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    Bin arbeitsunwillig, kann mich aber nicht aufraffen, Stütze zu beantragen - Was tun?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.08.01 09:57:42 von
    neuester Beitrag 22.08.01 20:28:05 von
    Beiträge: 9
    ID: 459.381
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      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:57:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer kann mir helfen? Ich passe eigentlich voll ins Schema des neuen Feindbildes der Regierung. Nur ich kann mich noch nicht mal mehr aufraffen, die Sozialhilfe zu beantragen. Verdammt, ich bin so bequem, ich laß mir sogar die Zeitung vorlesen. Auch das Telefon laß ich einfach klingeln, wenns klingelt.
      Kürzlich war ein Arbeitsberater bei mir zu Hause. Er gab mir den Tip, Beamter zu werden. Da muß ich ein paar Zettel ausfüllen, Aufnahmeprüfungen machen und bis zur Verbeamtung zumindest ab und zu an der Arbeit erscheinen. Gibt es nicht einen leichteren Weg? Ohne den ganzen Schreibkram? Kann man nicht einfach sich mit dem Taxi zur Behörde fahren lassen, einer kommt raus und drückt mir den Stempel Beamter auf die Stirn. Ach da fällt mir ein, die wollen bestimmt eine Kontonummer, wo die ganze Knete hin überwiesen wird. Und ich kann mich einfach nicht aufraffen, sowas anzulegen. Damit sind dann wohl sämtliche berufliche Ambitionen für mich gescheitert.
      Momentan stell ich mir nur noch die Frage, warum ich das hier geschrieben habe. Man war das anstrengend. Das ich mich dazu überhaupt aufraffen konnte, kann man nur als Wunder bezeichnen.



      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:05:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dein Problem kannst Du eigentlich nur aussitzen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:12:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      ....aber nur mit "ruhiger Hand!"
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:13:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Einfach mal ein paar Wochen nichts essen und das Problem hat sich erledigt.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:24:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenigstens hab ich jetzt ein neues Parfüm:




      Aber wer verteilt es auf meinen Luxuskörper? Ich kann mich einfach nicht aufraffen...


