Nun bei Helkon Bottom-Fishing betreiben! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.07.01 10:52:16 von
neuester Beitrag 24.07.01 18:43:46 von
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Unterbewerteter, nicht konjunkturanfälliger Medienwert wartet auf Käufer.
Hier auch noch der Intraday-Chart:
Blaumaler
Blaumaler
hab noch mal nachgelegt.
meiner meinung nach ein echtes schnäppchen heute
meiner meinung nach ein echtes schnäppchen heute
14.600 Stck. im Geld zu 6,98. Damit sollte der heutige Tag gerettet sein. Ein echtes Reversal wäre zwar besser - doch warten wir, was der Montag bringt.
Blaumaler
Blaumaler
wie die Nemax-Umsätze, so das Board hier, nix los. Daher stelle ich mal eine Einschätzung der Wirtschaftswoche zur Diskussion:
18.07.2001
Helkon Media Ziele sind erreichbar
Wirtschaftswoche heute
Die Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" betrachten derzeit die Aktien von Helkon Media (WKN 608050) näher.
Obwohl Helkon Media im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eine Sonderbelastung verzeichnet habe, würden die Münchener an ihren bisherigen Prognosen festhalten. Danach solle der Umsatz von 149 auf 320 Millionen DM klettern. Das Ergebnis vor Steuern werde auf 45 nach 15,1 Millionen DM veranschlagt.
Der außerordentliche Aufwand resultiere aus dem Film "Rules – Sekunden der Entscheidung", der sich im Kino als Flop erwiesen habe. Die vollständige Abschreibung habe zu einem Minus von 13 Millionen DM geführt. Wesentlich besser seien die Streifen "Mementao" sowie "Dungeons & Dragons" und "Wedding Planner" mit Megastar Jennifer Lopez gelaufen.
In den ersten neun Monaten habe Helkon Media ein Umsatzplus von 113 Prozent auf 192 Millionen DM verzeichnet. Das Ergebnis habe um 59 Prozent auf 17 Millionen DM zugenommen.
Da keine weiteren Abstriche auf Kinofilme anstehen würden, dürfte die Gesellschaft ihre selbst gesteckten Ziele locker erreichen. Das dürfte nach Ansicht der Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" auch dem Aktienkurs gut tun.
Soweit die Journalie. Und, wer hat eine Meinung dazu?
18.07.2001
Helkon Media Ziele sind erreichbar
Wirtschaftswoche heute
Die Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" betrachten derzeit die Aktien von Helkon Media (WKN 608050) näher.
Obwohl Helkon Media im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eine Sonderbelastung verzeichnet habe, würden die Münchener an ihren bisherigen Prognosen festhalten. Danach solle der Umsatz von 149 auf 320 Millionen DM klettern. Das Ergebnis vor Steuern werde auf 45 nach 15,1 Millionen DM veranschlagt.
Der außerordentliche Aufwand resultiere aus dem Film "Rules – Sekunden der Entscheidung", der sich im Kino als Flop erwiesen habe. Die vollständige Abschreibung habe zu einem Minus von 13 Millionen DM geführt. Wesentlich besser seien die Streifen "Mementao" sowie "Dungeons & Dragons" und "Wedding Planner" mit Megastar Jennifer Lopez gelaufen.
In den ersten neun Monaten habe Helkon Media ein Umsatzplus von 113 Prozent auf 192 Millionen DM verzeichnet. Das Ergebnis habe um 59 Prozent auf 17 Millionen DM zugenommen.
Da keine weiteren Abstriche auf Kinofilme anstehen würden, dürfte die Gesellschaft ihre selbst gesteckten Ziele locker erreichen. Das dürfte nach Ansicht der Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" auch dem Aktienkurs gut tun.
Soweit die Journalie. Und, wer hat eine Meinung dazu?
Die Ansicht teile ich.
Was soll ich sonst noch sagen??
GO Helkon??
Tschuess
ZZ
Was soll ich sonst noch sagen??
GO Helkon??
Tschuess
ZZ
Hallo Leute,
heute gab es von Helkon eine Kinostartliste per E-Mail-Anhang (.doc), die ich leider nicht richtig öffnen kann mit Wordpad. Es erscheinen nur ein paar kryptische Zeichen und ein Hinweis, daß es eventuell abgeschnitten wurde. Habe auch keine Ahnung, wie ich es mit Lotus oder Staroffice machen kann. Vielleicht kann es ja jemand hier ins Board stellen.
Ciao BoxofficeGuru
heute gab es von Helkon eine Kinostartliste per E-Mail-Anhang (.doc), die ich leider nicht richtig öffnen kann mit Wordpad. Es erscheinen nur ein paar kryptische Zeichen und ein Hinweis, daß es eventuell abgeschnitten wurde. Habe auch keine Ahnung, wie ich es mit Lotus oder Staroffice machen kann. Vielleicht kann es ja jemand hier ins Board stellen.
Ciao BoxofficeGuru
Inzwischen hat sich eine Unterstützung bei 6,35€ etabliert. Die Aussagen der Wirtschaftswoche (und anderer) erscheinen mir plausibel und glaubwürdig.
Blaumaler
Blaumaler
Ein weiteres Kaufargument: Das Eigenkapital errechnet sich nach dem Quartalsbericht auf 7,64€ pro Aktie. Und dabei wurde Helkon auch schon von außerhalb bescheinigt, dass es den Wert seiner Filmbibliothek eher konservativ ansetzt.
Blaumaler
Blaumaler
Hier die Helkon-Kinostarts des nächsten Geschäftsjahres...
:-) gdi
26.07.2001 ÜBER KURZ ODER LANG (OT: Blow Dry)
Regie: Paddy Breathnach
D: Alan Rickman, Natasha Richardson, Josh Hartnett, Rachel Leigh Cook,
Heidi Klum, Rachel Griffiths
16.08.2001 MEXICAN
Regie: Gore Verbinski
D: Brad Pitt, Julia Roberts, James Gandolfini
27.09.2001 RUFMORD – JENSEITS DER MORAL (OT: THE CONTENDER)
Regie: Rod Lurie
D: Joan Allen, Jeff Bridges, Gary Oldman, Christian Slater, Sam Elliott,
Mariel Hemingway
11.10.2001 THE GIFT - DIE DUNKLE GABE
Regie: Sam Raimi
D: Cate Blanchett, Katie Holmes, Greg Kinnear, Keanu Reeves, Giovanni
Ribisi, Hilary Swank
01.11.2001 PAKT DER WÖLFE (OT: LE PACTE DEs LOUPS)
Regie: Christophe Gans
D: Samuel le Bihan, Vincent Cassel, Emilie Dequenne, Monica Bellucci,
Jeremie Renier, Mark Dacascos
13.12.2001 MEMENTO
Regie: Christopher Nolan
D: Guy Pearce, Carrie-Anne Moss, Joe Pantoliano
13.12.2001 THE BODY
Regie: Jonas McCord
D: Antonio Banderas, Olivia Williams
07.02.2002 NICK KNATTERTON
Regie: Marcus O. Rosenmüller
D: Jeanette Hain, Jens Schäfer, Axel Milberg
14.03.2002 ROLLERBALL
Regie: John Mc Tiernan
D: Jean Reno, Chris Klein, LL Cool J, Rebecca Romijn-Stamos
o.T. SUCK MY DICK
Regie: Oskar Roehler
D: Edgar Selge, Katja Flint, Wolfgang Joop, Ralf Richter, Hannelore Elsner
o.T. VIENNA
Regie: Peter Gersina
D: Max Tidof, Roman Knizka, Axel Milberg, Detlev Bothe
o.T. 2002 – DURCHGEKNALLT IM ALL
Regie: Alan A. Goldstein
D: Leslie Nielsen, Ophélie Winter, Alexandra Kamp
:-) gdi
26.07.2001 ÜBER KURZ ODER LANG (OT: Blow Dry)
Regie: Paddy Breathnach
D: Alan Rickman, Natasha Richardson, Josh Hartnett, Rachel Leigh Cook,
Heidi Klum, Rachel Griffiths
16.08.2001 MEXICAN
Regie: Gore Verbinski
D: Brad Pitt, Julia Roberts, James Gandolfini
27.09.2001 RUFMORD – JENSEITS DER MORAL (OT: THE CONTENDER)
Regie: Rod Lurie
D: Joan Allen, Jeff Bridges, Gary Oldman, Christian Slater, Sam Elliott,
Mariel Hemingway
11.10.2001 THE GIFT - DIE DUNKLE GABE
Regie: Sam Raimi
D: Cate Blanchett, Katie Holmes, Greg Kinnear, Keanu Reeves, Giovanni
Ribisi, Hilary Swank
01.11.2001 PAKT DER WÖLFE (OT: LE PACTE DEs LOUPS)
Regie: Christophe Gans
D: Samuel le Bihan, Vincent Cassel, Emilie Dequenne, Monica Bellucci,
Jeremie Renier, Mark Dacascos
13.12.2001 MEMENTO
Regie: Christopher Nolan
D: Guy Pearce, Carrie-Anne Moss, Joe Pantoliano
13.12.2001 THE BODY
Regie: Jonas McCord
D: Antonio Banderas, Olivia Williams
07.02.2002 NICK KNATTERTON
Regie: Marcus O. Rosenmüller
D: Jeanette Hain, Jens Schäfer, Axel Milberg
14.03.2002 ROLLERBALL
Regie: John Mc Tiernan
D: Jean Reno, Chris Klein, LL Cool J, Rebecca Romijn-Stamos
o.T. SUCK MY DICK
Regie: Oskar Roehler
D: Edgar Selge, Katja Flint, Wolfgang Joop, Ralf Richter, Hannelore Elsner
o.T. VIENNA
Regie: Peter Gersina
D: Max Tidof, Roman Knizka, Axel Milberg, Detlev Bothe
o.T. 2002 – DURCHGEKNALLT IM ALL
Regie: Alan A. Goldstein
D: Leslie Nielsen, Ophélie Winter, Alexandra Kamp
Zumindest die Umsätze ziehen heute schon mal an. Und wieder 7700 St. auf bid im XETRA.
