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    2002 KGV:8...Wachstum:100%...Maximales Risiko:46%...Kurschance:350% - Das ist Camelot - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.01 18:15:25 von
    neuester Beitrag 18.02.01 19:33:13 von
    Beiträge: 12
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      Avatar
      schrieb am 09.01.01 18:15:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Camelot ist ein Communication-Center-Dienstleister. Das bedeutet, daß für
      Unternehmenskunden Konzepte für den Dialog mit dem Konsumenten entwickelt
      und realisiert werden. Ziel dabei ist die Vertriebssteigerung der Produkte und
      Dienstleistungen des Unternehmenskunden. Dabei deckt Camelot die Bereiche
      von Prozeßplanung bis zur Implementierung ab. Camelot setzt auf innovative
      Technologien, wie die Verknüpfung von Internet und Telefonberatung im
      Communication Agent und ist im Bereich des Mobile Commerce tätig. Derzeit
      betreibt Camelot Niederlassungen in München, Krefeld, und Berlin. Filialen in
      Hamburg, Frankfurt, Hannover und Wien sollen bis 2003 folgen. Zu ihren Kunden
      zählt Camelot unter anderem Compaq, Danone, Microsoft, AOL und die Postbank. Am 21.12.2000 wurde das Call-Center-Unternehmen Paracelsus übernommen.
      Trotz des gewaltigen Kurspotential der Aktie rieten einige Analysten (darunter Börse Online und Der Aktionär) von der Zeichnung der Aktie ab.
      Nach einem Verlust von ca. 50% seit der Emission Ende Oktober, dürften diese ihre Meinung zumindest teilweise geändert haben, denn das hohe Risiko des Verfehlens der Planzahlen ist scheinbar jetzt im Kurs drin.

      Hier noch eine Analyse von Performaxx zu Camelot:

      31.10.2000

      Aktuelles Urteil: kaufen

      Aktueller Kurs: 10,50 Euro
      Marktkapitalisierung: 86,6 Mio. Euro

      KGV 2000/2001: k.A. / 48
      KUV 2000/2001: 5,6 / 2,8

      Gerade in schwachen Börsenphasen wie der derzeitigen finden sich unter
      Neuemissionen immer wieder auch einige Perlen. Während in euphorischen
      Zeiten die Erstnotiz einer Neuemission oft erheblich über dem Emissionspreis
      liegt, so hat man in schlechten Zeiten immer wieder die Chance, eine Aktie zum
      Ausgabepreis zu erwerben, auch wenn man bei der Zuteilung leer ausgegangen
      ist.

      Am Montag feierte die Camelot-Aktie ihr Börsendebüt. Sowohl Emissionspreis als
      auch Erstnotiz lagen bei 8,5 Euro. Der Schlußkurs am 1. Handelstag lag bei 9,5
      Euro, ein Anstieg von immerhin 11%. Auch am heutigen 2. Handelstag ist alles im
      grünen Bereich bei 10,5 Euro. Wer gestern gekauft hat, konnte bisher bis zu 24%
      Gewinn verbuchen.

      Mit dem gesteigerten Einzug von neuen Technologien in unsere Haushalte steigt
      auch immer mehr der Bedarf an Information und Beratung von hilfesuchenden
      Usern. Gleichzeitig steigt aber auch die Anonymität der beteiligten Personen.
      Immer mehr Firmen erkennen jedoch, daß hinter Klicks, Visits und Käufern immer
      noch Menschen stehen. Das Stichwort lautet: Customer Relationship
      Management oder kurz CRM. Darunter versteht man das gezielte Gestalten der
      Kundenbeziehung mit dem Ziel der langfristigen Kundenbindung. Das erreicht
      man mit einer gestiegenen Kundenzufriedenheit. Zu diesem Zweck sammeln
      CRM-Systeme beispielsweise Informationen über das Aufruf-, Klick-, und
      Kaufverhalten von Kunden.

      Camelot wurde 1996 gegründet, beschäftigt derzeit ca. 450 Mitarbeiter und ist
      heute nach eigenen Angaben einer der führenden
      Communication-Center-Dienstleister, d.h. das Unternehmen entwickelt für ihre
      Kunden Kommunikations-Konzepte für einen optimalen Dialog mit den Endkunden
      im Sinne des CRM.

