[b]Eine kleine Vorgeschichte zu Weihnachten![/b] - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.11.00 10:33:30 von
neuester Beitrag 05.12.01 12:45:46 von
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ID: 288.194
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Gestern war ich beim Aldi einkaufen und konnte nich fassen, was dort schon wieder abgeht. Deshalb diese kleine Vorgeschichte, wie sich sich im Grunde tatsächlich jedes Jahr wiederholt ...
Mittwoch, 11. Oktober:
Schönster Altweibersommer - Noch einmal Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Straßencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen vorkommnisse in der Schloßstraße.
Dann plötzlich um 10.47 Uhr kommt der Befehl vom Aldi Geschäftsführer Erich B.: "5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!"
Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.
15.07 Uhr: Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.
16.02 Uhr: Die Filialen von von Penny und Lidl bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 20. Oktober. Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.
Donnerstag, 12. Oktober:
7.30 Uhr: Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während 2 Weihnachtsmänner vom studentischen Nikoluasdienst vorbeihastende Schulkiner zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260.000 Elektrokerzen.
Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuaschauen. Immerhin haben jetzt auch HL, Kaufhof und Minimal den Ernst der Lage erkannt.
Freitag, 13. Oktober:
9.00 Uhr: Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse
9.12 Uhr: Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.
10.05 Uhr: Bei Lidl verirren sich dutzende Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen.
12.00 Uhr: Neue Dienstanweisung bei Kaufhof: An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein "Frohes Fest" gewünscht.
Die Schlemmerabteilung von HL kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.
Samstag, 14. Oktober:
7.00 Uhr: Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.
8.00 Uhr: In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstart: "Weihnachten bis zum Äußersten" und verfügt über den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD: "Weihnachten mit Mirelle Matthieu" über Deckenlautsprecher.
Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.
Montag, 16. Oktober:
8.00 Uhr: Anwohner der Schloßstr. versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung die nun von HL angedrohte Musikoffensive "Heiligabend mit den Flippers" zu stoppen
9.14 Uhr: ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor "Adveniat", der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.
9.30 Uhr: Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern christbaumkugeln gehandelt.
18.00 Uhr: In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpäßen in der Stromversorung, als der von Tengelmann beauftragte Rentner Erwin Z. mit seinem Flak-Scheinwerfer Marke "Varta Vokssturm" den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.
Dienstag, 17. Oktober:
Die Fronten verhärten sich; die Strategien werden zunehmend agressiver.
10.37 Uhr auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Kaufhof-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Chrisstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.
12.00 Uhr: Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Edeka und Minimal die Einkaufszone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst!
14.30 Uhr: Teile des Stadtbezirkes sind unpaßierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Brundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen.
Menschen wie Du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten!
Mittwoch, 11. Oktober:
Schönster Altweibersommer - Noch einmal Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Straßencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen vorkommnisse in der Schloßstraße.
Dann plötzlich um 10.47 Uhr kommt der Befehl vom Aldi Geschäftsführer Erich B.: "5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!"
Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.
15.07 Uhr: Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.
16.02 Uhr: Die Filialen von von Penny und Lidl bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 20. Oktober. Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.
Donnerstag, 12. Oktober:
7.30 Uhr: Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während 2 Weihnachtsmänner vom studentischen Nikoluasdienst vorbeihastende Schulkiner zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260.000 Elektrokerzen.
Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuaschauen. Immerhin haben jetzt auch HL, Kaufhof und Minimal den Ernst der Lage erkannt.
Freitag, 13. Oktober:
9.00 Uhr: Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse
9.12 Uhr: Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.
10.05 Uhr: Bei Lidl verirren sich dutzende Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen.
12.00 Uhr: Neue Dienstanweisung bei Kaufhof: An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein "Frohes Fest" gewünscht.
Die Schlemmerabteilung von HL kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.
Samstag, 14. Oktober:
7.00 Uhr: Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.
8.00 Uhr: In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstart: "Weihnachten bis zum Äußersten" und verfügt über den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD: "Weihnachten mit Mirelle Matthieu" über Deckenlautsprecher.
Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.
Montag, 16. Oktober:
8.00 Uhr: Anwohner der Schloßstr. versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung die nun von HL angedrohte Musikoffensive "Heiligabend mit den Flippers" zu stoppen
9.14 Uhr: ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor "Adveniat", der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.
9.30 Uhr: Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern christbaumkugeln gehandelt.
18.00 Uhr: In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpäßen in der Stromversorung, als der von Tengelmann beauftragte Rentner Erwin Z. mit seinem Flak-Scheinwerfer Marke "Varta Vokssturm" den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.
Dienstag, 17. Oktober:
Die Fronten verhärten sich; die Strategien werden zunehmend agressiver.
10.37 Uhr auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Kaufhof-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Chrisstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.
12.00 Uhr: Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Edeka und Minimal die Einkaufszone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst!
14.30 Uhr: Teile des Stadtbezirkes sind unpaßierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Brundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen.
Menschen wie Du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten!
*johl*
selten so gelacht
selten so gelacht
und nicht mal besonders übertrieben
gruß dbv
ps die ersten osterhasen wurden schon gesichtet
Das war wunderbar, großartig.
Wie kann man den Text kopieren u. per email verschicken? Ich wollte den Text jm. vorlesen, mußte aber nur lachen.
Wie kann man den Text kopieren u. per email verschicken? Ich wollte den Text jm. vorlesen, mußte aber nur lachen.
Super Beitrag Selten so gelacht diese Woche Ich persönlich verweigere vor dem 1. Advent die Nahrungsaufnahme von Oster-
hasen um dem Konsumterror etwas entgegenszusetzen
Grüße vom Boersenjunky
hasen um dem Konsumterror etwas entgegenszusetzen
Grüße vom Boersenjunky
@glenwood
habe mich mit meiner Arbeitskollegin in der Mittagspause fast totgelacht. Super Geschichte.
Du hast 100 Punkte.
anne-rose
habe mich mit meiner Arbeitskollegin in der Mittagspause fast totgelacht. Super Geschichte.
Du hast 100 Punkte.
anne-rose
@optimistin007, sieh mal in Deinem Postfach nach
@anne-rose, als ich es gelesen habe dachte ich nur ... "shit es ist tatsächlich so!"
@rest GUTE NACHT ... ab morgen wünsche ich auch ein "Frohes Fest"
@anne-rose, als ich es gelesen habe dachte ich nur ... "shit es ist tatsächlich so!"
@rest GUTE NACHT ... ab morgen wünsche ich auch ein "Frohes Fest"
Scheiße, ich habe mir gerade vor Lachen gerade in die Hose gepinkelt!!
@smart99+ sei froh, daß Du lachen konntest, die Hose kannst Du waschen.
Ich finde mit dem Einsatz der motivierten Mitarbeiter sollte man keine Scherze treiben. Schließlich arbeiten alle im Namen des Shareholder Value, also für uns alle. Es ist nicht in Ordnung, daß darüber gelästert wird. Schließlich kämpfen die Jungs gegen das schlechte Konsumklima an, und das geradezu bis zum Äußersten. Also Metro Aktionäre sollten sich ein wenig in Bescheidenheit üben, und bei der nächsten HV eine Adventskerze dem unbekannten Marktleiter stiften.
H.
H.
@glenwood
Schon mal in Schottland gewesen?
Schon mal in Schottland gewesen?
@heizkessel
nein, warum?
nein, warum?
Der Name
@Heizkessel, gibt eine Stadt in Colorade mit dem Namen Glenwood Springs
daher? klang so schön schottisch.
ja, daher! War aber selbst auch noch nicht dort ...
up
für die es noch nicht kennen
für die es noch nicht kennen
gääähnnn uralte geschichte, genau wie de hamstergeschichte...
huch - ist ja bereits ein angegammelter thread - gar nicht gemerkt
Kannte ich noch nicht, super!!!!
Gruss Minolta
Gruss Minolta
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