Über kurz oder lang
Kinostart:
26. Juli 2001
Filmtrailer:
Wunderbar witzige und herzliche Geschichte nach einem Drehbuch des
"Ganz oder gar nicht"-Autors Simon Beaufoy über einen
Friseurwettbewerb, bei dem ein ehemaliges Paar gemeinsam antritt.
Blickpunkt:Film Inhalt/Kritik:
Phil und seine Frau Sherry gehörten zu den Starfriseuren in Großbritannien, bis
Sherry Phil wegen einer Frau verließ. Eine Chance, seinen angeknacksten Ruhm
wiederherzustellen, ergibt sich, als in seinem Heimatort die Meisterschaft im
Haareschneiden ausgetragen werden soll. Dort muss er gegen seinen Erzrivalen
antreten, in dessen Tochter sich sein Sohn verguckt.
Sympathische Komödie nach einem Drehbuch von "Ganz oder gar nicht"-Autor
Simon Beaufoy. In schrillem Milieu angesiedelt, konzentriert sich der irische
Filmemacher Paddy Breathnach auf das Beziehungsgeflecht zwischen seinen
Protagonisten. Neben den Charaktermimen Alan Rickman und Natasha
Richardson sind auch die Jungstars Josh Hartnett und Rachael Leigh Cook zu
sehen.
Ausführliche Besprechung Blickpunkt:Film:
Wieder einer dieser famosen britischen Filme, die
schräges Show-Entertainment und emotionale
Beziehungsgeschichten aus dem Provinzalltag
lässig aberwitzig miteinander verbinden. Regisseur
Paddy Breathnach inszeniert nach einem
Drehbuch von "Ganz oder gar nicht"-Autor Simon
Beaufoy eine Comédie Humaine, in der immer
auch ein Hauch von Melancholie und Tragik mitschwingt. Attraktion für ein
großes Arthouse-Publikum ist die außerordentliche Starbesetzung Alan
Rickman, Natasha Richardson, Rachel Griffiths und Josh Hartnett, der hier
bereits vor seinem "Pearl Harbor"-Erfolg beste Figur macht.
Im englischen Provinzmilieu auf der Leinwand fühlt man sich schon fast heimisch
auf behagliche Weise seit "Brassed off", "Ganz oder gar nicht" und "Little Voice".
Die Stories, die in diesem Ambiente aus der Alltäglichkeit heraus zu leuchten
beginnen, sind gerade wegen ihrer realistisch genau beobachteten Details bei
Menschen, Dingen, Situationen so angenehm spannend und selbst bei einer
gewissen Vorhersehbarkeit voller kleiner Überraschungen. Diesmal nimmt
Beaufoy sich die Welt der Haarkünstler vor, beschreibt das seltsame Treiben der
Eitelkeiten bei der britischen Friseurmeisterschaft im kleinen Städtchen Keighley
in Yorkshire. Dem Autor, der selbst aus Keighley stammt, gelingen dabei wieder
ein paar liebevoll bösartige Schlaglichter auf schillernde Typen und komplizierte
Beziehungen. Der junge irische Regisseur Paddy Breathnach, der sich bisher mit
zwei ebenso verschiedenen wie souverän erzählten emotionalen wie pfiffigen
Spielfilmen ("Alisa", "I Went Down") international einen Namen gemacht hat,
findet den richtigen Ton für diese Geschichte von Liebe, Missverständnis,
Eifersucht, Profilneurosen, Freude und Trauer. Von tiefer Melancholie gezeichnet
ist Barbien Phil (Alan Rickman), seit ihn vor zehn Jahren seine Frau Shelley
(Natasha Richardson) wegen einer anderen Frau, noch dazu seinem Model
Sandra (Rachel Griffiths), verlassen hat. Phil, der bereits einmal die "Silberne
Schere" gewonnen hat, will sich auf keinen Fall wieder an der Meisterschaft
beteiligen, nicht mehr gegen die schmutzigen Tricks seines fiesen Rivalen
antreten, sich lieber fern vom ganzen Rummel halten. Was natürlich nicht geht
nach den klassischen Komödienregeln, und Breathnach lässt das zu erwartende
Chaos der Ereignisse nie derb poltern, sondern mit intelligent witzigen
Brechungen perlen. Phils Sohn Brian (Josh Hartnett) übt im Beerdigungsinstitut
an Toten für den Wettbewerb. Da könnte es schon passieren, dass ein honoriger
Verstorbener als Punk ins Grab sinkt. Shelley, die mit Sandra ihren eigenen
Salon gegenüber von Phils Laden betreibt, überrascht ihre Familie mit ihrer
unheilbaren Krankheit. Phils Erzrivale aktiviert wie besessen noch fiesere Tricks
als bisher und verliert damit seine Tochter Christina (Rachel Leigh Cook)
endgültig an den verliebten Brian. Dass am Ende die Gerechtigkeit des
dramaturgischen Zufalls siegt und versöhnliche Happiness mit angedeutetem
Trauerflor herrscht, überzeugt, wie der gesamte Verlauf der Story, vorwiegend
durch die von Breathnach sensibel geführten und bis in die kleinste Nuance
hervorragenden Darsteller. fh.
Verleih:
Helkon
O-Titel:
Blow Dry
Land/Jahr:
USA/Großbritannien 2000
Kategorie:
Spielfilm
Genre:
Komödie
Produktionsfirmen:
IMF Internationale Medien und Film GmbH & Co.
Produktions KG, Mirage Enterprises, West Eleven
Films
Produzenten:
Ruth Jackson, William Horberg, David Rubin
Coproduzenten:
Mark Cooper
Ausf. Prod.:
Sydney Pollack, Meryl Poster, Julie Goldstein
Regie:
Paddy Breathnach
Drehbuch:
Simon Beaufoy
Darsteller:
Alan Rickman (Phil),
Natasha Richardson (Shelly),
Rachel Griffiths (Sandra),
Rachael Leigh Cook (Christina),
Josh Hartnett (Brian),
Bill Nighy (Ray),
Warren Clarke (Tony),
Rosemary Harris (Daisy),
Hugh Bonneville (Louis),
Heidi Klum (Jasmine),
Peter McDonald (Vincent),
Michael McElhatton (Robert)
Kamera:
Cian de Buitlear
Schnitt:
Tony Lawson
Musik:
Patrick Doyle
Produktionsdesign:
Sophie Becher, Sarah Hauldren
Kostüme:
Rosie Hackett
Ton:
Peter Lindsay
Kinostart:
26. Juli 2001
Laufzeit:
91 Min.
Tonformat:
Dolby-SRD
USA-Start:
9. März 2001, bei Miramax
Boxoffice USA:
$ 637.769 Chart-History
Web-Link:
http://www.ueberkurzoderlang.de,
http://www.blow-dry.co.uk
© by Enterta
Kinostart:
26. Juli 2001
Filmtrailer:
Wunderbar witzige und herzliche Geschichte nach einem Drehbuch des
"Ganz oder gar nicht"-Autors Simon Beaufoy über einen
Friseurwettbewerb, bei dem ein ehemaliges Paar gemeinsam antritt.