      Unter einem Call-Center können sich die meisten spätestens seit den großen
      Marketing-Kampagnien für die Direktbanken und -versicherungen etwas
      vorstellen. Meistens sieht man in den Werbefilmen nette junge Damen mit
      Headphones, die immer freundlich lächelnd jeden Kundenwunsch umgehend
      entgegennehmen und bearbeiten.

      Ein Communication-Center unterscheidet sich von einem Call-Center im
      wesentlichen in drei Punkten: Die Art der verwendeten Kommunikationsmittel, die
      Art der Kommunikation (nur Reaktion oder auch Aktion?) und der Umfang der
      angebotenen Dienstleistungen.

      Während klassische Call-Center eher passiv auf die Entgegennahme von
      Anrufen (Inbound) oder den Anruf von Kunden (Outbound) beschränkt sind,
      zeichnet sich ein Communication-Center zunächst dadurch aus, daß nahezu alle
      Mittel der modernen Kommunikation zur Verfügung stehen, nämlich E-Mail, Fax,
      Internet, Web and Voice und SMS. Weiterhin nehmen die Mitarbeiter, sogenannte
      Call-Agents, nicht nur Anrufe entgegen, sondern kommunizieren aktiv mit den
      Kunden und sammeln so, von diesen unbemerkt, wichtige Informationen, die die
      Camelot-Auftraggeber für Marktforschungszwecke und damit indirekt zur
      Absatzsteigerung verwenden können.

      Die Weiterentwicklung eines Communication-Center bezeichnet man als
      CRM-Center. Der Unterschied ist weniger technischer Natur, die Ausstattung ist
      im Allgemeinen die gleiche, sondern liegt vielmehr in der Komplexität der
      Kommunikation mit dem Kunden und dem Dienstleistungsangebot. Die Call-Agents
      haben beispielsweise auf einen Blick bei einem Anruf alle wichtigen
      Kundeninformationen zur Verfügung und können auf die Wünsche des
      Konsumenten noch besser eingehen. Weiterhin werden auf Basis der
      Information Datenbanken entwickelt und für die Gestaltung der Kundenbeziehung
      genutzt. Dies geht sogar bis zur Entwicklung ganzer Kommunikationskampagnen.

      Die Vergütung der Camelot hängt vom Umfang der durchgeführten
      Dienstleistungen ab. Die Grundvergütung ist abhängig von der für den Kunden
      verwendeten Zeit. Des Weiteren kommen erfolgsabhängige Komponenten hinzu.
      Während in einem Call-Center Größen wie Kundenanfragen und deren
      Beantwortung maßgeblich sind, werden in CRM Centern Kundenzufriedenheit,
      Kundentreue als Maßstab benutzt. Als Meßgrößen kommen bestimme Indizes und
      Kundenbindungs- bzw. Kundenrückgewinnungsraten zur Anwendung.

      Unter den Kunden von Camelot finden sich große Namen wie ABB, Compaq,
      Debitel, Direkt Anlage Bank, Microsoft, Siemens, Premiere World, E-plus usw.
      Insgesamt hat das Unternehmen 45 Kunden, wovon ca. 70% als Stammkunden
      angesehen werden. Anzumerken ist, daß diese Kunden bisher nahezu ohne
      Marketing- und Vertriebsaufwendungen bei Camelot anklopften.

      Laut einer Studie von Datamonitor stehen wir erst am Anfang einer rasanten
      Entwicklung. Während der klassische Call-Center-Markt demnach um ca. 30%
      p.a. steigen soll, wird die Nachfrage nach CRM-Dienstleistungen in den nächsten
      Jahren um 80% bis 90% p.a. steigen. Als einer der großen Anbieter mit
      namhaften Kunden wird, so unsere Ansicht, Camelot stark davon profitieren.
      Auch die Strategie des Unternehmens, zu einem CRM Full Service Provider zu
      avancieren, stimmt uns positiv. Doch was sagen die Zahlen?