      Euer Wächter

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      Avatar
      schrieb am 22.08.01 11:48:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schröders Problem ist sein großkotziges Versprechen die Arbeitslosigkeit unter die 3 Mio-Marke zu drücken. Von dieser Wunschvorstellung kann sich der feine Herr verabschieden. B A S T A !!!
      Er weiß es ganz genau, denn die gestern veröffentlichen Prognosen lauten auf ein Überschreitten der 4-Mio-Marke zum Jahreswechsel. Wiederwahl ade.... In einer solchen Situation
      fällt einem so unkompetenten und konzeptionslosen Hühnerhaufen wie der Bundesregierung eben nichts besseres ein, als auf faulen Arbeitslosen und faulen Sozialhilfeempfängern herumzuhacken.
      Die sind schließlich Schuld an der hohen Arbeitslosigkeit und nutzen das Sozialnetz aus, um in der Hängematte faul die Glieder auszustrecken. Primitiver geht es nun wirklich nicht mehr. Aber wenn man
      eben keine anderen Mittel mehr anwenden kann, greift man zu solch publizistischen Stammtischparolen; man will schließlich seine eigene Unfähigkeit nicht offenbar werden lassen, oder hatte der arrogante
      Bundeskanzler tatsächlich 3,6 Mio Akten der Arbeitämter intensiv studiert, um berechtigterweise zum Schluß zu kommen, daß diese Menschen alle faul sind ??? Woher nimmt er diese Weisheit ??? Oder ist das
      nicht einfach eine beabsichtigte instinktlose Diskriminierungskampange, um selbst aus der Schußlinie zu kommen, in die er sich hineinmaönvriert hat. Letzeres ist wohl eher zu vermuten, denn er wird kaum
      die Zeit gehabt haben 3,6 Mio Akten zu lesen.
      Selbst wenn aber wirklich gechätzt 5 oder 10 Prozent der Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger tatsächlich faul in der Hängematte liegen, sind immer noch 3,2 Mio Menschen von den gesamten 3,6 Mio wirklich arbeitslos.
      Es nützt also überhaupt nichts eine solche Schmutzkampagne anzuzetteln. Die wirklichen Probleme sind damit nicht gelöst.
      Schröder hat vergangenen Sommer den Großkapitalisten ein Steuergeschenk gigantischen Ausmaßes verabreicht. Das Ausmaß des zukünftig möglichen steuerfreien Verkaufs von Beteiligungen an Kapitalgesellschaften ist ein
      Steuergeschenk, daß dem kleinen Bürger auf der Straße überhaupt nicht bewußt ist. Allein die Deutsche Bank kann damit nächstes Jahr ihre Industriebeteiligungen im Wert von 40 Milliarden DM s t e u e r f r e i verkaufen.
      darin enthalten ist das 12 % Aktienpaket an Daimler. Eichel muß hier also auf 20 Milliarden Steuern verzichten. Wenn man an die Beteiligungsverknüpfungen der Allianz und anderer Finanzinstitute und Großkonzerne denkt, kann
      man sich leicht ausrechnen, daß dieses Steuergeschenk locker an 100 Milliarden herankommt.
      Die erbärmlichen Steuergeschenke für die Arbeitnehmer zum 1.1.2001 wurden bereits durch die gestiegenen Energiekosten im vergangenen Oktober wieder abgezockt, bevor sie auf den Konten der Arbeitnehmer gutgeschrieben wurden.
      Schröder erhofft sich durch die Synergieeffekte seiner Steuerreform bei den Großkapitalisten die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
      Doch die wollen mehr als nur Steuergeschenke. Sie wollen eine Straffung bzw Reform des Arbeitsmarktes nach ihren eigenen Wünschen. Das geplante Betriebsverfassungsgestz soll nicht verabschiedet werden. Der Kündigungsschutz soll
      erschwert werden, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gekappt werden, Flächen-Tarifverträge sollen unterlaufen werden können, ...die Horrorliste ist lang.
      Und weil die fetten Bonzen ihren Willen nicht kriegen, werden eben keine Arbeitsplätze seitens der Industrie geschaffen. die Arbeitslosigkeit wird eben so lange ausgesessen bis die Bundesregierung und die Gewerkschaften auch ein
      Lohndumping zulassen, wenn auch mit Hilfe billiger Arbeitskräfte aus dem Ausland.
      Das Endziel der fetten Bonzen ist die Vernichtung des derzeitigen Lohnniveaus in der BRD und Europa. Runter mit den Löhnen auf ein Niveau der ehemaligen Ostblockstaaten.
      Seit 1990/1991 haben die feinen Unternehmer jährlich zweistellige Gewinnzuwächse erwirtschaftet und dreistellige Milliardensummen an Schwarzgeldern ins Ausland transferiert. Auf Privatkonten in Luxembourg, der Schweiz, Liechtenstein
      und und und . Geld das dringend für die Schaffung neuer Arbeitsplätze fehlt. Geld das am Fiskus vorbeigemogelt wurde und im Bundesetat fehlt.
      Und die Arbeitnehmer ???? Sie haben Lohnzuwächse unter der Inflationsrate seit der Wiedervereinigung hinnehmen müßen, während die feine Unternehmersippe ihr Schwarzgeld im Ausland für die eigene Altersvorsorge deponiert hat.
      Seit der Wiedervereinigung schieben die Bundesregierungen fast 4 Mio Arbeitslose vor sich her, weil die Unternehmen eine Verweigerungshaltung bezüglich der Schaffung neuer Arbeitsplätze betreiben, mit dem Ziel das Lohnniveau zu senken.
      Schröder muß endlich die Unternehmen in die Pflicht zur Schaffung neuer Arbeitsplätze nehmen !!!
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 18:35:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      @WDM: <Bin arbeitsunwillig, kann mich aber nicht aufraffen, Stütze zu beantragen - Was tun??>
      Für solche Menschen gibt es ein Auffangbecken.
      Es heisst CDU! ;)

      M.f.G.
      330d
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 20:01:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dazu müßte ich mich ja aufraffen und einen Antrag stellen...


      Dein Wächter
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 20:28:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      @WDM: :laugh::laugh::laugh:

      M.f.G.
      330d


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