Blickpunkt:Film Inhalt/Kritik:
Phil und seine Frau Sherry gehörten zu den Starfriseuren in Großbritannien, bis
Sherry Phil wegen einer Frau verließ. Eine Chance, seinen angeknacksten Ruhm
wiederherzustellen, ergibt sich, als in seinem Heimatort die Meisterschaft im
Haareschneiden ausgetragen werden soll. Dort muss er gegen seinen Erzrivalen
antreten, in dessen Tochter sich sein Sohn verguckt.
Sympathische Komödie nach einem Drehbuch von "Ganz oder gar nicht"-Autor
Simon Beaufoy. In schrillem Milieu angesiedelt, konzentriert sich der irische
Filmemacher Paddy Breathnach auf das Beziehungsgeflecht zwischen seinen
Protagonisten. Neben den Charaktermimen Alan Rickman und Natasha
Richardson sind auch die Jungstars Josh Hartnett und Rachael Leigh Cook zu
sehen.
Ausführliche Besprechung Blickpunkt:Film:
Wieder einer dieser famosen britischen Filme, die
schräges Show-Entertainment und emotionale
Beziehungsgeschichten aus dem Provinzalltag
lässig aberwitzig miteinander verbinden. Regisseur
Paddy Breathnach inszeniert nach einem
Drehbuch von "Ganz oder gar nicht"-Autor Simon
Beaufoy eine Comédie Humaine, in der immer
auch ein Hauch von Melancholie und Tragik mitschwingt. Attraktion für ein
großes Arthouse-Publikum ist die außerordentliche Starbesetzung Alan
Rickman, Natasha Richardson, Rachel Griffiths und Josh Hartnett, der hier
bereits vor seinem "Pearl Harbor"-Erfolg beste Figur macht.
Im englischen Provinzmilieu auf der Leinwand fühlt man sich schon fast heimisch
auf behagliche Weise seit "Brassed off", "Ganz oder gar nicht" und "Little Voice".
Die Stories, die in diesem Ambiente aus der Alltäglichkeit heraus zu leuchten
beginnen, sind gerade wegen ihrer realistisch genau beobachteten Details bei
Menschen, Dingen, Situationen so angenehm spannend und selbst bei einer
gewissen Vorhersehbarkeit voller kleiner Überraschungen. Diesmal nimmt
Beaufoy sich die Welt der Haarkünstler vor, beschreibt das seltsame Treiben der
Eitelkeiten bei der britischen Friseurmeisterschaft im kleinen Städtchen Keighley
in Yorkshire. Dem Autor, der selbst aus Keighley stammt, gelingen dabei wieder
ein paar liebevoll bösartige Schlaglichter auf schillernde Typen und komplizierte
Beziehungen. Der junge irische Regisseur Paddy Breathnach, der sich bisher mit
zwei ebenso verschiedenen wie souverän erzählten emotionalen wie pfiffigen
Spielfilmen ("Alisa", "I Went Down") international einen Namen gemacht hat,
findet den richtigen Ton für diese Geschichte von Liebe, Missverständnis,
Eifersucht, Profilneurosen, Freude und Trauer. Von tiefer Melancholie gezeichnet
ist Barbien Phil (Alan Rickman), seit ihn vor zehn Jahren seine Frau Shelley
(Natasha Richardson) wegen einer anderen Frau, noch dazu seinem Model
Sandra (Rachel Griffiths), verlassen hat. Phil, der bereits einmal die "Silberne
Schere" gewonnen hat, will sich auf keinen Fall wieder an der Meisterschaft
beteiligen, nicht mehr gegen die schmutzigen Tricks seines fiesen Rivalen
antreten, sich lieber fern vom ganzen Rummel halten. Was natürlich nicht geht
nach den klassischen Komödienregeln, und Breathnach lässt das zu erwartende
Chaos der Ereignisse nie derb poltern, sondern mit intelligent witzigen
Brechungen perlen. Phils Sohn Brian (Josh Hartnett) übt im Beerdigungsinstitut
an Toten für den Wettbewerb. Da könnte es schon passieren, dass ein honoriger
Verstorbener als Punk ins Grab sinkt. Shelley, die mit Sandra ihren eigenen
Salon gegenüber von Phils Laden betreibt, überrascht ihre Familie mit ihrer
unheilbaren Krankheit. Phils Erzrivale aktiviert wie besessen noch fiesere Tricks
als bisher und verliert damit seine Tochter Christina (Rachel Leigh Cook)
endgültig an den verliebten Brian. Dass am Ende die Gerechtigkeit des
dramaturgischen Zufalls siegt und versöhnliche Happiness mit angedeutetem
Trauerflor herrscht, überzeugt, wie der gesamte Verlauf der Story, vorwiegend
durch die von Breathnach sensibel geführten und bis in die kleinste Nuance
hervorragenden Darsteller. fh.
Verleih:
Helkon
O-Titel:
Blow Dry
Land/Jahr:
USA/Großbritannien 2000
Kategorie:
Spielfilm
Genre:
Komödie
Produktionsfirmen:
IMF Internationale Medien und Film GmbH & Co.
Produktions KG, Mirage Enterprises, West Eleven
Films
Produzenten:
Ruth Jackson, William Horberg, David Rubin
Coproduzenten:
Mark Cooper
Ausf. Prod.:
Sydney Pollack, Meryl Poster, Julie Goldstein
Regie:
Paddy Breathnach
Drehbuch:
Simon Beaufoy
Darsteller:
Alan Rickman (Phil),
Natasha Richardson (Shelly),
Rachel Griffiths (Sandra),
Rachael Leigh Cook (Christina),
Josh Hartnett (Brian),
Bill Nighy (Ray),
Warren Clarke (Tony),
Rosemary Harris (Daisy),
Hugh Bonneville (Louis),
Heidi Klum (Jasmine),
Peter McDonald (Vincent),
Michael McElhatton (Robert)
Kamera:
Cian de Buitlear
Schnitt:
Tony Lawson
Musik:
Patrick Doyle
Produktionsdesign:
Sophie Becher, Sarah Hauldren
Kostüme:
Rosie Hackett
Ton:
Peter Lindsay
Kinostart:
26. Juli 2001
Laufzeit:
91 Min.
Tonformat:
Dolby-SRD
USA-Start:
9. März 2001, bei Miramax
Boxoffice USA:
$ 637.769 Chart-History
Web-Link:
http://www.ueberkurzoderlang.de,
http://www.blow-dry.co.uk
© by Enterta
The Gift - Die dunkle Gabe
Ausführliche Besprechung Blickpunkt:Film:
Mit einem übernatürlichen Mystery-Thriller aus dem tiefen amerikanischen
Süden, wo Voodoo, Geisterbeschwörung und Kontakt zum Jenseits
offensichtlich zum Alltag gehören wie Grits `n` Gravy, gönnt sich Sam Raimi einen
letzten Ausflug in die Abgründe der menschlichen Existenz, bevor er sich mit
"Spider-Man" ab kommendem Frühjahr dem kommerziellsten Projekt seiner
Karriere zuwendet. Wie gewohnt bei Raimi (siehe seine meisterliche, sträflich
missachtete Krimitragödie "Ein einfacher Plan") darf in dem bedächtig-sorgfältig,
aber niemals schleppend erzählten Teufelstanz die Besetzung brillieren, allen
voran die fulminante Cate Blanchett als junge Frau mit hellseherischen
Fähigkeiten, die in die Aufklärung eines Verbrechens involviert wird.
