Kaufring, wie gehts weiter ????? - 500 Beiträge pro Seite

[Gidorah]

23.03.2001
Kaufring vor sensationellen Deal
Focus Money


Dem spekulativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin
Focus Money die Aktien von Kaufring (WKN 629070) zum Kauf.

Eine heiße Tunraround-Spekulation biete derzeit Kaufring. Der Ende der
90er-Jahre in Schieflage geratene Händler schreite bei der Sanierung voran. Das
Unternehmen wolle 2001 eine schwarze Null im operativen Geschäft erzielen.

Phantasie liege vor allem im Immobilienbesitz. Im Geschäftsabschluss 1999 –
die 2000er-Bilanz präsentiere der Vorstand am 02. Mai – habe der Konzern
langfristige Verbindlichkeiten von etwa 220 Millionen DM ausgewiesen. 1999
seien Immobilien im Wert von 130 Millionen DM verkauft worden.

Derzeit verhandele das Unternehmen über den Verkauf von Liegenschaften am
Düsseldorfer Flughafen. Experten würden den Wert auf ca. 150 Millionen DM
taxieren. Gelinge der Deal, wäre das Unternehmen komplett entschuldet und es
bliebe ein Eigenkapital von 16 Euro je Aktie. Unbedingt limitieren

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bei der überschrift (sensationeller deal) hätt ich ein
bisschen mehr substanz im artikel erwartet

vielleicht, dass es ihnen endlich gelingt nicht nur die
bilanz, sondern auch ihre geschäftstätigkeit zu
restrukturien und auf solidere beine (beispieleweise
durch die angekündigten und sicherlich notwendigen
kooperationen) zu stellen

trotzdem; vielleicht können wir uns jetzt mal weniger
polemisch mit dem anstehenden zahlenwerk und den chancen
und risiken von kaufring auseinandersetzen


gruss J.R.Ewing

[Gidorah]

übrigens: heute ist bpk von kaufring !!!!


gruss J.R.Ewing

[Gidorah]

Kaufring hat Krise noch nicht überstanden
Düsseldorf (vwd) - Die angeschlagene Handels-Verbundgesellschaft Kaufring AG, Düsseldorf, hat noch immer mit den Folgen der Krise von 1999 zu kämpfen. "Wir sind noch nicht über dem Berg, sondern erst oben drauf", sagte der Vorstandsvorsitzende, Frank Möller, am Mittwoch bei der Bilanzvorlage. Im vergangenen Jahr ist es Kaufring zwar gelungen, durch Immobilienverkäufe und Restrukturierungen wieder einen kleinen Jahresüberschuss zu erzielen. Im ersten Quartal 2001 sind für Kaufring allerdings schon wieder dunkle Wolken am Horizont aufgezogen: Möller bezeichnete die Entwicklung besonders des Textilgeschäfts als unerfreulich.



Der Umsatz habe sich im ersten Vierteljahr unter Plan entwickelt. Für das Gesamtjahr erwarte er dennoch ein positives Ergebnis bei einem gleich bleibenden Volumen im Direktgeschäft bzw Umsatz im Lagergeschäft, sagte Möller. Ohne weitere Immobilienverkäufe dürfte dies aber kaum zu erreichen sein: Im operativen Geschäft wird Kaufring nach Aussage des Vorstands voraussichtlich noch keine schwarzen Zahlen schreiben. Allein der Verkauf des Firmengeländes am Düsseldorfer Flughafen soll Erlöse deutlich über dem Restbuchwert von 140 Mio DEM einbringen. Zudem kündigte Möller an, die Restrukturierung und das straffe Liquiditätsmanagement fortzusetzen.



Im vergangenen Jahr erzielte der Kaufring-Konzern einen Überschuss von 39,5 (1999: minus 257,7) Mio DEM. Zugleich sank jedoch das Geschäftsvolumen auf 1,76 (2,65) Mrd DEM, wobei die Umsatzerlöse auf 0,64 (1,12) Mrd DEM zurückgingen und das Direktgeschäft auf 1,12 (1,52) Mrd DEM schrumpfte. Zur Begründung sagte Möller, dass eine Reihe von unwirtschaftlichen Bereichen abgegeben worden sei. Das Unternehmen habe aber auch unter Austritten und verhaltenen Einkäufen seiner Kunden gelitten. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich 2000 auf minus 14,5 (minus 113,8) Mio DEM, das Rohergebnis sank auf 240,9 (275,4) Mio DEM.



