im Standardwerte-Index Nemax 50 auf 52,3 Prozent. Seit dem Höchststand ist der Index um 87,5 Prozent eingebrochen.


      Erst zum März hatte die Börse ihre Regeln verschärft und eine Meldepflicht für Wertpapiergeschäfte von Vorständen und Aufsichtsräten eingeführt. Firmen, die Quartalsberichte zu spät einreichen, müssen seit Jahresbeginn mit Strafen bis zu 100.000 Euro rechnen. Der insolvente Telekomdienstleister Gigabell hat im Februar als bisher einziges Unternehmen die Zulassung für den Neuen Markt verloren, da ein Quartalsbericht zu spät eingereicht wurde.



      Vorwarnungen an der Nasdaq


      Die US-Technologiebörse Nasdaq, die als Vorbild des Neuen Marktes gilt, verfügt bereits über ein Delisting-System. Unternehmen, deren Aktien an 30 aufeinander folgenden Tagen weniger als 1 Euro kosten, werden verwarnt. Um einen Ausschluss zu vermeiden, muss der Kurs in den folgenden 90 Tagen für insgesamt zehn Tage wieder über 1 Euro liegen.


      Nun drohen Unternehmen mit dem Rückzug vom Neuen Markt, wenn Reformen ausbleiben. "Wir denken über einen Ausstieg nach. Sollte die Börse nicht entsprechende Schritte einleiten, müssten wir Konsequenzen ziehen. Der SMax wäre eine Option", sagte Anja Bäumert, bei D.Logistics für Investor Relations (IR) zuständig. Highlight-IR-Manager Ingo Mantzke sagte: "Sollte es bis Mitte kommenden Jahres nicht besser werden, werden wir uns neu in der Schweiz listen lassen oder in den SMax gehen."



      Unternehmen denken über Rückzug nach


      Bei Primacom hieß es, der Vorstand denke darüber nach, ob das Unternehmen am Neuen Markt noch richtig platziert sei. Ähnlich äußerten sich Sprecher von Pandatel und CE Consumer. Singulus-Finanzvorstand Christian Holtmann hatte der "Berliner Zeitung" gesagt: "Wir werden mit der Börse sprechen und klar zum Ausdruck geben, dass die Rahmenbedingungen am Neuen Markt für uns inakzeptabel geworden sind."


      Ein Sprecher der Telefongesellschaft Mobilcom sagte: "Wir denken praktisch ständig daran, nach den jüngsten Entwicklungen aber ganz besonders."


      Die Börse muss aber noch juristische Fragen klären. Anwälte weisen darauf hin, dass Börse und Unternehmen beim Listing einen privatrechtlichen Standardvertrag abschließen, der ein Delisting nicht berücksichtige. Sollten sich Firmen weigern, den notwendigen Passus nachträglich zu akzeptieren, und streicht die Börse sie dennoch vom Kurszettel, müsste die Börse mit Schadensersatzforderungen rechnen, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 08:55:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      ist ja keine schlechte Idee, jedoch ist es doch kein Problem in Zukunft nicht mehr unter 1 € zu fallen. Man macht halt einfach in besseren Zeiten keine Splitt´s mehr!!!
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 09:20:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Für diese Fälle gibt es auch den im hochgelobten Ami-Land erfundenen und ausdrücklich auch an der Nasdaq zulässigen umgekehrten Splitt: Fällt eine Aktie unter einen Dollar, werden mehrere Aktien zu einer zusammengefaßt und - Peng! Schon notiert der Wert wieder über der magischen Grenze.

      Erst mal...


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