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    Genmab und deCODE - Entwicklungsallianz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.01 06:51:53 von
    neuester Beitrag 04.01.02 10:11:09 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 13.06.01 06:51:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...anbei eine Nachricht über ein sehr interessantes Unternehmen deCODE (Quelle-Reuters):

      Genmab und deCODE vereinbaren Entwicklungsallianz

      Frankfurt, 12. Jun (Reuters) - Das Biotechnologieunternehmen Genmab A/S<GE9Gz.F> hat mit der deCODE genetics Inc<DCGN.O> eine Allianz zur Entwicklung eines DNA-basierten Tests für die Vorhersage des individuellen klinischen Ansprechens auf die Genmab-Antikörper-Behandlung der Rheumatoiden Arthritis bekanntgegeben. Beide Unternehmen würden sich die potenziellen Lizenzgebühren aus dem Verkauf dieser Tests teilen, teilte die am Neuen Markt gelistete Gesellschaft am Dienstag in Kopenhagen mit. Den Angaben zufolge ist die Rheumatoide Arthritis eine häufig auftretende chronische, belastende Krankheit der Gelenke, an der alleine in USA 2,5 Millionen Menschen litten.
      Das Unternehmen teilte weiter mit, es wolle deCODE für die erfolgreiche Markteinführung von Produkten mit der Finanzierung von Forschungsvorhaben und Meilensteinzahlungen ausstatten. Den Angaben zufolge haben die Tests vielversprechende Chancen, bei der Bereitstellung individualisierter therapeutischer Maßnahmen zu einem Standard zu werden und zu gewährleisten, dass jeder einzelne Patient mit den Medikamenten versorgt wird, die ihm so früh wie möglich die besten Behandlungserfolge bringen.

      Gruss Kammler
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 10:11:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Genmab-CEO - Hoffen auf noch zwei Allianzen in 2001

      - Von Kirsti Knolle -
      Frankfurt, 11. Dez (Reuters) - Das dänische Biotechunternehmen Genmab<GEN.CO><GE9Gz.DE> hält an seinem Plan fest, bis Jahresende noch zwei neue Kooperationen einzugehen. "Wir hatten zwei weitere Allianzen in Aussicht gestellt, und wir hoffen immer noch, das auch zu erreichen", sagte Firmenchefin Lisa Drakeman am Dienstag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. "Mir ist bewusst, dass dafür nicht mehr viel Zeit ist", fügte sie hinzu. Des Weiteren deutete Drakeman an, dass das am weitesten entwickelte Produkt von Genmab, das Präparat HuMax CD4, möglicherweise früher als erwartet auf den Markt komme. "Ich weiß, viele Analysten gehen von 2005 aus, wir tun alles, um das zu übertreffen, und wir haben auch schon konkrete Vorstellungen, wie wir das schaffen können", sagte Drakeman. HuMax CD4 soll rheumatoide Arthritis und Schuppenflechte heilen.
      Genmab konzentriert sich auf die Erzeugung und Entwicklung von Antikörpern gegen Krankheiten wie Krebs, rheumatoider Arthritis und anderer entzündlicher Erkrankungen. Antikörper sind Eiweißmoleküle, die bestimmte Strukturen von Zellen oder Viren erkennen, daran andocken und dadurch Krankheitserreger bekämpfen können.
      Die dänische Gesellschaft hatte für 2001 sieben neue Kooperationen vorrangig zur Entwicklung von Antikörpern gegen Krebs- und Entzündungskrankheiten in Aussicht gestellt. Seit Januar hat Genmab insgesamt fünf Kooperationsabkommen unterzeichnet: mit der Schweizer Roche Holding AG<ROCZg.VX>, der isländischen deCODE Genetics Inc<DCGN.O>, der amerikanischen Immunex<IMNX.O>, der britischen Scancell, und der niederländischen Glaucus Proteomics.
      Im Rahmen der klinischen Erprobung von HuMax CD4 zur Behandlung von Schuppenflechte lägen erste, sehr ermutigende Ergebnisse der Phase II vor, sagte Drakeman weiter. Derzeit würden die Studien energisch vorangetrieben. Das Präparat soll auch gegen rheumatoide Arthritis eingesetzt werden. Analysten zufolge hängt das Erreichen der Gewinnschwelle für Genmab entscheidend von der HuMax-CD4-Einführung ab. Drakeman bekräftigte bisherige Analystenerwartungen, wonach 2005 oder 2006 mit schwarzen Zahlen zu rechnen sei. In den ersten neun Monaten 2001 hatte die Gesellschaft wegen gestiegener Aufwendungen bei Forschung und Entwicklung sowie bei klinischen Tests den operativen Verlust auf 19,4 Millionen Dollar nach minus 4,4 Millionen Dollar im Vorjahr ausgeweitet.
      Erfolg versprechend verläuft Drakeman zufolge auch die Entwicklung eines Krebsmedikaments, das auf dem so genannten EGF-Rezeptor basiert. Analysten äußerten sich zu diesem Projekt zurückhaltend, da das US-Unternehmen ImClone<IMCL.O> bereits ein Krebsmedikament patentiert habe, das auf dem EGF-Rezeptor basiere. Drakeman zufolge funktioniert das Medikament von ImClone nur ergänzend zu klassischen Behandlungsmethoden wie der Chemotherapie. Genmab entwickle dagegen ein Medikament, das allein und mit wesentlich geringeren Dosierungen wirke.
      Genmab wurde im Februar 1999 als Tochterunternehmen des amerikanischen Biotechnologieunternehmens Medarex<MEDX.O> in Kopenhagen gegründet und ist immer noch eng mit der Firma verbunden.
      Genmab-Aktien notierten am Dienstagabend in einem knapp behaupteten Marktumfeld 2,2 Prozent tiefer bei 14,98 Euro.
      kir/wes


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