Lobster und ISION steigen ins Storage Hosting ein !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.02.01 09:56:00 von
neuester Beitrag 20.02.01 14:36:31 von
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habe ich gerade bei ariva gelesen. das bedeutet, dass sie ihre expansion ja doch schon jetzt starten! warum stapeln sie denn da im board vor wenigen tagen noch so tief, herr strobl?!
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ISION Internet AG und Lobster Network Storage AG schliessen
Kooperationsvertrag betreffend "Hosted Storage Services"
Hamburg/Berlin, 16.02.2001 +++ Der führende deutsche
Application-Hosting-Betreiber ISION Internet AG (Hamburg) und die Berliner
Lobster Network Storage AG, Spezialist für hochverfügbare
Datenspeicherlösungen, gaben heute den Abschluss einer
Kooperationsvereinbarung bekannt, die den gemeinsamen Betrieb eines
Geschäftsmodells "Hosted Storage Services" zum Inhalt hat.
Darunter ist im wesentlichen zu verstehen, dass Unternehmen Speichersysteme
für ihre unternehmenskritschen Daten nicht mehr kaufen und selbst vor Ort
betreiben müssen, sondern zukünftig mieten und durch ISION/Lobster
betreiben lassen können. Für die Unternehmen bedeutet dies nicht nur einen
entscheidenden Kostenvorteil gegenüber herkömmlichen Installationen vor
Ort, vor allem können sie sich auf ihre eigenen Kernkompetenzen
konzentrieren und die immer komplexer werdenden technisch/organisatorischen
Aspekte des Datenmanagements durch ausgewiesene Spezialisten erledigen
lassen.
Zu diesem Zweck werden die beiden am Neuen Markt Frankfurt notierten
Unternehmen ihre Kompetenzen in den Bereichen Hosting, Connectivity und
Backbone-Access einerseits sowie netzwerkbasierter Datenspeicherung und
?sicherung andererseits vereinen und daraus resultierende Serviceleistungen
gemeinsam vermarkten.
Thomas Strobl, Vorstandsvorsitzender von Lobster: "Für Lobster ist diese
Kooperation ein wichtiger Meilenstein in der Evolution unseres
Geschäftsmodells. Grössere Unternehmen stehen zunehmend vor der Wahl,
komplexe IT-Lösungen für unternehmenskritische Daten selbst zu betreiben
oder outzusourcen und quasi "on demand" zu nutzen. Diesen Unternehmen
können wir nunmehr parallel zu unserem traditionellen Projektgeschäft
interessante Alternativen anbieten. Zudem freut es mich, dass wir mit ISION
einen derart kompetenten Partner für dieses Geschäft gewinnen konnten".
Dr. Thomas Kiessling, CTO der ISION Internet AG: "Der Vertrag zwischen
Lobster und ISION wird sich als eine klassische Win-Win-Cooperation
entwickeln. Basierend auf einem Know how Zuwachs im Technologiebereich wird
sich unsere Zusammenarbeit auf die gemeinsamen Zielmärkte auswirken. Jeder
Partner kann so den Forderungen seiner Kunden nach trendsetzenden
Applikation besser Rechnung tragen und wird seine Wettbewerbspositionen
weiter stärken. Für ISION ist damit ein weiterer Schritt zur Profilierung
als ASP vollzogen."
Weitere Informationen:
Lobster Network Storage AG
Frau Manuela Scheubel, c/o Morgen Walke Scior
Lurgiallee 5, 60439 Frankfurt am Main
Tel: 069.95154-321
Fax: 069.95154-303
m.scheubel@morgen-walke.de
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ISION Internet AG und Lobster Network Storage AG schliessen
Kooperationsvertrag betreffend "Hosted Storage Services"
Hamburg/Berlin, 16.02.2001 +++ Der führende deutsche
Application-Hosting-Betreiber ISION Internet AG (Hamburg) und die Berliner
Lobster Network Storage AG, Spezialist für hochverfügbare
Datenspeicherlösungen, gaben heute den Abschluss einer
Kooperationsvereinbarung bekannt, die den gemeinsamen Betrieb eines
Geschäftsmodells "Hosted Storage Services" zum Inhalt hat.