Die Zahl der Mitarbeiter wurde im Jahresdurchschnitt auf 2.508 (3.704) gesenkt, wodurch die Personalkosten auf 122,6 (204) Mio DEM zurückgingen. Zu Jahresbeginn 2001 habe die Zahl der Beschäftigten bei nur noch 1.912 gelegen, sagte Möller. Ein größerer Abbau sei jedoch nicht mehr vorgesehen. Kaufring wäre 1999 durch die Übernahme des Einkaufsverbundes Nürnberger Bund beinahe in Konkurs gegangen. Inzwischen seien die Folgen dieser Krise weitgehend behoben und alle wesentlichen Kunden zurückgewonnen, sagte Möller. Er sei zuversichtlich, die Bankschulden von rund 149 Mio DEM noch 2001 tilgen zu können. +++ Christian Hartel

[Gidorah]

Geplante Kooperation mit der Kaufhalle geplatzt


Kaufring erwartet 2001 Gewinn durch Immobilienverkäufe


Die Kaufring AG hat nach eigenen Angaben keinen guten Start ins neue Jahr erwischt, hofft aber, durch weitere Immobilienverkäufe im Gesamtjahr ein positives Ergebnis zu erzielen.


Reuters DÜSSELDORF. "Wir sind auf dem Berg, aber noch nicht drüber", sagte der Vorstandschef Frank Möller am Mittwoch bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf. Insbesondere das schleppende Textilgeschäft habe die Quartalszahlen belastet. Immobilienverkäufe verhalfen dem Konzern schom im abgelaufenen Jahr zu einem ausgeglichenen Ergebnis.

Der Konzern-Chef sagte weiter, es werde schwierig werden, auch im operativen Geschäft Gewinne einzufahren. Zudem sei eine geplante Kooperation mit der Kaufhalle vor zwei Wochen geplatzt. Einen weiteren massiven Stellenabbau schloss Möller aus. 2000 hatte sich das Handelshaus von verlustbringenden Einzelhandelsaktivitäten getrennt und auf das Großhandelsgeschäft konzentriert. Dabei wurde ein Drittel der Stellen abgebaut. Nun beschäftigt der Konzern 1 912 Mitarbeiter. Möller wollte sich aber nicht festlegen, dass auch alle 22 bestehenden Kaufhäuser erhalten blieben. "Es kann durchaus sein, dass wir in Zukunft weniger Standorte betreiben."

Kaufring will Schulden weiter abbauen

Der Konzern werde seine Bankschulden weiter abbauen, kündigte Möller an. Aus dem Verkauf des Firmengeländes in Düsseldorf würden rund 140 Mill. DM erwartet, sagte Möller. 1999 machten die Bankverbindlichkeiten noch 227 Mill. DM ausgemacht. Kaufring war damals durch die Übernahme der Nürnberger Bund Handelsgesellschaft in einen Liquiditätsengpass geraten.

Wie bekannt verringerte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr das Geschäftsvolumen um ein Drittel auf 1,76 Mrd. DM. Der Überschuss betrug 39,5 (Vorjahr minus 257,7) Mill. DM. Der Verlust bei der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verringerte sich 2000 auf minus 14,5 (minus 113,8) Mill. DM.
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für mich stehen die zeichen aus strateigscher sicht weiterhin auf katastrophe:

- die überlebensnotwendigen kooperationen bekommt kaufring nicht hin

- kraufring sieht keine gewinne im operativen geschäft


da nützt auch nur sehr wenig, wenn tafelsilber verkloppt und kurzfristig die bilanz aufgemöbelt wird



fazit

solange keine grundlegende strategische neuausrichtung in sicht ist, sehe ich bei kaufring ein ungünstiges chance/risiko-verhältniss

[Gidorah]

und heute meldet sich auch die ek aus bielfeld mit einer recht interessanten entwicklung zu wort

ich muss an dieser stelle zugeben, dass ich nicht weiss ob die ek mit kaufring noch kooperiert oder ob die zusammenarbeit inzwischen nicht mehr besteht

vielleicht kann ja mal jemand dazu stellung nehmen

danke und gruss J.R.Ewing

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EK geht jetzt ins Netz


Bielefeld (jwl). Der Einzelhandel ist nicht gerade auf Rosen gebettet, klagt über sinkende Umsätze. Die Bielefelder Verbundgruppe EK Großeinkauf eG konnte diesem Negativ-Trend trotzen, setzte ihren Wachstumskurs im Jahr 2000 sprunghaft fort. Auch in diesem Jahr, so EK-Vorstand Jürgen Eversberg , erwarte man trotz steigender Spritpreise, hoher Heizkosten, die aufs Portmonee der Kunden drückten, ein Wachstum von zwei bis drei Prozent.
„Die Konjunkturprognosen sind zwar relativ optimistisch“, so Everseberg, „der spürbare Aufschwung im Handel wird aber noch einige Monate auf sich warten lassen.“ Im laufenden Geschäftsjahr setzt EK auf Kolonisierung und Optimierung der einzelnen Genossenschaftssparten.

