"Rheinische Post": Frankfurter WCM will Klöckner-Werke zerschlagen - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

[dpaAFX]

DÜSSELDORF/FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Übernahme des Klöckner- Werke-Konzerns will die Frankfurter WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG das Duisburger Unternehmen nach einem Zeitungsbericht zerschlagen. Wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe) berichtet, will WCM, die seit Anfang des Jahres knapp 82 Prozent an Klöckner hält, außer dem Maschinenbau auch das Foliengeschäft verkaufen. Dies habe zu einem Zerwürfnis zwischen WCM und dem Vorstand der Klöckner-Werke geführt. Klöckner-Vorstandschef Heinz-Ludwig Schmitz habe angeblich bereits den Aufhebungsvertrag unterschrieben, berichtet die Zeitung.

Die Übernahme des Klöckner-Werke-Konzerns durch die Frankfurter WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG hatte bei der Hauptversammlung des Duisburger Unternehmens Mitte März zu kontroversen Diskussionen geführt. Während einige Aktionärssprecher den WCM-Einstieg als "Grund zur Vorfreude" begrüßten, äußerten andere die Befürchtung, dass der Klöckner-Vorstand künftig zum "Befehlsempfänger" werden könnte./DP/ar

[GottesWille]

Warum nicht wenn die Summe der Teile mehr
Wert ist, wie der gezahlte Kaufpreis.
Ich finde die Idee hat durchaus Charme, es war
sowieso nicht klar was WCM mit Klöckner will.
Gut der Laden scheint vernünftig zu laufen und
Geld zu verdienen, aber die nächste Krise kommt
bestimmt und dann hat man plötzlich einen heftigen
Sanierungsfall am Bein ?!
Sell on goods news, war noch nie verkehrt.
Ich denke die WCM sollte den Immobilienteil deutlich
ausbauen, gerade nach dem Zusammenschluß mit der RSE
hatte der Kurs seine besten Zeiten. Die Börse und der
Markt wartet auf eine große Immoaktie im Dax !
Eine Industrieholding wird immer mit großen Abschlägen
bewertet.

GW