Darunter ist im wesentlichen zu verstehen, dass Unternehmen Speichersysteme
für ihre unternehmenskritschen Daten nicht mehr kaufen und selbst vor Ort
betreiben müssen, sondern zukünftig mieten und durch ISION/Lobster
betreiben lassen können. Für die Unternehmen bedeutet dies nicht nur einen
entscheidenden Kostenvorteil gegenüber herkömmlichen Installationen vor
Ort, vor allem können sie sich auf ihre eigenen Kernkompetenzen
konzentrieren und die immer komplexer werdenden technisch/organisatorischen
Aspekte des Datenmanagements durch ausgewiesene Spezialisten erledigen
lassen.
Zu diesem Zweck werden die beiden am Neuen Markt Frankfurt notierten
Unternehmen ihre Kompetenzen in den Bereichen Hosting, Connectivity und
Backbone-Access einerseits sowie netzwerkbasierter Datenspeicherung und
?sicherung andererseits vereinen und daraus resultierende Serviceleistungen
gemeinsam vermarkten.
Thomas Strobl, Vorstandsvorsitzender von Lobster: "Für Lobster ist diese
Kooperation ein wichtiger Meilenstein in der Evolution unseres
Geschäftsmodells. Grössere Unternehmen stehen zunehmend vor der Wahl,
komplexe IT-Lösungen für unternehmenskritische Daten selbst zu betreiben
oder outzusourcen und quasi "on demand" zu nutzen. Diesen Unternehmen
können wir nunmehr parallel zu unserem traditionellen Projektgeschäft
interessante Alternativen anbieten. Zudem freut es mich, dass wir mit ISION
einen derart kompetenten Partner für dieses Geschäft gewinnen konnten".
Dr. Thomas Kiessling, CTO der ISION Internet AG: "Der Vertrag zwischen
Lobster und ISION wird sich als eine klassische Win-Win-Cooperation
entwickeln. Basierend auf einem Know how Zuwachs im Technologiebereich wird
sich unsere Zusammenarbeit auf die gemeinsamen Zielmärkte auswirken. Jeder
Partner kann so den Forderungen seiner Kunden nach trendsetzenden
Applikation besser Rechnung tragen und wird seine Wettbewerbspositionen
weiter stärken. Für ISION ist damit ein weiterer Schritt zur Profilierung
als ASP vollzogen."
Weitere Informationen:
Lobster Network Storage AG
Frau Manuela Scheubel, c/o Morgen Walke Scior
Lurgiallee 5, 60439 Frankfurt am Main
Tel: 069.95154-321
Fax: 069.95154-303
m.scheubel@morgen-walke.de
das würde ich von herrn s. auch gerne wissen, hat sich die ganze zeit nicht gemeldet und dann sowas...?!!
ich gelte lieber als tiefstapler statt als hochstapler.
das gefäällllt mir sehr guuuuuuuuuuuuuuuuuut. und was bringt das an umsatz und an ertragspotential?
@ Thomas >>> congratulations - das ist ein big point!
hey Blitzkrieger, warts doch mal ab und las erst die
tinte trocknen. zu voreiligem zielzahlrevidieren besteht doch
gar kein anlass, man
keep cool und ciao
hey Blitzkrieger, warts doch mal ab und las erst die
tinte trocknen. zu voreiligem zielzahlrevidieren besteht doch
gar kein anlass, man
keep cool und ciao
Gewinnschätzungen LOBSTER:
Börse online:
06/01....-0.90
hier die Gewinnschätzungen aus dem Thread: Storageaktien II: Artstor - Lobster - Mont10 von pokemon
Cu Kritik
06/02....+0.10
Independent Research:
06/01....-0.72
06/02....+0.04
06/01....+0.76
Urteil: untergewichten
Consors Capital Bank
06/01....-0.56
06/02....+0.33
06/03....+1.4
Urteil: Kaufen
Flüsterschätzungen!!!
