checkAd

    FTD-Artikel über Cargolifter: "Cargolif-f-f-f-f-f-f-ter" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.11.00 07:52:29 von
    neuester Beitrag 24.11.00 20:59:31 von
    Beiträge: 64
    ID: 306.533
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.013
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 07:52:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus der FTD vom 23.11.2000
      www.ftd.de/cargolifter

      Cargolif-f-f-f-f-f-f-ter
      Von Tillmann Prüfer, Hamburg, und Gerhard Hegmann, München

      Ein halbes Jahr nach dem Börsenstart des Luftschiffbauers
      Cargolifter sind die Perspektiven des Projektes noch immer unklar
      – und das Management gibt Rätsel auf.

      Die Halle steht schon mal. Ein stählernes Monster, das sich aus dem
      Flachland erhebt wie ein notgelandetes Ufo. Dort, wo einst
      sowjetische Militärflugzeuge starteten, ragt nun ein 107 Meter hoher
      Hangar der Cargolifter AG in den Himmel über Brand bei Berlin. Die
      amerikanische Freiheitsstatue hätte bequem darin Platz. Am Samstag
      steigt die Einweihungsparty, für 150 DM Eintritt darf jeder mitfeiern,
      der will.

      Cargolifter ist eines der ehrgeizigsten Projekte der deutschen
      Nachkriegs-Luftfahrt. Mit der Explosion der "Hindenburg" 1937 in
      Lakehurst war die Ära der Großzeppeline zu Ende gegangen. Mitten im
      brandenburgischen Nirgendwo soll sie jetzt wieder erweckt werden.
      Der Unternehmer Carl von Gablenz (48) plant ein Riesen-Luftschiff, das
      schwere Lasten bis 160 Tonnen transportieren kann.

      Schon in drei Jahren soll der Koloss abheben. Gablenz
      Vorstandskollege Karl Bangert (36) kann es kaum erwarten, dass sich
      die riesigen lamellenförmigen Tore öffnen, ein weißer Riese
      hervorschiebt und zum Jungfernflug startet. "Bis zu einer Milliarde
      Menschen werden das im Fernsehen mitverfolgen", glaubt Bangert.
      Das wäre ein Viertel der Einschaltquote, auf die es die Eröffnungsfeier
      der Olympischen Spiele in Sydney gebracht hat.

      Große Dimensionen überall

      Auch von Gablenz spricht gerne in großen Dimensionen: "Sie müssen
      sich den Cargolifter vorstellen wie ein Schiff, ein Luftschiff eben."
      Größer als das Kreuzfahrtschiff "Europa". Das gewaltigste Objekt, das
      jemals den Himmel geteilt hat: 260 Meter lang, dreimal so lang wie der
      geplante Airbus A3XX. Seit einem halben Jahr ist Cargolifter an der
      Börse, die Aufnahme in den MDax steht bevor. Mit von Gablenz freuen
      sich 50.000 Aktionäre auf den Giganten.

      Doch wenn die Skeptiker Recht behalten, werden sich die Anleger noch
      lange auf den Cargolifter freuen, länger als ihnen lieb sein kann. Ein
      halbes Jahr nach dem Börsenstart sind noch immer viele Fragen offen -
      Fragen, hinter denen sich unkalkulierbare Risiken verbergen. So macht
      das Management zum Beispiel luftige Angaben, wie der Himmelsgigant
      finanziert werden soll.

      Cargolifter wurde der Maschinenbau-Industrie als ultimative
      Transportlösung angepriesen. Das Luftschiff soll Schwerstlasten wie
      Kraftwerksturbinen bis zu 10.000 Kilometer weit fliegen und
      punktgenau absetzen, ohne dass es einer Landebahn, breiter Straßen
      oder eines Hafenbeckens bedarf.

      Der Münchner Elektronikriese Siemens gehört zu den
      Gründungsaktionären. Andreas Büdel, Sprecher der Kraftwerkstochter
      KWU, erklärt das Interesse des Konzerns am Cargolifter so: "Für einen
      Transport via Schiff nach Malaysia brauchen wir acht bis zehn Wochen.
      Ein Cargolifter braucht nur fünf Tage."

      Sofern er die Strecke wirklich bewältigt. Je fassbarer das
      Zukunftsprojekt wird, desto ernüchternder sind die Aussichten. Bei
      maximaler Last ist der Cargolifter nur für eine Flughöhe von 2.000
      Metern über den Meeresspiegel ausgelegt. Malaysia wäre auf direktem
      Weg also gar nicht erreichbar. Der Zeppelin müsste den Himalaja und
      das Tibetische Hochland weiträumig "umluftschiffen".

      Er käme nicht einmal über die Alpen. "Theoretisch könnten wir über
      den Brenner fliegen", trotzte von Gablenz in einem Interview mit dem
      Nachrichtensender N 24: "Niemand zwingt uns dazu, eine Turbine auf
      einem Berggipfel abzusetzen."

      In seinen Geschäftsplänen hat das Management den Aktionsradius
      des Zeppelins allerdings längst zusammengestrichen. Von
      Interkontinentalflügen nach dem Vorbild der "Hindenburg" ist keine
      Rede mehr: "Wir werden uns auf einen Radius von 3.000 Kilometern
      konzentrieren", sagt von Gabenz. Pläne für Ozeanüberquerungen sind
      zurückgestellt:"Wir haben schon bei unserer Gründung gesagt, dass
      der Cargolifter über Wasser nicht günstiger ist als ein Schiff."

      Stattdessen wollen die Luftschiff-Strategen nun ein Logistiknetz
      aufbauen. Man sei in Gesprächen über so genannte
      Cargolifter-Gateways in Nord- und Südamerika sowie in den
      Vereinigten Emiraten, sagt von Gablenz. Ein Cargolifter könnte Fracht
      zum Hafen bringen, dort werde sie auf ein Schiff verladen, am
      Zielhafen von einem anderen Cargolifter wieder aufgenommen und an
      den Bestimmungsort gebracht.

      Vage Kosten

      Schon überschreitet das Gesamtprojekt den geplanten Kostenrahmen.
      Cargolifter wolle zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten nutzen, heißt es.
      Noch vor dem Bau des großen Luftschiffs will das Unternehmen mit
      einem Helium-Ballon von 60 Metern Durchmesser die nie erprobte
      Transporttechnik testen. Der Ballon soll 75 Tonnen tragen, knapp die
      Hälfte der künftigen Kapazität. Er könne auch gezogen werden - vom
      Boden aus.

      Über die Kosten für den Cargolifter gibt es bislang nur Prognosen.
      Weder auf der umfangreichen Homepage im Internet noch im
      Börsenprospekt finden sich Detailangaben. Auch die Vorstände von
      Gablenz und Karl Bangert bleiben reichlich unpräzise. Sie verweisen
      darauf, dass es sich um eine völlig neue Technologie mit großen
      Unwägbarkeiten handelt.

      Die Zulieferbetriebe sollen mit etwa 25 bis 30 Prozent an den Kosten
      für das Luftschiff beteiligt werden. Erst bei der Hauptversammlung
      2001 will die Unternehmensführung konkreter werden. Nächstes Jahr
      soll auch per Kapitalerhöhung neues Geld gesammelt werden.

      Bislang gab es offensichtlich Kommunikationsprobleme. Beim
      Börsengang im Mai lagen die Kosten für den ersten Cargolifter noch
      bei rund 500 Mio. DM. In einem Interview sprach von Gablenz nun von
      rund 1 Mrd. DM, die bis zur Serienfertigung anfallen. Dies sei intern
      gegenüber den Banken schon immer so geplant und kommuniziert
      worden, sagt er. Nur habe eben noch nie jemand präzise danach
      gefragt.

      Der Verkaufsprospekt für die Cargolifter-Aktie ist nur so mit Hinweisen
      auf die gewaltigen Risiken des Projektes gespickt. Es wird selbst
      erwähnt, dass es zum "Verlust des gesamten eingesetzten Kapitals"
      kommen kann.

      Ein solches Szenario ist in der Tat nicht auszuschließen. Das
      Riesenprojekt wirft immer neue Fragen auf. Zwar versichert Vorstand
      Bangert: "Wir haben Lösungen für alle Probleme." Nur sind diese
      Lösungen weit weniger offensichtlich als die Probleme.

      Bis heute weiß niemand, wie sich das Luftschiff in schweren
      Wetterlagen schlägt. Während Verkehrsflugzeuge über der
      Wolkendecke fliegen, hängt der Cargolifter wegen seiner geringen
      Flughöhe inmitten der Wolken. Das heißt, er wäre Vereisungen, Regen
      und Schnee ausgesetzt.

      "Wenn sich an der Oberseite Schnee ansammelt, muss man sofort
      landen", sagt der ehemalige Pilot Hans Krokor, der mehr als 1.000
      Flugstunden in einem 48-Meter-Luftschiff absolviert hat. Aber wo soll
      eine Riese mit 160 Tonnen Fracht an Bord notlanden? "Luftschiffe sind
      Schönwetterfahrzeuge", führt Krokor seine Zweifel aus: "Extrem
      gefährlich sind Gewitter, dort verliert man völlig die Orientierung."

      Problematisch ist auch das Be- und Entladen. Um seine Last
      loszuwerden und das Gegengewicht in Form von Ballastwasser
      aufzunehmen, muss der Cargolifter zwei Stunden in 100 Meter Höhe
      auf der Stelle schweben. Für gewöhnlich werden Luftschiffe an einen
      Mast gebunden, an dem sie dann wie ein Fähnchen im Wind hängen.
      Den Cargolifter hingegen soll ein computergesteuertes System von
      zwölf Manövrier-Triebwerken still halten. Kein Problem, meint von
      Gablenz: Das Schiff stehe mit der Nase gegen den Wind und könne in
      einem Kegel von 10 Metern manövrieren. Mit starken Seitenwinden sei
      nicht zu rechnen.

      Nach Einschätzung des Berliner TU-Professors Jürgen Thorbeck, der an
      der Entwicklung von Experimental-Luftschiffen beteiligt ist, sind solche
      Seitenwinde jedoch nicht nur möglich, sondern auch gefährlich. "Wenn
      Wind auf die eine Seite des Schiffs trifft, können Turbulenzen auf der
      windabgewandten Seite entstehen und zum Problem werden."
      Außerdem sei "völlig unbekannt", wie sich ein so großes Gefährt
      verforme, wenn es ungleichmäßigen Belastungen durch Windströme
      ausgesetzt wird. Auch ein ehemaliger leitender Cargolifter-Mitarbeiter
      bestätigt: Es gibt viele Fragen und unbefriedigende Antworten."

      Prüfer unerbittlich

      Die Grundlagenforschung wird sich Cargolifter nicht sparen können.
      Denn bevor er in Serie gehen kann, muss er eine Institution passieren,
      die sich von schwärmerischen Visionen kaum beeindrucken lässt - und
      vor allem keine Eile hat: das Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig
      (LBA). Bislang hat es Cargolifter lediglich als Entwicklungsbetrieb
      anerkannt, die Genehmigung, auch herstellen zu dürfen, ist
      eingereicht, aber noch nicht erteilt.

      Vor der Serienproduktion benötigt Cargolifter eine Musterzulassung,
      eine Art technische Abnahme. Während die Firma ihr Produkt bereits
      2004 vermarkten will, legt sich die Behörde "auf keine Termine bei der
      Musterzulassung fest", betont LBA-Sprecherin Cornelia Eichhorn.

      Die LBA-Prüfer sind dafür bekannt, dass sie "jede Schraube genau
      prüfen und dokumentiert haben wollen und in zahlreichen Testflügen
      die Systeme erproben", sagt ein Testpilot. Das kann dauern. Zumal
      der Cargolifter als Kombination aus Luftschiff und Kran technisches
      Neuland beschreitet.

      Nach Ansicht eines Branchenkenners erscheint der ambitionierte
      Zeitplan als "kaum verwirklichbar". Das Projekt des 75 Meter langen
      Zeppelin NT, hergestellt vom Friedrichshafener Unternehmen Zeppelin
      Luftschifftechnik, liefert eine realistische Vorgabe: Nach dem Erstflug
      im September 1997 wird für Tourismus- und Werbefahrten im ersten
      Quartal 2001 die Musterzulassung erwartet. 780 Stunden in der Luft
      hat der Zeppelin NT bereits absolviert. Er wird von drei Motoren
      angetrieben - das erste Modell des Cargolifter soll 16 Motoren haben.
      "Wir wünschen dem Cargolifter-Projekt viel Glück", heißt es in
      Friedrichshafen.

      Das kann von Gablenz auch gebrauchen. Er hat bereits erste
      Verhandlungen mit Airbus geführt, um Bauteile für den neuen A3XX zu
      transportieren. Der Riesenvogel soll 2004 in Produktion gehen, bis
      dahin müsste auch das Luftschiff flugfähig sein. Bei Airbus geht man
      davon aus , dass der Auftrag "eher nicht" an Cargolifter vergeben
      wird.

      Von Gablenz verweist Zweifler darauf, was Cargolifter schon alles
      geschafft habe: Halle gebaut, über 200 Leute eingestellt,
      Schulungs-Luftschiff gekauft. "Wir haben einen klaren Projektplan",
      sagt er, aber Verzögerungen seien nicht auszuschließen. Zumindest
      eine Erkenntnis hat er inzwischen gewonnen: "Wenn wir in vier Jahren
      keinen Cargolifter haben, haben wir ein Problem."


      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 08:07:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und hier die Antwort von Cargolifter in einer E-Mail, die ich erhielt:

      Korrektur des Artikels der Financial Times Deutschland vom Dienstag 21. November 2000: "Kosten für den Bau des CargoLifter explodieren"

      Die Financial Times Deutschland berichtete im Rahmen eines Artikels in der Ausgabe vom 21. November 2000 über die CargoLifter AG. Dort wurde von einer angeblichen Kostenexplosion beim Bau des CargoLifter gesprochen. Die
      CargoLifter AG stellt die in der Financial Times Deutschland wiedergegebene Einschaetzung folgendermassen klar:

      Von der Financial Times Deutschland wurden Angaben des Unternehmens bezueglich der Baukosten der CargoLifter falsch dargestellt. Die bezifferten Kosten in Hoehe von 1 Milliarde Mark beziehen sich nicht auf den Bau des ersten CargoLifter, sondern, wie vom Unternehmen bisher geplant
      und kommuniziert, auf die Anlaufkosten bis zur Serienproduktion. Diese beinhalten neben der Entwicklung und dem Bau des ersten CargoLifter auch die Kosten weiterer Luftschiffe im Rahmen der Vorserie sowie notwendige
      Betriebseinrichtungen inklusive Werfthalle fuer die Serienproduktion. Den Planungen liegen die entsprechend kommunizierten Annahmen wie zum Beispiel "Risk-Sharing", das heisst die Uebernahme von Entwicklungsaufwendungen
      durch Zulieferunternehmen, zu Grunde.
      Die Aussage einer Kostenexplosion für den Bau des CargoLifter ist nicht korrekt und beruht auf der Verwechslung der Kosten bis zum ersten Luftschiff mit den Kosten bis zur Serienproduktion.

      Soweit ueber moegliche hoehere Kosten aus einer US-Produktion und einer Neuentwicklung gesprochen wird, handelt es sich um die Reaktion des Unternehmens auf die weltweit zunehmende Nachfrage des Marktes. Dies ist
      zum einen die planerische Vorbereitung des Aufbaus einer
      Produktionsmoeglichkeit in den USA, die erst dann konkret umgesetzt wird, wenn die erste Testphase des CL 160 erfolgreich abgeschlossen ist.
      Weiterhin hat das Unternehmen eine unterhalb des CargoLifter angesiedelte Technologie im Rahmen der Entwicklungsschritte konzipiert, die am 22.
      November 2000 im Rahmen des Gespraeches zur offiziellen
      Werfthallen-Einweihung in Brand der Oeffentlichkeit vorgestellt wird


      Gruß SR
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 08:33:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sorry Stephen, die CL Antwort ist Megaalt und über den CL-Verteiler mehrfach versand worden. Der FTD - ARtikel ist von HEUTE - warten wir auch hier die Antwort ab.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 10:00:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auch dieser Artikel bietet definitiv nichts neues.
      Hier werden die bekannten Risiken nur publizistisch aufbereitet und in übler Art und Weise reisserisch verpackt.

      Jede Wette, dass der anonyme Testpilot unser "Freund" Teegen ist.

      Langsam aber sich mag ich nicht mehr an einen Zufall glauben, dass diese Schmähartikel gerade jetzt zum Ende der Lock-up kommen. Komischer "Zufall".

      Ich habe heute morgen erst mal mein Abo der FTD gekündigt.

      Meine Mail an die FTD:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich mit sofortiger Wirkung mein
      Abonnement der Financial Times Deutschland kündige.

      Anlass für diesen Schritt ist Ihr heutiger Artikel zum Thema Cargolifter.

      Dieser Artikel hat in meinen Augen nichts mehr mit seriöser Darstellung
      von Fakten zu tun, sondern ist ein einseitiges Konglomerat von
      Verdächtigungen, Halbwahrheiten und Verdrehungen.

      Die Art und Weise Ihrer sprachlichen und bildlichen Darstellung mit der
      Überschrift Cargolifffff.... und dem platzenden Ballon ist ein boulevardesker
      Stil, denn ich vielleicht bei der Hamburger Morgenpost aktzeptieren kann,
      nicht aber bei einer Wirtschaftszeitung.

      Sie berufen sich in Ihrem Artikel auf einen anonymen Testpiloten (was
      fliegt der denn ?) und einen ehemaligen Mitarbeiter, die Zweifel geäußert haben
      sollen. Sie sollten eigentlich wissen, dass Aussagen von ehemaligen
      Mitarbeitern, die nicht durch Belege gestützt sind, immer sehr zweifelhaft sind.

      Sie verweisen auf die lange Genehmigungsdauer beim Luftfahrtbundesamt. Ist
      das etwa in der Verantwortung von Cargolifter ? Sollten Sie nicht lieber
      fordern, dass Behörden sich wie bei jedem Bauantrag um eine zügige
      Verfahrensabwicklung bemühen?

      Sie zitieren süffisant, dass im Börsenprospekt auf Risiken hingewiesen
      wird und die Aussage des Vorstandsvorsitzenden von Gablenz, dass es ein Problem
      darstellt, wenn es in vier Jahren keinen Cargolifter gibt.
      Ist es kritikwürdig, wenn ein Unternehmen auf die Risiken eines
      Investments hinweist? Sollte man das nicht eigentlich begrüssen ?