      Bewertung:

      Camelot erwartet in diesem Jahr einen Umsatz von 15,3 Mio. Euro und einen
      Jahresüberschuß von ca. 930.000 Euro vor IPO-Kosten. Dies entspricht einer
      Umsatzrendite von 6%. In unserem Ertragswertmodell gehen wir, wie das
      Unternehmen auch, im folgenden Jahr von einer Verdopplung des Umsatzes und
      einer Steigerung der Umsatzrendite auf zunächst 7%. Danach schwächen wir
      die Wachstumsraten auf 30% ab, jedoch bei aufgrund von
      Kostendegressionseffekten steigender Umsatzrendite, die dann 9% beträgt. Der
      Kalkulationszinsfuß wird mit 11%, das ewige Wachstum mit 3% angesetzt. Wie
      wir vom Vorstandsvorsitzenden Thomas Zacharias erfuhren, sind die
      Wachstumsraten ausschließlich auf organisches Wachstum zurückzuführen und
      beinhalten keinerlei Akquisitionen. Daß diese geplant sind, ist ein offenes
      Geheimnis.


      2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Ewige Rente
      Umsatz (in Mio.) 15,3 31 49 68 96 125 162 211
      Rendite -15% 6% 7% 7% 8% 8% 9% 9%
      EpS -0,28 0,22 0,42 0,58 0,93 1,21 1,77 2,3
      29,63
      Fairer Wert bei Abzinsung der Gewinne mit 11%: 18,18 Euro
      Der Ertragswert von Camelot. Angaben in Euro.


      Aufgrund der beschriebenen Annahmen ergibt sich für die Aktie ein fairer Wert
      von ca. 18 Euro. Das liegt etwa 80% über dem momentanen Kurs. Bei selektiv
      vorgenommenen Akquisitionen und unter Beibehaltung des starken organischen
      Wachstums trauen wir Camelot auch weiteres Kurspotential zu. Aufgrund dieser
      hervorragenden Aussichten lautet unsere Ersteinschätzung kaufen. Gleichzeitig
      nehmen wir die Aktie (1000 Stück) mit einem Limit von 11,50 Euro in unser
      spekulatives Musterdepot auf. Eine ausführliche Analyse zu Camelot reichen wir
      in einer unseren nächsten Ausgaben des Performaxx-Magazins nach.

      Analyst: Jaroslaw Gabor


      Anmerkung:
      Die Analyse wurde vor der Übernahme von Paracelsus angefertigt.

      Ich denke nun dürfte das Potential von Camelot deutlich sein.
      Ich würde mich über eine lebhafte Diskussion freuen.


      mfg honck




      Quellen sind u.a.
      www.onvista.de
      www.performaxx.de (Einleitung und Analyse)
      www.camelot.ag
      www.boerse-online.de
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 18:22:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Camelot ist schon seit einiger Zeit auf meiner Watchlist.
      Explosionsgefahr!
      Nein im Ernst, allein die liquiden Mittel rechtfertigen schon ein Kursniveau von 2,5 eur.
      Ich würde vor einem Einstieg aber erst die Zahlen abwarten, diese erscheinen etwas ambitioniert.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 18:31:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was ich vergessen habe:
      Das 2002er KGV ist von Onvista.
      Die Wachstumsprognose ist von dem Unternehmen selbst.
      Das maximale Risiko bezieht sich darauf, dass Camelot 2,4 Euro je Aktie Cash hat.
      Und die Kurschanche bezieht sich auf das Kursziel von Performaxx (19,8 Euro).

      Hier noch die zweite Analyse von Performaxx:

      Camelot: Startschuß zur Expansion!


      22.12.2000

      Aktuelles Urteil: kaufen (unverändert)
      Letztes Update: 31.10.2000

      Aktueller Kurs: 4,30 Euro
      Marktkapitalisierung: 35,5 Mio. Euro

      KGV 2000/2001: k.A. / 18,7
      KUV 2000/2001: 2,3 / 1,07

      Seit unserer Musterdepotaufnahme Ende Oktober ist die Camelot-Aktie um 57%
      gefallen. Allerdings sehen wir in diesem Kurseinbruch weniger fundamentale,
      sondern eher markttechnische Gründe. Der Gesamtmarkt, der durch den Nemax
      All-Share repräsentiert wird, ist im selben Zeitraum von über 4.411 Punkte auf
      nun nahezu 2.600 Punkte gefallen - ein Rückgang von über 40%. Marktenge
      Werte wie Camelot sind dabei kräftig unter die Räder gekommen.