06/01....-0.20 aber positives EBIT
06/02....+0.88
Kurs 9.35 Euro
Börsenwert: 17.5 Mio Euro
Börse online:
06/01....-0.90
hier die Gewinnschätzungen aus dem Thread: Storageaktien II: Artstor - Lobster - Mont10 von pokemon
Cu Kritik
06/02....+0.10
Independent Research:
06/01....-0.72
06/02....+0.04
06/01....+0.76
Urteil: untergewichten
Consors Capital Bank
06/01....-0.56
06/02....+0.33
06/03....+1.4
Urteil: Kaufen
Flüsterschätzungen!!!
06/01....-0.20 aber positives EBIT
06/02....+0.88
Kurs 9.35 Euro
Börsenwert: 17.5 Mio Euro
Lobster: "Wollen verstärkt ins
Servicegeschäft"
Lobster Network Storage ist ein herstellerunabhängiger
Anbieter von Lösungen im IT-Bereich der Datenspeicherung und
Datensicherung. Daneben vertreibt das Unternehmen auch Hard-
und Software an Wiederverkäufer wie Systemhäuser und
Fachhändler. Das Unternehmen setzte im ersten Halbjahr
2000/2001 rund 11,5 Millionen Mark um und erzielte einen Gewinn
vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 2 Millionen Mark.
Ob das Unternehmen noch an den Planungen von 30 Millionen Mark Umsatzfür das
laufende Geschäftsjahr festhält, erfuhr Instock in einemGespräch mit
Alleinvorstand Thomas Strobl.
Instock:
Der Konzernumsatz war im zweiten Quartal gegenüber dem ersten
wieder rückläufig...
Strobl:
Moment, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist alles rückläufig. Sie dürfen nicht
vergessen, das wir quasi 70 Prozent unserer Firma stillgelegt oder verkauft
haben.
Instock:
Aber sie erwarten doch trotzdem im laufenden Geschäftsjahr einen
Umsatz, der über dem des Vorjahreswertes liegt?
Strobl:
Richtig!
Instock:
Sieht man sich die Zahlen der vergangenen zwei Jahre an, dann fällt auf,
dass bei geringeren Umsätzen geringere Verluste anfallen. Wollen Sie
Ihre Umsätze solange senken, bis Sie schwarze Zahlen schreiben?
Strobl:
Nein. Es stimmt, dass die Firma nach dem Börsengang im Zuge ihrer damaligen
Expansionsstrategie vieles zusammengekauft hat. Dabei hat sich die Holding, was
die gesamte Internetverwaltung betrifft, sehr stark übernommen. Ich bin ja erst seit
Februar 2000 hier. Damals hatten wir einen Personalbestand von 137 Personen,
jetzt nur noch um die 50 Personen. Sie können sich ausrechnen, dass
selbstverständlich nicht nur Fett weggeschnitten wurde, sondern auch eine
ganze Reihe von Geschäftsfeldern, die nicht profitabel waren. In der Tat war es
so, dass man den 2000er Umsatz von 30 Millionen Mark ungefähr halbieren muß,
um auf die bereinigte Basis zu kommen.
Instock:
Sie liegen, was Ihre Halbjahreszahlen betrifft, im Plan. Allerdings ist der
Umsatz im Vergleich zum ersten Quartal rückläufig. Wie kommt das?
Strobl:
Das erste Quartal lief nicht so, wie wir es uns gedacht hatten. Die Umsätze lagen
damals weit über Plan. Da wir im ersten Quartal aber 30 Prozent über Plan lagen,
gab es im zweiten Quartal eine leichte Delle.
Instock:
Wie sieht Ihr aktueller Auftragseingang aus?