      Sie vergessen völlig zu erwähnen, dass Cargolifter die mit Abstand
      erfolgreichste vorbörsliche Platzierung in der deutschen Industriegeschichte ist.
      Das es zehntausende überzeugte Cargolifter-Aktionäre gibt, die dieses Projekt
      letztlich tragen, bleibt ebenfalls unerwähnt. Wird in dieser Form bei Ihnen
      unternehmerischer Mut gewürdigt ??

      Sie schreiben in Ihrer Chronologie, dass im Oktober 1999 NOCH der nächste
      Schritt gelingt. Welcher Schritt ist denn bislang nicht gelungen ?? Hat das
      Unternehmen irgendwelcher Aussagen nicht eingehalten oder Projektschritte
      nicht pünktlich beendet ??


      Ich möchte es damit bewenden lassen.
      Mein Rat zum Abschluss. Passen Sie lieber auf, dass die publizistische
      Blase FTD nicht vor dem Cargolifter platzt. Wundern würde es mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 10:35:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mal allgemien gesprochen:

      Für Geld machen Schreiberlinge alles. Die sind genauso korrupt wie alle Politiker.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1895EUR 0,00 %
      Biotech-Innovation auf FDA-Kurs!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 10:45:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mir ist wirklich nicht klar nach welchen Kriterien die meisten Leute Aktien kaufen.
      Wer sich nicht intensiv mit CL auseinander gesetzt hat
      sollte nie kaufen bzw. sofort alles verkaufen !!
      Nichts gegen kritische Fragen etc. aber
      dieses Gesülze weit unter "Bild-Niveau" verdient ja schon
      fast wieder eine journalistische Auszeichnung.
      Der ADAC vergibt doch glaube ich silberne Zitronen.
      Wäre einen Versuch wert.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 10:51:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      noch mehr Sch.. diesmal wieder vom FTD verbündeten HT.
      aus PilotundFlugzeug.de v. 23.11.00

      An den
      Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und
      Verkehr des Landes Brandenburg
      Herrn Hartmut Meyer
      Fax 0331 866 8360 23.11.00

      Nachrichtlich:
      Herrn
      Ministerpräsident Dr. Stolpe
      Fax 0331 8661400

      Zur Information:
      Bundesminister für Verkehr, Bau und
      Wohnungswesen
      Fax: 0228 300 3428


      Betr.: Presseanfrage
      Hier: Cargolifter


      Sehr geehrter Herr Minister,

      seit etwa 4 Wochen recherchieren wir zum Thema Cargolifter und berichten hochaktuell über unsere Erkenntnisse im Internet.

      So waren wir wohl die ersten, die jemals und öffentlich aufgezeigt haben, dass die Pläne der Cargolifter AG wie im Verkaufsprospekt des Unternehmens dargelegt, nicht zu verwirklichen sind.

      So unter anderem:


      Wir haben aufgezeigt, dass das geplante Luftschiff eben nicht weltweit operieren kann mit Reichweiten von 10.000 km.
      Wir haben aufgezeigt, dass dieses Luftschiff maximal ca. 65% der Erdoberfläche befahren kann (Wasserflächen ausgenommen) wegen seiner maximalen Fahrhöhe.
      Wir haben aufgezeigt, dass dieses Monstrum ein Spielball auch eher harmloser meteorologischer Erscheinungen wie Wind, Regen, Schnee und Eis sein würde.
      Wir haben aufgezeigt, dass rund 50% der von Cargolifter angestrebten Jahreserlöse von DM 37 mio pro Luftschiff allein zur Finanzierung des Betriebs der 16 Triebwerke aufgewendet werden müssten mit der nachvollziehbaren Konsequenz, dass das Luftschiff ein kolossales Zuschussgeschäft werden müsste.
      Wir haben aufgezeigt, dass etwa die Behauptung, das angeschaffte Luftschiff Skyship 600 diene der Pilotenausbildung, falsch ist: Dieses Fahrzeug ist amerikanisch registriert, derzeit in Deutschland nicht zulassungsfähig. Ausbildung darf aber hier nur mit hier registrierten Luftfahrzeugen vorgenommen werden.
      Wir haben aufgezeigt, dass die angesetzten Entwicklungskosten sicher über eine Milliarde Mark liegen werden, damit der Ansatz von Cargolifter zu dieser Position absolut falsch sei.
      Wir haben aufgezeigt, dass heutige Luftverkehrsregeln den Einsatz dieses Luftschiffes schon über den deutschen Mittelgebirgen nicht ermöglichen.

      Nach dieser unserer Berichterstattung im Internet, die auf harten Widerstand der Cargolifter stiess, werden nun plötzlich die von uns angegriffenen Positionen zurückgenommen:


      Von Gablenz redet nicht mehr von 10.000 km Fahrstrecke, sondern von 3.000 km.
      Plötzlich soll der Cargolifter nicht mehr weltweit Punkt zu Punkt operieren, keine Ozeane mehr überqueren, sondern Seehäfen bedienen.
      In einem mir vorliegenden Schriftstück gibt Cargolifter zu, dass in der Vergangenheit Luftschiffe unter Schneelast zusammengebrochen oder umgekippt sind. Man plant daher, den Betrieb des Luftschiffes in den Wintermonaten in „schneefreie Zonen“ zu verlegen.
      Von Gablenz gab nun laut der Finanzial Times auch zu, dass die Entwicklungskosten nicht DM 500 mio, sonder eher DM 1 Milliarde betragen.
      Von Gablenz gab nun gestern auch zu, dass Cargolifter „ein Problem“ habe, wenn das Luftschiff nicht in 4 Jahren fertig sei.

      Seit gestern liegt dieser Redaktion ein Gesprächsprotokoll mit einem hochqualifizierten, ehemaligen Cargolifter-Mitarbeiter vor.
      Dieser Mann gibt zweifelsfrei zum Ausdruck, dass der Zeitplan, wie von Cargolifter veröffentlicht, ein Hirngespinst sei, der auch im Ansatz keine Chance der Realisation habe.
      Zitat:

      It is impossible to build something of this size and have it flying in two years even if you have the parts already on the floor. They have even agreed about the design yet!

      Es heisst in diesem Gesprächsprotokoll weiter, Cargolifter wende täglich DM 1 mio auf, um das Unternehmen tätig zu halten, was nach Ansicht Schweizer Finanzkreise dazu führen soll, dass Cargolifter bereits im Juli/August 2001 neues Geld benötige, um nicht die Geschäftstätigkeit einstellen zu müssen.
      Zitat:

      A Swiss banker told me that they are spending 1million DM a day to stay open and at that rate they will be out of business in for 13 months. That was in July.

      Vor allem sagt dieser Mann aber, dass das Geschäft von Cargolifter eher der Disneyworld gleiche.
      Zitat:

      All Cargolifter has is a modified Disneyworld with balloons and hangars and a blimp. I saw no evidence of a heavy lift anything.

      Das Geschäftsgebahren Cargolifters beschreibt dieser Mann so:

      Cargolifter is doing everything with smoke and mirrors.

      Die „Disneyworld“ Cargolifters werden Sie, Herr Minister, sicherlich am 25. November geniessen, wenn man diesen Hangar einweiht, der gute Chancen hat, kurzfristig Brandenburgs Monument verfehlter Wirtschafts- und Subventionspolitik zu werden.
      Selbst wer angesichts dieser Thematik seine Visionen nicht verliert, muss mindestens anerkennen, dass der Zeitplan der Cargolifter AG nicht einzuhalten ist:
      Es ist ausgeschlossen, dass in den nächsten 3 Jahren ein fahrbares Luftschiffes der Grösse und Konzeption des CL 160 verfügbar, geschweige mit einer Musterzulassung des LBA/der JAA versehen ist.

      Nach meiner Meinung würde von diesem Luftfahrzeug ausserdem eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgehen.
      Es darf ausgeschlossen werden, dass sich je eine Ordnungsbehörde finden wird, die eine Aussenlandegenehmigung in Häfen, Industriegeländen oder nahe bebautem Gebiet erteilt.

      Auch diese Tatsache führt hier zu der Überzeugung, dass Cargolifter grandios scheitern wird, von Gablenz hat das in der Finanzial Times Deutschland vom heutigen Tage im Grunde zugegeben, wenn er zitiert wird, ein „Problem zu haben“ wenn der Zeitplan nicht eingehalten wird..

      Sie, Herr Minister Meyer, tragen die politische Verantwortung für dieses sich ankündigende Desaster.

      Nachdem ich vor 3 Wochen mit Ihrem Herr Obermann sprach und die Bitte äusserte, mir die Quellen der Ihnen sicher vorliegenden positiven Gutachten zu Cargolifter zu nennen, sagte Herr Obermann das zu und äusserte ausserdem, vom Luftfahrt-Bundesamt „positive Zeichen“ zum Projekt Cargolifter bekommen zu haben.
      Das LBA äussert sich dazu nicht.
      4 Tage später weigerte sich Herr Obermann, eben Hinweis auf diese Gutachten zu geben mit dem Argument des „Datenschutzes“.
      An seine Aussage über das Luftfahrt-Bundesamt wollte er sich nicht mehr erinnern und dementierte, jemals derartiges gesagt zu haben.

      Nach allem, was wir heute wissen, scheint der Vorwurf berechtigt, dass der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg mit öffentlichen Mitteln ein Projekt gefördert hat, dass schon bei oberflächlicher Prüfung zum Scheitern verurteilt ist.
      Sicher scheint mir heute, dass das Luftfahrt-Bundesamt sich positiv zum Thema Cargolifter geäussert hat, mindestens aber grob fahrlässig vermieden hat, die Politik auf die nicht vorhandene Realisationsfähigkeit des ausgewiesenen Zeitplans, an dem zwingend der Finanzplan hängt, hinzuweisen.

      Ich bitte Sie daher nun noch einmal, uns, damit der interessierten Öffentlichkeit zu erklären, wer Sie in dem Zusammenhang mit Cargolifter derart beraten hat, dass es zu Freisetzung der geflossenen Gelder und Bürgschaften gekommen ist.

      Mit freundlichen Grüssen

      Heiko Teegen
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 10:58:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      @fischfresser

      Gruß in den Norden! Na, Du bist ja drauf! Wirklich saubere Sache das!

      Teegen hat augenscheinlich Verbündete gefunden, die der Hetzkampagne versuchen ein seriöses Image zu verpassen.

      Das klappt nicht, auch nicht auf rosa Papier.

      Wer ist eigentlich der Branchenkenner? Weiß die FTD eigentlich, inwieweit sich CL und die Friedrichshafener austauschen? Sind nämlich keine Konkurenten. Als Passagierluftschiff sind sowieso ganz andere Zulassungen nötig. Sonst hätte CL schon längst eine 10-Mann-Kabine angeflanscht, um auf jeder Tour ein paar gut zahlende Gäste mitzunehmen. Machen sie nicht, weil sie sich auf das wesentliche konzentrieren.

      Die FTD hat sowieso einen schweren Stand, da kann man schon mal auf einen Zug aufspringen, der schon von ganz anderen, vor längerer Zeit, ins Rollen gebracht wurde (Spiegel etc.).

      Ich merk nur langsam eines: gegen Äußerungen wie"ein Branchenexperte sagt" und verkürzt wiedergegebene Statements kann man sich nur schwer wehren. Wir wissen es besser, doch wir werden sowieso als befangen gemarkt, da wir die Aktionäre sind. Dass auch wir durchaus kritisch mit CL umgehen, wird geflissentlich verschwiegen.

      Es soll mir jemand mal eine, aber auch nur eine AG in Deutschland nennen, die sich von Anfang an so professionell um seine Aktionäre gekümmert hat. Ich weiß das, weil ich eine Aktionärsnummer 2xx habe und zudem genug Aktien von anderen AGs halte.

      Dieses wird CL von kritischer Seite natürlich als Bauernfängerei vorgehalten. Nach dem Motto: erst mal kräftig auf die Pauke hauen, Geld einsammeln und dann die Biege machen á la zig NM-AG-Vorstände.

      Irgendeiner hat mal an anderer Stelle gesagt, dass zur damaligen Zeit auch die Eisenbahn und später das Auto als gemeingefährlich - natürlich von Experten - tituliert wurde. Das Gehirn würde durch die exorbitanten Geschwindigkeiten schweren Schaden nehmen. Ich kann nur sagen: sie haben recht, denn so schnell wie Herr Teegen mit seinem Brummer fliegt und so oft wie die Redakteure von Spiegel und FTD mit Bahn und Auto unterwegs sind. Die Schäden sind unübersehbar!!

      Selber lange der schreibenden Zunft angehörig habe ich mich schließlich doch verabschiedet und habe einen "ordentlichen" Beruf erlernt. Denn eins habe ich gemerkt: ein paar unüberlegt geschriebene Zeilen, eine falsche Aussage über eine Person oder schlimmer bewußte Falschaussagen können Leben zerstören. Die Presse ist eine scharfe Waffe, die nur zu oft unüberlegt eingesetzt wird. Wer überprüft eigentlich die Qualifikation der Schreiberlinge. Mangels eigenen Wissens sind sie nämlich immer auf die Aussagen anderer angewiesen. Ohne selbst überprüfen zu können, ob das, was der- oder diejenige sagt, eigentlich der Wahrheit entspricht. Schwups getippt und schon tausendfach (auf mehr kommt die FTD glaube ich nicht) verbreitet.

      Um mal eines klar zu machen: ich spiele hier nicht die beleidigte Leberwurst. Berechtigte und in sachlicher Form vorgebrachte Kritik ist immer willkommen. Das macht ja auch dieses Board so sympathisch, welches meiner Meinung nach wirklich eine Menge Leute bietet, die substanziell Infos beisteuern können. Gibt es sonst selten.

      Uns muß aber auch bewußt sein, dass die Leute, die hier schreiben vielleicht 10 Prozent ausmachen. Der Rest liest nur und lauscht. Vielleicht ist sogar die eine oder andere Anlageentscheidung durch dieses Board beeinflußt worden.

      Noch ist CL sehr gut angreifbar, vor allem jetzt vor dem Lock-Up-Ende für viele Kleinaktionäre, die größeren haben sich sowieso eine viel längere Zeit auferlegt. Das kleine Team bei CL muß nun mit Angriffen fertig werden, so wie jede andere Gesellschaft auch. Dazu gehört ein klassisches Krisenmanagement, welches gezielt und schnell mit den geigneten Mitteln vorgehen kann. Ich gehe davon aus, dass die meisten Vorwürfe entkräftet werden können. Wir glauben doch wohl alle, dass nicht alles absolut problemlos vonstatten gehen wird. Es wird auch nich schmerzliche News geben - so what? Das ekelt doch allemal die Trader und Kurzfrist-Investoren aus der Aktie. Na schön, dann sind wir wenigsten unter uns. Ich habe das Geld abgeschrieben, weil High-VC. Wenn CL läuft, freue ich mich, weil ich von Anfang an dabei war. Wenn es länger dauert als geplant, na und? Und wenn es gar nichts wird? Ja warum eigentlich? Ja dann war Teil der größten Volksverdummung seit den unseeligen Zeiten, von denen die meisten von uns nur gehört, sie aber nicht erlebt haben.

      Jeder von uns ist ein CL-Botschafter! Ihr werdet selber wissen, mit wieviel Freunden, Bekannten oder einfach nur Interessierten Ihr schon gesprochen habt und sie damit bewogen habt, Aktien zu kaufen. Ich habe da inzwischen den Überblick verloren. Selbst unser Aktienclub - und wir waren die ersten - haben in CL investiert. Und ich sage Euch: gut so, denn sonst hätten wir unsere Kohle - wie soviele andere gerade - im Neuen Markt wahrscheinlich verbrannt. Wir sind der verlängerte Arm des CL-Managements und müssen uns dieser Aufgabe bewußt sein. Siemens und Konsorten brauchen solche Hilfe nicht, da sie ganze Heerscharen beschäftigen, die sich mit solchen Dingen beschäftigen. Wenn ich daran denke, was das Vater-und-Sohn-Gespann Laue in Frankfurt geleistet hat - und das lange Zeit nur zu zweit!!

      Die könnten allein fünf Leute damit beschäftigen, das Internet und die Boards zu scannen, um die Gerüchteküche im Griff zu behalten. Die Reaktionszeiten, die einer Firma heute zur Verfügung stehen, gehen stetig fortschreitend gegen Null.

      Also Leute, wachsam sein, konsequent sein wie fischfresser und cameo (und natürlich einige andere), dann wird es für Miesmacher verdammt schwer!!
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 11:17:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ein anonymer ehemaliger Mitarbeiter von Cargolifter, dessen Gesprächsprotokolle jetzt der Presse vorliegen.
      Sehr seriös.....

      Mal wertfrei formuliert. Ich habe schon von Mitarbeitern gehört, die im Streit aus Unternehmen geschieden sind und anschliessend versucht haben, sich durch die Presse zu "rächen". Wenn es um Abfindungen oder ähnliches geht, soll es in den Weiten der Welt auch schon zu erpressungsähnlichen Umständen gekommen sein. Das sich ein Herr Teegen dafür hergibt, solche vermutlich interessensorientierten Dinge an die Öffentlichkeit zu zerren, wundert mich allerdings nicht.

      Dieser sogenannte Journalist pflegt eine Polemik, die mich doch sehr an einen Eduard v. Schnitzler und andere Gesinnungsjournalisten erinnert.
      Armes Deutschland.....

      Ich kann Cargolifter nur raten, alle juristischen Möglichkeiten zu nutzen, um diesen massiven Missbrauch der Pressefreiheit zu unterbinden.

      Wie bereits weiter oben gesagt, dass diese Pressekampagne in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ende der Lock-up stattfindet, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Zufall. Das sollte jeder verunsichterte CL-Aktionär bedenken.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 11:29:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Habe den heutigen Bericht von Teegen an CL gemailt:

      Sehr geehrter Herr Laue,
      ich bin Altaktionär #???? und bis jetzt noch überzeugter Carlist.
      In letzter Zeit mehren sich jedoch die Gerüchte und Berichte, die ein scheitern unseres Projektes prognostizieren (FTD.de, PilotundFlugzeug.de)
      Heute wurden wieder 2 negative Berichte dieser Quellen veröffentlicht, welche einen erneuten Kurssturz zufolge hatten. Im Interresse aller Aktionäre und auf Hinblick auf die Halleneinweihung und Auslauf der Lock-UP Frist, bitte ich Sie den nachfolgenden Artikel aus PilotundFlugzeug an die Geschäftsführung weiterzuleiten, damit diese entsprechende Massnahmen in der Art ergreift, damit diese Art der Negativpresse nicht mehr nötig sein bzw. eingestellt wird.
      mit freundliche Grüssen
      JD

      @Erpel18
      ich denke, dass sich die Suche nach dem "Branchenkenner" erübrigt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 11:38:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Was hat diesen HT eigentlich so frustriert, daß er meint einen regelrechten Kleinkrieg gegen CL führen zu müssen ?