Wie eine Erin Brockovich, die anstatt einer nicht zu bremsenden
Schnodderschnauze über die Gabe (siehe Titel) des sechsten Sinnes verfügt,
wirkt die Witwe Annie Wilson mit ihren drei Söhnen auf den ersten Blick. Obwohl
von den Bewohnern des (fiktiven) Brixton (gedreht wurde in Savannah) teils
gemieden und als Hexe geächtet, ist sie tatsächlich eher Herz und Seele der
Gemeinde, auf deren Schultern viele ihre Probleme ablegen: der traumatisierte
Mechaniker Buddy zum Beispiel oder das trashige Redneck-Herzchen Valerie,
das in schöner Regelmäßigkeit von ihrem Machomann Donnie vermöbelt wird.
Als eines Tages die hübsch-kesse Jessica, Verlobte des soften Schulprinzipals
Collins, aber amourösen Abenteuern nicht abgeneigt, spurlos verschwindet, wird
Annie von Jessicas Vater in die Ermittlungen einbezogen. Tatsächlich weisen
ihre Visionen den Weg zu Jessicas ertränkter Leiche, doch damit beginnen die
Ereignisse in der Welt der Lebenden und der Toten - mit Annie als Bindeglied -
erst richtig zu eskalieren. Nach behutsamer Einführung in die vermeintlich heile,
bierbäuchig vor sich hindriftende Südstaatenwelt von "The Gift" zieht Raimi mit
der Erfahrung des alten Horrorspezis zunehmend die Spannungsschraube an.
Anfangs tauchen Annies Visionen - Besuche in einer Parallelwelt der Seelen
voller ominöser Andeutungen - nur in kurzen Blitzen auf. Später, wenn der
Gruselaspekt mehr und mehr betont wird, um die Abgründe hinter der Fassade
aufzuzeigen, werden sie länger und drastischer und fügen sich - im Stil des
durchaus vergleichbaren, aber unkonventionelleren "The Sixth Sense" -
zunehmend zusammen zu einer Vorahnung, die Annies Schicksal betrifft. Sich
steigernde Ausbrüche von Gewalt - besonders schockierend ist die Szene, in der
der von Giovanni Ribisi mit rollenden Augen gespielte Buddy seinen Vater in
Flammen aufgehen lässt - betonen das zunehmende Gefühl der Bedrohung, das
sich in einem souverän realisierten Showdown am nächtlichen See entlädt.
Immer wieder beginnt oder beendet Raimi Szenen mit Schwenks über die schier
endlosen, mit Moos behangenen Ästen von Bäumen, die als Symbol für die Welt
der Toten die Beklemmung effektiv mitsteigern. Wenn nach der Aufklärung in der
letzten Szene erstmals ein Baum in voller Blüte gezeigt wird, wird klar, dass
Raimi sehr wohl an der Oberfläche einen kompetenten Krimi zeigt, tatsächlich
aber während der gesamten Spieldauer vom privaten Dilemma Annies erzählt, die
den Tod ihres Mannes nicht vergessen kann und die Schuld erst überwindet, als
sie sich ihren Dämonen (in Gestalt des Mörders) stellt. Cate Blanchett ist brillant
in der unglamourösen Hauptrolle, aber auch die anderen Darsteller wissen, das
Beste auch aus kleinen Rollen zu machen (beendruckend: Keanu Reeves als
Redneck-Proll, Hilary Swank als White-Trash-Mieze und Greg Kinnear als
sympathisches Weichei). Dass die sattsam bekannten Südstaatenklischess des
soliden Drehbuchs von Billy Bob Thornton und Tom Epperson (legten bereits den
furiosen Thriller "One False Move" und das Humanitärdrama "A Family Thing -
Brüder wider Willen" vor) nicht ins Gewicht fallen, ist Raimi zu verdanken, der
seinen Ruf als Meister des American Gothic kräftig untermauert. ts.
Verleih:
Helkon (Buena Vista)
O-Titel:
The Gift
Land/Jahr:
USA 2000
Kategorie:
Spielfilm
Genre:
Thriller
Produktionsfirmen:
Lakeshore Entertainment, Alphaville
Produzenten:
James Jacks, Tom Rosenberg, Gary Lucchesi
Coproduzenten:
Richard S. Wright
Ausf. Prod.:
Sean Daniel, Ted Tannebaum, Gregory Goodman,
Robert Tapert
Regie:
Sam Raimi
Drehbuch:
Billy Bob Thornton, Tom Epperson
Darsteller:
Cate Blanchett (Annie Wilson),
Giovanni Ribisi (Buddy Cole),
Keanu Reeves (Donnie Barksdale),
Katie Holmes (Jessica King),
Greg Kinnear (Wayne Collins),
Hilary Swank (Valerie Barksdale),
Michael Jeter (Gerald Weems),
Kim Dickens (Linda),
Gary Cole (David Duncan),
Rosemary Harris (Annies Großmutter),
J.K. Simmons (Sheriff Pearl Johnson),
Chelcie Ross (Kenneth King),
John Beasley (Albert Hawkins),
Stuart Greer (Officer Huggins)
Kamera:
Jamie Anderson
Schnitt:
Arthur Coburn, Bob Murawski
Musik:
Christopher Young
Produktionsdesign:
Neil Spisak
Kostüme:
Julie Weiss
Ton:
Ed Novick
Kinostart:
11. Oktober 2001
Laufzeit:
110 Min.
Tonformat:
Dolby
USA-Start:
19. Januar 2001, bei Paramount
Boxoffice USA:
$ 11.835.728 Chart-History
Ausführliche Besprechung Blickpunkt:Film:
Mit einem übernatürlichen Mystery-Thriller aus dem tiefen amerikanischen
Süden, wo Voodoo, Geisterbeschwörung und Kontakt zum Jenseits
offensichtlich zum Alltag gehören wie Grits `n` Gravy, gönnt sich Sam Raimi einen
letzten Ausflug in die Abgründe der menschlichen Existenz, bevor er sich mit
"Spider-Man" ab kommendem Frühjahr dem kommerziellsten Projekt seiner
Karriere zuwendet. Wie gewohnt bei Raimi (siehe seine meisterliche, sträflich
missachtete Krimitragödie "Ein einfacher Plan") darf in dem bedächtig-sorgfältig,
aber niemals schleppend erzählten Teufelstanz die Besetzung brillieren, allen
voran die fulminante Cate Blanchett als junge Frau mit hellseherischen
Fähigkeiten, die in die Aufklärung eines Verbrechens involviert wird.
Wie eine Erin Brockovich, die anstatt einer nicht zu bremsenden
Schnodderschnauze über die Gabe (siehe Titel) des sechsten Sinnes verfügt,
wirkt die Witwe Annie Wilson mit ihren drei Söhnen auf den ersten Blick. Obwohl
von den Bewohnern des (fiktiven) Brixton (gedreht wurde in Savannah) teils
gemieden und als Hexe geächtet, ist sie tatsächlich eher Herz und Seele der
Gemeinde, auf deren Schultern viele ihre Probleme ablegen: der traumatisierte
Mechaniker Buddy zum Beispiel oder das trashige Redneck-Herzchen Valerie,
das in schöner Regelmäßigkeit von ihrem Machomann Donnie vermöbelt wird.
Als eines Tages die hübsch-kesse Jessica, Verlobte des soften Schulprinzipals
Collins, aber amourösen Abenteuern nicht abgeneigt, spurlos verschwindet, wird
Annie von Jessicas Vater in die Ermittlungen einbezogen. Tatsächlich weisen
ihre Visionen den Weg zu Jessicas ertränkter Leiche, doch damit beginnen die
Ereignisse in der Welt der Lebenden und der Toten - mit Annie als Bindeglied -
erst richtig zu eskalieren. Nach behutsamer Einführung in die vermeintlich heile,
bierbäuchig vor sich hindriftende Südstaatenwelt von "The Gift" zieht Raimi mit
der Erfahrung des alten Horrorspezis zunehmend die Spannungsschraube an.
