Deutsche Telekom sucht Nähe zu Großbanken - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 16.08.01 10:39:46 von
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Die Deutsche Telekom hat einigen Großbanken indirekt nahegelegt, in der Zukunft eventuell auftretende Verkaufsorders ehemaliger Voicestream-Aktionäre nicht auszuführen. Damit reagiert die Telekom auf die drohende Verkaufswelle eigener Aktien, die im Zuge der Voicestream-Akquise an deren damalige Aktionäre gegangen sind. Einen Vorgeschmack hatte das Unternehmen bereits in der vergangenen Woche erhalten, als in einem schwachen Markt ein Großauftrag von knapp 44 Mio. Aktien platziert worden war. Als Folge dessen hatte der Konzern beinahe 20 Mrd. Euro Börsenwert verloren.
Die Telekom ist sich zwar bewusst, dass die Entscheidungen anderer nicht beeinflussbar sind, ist aber gewillt ihre Macht als Großkunde der Banken einzusetzen um regulierend eingreifen zu können. Die Banken fühlen sich zwar nicht unbedingt gebunden, aber laut ihren Aussagen sei die Telekom wohl Deutschlands bestzahlendster Kunde. Nach der Voicestream-Übernahme hatten sich die Banken dazu verpflichtet, Telekom-Scheine bis zu einem Stichtag mindestens zu halten und anschließend möglichst kursschonend zu platzieren. Unter diesen Geldhäusern befand sich auch die Deutsche Bank.
Autor: Fabian Oertel (© wallstreet:online AG),10:26 16.08.2001
Mein Vorschlag:
Banken dürfen nur Verkaufsaufträge ausführen, deren Limit über dem zuletzt festgestellten Kurs liegen!
Ich rufe also meine Bank wegen einer Verkaufsorder an (bzw. mache das über Internet) und bekomme die Auskunft: "nein, wir können Ihre Aktien nicht verkaufen, weil die betreffende AG das nicht möchte..."
Das ist doch absurd!!!
JETZT schnell noch alle Aktien verkaufen, weil in einiger Zeit geht das nicht mehr...
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