      Camelot hat nun die Übernahme von 51% des Call-Center-Betreibers Paracelsus
      gemeldet. Damit beginnt der Betreiber von Communication-Centern seine beim
      Börsengang vor wenigen Wochen angekündigte Expansionsstrategie.
      Paracelsus beschäftigt gegenwärtig 60 Mitarbeiter und zählt Unternehmen wie
      Hutchison und Netzel Plus zu ihren Kunden. Das Unternehmen erwartet für das
      Jahr 2000 einen Umsatz von 1,5 Mio. Euro und für 2001 2,7 Mio. Euro, eine
      Steigerung um 80%. Die Personalstärke wird sich in diesem Zeitraum verdoppeln.
      Die 2000er EBITDA-Marge beläuft sich auf 13%. Im nächsten Jahr wird sie
      aufgrund des massiven Personalaufbaus wahrscheinlich niedriger ausfallen.

      Zum Kaufpreis gibt Camelot keine genauen Zahlen heraus. Allerdings wies man
      auf Anfrage darauf hin, daß Paracelsus in etwa mit dem einfachen 2000er
      Jahresumsatz bewertet wird. Daraus würde sich für den 51%-Anteil ein Preis
      von 750.000 bis 800.000 Euro ergeben. Die Bezahlung erfolgte in bar. Das
      Unternehmen verfolgt das Ziel, neben seinen bereits bestehenden Standorten in
      München, Krefeld und Berlin durch die Übernahme von kleinen und mittleren Call-
      und Communication-Centern-Betreibern weitere Niederlassungen aufzubauen
      und so eine flächendeckende Infrastruktur in Deutschland und im
      deutschsprachigen Ausland zu schaffen.

      Bewertung


      Die Bewertung, die wir bei unserer Ersteinschätzung Ende Oktober
      vorgenommen hatten, berücksichtigte ausschließlich das geplante organische
      Wachstum des Unternehmens. Akquisitionen wurden in unserem Modell nicht
      berücksichtigt.

      Durch die Übernahme von Paracelsus ergibt sich ab dem Jahr 2001 eine
      Umsatzsteigerung um zunächst 2,7 Mio. Euro. Nach der Integration der neuen
      Beteiligung lassen wir die Umsatzerlöse von Paracelsus in gleichem Maße
      wachsen wie die von Camelot. Da die Übernahme lediglich zu 51% erfolgte und
      in 2001 aus Paracelsus voraussichtlich kein Gewinnbeitrag resultieren wird,
      senken wir für dieses Jahr die Nettoumsatzrendite von 6% auf 5,8%.
      Anschließend steigern wir sie wieder auf 9%. Das ewige Wachstum setzen wir
      weiterhin mit 3% an.


      2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Ewige Rente
      Umsatz (in Mio.) 15,3 33,3 53,3 74,6 104,4 135,8 176,5 229,4
      Rendite -15% 5,8% 7% 7% 8% 8% 9% 9%
      EpS -0,28 0,23 0,45 0,63 1,01 1,32 1,93 2,50 32,24
      Fairer Wert bei Abzinsung der Gewinne mit 12%: 19,81 Euro
      Der Ertragswert von Camelot. Angaben in Euro.



