Fraport: Julius Bär sieht fairen Wert bei 48,50 Euro - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Die Analysten des Bankhauses Julius Bär sehen Fraport bei 48,50 Euro fair bewertet. Den politischen Turbulenzen rund um den geplanten Kapazitätsausbau sehen die Banker gelassen entgegen. Die Wahrscheinlichkeit einer erheblichen Verzögerung bestehe zwar, sei aber „äußerst gering“. Schließlich hätten sich die politischen Entscheidungsträger bereits klar für einen Ausbau ausgesprochen, heißt es. Den Bürgerinitiativen, die gegen den geplanten Bau einer vierten Landebahn protestieren, räumen die Analysten hingegen wenig Chancen ein.

An Fraport scheiden sich also weiterhin die Geister. Erst kürzlich hatte ein Analyst des unabhängigen Research-Dienstes Performaxx von einer Zeichnung abgeraten. Er hatte den fairen Wert mit 32,25 Euro beziffert und auf die absehbaren Verzögerungen beim Ausbau durch Anwohner-Proteste verwiesen.

Das Interesse an der ersten deutschen Flughafen-Aktie konnte diese Meldung allerdings scheinbar nicht bremsen. Unbestätigten Gerüchten zufolge ist die Emission bereits mehr als vierfach überzeichnet. Es werde demzufolge von einem Emissionspreis von „mindestens 34 Euro“ ausgegangen, heißt es.

Die Fraport-Verantwortlichen wollen am kommenden Wochenende Klarheit schaffen und die Emissions-Parameter bekannt geben. Interessant wird dabei die Bekanntgabe des Zuteilungsschlüssels sein. Vor wenigen Tagen hatte Fraport von einem großen Interesse seitens der Privatanleger gesprochen.

Die Erstnotiz im Amtlichen Handel ist für den 11. Juni geplant. Mittelfristig ist eine Aufnahme in den MDax geplant. Die Bookbuildingspanne liegt bei 32 bis 37 Euro. Im Handel per Erscheinen wird eine Spanne von 34,50 zu 35,50 Euro gestellt.

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Wer weiß, wann die Zuteilung bekanntgegeben wird?