      Selbt der Artikel aus der FTD entspricht genau seinen Behauptungen und ist 100% von ihm inzeniert.

      Das verhalten wirkt ja schon richtig Psychopatisch. Man sollte ihn unter Beobachtung stellen, sonst jagt er den 1. Cargolifter am Ende noch selber mit einer Rakete in die Luft, nur um Recht zu behalten.

      Nichts gegen Diskussionen, aber das Verhalten ist mittlerweile eher als Krank anzusehen.

      Da wir nun die Fax-Nummer kennen, sollten wir und auch entsprechend äußern, um zu zeigen, daß die Aktionäre hinter dem Projekt stehen.

      Mfg Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 11:39:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      @fischfresser

      >>Wie bereits weiter oben gesagt, dass diese Pressekampagne in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ende der Lock-up
      >>stattfindet, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Zufall.

      Arbeiten die mit interessierten Fonds zusammen;
      ...ein Fall für die Börsenaufsicht?

      Dass die FTD das Waterloo der Financial Times ist hatte
      ich ja schon erwähnt; kann sein dass man jetzt mit
      der Brechstange vorgehen zu müssen glaubt.

      Ein anderer Grund könnte auch sein, dass die
      Gravitationskräfte am NM vielen das Gehirn vernebelt,
      und sie überall Betrug und Verrat wittern.

      Könnte aber auch Forschungsgegenstand für
      die Behavioural Finance Forschung sein:
      Verschiedene Reaktionsformen auf ein und diesselbe
      Risikokonstellation: einmal die abstrakte Darstellung
      und diesem Fall die konkrete.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 12:12:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Leute,


      Meine Frage: Wer liest den eigentlich von Euch Financial Times Deutschland in Druckform regelmäßig ?

      Nach meiner Meinung könnten das wohl nur Vielflieger sein, weil das Blättchen dort kostenlos verteilt wird.
      Ansonsten wir die Auflage wohl zur Hälfte immer wieder eingestampf und aus kostengründen recycelt, wodurch auch die besondere Farbe entsteht mag ;-)
      Nunja mal sehen wann im Handelsblatt steht.

      Financial Times DDDDDDDeutschland - eingestellt....;-)
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 12:34:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wieder so ein hervorragend recherchierter Artikel.

      Den Tenor merkt man schon, wenn man "notgelandetes Ufo", "stählernes Monster", "brandenburgisches Nirgendwo" etc. liest. Ein an Kompetenz nicht zu überbietender Wortschatz für eine faktenbezogen berichtende Wirtschaftszeitung.

      Ich dachte erst, ich lese einen Groschenroman ;-)

      Zum Niveau der Zeitung fällt mir nur F-f-f-f-f-T-t-t-t-t-D ein (das Geräusch entweichender, heisser Luft). Den Chefredakteur kann man unter gowers.andrew@ftd.de anfunken.

      Müsst ihr euch aber beeilen, denn sein Stuhl beebt schon länger auf Stärke 7 nach Richterskala wegen Absatzmangel (pers. Anm.: Kein Wunder!).

      Die Hindenburg ist übrigens neben vielem weiteren gedruckten FTD-Schwachsinns auch nicht explodiert, wie die Hilfs-Redakteure schreiben, sondern verbrannt. (Kleines Lexikon der Luftschiffahrt, http://home.t-online.de/home/strowger/lexikon.htm#unglueck).

      Vielleicht sollte man sowas vorher nachschlagen, bevor man schreibt oder man fragt jemanden, der sich damit auskennt.
      Herrn T-T-T-T-Teegen darf man dabei bedenkenlos auslassen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 12:42:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Ken_Meyer

      <<>>Wie bereits weiter oben gesagt, dass diese Pressekampagne in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ende der Lock-up
      <<>>stattfindet, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Zufall.

      <<Arbeiten die mit interessierten Fonds zusammen;
      ...ein Fall für die Börsenaufsicht?

      An der Börse kann man bekanntlich immer dann Geld verdienen, wenn man auf die richtige Richtung tippt.
      Ob das ein Fall für die Börsenaufsicht ist, kann ich leider nicht beantworten. Leider sind die Mittel dieser Behörde im Vergleich zu den USA sehr begrenzt.

      Bei der Lektüre des Artikels hätte ich eigentlich mit größeren Verlusten gerechnet, da die Märkte z.Zt. sehr sensibel auf schlechte Nachrichten reagieren. Angesichts der begrenzten Verluste hat sich einmal wieder bewiesen, dass die Aktien zum Großteil in starken Händen liegen, die sich ein genaues Bild der Chancen/Risiken ihres Investments gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 13:03:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ein weiterer Gedanke zum Thema Zufall:

      CL wird spätestens Mitte Dezember im MDAX geführt.

      Damit werden sich Fonds engagieren wollen oder aufgrund ihrer Fondstrategie sogar engagieren müssen.

      Da z.Zt. lt. onvista nur ein Fond engagiert ist, haben diese potentiellen Investoren natürlich ein massives Interesse an einem günstigen Einstiegskurs.

      Click ??
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 13:27:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      @fischfresser

      sag ich doch. Alter Bauerntrick: man schüttelt heftig
      am Stamm bis alle reifen Pflaumen runtergefallen sind;
      dann kann man sie bequem einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 14:00:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mir hat mein Anlagenberater gerade kritisch kommentierend
      eine Kopie des FTD Artikels in die Hand gedrückt.
      Er rät wegen den Risiken ein Engagement ab.
      Ich meine, wenn man den Artikel liest, könnte man denken,
      daß die 200 CL-Mitarbeiter das ganze Luftschiff allein
      entwickeln und bauen müßten.So ist es bestimmt nicht.
      Es wird auch in anderen deutschen Firmen Forschung und
      Entwicklungsarbeit für CL betrieben, die sicherlich auch
      Geld kostet, aber deren Firmen auch Aktien haben und an
      einem erfolgreichen Projekt interessiert sind.
      Warum sollte CL das Be-und Entladesystem selbst entwickeln,
      wenn Liebherr damit mehr Erfahrung hat? Die Antriebe
      werden von Rolls Royce entwickelt und spezifiziert.
      Siemens als ein Aktionär wird auch nicht untätig zuschauen
      wie das ganze Projekt scheitert.
      Probleme gibt es genug und der Zeitrahmen ist knapp wie
      auch das Geld - aber deswegen das Negative so darstellen,
      das jeder zweifeln muß, finde ich nicht fair.
      Man braucht ja nicht sehr viele Aktien kaufen, wenn man
      kein Vertrauen hat.Die hohe Anzahl von täglich umgesetzten
      Aktien, die mit ein Kriterium für die Aufnahme im M-Dax ist,
      belegt das hohe Interesse am Projekt.
      Also Kopf hoch Aktionäre!
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 14:27:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ zahnarzt

      Ich hoffe, Dein Anlageberater hat Dich auch vor denjenigen Werten gewarnt, die inzwischen bewiesen haben, dass sie nicht das Geld wert sind, auf dem die Urkunde gedruckt ist.

      Eine Nachschau ist hier bestimmt mal angebracht.

      Als ich vor Jahren - selbst von einem Luftschifffreak und Bänker (Gruß an J.L. aus B.) - auf Cargolifter gestoßen worden - anfing mich mit dem Thema auseinanderzusetzen, erklärten mich alle für bekloppt. In den diversen Newsgroups verbreitete ich die Frohe Kunde und erntete fast nur Spott und Hohn.

      Betrachtet es doch einmal so: wer damals meinem Rat folgte und sich ein paar Carlis besorgte hat inzwischen mehrere KEs mitgemacht und auch etliche Aktien zum Nennwert angeboten bekommen. Die meisten haben voll mitgezogen. Angenommen, es ist alles Lug und Betrug, dann hat doch jetzt jeder die Möglichkeit mit einem beträchtlichen Gewinn aus der ganzen Nummer auszusteigen - und, soweit mir bekannt ist - sogar ohne Speku-Steuer. Habe ich die Leute jetzt verarscht, oder was???

      Nein, ich bekomme sogar Mails von frühen Aktionären, die sich bei mir bedanken! Bis hierhin trage ich vielleicht noch eine gewisse moralische Verantwortung für meine Empfehlung. Ab Anfang Dezember ist sich jeder selbst der nächste. Angebot und Nachfrage bestimmen den Wert jeder einzelnen CL-Aktie. Der Markt kann grausam sein, das haben wir wohl alle in den letzten Monaten gespürt. Das CL-Investment war gut geparktes Geld, was bei mir in den Jahren nie zur Disposition stand - das war auch gut so!

      Wenn jetzt die tollen Anlageberater, Analysten, Schreiberlinge, Besserwisser und Heilands (ist der Plural von Heiland Highlander ;-)) kommen, um uns alle zu bekehren, dann kann ich nur sagen: "Wo ward Ihr damals als...?".

      Ich denke, dass hier einige Leute versammelt sind, die nicht nur wegen der bunten Werbung auf n-tv eine Aktie kaufen, sondern in der Lage sind multi-channel-mäßig sich Infos zu beschaffen. Damit sind wir zum großen Teil den Sparkassen-Freaks überlegen, weil die teilweise nur einmal pro Woche in die Börse Online gucken, um sich dann ein Urteil zu erlauben, welches sie dem geneigten Investor mitteilen - ich glaub´ich kipp um!

      Eins ist sicher: die Zeit wird zeigen, wer recht haben wird! Ich scheue mich nicht davor, eine Fehlentscheidung zuzugeben. Die Frage ist, ob die tollen Berater noch einmal gefragt werden, warum sie damals so oder so entschieden haben.

      Und letztendlich ist alles eine Frage der Streuung. Wer alles auf CL gesetzt hat, handelt fahrlässig. Da kann ich auch mit 250 durch den Nebel fahren. Die hohe Kunst ist, ein Depot abzusichern, z.B. mit Optionen. Diejenigen, die Konsequent ihre selbstgesetzten Stopp-Loss-Marken eingehalten haben, sitzen jetzt auf einer Menge Cash, aber nicht auf einem Depot mit einem dicken, roten Minus vorweg. Beim Bund haben wir Ausbilder das immer LDS genannt (Lernen durch Schmerzen). Gibt´s heute nicht mehr, hat aber super funktioniert, da in Extremsituationen der Mensch dazu neigt, nicht mehr zu denken, sondern nur noch instinktiv handelt. Da klappte dann nur noch das, was vorher durch Drill erlernt wurde.

      Noch so einen: aus Schaden sollte man klug werden und jeden Fehler möglichst nur einmal machen. Wenn man das beherzigt, braucht man die LDS-Schleife nur einmal zu durchlaufen!

      Also: gehorcht dem gesunden Menschenverstand und vertraut Eurem eigenen Beurteilungsvermögen!
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 14:41:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Also, ich will mal alles zusammenfassen, damit wir endlich auf einen Blick sehen können, wie wir betrogen werden (ich weiß allerdings noch nicht von wem):

      1. CL-Vorstand ist eine Bande von Betrügern (zum Glück hat uns der in der ganzen Welt angesehene Schreiberling Heiko Teegen, auch bekannt als AEST im WO-Board, darauf aufmerksam gemacht). Auf seiner vor allen Dingen stark von vielen Weltunternehmen (der Lufthansa-Vorstand ist interessierter Leser und übernimmt dortige Vorschläge zwingend für die Planung des Unternehmensführung auf) besuchten Internet-Site, führt er alle Schritte auf, wie er den Betrügern, das Handwerk legen will. Den Minister hat er schon eingeschaltet und gleichzeitig bedroht.

      2. von Gablenz und Bangert sind deutschlandbekannte Halodries, die schon viel Geld in den Sand gesteckt haben (weitere Infos über Heiko Teegen; er weiß Bescheid).

      3. Die Kommission, die über die Zusammensetzung des DAXes entscheidet, besteht nur aus Schwachköpfen, die ihre Entscheidungen blind und ohne jede Überprüfung fällen.

      4. Die Millionenauflage FTD hat CL entlarvt (siehe heutiger Bericht). CL kann nix werden, da früher schon alle Luftschiffe explodiert sind.
      Off Topic: Hat einer von Euch schon mal eine FTD gekauft. Ich kriege immer nur mit, daß sie verschenkt wird (in Flugzeugen, bei Großunternehemen usw.).

      5. Alle ausgeschiedenen Mitarbeiter geben nun Interna an die Presse weiter, damit der Milliardenbetrug schonungslos aufgedeckt wird. Sie haben natürlich nur gekündigt, weil sie eine weitere Arbeit für diese Betrügerklitsche nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten (so stelle ich mir das vor: Alle sauberen Jungs verlassen den Betrügerhaufen).


      Naja, wenn ich mir das alles so anschaue, dann weiß ich wirklich nicht mehr, was ich von deutschen Schreiberlingen halten soll. Irgendeiner hat sich eine Kampagne ausgedacht und alle, die genügend Kohle dafür kriegen, schlagen mit drauf und lassen alle Luftschiffe explodieren. Trauriges Deutschland.
      Bleibt nur zu hoffen, daß CL einschreitet und das Andrews FTD bald verschwindet.

      Gruß
      Cameo

      Hinweis: Dieser Beitrag enthält satirische Ansätze.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 14:56:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Aber das Traurige daran ist, daß sie ganz offensichtlich Erfolg haben. Armes Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 15:03:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      @cameo

      würde mich nicht überraschen, wenn wir spätestens
      nächsten Donnerstag in jedem Börsenblättchen am Kiosk
      ne mehr oder weniger retuschierte Kopie des FTD-Berichts
      nachlesen können. EuramS wird am WoEn den Anfang machen.
      Wetten?!
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 15:34:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nur so eine Frage.
      Wer kauft denn eigentlich diese angeblich nichts werten
      Aktien ?
      Kurs Umsatz Zeit
      17,00 180 15:02
      17,00 830 14:57
      16,50 500 14:52
      16,50 1.651 14:52
      16,80 860 14:48
      16,80 1.775 14:46
      17,00 996 14:43
      17,20 1.400 14:39
      17,30 1.350 14:35
      17,40 1.165 14:33
      17,50 1.600 14:31
      18,00 280 14:22
      18,00 100 14:15
      18,00 53 14:04
      17,80 100 13:56
      17,60 1.830 13:45
      17,60 50 13:45
      18,00 140 13:32
      17,70 14 13:25
      17,70 2.525 13:25
      18,00 841 13:20
      18,20 100 12:39
      18,00 1.200 12:35
      18,00 190 12:19
      18,00 511 12:06
      18,00 260 11:58
      17,70 150 11:54
      17,70 606 11:52
      17,80 1.323 11:38
      18,00 10 11:35
      18,00 50 11:35
      18,00 300 11:33
      18,00 100 11:27
      18,00 150 11:21
      17,80 700 11:18
      18,00 16.150 11:08
      18,00 492 10:57
      18,00 200 10:50
      18,10 2.000 10:47
      18,00 1.500 10:40
      17,80 27 10:37
      17,80 1.050 10:36
      17,80 50 10:31
      17,70 3.615 10:30
      17,70 310 10:30
      18,00 5.081 10:29
      18,20 170 10:28
      18,10 1.069 10:25
      18,20 1.244 10:25
      18,50 2.436 10:24
      18,60 1.180 10:24
      18,80 740 10:08
      18,80 720 10:07
      19,00 1.590 9:46
      19,00 2.589 9:38
      19,30 200 9:16
      19,30 290 9:10
      19,30 2.778 9:03

      Muß gestehen wenn der die Initiatoren der "Rettung der Kleinanleger" den Kurs auf Ihrem gewünschten Level haben
      wollen. (Wird wohl eigentlich weit unter 10€ sein müssen,
      da man ja als "Profi" *lol* sich natürlich nicht eigestehen kann, ein möglicherweise höchstprofitables Investment übersehen zu haben und jahrelang gepennt hat.)

      Für Langfristanleger: Ignorieren und sich sachlicher Diskussion anschließen. GEHIRN einschalten und benutzen.
      Sich nicht einfach irgendwelchen unbelegten Vorlagen bedienen.

      Ich bin mit meinen frei gekauften raus und werde somit die Stückzahl einfach erhöhen. (Stop buy ist da praktisch)

      Also haut den Kurs in den Keller. Komischerweise werden diese Aktien ja gekauft. Und das nicht zu knapp.
      (Wahrscheinlich nur "dumme" Kleinanleger die so mal mehrere
      tausend Stück auf einmal kaufen.)
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 15:38:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Au Backe, mein schlechtes Gefühl von heute morgen hat leider doch nicht getrogen. Da sind wohl einige SL durchbrochen.

      Und Teegen bejubelt auf seiner Homepage den Kurssturz.
      Nicht nur profilneurotisch, sondern auch noch charakterlos.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 15:42:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Ken!

      Da kannst Du Recht haben.
      Ich hoffe nur, daß das Aerium gut wird und dann auch ein paar positive Artikel kommen.

      Gruß
      Cameo
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 15:44:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ist das hier nun ein Querschnitt durch die deutsche Leitkultur oder nur der Auslass von einigen wenigen, die sich nur aus der Anonymität heraus mit immer den gleichen, fürchterlichen Formulierungen artikulieren können.
      Ist es denn so schwer, sich mit dem nachprüfbaren kleinen Einmaleins auseinanderzusetzen ohne permanent auszurasten?
      Hoffnung gibt, dass diese Journalisten- und Fischfresser immer die gleichen sind, die sich hier abreagieren.

      Fürchterlich.
      Was hier so geschrieben steht.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 15:45:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Betrifft Stop Loss

      Wer glaubt eigenlich das die gesetzten SL mit Anzahl in den
      sich dafür interessierenden Kreisen nicht bekannt sind ?

      Meiner Meinung nach ein reiner Selbstbedienungsladen !