Strobl:
Der ist sehr gut. Wir haben eine ganze Reihe kleinerer Aufträge, die den Monat
Februar betreffen. Wirklich interessant sind für uns die Projekte, die vor der
Vertragsunterzeichnung stehen. In Mark kann ich das jetzt gar nicht beziffern.
Dabei handelt es sich allerdings nicht um gesicherte Aufträge, sondern um relativ
sichere Projekte. Zu 90 Prozent sind wir sicher, dass wir sie, wenn nicht morgen,
so aber übermorgen bekommen.
Instock:
Werden Sie vor diesem Hintergrund die Planungen für das laufende
Geschäftsjahr übertreffen?
Strobl:
Ich bin zuversichtlich, dass wir den Plan einhalten und das Geschäft erst einmal
auf eine profitable Basis stellen. Das ist meine erste Priorität. Intern gehen wir
allerdings davon aus, dass wir die Zahl schlagen werden. Aber das will ich nicht
versprechen.
Instock:
Zum Nettoverlust: Sie haben die Planungen aufgrund von
Sonderaufwendungen verfehlt. Was waren das für Aufwendungen?
Strobl:
Das war eine Minderheitsbeteiligung von 10 Prozent an Cybernet Xvision. Die
Beteiligung ist auf die Aktivitäten meiner Vorgänger zurück zuführen. Dieses
Unternehmen hat mittlerweile Insolvenz beantragt. Wir haben es deshalb noch in
unserer Bilanz gehabt, weil ich den Anteileigentlich zum Buchwert verkauft habe,
der Käufer aber erst zum zweiten Quartal vom Kaufvertrag zurückgetreten ist.
Rechtliche Schritte unsererseits wurden geprüft, aber wir konnten nichts machen.
Instock:
Fallen in diesem Zusammenhang nochmalige Aufwendungen an?
Strobl:
Nein, es gibt nichts mehr zu bereinigen.
Instock:
Aufgrund der Börsenschwäche wurde die auf der HV beschlossene
10-prozentige Kapitalerhöhung verschoben. Das Börsenumfeld hat sich
ja nicht verbessert, ist sie nun gestorben?
Strobl:
Nein. Wir haben auch nicht gesagt, dass wir sie verschoben haben. Wir werden
die Kapitalerhöhung im geringeren Umfang durchziehen. Wir haben einigen schon
eine entsprechende Zusage gegeben. Es kann allerdings sein, dass wir unser
Kapital nur um fünf Prozent erhöhen.
Instock:
Zu welchem Preis?
Strobl:
Er wird dann nicht bei 10, sondern meinetwegen bei 8 Euro liegen. Da kann ich
jetzt auch nichts machen. Das ist genau der Grund, warum wir nicht gleich 10
Prozent veranschlagen. Wir haben keine Aktien zu verschenken und außerdem 3
Millionen Mark Cash. Um unsere geplanten Maßnahmen jetzt durchzuführen, reicht
uns auch 1 Million Mark.
Instock:
Warum dann überhaupt eine 5-prozentige Kapitalerhöhung? Haben sie
Liquiditätsprobleme?
Strobl:
Nein, es gibt keine. Wir haben 3 Millionen Mark und wenn ich davon ausgehe, dass
unser Plan aufgeht, dann brauche ich theoretisch keine Finanzierungsrunde. Ich
möchte allerdings die 3 Millionen Mark zurücklegen können. Es kann auch mal ein
Quartal kommen, was wirklich schlecht läuft und das könnte man dann
finanzieren. Es ist also eine strategische Maßnahme.
Instock:
Wie sehen Ihre Planungen für das nächste Jahr aus?
Strobl:
Web-Hosting ist das eine. Wir wollen verstärkt ins Servicegeschäft einsteigen und
den Service für größere Kunden selbst machen. Wie beispielsweise für Web.de.
Das ist auch im Plan für das nächste Jahr eingerechnet.
Instock:
Wieviel Mark wollen Sie umsetzen?