Anfangs tauchen Annies Visionen - Besuche in einer Parallelwelt der Seelen
voller ominöser Andeutungen - nur in kurzen Blitzen auf. Später, wenn der
Gruselaspekt mehr und mehr betont wird, um die Abgründe hinter der Fassade
aufzuzeigen, werden sie länger und drastischer und fügen sich - im Stil des
durchaus vergleichbaren, aber unkonventionelleren "The Sixth Sense" -
zunehmend zusammen zu einer Vorahnung, die Annies Schicksal betrifft. Sich
steigernde Ausbrüche von Gewalt - besonders schockierend ist die Szene, in der
der von Giovanni Ribisi mit rollenden Augen gespielte Buddy seinen Vater in
Flammen aufgehen lässt - betonen das zunehmende Gefühl der Bedrohung, das
sich in einem souverän realisierten Showdown am nächtlichen See entlädt.
Immer wieder beginnt oder beendet Raimi Szenen mit Schwenks über die schier
endlosen, mit Moos behangenen Ästen von Bäumen, die als Symbol für die Welt
der Toten die Beklemmung effektiv mitsteigern. Wenn nach der Aufklärung in der
letzten Szene erstmals ein Baum in voller Blüte gezeigt wird, wird klar, dass
Raimi sehr wohl an der Oberfläche einen kompetenten Krimi zeigt, tatsächlich
aber während der gesamten Spieldauer vom privaten Dilemma Annies erzählt, die
den Tod ihres Mannes nicht vergessen kann und die Schuld erst überwindet, als
sie sich ihren Dämonen (in Gestalt des Mörders) stellt. Cate Blanchett ist brillant
in der unglamourösen Hauptrolle, aber auch die anderen Darsteller wissen, das
Beste auch aus kleinen Rollen zu machen (beendruckend: Keanu Reeves als
Redneck-Proll, Hilary Swank als White-Trash-Mieze und Greg Kinnear als
sympathisches Weichei). Dass die sattsam bekannten Südstaatenklischess des
soliden Drehbuchs von Billy Bob Thornton und Tom Epperson (legten bereits den
furiosen Thriller "One False Move" und das Humanitärdrama "A Family Thing -
Brüder wider Willen" vor) nicht ins Gewicht fallen, ist Raimi zu verdanken, der
seinen Ruf als Meister des American Gothic kräftig untermauert. ts.
Verleih:
Helkon (Buena Vista)
O-Titel:
The Gift
Land/Jahr:
USA 2000
Kategorie:
Spielfilm
Genre:
Thriller
Produktionsfirmen:
Lakeshore Entertainment, Alphaville
Produzenten:
James Jacks, Tom Rosenberg, Gary Lucchesi
Coproduzenten:
Richard S. Wright
Ausf. Prod.:
Sean Daniel, Ted Tannebaum, Gregory Goodman,
Robert Tapert
Regie:
Sam Raimi
Drehbuch:
Billy Bob Thornton, Tom Epperson
Darsteller:
Cate Blanchett (Annie Wilson),
Giovanni Ribisi (Buddy Cole),
Keanu Reeves (Donnie Barksdale),
Katie Holmes (Jessica King),
Greg Kinnear (Wayne Collins),
Hilary Swank (Valerie Barksdale),
Michael Jeter (Gerald Weems),
Kim Dickens (Linda),
Gary Cole (David Duncan),
Rosemary Harris (Annies Großmutter),
J.K. Simmons (Sheriff Pearl Johnson),
Chelcie Ross (Kenneth King),
John Beasley (Albert Hawkins),
Stuart Greer (Officer Huggins)
Kamera:
Jamie Anderson
Schnitt:
Arthur Coburn, Bob Murawski
Musik:
Christopher Young
Produktionsdesign:
Neil Spisak
Kostüme:
Julie Weiss
Ton:
Ed Novick
Kinostart:
11. Oktober 2001
Laufzeit:
110 Min.
Tonformat:
Dolby
USA-Start:
19. Januar 2001, bei Paramount
Boxoffice USA:
$ 11.835.728 Chart-History
Der Pakt der Wölfe
Ausführliche Besprechung Blickpunkt:Film:
Wenn "Sleepy Hollow" auf "Matrix" trifft und im
Vorübergehen noch lustvoll Leihgaben beim
Kostümfilm, Western, Märchen und "Mad Max"
genommen werden, dann stehen die Chancen
gut, dass man es mit Christophe Gans` zweiter
Regiearbeit nach seiner Comic-Verfilmung
"Crying Freeman" zu tun hat, ein prall gefülltes
Fantasy-Epos über die blutige Schreckensherrschaft einer mythischen
Bestie, die Mitte des 18. Jahrhunderts eine ganze Region Frankreichs in
Atem hält. Mit der Konkurrenz aus Hollywood kann diese wilde Überdosis
Popcorn-Kino - von Produzent Samuel Hadida mit einem Budget von 35 Mio.
Dollar realisiert - mühelos mithalten.
Die Energie von Hongkong-Action, die Opulenz französischer Historienfilme,
die Coolness des Spaghetti-Western, die Drastik des Splatterfilms, die
düstere, bedeutungsschwangere Symbolik des Märchens, der
Existenzialismus des Samuraifilms - Christophe Gans - ehedem Herausgeber
des Fanmagazins "Starfix" - ist als Zutat alles recht, was ihm bei der
Umsetzung seiner Vorstellung vom totalen Kino behilflich sein könnte. Und so
hat er freizügig zugegriffen im Selbstbedienungsladen der Kino-Ikonographie,
um aus den unmöglichsten Elementen einen Film zu zimmern, der nach allen
Regeln der Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren dürfte. Aber Gans`
unerschütterlicher Enthusiasmus und grenzenloser Glaube an seine wüste,
unentwegt Haken schlagende Genremutation voller Mysterien, Mythen,
Monster, Magie und Verschwörungen lässt dem Zuschauer keine andere
Wahl, als auch dann noch gebannt zu bleiben, wenn der Filmemacher sein
Blatt hoffnungslos überreizt. Wenn man förmlich sieht, dass jetzt alles aus
den Nähten platzt und das verwegene Konstrukt mit seinen unerschrockenen
Helden, wortkargen Sidekicks, geheimnisvollen Schönen, unschuldigen
Maiden und sinister schnarrenden Bösewichten eigentlich in sich
zusammenfallen müsste wie ein Hefekuchen. Alles ist groß, bigger than life
auf dem Planet Gans: die Figuren, die Handlung, die Action, die Emotionen -
genussvoll schießt er auch über sein Ziel hinaus, will er mehr als er
tatsächlich umsetzen kann. Aber gerade deshalb macht "Brotherhood of the
Wolf" unbändigen Spaß: Alles ist möglich, und die Fantasie des Machers ist
stets überbordender als die eigene.Ausgehend von der bis heute ungeklärten
Legende der Bestie von Gevaudan, die zwischen den Jahren 1764 und 1767
mehr als 100 Menschen tötete und nie gefasst wurde, entwickelt Gans sein
gotisches Verschwörungsszenario irgendwo im Wünschelrutenland zwischen
dem Look von "Sleepy Hollow" und der technischen Umsetzung von "Matrix".
Der mit allen Wassern gewaschene Haudegen Fronsac (Samuel Le Bihan aus
"Schöne Venus" wie ein junger Christophe Lambert) und sein Begleiter, der
kanadische Indianer Mani (Mark Dacascos, Gans` Titelheld in "Crying
Freeman", mit beeindruckender Kickbox-Vorstellung), sollen im Auftrag des
Königs ermitteln, stoßen aber auf eine Mauer des Schweigens und müssen
sofort in vielfältiger Weise an mehreren Fronten kämpfen: gegen die
geheimnisvolle Bestie; gegen die misstrauischen Oberen der Region; gegen
eine Zusammenrottung schwer bewaffneter Tunichtgute; gegen das Militär vor
Ort; schließlich auch noch gegen den eigenen Auftraggeber. Hilfe können sie
nur von einem jungen Edelmann erwarten, der die Geschichte rückblickend -
mit dem eigenen Tod im Angesicht - erzählt, sowie von der mysteriösen
Prostituierten Sylvia ("Malèna"-Star Monica Bellucci) und der zarten Marianne
(Emilie Dequenne aus "Rosetta"), in die sich der Chevalier verliebt, für die
aber auch ihr einarmiger Bruder Jean-Francois ("Dobermann" und
Bellucci-Ehemann Vincent Cassell als herrlich diabolischer Bad Guy) stärkere
Gefühle hegt als er sollte. Mit einigen aus der Welt des Musikvideos
geklauten Gimmicks wie der Verlangsamung und Beschleunigung des Bildes
und ohne guten Grund eingeworfenen Kampfsequenzen überbrückt Gans die
konventionelle Zeit der Einleitung. Dann kommt es zur ersten Konfrontation
mit der Bestie. Von da an lässt der Regisseur seinen Film nicht mehr zu
Ruhe kommen, bis der letzte Schurke im halbstündigen Showdown das
bekommen hat, was er verdient und die Helden der neuen Welt
entgegensegeln. Eine Prophezeiung, die sich vermutlich auch für den
Regisseur erfüllen wird: Eine bessere Visitenkarte für eine große
Hollywood-Karriere hat in den letzten zehn Jahren wahrlich noch kein anderer
Europäer abgegeben. ts.