      :( :) :(
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 15:54:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      Unverehrter Herr Teegen/AEST,

      die Partei der Leitkultur in Deutschland hat uns ja sehr deutlich gemacht, dass schwarze Koffer nicht nur zum transportieren der Gratiszeitung FTD nützlich sind.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 16:14:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wissen Sie, Herr Fischfresser:
      Hier geht es doch nicht um einige Kleinanleger, die offensichtlich schon religiös-hypnotisiert auf ein Luftschiff starren, das es wahrscheinlich niemals geben wird.
      Es geht um dieses:
      Die Wiedervereinigung hat bis heute 1,5 Billionen Mark gekostet.
      Und ganz sicher hätte man jede dritte Mark nicht ausgeben müssen angesichts des heutigen status quo, wären Politiker und Verwaltung seriöser mit Steuerzahlers Geld umgegangen.
      Ich sage weiter:
      Von 10 Mark, die in die "ostdeutsche" Luftfahrtszene gesteckt wurden aus öffentlichen Mitteln, sind 9 Mark im märkischen Sand und sonstwo versenkt worden.

      Darum geht es.
      Doch nicht um die paar Mark von irgendwelchen Börsenzockern - wen interessiert das denn.

      Und noch eines:
      Auf der Internetpage www.pilotundflugzeug.de wird nichts bejubelt, schon garnicht der Kursverfall der CL Aktie.

      Denn:
      Wenn der Laden zumacht, sind einmal wieder einige Millionen Mark Steuergelder, nach denen im Osten Krankenhäuser, Mittelständler, Handwerker, Rentner, Kommunen lechzen, vertan.

      Also:
      Benehmen Sie sich bitte wie ein erwachsener Mensch.
      Und unterlassen Sie doch diese persönlichen Anwürfe auf absolut niedrigstem Niveau.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 16:27:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      @AEST

      Cargolifter Aktien ohne Helium

      Am 23. November, Tag der negativen Berichterstattung in der Financial Times und unserer Internet-Veröffentlichung:
      Cargolifter im steilen Sinkflug, bis Nachmittag hatte die Aktie an einigen Handelsplätzen (Berlin, Frankfurt) fast 15 % verloren

      Das ist sicherlich kein "Bejubeln" !?
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 16:33:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nein.
      Trauer.
      Was sonst.
      Wenn die Aktie zum Teufel ist, geht das Steuergeld hinterher - oder?
      Schliesslich wurden hier ja schon Morddrohungen ausgesprochen - von diesem Kleinaktionär mit der Stinger.
      Herrliches Niveau.
      Wirklich herrlich.
      Es kriminalisiert sich langsam.
      Die Leitkultur bleibt sich eben treu?
      Was soon paar Mark aus Menschen machen können.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 16:45:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Unverehrter Herr Teegen/AEST,

      offensichtlich scheinen Sie in Ihrem Hass auf Cargolifter ein wenig den Boden unter den Füssen verloren zu haben.

      Unter den CL-Aktionären mag es auch den einen oder anderen Zocker geben. Aber was ist das für Zock, wenn man die möglichen Früchte seines Einsatzes erst in 3-6 Jahren ernten kann. Gezockt wird an der Börse im Minutenrythmus oder tageweise, nicht über Jahre.
      Die Aktionäre der CL AG sind zum Großteil die von Ihnen in anderem Zusammenhang beweinten Mittelständler, Handwerker und Renter, aber auch Krankenschwestern, Studenten, Schüler, Verwaltungsbeamte, Taxifahrer, etc. . Diese Aktionäre haben sich bereitgefunden, der CL AG Geld zur Verfügung zu stellen, um die Vision eines Luftschiffes zu realisieren. Faszination Luftfahrt, haben Sie davon schon mal gehört ???? Zum größten Teil haben diese Aktionäre sich mit den Chancen und Risiken des Projektes auseinandergesetzt und sich bereitgefunden, das Risiko zu tragen. Gründergeist, Unternehmermut, schon mal davon gehört ???

      Diese Aktionäre müssen nun mitansehen, wie von publizistischer Seite eine Kampagne losgetreten wird, die sich ausschliesslich auf die Risiken konzentriert und darüber in zum Teil polemischer Art und Weise berichtet.
      Und um es Ihnen noch deutlicher zu machen: Wir sind die Aktionäre dieses Unternehmens und somit sind wir, rd. 50.000 Personen, die Mitunternehmer der CL AG.

      Sie greifen mit Ihrer Dreckschleuderkampagne (Irgendwas bleibt ja bekanntlich immer kleben) nicht nur Herrn von Gablenz an, sondern jeden einzelnen Aktionär von Cargolifter.

      Können Sie sich nur im Ansatz vorstellen, dass dies den einen oder anderen ein wenig ärgert ???
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 17:07:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      @AEST

      Das mit der Anonymität hat so seinen Reiz, sonst hätte Sie ja auch gleich in Ihrem ersten Posting schreiben können, dass AEST=Teegen ist. Hat ja nicht lange gedauert und es war raus. Spricht trotzdem für Sie, dass Sie jetzt dazu stehen.

      Dass Sie sich aber zum Robin Hood der Neuen Bundesländer entwickeln, kann ich Ihnen nicht abkaufen.

      Sie fasziniert das Fliegen, das ist Ihre Passion. Jetzt kommt da so eine Truppe und macht etwas was Ihnen - aus was für Gründen auch immer - nicht in den Kram paßt. Sie nutzen gegebene Foren, unter anderem Ihre eigene Zeitschrift und dieses Board.

      Ich gehe davon aus, dass Ihr Blatt ausschließlich an hochgebildete, intelligente Menschen gerichtet ist, die ein Thema verbindet: das Fliegen und alles, was dazu gehört. Warum verfallen Sie denn selbst in einen Stil, der dieser Zielgruppe abträglich ist?

      Das mit dem Krieg - und um nichts anderes geht es hier jetzt. Nur das er mit Worten und demnächst mit Anwälten ausgetragen wird - ist so eine Sache. Ist wie ein Schachspiel:

      Erstens, überlege dir gut, ob die Auseinandersetzung sich lohnt und deinen Zielen zuträglich ist, wenn diese definiert sind. In einer Auseinandersetzung verlieren immer beide und die Moral bleibt auf der Strecke. Es gibt die Diplomatie, die auf dem kleinen Dienstweg läuft, bevor man die Schwerter kreuzt. Sind Sie sich sicher, dass sie diese Mittel zuvor alle ausgenutzt haben??

      Zweitens, wenn du Dich für den Krieg entscheidest, stelle deine Truppen auf, sei mit ganzem Herzen dabei und zögere nicht. Nach außen sieht es so aus, als wenn Sie zumindest diesen Grundsatz berücksichtigen. Bei Ihnen kann man schon fast das Rommel-Prinzip entdecken. Augen zu, mit Macht an die Küste und links und rechts alles liegen lassen.

      Drittens: Die Feinde meines Feindes sind meine Freunde. Allianzen schmieden ist gut. Dann steht man wenigsten nicht alleine in der Schußlinie und ich kann eine zweite oder sogar eine dritte Front aufbauen. Das schwächt die Schlagkraft meines Gegeners. Das klappt bei Ihnen auch ganz gut, alle Achtung!

      Viertens: Halte immer Reserven bereit. Das lernt jeder junge Heeres-Offiziersanwärter in Dresden. Hat sich in jedem Krieg bewährt. Verlorene Schlachten beruhen in der Regel auf dem Mangel an frei verfügbaren Reserven.
      Sollten Sie mit Ihren Attacken das ganze Pulver verschossen haben, dann Gnade Ihnen Gott, denn Sie haben Regel vier verletzt!

      Fünftens: Versetzte dich in die Situation deines Kontrahenten und versuche, seine nächsten Schritte vorauszusagen. Haben Sie das getan?

      Sechstens: Wenn es an einer Ecke fehlt, bau Potemkinsche Dörfer, damit es so aussieht, als wenn da was ist. Klasse Sache, hat Rommel auch ganz gut gemacht. Haben Sie schon Nebel geschossen?

      Siebtens: Weiche einem überlegenen Angriff aus, um in die Flanken des Gegners einzufallen. Das haben zum Beispiel die Russen immer verkehrt genmacht. Die haben alles in mehreren Wellen nach vorne geschmissen ohne Rücksicht auf Verluste. Daher auch das krasse Mißverhältnis bei den toten Soldaten. Hat Hitler nie begriffen, dass ein Rückzug nicht Feigheit sein muß - zum Glück für uns alle im Nachhinein!!

      Achtens: Nutze den Schwung des Angreifers, um ihn flach zu legen. Diese Kampfsport-Lektion werden Sie demnächst erfahren, da seien Sie sich sicher. Dann ist der Gang nach Canossa fällig.

      Neuntens: Ein Krieg ist nie sinnvoll, wenn er nur um seineswillen geführt wird. Wann ist das Etappenziel oder letztendlich das große Endziel erreicht? Haben Sie sich Ziele gesetzt?

      Zehntens: Ganz wichtig. Unterschätze niemals deinen Gegener. Hochmut kommt vor dem Fall. Es lohnt nämlich momentan nicht, sich zum Papst der Luftfahrt zu küren und Kreuzzüge anzuzetteln. Dazu sind Sie schon zu gut durchleuchtet. Ihr Aufmerksamkeit heischendes Wesen ist Ihnen da sehr abträglich und hinderlich, glauben Sie mir das.

      Ansonsten freue ich mich auf die kommenden Auseinandersetzungen. Bringt ein bißchen Stimmung in die Bude, Leute. Zu aufgeworfenen Fragen müssen Antworten gegeben werden, das ist das Gute an der ganzen Sache, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 17:07:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich bewundere Sie.
      Endlich ein Mensch mit Unternehmertum.
      Eindlich einer, der Faszinationen unterliegt.
      Und die sind bekanntlich Motor aller Dinge.

      Mir wird das hier zuviel.

      Ich hätte nicht geglaubt, dass es soetwas überhaupt gibt unter Leuten, die ja zumindest schreiben können.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 17:16:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      oh, Mann, kann man denn keinen Thread aufmachen, ohne
      das dieser AEST sich daran beteiligt?
      Ich habe mich bei dem "böse Presse" thread nach Kräften
      rausgehalten, weil ich wusste, dass der für mich spätestens
      nach dem 5. Reply einfach nur noch langweilig ist.

      Aber wenn einer ankommt und vorgibt die Welt retten zu wollen,
      dann ist mir das nicht nur höchst suspekt sondern, dann
      kommt mir die Galle hoch. Das sind nämlich aller Erfahrung
      nach genau dienjenigen, die es fertig kriegen,
      aus ihr einen Saustall machen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 17:28:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Also, jetzt habe ich mir mal diesen ganzen Kram durchgelesen und muss -ehrlich gesagt- mich kaputtlachen.
      Habt ihr den alle zuviel Zeit?? Wie kann man sich nur
      in eine Sache so verrennen. Es kann doch einem Aktienanleger
      nicht verwehrt bleiben sich an Unternehmen zu beteiligen, an denen er 1. von der Idee und vom Konzept und 2. von der Kapitalvermehrung überzeugt ist. Und wenn dann einer kommt, der anderer Meinung ist, lass ihn doch reden. Jeder kann sich seinen eigenen Reim darauf machen. Informieren, ernsthaft jedenfalls, tut man sich doch nicht hier auf dem Wo Board - so hoffe ich doch sehr.
      Also, ruhig Blut...CL ist so ein gigantisches Unternehmen, da wird sich im Vorfeld manch einer mehr kritische Gedanken gemacht haben als AEST/Teegen.
      man kann nur sagen, locker bleiben Freunde, es geht doch hier nicht um Tagesschwankungen. In 4-5 Jahren können wir über Erfolg oder Flop reden - nicht jetzt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 17:32:17
      Beitrag Nr. 37 ()

      Ein Thread nur für Fans ohne AEST gibts hier:
      http://www.egroups.de/subscribe/cargolifter
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 17:56:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      Herr Teegen oder AEST,

      zu Ihrem Gesülze fällt mir nichts mehr ein.
      Und hören Sie bitte auf, die Anonymität zu bemühen bzw. zu kritisieren. Sie haben sich ja noch nicht einmal voll registriert. Wenn Sie das getan haben, können Sie Ihr Lästermundwerk wieder aufreißen.

      Ohne Gruß
      Cameo
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 18:01:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      Herr Teegen,

      setzen Sie sich doch mal Ihrem Kollegen (ob der sich freut, daß ich Sie als Kollegen bezeichne) von der Börsenzeitung in Verbindung und erläutern Sie ihm Ihre Absichten. Denn er hat Ihre Intention noch nicht erkannt. Bitte beachten Sie besonders die Aussage in der Klammer.

      "...Durch die teilweise
      schlechte Presse (aus welcher Motivation
      auch immer) entsteht Unsicherheit. Der
      Vorstand und die jeweiligen MA sind jetzt
      besonders gefordert."

      Wiederum ohne Gruß
      Cameo
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 19:01:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      es wird wirklich zeit, dass die aktionärsbtreuung endlich intensiver die seiten "fragen und antworten" nützt, um solch schwerwiegenden vorwürfen rechtzeitig den wind aus den segeln zu nehmen! -überhaupt sollten die seiten der homepage viel häufiger aktualisiert werden. äußerungen von seiten " cl " kommen viel zu selten! kleinaktionäre sind deshalb viel zu lange schutzlos gegenüber manipulativen presseäußerungen von außen!ich warte immer noch auf die ersten einträge in den rubriken " news " und " ad hoc " !
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 19:09:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo, Erpel18

      Elftens : Schlage den Feind mit seinen eigenen Waffen

      Herr Teegen hat uns ja freundlicherweise die Nummern der Ziele gegeben.

      -------

      An den
      Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und
      Verkehr des Landes Brandenburg
      Herrn Hartmut Meyer
      Fax 0331 866 8360

      Nachrichtlich:
      Herrn
      Ministerpräsident Dr. Stolpe
      Fax 0331 8661400

      Zur Information:
      Bundesminister für Verkehr, Bau und
      Wohnungswesen
      Fax: 0228 300 3428

      Betr.: Privater Kleinkrieg des Herrn Teegen gegen die Firma Cargolifter ( Fax vom 23.11.00)
      Hier: Hintergründe

      Donnerstag, 23. November 2000
      Sehr geehrter Herr Minister,

      ich schreibe Ihnen, da ich mich privat sehr für die Entwicklung des Cargolifter-Zeppelin interessiere.

      Am 23.11.2000 bekamen Sie von einem Hr. Teegen ein Fax mit Vorwürfen gegen die Firma Cargolifter.

      Zur Beurteilung, wie sein Fax einzustufen ist, sollten Sie folgende Hintergrundinformationen haben.

      Über die Firma Cargolifter wird schon seit langer Zeit in dem Diskussions-Board von Wallstreet-Online (www.wallstreet-online.de) diskutiert. Vor einiger Zeit stellte ein Diskussionsteilnehmer einen Beitrag von der Internetseite www.pilotundflugzeug.de ins Board. Dieser Beitrag bezog sich auf die Firma Cargolifter, in dem ein Herr Teegen schwere Vorwürfe gegen das Projekt Cargolifter erhob.

      Innerhalb des Aktien-Forum wurde sehr eingehend über den Artikel diskutiert und es wurde festgestellt, daß die meißten der Vorwürfe entweder nicht richtig recherchiert waren und scheinbar teilweise absichtlich Situationen hervorgerufen wurden, um Vorwürfe zu erzeugen. Anstatt sachlich zu Diskutieren wurden diese Vorwürfe zudem in einer besonders reißerischen und polemischen Form präsentiert.

      Als Herr Teegen feststellte, dass sein Artikel und weitere Aussagen bei den Board-Teilnehmern und Cargolifter nicht die gewünschte Wirkung hatte ist er nun dazu übergegangen einen regelrechten privaten Kleinkrieg zu beginnen. So sollte sein Fax auch eingeschätzt werden.

      Die Board-Teilnehmer vermuten, dass auch der Cargolifter-Artikel in der Financial Times Deutschland vom 23.11.2000 von Herr Teegen inziniert worden ist. (Erkennbar an den Formulierungen und Inhalte der Vorwürfe)

      In einem Beitrag schrieb Herr Teegen, dass er schon als Sachverständiger in Luftfahrtfragen gearbeitet hätte. Wenn dies wahr ist, sollte erwähnt sein, das ein solches Verhalten eines Sachverständigen unwürdig ist, schließlich soll ein Sachverständiger neutral sein und keine Kleinkriege führen.

      Mit freundlichen Grüßen




      Für weitere Informationen lesen Sie bitte die Beiträge im Bereich Community von www.wallstreet-online.de

      -----------

      Damit ist der Gleichstand wieder hergestellt :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 20:33:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Guten Tag,

      ich bin Cargolifter Mitarbeiter. Eigentlich haben wir alle etwas anderes zu tun als uns mit falschen Anschuldigungen zu beschäftigen, aber mittlerweile wird es zu bunt. Zum Thema Teegen:

      1. Heiko Teegen hat kein Interesse an Informationen. Er hat jedes Angebot, der Cargolifter Pressestelle, ihm die gewünschten Informationen zukommen zu lassen, mit Brüllen und/oder Telefon auflegen beantwortet. Er hat mehrere Einladungen nach Brand erhalten, um sich dort mit CL Fachleuten zu unterhalten . Die erste hat er angenommen, und den Termin 2 Tage nach Ablauf der Gegendarstellungsfrist gelegt. Angeblich, weil er in Urlaub sei. Tatsächlich hat er die ganze Zeit das Redaktionstelefon persönlich abgenommen. Später hat er den Termin abgesagt.

      2. Pilot und Flugzeug, die 1Mann Postille von Herrn Teegen hat mittlerweile 3 Gegendarstellungen der Cargolifter AG zugeschickt bekommen. Nur die erste wurde für einige Tage ins Internet gestellt. Bei den beiden anderen hat er die Annahme (sie wurden per Kurier verschickt) verweigert. Alle Gegendarstellungen geben Informationen, die Teegens Behauptungen widerlegen. Das könnte auch der Grund sein, warum er die Veröffentlichung, die wir juristisch durchsetzen, so weit wie möglich zu verzögern versucht.