      Bei den beschriebenen Parametern ergibt sich für Camelot ein fairer Wert von
      163,3 Mio. Euro für das Gesamtunternehmen bzw. 19,81 Euro je Aktie. Würde
      Camelot sich an diesen Wert annähern, so würden hier eine Kurschance von ca.
      360% vorliegen. Auch wenn ein solcher Anstieg aufgrund der derzeitigen
      Marktverfassung und des Vertrauensverlust in den Neuen Markt mehr als
      utopisch erscheint, trauen wir der Camelot-Aktie erhebliche Kurschancen zu.
      Daß Camelot auf dem jetzigen Niveau deutlich unterbewertet ist, läßt sich auch
      an der Bilanzstruktur erkennen. Auf den Bankkonten von Camelot schlummern
      derzeit noch 20 Mio. Euro, hauptsächlich aus dem Börsengang (entspricht ca. 2,4
      Euro je Aktie). Diese sollen künftig für weitere Akquisitionen und damit weiteres
      Wachstum eingesetzt werden. Camelot hat keinerlei Bankverbindlichkeiten und
      erwirtschaftet einen positiven operativen Cash-flow, d.h. das Unternehmen
      nimmt im Kerngeschäft, im Gegensatz zu vielen anderen am Neuen Markt
      notierten Unternehmen, mehr Geld ein, als es ausgibt. Wir bekräftigen unsere
      Kaufempfehlung für diesen Wert.

      Jaroslaw Gabor



      IMO ist die Übernahme von Paracelsus positiv zu bewerten. Des weiteren dürften weitere Übernahmen folgen.


      mfg honck
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 18:37:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vorsichtige Anleger sollten sicherlich erst die Zahlen abwarten. Ich bin auch noch nicht eingestiegen. Allerdings werden wir nicht die einzigen sein, die Camelot auf der Watchlist haben und nach einer Bestätigung der ambitionierten Prognosen dürfte der Kurs deutlich ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 20:45:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Habe auch schon einen Kauf erwogen, aber

      1. die starke Abhängigkeit von dem Firmengründer, wenn dem was passieren sollte...
      2. kaum Markteintrittsbarrieren, also Margendruck
      3. ambitionierte Ziele, wenn die nicht erreicht werden, man denke an ad pepper...

      lassen mich etwas zaudern.

      Was mich schon verärgert hat: camelot wibt mit der DAB als Kunden, ich hab selbst ein DAB Depot und hab heute einen Mann vom Kundenservice nach dieser Zusammenarbeit gefragt; er sagte, dass diese Outsourcing Idee nicht so gut geklappt hätte und die DAB schon seit drei Monaten kein Camelot Kunde mehr sei; das könnte man in der Camelot Werbung dann auch allmählich streichen.

      Man sollte wirklich bis zu den Zahlen warten.

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      Avatar
      schrieb am 11.01.01 16:29:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und wenn die Zahlen gut sind, dann sind sie schneller bei 10 als Ihr schauen könnt!
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 14:32:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Camelot wird in den nächsten Tagen bei anhaltend guter Börsenstimmung explodieren! Tippe auf erneute Depotaufnahme im EamS-Depot!
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 19:09:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dieses mal, wäre es wohl besser gewesen zu warten.
      Heute ist der 2. Tag mit ernormem Umsatz. Teilweise war Camelot heute schon bei 3,5 Euro. Danach wurde wieder eingesammelt.
      Ich hoffe niemand hat wegen diesem Thread verfrüht gekauft, wenn doch ist er/sie selbst Schuld.
      Und ich hoffe das war die erste und letzte Gewinnwarnung von Camelot.

      mfg honck



      Camelot: Gewinnwarnung!

      22.01.2001
      Aktuelles Urteil: kaufen (unverändert)
      Letztes Update: 21.12.2000

      Aktueller Kurs: 3,75 Euro
      Marktkapitalisierung: 30,9 Mio. Euro

      KGV 2001/02: 20,8 / 11,0
      KUV 2001/02: 1,03 / 0,64

      Nach der heute herausgegebenen Ad-hoc-Mitteilung von Camelot beträgt der Umsatz für das Geschäftsjahr 2000 nun voraussichtlich 14,8 Mio. Euro statt der zum IPO im Oktober erwarteten 15,3 Mio. Euro (minus 3,3%). Beim EBIT-Ergebnis ist der Rückgang jedoch signifikanter: Nach dem zum IPO bekannt gegebenen Planziel von 1,8 Mio. Euro wird man jetzt anscheinend nur ein Plus von 0,67 Mio. Euro (vor IPO-Kosten) verbuchen können.