Verleih:
Helkon (Buena Vista)
O-Titel:
Le pacte des loups
Land/Jahr:
Frankreich 2000
Kategorie:
Spielfilm
Genre:
Drama
Produktionsfirmen:
StudioCanal, Davis Films
Produzenten:
Richard Grandpierre, Samuel Hadida
Regie:
Christophe Gans
Drehbuch:
Christophe Gans, Stephane Cabel
Darsteller:
Samuel Le Bihan (Grégoire de Fronsac),
Mark Dacascos (Mani),
Emilie Dequenne (Marianne de Morangias),
Vincent Cassel (Jean-Francois de Morangias),
Monica Bellucci (Sylvia),
Jeremie Renier (Marquis Thomas d`Apcher),
Jean Yanne (Le Comte de Morangias),
Jean-François Stevenin (Henri Sardis),
Hans Meyer (Marquis d`Apcher),
Edith Scob (Mme De Morangias),
Jacques Perrin, Johan Leysen, Erwan Baynaud,
Emanuel Booz, Jean-Claude Braquet, Pierre
Castagne, Virginie Darmon, Eric Delcourt, Christelle
Droy, Bernard Farcy, Jean-Paul Farre, Bernard
Fresson, François Hadji-Lazaro, Daniel Herroin,
Delphine Hivernet, Philippe Nahon, Nicolas Vaude,
Nicky Naude, Eric Prat, Jean-Loup Wolff, Andre
Penvern, Frankye Pain, Karin Kristrom, Juliette
Lamboley
Kamera:
Dan Laustsen
Schnitt:
David Wu, Sebastien Prangere
Musik:
Lo Joseph Duca
Produktionsdesign:
Guy Claude François
Kostüme:
Dominique Borg
Ton:
Jean-Paul Mugel
Kinostart:
1. November 2001
Laufzeit:
142 Min.
Bildformat:
Widescreen
Tonformat:
Dolby
Web-Link:
http://www.lepactedesloups.com
© by Ent
Ausführliche Besprechung Blickpunkt:Film:
Wenn "Sleepy Hollow" auf "Matrix" trifft und im
Vorübergehen noch lustvoll Leihgaben beim
Kostümfilm, Western, Märchen und "Mad Max"
genommen werden, dann stehen die Chancen
gut, dass man es mit Christophe Gans` zweiter
Regiearbeit nach seiner Comic-Verfilmung
"Crying Freeman" zu tun hat, ein prall gefülltes
Fantasy-Epos über die blutige Schreckensherrschaft einer mythischen
Bestie, die Mitte des 18. Jahrhunderts eine ganze Region Frankreichs in
Atem hält. Mit der Konkurrenz aus Hollywood kann diese wilde Überdosis
Popcorn-Kino - von Produzent Samuel Hadida mit einem Budget von 35 Mio.
Dollar realisiert - mühelos mithalten.
Die Energie von Hongkong-Action, die Opulenz französischer Historienfilme,
die Coolness des Spaghetti-Western, die Drastik des Splatterfilms, die
düstere, bedeutungsschwangere Symbolik des Märchens, der
Existenzialismus des Samuraifilms - Christophe Gans - ehedem Herausgeber
des Fanmagazins "Starfix" - ist als Zutat alles recht, was ihm bei der
Umsetzung seiner Vorstellung vom totalen Kino behilflich sein könnte. Und so
hat er freizügig zugegriffen im Selbstbedienungsladen der Kino-Ikonographie,
um aus den unmöglichsten Elementen einen Film zu zimmern, der nach allen
Regeln der Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren dürfte. Aber Gans`
unerschütterlicher Enthusiasmus und grenzenloser Glaube an seine wüste,
unentwegt Haken schlagende Genremutation voller Mysterien, Mythen,
Monster, Magie und Verschwörungen lässt dem Zuschauer keine andere
Wahl, als auch dann noch gebannt zu bleiben, wenn der Filmemacher sein
Blatt hoffnungslos überreizt. Wenn man förmlich sieht, dass jetzt alles aus
den Nähten platzt und das verwegene Konstrukt mit seinen unerschrockenen
Helden, wortkargen Sidekicks, geheimnisvollen Schönen, unschuldigen
Maiden und sinister schnarrenden Bösewichten eigentlich in sich
zusammenfallen müsste wie ein Hefekuchen. Alles ist groß, bigger than life
auf dem Planet Gans: die Figuren, die Handlung, die Action, die Emotionen -
genussvoll schießt er auch über sein Ziel hinaus, will er mehr als er
tatsächlich umsetzen kann. Aber gerade deshalb macht "Brotherhood of the
Wolf" unbändigen Spaß: Alles ist möglich, und die Fantasie des Machers ist
stets überbordender als die eigene.Ausgehend von der bis heute ungeklärten
Legende der Bestie von Gevaudan, die zwischen den Jahren 1764 und 1767
mehr als 100 Menschen tötete und nie gefasst wurde, entwickelt Gans sein
gotisches Verschwörungsszenario irgendwo im Wünschelrutenland zwischen
dem Look von "Sleepy Hollow" und der technischen Umsetzung von "Matrix".
Der mit allen Wassern gewaschene Haudegen Fronsac (Samuel Le Bihan aus
"Schöne Venus" wie ein junger Christophe Lambert) und sein Begleiter, der
kanadische Indianer Mani (Mark Dacascos, Gans` Titelheld in "Crying
Freeman", mit beeindruckender Kickbox-Vorstellung), sollen im Auftrag des
Königs ermitteln, stoßen aber auf eine Mauer des Schweigens und müssen
sofort in vielfältiger Weise an mehreren Fronten kämpfen: gegen die
geheimnisvolle Bestie; gegen die misstrauischen Oberen der Region; gegen
eine Zusammenrottung schwer bewaffneter Tunichtgute; gegen das Militär vor
Ort; schließlich auch noch gegen den eigenen Auftraggeber. Hilfe können sie
nur von einem jungen Edelmann erwarten, der die Geschichte rückblickend -
mit dem eigenen Tod im Angesicht - erzählt, sowie von der mysteriösen
Prostituierten Sylvia ("Malèna"-Star Monica Bellucci) und der zarten Marianne
(Emilie Dequenne aus "Rosetta"), in die sich der Chevalier verliebt, für die
aber auch ihr einarmiger Bruder Jean-Francois ("Dobermann" und
Bellucci-Ehemann Vincent Cassell als herrlich diabolischer Bad Guy) stärkere
Gefühle hegt als er sollte. Mit einigen aus der Welt des Musikvideos
geklauten Gimmicks wie der Verlangsamung und Beschleunigung des Bildes
und ohne guten Grund eingeworfenen Kampfsequenzen überbrückt Gans die
konventionelle Zeit der Einleitung. Dann kommt es zur ersten Konfrontation
mit der Bestie. Von da an lässt der Regisseur seinen Film nicht mehr zu
Ruhe kommen, bis der letzte Schurke im halbstündigen Showdown das
bekommen hat, was er verdient und die Helden der neuen Welt
entgegensegeln. Eine Prophezeiung, die sich vermutlich auch für den
Regisseur erfüllen wird: Eine bessere Visitenkarte für eine große
Hollywood-Karriere hat in den letzten zehn Jahren wahrlich noch kein anderer
Europäer abgegeben. ts.
