NM-da ist noch viel Platz für Optimisten!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.03.01 11:36:44 von
neuester Beitrag 11.03.01 12:41:22 von
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NEUER MARKT: Deutsche Börse sieht
Zukunft des Börsensegments positiv
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse bleibt trotz der seit Monaten
desaströsen Kursentwicklung für den Neuen Markt weiter optimistisch. "Der Neue
Markt ist eine Erfolgsgeschichte. Das Konzept hätte ich heute keinen Deut anders
gemacht", bilanzierte das für den Neuen Markt zuständige Vorstandsmitglied
der Deutschen Börse, Volker Potthoff, in einem dpa-Gespräch.
Vier Jahre nach dem Start des Segments für so genannte Technologie- und
Wachstumswerte am 10. März 1997 gebe es auch nach einigen Firmenpleiten und
dem dramatischen Vertrauensverlust vieler Anleger keinen Grund für
Pessimismus. "Der Erfolg ist ganz offensichtlich", sagte Potthoff. "Der Neue Markt
hat entscheidend dazu beigetragen, dass in den vergangenen vier Jahren eine
solche Aktienkultur in Deutschland entstanden ist."
HEILSAMER SCHOCK
Die Talfahrt vieler Aktienkurse könnte nach Ansicht Potthoffs sogar ein "heilsamer
Schock" für die Investoren und Emittenten sein. "Wir haben immer gesagt, dass es
sich beim Neuen Markt um einen Risikomarkt handelt. Und man muss ja auch nicht
alles kaufen", betonte er. Sein Haus habe nur die Rahmenbedingungen, Regeln
und Standards für diesen spekulativen Markt geschaffen. Für das entstandene
"Klima" der Euphorie sei die Deutsche Börse nicht verantwortlich. "Viele sind halt
auf den schnell fahrenden Zug einfach aufgesprungen."
Gleichwohl räumte Potthoff auch Fehler des eigenen Hauses ein. Die rasante
Entwicklung des Neuen Marktes sei "so nicht gesehen" worden. Auch die
offensichtlichen Falschmeldungen mancher Firmen - trotz verschärfter
Publikationspflichten - habe man so nicht erwartet. "Sicher ist das auch bei uns ein
ständiger Lernprozess."
JEDER WOLLTE AN DIE BÖRSE
Allerdings hätten Banken, Unternehmen und nicht zuletzt die Kleinanleger sich
ebenso von der Euphorie mittragen lassen. "Die Banken sind ja überschüttet
worden mit Zeichnungsaufträgen und dem Wunsch nach Börsengängen." Potthoff
verwies darauf, dass die Deutsche Börse rund zehn Prozent der Firmen im
Zulassungsverfahren für den Neuen Markt ablehnt, obwohl diese von ihren
Kreditinstituten bereits die Börsentauglichkeit bescheinigt bekommen haben.
"Oft war bei einigen Unternehmen die Erfahrung im Management ungenügend",
sagte Potthoffs Kollege und Neuer Markt-Chef, Rainer Ries. "Manche wurden
vielleicht auch überheblich, da der Erfolg für sie zu schnell gekommen ist." Auch
seien viele Geschäftsmodelle besonders der neuen Internet-Firmen zuvor nicht
getestet gewesen. Insgesamt zeige sich bei differenzierter Analyse jedoch ein
positives Bild. "Es gibt viele gute Firmen am Neuen Markt." An ihrem Regelwerk,
das inzwischen schärfere Sanktionen für "Schwarze Schafe" vorsieht, werde die
Deutsche Börse in jedem Fall weiter feilen.
NEUER MARKT MARKTFÜHRER IN EUROPA
Im Vergleich mit den Wettbewerbern in Europa sei der Neue Markt eindeutig
Marktführer, bekräftigte Potthoff. 75 Prozent des Umsatzes an allen europäischen
Wachstumsbörsen entfielen auf Frankfurt. Allein im vergangenen Jahr seien zwölf
Milliarden Euro frisches Kapital den jungen Unternehmen zugeflossen. "Der Neue
Markt hat damit seine Finanzierungsfunktion unter Beweis gestellt" , so Potthoff. Im
Vergleich zur amerikanischen NASDAQ (50 Mrd Euro) sei dies zwar noch relativ
wenig. Die US-Computerbörse könne allerdings auch auf jahrzehntelange
Erfahrung und ein weitaus größeres Umfeld zurückgreifen./DP/aa/
Zukunft des Börsensegments positiv
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse bleibt trotz der seit Monaten
desaströsen Kursentwicklung für den Neuen Markt weiter optimistisch. "Der Neue
Markt ist eine Erfolgsgeschichte. Das Konzept hätte ich heute keinen Deut anders
gemacht", bilanzierte das für den Neuen Markt zuständige Vorstandsmitglied
der Deutschen Börse, Volker Potthoff, in einem dpa-Gespräch.