EK-Vorstand Franz-Josef Hasenbrink sagte, mit der derzeitigen Rechtsform (der Genossenschaft ) sei die Grenze des Wachstums erreicht. Zu diesem Thema - der möglichen Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft – werde man voraussichtlich in einem Jahr mehr sagen können.

Zuvor soll es aber Gespräche mit den an EK beteiligten Einzelhändlern geben. Grund für den Vorstoß ist ein Problem der EK. Zwar ist die Mitgliederzahl und damit verbunden die Eigenkapitalquote gestiegen. Bei den sich verändernden Einzelhandelsstrukturen sei aber absehbar, dass die Mitgliederzahl wieder sinken werde – was wie bei anderen Genossenschaften auch eine Auszahlung der Genossenschaftsanteile – und damit einen Kapitalverlust – bedeuten würde.

Allianz mit Electronic Partner

Doch zurzeit beschäftigt man sich bei EK nicht mit Spekulationen, sondern mit handfesten Allianzen und dem vertärkten Einstieg ins E-Business. Rund drei Millionen Mark sollen in den Aufbau von Internet-Web-Seiten von 200 EK-Mitgliedern und der EK fließen. Das sogenannte Business-to-Business-Geschäft (B2B) und das Internet-Geschäft (B2C) der Mitglieder mit Privatkunden fließen. Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit setzen die Bielefelder auf eine Allianz mit Electronic Partner (Düsseldorf ). Zu diesem Zweck wird die Tochtergesellschaft E2 mit Sitz in Bielefeld gegründet. E2 soll die Einkaufsaktivitäten bei der so genannten „Weißen Ware“ (etwa Kühlschränke, Waschmaschinen, Herde) bündeln. Das Beschaffungsvolumen werde rund eine Milliarde Mark betragen, so die EK-Manager. Mit E2 entstehe – vorbehaltlich der Genehmigung durch das Kartellamt – die umsatzstärkste Verbundgruppe des Elektro-Fachhandels. Das neue Unternehmen werde die Einkaufsaktivitäten auf europäischer Ebene konzentrieren und auch weltweit beim Export bündeln.


Die Genossenschafts-Bilanz
Die EK-Großeinkauf-Bilanz für das Jahr 2000:
Mitglieder-Zahl 2613 (1999: 2464)
Umsatz: 2,795 Milliarden Mark (plus 8,9 %).
Leistungsvolumen: 57 Millionen Mark (plus 17,4 % )
Rohergebnis 114,2 Millionen (plus 13,3 Millionen)
Eigenkapital: 87,8 Millionen (plus 9 Millionen)
Eigenkapitalquote: 23,5 (Vorjahr 20,5) Prozent. Umsatzanteile der Warengruppen im einzelnen: ´Hausrat, Geschenkartikel: 1,03 Milliarden (Umsatzanteil: 36,9 %) ´ Eisenwaren, Gartenartikel: 574,6 Millionen Mark (20,6 Prozent) ´ Haushaltstechnik 782,3 Millionen (28%) ´Spielwaren: 364,5 Millionen ( 13 %) ´ Sonstige Bereiche: 42,5 Millionen (1,5 Prozent).
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[Gidorah]

Kaufring: Einbußen des 1. Qu können nicht ganz aufgeholt werden
Düsseldorf (vwd) - Die Kaufring AG, Düsseldorf, geht mit Blick auf die weitere Geschäftsentwicklung davon aus, dass trotz eingeleiteter Umsatzforcierungsprogramme die Einbußen des 1. Quartals nicht ganz aufgeholt werden können. Das Unternehmen erwartet allerdings nach Angaben vom Donnerstag, dass sich der vor allem im Textilbereich zu verzeichnende negative Trend des 1. Quartals nicht so fortsetzen wird. Mit ergebnisverbessernden Maßnahmen sei begonnen worden. Von entscheidender Bedeutung für die Geschäftsentwicklung werde der weitere Verlauf der Einzelhandelskonjunktur sein.