Strobl:
Wir haben 40 Prozent Wachstum veranschlagt. Das heißt, wir rechnen im
kommenden Jahr mit rund 45 Millionen Mark.
Instock:
Ist davon auszugehen, dass mit Ihrem geplanten Hosting-Geschäft die
Umsatzplanung deutlich übertroffen wird, oder ist die schon in den
Zahlen enthalten?
Strobl:
Das kann man so nicht sagen. Natürlich kann man davon ausgehen, aber die Basis
für das nächste Jahr sind die Planungen. Wir versuchen selbstverständlich, das
Geschäft schneller aufzubauen, aber wir haben eher eine konservative Planung.
In den Zahlen ist ein Anteil des Hosting-Geschäftes bereits enthalten.
Instock:
Herr Strobl, vielen Dank für das Gespräch.
Das Interview führte Karsten Fennel.
Quelle: www.instock.de
Servicegeschäft"
Lobster Network Storage ist ein herstellerunabhängiger
Anbieter von Lösungen im IT-Bereich der Datenspeicherung und
Datensicherung. Daneben vertreibt das Unternehmen auch Hard-
und Software an Wiederverkäufer wie Systemhäuser und
Fachhändler. Das Unternehmen setzte im ersten Halbjahr
2000/2001 rund 11,5 Millionen Mark um und erzielte einen Gewinn
vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 2 Millionen Mark.
Ob das Unternehmen noch an den Planungen von 30 Millionen Mark Umsatzfür das
laufende Geschäftsjahr festhält, erfuhr Instock in einemGespräch mit
Alleinvorstand Thomas Strobl.
Instock:
Der Konzernumsatz war im zweiten Quartal gegenüber dem ersten
wieder rückläufig...
Strobl:
Moment, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist alles rückläufig. Sie dürfen nicht
vergessen, das wir quasi 70 Prozent unserer Firma stillgelegt oder verkauft
haben.
Instock:
Aber sie erwarten doch trotzdem im laufenden Geschäftsjahr einen
Umsatz, der über dem des Vorjahreswertes liegt?
Strobl:
Richtig!
Instock:
Sieht man sich die Zahlen der vergangenen zwei Jahre an, dann fällt auf,
dass bei geringeren Umsätzen geringere Verluste anfallen. Wollen Sie
Ihre Umsätze solange senken, bis Sie schwarze Zahlen schreiben?
Strobl:
Nein. Es stimmt, dass die Firma nach dem Börsengang im Zuge ihrer damaligen
Expansionsstrategie vieles zusammengekauft hat. Dabei hat sich die Holding, was
die gesamte Internetverwaltung betrifft, sehr stark übernommen. Ich bin ja erst seit
Februar 2000 hier. Damals hatten wir einen Personalbestand von 137 Personen,
jetzt nur noch um die 50 Personen. Sie können sich ausrechnen, dass
selbstverständlich nicht nur Fett weggeschnitten wurde, sondern auch eine
ganze Reihe von Geschäftsfeldern, die nicht profitabel waren. In der Tat war es
so, dass man den 2000er Umsatz von 30 Millionen Mark ungefähr halbieren muß,
um auf die bereinigte Basis zu kommen.
Instock:
Sie liegen, was Ihre Halbjahreszahlen betrifft, im Plan. Allerdings ist der
Umsatz im Vergleich zum ersten Quartal rückläufig. Wie kommt das?
Strobl:
Das erste Quartal lief nicht so, wie wir es uns gedacht hatten. Die Umsätze lagen
damals weit über Plan. Da wir im ersten Quartal aber 30 Prozent über Plan lagen,
gab es im zweiten Quartal eine leichte Delle.
Instock:
Wie sieht Ihr aktueller Auftragseingang aus?
Strobl:
Der ist sehr gut. Wir haben eine ganze Reihe kleinerer Aufträge, die den Monat
Februar betreffen. Wirklich interessant sind für uns die Projekte, die vor der
Vertragsunterzeichnung stehen. In Mark kann ich das jetzt gar nicht beziffern.