Vier Jahre nach dem Start des Segments für so genannte Technologie- und
Wachstumswerte am 10. März 1997 gebe es auch nach einigen Firmenpleiten und
dem dramatischen Vertrauensverlust vieler Anleger keinen Grund für
Pessimismus. "Der Erfolg ist ganz offensichtlich", sagte Potthoff. "Der Neue Markt
hat entscheidend dazu beigetragen, dass in den vergangenen vier Jahren eine
solche Aktienkultur in Deutschland entstanden ist."
HEILSAMER SCHOCK
Die Talfahrt vieler Aktienkurse könnte nach Ansicht Potthoffs sogar ein "heilsamer
Schock" für die Investoren und Emittenten sein. "Wir haben immer gesagt, dass es
sich beim Neuen Markt um einen Risikomarkt handelt. Und man muss ja auch nicht
alles kaufen", betonte er. Sein Haus habe nur die Rahmenbedingungen, Regeln
und Standards für diesen spekulativen Markt geschaffen. Für das entstandene
"Klima" der Euphorie sei die Deutsche Börse nicht verantwortlich. "Viele sind halt
auf den schnell fahrenden Zug einfach aufgesprungen."
Gleichwohl räumte Potthoff auch Fehler des eigenen Hauses ein. Die rasante
Entwicklung des Neuen Marktes sei "so nicht gesehen" worden. Auch die
offensichtlichen Falschmeldungen mancher Firmen - trotz verschärfter
Publikationspflichten - habe man so nicht erwartet. "Sicher ist das auch bei uns ein
ständiger Lernprozess."
JEDER WOLLTE AN DIE BÖRSE
Allerdings hätten Banken, Unternehmen und nicht zuletzt die Kleinanleger sich
ebenso von der Euphorie mittragen lassen. "Die Banken sind ja überschüttet
worden mit Zeichnungsaufträgen und dem Wunsch nach Börsengängen." Potthoff
verwies darauf, dass die Deutsche Börse rund zehn Prozent der Firmen im
Zulassungsverfahren für den Neuen Markt ablehnt, obwohl diese von ihren
Kreditinstituten bereits die Börsentauglichkeit bescheinigt bekommen haben.
"Oft war bei einigen Unternehmen die Erfahrung im Management ungenügend",
sagte Potthoffs Kollege und Neuer Markt-Chef, Rainer Ries. "Manche wurden
vielleicht auch überheblich, da der Erfolg für sie zu schnell gekommen ist." Auch
seien viele Geschäftsmodelle besonders der neuen Internet-Firmen zuvor nicht
getestet gewesen. Insgesamt zeige sich bei differenzierter Analyse jedoch ein
positives Bild. "Es gibt viele gute Firmen am Neuen Markt." An ihrem Regelwerk,
das inzwischen schärfere Sanktionen für "Schwarze Schafe" vorsieht, werde die
Deutsche Börse in jedem Fall weiter feilen.
NEUER MARKT MARKTFÜHRER IN EUROPA
Im Vergleich mit den Wettbewerbern in Europa sei der Neue Markt eindeutig
Marktführer, bekräftigte Potthoff. 75 Prozent des Umsatzes an allen europäischen
Wachstumsbörsen entfielen auf Frankfurt. Allein im vergangenen Jahr seien zwölf
Milliarden Euro frisches Kapital den jungen Unternehmen zugeflossen. "Der Neue
Markt hat damit seine Finanzierungsfunktion unter Beweis gestellt" , so Potthoff. Im
Vergleich zur amerikanischen NASDAQ (50 Mrd Euro) sei dies zwar noch relativ
wenig. Die US-Computerbörse könne allerdings auch auf jahrzehntelange
Erfahrung und ein weitaus größeres Umfeld zurückgreifen./DP/aa/
Klingt doch gut!
Man muss dem NM einfach Zeit geben.... 3 Firmen die pleite gehen werden doch locker durch eine kompensiert, die den Durchbruch schafft!
Man muss dem NM einfach Zeit geben.... 3 Firmen die pleite gehen werden doch locker durch eine kompensiert, die den Durchbruch schafft!
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