Bei der Immobilienvermarktung seien deutliche Fortschritte erzielt worden. Hinsichtlich des restlichen Geländes am Sitz der Gesellschaft befinde sich das Unternehmen in Detailverhandlungen, mit einem Abschluss von Verträgen rechnet Kaufring in den kommenden Monaten. Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses wies Kaufring für das erste Quartal einen Jahresfehlbetrag von 7,722 (4,666) Mio DEM und einen Fehlbetrag je Aktie von 4,29 (2,59) DEM aus. Der Vorjahreszeitraum sei auf Grund der positiven Ertragsauswirkung restrukturierungsbedingter Abverkäufe jedoch nicht direkt vergleichbar. Im ersten Quartal hätten deutlich Kostensenkungen gegenüber dem Vorjahresquartal nicht ausgereicht, den Rückgang der Geschäftstätigkeit in voller Höhe zu kompensieren.


vwd/31.5.2001/hal



......................und den kompletten quartalsbericht git es unter kaufring.de

gruss J.R.Ewing

[Gidorah]

hi leute,

lass mal die ersten `fakten` überdenken:

beide unternehmen gliedern ihre grosshandelsaktivitäten aus und bilden damit ein gemeinsames unternehemen, dass sich zu je 50 % auf beide partner aufteilt

umsatz ek: 2,8 mrd dm
umsatz kfr 1,7 mrd dm abzüglich 0,22 einzelhandel und 0,15 sonstiges ----verbleiben gut 1,3 mrd dm

mitglieder ek: 2600
kunden krf grosshandel: ca. 1500

ek gibt leider nur rohergebnisse an: 114, 2 mio dm
kfr rohergebniss 241/146 (konzern/ag)



bin mal gespannt wie`s weitergeht......................................


gruss J.R.Ewing

[Herbert H]

In irgendeinem der vielen heute erschienenen Zeitungsartikel war von einem 2000er-Jahresüberschuss bei EK von 1,7 Mio. DM die Rede. Das ist nun wahrlich nicht die Welt. Ich verfolge die Sache weiterhin eher skeptisch.

Ein größerer Kaufring-Aktionär scheint auch nicht sehr überzeugt zu sein. Bei 8,50 liegt ein satter Brief, der die Kursentwicklung bis auf weiteres deckeln dürfte.

Warten wirs ab. Ich glaube, dass zu hektischem Agieren nach wie vor kein Anlass besteht.

Grüße,

Herbert

[Gidorah]

lass uns schonmal an dieser stelle einen blick auf die ek werfen:


EK mit leichtem Minus


Bielefeld (nw). Die konjunkturellen Probleme der deutschen Wirtschaft haben auch vor EK Großeinkauf eG nicht Halt gemacht.
Nach dem Wachstum in den Vorjahren musste die Bielefelder Einkaufsgenossenschaft in den ersten sieben Monaten 2001 erstmals ein Minus beim Umsatz von zwei Prozent auf 1,46 Milliarden Mark (Vorjahr: 1,49 Milliarden) hinnehmen. „Natürlich hätten wir uns ein Umsatzplus gewünscht“, sagten die Vorstände Jürgen Eversberg und Franz-Josef Hasebrink. „Vor dem Hintergrund unserer exorbitanten Zuwächse der vergangenen Jahre und angesichts der erdrutschartigen Abwärtsbewegung in unserem Branchenumfeld ist EK noch auf einem guten Pfad.“

EK setzte sich positiv vom Markt ab. Zur Gründung des Gemeinschaftsunternehmens EK/Kaufring will sich die Genossenschaft im Herbst äußern. Und Ende des Jahres soll es dazu eine außerordentliche Mitgliederversammlung geben.





...........ich bleib dabei: kaufring bleibt für mich der schwächste turn-arond-kandidat, den ich beobachte



gruss J.R.Ewing

[Gidorah]

Kaufring scheidet zum Jahresende aus dem SMAX aus
Düsseldorf (vwd) - Die Kaufring AG, Düsseldorf, tritt zum Jahresende aus dem SMAX aus. Das Einzelhandelsunternehmen begründete diesen Schritt am Mittwoch mit den erheblichen Kosten sowie dem hohen Aufwand, dem kein entsprechender Nutzen gegenüberstehe. Die Aktie der Kaufring AG gehörte dem Börsensegment seit seiner Einrichtung im April 2001 an.


vwd/12/17.10.2001/rio

[Gidorah]

interpretiert das mal zwischen den zeilen:

kaufring hat nicht viel zu melden sonst spielen die ek-genossen nicht mit

schliesslich brauche die auf ihrer generalversammlung 75 %


gruss J.R.Ewing


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EK Großeinkauf und Kaufring AG bekräftigen Fusionspläne
Bielefeld Sitz der neuen Gesellschaft

Die EK Großeinkauf eG, Bielefeld, und die Kaufring AG, Düsseldorf, sehen sich in der Auffassung bestätigt, ihre Großhandelsbereiche in einer gemeinsamen Gesellschaft zu betreiben. Damit soll für den mittelständischen Handel die leistungsstärkste Verbundgruppe geschaffen werden.