      Die Gründe

      Ursache für die Umsatz- und Gewinnwarnung war das 4. Quartal 2000, das deutlich schwächer verlief als angenommen. Bei zwei Großkunden blieben hohe Umsatz- und damit Ergebnisbeiträge aus. Bei einem der Großkunden brachen die Umsätze um 75% ein, da eine geplante, groß angelegte Marketingkampagne abgesagt wurde. Bei dem zweiten Großkunden war das Marketingbudget ausgeschöpft und er entschloß sich, bei seinen Dienstleistern, zu denen auch Camelot gehört, zu sparen. Resultat dieser negativen Einflüsse war nicht nur ein Ausbleiben des Umsatzes, sondern auch, daß Camelot auf höheren Kosten für vorgehaltenes Personal sitzen blieb. Dadurch verringerte sich die EBIT-Marge deutlich. Das schwache 4. Quartal wird sich auch auf das 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001 auswirken. Zwar hätte Camelot laut Aussage des Vorstandsvorsitzenden Thomas Zacharias, rein juristisch gesehen, auf Vertragserfüllung pochen können, doch wären dann die guten Beziehungen - es handelt sich um langfristige Kunden - gefährdet. Der Umsatz konnte nur deshalb fast im Plan gehalten werden, weil acht neue Kunden gewonnen wurden. Allerdings sind die erreichbaren Margen hier deutlich niedriger.


      Ausblick

      Das schwache 1. Quartal wird selbstverständlich einen negativen Einfluß auf den Jahresgewinn 2001 haben. Camelot hat demzufolge ihre Umsatzprognose von 33,2 auf 30,7 Mio. Euro, inklusive der kürzlich übernommenen Paracelsus, reduziert und geht gleichzeitig von einer niedrigeren EBIT-Marge von nunmehr 11,4% aus (vorher: 15,4%). In der neuen Planung sind auch die Integrationskosten für Paracelsus enthalten, jedoch keine Umsatz- und Ergebnisbeiträge durch weitere Akquisitionen. Zacharias deutete an, man befinde sich gerade in interessanten Gesprächen, jedoch wolle man zum heutigen Zeitpunkt keine Namen nennen. Die aus dem IPO immer noch vorhandenen liquiden Mittel von 20 Mio. Euro geben dem Unternehmen für neue Investments jedenfalls genügend Spielraum. Für die kommenden Jahre beläßt Camelot ihre Planzahlen unverändert. Der Umsatz soll laut Unternehmensangaben in 2002 auf ca. 50 Mio. Euro und in 2003 auf ca. 75 Mio. Euro steigen.


      Bewertung

      Für die Bewertung sind die Aussichten für die Zukunft wichtiger als der bisherige Geschäftsverlauf. Allerdings ist das Aussprechen einer Gewinnwarnung insofern negativ, da man geneigt ist, den zukünftigen Prognosen eines Unternehmens insgesamt weniger Glauben zu schenken, gerade wenn es knapp drei Monate nach dem IPO die Planzahlen zurücknehmen muß.

      Wir haben unser Ertragswertmodell den neuen Annahmen entsprechend angepaßt. Der erwartete Umsatz für das Jahr 2000 beträgt nun 30 Mio. Euro und die Nettoumsatzrendite 5%. Für das Jahr 2002 und 2003 senken wir die Umsatzprognose auf 48 Mio. bzw. 68 Mio. Euro womit wir ca. 5 Mio. bzw. 7 Mio. Euro unter der Umsatzschätzung von Camelot liegen. Dem höheren Risiko einer Fehleinschätzung der Zahlen tragen wir zusätzlich Rechnung, indem wir den Diskontierungszins von 11% auf 12% erhöhen, was bedeutet, daß die Erträge, die in der Zukunft liegen, aufgrund der schwierigeren Prognostizierbarkeit weniger Gewicht auf den Gegenwartswert von Camelot haben.

      2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Ewige Rente
      Umsatz (in Mio.) 30,0 48,0 67,8 94,5 123,2 160,1 208,2 270,6
      Rendite 5,0% 5,8% 6,5% 7,0% 7,0% 8,0% 8,0% 8,5%
      EpS 0,18 0,34 0,53 0,80 1,05 1,55 2,02 2,79 31,93
      Fairer Wert bei Abzinsung der Gewinne mit 12%: 17,64 Euro
      Der Ertragswert von Camelot. Angaben in Euro.