Dabei handelt es sich allerdings nicht um gesicherte Aufträge, sondern um relativ
sichere Projekte. Zu 90 Prozent sind wir sicher, dass wir sie, wenn nicht morgen,
so aber übermorgen bekommen.
Instock:
Werden Sie vor diesem Hintergrund die Planungen für das laufende
Geschäftsjahr übertreffen?
Strobl:
Ich bin zuversichtlich, dass wir den Plan einhalten und das Geschäft erst einmal
auf eine profitable Basis stellen. Das ist meine erste Priorität. Intern gehen wir
allerdings davon aus, dass wir die Zahl schlagen werden. Aber das will ich nicht
versprechen.
Instock:
Zum Nettoverlust: Sie haben die Planungen aufgrund von
Sonderaufwendungen verfehlt. Was waren das für Aufwendungen?
Strobl:
Das war eine Minderheitsbeteiligung von 10 Prozent an Cybernet Xvision. Die
Beteiligung ist auf die Aktivitäten meiner Vorgänger zurück zuführen. Dieses
Unternehmen hat mittlerweile Insolvenz beantragt. Wir haben es deshalb noch in
unserer Bilanz gehabt, weil ich den Anteileigentlich zum Buchwert verkauft habe,
der Käufer aber erst zum zweiten Quartal vom Kaufvertrag zurückgetreten ist.
Rechtliche Schritte unsererseits wurden geprüft, aber wir konnten nichts machen.
Instock:
Fallen in diesem Zusammenhang nochmalige Aufwendungen an?
Strobl:
Nein, es gibt nichts mehr zu bereinigen.
Instock:
Aufgrund der Börsenschwäche wurde die auf der HV beschlossene
10-prozentige Kapitalerhöhung verschoben. Das Börsenumfeld hat sich
ja nicht verbessert, ist sie nun gestorben?
Strobl:
Nein. Wir haben auch nicht gesagt, dass wir sie verschoben haben. Wir werden
die Kapitalerhöhung im geringeren Umfang durchziehen. Wir haben einigen schon
eine entsprechende Zusage gegeben. Es kann allerdings sein, dass wir unser
Kapital nur um fünf Prozent erhöhen.
Instock:
Zu welchem Preis?
Strobl:
Er wird dann nicht bei 10, sondern meinetwegen bei 8 Euro liegen. Da kann ich
jetzt auch nichts machen. Das ist genau der Grund, warum wir nicht gleich 10
Prozent veranschlagen. Wir haben keine Aktien zu verschenken und außerdem 3
Millionen Mark Cash. Um unsere geplanten Maßnahmen jetzt durchzuführen, reicht
uns auch 1 Million Mark.
Instock:
Warum dann überhaupt eine 5-prozentige Kapitalerhöhung? Haben sie
Liquiditätsprobleme?
Strobl:
Nein, es gibt keine. Wir haben 3 Millionen Mark und wenn ich davon ausgehe, dass
unser Plan aufgeht, dann brauche ich theoretisch keine Finanzierungsrunde. Ich
möchte allerdings die 3 Millionen Mark zurücklegen können. Es kann auch mal ein
Quartal kommen, was wirklich schlecht läuft und das könnte man dann
finanzieren. Es ist also eine strategische Maßnahme.
Instock:
Wie sehen Ihre Planungen für das nächste Jahr aus?
Strobl:
Web-Hosting ist das eine. Wir wollen verstärkt ins Servicegeschäft einsteigen und
den Service für größere Kunden selbst machen. Wie beispielsweise für Web.de.
Das ist auch im Plan für das nächste Jahr eingerechnet.
Instock:
Wieviel Mark wollen Sie umsetzen?
Strobl:
Wir haben 40 Prozent Wachstum veranschlagt. Das heißt, wir rechnen im
kommenden Jahr mit rund 45 Millionen Mark.