Die Prüfungs- und Konzeptionsphase hat ergeben, dass sich bei weitgehend identischen Funktionsbereichen und teilweise überlappenden Sortimenten erhebliche Synergiepotenziale realisieren lassen. Die Gesellschaft wird ihren Sitz in Bielefeld haben. Die EK-Organisation wird die Basis des gemeinsamen Unternehmens, das spezifische Kaufhaus-Know-how bringt die Kaufring AG ein. Auch zukünftig stehen den Fachhandels- und Kaufhausschienen differenzierte Systembausteine im Hartwaren- und Textilbereich zur Verfügung.

Die Gestaltung des Geschäftsmodells ist noch nicht völlig abgeschlossen, da die betriebswirtschaftliche und rechtliche Prüfung länger als vorgesehen in Anspruch nimmt. Deutlich wurde jedoch, dass EK Großeinkauf die Mehrheit am neuen Unternehmen halten wird. Das gemeinsame Unternehmen wird im Sinne partnerschaftlicher Zusammenarbeit geführt.

Weiterhin ist die Vermarktung des Kaufring-Areals am Düsseldorfer Flughafen eine wichtige Voraussetzung für die Verwirklichung der Pläne. Sobald die Grundlagen geschaffen sind, werden die entsprechenden Entscheidungsgremien - im Fall von EK Großeinkauf die Generalversammlung, im Fall der Kaufring AG die Hauptversammlung - mit der Entscheidung befasst.
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[Gidorah]

Kaufring AG
KAUFRING Aktiengesellschaft, Düsseldorf

Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


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KAUFRING Aktiengesellschaft, Düsseldorf

5. Februar 2002

Die im Insolvenzantragsverfahren befindliche KAUFRING AG, Düsseldorf, gliedert ihr Mitgliederrechenzentrum in eine separate Gesellschaft aus und veräußert diese an ein Unternehmen der EK Großeinkauf e.G., Bielefeld.

Wegen der unsicheren Perspektiven der KAUFRING AG, verstärkt durch die intensiven Akquisitionsbemühungen anderer Großhandelsorganisationen, ist es mittlerweile zu erheblichen Abwanderungen von KAUFRING-Kunden gekommen. Vor diesem Hintergrund scheint die Möglichkeit einer dauerhaften Fortführung auch von Teilbereichen des Großhandels als wenig wahrscheinlich.

Auch die verlustträchtigen Einzelhandelstöchter und die inform Fachhandel GmbH haben zwischenzeitlich Insolvenzantrag gestellt.

Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass das Insolvenzverfahren der KAUFRING AG in den nächsten Wochen eröffnet wird.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.02.2002





tja, dann kann die akte jawohl bald geschlossen werden..........

[Stoxfox]

Nur komsch, daß nach der Meldung vom höchstwahrscheinlich
endgültigen Aus der Kurs nicht stärker regiert.

Weiß denn einer, wie hoch die Verbindlichkeiten sind?

Stoxfox

[Gidorah]

angeblich sollen die verbindlichkeiten so hoch sein wie das immobilienververmögen (ausage auf der hv)


unsicherheit der aussage

- entwicklung der verschuldung bis heute
- werte von immobilien sind `ne relative angelegenheit

gruss Gidorah

[Stoxfox]

Das Rechenzentrum dürfte ein paar Taler gebracht haben.

Haben die noch andere Immobilien außer dieser Düsseldorfer
Lagerhalle? Der Wert ist immer der, den ein Käufer bezahlt.
Da bin ich nicht sehr optimistisch.

Zu den Verbindlichkeiten treten ja wohl auch noch Pensionsverpflichtungen und so was.