      3. In keiner der von ihm genannten Firmen hat er mit irgendeinem der für die CL AG zuständigen Fachleuten gesprochen. Das haben wir überprüft. Weder bei Rolls Royce, noch bei der Commerzbank, noch beim LBA, wo er sowieso bei der Pressesprecherin hängenbleibt, wenn er anruft. Die kennen ihn. Und Prof. Kröplin war völlig konsterniert, als wir ihm Teegens Interpretation vorgelesen haben. "Das habe ich natürlich nie gesagt. Und auch nicht gemeint. Wie kommt der darauf?" Diese Methode ist typisch für Teegens Arbeitsweise. Auch in den anderen sogenannten "Zitaten" fehlen grundsätzlich Namen oder überprüfbare Angaben zur Quelle. Teegen arbeitet bei bei seinen übelsten Behauptungen immer mit der Methode, etwas zu "meinen", zu "glauben" oder "der Ansicht zu sein". Und er spricht mit "einem Experten", "einem Banker", einem "LBA Prüfer". Das ist zwar unter Journalisten das Eingeständnis vollendeter Faktenarmut und übler Absichten, aber nach Presserecht die Möglichkeit, eigentlich alles zu schreiben, was nicht direkte Beleidigung von Personen ist. Denn die Meinungsfreiheit ist wie kaum ein anderes Recht geschützt. Eigentlich um mutige, aber machtlose Individuen vor staatlichen Übergriffen zu schützen. Daß eventuell auch einzelne Journalisten üble Absichten haben könnten und eine mittlerweile nicht zu unterschätzende Macht ausüben, ist ein relativ neues Thema, auch unter Presserechtlern. Teegen war beispielsweise nicht unerheblich daran beteiligt, die Firma Ruschmeyer zu ruinieren. Die ein exzellentes einmotoriges Flugzeug hergestellt hat. Soviel zum Thema Teegen als Anwalt der kleinen Leute und der mittelständischen Luftfahrt.
      Bei Teegen gibt es grundsätzlich keine nachprüfbaren Quellen, aber ständig neue und immer wildere Behauptungen. Jetzt gibt es schon "hochqualifizierte" ehemalige CL Mitarbeiter in leitender Funktion, die mit ihm sprechen (natürlich sind nur die "hochqualifiziert", die ANGEBLICH mit Teegen reden. Der Rest sind nach seiner Anschauung ja Deppen, die nicht mal IFR oder Vereisung kennen. Auch hier wieder: kein Name. nur übelste Behauptungen.) . Und ein Teegen kann in einer Stunde mehr behaupten, als 10 Fachleute in einem Monat widerlegen können. Auf diese Weise wird Stimmung gemacht.

      4. Es hat auch keinen Sinn mit Teegen zu reden, weil er alles bis zur Unkenntlichkeit verdreht. So hat unser Pilot Pavel Nowak Heiko Teegen auf dessen Frage, ob er auch für die Entwicklung des CL 160 und die Musterzulassung zuständig sei, lachend geantwortet: "Ich bin zwar ein toller Hecht, aber alles kann ich auch nicht, und ich mache auch nicht alles. Daraus wird bei Teegen: Pavel Novak stellt sich bei Gesprächen üblicherweise als toller Hecht vor. Oder: Die Pressesprecherin schreibt per Email die Postadresse einer Firma, für die sich Teegen interessiert: GFT. Und gibt an, daß die in der John-F-Kennedy Allee ist. Tatsächlich ist es die John F. Kennedy Straße. Teegen macht daraus. Die dubiose Firma ist in der John F Kennedy Allee. Aber die gibt es gar nicht. Usw. usw.

      Die wirklich interessanten Fragen sind doch: Ist das die Arbeitsweise eines glaubwürdigen Journalisten, der sauber recherchiert und an Fakten interessiert ist? Wieso entdeckt Heiko Teegen gerade jetzt, kurz vor Ablauf der Lock up Periode sein Herz für die "getäuschten" Kleinanleger und stellt immer neue Behauptungen auf, wenn die alten widerlegt sind? Seine alten Artikel hat Teegen von seiner Website gelöscht. Warum versucht er, die Veröffentlichung der Gegendarstellungen bis nach der Freigabe des Lockup herauszuzögern? Hofft er, daß "irgendetwas hängenbleibt?" Wem nützt das?
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 20:43:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ alle:

      Ihr habt ja alle Recht, dass Ihr euch aufregt, aber
      nutzt die Gelegenheit doch verdammt nochmal aus und kauft so wie ich nochmal günstig nach!!!!

      Ein ebenfalls verärgerter

      Ponline, der das aber das Beste draus macht
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 20:49:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      @cluft

      wieso kommt so ein Statement anonym von einem CL-Mitarbeiter? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 20:53:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      ich glaube bei Teegen nicht mehr an Motive, er scheint mir
      viel mehr das klassische Beispiel eines Borderline-Falles
      zu sein. Anstatt gegen ihn zu kämpfen, sollte man eher
      dafür sorgen, dass er eine angemessene psychiatrische
      Behandlung erfährt, falls man wohlmeinend ist.

      Ich empfehle: Ignoriert ihn, denn bei psychotischen
      Patienten mit endogenen Krankheitsbildern kann
      man nichts verstehen, vollkommen sinnlos. Da
      hilft nur die Pharmakeule.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 21:04:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Ken_meyer

      Meine Rede. (Siehe weiter oben)

      Hm. Da ist mir einer mit dem Fax zuvorgekommen. Aber ich arbeite noch an einer Formulierung. Schließlich wäre es dumm jetzt einfach so unqualifiziert zu lamentieren, wie unser Freund.

      Werde es dann auch absenden. Ich vermute aber, das ganze landet beim Teegen-Fax im Rund-Ordner P.

      Mfg Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 21:39:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      an fambly

      Ich bleibe lieber "anonym". Teegen ruft quer durch´s Unternehmen an und nervt die workforce. Wenn ich meinen Namen angebe, habe ich den doch ständig an der Backe. Da habe ich absolut keine Lust drauf. Ich denke, es ist fair genug, daß ich im Gegensatz zu Teegen sage, woher ich komme, daß ich nicht "unabhängig" bin und mich nicht selbst als Experten lobe.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 21:41:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Anteegen & cluft

      ab jetzt wird zuuurüüückgeschossssen!!!

      Bitte in Linie aufstellen, sorfältig zielen und dann los!

      Das ganze Ding jetzt noch einmal konzertiert und auf den Punkt gebracht.

      Fakten, Fakten, Fakten! Und immer an die Leser denken!

      AEST, wollen Sie jetzt schon kapitulieren, wo es erst richtig losgeht?

      Sie fangen an Fehler zu machen, tse, tse, tse!

      Und ich dachte, wir hätten einen würdigen Gegener.

      Regel Numero zwölf: reiche dem am Boden liegenden Gegner niemals die Hand, er sticht Dir nämlich ein Messer zwischen die Rippen.

      AEST, Sie haben sich innerhalb einer extrem kurzen Zeit mit Ihrem Schmierenblattjournalismus (man tut eigentlich der BILD unrecht, wenn man seinen Stil damit vergleicht) soviel "Freunde" gemacht, dass es für den Rest Ihrer Erdenzeit reicht. Sachlichkeit hin oder her, Sie haben sich die falschen Leute ausgesucht!

      Eigentlich können Sie einem Leid tun, da Sie es recht unprofessionell angepackt haben. Aber fürs nächste Mal haben Sie dann ja dazugelernt, wie´s richtig geht. Vorausgesetzt, dass Sie überhaupt noch einmal die Gelegenheit dazu bekommen.

      Mal ne Frage, kommen Sie auch zur Halleneinweihung?
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 21:44:50
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ cluft

      Hälst Du es für sinnvoll, ebenfalls mit offenen Karten zu spielen und Deinen Klarnamen bekannt zu geben?

      Hättest Dich ja nicht outen müssen.

      Da Teegen sich selbst entlarvt hat, wäre das doch eine faire Geste von CL-Seite, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 21:57:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ cluft

      Oops, da war einer schneller. Botschaft angekommen!
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 22:18:05
      Beitrag Nr. 51 ()
      So. Habe FTD auch den Laufpaß gegeben.

      Mal sehen, wenn die noch ein paar Kündigungen wegen dem Artikel bekommen :)

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 22:37:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      Und jetzt zum Thema FTD:

      Wenn ein Artikel in der Financial Times, vom Anspruch her ein Finanz-Fachblatt, mit so einer Karikatur veröffentlicht wird, ist doch schon klar, wie das weitere Niveau aussieht. Und richtig, die ersten Sätzen sagen alles.

      Beim ersten Artikel waren die CL Presseleute noch davon ausgegangen, daß ein Mißverständnis bestand. Also, daß FTD die Produktion des ersten Cargolifters mit der Serienfertigung verwechselt hat, als sie schrieb 1 Milliarde sei für einen Cargolifter nötig. Unser Finanzspezialist aus der Pressestelle hat sich eineinhalb Stunden mit denen unterhalten und Ihnen alles erklärt. Nach dem zweiten Artikel heute ist endgültig klar, daß die so berichten WOLLEN.
      Erst schreibt die FTD: Bei Cargolifter explodieren die Kosten. Ein Luftschiff kostet eine Milliarde.
      Jetzt schreibt die FTD: "Beim Börsengang im Mai lagen die Kosten für den ersten Cargolifter noch bei rund 500. Mio DM. In einem Interview sprach von Gablenz nun von rund 1 Mrd. DM, die bis zur Serienreife anfallen."
      Das ist eine ziemlich gemeine Richtigstellung. Denn die FTD Leute wissen spätestens seit dem Gespräch mit Cargolifter genau, daß bis zur "Serienreife" MEHRERE Cargolifter gebaut werden.
      Eigentlich müßten sie also sagen, "wir haben das falsch verstanden und falsch geschrieben." Stattdessen "korrigiert" sich die FTD, indem er seine alte Behauptung so geschickt modifiziert, daß es genauso klingt, aber nicht mehr justitiabel ist. Denn wer das liest, glaubt weiter, daß bei Cargolifter "die Kosten explodieren". Würde CL damit eine Gegendarstellung einfordern, dann käme FTD natürlich voller Unschuld mit dem Argument: "Wieso, wir haben doch nicht weiter behauptet, daß der erste Cargolifter eine Milliarde kostet. Wir haben nur völlig korrekt dargestellt, daß bis zur Serienreife eventuell 1 Milliarde fällig wird. Und wir sagen sogar, daß die Komplettkosten bis zum ersten nur 500 Millionen sind."

      Auch FTD benutzt Sprache nicht, um Wahrheit auf den Punkt zu bringen, sondern um Sachverhalte zu verschleiern und als auflagensteigernde Story hinzubiegen (Cargolifter garantiert Quote! FTD hat sogar bundesweit Radiowerbung mit dem Artikel gemacht!)
      Deswegen benutzen Sie z.B. auch ein Portrait von C. von Gablenz, daß mit einem "Fischauge" aufgenommen ist und die Gesichtszüge verzerrt. Das ist die unterste Propaganda-Schublade. Und der FDT Artikel ist voller Behauptungen und Fehler:
      Z.B. soll ein "ehemaliger Luftschiffpilot" gesagt haben
      FTD: "Wenn sich an der Oberfläche Schnee ansammelt, muß man sofort landen."
      Richtig ist: Während des Fliegens sammelt sich kein Schnee auf einem Luftschiff. Schnee kann ein Problem werden, wenn das Luftschiff am Mast hängt. Ich bezweifele sehr, daß dies ein korrektes Zitat aus dem Munde eines Luftschiffpiloten mit 1000 Flugstunden ist.

      FTD: "Extrem gefährlich sind Gewitter, dort verliert man völlig die Orientierung."
      Richtig ist: Das ist kompletter Unsinn, es ist völlig unglaubwürdig, daß ein Luftschiffpilot oder auch ein IFR Flächen-Pilot so einen Schwachsinn von sich gibt. Richtig wäre maximal, das nur für Sichtflug trainierte Privat-Piloten innerhalb sehr kurzer Zeit völlig die Orientierung verlieren, wenn sie in Wolken geraten. Aber genau deswegen gibt es Instrumentenflug.
      Richtig ist außerdem:
      In Äquatornähe reichen Gewitter bis in 15 km Höhe. Die kann auch ein Jumbo nicht überfliegen. In diesen Fällen machen die Jumbo-Piloten das, was auch die Cargolifter Piloten machen werden: Sie suchen sich eine Route, die Gewitter möglichst weiträumig umgeht, was mit den modernen Wetterdatenübermittlungen auch kein Problem ist. Und was schon die Zeppeliner in den zwanziger Jahren ohne Realtime-Satellitenwetter hingekriegt haben, sollte heute nicht unmöglich sein.

      Und es wimmelt von Merkwürdigkeiten:
      FTD zitiert Prof. Jürgen Thorbeck von der TU Berlin mit der Ansicht, daß Seitenwinde "nicht nur möglich sondern auch gefährlich sind", wegen der Turbulenzen auf der windabgewandten Seite. Und er macht sich laut FTD große Sorgen über die "völlig unbekannte" Verformung durch Windstöße", Erstaunlicherweise will genau dieser Prof. Thorbeck Luftschiffe bauen, die noch größer als der Cargolifter sind.

      Zitat dpa vom 12. Oktober
      Barth (dpa). Für die Gründung eines Luftschiffunternehmens sollen
      an diesem Freitag in Barth die Signale auf Grün gestellt werden. Das
      Konzept stammt von Jürgen Thorbeck von der Technischen
      Universität Berlin. Seinen Angaben zufolge will die Luftschiff 2000
      Aktiengesellschaft (Ferch, Brandenburg) in Vorpommern ein
      Zentrum für Montage und Betrieb von Passagier-Luftschiffen
      aufbauen.

      "Die Realisierung des schwebenden Hotels erfordert Investitionen in
      Höhe von rund einer Milliarde DM", sagte Thorbeck in einem dpa-
      Gespräch. Die Finanzierung solle in die Hände eines Investors gelegt
      werden, hinter dem ein Bankenkonsortium stehe. Etwa 2004 könne die
      Vision Wirklichkeit sein.

      Bis zu 400 Gäste sollen nach Thorbecks Worten in Wohnzellen an der
      Peripherie des Luftschiffes untergebracht werden. Zum Inneren hin
      gäbe es dann genügend Platz für andere Räume des fliegenden
      Urlaubsdomizils. "Mit solchen Luftschiffen lassen sich problemlos
      Kontinente überqueren", sagte Thorbeck.

      Für den Bau des dickbauchigen Verkehrsmittels von rund 280 Meter
      Länge, das mit schwenkbaren Rotoren ausgerüstet werden solle, "liegt
      zunächst erst ein Grobkonzept vor", erklärte der Professor. Als
      Auftriebmittel solle Helium genutzt werden. Ein paar Fragezeichen gebe
      es derzeit noch bei der Auswahl des Materials für die Luftschiffhülle.
      Technische Einzelheiten wollte Thorbeck am Freitag bei einer
      Präsentation des Projekts in Barth erläutern.

      Passt irgendwie nicht ganz zusammen, oder? Wenn das Projekt Cargolifter so unseriös ist, warum ist dann dieser Mann eine glaubwürdige Quelle? Und wenn die ominösen "Seitenwinde" beim Luftschiff 2000 kein Problem sind, warum sollten sie es dann beim CL 160 sein? Warum beahupten die FTD Leute, Thorbeck beschäftige sich an der TU "mit der Entwicklung von Experimentalluftschiffen" und vergessen zufällig sein Mammutprojekt?
      Oder die Behauptung, CvG habe gesagt, daß bei Luftschiffen nicht mit starken Seitenwinden zu rechnen sei. Tatsächlich hat er bei Fragen zum Thema Lastabsetzverfahren und Änderung der Windrichtung gesagt, das es nur bei sehr schwachen Windenstärken abrupte Richtungsänderungen gibt. Wenn der Wind stärker bläst, dann mit konstanter Richtung, und das läßt sich dann beim CL 160 besser korrigieren. Also: Da will bei FTD jemand etwas nicht verstehen.
      Liebe Leute, hier bei Cargolifter sind keine Amateure am Werk. Sondern z.B. 200 Luft und Raumfahrtingenieure. Leider haben wir es im Moment mit einigen Journalisten zu tun, die wahrscheinlich im Eigeninteresse auf uns herumhacken. Das garantiert Auflage, Hits und Quote. Vor Cargolifter schon mal was von "Puf" gehört, der Teegen Postille? Und FTD soll ja derzeit auch nicht gerade an übertriebener Auflage leiden.
      Es ist doch leider so: Wenn ein Ingenieur, oder Statiker oder Architekt versagt, dann ist das Ergebnis unbestreitbar und der Fehler hat meist Konsequenzen. Es gibt nämlich klare Regeln, wie richtig gearbeitet wird. Und es gibt eine Anwalts- oder Architekten oder sonstwas Kammer, die sich um böse Fälle kümmert. Bei Journalisten ist Verantwortung eine Geschmacksfrage des Einzelnen. Meistens klappt es mit der Verantwortung trotzdem ganz gut. Meistens. Und bei guten Journalisten ist es z.B. eben ein Kennzeichen, das man nicht nur sauber recherchiert und nichts absichtlich verdreht, sondern auch versucht, die Dinge insgesamt möglichst korrekt einzuordnen. Aber vielleicht sollten auch die Journalisten mal darüber nachdenken, wie das mit den paar Prozent Kollegen ist, die bewußt die Standesregeln verletzen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 23:35:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo,

      welches Interesse (ausser Auflage) könnten Teegen und FTD daran haben, solch meiner Meinung nach falsche Berichte zu veröffentlichen und so gezielt zu verfolgen? Klar, der Kurs reagiert vermutlich im Sinne dieser Autoren. Aber das kann doch nicht das Ziel sein. Könnte sich da nicht mehr dahinter verbergen? Oder geht es den Autoren wirklich nur um die Schadenfreude über finanzielle Schäden anderer?

      Denn die Schäden (Vertrauen, Image, Chart) sind da. Die lassen sich nicht so leicht wieder aus der Welt schaffen.

