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    Venture-Capital: Wie man trotz Börsenflaute Geld verdient - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 19.05.01 21:10:50 von
    neuester Beitrag 20.05.01 15:08:53 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 19.05.01 21:10:50
      Beitrag Nr. 1 ()

      Trotz Crash am Neuen Markt und IPO-Flaute lassen sich für Risikokapital-Unternehmen auch andere Wege finden, ihre Beteiligungen zu veräußern. Dabei ist der wichtigste Verkaufsweg derzeit der Paketverkauf an institutionelle Investoren, im Fachjargon Trade-Sale genannt.

      „Wir haben in den letzten Jahren nur 20 bis 30% unser Beteiligungsverkäufe über die Börse getätigt“, sagt Manfred Stein von Knorr Capital. Mit Trade Sales lassen sich Bewertungen erzielen, die Börsen-Sales zumindest nahe kommen. Abschläge seien hinzunehmen, erläutert Andras Gostonyi, Senior Investment-Manager bei BMP, weil Unternehmen durch den Börsengang nicht nur Geld sondern auch einen höheren Bekanntheitsgrad geliefert bekommen. Ebenfalls sei es einfacher, an frisches Kapital zu gelangen. Auch für das Risikokapital-Unternehmen hat ein Trade-Sale trotz Bewertungsabschlag Vorteile: Man kann die Beteiligung komplett verkaufen, was über die Börse kaum möglich ist. Lock-up-Perioden machen dort einen Strich durch die Rechnung.

      Trade-Sales bevorzugt auch Michael Wehrheim, Investment Manager bei IVC. Auch wenn er die Attraktivität dieses Verkaufsweges relativiert: „Das kommt ein bisschen darauf an, wie erfolgreich das Start-Up ist“. Werheim nennt als erfolgreiche Trade-Sale-Beispiele den Verkauf von Autoscout24 an die Scout-Gruppe, einem Ableger der Metro. Interessant: An IVC sind führende Wirtschaft-Manager beteiligt, unter anderem Gerhard Schmid von Mobilcom und John T. Preston. Preston ist der ehemalige Berater der US-Präsidenten Ronald Reagan, George Bush und Bill Clinton. Womit schnell klar wird: Auch in der Risikokapital-Branche sind Kontakte alles. Was auch Gosztonyi so sieht und auf die Partnerschaft mit der Unternehmens-Beratung Roland Berger verweist.

      Uneinig werden die Risikokapital-Manager, wenn es um interessante Branchen geht. Stein nennt Nanotechnologie, Biotech und Telekommunikations-Ausrüster als Favoriten. Bei letzteren meint Gosztonyi, dass die zu investierenden Beträge „für die deutsche Venture-Capital-Landschaft eher ungewöhnlich groß sind“. Was nicht erstaunt, wenn man in die USA guckt. Gosztonyi: „Wenn man zu den Top-Playern in der Welt gehören will, muss man wahnsinnige Summen investieren.“ Seine Favoriten sind Streaming und E-Procurement.


      Avatar
      schrieb am 20.05.01 15:08:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      ....
      Da muß man sich eigentlich nur mal die Cash Positionen und den Gewinn letztes Jahr ansehen bei Knorr und BMP,
      dann weiß man, wie toll der Erfolg mit tradesales ist.
      ...
      Der Punkt ist doch,
      es gibt Engagements, die e i g n e n sich
      --- von vorne herein ---
      b e s s e r für tradesales und andere besser zu IPOs.

      Die Natur einer Beteiligung muß man von Anfang an richtig einschätzen.
      Aus N O T ein Ding umzupolen, das ist Quatsch.

      Horrex


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