Stoxfox

[Stoxfox]

Ich glaube, der Frankfurter Kaufring-Makler hat einen Schlaganfall oder so was:

Geld (bid) Brief (ask) Umsatz Kurs Zeit
N/A - - 0,32 14:40:10 2002-Feb-15
- N/A - 0,40 14:40:10
- - 500 0,40 14:40:00
N/A - - 0,35 14:36:41
- N/A - 0,40 14:36:41
N/A - - 0,40 14:27:27
- N/A - 0,49 14:27:27
N/A - - 0,40 14:26:12
- N/A - 0,49 14:26:12
N/A - - 0,32 14:24:25
- N/A - 0,40 14:24:25
- N/A - 0,32 14:19:13
- N/A - 0,40 14:13:27
- N/A - 0,45 14:02:29
- N/A - 0,47 14:02:07
- N/A - 0,49 13:27:36
- N/A - 0,50 10:46:12
- - 1170 0,50 10:46:08
N/A - - 0,49 10:46:02
- N/A - 0,50 10:46:02
N/A - - 0,50 09:06:15
- N/A - 0,54 09:06:15
- - N/A 0,50 09:03:59
N/A - - 0,50 08:49:08
- N/A - 0,60 08:49:08

[Stoxfox]

Irrer Spread 34/75 nach dieser Meldung, letzter Umsatz zu 0.70 (+112 %).


DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Rund 80 Jahre nach der Unternehmensgründung ist das Insolvenzverfahren über den zahlungsunfähigen Einkaufsverbund Kaufring eröffnet worden. Mehr als 300 der rund 660 Mitarbeiter sollen in den kommenden Tagen ihre Kündigung erhalten, berichtete der Insolvenzverwalter am Freitag in Düsseldorf.

Die Verbundmitglieder und andere Vertragskunden könnten ihre Sortimente über die EK Großeinkauf (Bielefeld) beziehen. Kaufring wickelte für 1.500 Fachhändler (Stand Ende 2000) Waren-Einkauf und -Abrechnung ab. Seit 1998 schrieb das Unternehmen rote Zahlen. Im Dezember meldete Kaufring Insolvenz an.

Gut 260 Beschäftigte wechseln zu einer Vermittlungsgesellschaft in Bochum, 32 Mitarbeiter behalten ihre Stelle beim ausgegliederten Mitgliederrechenzentrum MRZ Service GmbH, berichtete der Insolvenzverwalter weiter. Weitere 53 Mitarbeiter seien bereits aus dem Unternehmen ausgeschieden. Das Lagergeschäft werde bis zum Monatsende in Krefeld weitergeführt.

Im ersten Halbjahr 2001 erwirtschaftete Kaufring einen Fehlbetrag von knapp 10 Millionen Euro. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23 Prozent auf 336 Millionen Euro. dpa-AFX tst yynwe as



Autor: dpa - AFX (© dpa),13:00 01.03.2002

[Stoxfox]

Ich habe nun mal überlegt, warum der Kurs so explodiert, obwohl die Insolvenz nun eröffnet wurde.

Ich finde nur einen Grund, daß nämlich Kaufring einen erheblichen Anteil der Beschäftigten anderweitig unterbringen konnte.

Dies ist ja immer ein hoher Kostenfaktor.

Wie es nun wohl weitergeht? Wer weiß, wer weiß...

[CyberOpti]

.... Ihr Nasen! Es geht gar nicht weiter.
Schluß, Ende und AUS! Wer es noch nicht begriffen hat - hier nochmal und ich schreibe extra langsam, damit JEDER es mitbekommt
A U S !

Das Insolvenzverfahren ist heute eröffnet. Ich denke der Handel der Aktie wird in Kürze eingestellt.

Macht Euch keinen Kopf! Wer bei spätestens 3 Euro noch nichts begriffen hat..... na ja ich sag jetzt mal lieber nichts mehr.

Nehmt Euren Verlust mit Gelasseneheit. Die Mitarbeiter (egal welche Ebene)haben unser Mitgefühl und unseren Respekt verdient, denn Sie haben den Laden noch lange, lange Zeit mit sehr viel Professionalität am Leben gehalten. Trotz der widrigen Umstände.

Denn nicht die Mitarbeiter sondern die ehemaligen Vörstände haben das Unternehmen durch sogenannte Managementfehler in den Ruin getrieben. Ob bewußt oder unbewußt, das ist hier die Frage! Nachweisbar ist wahrscheinlich NICHTS!

Zum Schluß bleibt auch noch zu bedenken, daß nicht nur die MA der AG, sondern auch sehr viele Kunden der Kaufring AG den Gang zum Gericht noch antreten könnten. Auch in diesen Fällen werden weitere Mitarbeiter dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt.


Es grüßt Euch Alle


CyberOpti

[Stoxfox]

Entspanne dich, Cyber-Opi.

Die nicht beim Kaufring beschäftigten Mitarbeiter sind hier von geringem Interesse, da sie der Kaufring AG ja nicht zur Last fallen.