Verleih:
Helkon (Buena Vista)
O-Titel:
Le pacte des loups
Land/Jahr:
Frankreich 2000
Kategorie:
Spielfilm
Genre:
Drama
Produktionsfirmen:
StudioCanal, Davis Films
Produzenten:
Richard Grandpierre, Samuel Hadida
Regie:
Christophe Gans
Drehbuch:
Christophe Gans, Stephane Cabel
Darsteller:
Samuel Le Bihan (Grégoire de Fronsac),
Mark Dacascos (Mani),
Emilie Dequenne (Marianne de Morangias),
Vincent Cassel (Jean-Francois de Morangias),
Monica Bellucci (Sylvia),
Jeremie Renier (Marquis Thomas d`Apcher),
Jean Yanne (Le Comte de Morangias),
Jean-François Stevenin (Henri Sardis),
Hans Meyer (Marquis d`Apcher),
Edith Scob (Mme De Morangias),
Jacques Perrin, Johan Leysen, Erwan Baynaud,
Emanuel Booz, Jean-Claude Braquet, Pierre
Castagne, Virginie Darmon, Eric Delcourt, Christelle
Droy, Bernard Farcy, Jean-Paul Farre, Bernard
Fresson, François Hadji-Lazaro, Daniel Herroin,
Delphine Hivernet, Philippe Nahon, Nicolas Vaude,
Nicky Naude, Eric Prat, Jean-Loup Wolff, Andre
Penvern, Frankye Pain, Karin Kristrom, Juliette
Lamboley
Kamera:
Dan Laustsen
Schnitt:
David Wu, Sebastien Prangere
Musik:
Lo Joseph Duca
Produktionsdesign:
Guy Claude François
Kostüme:
Dominique Borg
Ton:
Jean-Paul Mugel
Kinostart:
1. November 2001
Laufzeit:
142 Min.
Bildformat:
Widescreen
Tonformat:
Dolby
Web-Link:
http://www.lepactedesloups.com
© by Ent
aktien-besitzen ist wie achterbahn-fahren. Auf und ab. Heute gehts ohne Grund mal wieder bergab.
Hallo.
anbei Kritik aus Journal Frankfurt 15/01 vom 20.07.-02.08.01
Ciao BoxofficeGuru
Über kurz oder lang
GB, 2001, R: Paddy Breathnach, D: Alan Rickman, Natasha
Richardson, Josh Hartnett
Im kleinen nordenglischen Städtchen Keighley wird die diesjährige
nationale Friseurmeisterschaft ausgetragen. Das passt dem
Barbier Phil Allen (Alan Rickman) gar nicht in den Kram. Der
grantige Ex-Landesmeister betreibt mit seinem Sohn einen Salon,
der dem seiner Ex-Frau Shelley genau gegenüberliegt. Seit zehn
Jahren haben die beiden nicht mehr miteinander gesprochen, aber
eine tödliche Krankheit und die Herausforderung der Meisterschaft
bringen die Mitstreiter von einst wieder ins Gespräch. Wenn trotz widriger Umstände,
die deutlich thematisiert werden, Verlierer die Kurve kriegen, indem sie gemeinsam und
fantasievoll zu Werke gehen, dann handelt es sich meistens um eine britische
Komödie. In »Ganz oder gar nicht« etwa waren Arbeitslosigkeit und Armut integrale
Bestandteile, ja treibende Kräfte, die zur Gründung eines Männerstrip-Ensembles
führten. Bei »Über kurz oder lang«, dessen aus der Feder desselben Autors, Simon
Beaufoy, stammt, ist es Krebs. Was sich zunächst nach Melodram anhören mag, wird
hier in bester britischer Tradition zu einer Komödie mit ernstem Unterton und skurrilen
Auswüchsen verarbeitet, in der sogar noch Platz ist für zarte Liebesbande, eine
Lesben-Ehe, eine blinde Seherin als Retterin in der Not und einen Bürgermeister, der
als Running Gag vom langweiligen Ansager zum Allround-Entertainer mutiert. Der
»culture clash« zwischen einem Tross dekadenter Großstädter und bodenständigen
Landsleuten ist zwar seit »Local Hero« immer wieder erfolgreich thematisiert worden,
aber die schrille Welt der Haardesigner samt Models setzt dem mit besonders üppigen
Augenweiden noch eins drauf. Die Hauptdarsteller Alan Rickman, Natasha Richardson
(Shelley) und Rachel Griffith als Shelleys Freundin Sandra liefern brillante
Vorstellungen, und Fashion-Beauty Heidi Klum in einer Nebenrolle als Frisurenmodell
ist einfach umwerfend. Die bunte schrille Coiffeur-Welt im Kontrast zu allzu
menschlichen Gefühlen und Problemen: Ein unterhaltsames und hintergründiges Stück
britisches Qualitätskino.
Sabine von Bebenburg
anbei Kritik aus Journal Frankfurt 15/01 vom 20.07.-02.08.01
Ciao BoxofficeGuru
Über kurz oder lang
GB, 2001, R: Paddy Breathnach, D: Alan Rickman, Natasha
Richardson, Josh Hartnett
Im kleinen nordenglischen Städtchen Keighley wird die diesjährige
nationale Friseurmeisterschaft ausgetragen. Das passt dem
Barbier Phil Allen (Alan Rickman) gar nicht in den Kram. Der
grantige Ex-Landesmeister betreibt mit seinem Sohn einen Salon,
der dem seiner Ex-Frau Shelley genau gegenüberliegt. Seit zehn
Jahren haben die beiden nicht mehr miteinander gesprochen, aber
eine tödliche Krankheit und die Herausforderung der Meisterschaft
bringen die Mitstreiter von einst wieder ins Gespräch. Wenn trotz widriger Umstände,
die deutlich thematisiert werden, Verlierer die Kurve kriegen, indem sie gemeinsam und
fantasievoll zu Werke gehen, dann handelt es sich meistens um eine britische
Komödie. In »Ganz oder gar nicht« etwa waren Arbeitslosigkeit und Armut integrale
Bestandteile, ja treibende Kräfte, die zur Gründung eines Männerstrip-Ensembles
führten. Bei »Über kurz oder lang«, dessen aus der Feder desselben Autors, Simon
Beaufoy, stammt, ist es Krebs. Was sich zunächst nach Melodram anhören mag, wird
hier in bester britischer Tradition zu einer Komödie mit ernstem Unterton und skurrilen
Auswüchsen verarbeitet, in der sogar noch Platz ist für zarte Liebesbande, eine
Lesben-Ehe, eine blinde Seherin als Retterin in der Not und einen Bürgermeister, der
als Running Gag vom langweiligen Ansager zum Allround-Entertainer mutiert. Der
»culture clash« zwischen einem Tross dekadenter Großstädter und bodenständigen
Landsleuten ist zwar seit »Local Hero« immer wieder erfolgreich thematisiert worden,
aber die schrille Welt der Haardesigner samt Models setzt dem mit besonders üppigen
Augenweiden noch eins drauf. Die Hauptdarsteller Alan Rickman, Natasha Richardson
(Shelley) und Rachel Griffith als Shelleys Freundin Sandra liefern brillante
Vorstellungen, und Fashion-Beauty Heidi Klum in einer Nebenrolle als Frisurenmodell
ist einfach umwerfend. Die bunte schrille Coiffeur-Welt im Kontrast zu allzu
menschlichen Gefühlen und Problemen: Ein unterhaltsames und hintergründiges Stück
britisches Qualitätskino.
Sabine von Bebenburg
Suck my Dick ?
Was heißt denn das ?
Was heißt denn das ?
An gargamehl
Blowing in the wind
Ciao
Blowing in the wind
Ciao
Ein neues Werk von Independent Research:
23.07.2001
Helkon Media übergewichten
Independent Research
Die Analysten von Independent Research empfehlen die Aktien von Helkon Media (WKN 608050) überzugewichten.
Helkon habe besonders seine Internationalisierungsstrategie erfolgreich umsetzen können. Nicht zuletzt über seine Beteiligung an der Newmarket Capital Group und Produktionsdeals mit US-Produzenten (u.a. Joe Singer) könne sich Helkon den Zugang zu Content direkt an der Quelle sichern. Auf der Vertriebsseite sei Helkon ebenfalls gut aufgestellt. Mit der HIP könne
Helkon den internationalen Markt bedienen. Durch die mittlerweile abgeschlossene Akquisition der Helkon SK (Redbus) sei auch die Position in Europa verbessert worden. Mit Buena Vista für den deutschsprachigen Kinoverleih und Columbia TriStar für den Vertrieb von Lizenzrechten im Home Video- und DVD-Bereich verfüge Helkon über namhafte Kooperationspartner.