Instock:
Ist davon auszugehen, dass mit Ihrem geplanten Hosting-Geschäft die
Umsatzplanung deutlich übertroffen wird, oder ist die schon in den
Zahlen enthalten?
Strobl:
Das kann man so nicht sagen. Natürlich kann man davon ausgehen, aber die Basis
für das nächste Jahr sind die Planungen. Wir versuchen selbstverständlich, das
Geschäft schneller aufzubauen, aber wir haben eher eine konservative Planung.
In den Zahlen ist ein Anteil des Hosting-Geschäftes bereits enthalten.
Instock:
Herr Strobl, vielen Dank für das Gespräch.
Das Interview führte Karsten Fennel.
Quelle: www.instock.de
neugierig bin ich schon. die meisten NM unternehmen geben mit hohewn planzahlen bei solchen gelegenheiten tierisch an. soweit ist die zurückhaltung ok. aber etwas mehr sollte es schon sein. naja das jahr ist noch nicht zu ende!
Die Umsatzprognose von 45 Mio für das Geschäftsjahr 6/2001-6/2002 halte ich für deutlich zu tief. Mit dem ISION Projekt sehe ich 60 Mio für erreichbar. Das sind 100% über dem Plan für das laufende Jahr. Der Storagemarkt wird weiter kräftig zulegen.
Ision und Lobster kooperieren
Ision Internet und Lobster Network Storage gaben den
Abschluss einer Kooperationsvereinbarung bekannt. Gemeinsamen
wollen die Unternehmen "Hosted Storage Services" betreiben.
Darunter ist im wesentlichen zu verstehen, dass Unternehmen
Speichersystemefür ihre unternehmenskritschen Daten nicht mehr kaufen und
selbst vor Ortbetreiben müssen, sondern zukünftig mieten und durch
Ision/Lobsterbetreiben lassen können. Die Inanspruchnahme von Hosted Storage
Services ersetze die Kosten für die Installation und Wartung solcher Systeme im
eigenen Betrieb durch Service-Gebühren, was Kostenvorteile biete.
Wie ein Unternehmenssprecher von Ision auf Nachfrage von Instock erklärte, ist
diese Kooperationsvereinbarung einer Zusammenarbeit mit Lobster entwachsen,
in der beide Unternehmen größere Datenmengen eines bedeutenden Kunden unter
Einsatz von Lobster-Technologie auf der Infrastruktur von Ision betreut haben. Der
Name des Kunden soll vorerst geheim gehalten werden. Das neue Projekt werde
auf Grund eines guten Feedbacks vom Markt und bereits vorliegender Anfragen
gestartet, teilte das Unternehmen mit.
Quelle: www.instock.de
Ision Internet und Lobster Network Storage gaben den
Abschluss einer Kooperationsvereinbarung bekannt. Gemeinsamen
wollen die Unternehmen "Hosted Storage Services" betreiben.
Darunter ist im wesentlichen zu verstehen, dass Unternehmen
Speichersystemefür ihre unternehmenskritschen Daten nicht mehr kaufen und
selbst vor Ortbetreiben müssen, sondern zukünftig mieten und durch
Ision/Lobsterbetreiben lassen können. Die Inanspruchnahme von Hosted Storage
Services ersetze die Kosten für die Installation und Wartung solcher Systeme im
eigenen Betrieb durch Service-Gebühren, was Kostenvorteile biete.
Wie ein Unternehmenssprecher von Ision auf Nachfrage von Instock erklärte, ist
diese Kooperationsvereinbarung einer Zusammenarbeit mit Lobster entwachsen,
in der beide Unternehmen größere Datenmengen eines bedeutenden Kunden unter
Einsatz von Lobster-Technologie auf der Infrastruktur von Ision betreut haben. Der
Name des Kunden soll vorerst geheim gehalten werden. Das neue Projekt werde
auf Grund eines guten Feedbacks vom Markt und bereits vorliegender Anfragen
gestartet, teilte das Unternehmen mit.
Quelle: www.instock.de
das gefällt mir sehr gut!
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