      Die beschriebenen Annahmen führen zu einem neuen Ertragswert von 17,64 Euro (ehemals 19,81 Euro). Dies entspricht einem Unternehmensgesamtwert von 145,4 Mio. Euro. Damit erachten wir Camelot auf dem derzeitigen Kursniveau mit einer Marktkapitalisierung von knapp 31 Mio. Euro weiterhin als erheblich unterbewertet, insbesondere wenn man den Cash-Bestand von 20 Mio. Euro berücksichtigt. Camelot besitzt darüber hinaus keine Bankschulden. Viele Analysten neigen dazu, bei einem so kräftigen Kurseinbruch ihre Kaufempfehlungen zurückziehen. Wir halten an unserer fundamentalen Betrachtungsweise fest und wiederholen diese für unseren Musterdepotwert mit dem Hinweis, den Geschäftsverlauf von Camelot im Auge zu behalten und stetig auf die Einhaltung der Planziele zu überprüfen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 19:29:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aus Börse-Online


      Camelot mit Umsatz- und Gewinnwarnung

      von Iris Gagel [22.01.01, 17:56]

      Camelot glänzt nicht gerade mit einem glorreichen Debüt: Das Unternehmen ist gerade mal drei Monate am Neuen Markt notiert und enttäuscht bereits mit einer Gewinnwarnung. Denn das für 2000 geplante Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor IPO-Kosten von 1,84 Millionen Euro wird die Gesellschaft unterschreiten. Sie rechnet jetzt mit 660.000 Millionen Euro. Als Grund gibt Camelot Investitionen in den Personalbereich an.
      Auch der Umsatz bleibt hinter den Erwartungen zurück. Die Firma hatte ursprünglich mit 15,29 Millionen Euro gerechnet, erzielt wurden aber nur 14,78 Millionen Euro. Camelot begründet die Einbußen mit dem Umsatzrückgang bei zwei Großkunden sowie einem schlechter als erwartet gelaufenen Weihnachtsgeschäft.

      Diese Entwicklung wird sich nach Angaben des Unternehmens auch im Jahr 2001 fortsetzen. Camelot korrigiert deshalb die erwartete EBIT-Marge von 15,4 Prozent auf 11,4 Prozent nach unten. Den geplanten Umsatz von 30,68 Millionen Euro will die Gesellschaft jedoch erreichen.

      Das Unternehmen bietet eigene ISDN-Zugänge an. Als „Full- Service-Provider“ vermarktet es Dienstleistungen von der ISDN-Installation über Webdesign bis hin zur Betreuung von Webseiten.

      Illiquidität ist demnächst zumindest nicht zu befürchten. Denn das Unternehmen, das erst vor drei Monaten den Sprung an die Börse gewagt hat, ein positives EBIT erwirtschaftet, und im Emissionsprospekt für 1999 einen positiven Cash-Flow ausweist, hat aus dem Börsengang 26,35 Millionen Euro erhalten. Aber wer schon drei Monate nach Start seine Planungen nicht erfüllen kann, macht keinen seriösen Eindruck.

      Die Aktie der Gesellschaft befindet sich seit einem Hoch bei 12,30 Euro Ende Oktober im freien Fall. Heute notiert sie bei einem Allzeittief von 4,00 Euro. Charttechnisch und fundamental gesehen, ist das Papier ein klarer Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 19:37:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ honck:

      Ich gehe mal davon aus, daß Du alle Verluste
      freiwillig übernimmst.


      Gruß
      aktienfreude
      ;););)
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 16:30:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Auf jeden Fall, schickt mir einfach die Rechnung ;-) *gg*

      Aber zurück zu Camelot:
      Glaubt ihr, dass das Unternehmen langfristig zumindest in die Nähe der Prognosen kommt oder ist jetzt das Vertrauen weg?

      Camelot hat meiner Einschätzung nach sehr viel Potential, nur wird es wegen der Gewinnwarnung erstmal nicht so schnell signifikant aufwärts gehen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 19:33:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      :D


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