      Neulich wurde hier mal etwas erwähnt von einer gezielten Kampagne?!?! Wer kann genaueres (Hintergründe usw.) berichten? Würde mich schon ein wenig interessieren...
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 23:59:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      cluft: es währe schön, wenn Cargolifter die 3 gegendarstellungen einfach mal auf die HP stellen könnte oder wenn diese mal hier im Board eingestellt würden, damit auch die letzten zweifler, die, die wirklich an das von Hr.Teegen/FTD geschriebene glauben, endlich begreifen, das es einzig und alleine um die öffentliche präsenz dieser geht, damit die eigenen auflagen besser verkauft werden könne. leider ist es so, das menschen sehr leichtgläubig sind, wenn sie nur lange genug und intensiv genug mit einem thema "belichtet" werden.jeder der sich nur im ansatz mit cargolifter beschäftig hat und sich ein wenig informiert hat, kann auf anhieb einige sachen, die von Hr. Teegen behauuptet werden oder auch von der FTD, wiederlegen. aber darauf gehe ich jetzt nicht weiter ein, das wurde schon zu genüge diskutiert und die behauptungen wiederlegt.
      trotzdem wäre es nicht schlecht, wenn die gegendarstellungenen hier mal gepostet werden würden. cluft: bist du jetzt der offizelle beauftragte von Cargolifter, der hier im WO Board posten darf/soll??

      ansonsten,am sonnabend gibts erstmal eine große party, und ich bin dabei :)
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 00:11:41
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo cluft 23, klasse gekontert!
      herzlichen Dank für die längst überfällige Stellungnahme aus dem Cargolifter-Umfeld. Kurze Frage: handelt es sich dabei um eine persönliche Meinung, oder um ein offizielles Statement von Cargolifter?

      Die Infos runden das Bild gut ab und erklären auch manche Motive und journalistischen Tricks der Kampagne gegen Cargolifter. Ich kann mich allerdings nicht mit der Unterstellung beruhigen, dass es sich bei Teegen um einen Psychopathen handeln soll, wie Hajoseb und Erpel in ihren verständlichen Frust formulieren. Ganz so einfach klappt die Sache nicht. So manche Vorwürfe hätte ich doch gern etwas mehr erklärt bekommen (wie z. B. die Rolle des Skyship 600, die lt. Teegen hier gar nicht fliegen dürfte).
      Dazu ist das Meinungsumfeld um so einen Vertrauenswert wie Cargolifter einfach zu anfällig für derart propagandistische Angriffe.

      bleibt bitte am Ball, Gruß, odo
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 00:27:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      @cluft

      Ich bewundere ihre durchaus umfangreiche Ausarbeitung in Form einer Gegendarstellung als Kosequenz auf die in den letzten Tagen erschienene Presse zum Projekt "Cargolifter".
      Seit 1 Jahr selber in das Unternehmen Cargolifter investiert, vertrete ich gleiche Interessen wie sie.
      Leider muß ich sie jedoch korregieren, bezüglich der Aussagen von Prof. Thorbeck.
      Ich studiere am Inst. für Luft- und Raumfahrttechnik der TU-Berlin bei Prof. Thorbeck und erfuhr in einem Gespräch mit ihm, von seiner Skepsis über Cargolifter. Ich sprach ihn heute auf die Veröffentlichung in der FTD an, worauf er mir das Interview bestätigte.

      Das von ihnen angesprochene Vorhaben von Großluftschiffen höre ich zum ersten Mal und ist am Inst. von Prof. Thorbeck nicht thematisiert. (Ich werde Prof. Thorbeck auf die dpa-Veröffentl. ansprechen)
      Jedoch richtig ist die Aussage über Versuche mit Experimentalluftschiffen an unserem Institut. Zur Zeit läuft dieses unter dem Projektnamen "LUFTFFISCH" (3 F ist richtig).

      Ich weiß von den Risiken die mit dem hier diskutierten Projekt einhergehen. Es war mir dennoch wichtig als Venture-Kapitalgeber an einem solchen Vorhaben zu partizpieren, Totalverlust eingeplant.
      Ich kann auch als Pilot die Bedenken von H. Teegen gut nachvollziehen, insbesondere bei den Fragen des operationellen Einsatzes solcher Großvehikel in der bestehenden Luftraumstruktur.
      Trotz vieler Unwägbarkeiten hoffe ich auf eine erfolgreiche Realisierung des "Cargolifters" und werde auch nach der Lock-Up Frist investiert bleiben.


      Mit frdl. Grüßen
      MAW
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 00:30:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      ja, die Skyship-Geschichte würde mich auch interessieren. Eigentlich wollte ich das ja erst mal bei Cargolifter direkt nachfragen und nicht hier in der Öffentlichkeit. Nun wurde es schon mal erwähnt und hoffentlich gibt es darauf auch so eine glasklare Antwort...

      *ganz gespannt auf Antwort wartend*
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 01:56:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Morddrohungen - ganz unverhohlene Morddrohungen von Cargolifter-Kleinaktionären:
      Spiegelbild der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2000

      Liebe Leserinnen, liebe Leser,
      liebe Internetbesucher:

      Weniger aus journalistischen Gründen - was hat Cargolifter mit meinem Magazin Pilot und Flugzeug, das
      sich an die Allgemeine Luftfahrt wendet, zu tun? - sondern eher aus staatsbürgerlichen Ambitionen
      heraus, habe ich mich ganz persönlich in den vergangenen Wochen mit dem Projekt Cargolifter befasst.
      Erfolg per heute:
      Die angesehene Financial Times betrachtet Cargolifter kritisch, Vorstandvorsitzender von Gablenz gibt
      just die Positionen auf, die ich in den vergangenen 3 Wochen als nicht machbar kritisiert habe und lädt
      mich dringend zum persönlichen Gespräch ein.

      Ich denke, das ist mein Recht, womöglich meine Pflicht als Staatsbürger, den Finger zu heben, wenn ich
      glaube, mit meinem (Steuer) Geld würde fahrlässig umgegangen - vielleicht irre ich ja auch?!

      Auch das wäre mein Recht.

      Ich veröffentliche hier im Originalton (einige wenige, alle würden ein Buch füllen) Beiträge, die in einem
      Forum der Cargolifter-Kleinanleger (www.wallstreet-online.de) nachzulesen sind.
      Ich habe dort versucht, unter dem Kürzel AEST - ich wählte diese ICAO-Bezeichnung meines Flugzeugs,
      um möglichst schnell entlarvt zu werden, was auch erkennbar passierte - mit den Leuten eine
      fruchtbare Diskussion zu führen.

      Jeder hätte mich anrufen können - meine Telefonnummer steht im Internet.
      Jeder hätte mit mir diskutieren können über meine Einwände, über Luftverkehrsvorschriften, über Jet
      Streams, über Topographien - jeder.

      Nur:
      Keiner wollte das.

      Der Pöbel keift und keilt aus der primitiven Deckung seiner Anonymität, aus dieser verbreitet
      er Lügen, gern auch im Namen der Cargolifter AG (siehe unten).

      Was ich sonst erntete:
      Beschimpfungen bis hin zu Morddrohungen.

      Ich kommentiere die Aussagen der - natürlich anonymen - Verfasser der Texte nicht, das erübrigt sich.

      Ich sage nur:

      Ähnliche Diktion müssen Deutsche wohl gehört haben, als in den dreissiger Jahren aus den
      Bierkellern zu München zur Attacke geblasen wurde gegen Unliebsame.
      Und heute erleben wir diese Diktion von jenen netten Leuten ohne Haare mit den dicken
      Stiefeln, die alte Frauen erschrecken, als Meute zusammengerottet Farbige zu Tode hetzen -
      wir hören ja täglich die Sachen in den Nachrichten:
      Natürlich nicht als Einzeltäter - nein, dazu ist das Pack zu feige:
      Wieder, wie eh und je in Deutschland, aus der anonymen Masse heraus, aus der gut schlagen
      und morden ist - man ist ja in der Deckung.

      Ich bin entsetzt und schäme mich für den Fall, dass unsere europäischen Nachbarn das hier lesen.
      Aber es muss veröffentlicht werden - zwar geht es nicht um Leben und Tod, sondern um ein paar
      jämmerliche Cargolifter- Aktien.
      Aber:
      Man möge, wenn man keine Angst hat, es interpolieren mit Situationen, bei denen es um mehr geht als
      um 100,- oder 1.000,- spekulativ angelegte Deutsche Mark!

      Ich habe nachprüfbar berichtet.
      Jeder meiner Beiträge trug und trägt meinen Namen.
      So arbeite ich seit 20 Jahren:
      Jeder kann mich zur Rede stellen, jeder.
      Jeder, der Fragen hat, konnte und kann mich anrufen und nachfragen.
      Jeder!
      Aber:

      Es kam kein Anruf dieser schlimmen Menschen, die sich hier in dieser Form äussern - aus der
      Anonymität heraus.

      Es erfüllt mich mit Abscheu.
      Der eine bedroht/belegt mich mit dieser Formulierung:

      ... nicht noch versuchen, höflich mit jemanden umzugehen, der eigentlich in die
      Forensik gehört (In NRW werden gerade ein paar neue Standorte geplant!!).

      oder.

      Das gute dabei ist, das er früher oder später als der große Depp dastehen wird -
      nur das interessiert ihn ja nicht.
      Auch übrigens, man glaubt ja gar nicht wie simpel so ´ne kleine Stinger für den
      Hausgebrauch zu bedienen ist!

      Ein anderer mit eben dieser:

      ...sollte man eher dafür sorgen, dass er eine angemessene psychiatrische
      Behandlung erfährt, falls man wohlmeinend ist.

      Und:

      Ich empfehle: Ignoriert ihn, denn bei psychotischen Patienten mit endogenen
      krankheitsbildern kann man nichts verstehen, vollkommen sinnlos. Da hilft nur die
      Pharmakeule.

      Ich habe keine Aktien von Cargolifter.
      Würde die auch nie haben wollen.
      Ich habe lediglich in normaler Umgangssprache operationelle und technische Probleme aufgezeigt.
      Und nun als Bürger dieser Nation einen Mandatsträger aufgefordert, Rechenschaft abzulegen über den
      Verbleib von Steuergeldern.

      Das, liebe Leserinnen und Leser, ist scheinbar (wieder) nicht mehr opportun:
      Wer das tut, wird von "guten Deutschen" unverhohlen mit Mord bedroht.

      55 Jahre nach der Entnazifizierung und 10 Jahre nach der Entlassung der widerlichen ostdeutschen
      Spitzelgesellschaft in die nicht (wie von Ungarn, Polen und Tschechen) erkämpfte, sondern geschenkte
      Freiheit bricht scheinbar wieder eine neue, alte Zeit herein - ich kann Brüssel nur aufrufen:
      Seid wachsam!

      Der aktuelle Börsentipp:
      Sollte mir in den nächsten Tagen etwas passieren - eine Stinger, Psychophamarca oder so:
      Sofort Cargolifter Aktien kaufen!

      Die Texte - original, unregidiert:

      Also, ich will mal alles zusammenfassen, damit wir endlich auf einen Blick sehen können, wie wir
      betrogen werden (ich weiß allerdings noch nicht von wem):
      1. CL-Vorstand ist eine Bande von Betrügern (zum Glück hat uns der in der ganzen Welt angesehene
      Schreiberling Heiko Teegen, auch bekannt als AEST im WO-Board, darauf aufmerksam gemacht). Auf
      seiner vor allen Dingen stark von vielen Weltunternehmen (der Lufthansa-Vorstand ist interessierter
      Leser und übernimmt dortige Vorschläge zwingend für die Planung des Unternehmensführung auf)
      besuchten Internet-Site, führt er alle Schritte auf, wie er den Betrügern, das Handwerk legen will. Den
      Minister hat er schon eingeschaltet und gleichzeitig bedroht.
      2. von Gablenz und Bangert sind deutschlandbekannte Halodries, die schon viel Geld in den Sand
      gesteckt haben (weitere Infos über Heiko Teegen; er weiß Bescheid).
      3. Die Kommission, die über die Zusammensetzung des DAXes entscheidet, besteht nur aus
      Schwachköpfen, die ihre Entscheidungen blind und ohne jede Überprüfung fällen.
      4. Die Millionenauflage FTD hat CL entlarvt (siehe heutiger Bericht). CL kann nix werden, da früher
      schon alle Luftschiffe explodiert sind.
      Off Topic: Hat einer von Euch schon mal eine FTD gekauft. Ich kriege immer nur mit, daß sie verschenkt
      wird (in Flugzeugen, bei Großunternehemen usw.).
      5. Alle ausgeschiedenen Mitarbeiter geben nun Interna an die Presse weiter, damit der Milliardenbetrug
      schonungslos aufgedeckt wird. Sie haben natürlich nur gekündigt, weil sie eine weitere Arbeit für diese
      Betrügerklitsche nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten (so stelle ich mir das vor: Alle
      sauberen Jungs verlassen den Betrügerhaufen).

      würde mich nicht überraschen, wenn wir spätestens nächsten Donnerstag in jedem Börsenblättchen
      am Kiosk ne mehr oder weniger retuschierte Kopie des FTD-Berichts nachlesen können. EuramS wird
      am WoEn den Anfang machen. Wetten?!

      Unverehrter Herr Teegen/AEST,
      offensichtlich scheinen Sie in Ihrem Hass auf Cargolifter ein wenig den Boden unter den Füssen
      verloren zu haben.
      Unter den CL-Aktionären mag es auch den einen oder anderen Zocker geben. Aber was ist das für
      Zock, wenn man die möglichen Früchte seines Einsatzes erst in 3-6 Jahren ernten kann. Gezockt wird
      an der Börse im Minutenrythmus oder tageweise, nicht über Jahre.
      Die Aktionäre der CL AG sind zum Großteil die von Ihnen in anderem Zusammenhang beweinten
      Mittelständler, Handwerker und Renter, aber auch Krankenschwestern, Studenten, Schüler,
      Verwaltungsbeamte, Taxifahrer, etc. . Diese Aktionäre haben sich bereitgefunden, der CL AG Geld zur
      Verfügung zu stellen, um die Vision eines Luftschiffes zu realisieren. Faszination Luftfahrt, haben Sie
      davon schon mal gehört ???? Zum größten Teil haben diese Aktionäre sich mit den Chancen und
      Risiken des Projektes auseinandergesetzt und sich bereitgefunden, das Risiko zu tragen.
      Gründergeist, Unternehmermut, schon mal davon gehört ???
      Diese Aktionäre müssen nun mitansehen, wie von publizistischer Seite eine Kampagne losgetreten
      wird, die sich ausschliesslich auf die Risiken konzentriert und darüber in zum Teil polemischer Art und
      Weise berichtet.
      Und um es Ihnen noch deutlicher zu machen: Wir sind die Aktionäre dieses Unternehmens und somit
      sind wir, rd. 50.000 Personen, die Mitunternehmer der CL AG.
      Sie greifen mit Ihrer Dreckschleuderkampagne (Irgendwas bleibt ja bekanntlich immer kleben) nicht nur
      Herrn von Gablenz an, sondern jeden einzelnen Aktionär von Cargolifter.
      Können Sie sich nur im Ansatz vorstellen, dass dies den einen oder anderen ein wenig ärgert ???

      Naja, wenn ich mir das alles so anschaue, dann weiß ich wirklich nicht mehr, was ich von deutschen
      Schreiberlingen halten soll. Irgendeiner hat sich eine Kampagne ausgedacht und alle, die genügend
      Kohle dafür kriegen, schlagen mit drauf und lassen alle Luftschiffe explodieren. Trauriges
      Deutschland. Bleibt nur zu hoffen, daß CL einschreitet und das Andrews FTD bald verschwindet.


      Herr Teegen,
      setzen Sie sich doch mal Ihrem Kollegen (ob der sich freut, daß ich Sie als Kollegen bezeichne) von der
      Börsenzeitung in Verbindung und erläutern Sie ihm Ihre Absichten. Denn er hat Ihre Intention noch
      nicht erkannt. Bitte beachten Sie besonders die Aussage in der Klammer.
      "...Durch die teilweise schlechte Presse (aus welcher Motivation auch immer) entsteht Unsicherheit.
      Der Vorstand und die jeweiligen MA sind jetzt besonders gefordert."