Mit dem Kaufring ists aus, das ist allen klar. Ich glaube aber nicht, daß die Aktiennotiz so bald eingestellt wird.

Es wird erst noch versucht, den Laden kontrolliert abzuwickeln, wobei ja auch noch Immobilienvermögen vorhanden ist.

Kaufring ist eine Gesellschaft der Old Economy, da bleibt doch noch etwas mehr über als ein paar vollgepupste Sessel und Computerschrott.

Das meinte ich.

[CyberOpti]

Hallo Stoxfox,

... meine Äußerungen zielten nicht auf irgend jemanden persönlich.
Was mich persönlich ärgert die Unfähigkeit, Ignoranz und Dekadenz einiger Manager (nicht nur KR).
Es ist richtig, daß die nicht beim Kaufring beschäftigten Mitarbeiter nur von geringem Interesse für den KR-Aktionär sind. Das ist halt so! Wer über den Tellerrand hinausschaut sollte aber bemerken, daß viele Unternehmen unter der Gesamtsituation KR leiden. Und unter dem Strich betrachtet ist jeder einzelne Arbeitsplatz der verloren geht, ein weiterer kleiner Schritt, der den Ertrag / Umsatz der Unternehmen verkleinert. Die Wirtschaft kann nicht ohne den Konsum existieren! Dieses Wissen scheint einigen den Managern zu fehlen. Nicht Umsonst haben die Umfragen zum Verbrauchervertrauen in Amerika einen hohen Stellenwert.

Zurück zum KR. Es dürfte klar sein, obwohl KR zur "Old Economy" gehört, daß die Geier die letzten übrig gebliebenen
Millionen einstreichen bzw. abzocken. Der Aktionär wird leer ausgehen!!!!!!!
Auch sehr interessant ist, wenn man in die jüngste Vergangenheit schaut, wie z.B. unter:

http://www.kunstverein-duesseldorf.de

Dort findet man einige Namen, die z.B leitende Funktionen hatten und Namen die beratende Funktionen hatten und auch z.B. Namen, die heute abwickelnde Funktionen erfüllen.

Ich möchte momentan lieber nicht weiter nach alten Vorstandsnamen oder sonstigen Personen aus der Politik suchen. Ist vielleicht besser so! Jeder sollte sich seinen eigenen Reim daruf machen.

http://www.kunstverein-duesseldorf.de
Vorstand
Georg Kulenkampff (Vorsitzender);-)
Michael M. Benninghaus
Dr. Waltraud Berz
Walter Droege ;-)
Friedrich-Wilhelm Metzeler ;-)
Dipl.-Ing. Renate Ulrich
Dr. Rainer Zimmermann
Prof. Dr. Armin Zweite


Gruß Euer
CyberOpti

[Stoxfox]

Ich bin mir über die Struktur des Kaufring nicht ganz im Klaren, was aber bisher auch nicht von Nachteil für mich war.

Aber ist es nicht so, daß den angeschlossenen Kleinunternehmen direkt durch die Kaufring-Pleite keine dauerhaften Nachteile entstanden sind?

Sie erledigen ihren Gemeinschaftseinkauf jetzt eben über einen anderen Großhändler. Oder ist Geld verschwunden zu Lasten der Einzelhändler?

Diese Kleinunternehmen erfahren eine viel größere Bedrohung durch die Politik. Ich will hier nur an das mit Subventionsmillionen hochgezogene Centro Oberhausen erinnern. DAS sind die wahren Sargnägel für die kleinen
Unternehmen und eine Vielzahl von Arbeitsplätzen.

Abgeshen von solchen Spinnereien wie Betriebsräte für Unternehmen mit 5 Mitarbeitern.

Natürlich berührt mich das, aber eben nicht in Zusammenhang mit dem Kaufring, wie du ja schon verstanden hast.

Diese Nieten oder sogar Betrüger in Nadelstreifen, das kommt noch oben drauf.

Bennigsen, hm, hat der was mit dem Bennigsen-Foerder von Veba zu tun?

[CyberOpti]

Hallo Stoxfox,

Deine Frage zu Veba kann ich zur Zeit nicht beantworten!

Bei den KR Kunden ist es so, daß diese sich jetzt einem Großhändler wie z.B. der EK in Bielefeld anschließen können. Die erfüllen ähnlich Funktionen wie KR, nur eben nicht mit einem so umpfangreichen Dienstleistungsangebot und nicht so perfekt wie KR. Das bereitet vielen Kunden erheblichen Mehraufwand (personell und finanziell). Die kleinen Kunden sind die am stärksten betroffenen!!! Die großen Kunden kommen so oder so klar. Nur eine Frage der Zeit. Zu Deiner Frage "Oder ist Geld verschwunden zu Lasten der Einzelhändler? " Zu sehr starken finanziellen Belastungen kann es im sogenannten Zentralregulierungsgeschäft kommen (Vertragsbedingt). Da wird`s mit Sicherheit noch einigen Äger geben.

