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    ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,TELEKOM - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.09.01 13:44:36 von
    neuester Beitrag 02.09.01 20:34:23 von
    Beiträge: 3
    ID: 465.416
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      schrieb am 02.09.01 13:44:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 13:47:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      T-Online Flatrate: Interne Unterlagen und der wirkliche Grund für die Einstellung
      Montag, den
      19.02.01 13:31

      aus dem Bereich Provider



      Nachdem die Deutsche Telekom AG vergangene Woche die Einstellung ihrer ISDN-Flatrate bekannt gegeben hat, sind nun interne Dokumente aufgetaucht, die eigentlich nur für die Hotline zu Verfügung stehen sollten. Daraus geht genau hervor, mit welchen Begründungen die Telekom ihre Flatrate-Einstellung gegenüber den Kunden rechtfertigen will. Mit dieser Argumentationshilfe "zur Abschaffung der Flatrate" soll es den Mitarbeitern leichter gemacht werden, einheitliche Antworten zu geben.

      An erster Stelle soll demnach darauf verwiesen werden, dass sich die bisherige Flatrate nur für Vielnutzer gelohnt hat. Gibt der Kunde "sich damit nicht zufrieden", sollen die Mitarbeiter auf die "Blockierung des Netzes durch Dauereinlogger" oder die "wirtschaftliche Gerechtigkeit" hinweisen. Nur "in Ausnahmefällen" und für besonders hartnäckigen Anfragen steht noch der Punkt "wirtschaftlichen Realitäten", welche auch von T-Online berücksichtigt werden müssten, zu Verfügung.

      Wesentlich interessanter sind jedoch die Auskünfte, die entgegen der oben genannten Vorgaben gemacht werden. So äußerte sich ein Telekom-Mitarbeiter bei einem anonymen Anruf sehr offen über den wahren Einstellungsgrund der ISDN-Flatrate. Demnach möchte die Telekom eine Großhandelsflatrate - wie von der RegTP verordnet - auf jeden Fall vermeiden. Nachdem rechtliche Schritte dagegen zumindest vorerst gescheitert waren, gab es für die Telekom nur noch einen Ausweg: die T-Online Flatrate mußte weg.

      "Hintergrund für die Einstellung ist dieses Gerichtsurteil, nach dem die Telekom nun eine Großhandelsflatrate anbieten muß.", so der T-Online Mitarbeiter. Das sei nicht gewollt, weshalb man bei der Telekom entschieden habe, auch das Angebot der eigenen Tochter zu kippen. Dadurch könne die Großhandelsflatrate umgangen werden.


      Andere Mitarbeiter des Konzerns sind nicht ganz so offen: Bei einem weiteren Anruf sagte uns eine sehr "motiviert" klingende Mitarbeiterin auf die Frage, warum denn die Flatrate eingestellt werde, wörtlich: "Kein Plan. Wir bekommen da nur so ein Schreiben wo drauf steht, dass die Flatrate eingestellt wird. Mehr können wir dazu auch nicht sagen".


      Kommentar

      Dass die Telekom ihren Mitarbeitern interne Anweisungen gibt, wie die Flatrate-Einstellung nach aussen hin zu kommunizieren ist, dürfte kaum überraschend sein. Interessant ist jedoch, wie schlecht die Hotline auf Anrufe von Kunden reagiert und dabei ungeniert die "wahren Gründe" für die Einstellung des Pauschaltarifs nennt - oder gar keine. Dabei bestätigt sich auch, dass die Telekom offensichtlich nicht an einem fairen Wettbewerb interessiert ist. "Lieber gibt es gar keine Flatrate mehr, als eine Flatrate für alle", so wohl die einhellige Meinung beim Ex-Monopolisten.

      Schade ist auch, dass die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation derzeit keine eigene Meinung zu diesem Thema zu haben scheint. So wurde auf Anfrage von onlinekosten.de bereits Ende vergangener Woche mitgeteilt, dass derzeit keine Auskünfte erteilt werden. Frühestens ab Dienstag sei mit einer Stellungnahme zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 20:34:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      BERLIN, 2. September. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Telekom aufgefordert, den Streit mit dem Onlinedienst AOL über einen Pauschalpreis zur Internetnutzung beizulegen. Er stünde für Gespräche als Vermittler zur Verfügung, sagte Schröder anlässlich des Tages der offenen Tür im neuen Berliner Kanzleramt am Samstag.
      Er könne sich vorstellen, sich auch persönlich bei Telekom-Chef Ron Sommer für die AOL-Forderung nach einer so genannten Flat-rate einsetzen. "Ich denke, auch Ron Sommer sollte daran ein Interesse haben", sagte der Kanzler in einem Fernsehinterview, das AOL weltweit per Internet sendete.

      Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hatte die Telekom dazu verpflichtet, eine "Großhandels-Flatrate" für Weiterverkäufer von Netzkapazitäten anzubieten. Die Telekom bietet zwar inzwischen einen solchen Tarif an. Dennoch gibt es Streit über den Preis. So verlangt der Online-Dienst, den Preis für eine Standleitungskapazität von 64 Kilobit mehr als zu halbieren. Die Telekom verlangt dafür bisher 160 Mark. (thw.)


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