      An den
      Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und
      Verkehr des Landes Brandenburg
      Herrn Hartmut Meyer
      Fax 0331 866 8360

      Nachrichtlich:
      Herrn
      Ministerpräsident Dr. Stolpe
      Fax 0331 8661400

      Zur Information:
      Bundesminister für Verkehr, Bau und
      Wohnungswesen
      Fax: 0228 300 3428

      Betr.: Privater Kleinkrieg des Herrn Teegen gegen die Firma Cargolifter ( Fax vom 23.11.00)
      Hier: Hintergründe

      Donnerstag, 23. November 2000
      Sehr geehrter Herr Minister,
      ich schreibe Ihnen, da ich mich privat sehr für die Entwicklung des Cargolifter-Zeppelin interessiere.
      Am 23.11.2000 bekamen Sie von einem Hr. Teegen ein Fax mit Vorwürfen gegen die Firma Cargolifter.
      Zur Beurteilung, wie sein Fax einzustufen ist, sollten Sie folgende Hintergrundinformationen haben.
      Über die Firma Cargolifter wird schon seit langer Zeit in dem Diskussions-Board von Wallstreet-Online
      (www.wallstreet-online.de) diskutiert. Vor einiger Zeit stellte ein Diskussionsteilnehmer einen Beitrag
      von der Internetseite www.pilotundflugzeug.de ins Board.
      Dieser Beitrag bezog sich auf die Firma Cargolifter, in dem ein Herr Teegen schwere Vorwürfe gegen
      das Projekt Cargolifter erhob.
      Innerhalb des Aktien-Forum wurde sehr eingehend über den Artikel diskutiert und es wurde festgestellt,
      daß die meißten der Vorwürfe entweder nicht richtig recherchiert waren und scheinbar teilweise
      absichtlich Situationen hervorgerufen wurden, um Vorwürfe zu erzeugen. Anstatt sachlich zu
      Diskutieren wurden diese Vorwürfe zudem in einer besonders reißerischen und polemischen Form
      präsentiert.
      Als Herr Teegen feststellte, dass sein Artikel und weitere Aussagen bei den Board- Teilnehmern und
      Cargolifter nicht die gewünschte Wirkung hatte ist er nun dazu übergegangen einen regelrechten
      privaten Kleinkrieg zu beginnen. So sollte sein Fax auch eingeschätzt werden.
      Die Board-Teilnehmer vermuten, dass auch der Cargolifter-Artikel in der Financial Times Deutschland
      vom 23.11.2000 von Herr Teegen inziniert worden ist. (Erkennbar an den Formulierungen und Inhalte
      der Vorwürfe)
      In einem Beitrag schrieb Herr Teegen, dass er schon als Sachverständiger in Luftfahrtfragen
      gearbeitet hätte. Wenn dies wahr ist, sollte erwähnt sein, das ein solches Verhalten eines
      Sachverständigen unwürdig ist, schließlich soll ein Sachverständiger neutral sein und keine
      Kleinkriege führen.
      Mit freundlichen Grüßen
      (Kein Name, d. Redaktion)
      Für weitere Informationen lesen Sie bitte die Beiträge im Bereich Community von
      www.wallstreet-online.de
      Damit ist der Gleichstand wieder hergestellt

      Guten Tag,
      ich bin Cargolifter Mitarbeiter. Eigentlich haben wir alle etwas anderes zu tun als uns mit falschen
      Anschuldigungen zu beschäftigen, aber mittlerweile wird es zu bunt. Zum Thema Teegen:
      1. Heiko Teegen hat kein Interesse an Informationen. Er hat jedes Angebot, der Cargolifter
      Pressestelle, ihm die gewünschten Informationen zukommen zu lassen, mit Brüllen und/oder Telefon
      auflegen beantwortet. Er hat mehrere Einladungen nach Brand erhalten, um sich dort mit CL
      Fachleuten zu unterhalten . Die erste hat er angenommen, und den Termin 2 Tage nach Ablauf der
      Gegendarstellungsfrist gelegt. Angeblich, weil er in Urlaub sei. Tatsächlich hat er die ganze Zeit das
      Redaktionstelefon persönlich abgenommen. Später hat er den Termin abgesagt.
      2. Pilot und Flugzeug, die 1Mann Postille von Herrn Teegen hat mittlerweile 3 Gegendarstellungen der
      Cargolifter AG zugeschickt bekommen. Nur die erste wurde für einige Tage ins Internet gestellt. Bei
      den beiden anderen hat er die Annahme (sie wurden per Kurier verschickt) verweigert. Alle
      Gegendarstellungen geben Informationen, die Teegens Behauptungen widerlegen. Das könnte auch
      der Grund sein, warum er die Veröffentlichung, die wir juristisch durchsetzen, so weit wie möglich zu
      verzögern versucht.
      3. In keiner der von ihm genannten Firmen hat er mit irgendeinem der für die CL AG zuständigen
      Fachleuten gesprochen. Das haben wir überprüft. Weder bei Rolls Royce, noch bei der Commerzbank,
      noch beim LBA, wo er sowieso bei der Pressesprecherin hängenbleibt, wenn er anruft. Die kennen ihn.
      Und Prof. Kröplin war völlig konsterniert, als wir ihm Teegens Interpretation vorgelesen haben. "Das
      habe ich natürlich nie gesagt. Und auch nicht gemeint. Wie kommt der darauf?" Diese Methode ist
      typisch für Teegens Arbeitsweise. Auch in den anderen sogenannten "Zitaten" fehlen grundsätzlich
      Namen oder überprüfbare Angaben zur Quelle. Teegen arbeitet bei bei seinen übelsten Behauptungen
      immer mit der Methode, etwas zu "meinen", zu "glauben" oder "der Ansicht zu sein". Und er spricht mit
      "einem Experten", "einem Banker", einem "LBA Prüfer". Das ist zwar unter Journalisten das
      Eingeständnis vollendeter Faktenarmut und übler Absichten, aber nach Presserecht die Möglichkeit,
      eigentlich alles zu schreiben, was nicht direkte Beleidigung von Personen ist. Denn die
      Meinungsfreiheit ist wie kaum ein anderes Recht geschützt. Eigentlich um mutige, aber machtlose
      Individuen vor staatlichen Übergriffen zu schützen. Daß eventuell auch einzelne Journalisten üble
      Absichten haben könnten und eine mittlerweile nicht zu unterschätzende Macht ausüben, ist ein relativ
      neues Thema, auch unter Presserechtlern.

      Teegen war beispielsweise nicht unerheblich daran beteiligt, die Firma Ruschmeyer zu ruinieren.
      Die ein exzellentes einmotoriges Flugzeug hergestellt hat. Soviel zum Thema Teegen als Anwalt der
      kleinen Leute und der mittelständischen Luftfahrt.

      (Unterstreichungen/Heraushebung durch die Redaktion)

      Bei Teegen gibt es grundsätzlich keine nachprüfbaren Quellen, aber ständig neue und immer wildere
      Behauptungen. Jetzt gibt es schon "hochqualifizierte" ehemalige CL Mitarbeiter in leitender Funktion,
      die mit ihm sprechen (natürlich sind nur die "hochqualifiziert", die ANGEBLICH mit Teegen reden.
      Der Rest sind nach seiner Anschauung ja Deppen, die nicht mal IFR oder Vereisung kennen. Auch hier
      wieder: kein Name. nur übelste Behauptungen.) . Und ein Teegen kann in einer Stunde mehr
      behaupten, als 10 Fachleute in einem Monat widerlegen können. Auf diese Weise wird Stimmung
      gemacht.
      4. Es hat auch keinen Sinn mit Teegen zu reden, weil er alles bis zur Unkenntlichkeit verdreht. So hat
      unser Pilot Pavel Nowak Heiko Teegen auf dessen Frage, ob er auch für die Entwicklung des CL 160
      und die Musterzulassung zuständig sei, lachend geantwortet: "Ich bin zwar ein toller Hecht, aber alles
      kann ich auch nicht, und ich mache auch nicht alles. Daraus wird bei Teegen:
      Pavel Novak stellt sich bei Gesprächen üblicherweise als toller Hecht vor.
      Oder: Die Pressesprecherin schreibt per Email die Postadresse einer Firma, für die sich Teegen
      interessiert: GFT. Und gibt an, daß die in der John-F-Kennedy Allee ist. Tatsächlich
      ist es die John F. Kennedy Straße. Teegen macht daraus. Die dubiose Firma ist in der John F Kennedy
      Allee. Aber die gibt es gar nicht. Usw. usw.
      Die wirklich interessanten Fragen sind doch: Ist das die Arbeitsweise eines glaubwürdigen
      Journalisten, der sauber recherchiert und an Fakten interessiert ist? Wieso entdeckt Heiko Teegen
      gerade jetzt, kurz vor Ablauf der Lock up Periode sein Herz für die "getäuschten" Kleinanleger und
      stellt immer neue Behauptungen auf, wenn die alten widerlegt sind? Seine alten Artikel hat Teegen von
      seiner Website gelöscht. Warum versucht er, die Veröffentlichung der Gegendarstellungen bis nach der
      Freigabe des Lockup herauszuzögern? Hofft er, daß "irgendetwas hängenbleibt?" Wem nützt das?

      @cluft
      wieso kommt so ein Statement anonym von einem CL-Mitarbeiter?

      ich glaube bei Teegen nicht mehr an Motive, er scheint mir viel mehr das klassische Beispiel eines
      Borderline-Falles zu sein. Anstatt gegen ihn zu kämpfen, sollte man eher dafür sorgen, dass er eine
      angemessene psychiatrische Behandlung erfährt, falls man wohlmeinend ist.
      Ich empfehle: Ignoriert ihn, denn bei psychotischen Patienten mit endogenen krankheitsbildern kann
      man nichts verstehen, vollkommen sinnlos. Da hilft nur die Pharmakeule.

      JETZT MAL SPASS BEISEITE!!
      Zuerst fand ich diese ganze Geschichte mit Herrn Teegen (AEST - wie einfallsreich) noch witzig.
      Brachte wirklich Würze in die ganze Geschichte. Da kann die CL-Crew mal ein bißchen üben, wie man
      so mit Rufmord umgeht.Es ist ja auch nicht immer eitel Sonnenschein.
      Wenn wir uns mal an den Klassiker "Schweigen der Lämmer" zurückerinnern, kommen wir zu der Stelle,
      wo H. Lecter sagt: "Was ist es in sich?", also auf Deutsch: "Was treibt ihn an?".
      Welche Veranlassung könnte jemand haben, gegen jede Vernunft Unwahrheiten über eine
      Unternehmung zu verbreiten?
      Meines Erachtens sehe ich es lieber, wenn die CL-Leute sich so gut wie ausschließlich mit der
      Realisierung des Projektes beschäftigen müssen und nicht noch versuchen, höflich mit jemanden
      umzugehen, der eigentlich in die Forensik gehört (In NRW werden gerade ein paar neue Standorte
      geplant!!).
      Allein die Arbeit, die reingesteckt werden muß, um diesem Schwachsinn nachzugehen - unglaublich!
      Vielleicht ist aber auch das das Ziel.
      Vielleicht sollte man mal etwas hinterleuchten, wie seine Beziehungen zu anderen Luftschifferbauern
      so aussehen(habe ich bewußt gesagt, da kein Mitbewerber ein Logistikkonzept aufweisen kann!). So
      ein bißchen pöbelhaft bashen macht doch Spaß und kann auch ganz schön lukrativ sein, oder, Herr
      AEST??
      Ist der Ruf erst einmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert - nach diesem Motto verfährt er zur Zeit.
      Mit dem Wissen, dass die CL-Crew immer hinter seinen Behauptungen hinterherhinkt, läßt er einen
      Dünnpfiff nach dem anderen vom Stapel, so dass die gar nicht mehr hinterherkommen, wenn sie
      versuchen, professionell und höflich zu reagieren. Ich kann nur sagen, üble Sache.
      Gut zu wissen, dass sich inzwischen geneigte Stellen und Personen mit dem Besserwisser beschäftigen
      - da werden noch einige Schweißperlen fließen bei unserem kleinen Journalisten-v.-Richthofen - nur der
      wurde schließlich auch vom Himmel geholt!
      Das gute dabei ist, das er früher oder später als der große Depp dastehen wird - nur das interessiert ihn
      ja nicht.
      Auch übrigens, man glaubt ja gar nicht wie simpel so ´ne kleine Stinger für den Hausgebrauch zu
      bedienen ist!

      Ich bin schon auf das nächste BILD-Zeitung-Gelaber a la Teegen gespannt

      @alle, nachdem ich mir hier und da (in verschiedenen Threats und in www.pilotundflugzeug.de/) die
      Ergüsse von Herrn Teegen durchgelesen habe und die unterschiedlichsten Äußerungen kritisch
      gewürdigt habe, komme ich zu dem Ergebnis, dass Herr Tegen, ebenso neuerlich AEST, einen
      gehörigen Schlag haben.
      Schon allein der Schwachsinn, Teegen bekäme nicht die gewünschten bzw. geforderten Auskünfte von
      CL. Glaubt denn dieser Spinner, CL geben Ihre gesamten Entwicklungsergebnisse heraus.
      Meines Erachtens sind weder Teegen noch AEST ernst zu nehmende Kritiker. Allein die verbale
      Aufbereitung zeigt einer derart aggressive und polemische Meinungsmache, die keinen fachlich
      interessierten oder versierten Beitrag erkennen lassen. Hier wollen nur einige Stunk machen.
      Nach meiner Information ist Herr Teegen als Knallkopp bekannt. Sollte man daher links liegen lassen.
      Und Tschüß

      Entschuldigt bitte, aber ich verstehe wirklich nicht viel von Meteorologie und Luftfahrt und hätte einige
      Fragen. Ist wirklich nicht bös gemeint.
      1. Warum kann ein CL nicht per Instrumente fliegen?
      2. Wiso soll es eigentlich soviel Probleme mit der Beherrschbarkeit bei Wind und Wetter (Regen,
      Vereisung, etc.)geben? Ich weiß, CL ist größer als die alten Zeppeline aber die Zeiten haben sich
      geändert. Vor 50 Jahren hätte auch keiner gedacht, daß wir in der heutigen Zeit eine Raumstation
      haben.
      3. Wäre es z.B. kostenmäßig möglich, ein Fertighaus komplett von A nach B zu transportieren?
      Technisch ist dies von der Fertighausseite möglich und es wäre eigentlich ein sehr großer Markt für CL
      (Es werden ca. 40 - 50 Fertighäuser pro Tag bundesweit gestellt)da eine komplette Vorfertigung in der
      Produktionshalle die Kosten senken würde.
      Ich hoffe, ich bin mit meiner Fragerei niemandem auf den Schlips getreten.

      Ein paar Anmerkungen zu Herrn Teegen :
      Herrn Teegen´s Zeitschrift Pilot und Flugzeug richtet sich an die Allgemeine Luftfahrt, und da speziell an
      die Hobby-Piloten. Sowohl in der Allgemeinen Luftfahrt als auch in der beruflichen Verkehrsfliegerei ist
      Herr Teegen bestens bekannt. Es gehört seit Jahrzehnten zu seinen Gewohnheiten, mit Beleidigungen,
      Unwahrheiten und Halbwahrheiten Stellung zu beziehen über Belange der Luftfahrt und mit ihr
      verbundene Personen. In der beruflichen Fliegerei nimmt niemand Herrn Teegen ernst, er gilt hier
      gemeinhin als Lachnummer. Zu naiv, zu unsachlich und zu deplaziert sind seine oft sehr
      marktschreierisch verkündeten Stellungnahmen.
      Dies nur mal so am Rande

      Fast zu schade um die Zeit, sich mit den Statements von AEST (alias Teegen???) abzugeben.
      Schon der erste Satz gab deutlich zu erkennen, von welcher Qualität die Argumentation ist:
      "Der CL kann nicht nach Italien fliegen..." Sind wohl ein bißchen die Berge im Weg. Übrigens es kann
      auch kein Schiff von Hamburg nach Italien fahren, wenn es durch die Alpen will. Das Schiff fährt dann
      eben ein wenig außenrum vorbei. Das kann der CL im übrigen auch und muß gar nicht soweit außen
      rum fahren.
      Übrigens: Auf diese Weise kann er fast jeden Kontinent erreichen. Nur eben nicht gewisse Gebirge und
      Hochflächen, auf denen meist sowieso nicht viel los ist.

      Mich würde einmal interessieren warum AEST sich solche Arbeit macht mit der Versagerfirma
      CargoLifter? Er wird uns KEINEN vernünftigen Grund sagen können, weil es keinen gibt, sondern er
      lediglich Stunk machen will oder soll !!


      Und auch dieses, kam an per Email am 24.11.:

      stimmt es, dass Sie in Flieger-Kreisen nicht mehr ernst genommen werden
      stimmt es, dass Sie mit Ihrem kleinen Flieger oft keine Landegenehmigung bekommen
      und stimmt es, dass auch diese Flughafenbetreiber von Ihnen angefeindet werden
      stimmt es, dass Sie ein Fax an Herrn Minister Stolpe vorgetäuscht haben
      stimmt es, dass es Ihnen nicht um objektive Berichterstattung geht

      STIMMT ES, DASS SIE HELIUM IM KOPF HABEN - WENN ÜBERHAUPT... Mich würde interessiern, wie
      Psychiater Ihre Situation einschätzen...

      gerne können Sie diese Mail auf Ihrer Homepage veröffentlichen...Ich - und da bin ich nicht alleine -
      halte Sie für einen Psychopaten. Nennen Sie die wirklichen Gründe Ihrer Machenschaften.

      B. Bach
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 02:16:05
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich freue mich über Ihren Artikel H. Cruft, was mich nur wundert ist, warum sich Cargolifter nicht schon längst "offiziell" mit allen möglichen rechtlichen Mitteln gegen diese Vorwürfe wehrt, die ja offensichtlich daraufhinzielen die Firma Cargolifter in ein sehr schlechtes Licht zu stellen.
      Doch spätestens jetzt nach dem erschienen Artikel in der FDT muß doch klar sein, das hierzu nur eine "offizielle" Stellungnahme zu den einzelnen Vorwürfen von H. Teegen (AEST) bzw. von der FDT in welcher Form auch immer der breiten Öffentlichkeit (und nicht nur hier im w:o-Board) zugänglich gemacht werden muß.

      Das Cargolifter hierfür die entsprechenden kompetenten Mitarbeiter besitzet bzw. Rechtsbeistand
      hinzuziehen kann, davon bin ich überzeugt.
      Den finanziellen Aufwand sollte man schon allein auf Hinsicht der weiteren Zukunft von Cargolifter nicht scheuen um den absichtlich gewollten Image-Schaden entgegenzuwirken.

      Ich wünsche Cargolifter, das sie hierfür eine professionelle taktisch kluge Strategie wählen, ja warum nicht sogar eine Gegenanzeige, vielleicht ja im Handelsblatt starten. wo diese Vorwürfe, soweit wie möglich wiederlegt bzw. entkräftet werden.

      Die Aktionäre von Cargolifter wären hierfür sehr dankbar.

      m.f.g Ilias


      Über die eigentlichen Beweggründe von H. Teegen (AEST) möchte ich nur soviel bemerken.
      Ich habe seine Art Fragen zu stellen sowie Antworten zu geben aufmerksam gelesen und muß
      zugeben das ich Ihn (so wie auch schon Ken_meyer bemerkt hat) menschlich sehr bedauere.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 04:02:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo Herr Teegen!

      Unglaublich! Ich habe gerade ihren neuen Artikel gelesen! Meine Reaktion? Ich mußte spontan minutenlang laut lachen! Danach mußte ich ihren neuen Artikel nochmals lesen um wieder lachen zu müßen!

      Ansonsten, was soll ich noch sagen? In meinem Berufsleben habe ich schon so einige extreme Menschen getroffen, u.a. auch einen heftigen Koleriker. Dachte eigentlich daß es extremer nicht mehr geht. Dem ist wohl nicht so...

      Kann nur noch den Kopf schütteln, Ihnen ein schönes Wochenende wünschen und sie ab jetzt ignorieren. Alles andere ist verschwendete Zeit.


      Herr Teegen, ich wünsche Ihnen noch viel Glück und Erfolg in Ihrem restlichen Leben!


      Ach ja:

      (c) 2000 Michael Roth.
      Alle Rechte, einschließlich derjenigen des auszugweisen Abdruckes, der photomechanischen Wiedergabe sowie der Speicherung in elektronischen Medien (auch auszugsweise), vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 10:04:55
      Beitrag Nr. 61 ()
      Habe hier irgendwo gelesen die Zustellung der Gegendarstellung sei nicht möglich gewesen. (Annahme verweigert). Das läßt sich sehr elegant mit einem so genannten Einwurfeinschreiben umgehen.
      Meines Wissens ist somit die Zustellung juristisch einwandfrei.
      (Ich glaube persönlich allerdings nicht das diese dort
      gelesen wird. Was aber auf Grund des letzten Postings von AEST eh nicht mehr wichtig ist.selten so gelacht :laugh: Ich vermisse hier hier eine Funktion wie im Consors Board; Autor nie anzeigen, welche natürlich von jedem Benutzer selbst eingestellt werden kann. Es will ja niemand für andere entscheiden! )

      Traurig ist die auf so einfache (will auf weitere klassifizierende Worte verzichten) Art das Image von CL
      erheblich angegriffen werden kann.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 10:48:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      Herr Teegen,

      Sie behalten Ihren Stil bei. Sie behaupten, Artikel, die im WO-Board geschrieben wurden, in Ihren obigen Ausführungen unverändert bzw. vollständig wiederzugeben:

      DIES IST FALSCH!