Das dritte Quartal sei bei Helkon allerdings schwächer als erwartet gewesen. Aufgrund des positiven Ausblicks des Unternehmens sehe man die Prognosen von Helkon noch als erreichbar an. Besonders positiv hätten im 4. Quartal bisher die Filme "The Wedding Planner" im nationalen Bereich und im international Bereich "The Mexican" (Deutschlandstart: 16.08.2001) und "Memento", der im Herbst in die deutschen Kinos kommen solle, abgeschnitten. Diese erfolgreichen Filme dürften sich im nächsten Geschäftsjahr von Helkon noch positiv auswirken.
Weitere Kinostarts in Deutschland, die in das nächste Geschäftsjahr fielen, seien "The Gift – die dunkle Gabe" (Kinostart: 11.10.2001) und der Film "Rollerball", dessen Starttermin allerdings verschoben worden sei und jetzt erst gegen Ende des nächsten Geschäftsjahres bei
Helkon anlaufe (vorher vorgesehener Starttermin: 13.09.2001).
Die Schätzungen der Experten von Independent Research für das laufende Geschäftsjahr liegen für Helkon bei einem EpS von 0,62 Euro und im Folgejahr bei 1,15 Euro. Nach der schwachen Kursentwicklung der Medienwerte werde Helkon bei einem Kurs von 6,25 Euro mit einem 2002er KGV von etwas über 5 bewertet.
Von daher stufen die Aktienkenner von Independent Research die Aktie von Hekon Media mit übergewichten ein.
So long,
Marcodo
23.07.2001
Helkon Media übergewichten
Independent Research
Die Analysten von Independent Research empfehlen die Aktien von Helkon Media (WKN 608050) überzugewichten.
Helkon habe besonders seine Internationalisierungsstrategie erfolgreich umsetzen können. Nicht zuletzt über seine Beteiligung an der Newmarket Capital Group und Produktionsdeals mit US-Produzenten (u.a. Joe Singer) könne sich Helkon den Zugang zu Content direkt an der Quelle sichern. Auf der Vertriebsseite sei Helkon ebenfalls gut aufgestellt. Mit der HIP könne
Helkon den internationalen Markt bedienen. Durch die mittlerweile abgeschlossene Akquisition der Helkon SK (Redbus) sei auch die Position in Europa verbessert worden. Mit Buena Vista für den deutschsprachigen Kinoverleih und Columbia TriStar für den Vertrieb von Lizenzrechten im Home Video- und DVD-Bereich verfüge Helkon über namhafte Kooperationspartner.
Das dritte Quartal sei bei Helkon allerdings schwächer als erwartet gewesen. Aufgrund des positiven Ausblicks des Unternehmens sehe man die Prognosen von Helkon noch als erreichbar an. Besonders positiv hätten im 4. Quartal bisher die Filme "The Wedding Planner" im nationalen Bereich und im international Bereich "The Mexican" (Deutschlandstart: 16.08.2001) und "Memento", der im Herbst in die deutschen Kinos kommen solle, abgeschnitten. Diese erfolgreichen Filme dürften sich im nächsten Geschäftsjahr von Helkon noch positiv auswirken.
Weitere Kinostarts in Deutschland, die in das nächste Geschäftsjahr fielen, seien "The Gift – die dunkle Gabe" (Kinostart: 11.10.2001) und der Film "Rollerball", dessen Starttermin allerdings verschoben worden sei und jetzt erst gegen Ende des nächsten Geschäftsjahres bei
Helkon anlaufe (vorher vorgesehener Starttermin: 13.09.2001).
Die Schätzungen der Experten von Independent Research für das laufende Geschäftsjahr liegen für Helkon bei einem EpS von 0,62 Euro und im Folgejahr bei 1,15 Euro. Nach der schwachen Kursentwicklung der Medienwerte werde Helkon bei einem Kurs von 6,25 Euro mit einem 2002er KGV von etwas über 5 bewertet.
Von daher stufen die Aktienkenner von Independent Research die Aktie von Hekon Media mit übergewichten ein.
So long,
Marcodo
24.07.2001
Helkon "buy"
Merck Finck & Co
Alexander Kachler aus dem Hause Merck Finck & Co. stuft Helkon (WKN
608050) als "buy" ein.
Der Neuenmonatsbericht des Unternehmens sei durch die komplette
Abschreibung des Films "Rules of Engagement" belastet. Die Abschreibung
belaufe sich auf 6,7 Millionen Euro oder 13 Millionen DM. Die Verkaufszahlen an
den Kinokassen hätten nicht den Erwartungen entsprochen. Dennoch zeigten
Helkons Zahlen ein günstiges Oberlinienwachstum. Die Einnahmen seien um 113
Prozent von 46,1 Millionen Euro auf 98 Millionen Euro gestiegen. Das EBITDA
liege bei 68,8 Millionen Euro (+95 Prozent), und trotz der 6,7 Millionen Euro
Abschreibung sei das EBIT um 58 Prozent auf 8,7 Millionen Euro angestiegen.
EBT und Nettoeinnahmen seien leicht um 6 beziehungsweise 3 Prozent in die
Höhe gegangen.
Für das laufende Fiskaljahr habe Helkon seine Prognosen wiederholt. Helkons
Fiskaljahr ende am 31.07.01. Die Analysten von Merck Finck & Co. gehen davon
aus, dass das Unternehmen ihren Erwartungen entsprechen wird. Anfang Juli
habe Helkon bekannt gegeben, dass sich der Start des Films "Rollerball" in den
USA verschieben werde. Auf die Schätzungen für 2001/2002 habe das aber
keinen Einfluss. Zur Zeit würden die 2 Millionen Aktien des verstorbenen CEO
Koenig nicht auf dem Markt verkauft. Nach Einschätzung der Analysten von
Merck Finck & Co. werden die Ganzjahreszahlen Ende Oktober zeigen, dass
Helkon eindeutig unterbewertet ist. Das Unternehmen habe ein Kurspotential von
deutlich über 30 Prozent innerhalb der nächsten 6 Monate.
Die Analysten von Merck Finck & Co. stufen Helkon auch weiterhin als "buy" ein.
Helkon "buy"
Merck Finck & Co
Alexander Kachler aus dem Hause Merck Finck & Co. stuft Helkon (WKN
608050) als "buy" ein.
Der Neuenmonatsbericht des Unternehmens sei durch die komplette
Abschreibung des Films "Rules of Engagement" belastet. Die Abschreibung
belaufe sich auf 6,7 Millionen Euro oder 13 Millionen DM. Die Verkaufszahlen an
den Kinokassen hätten nicht den Erwartungen entsprochen. Dennoch zeigten
Helkons Zahlen ein günstiges Oberlinienwachstum. Die Einnahmen seien um 113
Prozent von 46,1 Millionen Euro auf 98 Millionen Euro gestiegen. Das EBITDA
liege bei 68,8 Millionen Euro (+95 Prozent), und trotz der 6,7 Millionen Euro
Abschreibung sei das EBIT um 58 Prozent auf 8,7 Millionen Euro angestiegen.
EBT und Nettoeinnahmen seien leicht um 6 beziehungsweise 3 Prozent in die
Höhe gegangen.
Für das laufende Fiskaljahr habe Helkon seine Prognosen wiederholt. Helkons
Fiskaljahr ende am 31.07.01. Die Analysten von Merck Finck & Co. gehen davon
aus, dass das Unternehmen ihren Erwartungen entsprechen wird. Anfang Juli
habe Helkon bekannt gegeben, dass sich der Start des Films "Rollerball" in den
USA verschieben werde. Auf die Schätzungen für 2001/2002 habe das aber
keinen Einfluss. Zur Zeit würden die 2 Millionen Aktien des verstorbenen CEO
Koenig nicht auf dem Markt verkauft. Nach Einschätzung der Analysten von
Merck Finck & Co. werden die Ganzjahreszahlen Ende Oktober zeigen, dass
Helkon eindeutig unterbewertet ist. Das Unternehmen habe ein Kurspotential von
deutlich über 30 Prozent innerhalb der nächsten 6 Monate.
Die Analysten von Merck Finck & Co. stufen Helkon auch weiterhin als "buy" ein.
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