Na, man wird vielleicht nochmal was hören! Warten wir`s ab.

Gruß
CyberOpti

[Die Analysten]

Hallo Stoxfox,

zu deiner Frage in #18:

Der einzige Grund besteht darin, dass sich hier gewisse Mantelspekulanten in Stellung bringen. Vielleicht gelingt es ja schon relativ frühzeitig, die "Restforderungen" vom Börsenmantel abzutrennen (wie bei Refugium). In diesem Fall wäre der Kaufring-Mantel bei 4 Amtlichen- und 2 Freiverkehrsnotizen extrem billig!

Peter Hlawatschek

[Stoxfox]

@Opti

Die Frage mit Bennigsen hat sich erledigt, da der Kaufring-Vorstand ja Benninghaus heißt. Da hatte ich Tomaten auf den Augen.

@Analysten

Kaufring könnte vielleicht eine Spekulation werden, aber diese wilden Sprünge könnten auch noch Leerverkaufseindéckungen sein. Die Umsätze sind klein.

Stoxfox

[CyberOpti]

Hallo Stoxfox,

... eine alter und erfahrener Indianer hat, so die Legende, eimal gesagt: "Wenn Du bemerkst, daß Du ein totes Pferd reitest - dann steig einfach ab und such dir ein neues".

Ich weiß nicht, ob dies wirklich so gesagt wurde, aber es ist plausibel.

In diesem Sinne ;-))

Gruß CyberOpti

[Die Analysten]

Zur Information:

Hallo Herr Sammler, Herr Baumann, minimaxi und zomby,


der vielleicht zur Zeit interessanteste Mantelwert Deutschlands dürfte Kaufring sein!

Hier werden 4 amtliche Notierungen (Frankfurt, Xetra, Düsseldorf und München)
bei momentanen Kursen um die 0,42 Euro mit 0,76 Mio. Euro bezahlt (1,8 Mio. Aktien).

Außerdem beinhaltet diese Mantelspekulation noch ein besonderes „Zuckerle“.

Als Insolvenzverwalter wurde der Düsseldorfer Rechtsanwalt Wilhelm Metzeler eingesetzt, ein erfahrener Sanierer, der erst vor zwei Monaten erklärte, dass es sein Ziel sei, intakte Unternehmensbereiche zu erhalten (FAZ und Effekten-Spiegel).

Wie dem auch sei, davon unabhängig handelt es sich bei der Kaufring-Aktie um den mit Abstand preiswertesten "amtlichen Mantel".


Mit den besten Grüßen!

Peter Hlawatschek

(Aus der Diskussion bei www.dieAnalysten.de)

[Warren Buffet J]

Metzeler gilt mit seinem Kompagnon van Betteray (aktuell: Insolvenzverwalter bei KIRCH) als DIE Sanierierungsexperten in Deutschland.

Sie werden gerufen, wenn ein Großunternehmen am Ende ist, daß von den Banken jedoch als noch sanierungsfähig eingestuft wird. Mehr als 600 Vergleichs-, Konkurs- und Insolvenzverfahren hat die Düsseldorfer Kanzlei Metzeler-van Betteray schon bearbeitet.
"Wir übernehmen nur Fälle, bei denen wir überzeugt sind, dass die schwierige Lage auch im Insolvenzfall überwunden und eine nachhaltige Marktfähigkeit erreicht werden kann."

Herausragende Beispiele ihrer erfolgreichen Tätigkeit war unter anderem die Weiterführung der Bremer Vulkan-Werft und der Düsseldorfer LTU.

[Warren Buffet J]

Der von mir gepostete Text stammte übrigens nicht von mir, sondern wohl aus einer Agenturmeldung vom 09. oder 10.04., anläßlich der Kirch-Insolvenz und erschien in unterschiedlicher Ausführlichkeit in fast allen Wirtschaftsmedien.

[Die Analysten]

Danke WBJ! P.H.

[Stoxfox]

Kann es sein, daß diese "Analysten" eine gewisse Eignung als Kontraindikator haben?

[Die Analysten]

Hallo Stoxfox, ..leider nicht, sonst würde ich mit dem Gedanken viel Geld verdienen! P.H.