      Sie haben als erstes einen meiner Texte abgebildet und einen bzw. den entscheidenden Teil nicht wieder gegeben.

      Der Grund ist eindeutig: Sie hätten diesen Text sonst nicht in Ihre Liste aufnehmen können. Sie posteten folgendes:
      "Also, ich will mal alles zusammenfassen, damit wir endlich auf einen Blick sehen können, wie wir
      betrogen werden (ich weiß allerdings noch nicht von wem):
      1. CL-Vorstand ist eine Bande von Betrügern (zum Glück hat uns der in der ganzen Welt angesehene
      Schreiberling Heiko Teegen, auch bekannt als AEST im WO-Board, darauf aufmerksam gemacht). Auf
      seiner vor allen Dingen stark von vielen Weltunternehmen (der Lufthansa-Vorstand ist interessierter
      Leser und übernimmt dortige Vorschläge zwingend für die Planung des Unternehmensführung auf)
      besuchten Internet-Site, führt er alle Schritte auf, wie er den Betrügern, das Handwerk legen will. Den
      Minister hat er schon eingeschaltet und gleichzeitig bedroht.
      2. von Gablenz und Bangert sind deutschlandbekannte Halodries, die schon viel Geld in den Sand
      gesteckt haben (weitere Infos über Heiko Teegen; er weiß Bescheid).
      3. Die Kommission, die über die Zusammensetzung des DAXes entscheidet, besteht nur aus
      Schwachköpfen, die ihre Entscheidungen blind und ohne jede Überprüfung fällen.
      4. Die Millionenauflage FTD hat CL entlarvt (siehe heutiger Bericht). CL kann nix werden, da früher
      schon alle Luftschiffe explodiert sind.
      Off Topic: Hat einer von Euch schon mal eine FTD gekauft. Ich kriege immer nur mit, daß sie verschenkt
      wird (in Flugzeugen, bei Großunternehemen usw.).
      5. Alle ausgeschiedenen Mitarbeiter geben nun Interna an die Presse weiter, damit der Milliardenbetrug
      schonungslos aufgedeckt wird. Sie haben natürlich nur gekündigt, weil sie eine weitere Arbeit für diese
      Betrügerklitsche nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten (so stelle ich mir das vor: Alle
      sauberen Jungs verlassen den Betrügerhaufen)."

      Sie posteten NICHT:

      "Naja, wenn ich mir das alles so anschaue, dann weiß ich wirklich nicht mehr, was ich von deutschen Schreiberlingen halten soll. Irgendeiner hat sich eine Kampagne ausgedacht und alle, die genügend Kohle dafür kriegen, schlagen mit drauf und lassen alle Luftschiffe explodieren. Trauriges Deutschland.
      Bleibt nur zu hoffen, daß CL einschreitet und das Andrews FTD bald verschwindet.

      Gruß
      Cameo

      Hinweis: Dieser Beitrag enthält satirische Ansätze."

      Sie sind und bleiben ein mieser Schmierenjournalist, der immer nur das schreibt, was für ihn von Vorteil. Passagen, die Ihnen nicht passen, lassen Sie weg und erwecken damit ganz bewußt einen falschen Eindruck.

      DAS IST UNSERIÖS UND DISQUALIFIZIERT SIE!!

      Ohne Gruß
      Cameo
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 20:49:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      Was zum Schmunzeln, aber bemerkenswert. Hab`s gerade beim
      Wühlen im Usenet-Archiv gefunden, stammt vom 19.5.2000:



      Anmerkungen zum Emissionshoroskop der
      CargoLifter AG

      Erstnotiz: 30. Mai 2000
      Zeit: 9:10 Uhr (geschätzt)
      Häusersystem: Koch

      Durch die zeitliche Nähe der Emissionen von comdirect AG und der CargoLifter AG ähneln sich natürlich
      auch die Horoskope in vielen Punkten. Deshalb möchte ich an dieser Stelle nur auf einige signifikante
      Unterschiede eingehen:

      Die CargoLifter-Aktie wird einen Krebs-Aszendenten haben (comdirect: Aszendent Löwe) und sich
      entsprechend weit weniger selbst- als vielmehr familienbewusst präsentieren. Der Mond (Geburtsgebieter)
      steht im Widder (10. Haus) und unterstreicht eher den abenteuerlichen und kämpferischen Charakter der
      geschäftlichen Unternehmung, wird aber dem gefühlsbetonten Wesen der AG nicht gerecht. Auffällig ist ein
      Quadrat-Aspekt zwischen Mond und Aszendent/Deszendent. Hier sind frühe Probleme im Kontakt mit der
      Umwelt (Aktionären/Presse) zu erwarten, was (weltlich) mit einem unglücklichen Marketing begründet
      werden kann. Aus meiner astrologischen Sicht ist eine hohe Volatilität des Aktienkurses auch durch die
      starke Abhängigkeit von der allgemeinen Stimmungslage sehr wahrscheinlich.

      Die Mars-Pluto-Opposition wirft eine wichtige Frage auf: Wie wird sich die CargoLifter-AG in Krisenzeiten
      verhalten? Diese Opposition begünstigt Verwicklungen in kriegerische Auseinandersetzungen! Wird ein
      CargoLifter-Transportluftschiff jemals auch militärisches Material transportieren? Wie sieht es mit dem
      humanitären Engagement aus (abgesehen von der PR-Aktion ´Kinderstern´)? Hierzu sind mir keine
      Aussagen bekannt.

      Die Aktie erscheint mir insgesamt zu wenig krisenfest: abwarten!

      LOVE & MONEY
      Hannes

      www.astrobroker.com
      Kostenlose Aktienhoroskope
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 20:59:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      Brief CvG an Chefredakteur der FTD vom 24.11.


      Veranlasst durch die beiden oben genannten Artikel sowie den Umstand, dass die
      Financial Times Deutschland mit dem Thema CargoLifter als "Zugpferd" selbst in
      Radiospots eine Steigerung ihrer verkauften Auflage zu versuchen erreicht, hat der
      Vorstandsvorsitzende Dr. Carl von Gablenz heute folgenden Brief an den Chefredakteur
      der Financial Times Deutschland, Herrn Andrew Gowers, geschrieben.



      Financial Times Deutschland

      Herrn

      Chefredakteur

      Andrew Gowers

      Stubbenhuk 3

      20459 Hamburg



      Berlin, 24. November 2000

      Artikel „Kosten für den Bau des Cargolifter explodieren“ am 21. November 2000 und
      „Cargolif-f-f-f-f-f-f-ter“ 23. November 2000 in Financial Times Deutschland

      Sehr geehrter Herr Gowers,

      durch die beiden oben genannten Artikel sowie den Umstand, dass die Financial Times
      Deutschland mit dem Thema CargoLifter als „Zugpferd“ selbst in Radiospots eine
      Steigerung ihrer verkauften Auflage zu versuchen erreicht, sehe ich mich veranlasst, mich
      direkt an Sie zu wenden.

      Bereits der Artikel am 21. November von Gerhard Hegmann verstieß gegen grundsätzliche
      journalistische Sorgfaltspflichten: Herr Hegmann beginnt seinen Text damit, dass die
      Gesamtkosten für das geplante weltgrößte Transportluftschiffprojekt CargoLifter
      voraussichtlich deutlich höher werden als bisher bekannt. „Wie der Vorstandsvorsitzende
      der börsennotierten CargoLifter AG, Carl-Heinrich von Gablenz, in einem Interview sagte,
      können die Kosten eine Größenordnung von rund 1 Mrd. DM erreichen. Dies sei auch in
      den Geschäftsplänen berücksichtigt. Bisher hatte CargoLifter die Kosten bis zum
      Serienanlauf im Jahr 2004 auf 500 bis 600 Mio. DM beziffert.“

      Dieser letzte Satz ist insofern falsch, als dass hier von den Kosten bis zur
      Serienproduktion der Rede ist, es sich aber entsprechend den bisherigen – auch der
      Financial Times Deutschland vorliegenden - Unterlagen um die Kosten bis zum ersten
      Prototyp handelt. Dieser Fehler wäre nicht so gravierend gewesen, wenn nicht an anderer
      Stelle in Ihrer Redaktion daraus die verheerende Überschrift einer „Kostenexplosion“
      kreiert worden wäre, die in Finanzkreisen spontane Besorgnis auslöste und einen
      massiven Kurseinbruch zur Folge hatte.

      Herr Hegmann räumte in einem Gespräch mit unserer Pressesprecherin Silke Rösser
      dann auch ein, dass dies wohl falsch sei und man vereinbarte für den nächsten Morgen
      ein Telefonat mit mir und meinem Vorstandskollegen Herrn Bangert, um den falsch
      dargestellten Sachverhalt richtig zu stellen. Obwohl wir an diesem Tag aus Anlass der
      Einweihung unserer Luftschiff-Werfthalle in Brand eine Pressekonferenz hatten, zu der im
      übrigen 93 Journalisten sowie neun TV-Teams anwesend waren, bestand Herr Hegmann
      auf ein telefonisches Interview zusammen mit seinem Kollegen Tillmann Prüfer, da beide
      angeblich keine Zeit zur Teilnahme an der Pressekonferenz hatten.

      Das Interview selbst vermittelte den deutlichen Eindruck, dass es Herrn Hegmann weniger
      um die Richtigstellung ging, dass er hier die beiden Sachverhalte bzw. die entstehenden
      Kosten bis zum ersten Luftschiff und bis zur Serienproduktion verwechselt habe, sondern
      um eine Rechtfertigung, denn schließlich – so seine Ausführungen am Telefon - hätte ich
      ja erstmals diese Zahlen genannt. Er gab auch zu, gar nicht mit mir gesprochen zu
      haben, aber das habe er ja später auch in dem Artikel unter Bezug auf das Interview in
      N24 erwähnt. Die „Richtigstellung“ in dem Artikel vom 23. November ist in der dritten
      Spalte des neuen einseitigen Artikels versteckt: „Bislang gab es offensichtlich
      Kommunikationsprobleme. Beim Börsengang im Mai lagen die Kosten für den ersten
      Cargolifter noch bei rund 500 Mio. DM. In einem Interview sprach von Gablenz nun von
      rund 1 Mrd. DM, die bis zur Serienfertigung anfallen.“

      Sehr geehrter Herr Gowers, dies ist einfach nicht akzeptierbar.

      Erstens hat Ihr Redakteur zunächst den Eindruck erweckt, er habe mit mir ein Interview
      geführt. Zweitens hat er entweder wissentlich oder irrtümlich die entstehenden Kosten bis
      zum ersten Luftschiff mit denen bis zum Serienanlauf vertauscht. Bei Anwendung
      journalistischer Sorgfaltspflicht hätte ihm zumindest auffallen müssen, dass er später im
      Text ja selbst die Entwicklung vom ersten Luftschiff bis zum Serienanlauf beschreibt und
      er ja auch zitiert, dass die Kosten von 1 Mrd. DM in den Geschäftsplänen enthalten
      seien. Stattdessen hat er die offensichtlich an anderer Stelle entstandene Überschrift
      toleriert (dass er die Überschrift nicht selbst geschrieben hat, hat Herr Hegmann in einem
      Telefonat mit unserer Pressesprecherin zugegeben), obwohl er wissen musste, welche
      Auswirkungen dies hat. Wie kann es passieren, unreflektiert von „Kostenexplosion“ zu
      sprechen und das auf das Transportluftschiff zu beziehen, wenn im Text die Rede von
      Kosten für den Serienanlauf berichtet wird, die in den Geschäftsplänen enthalten seien?
      Wenn Herr Hegmann schon zugibt, dass dies falsch war, wie kann er dann seine
      Richtigstellung so im Text verstecken und auch so umschreiben, dass niemand auch nur
      annähernd erkennen kann, dass es sich um eine Richtigstellung handelt?

      Die Art der gesamten Darstellung von der falschen Überschrift bis zur verborgenen
      Richtigstellung widerspricht eindeutig einem fundierten und seriös recherchierten
      Journalismus und passt schon gar nicht zu dem Niveau, das man von einer „Financial
      Times“ erwarten darf und muss.

      Zweitens muss man einfach feststellen, dass der zweite Artikel bereits mit der Einleitung
      klarmacht, was nun kommt. Ohne auf unserem Werftgelände in Brand gewesen zu sein,
      schreiben die Herren: „Die Halle steht schon mal. Ein stählernes Monster, das sich aus
      dem Flachland erhebt wie ein notgelandetes Ufo.“ Zusammen mit dem
      herunterschwirrenden CargoLifter als Karikatur und der Überschrift „Cargolif-f-f-f-f-f-f-ter“
      soll jedem Leser klargemacht werden: Dies wird ein Schmäh-Artikel.

      So ist der Leser dann auch nicht mehr überrascht, dass von da an alles in einem
      erkennbar tendenziösen Tonfall geschrieben wird. Es werden dann „Experten“ zitiert, wie
      der Luftschiffpilot mit 1000 Flugstunden auf einem 48 Meter langen Luftschiff. Ohne
      diesem zu Nahe treten zu wollen, stellt sich doch die Frage, warum die beiden Herren
      nicht mal einen der Piloten bei CargoLifter oder Zeppelin NT in Friedrichshafen mit
      mehreren Tausend Flugstunden gefragt haben und sich vielleicht selbst gefragt haben, wie
      sich eigentlich die alten großen Zeppeline bei den angesprochenen
      Witterunsgverhältnissen verhalten haben. Der nächste zitierte Experte ist Professor
      Thorbeck von der TU Berlin, der sich kritisch über Seitenwindprobleme äußern darf. Ob
      den beiden Herren Hegmann und Prüfer bekannt war, dass Professor Thorbeck erst vor
      kurzem ein Superkreuzfahrtluftschiff für mehrere hundert Personen in futuristicher
      Bauweise als sein Projekt vorgestellt hat und sich damit profiliert hat? Entweder war es
      Ihnen nicht bekannt, dann ist es grob fahrlässig und sie sollten sich besser über die
      Personen informieren, die sie zitieren. Oder es war ihnen bekannt, dann sollten sie auch
      dazu erwähnen, dass eben dieser Professor vor kurzem in der Presse mit einem eigenen
      Luftschiffkonzept aufgetreten ist.

      Der gesamte Stil des Artikels in seiner erkennbar tendenziösen Art, hier Stimmung und
      Schlagzeile produzieren zu wollen, ist nach meinem bisherigen Verständnis für eine
      „Financial Times“ verblüffend. Wohin will die Financial Times Deutschland eigentlich damit
      gehen? Allein das Foto von mir ist für Leute, die sich mit Journalismus auskennen,
      bezeichnend: Man schickt einen Fotografen vorbei, der mit einem Fischaugenobjektiv
      (wegen der Größe der Halle ... ) ein Foto von mir in der Weise produziert, wie „böse“
      Personen in Zeitschriften übelster Sorte verzerrt werden – mit großer Nase und breit
      verzerrtem Mund wirkt der Mensch schon mal schlechter. Wenn wenigstens die Herkunft
      des Bildes angegeben wäre ..... .

      Drittens drängt sich der Verdacht auf, dass die Financial Times Deutschland hier
      bewusst versucht, mit dem Thema CargoLifter auf sehr reißerische Art ihre verkaufte
      Auflage zu erhöhen, die offensichtlich nicht den Erwartungen entspricht. Da wird in für
      eine Financial Times schon sehr merkwürdig anmutender Art mit ganzseitigen
      Karikaturen gearbeitet, mit einer Überschrift, die in der Kombination mit den Bildern in
      andere „Medien“ passen mag, die man aber nicht gerade in der Financial Times erwartet.
      Es stellt sich auch die Frage, wie es möglich war, das Telefoninterview gegen 11 Uhr am
      Vormittag des 22. November zu beenden, um dann innerhalb weniger Stunden die Seite
      mit Karikatur – schnell gezeichnet, aber auch hier bemerkenswerterweise ohne Urheber -
      fertig zu haben und das Ganze dann am nächsten Tag im Radiospot anzukündigen.
      CargoLifter, offensichtlich ein beliebtes Thema und „Hingucker“, nun als Werbethema
      einer Finanztageszeitung. Ist die Redaktion so schnell oder war es vielleicht doch schon
      „gut vorbereitet“? Dem Interview und dem Ergebnissen nach zu urteilen war dies wohl eher
      kein Zufall und ich fühle mich noch im Nachhinein in dem Interview als bloßer Lieferant
      von zitierfähigen Aussagen, die dann natürlich auch nicht vollständig sondern sorgfältig
      gekürzt und passend zum Stil des Artikels verarbeitet werden.

      Zur Ergänzung noch kurz ein Wort zur Vorgeschichte des ersten Artikels vom 21.
      November: Herr Hegmann führte am 17. November ein längeres Telefonat mit unserem
      Leiter Investor Relations Christoph Stübbe. Am darauffolgenden Montag (20. November)
      rief Herr Hegmann nochmals bei Herrn Stübbe an, und bat um nochmalige Beantwortung
      aller seiner Fragen, da er angeblich seine Unterlagen verloren habe. Am selben Tag rief
      Herr Hegmann nochmals bei unserer Pressesprecherin Silke Rösser an, um eine Frage
      zu stellen, die er – inzwischen bereits zweimal – von Herrn Stübbe beantwortet
      bekommen hatte. Entspricht das dem, was man „investigativen Journalismus“ nennt oder
      können Sie dieses Verhalten erklären?



      Wo ist die Financial Times Deustchland gelandet? Was sagt eigentlich die „richtige“
      Financial Times als eine der Muttergesellschaften dazu? Und was mich natürlich auch
      interessieren würde: Was sagen Sie dazu?



      In Erwartung einer schnellen Rückantwort



      Mit freundlichen Grüßen



      Dr. Carl von Gablenz

      Vorstandsvorsitzender der CargoLifter AG


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      FTD-Artikel über Cargolifter: "Cargolif-f-f-f-f-f-f-ter"